DE1935943B2 - Galvanisches element mit einer negativen lithiumelektrode und einem elektrolyten aus inertem loesungsmittel das lithiumhexafluorphosphat enthaelte - Google Patents
Galvanisches element mit einer negativen lithiumelektrode und einem elektrolyten aus inertem loesungsmittel das lithiumhexafluorphosphat enthaelteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft galvanische Elemente, die als primäre und/oder sekundäre Elemente
brauchbar sind, mit einer negativen Lithiumelektrode und einem Elektrolyten aus inertem Lösungsmittel,
das Lithiumhexafluorophosphat enthält.
Lithium und andere Leichtmetalle der Gruppen IA und HA des Periodensystems der Elemente ziehen als
negative Elektrode die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie hohe Potentiale mit niedrigen Atomgewichten verbinden.
In der bekannten Literatur wurden schon viele Elemente vorgeschlagen, die solche negative
Elektroden mit hoher Energiedichte enthalten; wenige
sind aber für galvanische Elemente ganz zufriedenstellend. Eine Schwierigkeit war, geeignete, elektrolytisch
verträgliche Kombinationen zu finden, welche die Forderung erfüllen, daß der Elektrolyt, einschließlich
des Lösungsmittels gegenüber der aktiven Art der negativen (Reduktionsmittel) und der positiven Elektrode
(Oxydationsmittel) inert und ein Nichtlösungsmittel ist. Eine solche Reaktionsträgheit ist notwendig,
damit der Vorrat an aktivem Bestandteil nicht erschöpft wird oder keine Verunreinigungen in den
Elektrolyten eingeführt werden, welche die Lebensdauer des Elementes verkürzen oder in anderer Weise
in seinen Betrieb eingreifen; sie ist auch notwendig, damit das Element nicht durch direkte chemische Reaktion
über den Elektrolyten kurzgeschlossen wird.
Um solche Schwierigkeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken, wurden hinsichtlich der Permeabilität
selektive Unterteilungen zur Absonderung der negativen Halbzelle von der positiven Halbzelle vorgeschlagen.
Dies erhöht jedoch notwendigerweise den Zellenwiderstand, was außer bei Elementen mit niedriger
Stromabgabe ein ernsthafter Ubelstand ist.
Da die zum bekannten Stand der Technik gehörenden Elemente mit hoher Energiedichte im allgemeinen
schwierig zu laden sind, sobald sie einmal entladen sind, oder im Hinblick darauf, wie oft sie wieder aufgeladen
werden können, stark beschränkt sind, war ein weiteres Problem, Systeme mit hoher Energie aufzufinden,
die nicht nur im hohen Grade chemisch inert sind, sondern auch mit hohem Nutzeffekt elektrochemisch
reversibel sind.
In einem der einschlägigeren, zum bekannten Stand der Technik gehörenden Aufsätze, nämlich Braeuer
und Harvey, Power Sources Division — Electronics Components Laboratory, DA TASK ICO
14 501 A 34A-00-01, U. S. Army Electronics Command, Mai 1967, sind Untersuchungen an Elementen
offenbart, die negative Elektroden aus Lithium und anderen Metallen, einschließlich Lithium, das auf
Aluminium galvanisch abgeschieden worden ist, Elektrolyte aus Alkalimetall-hexafluorophosphat-Salzen
(aber nicht aus Lithium-hexafluorophosphat) unter anderen aufgelösten Stoffen in verschiedenen Lösungsmitteln,
einschließlich Dimethylformamid und Propylencarbonat, und verschiedene positive Elektroden,
einschließlich CuF2 und CuCl2, aufweisen..
Untersuchungen, die an Elektrolyten aus Lithiumhexyfluorophosphat
in Dimethylformamid, Acetonitril und Propylencarbonat mit verschiedenen positiven
Elektroden angestellt wurden, werden von Shaw, Remanick und R a d k e y in »Electrochemical
Characterization of Systems for Secondary Battery Application«, NASA, CR-72 181, 17. Februar
1967, vorgetragen.
Aus der französischen Patentschrift 1 5.15 724 sind galvanische Elemente mit einer negativen Elektrode
aus Lithium, legiert mit einem weniger aktiven Metall, die in Lithium-hexafluorophosphatlösung eintaucht,
bekannt. Von dem Elektrolytsalz ist so viel aufzulösen, daß die Leitfähigkeit des Elektrolyten ausreichend ist.
Diese Patentschrift gibt aber nicht an, welche kritischen Werte eingehalten werden müssen, damit man
mit einer derartigen Elektrode aus mit Aluminium legiertem Lithium ein reversibles galvanisches Element
aufbauen kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein galvanisches Element mit einer negativen Lithium-Elektrode, legiert
mit einem weniger aktiven Metall und einem Elektrolyten aus einem praktisch neutralen, inerten Lösungsmittel,
wie Ν,Ν-Dimethylformamid, das Lithium-hexafluorophosphat in ausreichender Konzentration enthält,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lithium-Elektrode Aluminium und 1 bis 20 Gewichtsprozent
Lithium enthält und ein Reduktionspotential um mindestens 0,2 Volt niedriger als das von Lithiummetall
aufweist.
Der Elektrolyt aus einem praktisch neutralen (d. h., daß der pH-Wert in Wasser etwa 6 bis 8 beträgt) inerten
Lösungsmittel enthält Lithium-hexafluorophosphat in einer Menge, die ausreicht, um eine Leitfähigkeit von
mindestens etwa 0,001 Ohm^cm"1 zu ergeben.
Vorzugsweise enthält die positive Elektrode einen reversibel reduzierbaren Depolarisator aus derGruppe
elementarer Schwefel und Eisen-, Nickel- oder Kupferverbindungen, deren Löslichkeit in dem Elektrolytlösungsmittel
bei 250C geringer als 200 Gewichtsteile je Million ist, vorzugsweise Kupfer(I)-oxid, Kupfer(II)-oxid,
Kupfer(I)-carbonat, basisches Kupfer(II)-carbonat, Kupfer(II) - ferrocyanid, Kupfer(II) - sulfid, Kupfer(II)-oxalat,
Kupfer(II)-tartrat, Kupfer(II)-citrat, Mischungen solcher Kupferverbindungen, Nickelsulfid,
Nickelfluorid, Nickeloxalat oder Eisen(II)-sulfid.
Die positive Elektrode liegt vorzugsweise als (1) eine leitfähige Paste aus (a) mindestens einem der Depolarisatoren
in Teilchenform, (b) teilchenförmigem, leitfähigem Ruß und (c) einem Lithium-hexafluorophosphat-Elektrolyten
und in Kontakt mit einem leitfähigen Stoff, (2) ein poröses, elektrolytdurchlässiges,
blattähnliches Gebilde, das aus einer Mischung von (a) mindestens einem der Depolarisatoren in Teilchenform,
(b) einem teilchenförmigen, elektrischen Leiter, wie Ruß und (c) einem normalerweise festen, elektrolytunlöslichen,
elektrochemisch inerten, polymeren Füllstoff, wie Polytetrafluoräthylen, in einer Menge, die
ausreicht, um ein selbsttragendes Blatt zu bilden, besteht, wobei das Blatt im elektrischen Kontakt mit
einem Metalleiter steht, oder (3) ein selbsttragendes Gebilde aus Eisen(II)-sulfid.
Diese und andere Ausführungsformen werden weiter unten im einzelnen erklärt.
F i g. 1 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines typischen Aufbaus einer negativen
Elektrode und einer Elektrolytkammer;
F i g. 2 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines typischen Aufbaus einer pastenartigen
positiven Elektrode, und
F i g. 3 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines typischen Aufbaus einer blattartigen
positiven Elektrode.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine Halbzelle aus einer negativen Elektrode
aus einer Lithium-Aluminium-Legierung und Lithiumhexafluorophosphat in einem geeigneten, inerten,
praktisch neutralen Lösungsmittel einen besonders
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wirksamen Bestandteil für vollständige galvanische
Elemente mit hoher Energie darstellt Bevorzugte vollständige Elemente und überlegene Elementleistung
und Stabilität gegen Sclbstentlddung werden erhalten,
wenn solche Halbzellen mit leitfahigen positiven
Elektrodensystemen, d h Depolansatoren (in elektrischem
Kontakt mit leitfahigen Stoffen, wenn der Depolarisator selbst ungenügend elektrisch leitfähig ist,
um als vollständige positive Elektrode zu dienen), verwendet werden, die in dem Elektroofen prakiisch unlöslich
sind Die Halbzellen können jedoch zusammen
mit jeder beliebigen geeigneten positiven Elektrode verwendet werden Wenn erforderlich, kann Membranentrennung
der Halbzelle und der positiven Elektrode angewandt werden
Solche Kombinationen stellen, wenn sie zusammen mit reversiblen negativen Lithiumelektroden (ζ Β
Lithium das auf Aluminium abgeschieden worden ist, und besonders bevorzugt die unten stehend beschriebenen
Lithium-Aluminium-Legierungen) verwendet werden, Elemente hoher Energie, die sich in erwünschter
Weise wiederaufldden lassen, dar Beispielsweise zeigen sie im typischen Falle Spannungen bei offenem
Stromkreis von etwa 3 Volt, können zehnmal oder mehr wiederaufgeladen werden, zeigen Gesamtentladungs-Lebenszeiten
bis zum 1,0 Volt-Niveau von wenigstens 150 Minuten und Entladungs/Ladungs-Coulomb-Nutzeffekte
von mindestens 50% Mit anderen Worten, solche erfindungsgemaßc Elemente sind
als Sekundar-Elemente geeignet
Im Gegensatz dazu ergibt die Verwendung von (a)
anderen Alkalimetall-hexafluorophosphaten und anderen Lithiumsalzen als aufgelöste Stoffe, (b) anderen
Metallverbindungen (Metallhalogeniden) als Oxydationsmittel, (c) weniger neutralen Losungsmitteln
(Essigsaureanhydnd, Isopropylamin) und anderen Lithiumanoden
(Hauptmasse Lithium) Sekundarelemente mit viel schlechterer Leistung
Der Elektrolyt
Lithium-hexafiuorophosphat LiPF6, ist im Handel
erhältlich und kann so, wie es bezogen wird, verwendet
werden Es kann auch durch Vermischen von Lithiumfluorid
und Phosphorpentafluorid in einem geeigneten Losungsmittel, ζ B den oben definierten und unten an
Hand von Beispielen vollständiger beschriebenen Losungsmitteln, hergestellt werden Wenn gewünscht,
kann das LiPF6 in situ in dem Elektrolytlosungsmittel
hergeste41t werden Obgleich der geloste Lithiumstoff fur die Reversibilität des Elementes kritisch ist, können
auch geringere Mengenanteile (von beispielsweise bis
zu 10 Molprozent) an anderen Alkahmetall-hexafluorophosphaten
Hexafluoroarsenaten, Perchloraten, Thiocyanaten u dgl, vorhanden sein, obgleich diese
Verbindungen vorzugsweise im wesentlichen abwesend sind
Das Elektrolytlosungsmittel kann in weitem Umfange
variieren, vorausgesetzt, daß es genügend viel Lithium-hexafiuorophosphat fur praktische Leitfähigkeitswerte
lost, im wesentlichen ein Nichtlosungsmittel
fur Lithiummetall und fur das Material der positiven Elektrode ist, chemisch inert gegenüber den obengenannten
elektrochemischen Reaktanten und anderen Bestandteilen des Elementes ist und wahrend des
Betriebs des Elementes praktisch elektrochemisch inert ist, d h daß es wahrend des Entladens und
Ladens des Elementes weder oxydiert noch reduziert wird
Die Leitfähigkeiten betragen wunschenswerterweise
mindestens 0,001 Ohm~'cm ', und je großer die Leitfähigkeit
ist, desto besser, damit der innere Widerstand und die Warmcansammlung innerhalb der Elemente
s auf ein Mindestmaß beschrankt werden
Zu repräsentativen Losungsmitteln, die zweckmaßigerweise
inert und neutral sind, d h im Gemisch mit Wasser einen pH-Wert von nicht niedriger als 6
und nicht hoher als 8 ergeben, gehören N,N-Dimethylformamid,
Ν,Ν-Dimcthyl-acetamid, Acetonitril, Propylen-carbonat,
Dimethyl-sulfoxid und dergleichen Verbindungen Zu weiteren verwendbaren Losungsmitteln
gehören Butyrolacton, Nitromethan, Dimethyl-carbonat,
Methyl-acetat Methyl-formiat und Dis athylen-glykol-dimethyl-ather.
Nicht umfaßt sind mit lithiumreaktionsfähige, protische
Losungsmittel, wie Wasser und Alkohol, basische Losungsmittel, wie Ammoniak und die Alkylamine,
und Saurelosungsmittel, wie die Carbonsauren
und ihre Anhydride
LiPF6 in Dimethyl-formamid (DMF) stellt wegen
seiner hohen Leitfähigkeit und seines Beitrags zu dem Entladungsnutzeffekt und der Reversibilität des Gesamtelementes
den bevorzugten Elektrolyten dar
2s LiPF6 zeigt hohe Löslichkeit in DMF (bis zu 37 Gewichtsprozent
bei etwa 25°C) Bevorzugte Konzentrationen reichen von etwa 15 bis 24 Gewichtsprozent,
wo die Leitfähigkeit mindestens 1 χ 10~3 Ohm"1 cm"1
betragt, und mehr bevorzugt betragt die Konzentration
etwa 20%, wo die Leitfähigkeit etwa 2 χ 10~2 Ohm"1 cm"1 ist.
Die positive Elektrode
Der Depolarisator kann weitgehend variieren, vor-
3s ausgesetzt, daß er das oxydierende Glied eines elektrochemisch
reversiblen Redoxpaares ist, d h, daß der oxydierte Anteil, ζ B Cu", Cu1, Fe", Ni" oder S0, reversibel
zu dem niedngerwertigen Anteil, ζ B Cu1, Cu0,
Fe0, Ni0 oder S=, reduzierbar ist und oxydativ daraus
regeneriert werden kann Die den oben angegebenen Kationen zugesellten Anionen sind nicht kritisch, sofern
sie gegenüber dem Rest des Systems inert sind
Die Reaktionstragheit wird erhöht, und unnötige
Elektrolytverdunnung mit gelosten Elektrodenstoffen wird vermieden, wenn die Materialien der positiven
Elektrode und der Depolarisator unlöslich sind Die
Elektrolytloshchkeiten der metallischen Elektrodenstoffe
sollten geringer als 200 Gewichtstelle je Million und vorzugsweise geringer als 100 Gewichtsteile je
Million sein Vorzugsweise sollten auch die Lithiumsalze
der Depolansatoranionen weniger loslich als
0,5 Gewichtsprozent sein (noch besser ist es, wenn sie
zu weniger als 0,2% loslich sind), damit ein Zusatz von
unnötigen, gelosten Stoffen zu dem Elektrolyten vermieden
wird Die Löslichkeit ist im Falle von elementarem
Schwefel als Depolarisator nicht so kritisch
Der speziell verwendete Kupferelektroden-Depolansator
hangt weitgehend von dem Elektrolytlosungsmittel ab Zu repräsentativen Kupferverbindungen, die
fur eine Verwendung mit dem bevorzugten LiPF6
DMF-Elektrolyten besonders zufriedenstellend sind,
gehören Kupfer(I)-oxid, Kupfer(Il)-oxid, Kupfer(I)-carbonat,
basisches Kupfer(II)-carbonat, Kupfer(II)-ferrocyanid,
Kupfer(I)-sulfid, Kupfer(II)-sulfid und Mischungen davon Besonders bevorzugt sind Kupfer(II)-sulfid
Kupfer(I)-oxid und basisches Kupfer(II)-carbonat Auch elektrolytunlosliche, organische Kupfer(I)-
und (Il)-verbindungen mit den oben angege-
benen, wünschenswerten Eigenschaften können verwendet werden, z. B. Kupfer(II)-salze, wie Kupfer(II)-oxalat
und Salze von solchen mehrbasischen, u-Hydroxy-carbonsäuren, wie Weinsäure, Zitronensäure
und Zuckersäure. Solche Kupfer(II)-verbindungen müssen in dem Elektrolytlösungsmittel unlöslich und
als Depolarisatoren zufriedenstellend reduzierbar sein. Kupfersalze von polymeren Säuren, wie von Austauschharzen
vom Carbonsäure- und Schwefelsäuretyp, können ebenfalls verwendet werden. Nichtkupferverbindungen,
wie Eisen(II)-sulfid, Nickelsulfid, Nickelfluorid, Nickeloxalat, und elementarer Schwefel,
sind ebenfalls sehr wirksame, nützliche Depolarisatoren.
Es versteht sich, daß die möglichen Depolarisator-Austauschprodukte,
nämlich die Hexafluorophosphate von Kupfer, Eisen und Nickel, ebenfalls verwendet
werden können. Solche Produkte können durch Umsetzen von Lithium-hexafluorophosphat entweder mit
dem zu Beginn verwendeten Depolarisator oder seinem niedrigerwertigen Entladungsprodukt in situ hergestellt
werden. Da der entladene Elementelektrolyt praktisch kein Metall enthält, scheint es, daß die Hexafluorophosphate,
wenn sie gebildet werden, praktisch darin unlöslich sind.
Wenn das Oxydans (d. h. der Depolarisator) selbst zu ungenügend elektrisch leitfähig ist, um als die vollständige
positive Elektrode zu dienen, wird er in Kombination mit einem leitfähigen Kohlenstoff oder einem
anderen Leiter, wie Kupfer, Eisen, Nickel oder einem anderen leitfähigen, inerten Metall, verwendet. Die
positiven Elektroden können in Form von Pasten oder zusammengesetzten Massen vorliegen, die inerte Füllstoffe
oder Bindemittel enthalten können, und sie können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Solche Gebilde sollten, wie in der Technik gut bekannt ist, ausreichend porös sein, damit der Elektrolyt in der
Lage ist, in innige Berührung mit dem Oxydans zu kommen, und zugleich sollten sie genügend verdichtet
sein, damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Oxydans und dem Leiter gewährleistet ist, der im
wesentlichen der Aufnahme und Abgabe von Elektronen aus dem und in den äußeren Kreis dient.
Pastenelektroden werden zweckmäßigerweise hergestellt, indem der teilchenförmige Depolarisator, ein
teilchenförmiger Leiter und der Elektrolyt in für die Bereitstellung einer leitfähigen Paste ausreichenden
Mengenverhältnissen gemischt werden und die Mischung auf ein tragendes Gitter gepreßt wird, das ein
elektrischer Leiter sein kann oder auch nicht sein kann. Wenn nötig, kann überschüssiges Elektrolytlösungsmittel
z. B. durch Verdampfen entfernt werden, damit die gewünschte Pastenkonsistenz erhalten wird. Im allgemeinen
belaufen sich der Depolarisator und der Leiter jeweils auf mindestens 1 % des Pastengewichtes
und machen zusammen 50% aus, während die Elektrolytlösung 50 bis 90 Gewichtsprozent ausmacht.
Blattelektroden werden hergestellt, indem etwa 15 bis 25 Volumprozent Polytetrafluoräthylen oder eines
anderen Kunststoffs, der unter Druck geformt werden kann, 30 bis 75 Volumprozent Ruß oder eines anderen
leitfähigen Feststoff, und 5 bis 35 Volumprozent des Depolarisators gemischt werden und die Mischung
mit einem inerten, flüchtigen Lösungsmittel, wie Naphtha, benetzt, innig, beispielsweise in einem
Waring-Mischer, gemischt und filtriert wird, um einen nassen Filterkuchen zu ergeben. Der Filterkuchen
wird zur Verdichtung auf einer Kautschukmühle bearbeitet, wobei die Walzen, um ein Zerfasern zu vermeiden,
auf eine Temperatur oberhalb der Phasenübergangstemperatur des Polymeren (550C bei Polytetrafluoräthylen)
erhitzt werden. Das Blatt wird gemahlen, und die Walzenöffnung wird in dem Maße,
wie das Lösungsmittel verdampft und das Blatt Strukturfestigkeit gewinnt, fortschreitend verkleinert. Normalerweise
beträgt beim Mahlen die Walzenöffnung anfangs das Doppelte der gewünschten Endstärke.
Das schließlich erhaltene Blatt wird gefaltet, und die Mühlenöffnung wird auf das Doppelte der Endstärke
des Blattes eingestellt und für jeden neuen Durchgang fortschreitend verkleinert, indem die Walzenöffnung
halbiert wird. Um dem Polytetrafluoräthylen-Blatt zusätzliche
Zugfestigkeit zu verleihen, wird die Walzentemperatur auf 165° C erhöht und das Blatt nach der
oben beschriebenen Arbeitsweise gemahlen, bis die Endstärke 0,05 bis 0,1 cm beträgt. Zur weiteren Erhöhung
der Zugfestigkeit kann das Blatt 45 bis 60 Minuten lang bei 340 bis 3600C gesintert werden.
Vorzugsweise steht die positive Elektrode, welche Zusammensetzung sie auch immer haben mag, an
ihrer von der negativen Elektrode abgewandten Seite im elektrischen Kontakt mit einem Metall oder einem
anderen leitfähigen Stoff. Für Kupferelektroden-Depolarisatoren ist ein Kupferblech oder -gitter die bevorzugte
positive Leiterelektrode. Für Eisen(II)-sulfid ist ein Eisenblech oder -gitter brauchbar; Platin, rostfreier
Stahl oder ein ähnlicher inerter Stoff ist jedoch vorzuziehen. Es ist einleuchtend, daß keine Stützplatte
oder Gitter notwendig ist, da FeS selbst ein Leiter ist (d. h. ein poröses, starres Blatt aus Eisen(II)-sulfid
selbst ist angemessen). Nickelverbindungen werden vorzugsweise zusammen mit Nickelgitter oder -blech
verwendet. Elementarer Schwefel kann mit Ruß (die Paste wird, wie oben beschrieben, angesetzt) gemischt
und auf eine Eisenplatte oder -gitter, graphitisiertes Tuch oder ein ähnliches leitfähiges Material aufgebracht
werden.
Die negative Elektrode
Für den Betrieb als Primärelement braucht die aktive negative Elektrode nur Lithium zu sein, das,
obgleich es selbst leitfähig ist, im Kontakt mit einem anderen Leiter, wie Aluminium, Wolfram, rostfreiem
Stahl, Platin, Nickel oder Silber, in Form eines Blattes oder Gitters stehen kann, der dazu dient, die negative
Elektrode an den äußeren Schaltungsaufbau elektrisch anzuschließen. Das erfindungsgemäße Lithium-hexafluorophosphat-Metallelektroden-System
ist jedoch besonders für die Verwendung mit wiederaufladbaren negativen Lithiumelektroden berechnet. Vorzugsweise
werden negative Lithiumelektroden aus mit Aluminium legiertem Lithium verwendet, die 1 bis
etwa 20 und vorzugsweise 5 bis 16 Gewichtsprozent Lithium enthalten. Die Legierungen können hergestellt
werden, indem Lithium und Aluminium zusammengeschmolzen werden, oder sie können elektrochemisch
hergestellt werden, indem Lithiumionen elektrolytisch an einer positiven Aluminiumelektrode
reduziert werden. Der Elektrolyt für die galvanische Abscheidung kann irgendein inertes Lösungsmittel
sein, z. B. eines der für die Verwendung als Elektrolyt bei der vorliegenden Erfindung beschriebenen. Zweckmäßigerweise
ist das Anion der Lithiumsalz-Lithiumquelle ein solches, das an der negativen Elektrode
oxydiert wird, während Lithium an der positiven Elektrode reduktiv abgeschieden wird. In einem
solchen System sind die positive Elektrode und die negative Elektrode durch eine ionendurchlässige Membran
oder eine poröse Elektrolytscheidewand voneinander getrennt, damit verhindert wird, daß das anodische
Oxydationsprodukt mit der Lithiumabscheidung in Berührung kommt. Ν,Ν-Dimethylformamid, das
etwa 10 Gewichtsprozent Lithiumbromid enthält, ist für eine galvanische Abscheidung bei Stromdichten
von bis zu etwa 10 mA/cm2 besonders zufriedenstellend. Das Aluminiumblattsubstrat kann eine Platte
oder Folie sein, sollte jedoch nicht zu dünn sein. Dünne Blätter neigen während der galvanischen Abscheidung
möglicherweise infolge der Bildung einer Li-Al-Legierung zum Zerbröckeln. Zufriedenstellende
Ergebnisse werden mit 0,025 bis 0,05 cm starken Blättern
erhalten. Dickere Blätter können, wenn gewünscht, verwendet werden. Die Galvanisierung wird normalerweise
so lange fortgesetzt, bis die Dicke der Lithiumabscheidung mindestens etwa 0,001 cm (vorzugsweise
mindestens 0,005 cm) und gewöhnlich nicht mehr als etwa 0,05 cm beträgt.
Es scheint, daß das galvanisch abgeschiedene Lithium nicht bloß physikalisch an dem Aluminium
haftet, sondern mit ihm tatsächlich legiert ist, was durch die Tatsache bewiesen wird, daß das Reduktionspotential
des auf Aluminium galvanisch abgeschiedenen Lithiums folgerichtig niedriger ist als das
von reinem Lithiummetall. Dieser Unterschied im Reduktionspotential spiegelt die Bindungsenergie zwischen
dem Lithium und Aluminium wieder.
Bei 25° C und in einem Elektrolyten, der aus 20 Gewichtsprozent Lithiumhexafluorophosphat in Ν,Ν-Dimethylformamid
besteht, ist die bevorzugte galvanisch abgeschiedene negative Lithium-Aluminium-Elektrode
um mindestens etwa 0,2 Volt weniger reduzierend als Lithiummetall, wenn diese beiden negativen Elektroden
gegen eine gesättigte Kalomel-Elektrode bewertet werden.
Bei Betrachtung der elektrochemischen Reaktanten verlangt die Gesamtreaktion in dem Element 1 bis
2 Lithiumatome je Oxydans (Depolarisator). Mindestens 1,5 Lithiumatome werden für jede Wertigkeitsstufe des Oxydans bevorzugt. Daher werden 3 Lithiumatome
für Cu", Fe", Ni" und S0 bevorzugt, während 1,5 für Cu1 bevorzugt sind. Ein solches Lithium-zu-Oxydans-Atomverhältnis
übersteigt, obgleich es nicht kritisch ist, vorzugsweise nicht 10:1. Im allgemeinen
projizieren sowohl die negative Elektrode als auch die positive Elektrode dieselbe Elektrodenfläche.
Elementunterteilungsvorrichtungen, wie ionendurchlässige Membrane oder elektrolytporöse Scheidewände,
können bisweilen, obwohl sie in den erfindungsgemäßen
Elementen nicht notwendig sind, mit Vorteil verwendet werden, beispielsweise um die Berührung
zwischen den aktiven Bestandteilen der negativen Elektrode und der positiven Elektrode durch den
gemeinsamen Elektrolyten hindurch weiter zu vermindern.
Zeichnungen — Herstellung des Elementes
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Die Erfindung läßt sich an Hand der Zeichnungen weiter erläutern. Die angegebenen Abmessungen sind
nicht kritisch; ihr Zweck ist die Veranschaulichung einer kennzeichnenden Ausführungsform.
Die F i g. 1 zeigt einen typischen Aufbau der negativen Lithium-Elektrode und eine Elektrolytkammer.
Die äußere Platte 10 besteht zweckmäßigerweise aus Aluminium (0,32 χ 12,7 χ 12,7 cm). Die negative Elektrode
12isteinAluminiumblech(0,05bis0,10 χ 12,7 χ 12,7 cm), das mit einem 0,0025 bis 0,0050 cm dicken,
galvanischen Lithiumniederschlag überzogen ist. Die Dichtungsscheibe 14 (0,64 χ 12,7 χ 12,7 cm) ist im
typischen Falle Silicon - Kautschuk, kann jedoch irgendein inertes, isolierendes und dichtendes Material,
wie Polyäthylen, Polytetrafluorethylen oder nichtleitendes Neopren, sein. Die Dichtungsscheibe 14
dient dazu, die Lithium-Elektrodenoberflächen 16 im Abstand von dem positiven Elektrodenaufbau (in den
F i g. 2 und 3 beschrieben) zu halten und gegen ihn zu isolieren und die Elektrolytkammer 18 (0,64 χ 10,2 χ
10,2 cm) zu schaffen. Ein Polyäthylen-Geflecht, das aus
zwei Lagen von Strängen mit einem Durchmesser von 1 mm (2,4 Stränge auf den Zentimeter) besteht, wobei
die Stränge sich unter einem Winkel von 90° kreuzen und ein einheitliches Netzwerk bilden, dient zweckmäßigerweise
als Abstandshalter 20, dessen Größe so bemessen ist, daß er in die Kammer 18 paßt, und der
so konstruiert ist, daß er verhindert, daß die Oberfläche der positiven Elektrode (unten beschrieben) mit der
Oberfläche 16 der negativen Elektrode in Berührung kommt.
Der in der F i g. 2 gezeigte Aufbau der positiven Elektrode, der so hergerichtet ist, daß er eine leitfähige
Elektrodenpaste (nicht gezeigt) in der Kammer 30 enthalten kann, umfaßt die Dichtungsscheibe 32 (identisch
mit der Dichtungsscheibe 14 der F i g. 1), ein Maschengitter 34 (identisch mit dem Abstandshalter 20
der F i g. 1), eine Kupferplatte 36, die mit der Platte 38 (identisch mit der Platte 10 der Fig. 1) kaschiert ist
und die die leitfähige Rückwand der Elektrodenpastenkammer bildet, und das Gitter 40, ein Nylongeflecht
mit 0,0043 cm großen öffnungen, das gegenüber dem Elektrolyten porös ist und dazu dient, die
Elektrodenpaste in der Kammer 30 zurückzuhalten.
Der in F i g. 3 gezeigte Aufbau der positiven Elektrode ist der gleiche wie der der F i g. 2, nur daß die
positive Blattelektrode 50 das Gitter 40, das Gitternetz 34 und die Dichtungsscheibe 32 ersetzt. Die positive
Elektrode 50 enthält im typischen Falle eine Mischung aus teilchenförmigem Depolarisator, teilchenförmigen!,
leitfähigem Kohlenstoff und teilchenförmigem Polytetrafluoräthylen, die auf einer Kautschukmühle
derart bearbeitet wurde, daß sich das oben beschriebene, elektrisch leitfähige, elektrolytporöse, blattähnliche
Gebilde ergab.
Wie in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigt, enthält jeder der Gegenstände 10, 12, 14, 40, 32, 36, 38 und 50 zwölf
Schraubenlöcher (als 22 bezeichnet), die perimetrisch so angeordnet und, daß sie Maschinenschraubensätze
aufnehmen können, die zweckmäßigerweise mit Gewinde versehene, isolierende Kunststoffschrauben und
-muttern (nicht gezeigt) sind.
Zum Zusammenbau des Elementes wird das in der F i g. 1 gezeigte negative Elektroden-Elektrolyt-Kammer-System
mit einem Aufbau der positiven Elektrode gemäß der F i g. 2 in der Reihenfolge 10,12,14, 20,40,
34,32,36 und 38 (Elektrodenpasten-Element) oder mit einem Aufbau der positiven Elektrode gemäß F i g. 3
in der Reihenfolge 10, 12, 14, 20, 50, 36 und 38 (Elektrodenblatt-Element) gekoppelt, und das Ganze wird
mit den Kunststoffmuttern und -schrauben zu erfindungsgemäßen Einzelkammer-Elementen zusammengeschraubt.
Statt dessen können die Zellenelemente auch festgeklammert, verklebt oder in anderer Weise
durch geeignete Mittel zusammengehalten werden.
109 547/334
9 10
In den folgenden Beispielen, welche die Erfindung laden, bis die Elementspannung auf 1,5 Volt abge-
mit weiteren Einzelheiten beschreiben, sind alle Teile, fallen war. Das Element wurde dann sofort bei 200 mA
soweit nicht anders angegeben, Gewichtsteile. so lange wieder geladen, bis eine Endspannung von
3,5 Volt erreicht worden war, worauf die Entladung
B e i s ρ i e 1 1 5 bei 200 mA bis zu der Endspannung von 1,5 Volt
TT „ , . T-IWJ wiederholt wurde. Hiermit war der erste Ladungs-Ent-Herstellung
der negativen Elektrode ladungs-Zyklus beendet, der in diesem Beispiel etwa Eine 0,32 χ 12,7 χ 12,7 cm große Aluminium-Blatt- 60 Minuten benötigte. Dieser Vorgang wurde über
elektrode wurde in einem durch einen Kationenaus- aufeinanderfolgende Ladungs-Entladungs-Zyklen wietausch
(»Amfion« C-310)-Membran geteilten Element io derholt, bis die Zeitspanne zur Durchführung eines
aus einer lOgewichtsprozentigen Lösung von LiBr in vollständigen Ladungs-Entladungs-Zyklus kürzer als
Dimethylformamid bei 10mA/cm2 1 Stunde lang mit 2 Minuten wurde. Kennzeichnende Ergebnisse sind
Lithium überzogen. Die aus dem Elektrolyten heraus- unten tabellarisch aufgeführt:
genommene, überzogene Elektrode wurde in einer T , „ . , T .
Trockenen Argon-Atmosphäre gelagert. i5 Ladungs-Entladungs-Leistung;
genommene, überzogene Elektrode wurde in einer T , „ . , T .
Trockenen Argon-Atmosphäre gelagert. i5 Ladungs-Entladungs-Leistung;
Li/LiPF6 · DMF/CuS-Element
Positive Kupfersulfidpaste-Elektrode
Positive Kupfersulfidpaste-Elektrode
_,.„., . ~„ . w .. ... Spannung bei offenem Stromkreis, Volt 3,00
τ Ii π ■ Τ" ?0ge™chtsprozent>gen LOAUn8 trf Gesamtzahl von Ladungs-Entladungs-
LiPF6 (Lith.um-hexanuorophosphat) in Dimethyl- ^n ym dem VeJ
s 31
formamid wurden unter Ruhren und unter trockenem 20 ^ mta c fi a ·♦ -i,,.q„j λ»-
„.. , . rf · .»■ , , ~rp -, ve Gesamte bntladungszeit wahrend der
Stickstoff zu einer Mischung von 12 Teilen Kupier- „,*„„ τ α c„*t α „« ν^,ν
ir.j , J1TT1 · ι -^c-C- r\c η gesamten Ladungs-bntladungs-Zyk-
sulfidpulver und 12 Teilen eines leitfanigen Olenruües f Λ, · . ° ο j
if „ . . ., j J-J r · Jen, Minuten 12ÖÜ
gegeben, um eine Paste zu bilden, die dann auf einem
Wlyäthylengitter mit dem bei der Beschreibung der
F 1 g. 2 angegebenen Abmessungen ausgebreitet wurde. 25 Mktlere Lebensdauer, % . ..... 78
Zusammenbau und Füllung des Elementes Höchstwert, % 93
Die oben beschriebene negative Elektrode und Diese Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäße
positive Pastenelektrode wurden in einer trockenen Element bei praktischen Entladungsstrom-Stärkewer-Argon-Atmosphäre
mit anderen Elementen, wie bei 30 ten entladen und wiederholt aufgeladen werden kann.
den Fig. 1 und 2 beschrieben, zusammengebaut. Die Löslichkeit von Kupfer(II)-sulfid in Dimethyl-Eine
20gewichtsprozentige Lösung von LiPF6 in Di- formamid wurde folgendermaßen zu 71 Teile je Million
methylformamid, 14 Teile (die Leitfähigkeit ist 2 χ bestimmt: Eine Probe, deren Menge wesentlich ober-10"2
Ohm"1 cm"1), wurde auf dem Wege über eine halb des oben angegebenen Löslichkeitswertes lag,
Injektionsspritze durch die Wand der Dichtungs- 35 wurde 20 Stunden lang in einem verschlossenen Beseneibe
14 zur Vervollständigung des galvanischen hälter mit 100 ml des Lösungsmittels heftig bewegt, die
Elementes in die Kammer 18 eingeführt. Alternativ Mischung unter der Wirkung der Schwerkraft durch
werden zur Füllung des Elementes zwei Glasröhrchen Whatman-Nr.-5-Filterpapier filtriert, das Filtrat digedurch
die Wand der Dichtungsscheibe 14 eingeführt, riert und der Kupfergehalt kolorimetrisch bestimmt,
die eine zum Einleiten des Elektrolyten und die andere 40 Das erfindungsgemäße Element vereinigt guten
zum Verdrängen der Atmosphäre des Elementes Zyklusnutzeffekt mit der Fähigkeit, sich wiederholt
während des Füllens. Die Röhrchen werden, nachdem bei verhältnismäßig langer gesamter und mittlerer
der Elektrolyt angefüllt worden ist, verschlossen. Entladungslebensdauer, deren Durchschnitt im Bei-
„, , . spiel 1 1200/31 = 39 Minuten beträgt, wiederaufladen
Elementleistung 45 m ,assen
Das so hergestellte Element zeigt eine Spannung bei B e 1 s ρ 1 e 1 e 2 bis ö
offenem Stromkreis von 3,00 V und die folgenden Ent- Elemente wurden im wesentlichen, wie im Bei-
ladungs- und Wiederaufladungsmerkmale unter den spiel 1 beschrieben, hergestellt, nur daß das Kupfer(II)-
folgenden Bedingungen, die auf die Prüfung der Sekun- sulfid durch die gleiche Gewichtsmenge einer anderen
därelement-Leistungsfähigkeit abgestellt sind: 50 Kupferverbindung als Oxydans der positiven Elek-
Das Element wurde unter Belastung bei einem kon- trode ersetzt wurde. Die Ergebnisse sind unten
stanten Entladungsstrom von 20OmA so lange ent- tabellarisch zusammengestellt:
Beispiel | Oxydans der positiven Elektrode und Löslichkeit in DMF (Teile je Million) |
Entladung Minuten |
Gesamtlebensdauer Zyklusnutzeflekt % |
Ladungs-Entladungs- Zyklen |
2 3 4 5 6 |
Kupfer(II)-ferrocyanid, Cu2Fe(CN)6 (29) Basisches Kupfer(II)-carbonat, CuCO3 ■ Cu(OH)2 (0,7) Kupfer(I)-sulfid, Cu2S (63) Kupfer(I)-oxid, Cu2O (2) Kupfer(II)-oxid, CuO (3) |
673 1895 838 1110 1704 |
79 90 60 85 86 |
161 144 51 55 132 |
Außer den in den Beispielen 2 bis 6 genannten Kupferverbindungen sind Kupfer(II)-hydroxid und Kupfer(II)-metaborat
Cu(BO2)2 brauchbare Depolarisatoren.
11 12
Beispiele 7 bis 9
Elemente wurden im wesentlichen, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, nur daß Dimethylformamid
durch die unten tabellarisch zusammengestellten Lösungsmittel ersetzt wurde:
Beispiel | Lösungsmittel | Entladung Minuten |
Gesamtlebensdauer Zyklusnutze ITekt % |
Zyklen |
7 8 |
Ν,Ν-Dimethylacetamid Dimethylsulfoxid |
257 284 167 |
65 85 63 |
59 43 50 |
9 | Acetonitril | |||
Ein positives Blattelektroden-Element wurde wie folgt zusammengebaut: Eine 0,1 cm dicke positive
Blattelektrode (deren Herstellung unten beschrieben wird, und die 11 Gewichtsprozent Kupfer(II)-ferrocyanid,
32% Polytetrafluoräthylen und 32% Ruß enthält und eine aktive Elektrodenoberfläche von
100 cm2 aufweist), ein 0,32-cm-Kaschierungsblech aus
Aluminium und ein 0,51-cm-Kupferkontaktblech, die alle so, wie in der F i g. 3 veranschaulicht, angeordnet
waren, wurden durch Einführung einer Nylon-Maschinenschraube in jedes Loch provisorisch zusammengebaut.
Der Aufbau der positiven Elektrode wurde in eine Vorratskammer unter einer Argon-Atmosphäre
gebracht, während eine negative Lithium-auf-Aluminium-Elektrode,
wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt wurde. Nach Beendigung des Uberziehens
wurde der Galvanisierungselektrolyt durch Argon aus dem Galvanisierungselement verdrängt, und dieses
wurde zusammen mit einer Aluminiumplatte, einer Siliconkautschuk-Dichtungsscheibe und einem Polyäthylen-Gitter
(die alle die bei der F i g. 1 beschriebenen Abmessungen aufwiesen) in die Argon-Kammer
mit dem Aufbau der positiven Elektrode gebracht. Das Galvanisierungselement wurde in der Argon-Atmosphäre
auseinandergenommen, die negative Elektrode wurde trockengewischt, und die Bestandteile
wurden in der Reihenfolge 10, 12, 16, 14, 20, 50, 36 und 37 unter Bezug auf die F i g. 1 und 3 angeordnet.
Das Element wurde durch Verschrauben zusammengebaut und aus der Argon-Kammer herausgenommen.
Eine Lösung von 4,1 g Lithium-hexafluorophosphat in 16,2 cm3 Dimethylformamid wurde
in die Elektrolytkammer eingespritzt, indem eine Injektionsspritzennadel durch die Wand der Dichtungsscheibe
eingeführt wurde. Zur selben Zeit wurde die Argon-Atmosphäre des Elementes in eine zweite
leere Spritze verdrängt, die in gleicher Weise die Wand der Dichtungsscheibe durchdrang. Dieses Element
wies ein Potential bei offenem Stromkreis von 3,0 Volt und bei geschlossenem Stromkreis von
2,5 Volt nach 4minutiger Entladung bei 200 mA auf. Das Element wurde in 4 Minuten bei 200 mA
bis zu einem Potential bei geschlossenem Stromkreis von 3,6 Volt wiederaufgeladen; man ließ es bei offenem
Stromkreis (3,25 Volt) 4 Minuten lang stehen und unterzog es dann 69 Zyklen bei 200 mA, die 1 Minute
Laden und 1 Minute Entladen umfaßten, während welcher Zeitdauer die minimale Entladungsspannung
2 und die maximale 3,8 Volt betrugen. Diesen Zyklen folgten tiefere Entladungszyklen zwischen
0,8 Volt (im Zustand der Entladung) und 4 Volt (im Zustand der Ladung) bei 200 mA, wie nachfolgend
beschrieben wird: Das Element wurde 22,5 Minuten lang entladen, 20,2 Minuten lang geladen,
17,3 Minuten lang wieder entladen und in 14,0 Minuten bei einem mittleren Coulomb-Zyklusnutzeffekt
von 85% wieder aufgeladen.
Die in diesem Beispiel verwendete positive Blattelektrode
wurde wie folgt hergestellt: 10 Gewichtsteile eines gepulverten Polytetrafluoräthylen-Drahtüberzugs-Harzes
mit einer mittleren Teilchengröße von 500 ± 150 Mikron, das bei 327 ± 100C schmolz,
wurden mit 90 Gewichtsteilen eines körnigen PoIytetrafluorethylen-Preß-
und Extrusions-Harzes mit einer Teilchengröße von etwa 35 Mikron gemischt. Diese Mischung (18,9 Volumprozent) wurde dann
in einem Waring-Mischer mit dem leitfähigen Ofenruß des Beispiels 1 (70,5 Volumprozent), Kupfer(II)-ferrocyanid
(10,9 Volumprozent) und Stoddard-LÖ-sungsmittel (in ausreichender Menge, um einen
nassen Filterkuchen zu ergeben) gemischt und filtriert. Der Filterkuchen wurde in eine Kautschukmühle
übergeführt und mit auf 55° C erwärmten Walzen gemahlen. Die Walzenöffnung der Mühle wurde fortschreitend
verkleinert, bis praktisch das gesamte Naphtha verdampft war und die gemahlene Masse ein
zusammenhängendes Fell bildete. Das Fell wurde entfernt, gefaltet und bei einer Anfangseinstellung der
Walzcnöffnung von 0,2 cm gemahlen. Das Fell wurde wieder herausgenommen, gefaltet und durch die
Mühle geführt, wobei die Walzenöffnung geringfügig verkleinert wurde. Dies wurde so lange wiederholt, bis
das Fell 0,1 cm dick war. Die Walzen wurden dann auf 165° C erhitzt, und die Blattmasse wurde wie zuvor
wieder gemahlen, wobei man von einer öffnung von 0,2 cm ausging und dann fortschreitend die Walzenöffnung
so lange verkleinerte, bis die Felldicke 0,1 cm betrug. Das Fell wurde dann in einem Ofen 1 Stunde
lang auf 340 bis 360° C erhitzt.
Beispiel 11
(Organische Kupfersalze als Depolarisator)
Elemente wurden im wesentlichen, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, nur daß die gleiche Gewichtsmenge eines Kupfersalzes einer Polycarbonsäure als
Depolarisator verwendet wurde.
60 | Oxydans der positiven | Gesamtlebensdauer | Zyklus- nutzeflekt |
Ladungs- |
Elektrode und Löslichkeit | % | Ent- ladungs- |
||
in DMF | 86 | Zyklen | ||
(Teile je Million) | Entladung | 88 | 63 | |
65 Kupfer(Il)-oxalat (6).. | Minuten | 90 | 120 | |
Kupfer(II)-citrat (5). . | 1630 | 86 | ||
Kupfer(II)-tartrat (35) | 2220 | |||
2339 | ||||
Die oben angegebenen Elemente sind sowohl hin
sichtlich der Entladung als auch der Wiederaufladung ähnlich wie das Element des Beispiels 1.
(FeS, NiS, Ni(COO)2 und S0
als Depolarisatoren)
als Depolarisatoren)
Positive Pastenelektroden aus Eisen(II)-sulfif, Nik-
kelsulfid, Nickeloxalat und elementarem Schwefel wurden im wesentlichen wie die positive Kupfersulfid-
pastenelektrode des Beispiels 1 hergestellt, nur daß die Leiterbleche oder -gitter aus Eisen, Nickel bzw. Platin
waren. Die wie im Beispiel 1 hergestellten Elemente zeigten folgende Ergebnisse:
Gesamtlebensdauer | Zyklus nutze ffekt |
Ladungs- | |
Oxydans der positiven | % | Ent- ladungs- |
|
Elektrode und Löslichkeit | 95 | Zyklen | |
Entladung | 80 | 220 | |
(Teile je Million) | Minuten | 80 | 23 |
Eisen(II)-sulfid (8)1) .... | 626 | 96 | 23 |
Nickeloxalat (70) | 167 | 90 | 459 |
Nickelfluorid1 | 570 | 90 | 730 |
Nickelsulfid (44)1) ... | 3080 | 685 | |
Schwefel (2000)2) | 2300 | ||
Schwefel (2000)3) | 2740 | ||
Elektrolyt | Entladung Minuten |
Zyklus- nutzefiekt % |
Ladungs- Ent- ladungs- Zyklen |
Propylencarbonat + 20 Gewichtsprozent LiPF6 1) |
236 | >95 | 42 |
Elektrolyt 5 |
Entladung Minuten |
Zyklus nutzeffekt % |
Ladungs- Ent- ladungs- Zyklen |
Propylencarbonat (58 Gewichtsprozent), Benzol (28 Gewichtsprozent), LiPF6 (15 Gewichtsprozent) |
3260 | 91 | 1830 |
') In diesen Elementen betrugen die Endspannungen bei
maximaler Ladung 2,7 fur FeS und NiF2 und 3,0 fur NiS.
die Entladungsendspannungen betrugen 0,8 bzv, 1,0VoIt
Fur gute Elementleistung mit FeS, NiF2 und NiS-Oxydantien
erwiesen sich Endspannungen notwendig, die kleiner als die ^
üblicheren 3,5 und 1,5 Volt waren
2) Gewichtsverhaltms von gepulvertem Schwefel zu Ruß wie
1.1.
3) Gewichtsverhaltms von gepulvertem Schwefel zu Ruß wie
4:1.
Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen, daß auch andere Depolarisatoren als Kupferverbindungen sehr
wirksam sind.
(DMF wird durch Propylencarbonat ersetzt)
Die Elemente wurden im wesentlichen wie das Element des Beispiels 1 hergestellt, nur daß das
N,N-Dimethylformamid durch Propylencarbonat und durch mit Benzol verdünntes Propylencarbonat ersetzt wurde.
55
') Das Nylongitter der F ig 2 wurde durch ein Polyestergitter
ersetzt, dessen Abmessungen praktisch die gleichen waren wie die
des Nylongitters. Reines Propylencarbonat greift Nylon an
Methylacetat und Methylformiat können ebenfalls wirkungsvoll als Lösungsmittel für Elektrolytsalze verwendet
werden.
Claims (5)
1. Galvanisches Element mit einer negativen Lithium-Elektrode, legiert mit einem weniger aktiven
Metall, und einem Elektrolyten aus einem praktisch neutralen, inerten Lösungsmittel, wie
Ν,Ν-Dimethylformamid, das Lithium-hexafluorophosphat in ausreichender Konzentration enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lithium-Elektrode aus Aluminium und 1 bis
20 Gewichtsprozent Lithium besteht und ein Reduktionspotential um mindestens 0,2 Volt niedriger
als das von Lithiummetall aufweist.
2. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode
einen reversibel reduzierbaren Depolarisator aus der Gruppe elementarer Schwefel und Eisen-,
Nickel- oder Kupferverbindungen, deren Löslichkeit in dem Elektrolytlösungsmittel bei 25° C
kleiner als 200 Gewichtsteile je Million ist, vorzugsweise Kupfer(I)-oxid, Kupfer(II)-oxid, Kupfer^)
- carbonat, basisches Kupfer(II) - carbonat, Kupfer(II) - ferrocyanid, Kupfer(II) - sulfid, Kupfer(II)-oxalat,
Kupfer(II)-tartrat, Kupfer(II)-citrat, Mischungen solcher Kupferverbindungen, Nickelsulfid,
Nickelfluorid, Nickeloxalat oder Eisen(II)-sulfid enthält.
3. Galvanisches Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode
eine elektrisch leitfähige Paste aus (a) mindestens einem der Depolarisatoren in Teilchenform, (b) teilchenförmigen!,
leitfähigem Ruß und (c) einem Lithium-hexafluorophosphat-Elektrolyten ist und
in Kontakt mit einem leitfähigen Stoff steht.
4. Galvanisches Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode
ein poröses, elektrolytdurchlässiges, blattähnliches Gebilde ist, das aus einer Mischung von (a) mindestens
einem der Depolarisatoren in Teilchenform, (b) einem teilchenförmigen, elektrischen Leiter, wie
Ruß und (c) einem normalerweise festen, elektrolytunlöslichen, elektrochemisch inerten, polymeren
Füllstoff, wie Polytetrafiuoräthylen, in einer Menge, die ausreicht, um ein selbsttragendes Blatt zu
bilden, besteht, wobei das Blatt im elektrischen Kontakt mit einem Metalleiter steht.
5. Galvanisches Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode
ein selbsttragendes Gebilde aus Eisen(II)-sulfid ist.
45
60
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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