DE1935819U - Ventil, insbesondere magnetventil, fuer see- und brackwasser. - Google Patents
Ventil, insbesondere magnetventil, fuer see- und brackwasser.Info
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- DE1935819U DE1935819U DE1965B0064757 DEB0064757U DE1935819U DE 1935819 U DE1935819 U DE 1935819U DE 1965B0064757 DE1965B0064757 DE 1965B0064757 DE B0064757 U DEB0064757 U DE B0064757U DE 1935819 U DE1935819 U DE 1935819U
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Description
RA.-B079G35-31.12B5
!,Ing. Wolfgang Kanter If3Si*' den 31 * Dezenrt)er 1^65
Patentingenieur
BERLIiM 41 (STEGLITZ)
BERLIiM 41 (STEGLITZ)
Amfortasweg 21
Anmelder! Fritz Barthel Armaturen, Hamburg-Altona 1,
Klopstockplatz 5-7
Ventil, insbesondere Magnetventil, für See- und Brack-wasser
Die Neuerung betrifft eine Ventilausführung, insbesondere als
Magnetventil, für See- und Brackwasser, wie sie im Schiffbau, z. B. als Dreiwege-Ventil, für besondere Zwecke verwendet wird,
Da das Ventil im Innern und insbesondere mit seinen wichtigen
bzw.
Teilen, nämlich der Spindel/dem Gestänge, dauernd in Berührung mit dem See- und.Brackwasser ist, besteht für diese Teile die Gefahr der Korrosion. Es handelt sieh dabei im allgemeinen um teure Ventilausführungen, bei denen das Gehäuse aus Rotguß und die Innenteile aus einem armen Chromstahl bestehen, d. h. es ist nicht seewasserbeständig bzw. nicht korrosionsfest.
Teilen, nämlich der Spindel/dem Gestänge, dauernd in Berührung mit dem See- und.Brackwasser ist, besteht für diese Teile die Gefahr der Korrosion. Es handelt sieh dabei im allgemeinen um teure Ventilausführungen, bei denen das Gehäuse aus Rotguß und die Innenteile aus einem armen Chromstahl bestehen, d. h. es ist nicht seewasserbeständig bzw. nicht korrosionsfest.
Hier schafft die Neuerung Abhilfe. Bei dem Ventil gemäß der Neuerung ist die Spindel bzw. das Gestänge durch elastische
schlauohartige Gebilde, z. B. durch sogenannte Faltenbälge,
aus korrosionsbeständigem Kunststoffmaterial vor der Berührung
mit Seewasser geschützt. Als besonders geeignet für diese
sehlauchartigen Gebilde (3?altenbälge) wird das unter dem Namen "Teflon" im Handel befindliehe Kunststoffmaterial, eine PoIytetrafluoräthylen-Verbindung^vorgeschlagen.
Dieses Material ist seewasserbeständig und hat auch die für den vorliegenden Verwendungszweck
erforderliche Elastitizität.. Des weiteren wird der "Ventilkegel ebenfalls aus einem korrosionsbestÄadigea. Kunststoff
material, vorzugsweise dem. erwähnten "leflon'vj rjaergestellt.
An diesen Ventilkegel sehließen sich nach einem weiteren Merkmal
der Neuerung die schlauchartigen Gebilde (Faltenbälge) nach
oben und unten an. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen Ventilkegel und laltenbälgen neuerungsgemäß durch Gewinde.
Schließlich wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß das Ventil in Verbindung mit einem vor demselben oder in der Einlauföffnung
des Ventils vorgesehenen feinmaschigen Auffangsieb, 2. B. aus Kupfertressengewebe, verwendet wird. Dadurch wird der
Vorteil erreicht, daß der gröbste Sehmutz bereits vor dem Ventil aufgefangen wird und sich nicht so leicht im Faltenbalg festsetzen
kann, was zu einer Starrheit und damit zur Unbrauchbarkeit des letzteren führen würde.
Die Ventileinrichtung gemäß der Neuerung sei anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
das ein Dreiwege-Ventil für See- und Brackwasser zeigt.
Gemäß der Abbildung besteht das Ventil aus dem Gehäuseteil 1 mit der Eintrittsöffnung 2 und den beiden Abflußöffnungen 3 und
4, die mit einem Muffenansehluß mit Rohrgewinde R=I 1/2 Zoll
versehen sind. Auf dem Deekelteil 5 sitzt das elektromagnetische
Aggregat 17 zur Betätigung des Ventils, das hier nicht näher erläutert zu -werden braucht, da es nicht zum Gegenstand der
Neuerung gehört.
Die wesentlichen Elemente des Ventils gemäß der Neuerung sind
die beiden schlauchartigen Gebilde 8 und 9, sogenannte faltenbälge,
die mit dem Ventilteller 7, vorzugsweise durch Gewinde, wasserdicht verbunden sind. Beide Faltenbälge 8 und 9 bestehen
neuerungsgemäß aus korrosionsbeständigem KunststoffmaterM und
haben den Zweck, die wichtigen Innenteile des Ventils, nämlich das Gestänge, bestehend aus der oberen Spindel 13 und dem
unteren Spindelteil 14, vor dem See- und Brackwasser zu schützen. Somit kann dieses Wasser die Innenteile des Ventils nicht mehr
umspülen, wodurch eine Korrosion dieser wichtigen Teile verhindert
wird. Das Gehäuse 1 und alle vom Seewasser berührten Flächen werden aus zinkfreier Bronze, z. B. GBzIO, die seewasserbeständig
ist, gegossen, für die durch die Faltenbälge und 8 geschützten Spindelteile 13 und 14 ist eine Zinnbronze,
z. B. SnBzS, vorgesehen.
Die schlauchartigen Gebilde (Faltenbälge 8 und 9) sind gemäß der Neuerung vorzugsweise aus einem lOlytetrafluoräthylen-Kunsts-tofimaterial,
das unter der geschützten Bezeichnung "TeflonW\gehandelt wird, hergestellt. Dieses Material eignet
sieh besonders für diesen Verwendungszweck, bei dem neben Elastizität auch Korrosionsbeständigkeit gegenüber Seewasser
besonders wichtig ist.
Man erkennt, daß der Ventilteller 7, der vorzugsweise ebenfalls
aus dem erwähnten Kunststoffmaterial "besteht, mit dem oberen
und unteren Faltenbalg 8 bzw. 9 mittels Gewinde verbunden ist. Der Faltenbalg 8 ist oben mit dem Ventilteil β versohraubt,
während der Faltenbalg 9 am unteren Ende mit dem Abschlußteil 10 des Ventils verschraubt ist. Dichtungen (schwarz dargestellt)
sorgen für einen wasserdichten Abschluß' des vom Seewasser umspülten Ventilinneren nach außen.
In der dargestellten lage liegt der Ventilteller 7 am oberen Ventilsitz 18 an, d.. h. das elektromagnetische Antriebsaggregat
17 hat die Spindelteile 13» 14 nach oben gezogen, von der
Spiralfeder 16 dabei unterstützt. Der obere Ventilausfluß 3 ist also gesperrt, und das bei 2 einströmende Seewasser wird
nach unten zur Ausflußöffnung 4 geleitet. Wird nun der Ventilteller 7 durch einsprechende Betätigung des elektromagnetischen
Antriebsteils 17 mittels der Spindel 13 nach unten auf den Ventilsitz 19 gedruckt, so ist der untere Abfluß 4 gesperrt
und der Weg zur oberen Abflußöffnung 3 frei. Bei dieser Bewegung der Ventilspindel werden die Faltenbälge 8 bzw. 9 entsprechend
gedehnt oder zusammengedrückt. Hierfür sind die 3?altenbälge
besonders geeignet.
Das Ventil ist unten durch das Absehlußteil 11 abgedeckt, das
wiederum mit dem vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, z. B.
PVG, bestehenden Teil 12 verschraubt ist.
Dieses Kunststoffteil 12 dient als Auflage für die Spiralfeder 16, gegen deren Druck das Yentilgestänge (Spindeln 13, H) sich
nach unten "bewegt, und als Ansehlag für die Mutter 15, die auf
das untere Spindelteil 14 aufgeschraubt ist und sich mit Teil 14 um den Ventilhub nach unten innerhalb des Teils 12 bewegen
kann,.
Der besondere Yorteil des Tentils gemäß der Neuerung besteht
darin, daß die -wichtigen Teile des Tentils, vorzugsweise die Spindeln bzw. das G-estänge, vor der Berührung mit dem zerstörendem
Seewasser, geschützt sind.
Claims (6)
1) Ventil, insbesondere Magnetventil, für See- und Brackwasser,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel bzw. das Gestänge
des Ventils durch elastische sehlauchartige ©!ebilde, z. B.
Faltenbälge, aus korrosionsbeständigem Material vor der Berührung
mit Seewasser oder dergleichen geschützt ist.
2) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen schlauchartigen Gebilde aus dem unter dem lamen
"Ieflon^im Handel befindlichen Kunst st off material bestehen.
3) Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkegel ebenfalls aus einem korrosionsbeständigen
Kunststoffmaterial, vorzugsweise dem erwähnten "Teflon"If
besteht.
4) Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltenbälge bzw. schlauchartigen Gebilde "sich nach
oben und unten an den Ventilkegel wasserdicht anschließen.,
5) Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen Ventilkegel .und Faltenbälgen mittels Gewinde
erfolgt. --------
6) Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis |, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Ventil oder in der EinlaufÖffnung zum
Ventil ein Sehmutz«Auffangsieb auswechselbar vorgesehen ist,
Untetloije. (t^ääfB*Häw«|=iia£?SehuiionsfM,) ist oie <uietif ainyeieicnie, >ie ,iw,n\ »on tW a
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"V üiv**-».;-i*li ΛΛ^^Οίϊίβη Unlefl«$an bsfinte» sich In dsn AfnlscsWan, Ste tonn·«« ]«;«-*.f<»;it e*i.-w
««%^. g^sQHu^sffsä cftnggeehea war&a, Auf Antrag wäiast-hierwiä euefe feteisopien oder
<fea iÄhen Vva%m geliefert- Oeuteehos teteatamh
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0064757 DE1935819U (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Ventil, insbesondere magnetventil, fuer see- und brackwasser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0064757 DE1935819U (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Ventil, insbesondere magnetventil, fuer see- und brackwasser. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935819U true DE1935819U (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=33322743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0064757 Expired DE1935819U (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Ventil, insbesondere magnetventil, fuer see- und brackwasser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935819U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2528873A1 (de) * | 1974-06-28 | 1976-01-15 | Gen Signal Corp | Schnellansprechendes ventil |
EP0085852A1 (de) * | 1982-01-23 | 1983-08-17 | A. und K. Müller GmbH & Co. KG | 3/2-Wegeventil |
-
1965
- 1965-12-21 DE DE1965B0064757 patent/DE1935819U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2528873A1 (de) * | 1974-06-28 | 1976-01-15 | Gen Signal Corp | Schnellansprechendes ventil |
EP0085852A1 (de) * | 1982-01-23 | 1983-08-17 | A. und K. Müller GmbH & Co. KG | 3/2-Wegeventil |
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