DE1935743U - Wassereinlaufregler, insbesondere fuer schwimmbaeder. - Google Patents

Description

RA.085152*15.2.66

ERICH GOETHE 7 stuttgart-bad cannstatt, H.Iebruar 1966

Tannenbergstraße 43 · Ruf 563227

Patent-Ingenieur

..Z. 673

Anm. Helmut S i g g, 7 Stgt.Bad Gannstatt, Reichenhallerstr.57

Wassereinlauf regler ,' insbes.für Schwimmbäder.

Die Neuerung betrifft einen Wassereinlaufregler, insbes.für Schwimmbäder., Absatzbeeken od.dgl» Becken. Bei Schwimmbädern, denen der Zufluss natürlichen frischen Wassers fehlt, ist es üblich, das Wasser aus dem Becken abzuziehen und über eine Aufbereitungsanlage zu reinigen, zu entkeimen und mit entsprechenden Zusätzen versehen, dem Schwimmbecken wieder zuzuführen. Vorzugsweise wird das gereinigte Wasser an dem einen Beckenende eingegeben und am gegenüberliegenden Ende abgezogen. Schwierigkeiten ergeben sich nun dahin, die Speisung mit dem Aufbereiteten Wasser so vorzunehmen, dass in einem bestimmten Zeitabstand das Becken durchströmt und sein Inhalt erneuert wird» Das unter Druck über Rohrleitungen einströmende Wasser erzeugt durch die Energie der Strömung aus den Rohrleitungen, auch wenn eine Anzahl von Wassereinlauf en auf die Beckenwand verteilt wird, unliebsame Ströme im Wasser des Beckens, wodurch ein wesentlicher Seil des aufbereiteten Wassers ungenutzt wieder abgezogen wird und für die TsFassererneuerung verloren geht. Um diesen Fehler

zu

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zu "beheben ist vorgeschlagen worden, die Energie des einlaufenden Wassers zu vernichten und den Strömungsdruck zu vermindern, indem das einströmende Wasser senkrecht gegen entsprechend verteilte Prallteller geführt und so die Fliessgeschwindigkeit vermindert wird. Es Tier den auch Balkenroste angewendet.

Diese bekannten Massnahmen bedingen einen erheblichen Aufwand an Konstruktionselementen. Es besteht auch der Bachteil, dass durch vorspringende Teile und unebene !lachen der Einbauten störende Behinderungen der Schwimmer auftreten.

Die Aufgabe der Heuerung besteht nun darin, mit einfachen technischen Mitteln das Einströmen des aufbereiteten Wassers so durchzuführen, dass die gewünschten Bedingungen für die Erneuerung des Wassers im Becken gegeben sind.

Dieser Zweck wird gemäss der Neuerung dadurch erreicht, dass der an die Zuflussleitung angeschlossene Wassereinlaufregler einen sich kontinuierlich erweiternden und anschliessenden parallel begrenztet? Strömungsweg bildet, der über einen eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen bildenden Staukörper in den Flüssigkeitsraum des Beckens od.dgl. Behälters mündet.

!Teuerungsgemäss wird so der Vorteil erreicht, dass die Strömungsenergie des einströmenden Wassers in dem relativ grossen Raum des Gehäuses weitgehend vernichtet wird und der Abstrom über eine grosse Fläche verteilt durch die Durchflussöffnungen mit geringem Druck erfolgt. Somit können im Becken keine schädlichen Strömungen entstehen. Es besteht

neuerungsgemäss die Möglichkeit, die Einströmungsmenge und den Strömungsdruck so zu bemessen, dass ein ruhiger Vorschub des Wassers im Becken erreicht wird und auch die Durchströmung für die Erneuerung des Wassers zeitlich leicht abgestimmt werden kann.

Nach der Neuerung bildet der Wassereinlauf ein Gehäuse mit rechteckigem Querschnitt, dessen eines Ende zum Anschluss der Zuflussleitung sich trichterförmig verjüngt und dessen anderes Ende durch einen eine Platte mit Durchtrittsöffnungen bildenden Staukörper abgegrenzt ist. Diese Ausbildung des Einlaufreglers hat den Vorteil, dass ein Bauelement geschaffen wird, das sich leicht in die Betonwand bei deren Herstellung einfügen lässt. Dieser Vorteil wird noch dadurch verbessert,dass der rechteckig begrenzte Gehäuseteil vorstehende Rippen erhält.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, dass die als Staukörper mit Durchbrechungen versehene Abschlussplatte in ihiser äusseren Begrenzung mit der äusseren Begrenzung des rechteckigen Gehäuses übereinstimmt und die IPlächenabmessung der Plattengrösse der Beckenbekleidung des Schwimmbeckens entspricht. Es ist so der Vorteil gegeben, eine glatte Beckenwand zu erreichen und auch herstell ungsmässig besteht eine Vereinfachung für die Anbringung der Platten der Beckenwandung.

In der Zeichnung ist der Was sel?einlaufre gier der Neuerung

yerans chaulicht^ _ "5 _

veranschaulicht. Es zeigern

Mg.1 einen Querschnitt des Einlaufreglers und Mg.2 eine Draufsicht der Mg.1,

Fig.3 die Abschlussplatte am Abflussende des Gehäuses in Seitenansicht der Mg. 1.

Das kastenförmige Gehäuse 1 hat rechteckigen Querschnitt. An den Gehäuseraum schliesst ein trichterförmig sich verengendes Gehäusestüek 2 an, welches in den Anschlussstutzen 3 übergeht. Der Kastenraum 1 ist an seiner Abströmseite durch die Stauplatte 4 abgeschlossen, welche Durchlassschlitze 5 aufweist. Der Stau- und Drosselwert wird auf die gegebenen Betriebsverhältnisse durch entsprechende Bemessung des Durchflussquerschnittes der Schlitze 5 festgelegt und gegebenenfalls durch eine verschiebbare der Stauplatte zugeordnete Blende eingestellt.

Das Gehäusestüek 2 wird mit seinem Anschlussstutzen 3 mit der Zuflussleitung verbunden. Durch die konische Erweiterung 2 wird die Geschwindigkeit der in das Gehäuse einströmenden Flüssigkeit herabgesetzt, also Strömungsenergie in Druckenergie verwandelt, die notwendig ist, um mit der abströmenden Wassermenge die Wassersäule im Becken zu überwinden» Hierdurch wird das ruhige Einströmen des Wassers in das Becken erreicht.

Um die Schalung für das Einbetonieren zu erleichtern, ist das Gehäuse in entsprechender Verteilung mit Rippen 6 ausgerüstet» Die Masse der Schlitz- und lochplatte 4 sind ebenso wie der Querschnitt des Abströmendes des Gehäuses jeweils der Plattengrösse der bandabdeckung des. Beckens angepasst»

_Schutzansprüche s

Claims (4)

RA. 085152*15.2.66 Schutzansprüehe i

1. Wassereinlauf regler für Schwimmbäder, Absatzbecken od. dgl. Behälter mit kontinuierlicher Speisung, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Zuflussleitung angeschlossene Wassereinlaufregler einen sich kontinuierlich erweiternden und anschliessenden parallel begrenzten Strömungsweg "bildet, der über einen eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen bildenden Staukörper in den Flüssigkeitsraum des Beckens od.dgl= Behälter mündet.

2. Y/assereinlaufregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassereinlauf regler ein G-ehäuse (1 ) mit rechteckigem Querschnitt bildet, dessen eines Ende (2)

zum Anschluss (5) der Zuflussleitung sich trichterförmig verjüngt und dessen anderes Ende durch den eine Platte (4) mit Durchtrittsöffnungen (5) bildenden "Staukörper abgegrenzt ist.

3« Wassereinlaufregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckig begrenzte Gehäuseteil (1) vorstehende Bippen (6) aufweist.

4. Wassereinlaufregler nach Anspruch 1 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Staukörper mit Durchbrechungen (5) versehenen Abschlussplatte (4) in ihrer- äusseren Begrenzung mit der äusseren Begrenzung des rechteckigen Gehäuses (1) übereinstimmt und die flächenabmessung der Plattengrösse der Beckenbekleidung des Schwimmbeckens entspricht.