DE20219519U1

DE20219519U1 - Fahrradbremsklotzvorrichtung

Info

Publication number: DE20219519U1
Application number: DE20219519U
Authority: DE
Original assignee: KUO YUNG PIN
Current assignee: KUO YUNG PIN
Priority date: 2002-03-05
Filing date: 2002-12-17
Publication date: 2003-03-13
Anticipated expiration: 2012-12-18
Also published as: TW510452U; US20030168292A1

Description

CHCH0094 (1894/02)

D16/D6237

KC/co

Fahrradbremsklotzvorrichtuna

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradbremsklotzvorrichtung, die zwei Bremsklötze enthält, welche an einem Stützteil befestigt sind. Einer der Bremsklötze hat ein Keilende zwecks Verhinderung von Schlamm, der sich an dem Bremsklotz festsetzen kann, und der zweite Bremsklotz hat Aussparungen für die Verminderung von Geräuschen.

&iacgr;&ogr; Figur 5 zeigt einen herkömmlichen Fahrradbremsklotz 60, der im wesentlichen zur Längsrichtung des Körpers quer verlaufende Rillen 61 enthält, die auf einer Fläche ausgebildet sind, wobei die bremsenden Flächen 62 durch die Rillen 61 getrennt werden. Jedoch ist die Rotationsrichtung des Rades, die durch einen Pfeil gezeigt ist, senkrecht zur Richtung der Rillen 61, so daß Wasser nicht aus

is der Kontaktfläche zwischen der bremsenden Oberfläche 62 und der Radfelge (nicht gezeigt) ablaufen kann. Das Wasser verringert die Reibung zwischen der Radfelge und dem Bremsklotz 60 und verursacht so eine geringere Bremskraft auf das Rad. Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des herkömmlichen Bremsklotzes 70, in welchem die Rillen 71 eine Richtung aufweisen, die der 0 Rotationsrichtung des Rades entspricht, so daß Wasser aus den Rillen 71 geleitet wird. Dennoch kann sich Schlamm in den Rillen 71 festsetzen und die Funktion der Rillen 71 beeinflussen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, in welcher Schlamm und Wasser aus dem Bremsklotz geführt werden kann, so daß die gewünschte Bremsklotzfunktion erzielt wird.

Erfindungsgemäß wird eine Bremsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die sowohl ein Stützteil mit einem Träger als auch einen Zapfen umfaßt, wobei der Zapfen mit dem Bremsmechanismus verbunden ist. Ein erster Bremsklotz und ein zweiter Bremsklotz sind jeweils mit dem Träger verbunden. Ein keilförmiges Ende ist an einem vorderen Ende des ersten Bremsklotzes ausgebildet, und eine Rille verläuft in dem ersten Bremsklotz und erstreckt sich in radialer Richtung der Radrotation. Eine Vielzahl von Aussparungen sind in dem zweiten Bremsklotz ausgebildet.

Das primäre Ziel der Erfindung ist es, einen Bremsklotz zur Verfügung zu &iacgr;&ogr; stellen, der effektiv verhindert, daß sich Schlamm und Wasser zwischen dem Bremsklotz und der Radfelge ansammeln.

Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, die eine erfindungsgemäße bevorzugte Ausführungsform zeigen.

is Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer

Bremsklotzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der

Bremsklotzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 3 zeigt einen Bremsklotz gemäß der vor

liegenden Erfindung mit einem keilförmigen Ende, das der Rotationsrichtung des Rades gegenüberliegt;

Figur 4 zeigt Bremsklotzvorrichtungen, die an den

Bremsarmen eines Fahrradrahmens befestigt sind und

Figur 5 und 6 zeigen zwei herkömmliche Bremsklötze.

Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3 umfaßt die erfindungsgemäße Bremsklotzvorrichtung ein Stützteil 10, das über einen Träger 12 und einen Zapfen 11 verfügt, wobei sich der Zapfen 11 von der ersten Seite des Trägers 12 derart erstreckt, daß die Bremsklotzvorrichtung mit einem Bremsarm der Bremsvorrichtung verbunden werden kann, wie in Figur 4 gezeigt, mittels einer Kontermutter 50, einer Unterlegscheibe 40 und einem Distanzstück 30.

Ein erster Tragrahmen 121 und ein zweiter Tragrahmen 122 sind an der zweiten Seite des Trägers 12 durch zwei Verbindungsplatten 120 verbunden. Ein erster Bremsklotz 20 und ein zweiter Bremsklotz 20' sind an dem ersten Tragrahmen 121 und an dem zweiten Tragrahmen 122 befestigt. Der erste Tragrahmen 121 und der zweite Tragrahmen 122 können aus Metall oder unbiegsamen Material hergestellt sein.

Ein keilförmiges Ende 21 ist an einem vorderen Teil des ersten Bremsklotzes 20 ausgebildet, und eine Rille 22 verläuft in dem ersten Bremsklotz 20. Das is keilförmige Ende 21 liegt der Rotationsrichtung (gezeigt durch den Pfeil) des Rades entgegen, das mit der Bremsklotzvorrichtung verbunden ist. Die Rille 22 ist in radialer Rotationsrichtung des Rades ausgebildet. Ein Bremsende 23 ist an dem gegenüberliegenden Ende des keilförmigen Endes 21 des ersten Bremsklotzes 20 gelegen. Das Bremsende 23 ist größer als das keilförmige Ende 21 0 und liefert genügend Bremsfläche. Durch diese Anordnung trennt das keilförmige Ende 21 wirksam Schlamm oder Wasser, das auf den ersten Bremsklotz 20 zukommt. Die Rille 22 ist geeignet, Wasser von dem ersten Bremsklotz 20 mittels einer exzentrisch wirkenden Kraft abzuführen. Eine Vielzahl von Aussparungen 24 sind in dem zweiten Bremsklotz 20' ausgebildet. Die Aussparungen 24 in dem zweiten Bremsklotz 20' sind mit einem geräuschdämpfenden Material ausgefüllt, so daß bei einem Kontakt des zweiten Bremsklotzes 20' mit der Radfelge keine Geräusche entstehen. Die Formen der Aussparungen 24 können nach Bedarf geändert werden. Ein Zwischenraum ist zwischen dem ersten Bremsklotz 20 und dem zweiten Bremsklotz 20' 0 ausgebildet, so daß bei einer Bremsung der erste Bremsklotz 20 deformiert werden kann, ohne den zweiten Bremsklotz 20' zu beeinflussen.

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Obgleich wir die Erfindung an einem konkreten Ausführungsbeispiel erläutert und beschrieben haben, sollte für den Fachmann klar sein, daß weitere Ausführungsformen möglich sind, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Bremsvorrichtung mit

- einem Stützteil (10), das einen Träger (12) und einen Zapfen (11) aufweist, der sich von einer ersten Seite des Trägers (12) erstreckt;

- einem ersten Bremsklotz (20) und einem zweiten Bremsklotz (20'), die jeweils mit einer zweiten Seite des Trägers (12) verbunden sind;

- einem keilförmigen Ende (21), welches an einem vorderen Ende des ersten Bremsklotzes (20) ausgebildet ist, und einer Rille (22), die in dem ersten Bremsklotz (20) verläuft, wobei die Rille (22) derart bearbeitet ist, daß sie in radialer Richtung der Radrotation verläuft, und

- einer Vielzahl von Aussparungen (24), die in dem zweiten Bremsklotz (20') ausgebildet sind.

2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (10) einen ersten Tragrahmen (121) und einen zweiten Tragrahmen (122) aufweist, wobei der erste Bremsklotz (20) an dem ersten Tragrahmen (121) und der zweite Bremsklotz (20') an dem zweiten Tragrahmen (122) befestigt sind.

3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (24) in dem zweiten Bremsklotz (20') mit einem geräuschdämpfenden Material gefüllt sind.

4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste Tragrahmen (121) als auch der zweite Tragrahmen (122) mit dem Träger durch eine Verbindungsplatte verbunden sind.