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Beide auf der gleichen Drehachse 45 angebrachten Sperrhebel 35 und. 37 stehen ausserdem durch eine Blattfeder 46 oder dgl. miteinander in nachgiebiger Verbindung. Die einzelnen Anker 33 der Elektromagneten 34 werden zusammen mit dem zugehörigen Sperrhebel 35 durch Federn 47 gegen Ansehläge 48 gezogen. Für jede der Steuerscheiben 5,6, 7 und 8 sind zwei Sperrhebel 36, 37 und für alle Steuerscheiben 5- zwei durch den Stift 39 starr miteinander verbundene Steuerhebel 41 mit einer Exzenterscheibe 43 vorgesehen. Die Exzenterscheibe 43 sowie die Exzenterscheibe 30 für den Sperrhebel 31 sind auf der gleichen Welle 49 fest angeordnet, die von einem Uhrwerk oder dgl. über das Ritzel 20 stets in der gleichen Drehrichtung angetrieben wird.
Die Winkelgeschwindigkeit des Antriebszahnrades 27 verhält sich zu derjenigen der Welle 1 wie 4 : 1.
Die gezahnte Scheibe 2 steht mit einem Zahnritzel zoo in Eingriff, welches ein Zählwerk 51 antreibt.
Der Antrieb der Steuerungsvorrichtung erfolgt in der Weise, dass bei Übertragung von negativen Werten die Drehrichtung der Antriebsmittel für die Welle 1 selbsttätig durch Erregung des Kupplungsmagneten 67 und Umschaltung des Kupplungsgliedes 61 umgekehrt wird. An dem Zählrad 2 sind ausserdem um 90 zueinander versetzt vier Stifte 52 angebracht, die auf einen bei 53 drehbeweglich gelagerten Hebel 54
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kontakte 56 geschlossen, von denen jeder einzelne dem Stromkreis eines Elektromagneten der benachbarten Kombinationswertgruppe der nächst höheren Dezimalstelle zugeordnet ist.
Diese Federkontakt. 56 liegen parallel zu den Fühlhebelkontakten 67 des Lochkartenabgreifmechanismus der Lochkartenauswertmaschine oder zu den entsprechenden Kontakten einer Rechenmaschine, die durch Herunterdrücken von Tasten geschlossen werden.
Die Wirkungsweise der neuen Steuerungsvorrichtung bei einer beispielsweisen Anwendung an einer Lochkartenauswertmaschine ist wie folgt : Bei Übertragung des Wertes 7 werden z. B. die den Werten 1, 2 und 4 zugeordneten Elektromagnete. 34 durch Schliessung der entsprechenden Fühlhebelkontakte 57 entweder durch Herunterdrücken von Tasten oder durch Abgreifen einer mit Loehsymbolen
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Anker 33 an und bewegt damit den mit ihm verbundenen Sperrhebel 35 aus der Verzahnung 17 der dem betreffenden Wert entsprechenden Steuerseheiben 5, 6,7 heraus. Gleichzeitig wird durch die Feder 46 die Klinke. 37 mitgenommen und in eine ihr gerade gegenüberstehende Zahnlücke der gleichen Verzahnung 17 der betreffenden Steuerscheibe eingelegt.
Sobald der Elektromagnet. 34 seinen Anker freigibt, wird der Hebel. 35 in die nächste Zahnlücke der Verzahnung 17 hinein-und der Hebel 37 wieder aus der Verzahnung 17 herausbewegt. Bei diesem Vorgang wird durch einmalige Erregung eines der Elektromagnete.'34 die zugehörige Steuerscheibe 5, 6,7 oder 8 um eine Zahnteilung fortgeschaltet.
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Zur gleichen Zeit findet der gleiche Vorgang in bezug auf die Elektromagnete. 34, die Anker 8. 3 und die Sperrhebel 35 und 37 der übrigen ebenfalls zu übertragenden Kombinationswerte statt.
Schon beim Verstellen einer der Steuerscheiben J, 6, 7 oder 8 wird die Doppelklinke 18. welche bis dahin je nach der Drehriehtung der Welle 1 durch die Scheibe 4 und eine der Federn 25 und 26 ent-
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gezogen wird, aus den betreffenden Innenverzahnungen der vier nebeneinander liegenden Scheiben 5. 6. 7 und 8 herausgehoben. Gleichzeitig wird die Sperrklinke. 31 aus der Verzahnung, 28 des Zählrades. 3
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mitgenommen, bis die Klinke 18 wieder in die Innenverzahnung der vier Steuerseheiben einfällt und den Zählwerkscheibensatz 2,. 3, 4 zum Stillstand bringt.
Die Anschläge 21,22 der Klinke 18 und die Stifte 2 : ; sind so angeordnet, dass in dem Fall, wo die Klinke 18 gegen den inneren Umfang der Verzahnung 1.) gezogen wird, ohne in diese Innenverzahnung einzufallen, die Anschläge 22 sieh an den Stiften 23 vorbeibewegen können. Ebenso kann sieh der Anschlag 21 an den Stiften 23 vorbeibewegen, wenn die Klinke gegen den inneren Umfang der Verzahnung 16 gezogen wird. Die Stelle, an welcher das Einfallen der Klinke 18 in die Innenverzahnung stattfindet, wird durch die Stellung der einzelnen Steuerscheiben 5. 6, 7, 8 zueinander bestimmt, die sie nach ihrer Einstellung einnehmen. Der Grad ihrer Verstellung ist beispielsweise bei allen Steuerscheiben 5, 6,7, 8 der gleiche.
Es kommt im wesentlichen nur auf die Anzahl der verstellten Scheiben an. Nach erfolgter Einstellung der Steuerseheiben bilden an einer bestimmten Stelle die nebeneinander liegenden Zahnlücken aller vier Steuerscheiben eine Reihe, in welche die Doppelklinke 18 einfallen kann. Die Grösse der hiebei von dem Zählrad 2 mit der Klinke 18 zurück-
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setzenden Wert. Bei der Drehung des Zählrades 2 wird der Wert auch gleich über das Zahnritzel 50, die Welle 58, das Zahnrad 59 auf das Zählwerk 51 Übertragen.
Nachdem der betreffende Zahlenwert auf diese Weise in das Zählwerk übertragen ist, wird durch
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scheibe 43 angehoben werden. Mit dem gemeinsamen Stift 39 der Hebel 41, der sieh gegen die Führung 38 des Sperrhebels. 35 legt. werden alle Hebel 35 aus den Verzahnungen 17 ihrer zugehörigen Steuerscheiben 5, 6,7, 8 herausgehoben. Das Einfallen der Sperrhebel 37 in die Verzahnungen 17 wird dadurch verhindert, dass sich der Stift. 39 gleichzeitig gegen die Nasen 44 dieser Hebel. 37 legt. Dadurch werden sämtliche Steuerscheiben J, 6, 7. 8 freigegeben.
Es erfolgt Mitnahme dieser Steuerseheiben 5 bis 8 durch die Friktionsantriebsscheiben 10, 11. 13. 14. bis sie sich mit ihren Stiften 23 bei Vorwärtsgang gegen die Anschläge 21 der Klinke 18 legen. Alle Steuerscheiben 5-8 befinden sich dann wieder in bezug auf das Zählrad 2 in der Nullage oder Anfangsstellung. Die Steuerseheiben bewegten sieh in derselben Richtung und um denselben Winkelbetrag, den das Zählrad 2 bei der ersten Bewegung zurückgelegt hat, sie wanderten, nachdem das Zählrad 2 festgelegt war, demselben nach.
Soll ein negativer Wert auf das Zählwerk 51 übertragen werden, so wird selbsttätig, beispielsweise durch Anbringung einer Zusatzloehung in der auszuwertenden Lochkarte, die Drehrichtung des Antriebsgliedes 27 umgekehrt. Die übrigen Schaltvorgänge, das Anziehen der Anker. 33, die Betätigung der Sperrhebel 35, 37 und il und die Bewegung des Hebels 41 für die zu übertragenden Kombinationswerte spielen sich genau so ab wie bei der Übertragung von positiven Werten. Die Drehrichtung des Ritzels 20 und der Kurvenscheiben 30, 43 bleibt hiebei die gleiche. Das Zählwerk 51 wird dann statt vorwärts um den zu übertragenden Betrag zurückgeschaltet.
Kommt bei einem der geschilderten Steuervorgänge das Zählrad 2 auf den Wert 9, so erfolgt bei der Aufnahme des nächst höheren Wertes eine Beeinflussung der entsprechenden Steuervorrichtung für die nächst höhere Dezimalstelle. Das geschieht in der Weise, dass bei Übertragung von positiven oder negativen Werten einer der Stifte. 52 sich gegen den unteren schräg verlaufenden Teil des Hebels 54 legt und diesen anhebt und wieder freigibt. Dadurch werden die vier Kontakte 56 geschlossen und geöffnet, von denen jeder dem Stromkreis eines Magneten-M der nächst höheren Dezimalstellengruppe angehört. Von dieser Dezimalstellengruppe werden also alle vier Elektromagnete. 34 erregt und die zugehörigen Anker J. 3 angezogen und wieder freigegeben.
Es erfolgt dann gleichzeitige Verstellung aller vier Steuerscheiben 5, 6, 7. 8 dieser Gruppe und durch Mitnahme der in ihrer Verzahnung ruhenden Schaltklinke 18 Verstellung der mit ihr verbundenen Zählscheibe 2 um eine Einheit, da die Steuerscheiben um eine solche weitergeschaltet werden. Verstellung der Zählscheibe 2 dieser Gruppe um eine Einheit. Hiebei ist es für die Schaltvorgänge gleichgültig, ob der zu übertragende Wert ein positiver oder ein negativer Wert ist. Eine diesbezügliche Berücksichtigung erfolgt schon bei dem Vorwärts-oder Rüekwärts- antrieb des Antriebsgliedes 26.
Die neue Steuerungsvorrichtung kann für alle möglichen Zwecke Verwendung finden ; sie eignet
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oder Lochstreifenauswertmaschinen. Je nach der Anzahl der erforderlichen Dezimalstellen können beliebig viel der beschriebenen und dargestellten Steuerungsvorrichtungen zu einer Maschineneinheit zusammengestellt und auf ein gemeinsames Zählwerk oder Druckwerk zur Einwirkung gebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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