DE1935240U

DE1935240U - Elektro-mechanischer impulszaehler mit ankergangschaltung und federndem uebertragungsglied.

Info

Publication number: DE1935240U
Application number: DE1963H0043822
Authority: DE
Original assignee: J Hengstler KG Zahlerfabrik
Current assignee: J Hengstler KG Zahlerfabrik
Priority date: 1963-01-23
Filing date: 1963-01-23
Publication date: 1966-03-24

Description

PA. 057 270-1.2. E6

J. HENGSTLER KG. ZlHLERFABRIK 7207 JLLDIUGEN" UHLAFDSTRASSE 49 /_%„

28.Januar 1966

Elektro-mechanischer Impuls, zähl er mit Ankergangschaltung und federndem Übertragungsglied,

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Übertragungseinrichtung vom Anker zur Schaltwippe für elektro-meehanische Impulszähler mit Ankergangsehaltung, die als federndes Übertragungsglied zwischen der Sehaltwippe des Zählers und dem Anker des lOrtschaltmagneten wirksam wird»

Bei den bekannten Ausführungsarten ist die Schaltwippe und der Anker des lortschaltmagneten aus einem Teil gefertigt, oder ist durch eine starre Verbindung als Übertragung vom Anker zur Schaltwippe ausgeführt.

Um mit elektromechanischen Impulszählern auch hohe Impulszahlen verarbeiten zu können, wurden die Antriebsteile aus Kunststoff hergestellt, um die zu bewegenden Massen so gering wie möglich zu halten.

Die Aufteilung des Antriebteiles in Schaltwippe und Anker ermöglichte, durch entsprechende Gestaltung dieser Teile, die Übersetzungsverhältnisse so abzustimmen, daß der Ankerweg in den für die hohen Geschwindigkeiten güns'tigen Grenzen gehalten werden kann, trotz raumsparender Bauweise des Zählers.

Um genaue Zählergebnisse zu erreichen, erfordert die Ankergangsehaltung eine sehr sorgfältige Justierung des Magneten und

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im Zusammenhang damit des Übertragung-sgliedes zum Antrieb. Diese Justierung wird durch Veränderung des Joches oder Kernes oft auch durch Verbiegen am Übertragungshebel des Ankers vorgenommen, damit bei angezogenem Anker das Schaltrad ohne Spiel festgehalten wird.

Durch die beim Betrieb des Zählers, vor allem bei hoher Impulsgeschwindigkeit auftretenden Abnützungen an den Antriebsteilen, ist nur eine entsprechend geringe Lebensdauer zu erreichen. Oft wird die Justierung so vorgenommen, daß erst nach entsprechender Abnützung der Antriebsteile der Anker auf dem Joch zur Anlage kommt, um die Lebensdauer zu erhöhen, dabei wird aber die gesamte Kraft des Fortschaltmagneten auf die Schaltung wirksam und die Abnützung der Antriebsteile wird dadurch vergrößert.

Der kleine Ankerweg, um große Sehaltgeschwindigkeit zu erreichen, verursacht bei geringer Abnützung schon viel Spiel in der Schaltung, so daß ein fehlerloses Zählen nicht mehr gewährleistet ist.

Die Erfindung hat zum Ziel, diese Machteile zu verbessern. Durch ein auf dem Anker angeordnetes, zwischen Anker und Schaltwippe wirksames federndes Glied, wird die BeY\regung des Ankers vom Fortschaltmagneten auf die Schaltwippe übertragen. Durch das federnde Zwischenglied kann der Anker ohne Justierung, auf das Joch bzw. den Kern des Magneten aufschlagen und seinen Anschlag finden. Die Belastung der Antriebsteile ist dabei nur entsprechend der Federkraft des federnden Gliedes, welches auf die Anforderung des Zählerantriebes abgestimmt ist.. Die Feder liegt mit entsprechender Vorspannung auf einer Abstützung auf, die mit ihrer Höhe die notwendige Position für die Justierung bildet. Durch Veränderung der Abstützhöhe kann der Fortschaltmagnet dem Zählerantrieb angepaßt bzw. justiert werden.

Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden:

Fig. 1 zeigt Impulsζahlerantrieb in abgefallener Schaltstellung Fig. 2 zeigt Impulszählerantrieb in angezogener Schaltstellung

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Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß in dem Fortschaltmagneten mit Joch (1) der Anker (2) gelagert ist. Am Anker (2) ist eine Abstützung (3) angebogen, auf der eine Blattfeder (4) mit Vorspannung aufliegt. Bei der Erregung des Fortschaltmagneten durch einen elektrischen Impuls wird der Anker (2) angezogen. Durch die Blattfeder (4) wird die Schaltwippe (5) mitgenommen und um den Drehpunkt (6) geschwenkt. Das Schaltrad (8) wird dadurch um 1/2 Zahnteilung (erster Halbsehritt) weitergeschaltet und in der geschalteten Stellung durch die Sehaltwippe (5) festgehalten (Fig. 2).

Die Blattfeder (4) erlaubt nun dem Anker (2) einen der Justierung entsprechenden weiteren Weg bis zum Anschlag am Magnetkern (9)· Die Antriebsteile (5+ 8) werden dabei nur mit der Yorspannkraft der Blattfeder (4) beansprucht. Bei dem dabei festgelegten Überweg des Ankers (2), gleicht die Blattfeder (4) bei Schonung der Antriebsteile (5 + 8), die bei langer Betriebszeit entstehenden Abnützungen im Antrieb aus. Die Zuverlässigkeit des Zählers wird dadurch längere Zeit erhalten und damit die Lebensdauer erhöht.

Die Zugfeder (7) bringt bei unterbrochenem Impuls die Schaltwippe (5) und damit auch den Anker (2) in seine Ausgangsstellung und schaltet dabei den zweiten Halbschritt. Die Blattfeder (4) legt sich dabei wieder auf die Abstützung (3) auf (Fig. 1).

Claims

RA. 057 2 7 0 * -1-. 2.66 J. EERGSTLEE KG. ZlHLERFABBIK 720? ALBIIGEH UHLANDSTBASSE 4-9 Schutzansprüchel

1. Elektromechanischer Impulszähler mit Ankergangsehaltung mit getrennt in Anker und Schaltwippe ausgeführtem Antrieb so angeordnet, daß durch ein Übertragungsglied am Anker die Ankerbewegung auf die Schaltwippe übertragen und dabei übersetzt wird, dadurch gekennzei ohnet, daß als Übertragungsglied vom Anker zur Schaltwippe ein federndes Glied verwendet wird.

2. Elektromechanischer Impulszähler mit Ankergangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Glied eine U-förmig gestanzte Blattfeder auf dem Anker befestigt ist und sich auf einen aus dem Anker gebogenen Winkel abstützt (Abstützung).

3. Elektromechanischer Impulszähler mit Ankergangschaltung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder mit einer Vorspannkraft auf der Abstützung aufliegt, die etwas größer ist, als die für die Schaltung des Zählers benötigte Schaltkraft.

4. Elektromechanischer Impulszähler mit Ankergangschaltung nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung des Antriebes an der Abstützung für die Blattfeder vorgenommen wird.

Elektromechanischer Impulszähler mit Ankergangschaltang nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Justierung so vorgenommen wird, daß der Anker des Fortschaltmagneten nach beendetem Schaltweg der Schaltwippe einen kleinen Überweg macht und dabei die Blattfeder von ihrer Abstützung abgehoben wird.