DE1935006A1 - Verfahren zur Herstellung gerbend wirkender Kondensationsprodukte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gerbend wirkender Kondensationsprodukte

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DE1935006A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gerbend wirkender Kondensationsprodukte Aus den deutschen Patentschriften 687 066, 701 563, 1 113 457, 1 142 173, 1 130 822, 1 182 668, 1 178 080, 1 182 668, 1 223 848, 1 257 133, 1 241 9859 1186 468 und 1 246 752 ist bekannt, daß man durch Kondensation von sulfonierten oder sulfomethylierten Phenolen mit Pormaldehyd und Verbindungen, wie Harnstoff, Harnstoffderivate, Urethane, Säureamide, Xanthogenate, Alkohole Cyanursäure, Melamine, Dicyandiamid, Barbitursäure, Hydantoin oder Guanin und Nachbehandlung der Kondensate mit Phenolen und Formaldehyd Gerbstoffe erhält. Mit diesen Gerbstoffen hergestellte Leder haben zwar eine helle Farbe von beachtlicher Lichtechtheit, jedoch gehen die Ansprüche an den Weißeffek-t und vor allem an die Beständigkeit gegen Vergilbung unter Lichteinfluß bei gleichzeitigem Erreichen einer guten Fülle des Leders über die Eigenschaften der bisher auf dem Markt angebotenen Gerbstoffe hinaus.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man hervorragend lichtechte Kondensationsprodukte erhält, die gleichzeitig auch dem Leder eine sehr gute Fülle verleihen, wenn man die in der ersten Kondensationsstufe erhaltenen Kondensate mit aromatischen Hydroxymethylverbindungen und Harnstoff nachbehandelt. Durch den erfindungsgemäßen Einbau des Harnstoffes in der zweiten Verfahrens stufe der Nachbehandlung werden Kondensationsprodukte erhalten, die im Vergleich zu solchen, in denen kein Harnstoff bei der Nachbehandlung mit einkondensiert worden ist, eine wesentlich verbesserte Lichtechtheit aufweisen und daher im Licht nicht zur Vergilbung neigen.
  • Als aromatische Hydroxymethylverbindungen kommen Stoffe in Betracht, die durch Umsetzung von Phenolen mit Formaldehyd im alkalischen Medium erhalten werden.
  • Als Phenole, die auch in Form von technischen Gemischen verwendet werden, kommen in Betracht: niedermolekulare Phenole wie die Haiogenphenole und insbesondere die Kresole und deren technische Gemische, das Phenol selbst und außerdem Bisphenole, wie (4,4'-Dioxydiphenyl)propan-2,2 und 4,4'-Dioxydiphenylsulfon, Die Umsetzung der Hydroxymethylverbindungen mit Harnstoff und dem Kondensat der ersten Verfahrensstufe kann in der Weise erfolgen, daß man den Harnstoff zum Kondensat gibt und anschließend die Hydroxymethylverbindung zufügt. Es ist jedoch auch möglich, den Harnstoff gemeinsam mit der Hydroxymethylverbindung mit dem Kondensat zu vereinigen.
  • Die Mengenverhältnisse der Komponenten in der zweiten Verfahrensstufe können im weiten Bereich variiert werden. Zweckmäßigerweise werden pro Mol Phenolsulfonsäure bzw. sulfomethyliertem Phenol 0,1 bis 2 Mol Harnstoff und 0,1 bis 2 Mol Hydroxymethylverbindung eingesetzt. Besonders geeignete Kondensationsprodukte werden erhalten, wenn . je Mol Phenolsulfonsäure der ersten Stufe 0,3 - 1 Mol Harnstoff und 0,3 - 1 Mol Ilydroxymethylverbindung bei der Nachbehandlung verwendet werden. Die Umsetzung kann im Temperaturbereich zwiachen Raumtemperatur und Siedetemperatur, vorzugsweise zwischen 30 und 80 0C, durchgeführt werden.
  • Die erhaltenen Produkte sind ausgesprochene Weißgerbstoffe.
  • Sie lassen sich auf bekannte Weise mit anorganischen und organischen Säuren den Erfordernissen des Gerbvorgangs anpassen.
  • Die neuen Gerbstoffe liefern Leder, die im Weißeffekt in der Li.chtechtheit und Fülle den mit bekannten Gerbstoffen hergestell ten Ledern überlegen sind. Sie werden aus sehr preisgünstigen Ausgangestoffen hergestellt und haben einen hohen Gehalt an gerbenden Bestandteilen und ermöglichen daher, bei der Gerbung mit wirtschaftlich günstigen Einsatzmengen, die gewünschten Effekte zu erzielen.
  • Die neuen Kondensationsprodukte können außerdem sehr vorteilhaft als Gerbstoffe für eine Chromnachgerbung verwendet werden; man erhält dabei ebenfalls ausgezeichnete Leder von sehr heller Farbe und vorzüglicher Lichtechtheit. Hervorzuheben ist auch die gute Verträglichkeit der Verfahrensprodukte mit anderen synthetischen Gerbmitteln.
  • Die erfindungsgemäßen Kondensationsprodukte sind temperaturbeständig und unbeschränkt lagerfähig; sie neigen nicht zur Kristallisation und lassen sich ohne Verminderung ihrer wertvollen Eigenschaften durch bekannte Trocknungsverfahren, wie Eindampfen unter vermindertem Druck, Walzen- und Sprühtrocknung in die feste Form überführen.
  • Das Trocknen der Verfahrensprodukte wird vorzugsweise nach deren Neutralisation mit alkalischen Mitteln, z. B.. Ammoniak oder Alkalimetallhydroxiden, jedoch vor dem Einstellen mit Säuren durchgeführt. Nach dem Einstellen mit festen Säuren oder Säurespendern, z. B. Nstriumbisulfat, Oxalsäure, Adipinsäure, Zitronensäure oder Gemischen solcher sauer reagierender Stoffe, werden pulverförmige, nicht hygroskopische Gerbstoffe erhalten, die in kaltem Wasser leicht und klar löslich sind und die die gleichen ausgezeichneten Eigenschaften besitzen" wie die Lösungen der Produkte.
  • Die Lösungen der neutralen Gerbstoffpulver kann man auch mit flüssigen anorganischen oder organischen Säuren einstellen.
  • Die Kondensationsprodukte gemäß dem Verfahren der Erfindung können außer als Gerbstoffe auch als wertvolle Hilfsmittel in der Lederfärberei verwendet werden. Außerdem sind sie vorzAgliche Dispergiermittel für alle Zwecke, in--denen eine-besonders hohe Lichtechtheit gefordert wird. Man kann sie dazu so, wie sie bei der Herstellung anfallen, in flüssiger oder auch in fester Form benutzen. Durch Zugabe saurer oder alkalischer Stoffe können ihre Eigenschaften den Bedürfnissen'der Verbraucher angepaßt werden.
  • Die in den Ausführungsbeispielen genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 188 Teile~Phenol werden mit 214 Teilen 98 %iger Schwefelsäure 4 Stunden auf 100 °C erhitzt. Man kühlt auf 40 0C ab, versetzt mit 50 Teilen Wasser und gibt allmählich 300 Teile einer 50 %-igen wässrigen Lösung von Dimethylolharnstoff zu. Sobald das Produkt klar wasserlöslich geworden ist, wird ein Teil der Säure mit 78 Teilen 50 %iger wässriger Natronlauge neutralisiert.
  • In der-Zwischenzeit werden 40 Teile Phenol zusammen mit 60 Teilen einer 30 %igen wässrigen Lösung von Formaldehyd und 1 Teil 50 %iger Natronlauge 5 Stunden auf 60 0C erhitzt. Nachdem in dem oben erhaltenen Kondensationsprodukt 50 Teile Harnstoff gelöst worden sind, wird das zweite Kondensat bei 60 °C zugefügt und nachgerührt, bis das Produkt klar wasserlöslich ist. Anschließend wird mit 90 Teilen ?5 %igem wässrigen Ammoniak neutralisiert und durch Zugabe von 10 Teilen Ameisensäure und 10 Teilen Essigsäure auf einen pH-Wert von 3 - 4 eingestellt.
  • Die Gerbstoffanalyse zeigt folgende Werte: Gerbstoff: 38,6 % Nichtgerbstoff: 6,5 % Anteilzahl: 85,6 %.
  • Die Anteilzahl ist das Verhältnis der Summe Gerbstoff und Nichtgerbstoff zu Gerbstoff in Prozent.
  • Beispiel 2 188 Teile Phenol werden mit 214 Teilen 98 %iger Schwefelsäure in 4 Stunden bei 100 °C sulfiert. Man kühlt auf 50 °C ab, versetzt mit 100 Teilen Wasser und 144 Teilen Harnstoff und kondensiert unter allmählicher Zugabe. von 300 Teilen einer 30 %igen wässrigen Formaldehydlösung. Sobald der Geruch nach Formaldehyd verschwunden ist, wird der Säureüberschuß durch Zugabe von 90 Teilen 50 «iger Natronlauge neutralisiert.
  • In der Zwischenzeit werden 91 Teile p,p'-Dioxydiphenylpropan-2,2 zusammen mit 10 Teilen 50 %iger Natronlauge und 60 Teilen einer 30 %igen wässrigen Formaldehydlösung 1 Stunde auf 70 °C erhitzt.
  • Anschließend werden 100 Teile Harnstoff eingerührt und die beiden Kondensate bei 60 °C miteinander vermischt.
  • Sobald das Produkt klar in Wasser löslich geworden ist, wird mit etwa 100 Teilen 50 %iger Natronlauge neutralisiert und das Produkt im Sprühdüsentrockner getrocknet.
  • Gerbstoff: 80 % Nichtgerbstoff: 14 % Anteilzahl: 85 Beispiel 3 500 Teile Phenol werden 4 Stunden lang bei 100 °a mit 540 Teilen 98 %iger Schwefelsäure sulfiert. Nach dem Abkühlen auf 40 bis 50 °C versetzt man mit 280 Teilen einer 50 zeigen wässrigen Lösung eines Kondensationsproduktes auf 120 Teilen Harnstoff und 70 Teilen Crotonaldehyd mit der nachstbhenden Konstitutionsformel: und kondensiert unter allmählicher Zugabe von 900 Teilen einer 30 zeigen wässrigen Lösung von Formaldehyd. Es wird mit 220 Teile len 25 %igem Ammoniak abgestumpft.
  • In der Zwischenzeit werden 1000 Teile p,p'-dioxydiphenylsulfon zusammen mit 60 Teilen 50 %iger Natronlauge und 250 Teilen einer 30 %igen wässrigen Lösung von Formaldehyd 3 Stunden auf 90 °C erhitzt. Anschließend wird auf 50 0C abgekühlt, 50 Teile Harnstoff werden zugerührt und schließlich die beiden Kondensate miteinander vermischt. Man kondensiert 2 Stunden bei 60 OC und dann bei 80 °C, bis das Produkt klar in Wasser löslich geworden ist. Dann neutralisiert man mit 220 Teilen 50 %iger Natronlauge und stellt für die Verwendung als flüssiger Gerbstoff durch Zugabe von 110 Teilen Ameisensäure und 24 Teilen Eisessig auf einen pH-Wert von 3,0 - 3,5 ein.
  • Die Gerbstóffanalyse liefert folgende Werte: Gerbstoff: 41,4 % Nichtgerbstoff: 11,7 % Anteilzahl: 77,7 %.
  • Beispiel 4 108 Teile Kresol, 113 Teile Natriumsulfit, 150 Teile einer 30 %igen wässrigen Formaldehydlösung und 500 Teile Wasser werden 4 Stunden auf 100 °C erhitzt und anschließend zur Trockene gedamptt . -110 Teils des so erhaltenen sulfomethylierten Kresols werden in 100 Teilen Wasser, das mit 25 Teilen 98 %iger Schwefelsäure angsäuert wurde, gelöst. Bei 40 bis 45. oO gibt man nach und nach eine Lösung von 23 Teilen Dimethylolharnstoff in 37 Teilen Wasser hinzu und rührt 4 Stunden nach.
  • In der Zwischenzeit wird eine Mischung von 15 Teilen Phenol, - 15 Teilen einer 30 %igen wässrigen Pormaldehydlösung und 1 Teil 20 %iger Natronlaugs 6 Stunden lang auf 60 °C erhitzt. Dabei entstcht ein Harzöl. ] Diesel wird mit 20. Teilen Harnstoff versetzt und- dann langsam zu dem in Absatz 2 erhaltenen Kondensat gegeben. Nach 3-stündigem Nachrühren bei 30 bis 40 oO wird das entstandene Kondensationsprodukt mit 15 Teilen 50 %iger Natron-,-lauge neutralisiert und in einer Trockenpfanne unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft.
  • Beispiel 5 216 Teile o-Kresol werden mit 214 Teilen 98 %iger Schwefelsäure in 4 Stunden bei 100 0C sulfiert. Man kühlt auf 50 0C ab, versetzt. mit 100 Teilen Wasser und 100 Teilen Harnstoff und kondensiert unter allmählicher Zugabe von 200 Teilen einer 30 zeigen wässrigen Lösung von Formaldehyd, bis der Geruch nach Formaldehyd verschwunden ist.
  • In der Zwischenzeit werden 54 Teile o-Kresol zusammen mit 60 Teilen einer 30 %igen wässrigen Formaldehydlösung und 1 Teil 50 zeiger Natronlauge 5 Stunden auf 60 °C erhitzt.
  • Die beiden Kondensationsprodukte werden miteinander vereinigt, 70 Teile Harnstoff zugesetzt und bei 60 °C gerührt, bis das Produkt klar in Wasser löslich geworden ist. Anschließend wird mit 160 Teilen 50 %iger Natronlauge neutralisiert und das Produkt im Sprühdüsentrockner getrocknet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    i. Verfahren zur Herstellung lichtechter Kondensationsprodukte durch Umsetzung sulfonierter oder sulfomethylierter Phenole mit Formaldehyd und Säureamiden oder Derivaten von Säureamiden und anschließender Nachbehandlung der in der ersten-Verfahrensstufe erhaltenen Kondensate mit Phenolen und Formaldehyd oder den Umsetzungeprodukten von Phenolen und Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß man das in der ersten Verfahrensetufe erhaltene Kondensat mit a) aromatischen Hydroxymethylverbindungen und b) Harnstoff nachbehandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kondensat der ersten Verfahrensstufe je Mol der in der ersten Stufe verwendeten Phenolsulfonsäure oder sulfomethylierten Phenols mit a) 0,1 bis 2 Mol aromatischer Hydroxymethylverbindung und b) 0,1 bis 2 Mol Harnstoff nachbehandelt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man- die Nachbehandlung zwischen 30 und 80 0C durchführt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3973904A (en) * 1971-03-18 1976-08-10 Badische Anilin- & Soda-Fabrik Aktiengesellschaft Water-soluble synthetic tanning agents
DE2609531A1 (de) * 1976-03-08 1977-09-22 Bayer Ag Wasserloesliche phenol-formaldehyd- kondensationsprodukte
FR2374345A1 (fr) * 1976-12-14 1978-07-13 Inst Sint Smol Resine phenol-formaldehyde liquide pour le durcissement des resines thermodurcissables

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