AT122191B - Steuerungsvorrichtung für die Typenscheiben oder Zählwerkscheiben von Rechenmaschinen oder Lochkarten-Auswertmaschinen. - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für die Typenscheiben oder Zählwerkscheiben von Rechenmaschinen oder Lochkarten-Auswertmaschinen.

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AT122191B
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Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 



  Beide auf der gleichen Drehachse 45 angebrachten Sperrhebel 35 und. 37 stehen ausserdem durch eine Blattfeder 46 oder dgl. miteinander in nachgiebiger Verbindung. Die einzelnen Anker 33 der Elektromagneten 34 werden zusammen mit dem zugehörigen Sperrhebel   35   durch Federn 47 gegen   Ansehläge   48 gezogen. Für jede der Steuerscheiben 5,6, 7 und 8 sind zwei Sperrhebel 36, 37 und für alle Steuerscheiben   5-   zwei durch den Stift 39 starr miteinander verbundene Steuerhebel 41 mit einer Exzenterscheibe   43   vorgesehen. Die Exzenterscheibe   43   sowie die Exzenterscheibe 30 für den Sperrhebel 31 sind auf der gleichen Welle 49 fest angeordnet, die von einem Uhrwerk oder dgl. über das Ritzel 20 stets in der gleichen Drehrichtung angetrieben wird.

   Die Winkelgeschwindigkeit des Antriebszahnrades 27 verhält sich zu derjenigen der Welle 1 wie 4 : 1. 



   Die gezahnte Scheibe 2 steht mit einem   Zahnritzel zoo   in Eingriff, welches ein   Zählwerk 51   antreibt. 



  Der Antrieb der Steuerungsvorrichtung erfolgt in der Weise, dass bei Übertragung von negativen Werten die Drehrichtung der Antriebsmittel für die Welle 1 selbsttätig durch Erregung des Kupplungsmagneten 67 und Umschaltung des Kupplungsgliedes 61 umgekehrt wird. An dem Zählrad 2 sind ausserdem um   90    zueinander versetzt vier Stifte 52 angebracht, die auf einen bei   53   drehbeweglich gelagerten Hebel 54 
 EMI2.2 
 kontakte 56 geschlossen, von denen jeder einzelne dem Stromkreis eines Elektromagneten der benachbarten Kombinationswertgruppe der nächst höheren Dezimalstelle zugeordnet ist.

   Diese Federkontakt. 56 liegen parallel zu den Fühlhebelkontakten   67   des   Lochkartenabgreifmechanismus   der Lochkartenauswertmaschine oder zu den entsprechenden Kontakten einer Rechenmaschine, die durch Herunterdrücken von Tasten geschlossen werden. 



   Die Wirkungsweise der neuen Steuerungsvorrichtung bei einer beispielsweisen Anwendung an einer Lochkartenauswertmaschine ist wie folgt : Bei Übertragung des Wertes 7 werden z. B. die den Werten 1, 2 und 4 zugeordneten Elektromagnete. 34 durch Schliessung der entsprechenden Fühlhebelkontakte 57 entweder durch Herunterdrücken von Tasten oder durch Abgreifen einer mit   Loehsymbolen   
 EMI2.3 
 Anker   33   an und bewegt damit den mit ihm verbundenen Sperrhebel 35 aus der Verzahnung 17 der dem betreffenden Wert entsprechenden Steuerseheiben 5, 6,7 heraus. Gleichzeitig wird durch die Feder 46 die Klinke. 37 mitgenommen und in eine ihr gerade gegenüberstehende Zahnlücke der gleichen Verzahnung 17 der betreffenden Steuerscheibe eingelegt.

   Sobald der Elektromagnet. 34 seinen Anker freigibt, wird der   Hebel. 35   in die nächste   Zahnlücke   der Verzahnung 17 hinein-und der Hebel 37 wieder aus der Verzahnung 17 herausbewegt. Bei diesem Vorgang wird durch einmalige Erregung eines der Elektromagnete.'34 die zugehörige Steuerscheibe 5, 6,7 oder 8 um eine Zahnteilung fortgeschaltet. 
 EMI2.4 
 



  Zur gleichen Zeit findet der gleiche Vorgang in bezug auf die Elektromagnete. 34, die   Anker 8. 3   und die Sperrhebel   35   und 37 der übrigen ebenfalls zu übertragenden Kombinationswerte statt. 



   Schon beim Verstellen einer der Steuerscheiben   J,   6, 7 oder 8 wird die Doppelklinke   18.   welche bis dahin je nach der Drehriehtung der Welle 1 durch die Scheibe 4 und eine der Federn 25 und 26 ent- 
 EMI2.5 
 gezogen wird, aus den betreffenden Innenverzahnungen der vier nebeneinander liegenden Scheiben 5. 6. 7 und 8 herausgehoben. Gleichzeitig wird die Sperrklinke. 31 aus der Verzahnung, 28 des   Zählrades. 3   
 EMI2.6 
 mitgenommen, bis die Klinke   18   wieder in die Innenverzahnung der vier Steuerseheiben einfällt und den   Zählwerkscheibensatz 2,. 3,   4 zum Stillstand bringt.

   Die Anschläge 21,22 der Klinke 18 und die Stifte   2 : ;   sind so angeordnet, dass in dem Fall, wo die Klinke 18 gegen den inneren Umfang der Verzahnung   1.)   gezogen wird, ohne in diese Innenverzahnung einzufallen, die   Anschläge     22   sieh an den Stiften 23 vorbeibewegen können. Ebenso kann sieh der Anschlag 21 an den Stiften   23   vorbeibewegen, wenn die Klinke gegen den inneren Umfang der Verzahnung 16 gezogen wird. Die Stelle, an welcher das Einfallen der Klinke 18 in die Innenverzahnung stattfindet, wird durch die Stellung der einzelnen Steuerscheiben   5.   6, 7, 8 zueinander bestimmt, die sie nach ihrer Einstellung einnehmen. Der Grad ihrer Verstellung ist beispielsweise bei allen Steuerscheiben   5,   6,7, 8 der gleiche.

   Es kommt im wesentlichen nur auf die Anzahl der verstellten Scheiben an. Nach erfolgter Einstellung der Steuerseheiben bilden an einer bestimmten Stelle die nebeneinander liegenden   Zahnlücken   aller vier Steuerscheiben eine Reihe, in welche die Doppelklinke   18   einfallen kann. Die Grösse der hiebei von dem Zählrad 2 mit der Klinke 18 zurück- 
 EMI2.7 
 

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 setzenden Wert. Bei der Drehung des Zählrades 2 wird der Wert auch gleich über das Zahnritzel 50, die Welle   58,   das Zahnrad 59 auf das   Zählwerk 51 Übertragen.   



   Nachdem der betreffende Zahlenwert auf diese Weise in das Zählwerk übertragen ist, wird durch 
 EMI3.1 
 scheibe 43 angehoben werden. Mit dem gemeinsamen Stift 39 der Hebel   41,   der sieh gegen die Führung 38 des Sperrhebels.   35   legt. werden alle Hebel 35 aus den Verzahnungen 17 ihrer zugehörigen Steuerscheiben   5,   6,7, 8 herausgehoben. Das Einfallen der Sperrhebel 37 in die Verzahnungen 17 wird dadurch verhindert, dass sich der Stift. 39 gleichzeitig gegen die Nasen 44 dieser Hebel. 37 legt. Dadurch werden sämtliche Steuerscheiben   J,   6,   7.   8 freigegeben.

   Es erfolgt Mitnahme dieser Steuerseheiben 5 bis 8 durch die Friktionsantriebsscheiben 10, 11.   13. 14.   bis sie sich mit ihren Stiften 23 bei Vorwärtsgang gegen die   Anschläge   21 der Klinke 18 legen. Alle Steuerscheiben   5-8   befinden sich dann wieder in bezug auf das Zählrad 2 in der Nullage oder Anfangsstellung. Die Steuerseheiben bewegten sieh in derselben Richtung und um denselben Winkelbetrag, den das Zählrad 2 bei der ersten Bewegung zurückgelegt hat, sie wanderten, nachdem das Zählrad 2 festgelegt war, demselben nach. 



   Soll ein negativer Wert auf das Zählwerk 51 übertragen werden, so wird selbsttätig, beispielsweise durch Anbringung einer Zusatzloehung in der auszuwertenden Lochkarte, die Drehrichtung des Antriebsgliedes 27 umgekehrt. Die übrigen   Schaltvorgänge,   das Anziehen der Anker.   33,   die Betätigung der Sperrhebel 35, 37 und   il   und die Bewegung des Hebels 41 für die zu übertragenden Kombinationswerte spielen sich genau so ab wie bei der Übertragung von positiven Werten. Die Drehrichtung des Ritzels 20 und der Kurvenscheiben 30,   43 bleibt   hiebei die gleiche. Das   Zählwerk   51 wird dann statt vorwärts um den zu übertragenden Betrag zurückgeschaltet. 



   Kommt bei einem der geschilderten   Steuervorgänge   das Zählrad 2 auf den Wert 9, so erfolgt bei der Aufnahme des nächst höheren Wertes eine Beeinflussung der entsprechenden Steuervorrichtung für die nächst höhere Dezimalstelle. Das geschieht in der Weise, dass bei Übertragung von positiven oder negativen Werten einer der Stifte. 52 sich gegen den unteren schräg verlaufenden Teil des Hebels 54 legt und diesen anhebt und wieder freigibt. Dadurch werden die vier Kontakte 56 geschlossen und geöffnet, von denen jeder dem Stromkreis eines   Magneten-M   der nächst höheren Dezimalstellengruppe angehört. Von dieser Dezimalstellengruppe werden also alle vier Elektromagnete. 34 erregt und die zugehörigen   Anker J. 3   angezogen und wieder freigegeben.

   Es erfolgt dann gleichzeitige Verstellung aller vier Steuerscheiben 5, 6,   7.   8 dieser Gruppe und durch Mitnahme der in ihrer Verzahnung ruhenden Schaltklinke 18 Verstellung der mit ihr verbundenen Zählscheibe 2 um eine Einheit, da die Steuerscheiben um eine solche weitergeschaltet werden. Verstellung der   Zählscheibe   2 dieser Gruppe um eine Einheit. Hiebei ist es für die   Schaltvorgänge     gleichgültig,   ob der zu übertragende Wert ein positiver oder ein negativer Wert ist. Eine diesbezügliche Berücksichtigung erfolgt schon bei dem   Vorwärts-oder Rüekwärts-   antrieb des Antriebsgliedes 26. 



   Die neue Steuerungsvorrichtung kann für alle möglichen Zwecke Verwendung finden ; sie eignet 
 EMI3.2 
 oder   Lochstreifenauswertmaschinen.   Je nach der Anzahl der erforderlichen Dezimalstellen können beliebig viel der beschriebenen und dargestellten Steuerungsvorrichtungen zu einer Maschineneinheit zusammengestellt und auf ein gemeinsames Zählwerk oder Druckwerk zur Einwirkung gebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    6. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Fortschaltung aller Steuerseheiben (5-8) in ihre Nullage zu der nach Beendigung des Einstellvorganges feststehenden Zählseheibe (2) ein Hebel (41) auf beide Schalt-oder Sperrhebel (35, 37) gleichzeitig zur Einwirkung gebracht wird. EMI4.1 in Eingriff gebracht wird.
    8. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Zwischenantriebsglieder, wie z. B. Zahnrad (27), je nach der Übertragung von positiven oder negativen Werten selbsttätig im Rechts- oder Linksdrehsinn bewirkt wird.
    9. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der durch die Stifte (52) der Zählwerkscheibe beeinflussten Hebelanordnung (54) Kontakte (56) vorgesehen sind, welche bei ihrer Schliessung gleichzeitig die Erregung aller vier Schaltelektromagnete (34) der Steuerscheiben (5-8) für die nächst höhere Dezimalstelle bewirken. EMI4.2
AT122191D 1928-12-14 1929-12-11 Steuerungsvorrichtung für die Typenscheiben oder Zählwerkscheiben von Rechenmaschinen oder Lochkarten-Auswertmaschinen. AT122191B (de)

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