DE1935495C - Kranschienenlagerung - Google Patents

Kranschienenlagerung

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DE1935495C
DE1935495C DE19691935495 DE1935495A DE1935495C DE 1935495 C DE1935495 C DE 1935495C DE 19691935495 DE19691935495 DE 19691935495 DE 1935495 A DE1935495 A DE 1935495A DE 1935495 C DE1935495 C DE 1935495C
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crane
rail
crane rail
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DE19691935495
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Dipl.-Ing. Heinrich; Venus Achilles; 8500 Nürnberg Degenhardt
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kranschienenlagerung, bei der die Kranschiene aus Walzstahl mittels hochfester Schrauben mit dem Kranträger bzw. der Kranbahn mittragend verbunden ist.
Bei Kranschienen-Befestigungen mit hochfesten Schrauben müssen die Schrauben bekanntlich so stark vorgespannt sein, daß die Klemmkräfte zwischen Kranschiene und Unterlage den statischen Schub des Schienenquerschnittes mit Sicherheit durch Reibung übertragen. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn die Kranschiene in der Umgebung jeder Schraube satt auf der Unterlage aufliegt; in der Praxis ist dies aber nicht immer gegeben, weil aus Herstellungsgründen weder die Kranschienenauflage (z. B. der Kranträger) noch die Fußfläche der Kranschiene völlig plan sind. (Die Gründe liegen — neben den vergleichsweise beträchtlichen Maß- und Formtoleranzen, mit denen Walzerzeugnisse an sich schon behaftet sind — beim Kranträger in dem unvermeidlichen Schweißverzug, bei der Kranschiene in ihrer durch die Abkühlung nach dem Wafzvorgang bedingten Verformung oder auch, wenn die Kranschiene erst nach der Montage der Trägerschüsse zusammengeschweißt wird, in Versatz bzw. Verdrehung der einzelnen Schienenabschnitte gegeneinander.) Liegt aber die Kranschiene im Bereich der Schrauben nicht satt auf, so wird die Schraubenkraft dort den Fuß der Kranschiene verspannen. Überfährt dann ein Laufrad diese Stelle(n), so kann der Raddruck zu einer teilweisen oder sogar völligen Entlastung der vorschriftsmäßig angezogenen Schrauben führen, was zu Dauerbrüchen der Schrauben und letzlich zum Lösen der Kranschienen-Befestigung führen kann.
Ferner ist es bekannt, zwischen dem Kranträger bzw. der Kranbahn und der Kranschiene eine metal-S lische Schienenunterlage, die sogenannten Schleißlamellen, vorzusehen. Diese bekannten Kranschienen sind jedoch nicht mit hochfesten Schrauben befestigt. Schließlich ist es noch bekannt, unter dem FuD einer Kranschiene zur besseren Lastverteilung eine
ίο Bettungsschicht in der Rinne eines Kranbahnfundamentes anzuordnen und die Hohlräume zu beiden Seiten der Kranschiene mit einer Verbundmasse auszugießen. Diese bekannte Schienenbettung ist jedoch nachgiebiger Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kranschienenlagerung zu schaffen, bei der die Kranschiene so satt auf ihrer Unterlage aufliegt, daß keine zu große Entlastung der hochfesten Schrauben auftritt.
ao Diese Aufgabe wi.d erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Kranträger bzw. Kranbahn und Kranschiene eine an sich bekannte metallische Schienenunterlage eingefügt ist und diese als Schicht auf einem druckfesten, leicht schmelzbaren und einen Elastizitätsmodul in der Größenordnung von 104 kp.'mm8 aufweisendem Metall, insbesondere einer Druckguß-Zinklegierung, ausgebildet und durch Untergießen der angehobenen Kranschiene von den Seiten her erzeugt ist. Die mit der Erfindung erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Gefahr von Dauerbrüchen der Schrauben infolge zu großer Entlastung derselben behoben ist, da der Fuß der Kranschiene nicht unmittelbar, und damit mehr oder weniger hohl, auf dem Kranträger bzw. der Kranbahn, sondern stets satt auf einer druckfesten Zwischenlage aufruht. Außerdem wird die gesamte Kranschienenverbindung gegen den durch das Nichtfluchten von Schienenmittellinie und Stegmittellinie verursachten Herstellungsfehler unempfindlicher, weil die Aufnahme der in diesem Fall entstehenden Drillmomente von einem Verbundquerschnitt erfolgt, dessen Drillwiderstand das Mehrfache desjenigen der Kranschiene ist.
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen und um die Ände
♦5 rung im statischen Aufbau des Trägers klein zu halten, beträgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Dicke der metallischen Schienenunterlage weniger als 10 mm.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß zum Untergießen die Kranschiene auf schienenparallelen Flacheisen ausgerichtet wird, die mit öffnungen zum Eingießen des Metalls sowie öffnungen zum Austreten vop Luft versehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt das Untergießen abschnittsweise.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Lagerung und Befestigung der Kranschiene auf dem Kranträger im Querschnitt und
F i g. 2 die Anordnung der Kranschiene auf Flacheisen in der Draufsicht in einem gegenüber der F i g. 1 verkleinerten Maßstab.
Auf dem Obergurt 1 eines Kranträgers, dessen Stegwand 2 mit dem Obergurt durch Schweißen verbunden ist, ist eine Kranschiene 3 angeordnet und über eine eine metallische Schienenunterlage 4 bildende Schicht aus druckfestem, leicht schmelzbarem Metall mittels hochfester Schrauben 5 mit dem Kran-
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träger verbunden. Die Anordnung der Kranschiene 3 auf dem Kranträger ist so getroffen, daß Vertikalkräfte von der Kranschiene auf kürzestem Weg in die Stegwand eingeleitet werden.
Das die Schienenunterlage 4 bildende Metall ist vorzugsweise eine Druckguß-Zinklegierung. Es können jedoch auch andere Metalle oder Legierungen verwendet werden, die druckfest und leicht schmelzbar sind und einen in der Größenordnung von k · KHkp/mm* (mit k>0,7) liegenden Elastizitätsmodul aufweisen.
Die Schienenunterlage 4, die nur einige Millimeter dick zu sein braucht, wird durch Untergießen von den Seiten der angehobenen Kranschiene 3 her erzeugt. Dazu wird die Kranschiene auf Gieß- und Luftaustrittsöffnungen 6, 7 aufweisende schienenparallele Flacheisen 8 von etwa 1 m Länge abgestützt. Durch Quereisen 9 wird zusammen mit den Flacheisen 8 ein Raum abgegrenzt, der durch das Metall ausgegossen wird Das flüssige Metall wird m diesem Ausführungsbeispiel durch die Öffnungen 6 der Flacheisen 8 eingeleitet; die Luft kann durch die öffnungen 7 der Flacheisen 8 entweichen. Die Festlegung der Dicke der Schienenunterlage 4 erfolgt durch ein leichtes Anziehen der Schrauben S. Die Sicherung der Quereisen 9 und der Flacheisen 8 erfolgt durch Anschläge bzw. Klammern, was jedoch nicht weiter dargestellt ist. Nach dem Erkalten der metallischen Schienenunterlage 4 werden die Flacheisen, Quereisen, Klammern, Anschläge u. dgl. entfernt und die Schrauben 5 auf ihren vorgegebenen Betriebswert vorgespannt.
Um einen günstigen Erstarrungsverlauf des Metalls zu erreichen, erfolgt das Untergießen abschnittsweise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kranschienenlagerung, bei der die Kranschiene aur Walzstahl mittels hochfester Schrauben mit dem Kranträger bzw. der Kranbahn mittragend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kranträger (1, 2) bzw. Kranbahn und Kranschiene (3) eine an sich bekannte metallische Schienenunterlage (4) eingefügt ist und diese als Schicht aus einem druckfesten, leicht schmelzbaren und einen Elastizitätsmodul in der Größenordnung von 104 kp/mm2 aufweisenden Metall, insbesondere einer Druckguß-ZinkJegierung, ausgebildet und durch Untergießen der angehobenen Kranschiene (3) von den Seiten her erzeugt ist.
2. Kran? .hienenlagerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der metallischen Schienenunterlage (4) weniger als 10 mm beträgt.
3. Kranschienenlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Untergießen die Kranschiene (3) avf schienenparallelen Flacheisen (8) ausgen >itet wird, wobei die Fiacheisen mit öffnungen (6) zum Eingießen des Metalls sowie öffnungen (7) zum Austritt von Luft versehen sind.
4. Kransc.'.ienenlagerung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, da lurch ^kennzeichnet, daß das Untergießen abschnittsweise erfolgt.
DE19691935495 1969-07-12 Kranschienenlagerung Expired DE1935495C (de)

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DE19691935495 DE1935495C (de) 1969-07-12 Kranschienenlagerung

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DE19691935495 DE1935495C (de) 1969-07-12 Kranschienenlagerung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1935495A1 DE1935495A1 (de) 1971-01-28
DE1935495B2 DE1935495B2 (de) 1972-10-12
DE1935495C true DE1935495C (de) 1973-05-24

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