DE1934494C3 - Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbilden eines VerpackungsschlauchesInfo
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- DE1934494C3 DE1934494C3 DE19691934494 DE1934494A DE1934494C3 DE 1934494 C3 DE1934494 C3 DE 1934494C3 DE 19691934494 DE19691934494 DE 19691934494 DE 1934494 A DE1934494 A DE 1934494A DE 1934494 C3 DE1934494 C3 DE 1934494C3
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches mit einer Einrichtung
turn Umformen einer mit den zu verpackenden Cegenständen beschickten, im wesentlichen horizontal
und kontinuierlich ablaufenden Verpackungsmaterialbahn in eine sich um die zu verpackenden Gegenstände
Khließende Schlauchform, sowie mit einer Schweißstelle zum gegenseitigen Verschweißen der aneinander
inliegenden Kantenbereiche dieser Verpaekungsmaterialbahn.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 12 62 867 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
Sind parallel verlaufende Folienfaltschuhe zu beiden Seiten der umzuformenden Verpackungsbahn vorgesehen,
die flache Oberseiten haben. Gummiwalzen sind einstellbar an der Oberseite der Platten und zwar den
konvergierenden Seitenkanten benachbart montiert, um <ias Falten der Folie zu unterstützen und um in der
Länge der Folie einen muldenförmigen Teil, d. h. Schlauch, auszubilden, wenn die Folie in Längsrichtung
an den Gummirollen voroeiläuft. Die Gummirollen können unter einem Winkel eingestellt sein, um die
folie dicht um den Gegenstand herumzuziehen. Die konvergierenden Seitenkanten führen dann die Folie
zur Schweißstation hin auf der Oberseite derart zusammen, daß der Schlauch abgeschlossen werden
kann. Bei einer derartigen Vorrichtung kommt es vor, daß die zu verbindenden Bahnkanten infolge der
wechselnden Belastung der Materialbahn nicht bündig aneinander liegen bzw. sich nicht gleichmäßig übcrlappen,
so daß schlechte Schweißstellen oder Ausfall entsteht.
Aus der DT-AS 10 31622 sind zwar bereits ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Beseitigen von Überregelungen beim selbsttätigen seitlichen Steuern
von Papierbahnen in Papierverarbeitungsmaschinen. z.B. Schlauchziehmaschinen, aus denen dann Großpapiersäcke
hergestellt werden, bekannt. Es sind Abtastvorrichtungen vorgesehen, die dort angeordnet sind, wo
es auf die genau seitliche Lage der Papierbahn ankommt, z. B. in der Nähe einer Sammelwalze, und es
werden Verstellbewegungen an von diesen weil entfernt liegenden Querregulierungsvorrichtungen ausgelöst.
Hierbei werden üblicherweise die ablaufenden Rollen verschoben. Das Erzeugnis dieser bekannicn
Vorrichtung wird sofort als Rolle aufgewickelt, und das Zuführen von zu verpackenden Gegenständen während
der Herstellung des Schlauches ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Zur Vermeidung einer ständigen
Überregelung und somit eines andauernden Pendeins der Papierbahn werden bei der bekannten Vorrichtung
die Steuersignale der Taster intermittierend weitergeleitet. so daß die Wirkung der letzten Versiellbewegung
bereits an der entfernt liegenden Taststelle eingetreten ist, bevor die nächste Verstellung ausgelöst werden
kann Wenn bei dieser bekannten Vorrichtung jedoch die zu einem Schlauch umzuformende Bahn bereits vor
dem Schlauchformer durch zu verpackende Gegens.ände belastet ist, ist eine derartige Führung der
Kantrnlage durch intermittierende Steuersignale der Taster nicht möglich. Auch die große Entfernung
zwischen Taster und Verstellvorrichtung wirkt sich bei einer Belastung der zu einem Schlauch zu formenden
Bahn nachteilig aus.
Wenn man die Kantenlage von Verpackungsschläuchen genau einstellen will, die aus Materialbahnen
bestehen, die bereits mit Gegenständen beschickt sind. so muß unbedingt berücksichtigt werden, daß durch das
Gewicht der aufgelegten Gegenstände bei einer Regelung unterschiedliche Querkräfte auftreten können,
was das ordnungsgemäße Verschließen des Schlauches verhindern kann. Es sind zwar bereits
weitere Vorrichtungen zum Ausrichten der Kantenlage von Materialbahnen bekannt, mit denen jedoch das bei
der Erfindung auftretende Problem nicht gelöst werden kann. Ungeeignet sind vor allem alle diejenigen
Kantensteuerungsvorrichtungen, mit denen der Kantenlauf durch eine gleichzeitige Querschiebung der
gesamten Bahnfläche geregelt wird.
Aus der US-PS 30 13 513 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein Material aufeinander gefaltet wird
derart, daß die Kanten fluchten. Die Bahn wird dann vernäht. In gefaltetem Zustand laufen die beiden
Bahnhälften über bzw. unter einer Zwischenplatte. Eine Aufnahme von Gegenständen zwischen den Bahnhälften
ist nicht möglich und auch nicht vorgesehen. Die beiden übereinander gefalteten Bahnhälften sind praktisch
spannungslos, so daß eine Rückführung einer zur Bahnmitte hin oder von dieser fort verlagerten
Bahnkante durch die Ausübung geringer kurzzeitiger Korrekturkräfte möglich ist.
Die Verlagerung der einen Bahnhälfte in die eine Richtung verursacht eine Verlagerung der anderen
Bahnhälfte in der anderen Richtung. Dies ist aber bei mit Gegenständen belegten Materialbahnen nicht der Fall.
Ks sind Verstellrollen vorgesehen und zwar für jede Maierialbahnhälftc eine. Diese Rollen haben gegenüber
der Materiallaufbahnrichtung entgegengesetzt eingestellte Anstellwinkel. Die Rollen sind normalerweise
außer Kontakt mit den Bahnhälften. Zur Feststellung der richtigen Bahnkantenlage ist für jede Kante ein
Mikroschalter vorgesehen. Die Mikroschalier steuern
Jas Anlegen der Rollen gegen die Materialbahnhälften. Beim Anlegen wird auf die Materialbahn ein Zug in
Richtung der Soliage der Kante ausgeübt. Einer der Mikroschalter ist normalerweise geschlossen und wird
in der geöffneten Stellung gehalten, wenn die zugeordnete Kante in der richtigen Bahn läuft. Bei einer
Verschiebung der Kante wird die zugeordnete Rolle angelegt. Der andere Mikroschalter wird durch die
andere Kante in der Öffnungsstellung gehalten und schaltet bei einer entsprechenden Bewegung der
zugeordneten Kante die zugeordnete Rolle.
Die beiden Rollen werden zur Ausübung von Verstellkräften kurzfristig gegen die Oberfläche der
zugehörigen Bahnhälfte gedrückt, wobei die Zwischenplatte als Gegenlager wirkt, um dann nach Verlagerung
der Bahnkante wieder von d<:r Bahnoberfläche abgehoben
zu werden. Der Anstellwinkel der Verstellrollen zur Bahnlaufrichtung ist fest eingestellt, und er kann
während des Verstellvorganges nicht verändert werden. so daß bei einem dauernden Eingriff der Verstellrolle
mit der Bahnoberfläche die Materialbahn ununterbrochen von der Bahnmitte nach außen verlagert würde.
Beim Auftreten gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Querkräfte in der Materialbahn wurden die Bahnkanten
beim Erreichen ihrer Sollagen durch aas dann erforderliche Abheben der Verstellrollen sofort wieder
ihre Sollagen verlassen. Andererseits ist ein ununterbro chener Eingriff durch den nicht veränderbaren Anstellwinkel
der Verstellrollen nicht möglich, da sonst die Bahnkanten über ihre Sollagen hinaus verstellt würden.
Es ist zu erkennen, daß mit einer derartigen Einrichtung das eingangs dargelegte Problem nicht gelöst werden
kann.
Eine andere Vorrichtung ist aus dem ]A-Gbm 37 27 993 bekannt. Dort wird aus einer senkrecht nach
unten ablaufenden, anfangs ebenen Materialbahn ein Schlauch um ein Rohr herum als Formkörper gebildet.
Da bei dieser Vorrichtung die Lage der Bahnkanten zueinander allein durch den Außendurchmesser des
Rohres und durch die Breite der Materialbahn bestimmt wird, ist eine direkte Steuerung der Lage der Kanten
zueinander nicht erforderlich. Gesteuert wird jedoch die Lage der Überlappungs- bzw. Stoßstelle auf dem Rohr,
was durch Verdrehen des gesamten Schlauches auf dem Rohr erfolgt. Hierfür sind zwei Kantenfühler an der
abrollenden Materialbahn sowie zwei unter entgegengesetzten, unveränderlichen Anstellwinkeln angeordnete
Führungsrollen vorgesehen, die wechselweise durch Elektromagneten intermittierend zum Eingriff mit der
Bahn gebracht werden können, um den Schlauch in der einen oder anderen Richtung auf dem Rohr zu
verdrehen.
Eine weitere Vorrichtung ähnlicher Wirkungsweise ist aus der JA-PS 3 62 499 bekannt. Sie unterscheidet
sich von der oben beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle der zwei wechselweise eingreifenden Führungsrollen nur eine Führungsrolle mit veränderlichem
Anstellwinkel vorgesehen ist, mit der die gesamte Bahn auf dem Formrohr verdreht werden kann. Eine
getrennte Kantensteuerung ist auch hier nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich, denn es wirken keine
durch das Verpackungsgut wechselnden Kräfte auf die Bahnkanten, denn bei diesem Verfahren kann das
Verpackungsgut erst nach Ausführung aller Schweißstellen in den Materialschlauch eingefüllt werden. Die
Probleme liegen also vollkommen anders als beim Anmeldungsgegenstand.
Aus der US-PS 31 47 898 ist eine Einrichtung bekannt,
bei der eine nicht umgefaltele ebene Materialbahn in dieser ebenen Stellung derart geführt wird, daß mit den
Kanten oder mit Zeichen auf der Bahn eine Registerhaltiakeit
erzielt werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Bahnlage durch Fotozellen
abgetastet, die elektrische Abweichungssignale erzeugen. Diese Abweichungssignale werden auf Steuermotoren
übertragen. Das Verstellglied dieser Steuermotoren ist mit einem Ende eines Hebels verbunden. Dieser
Hebel ist schwenkbar gegenüber der Oberfläche der Materialbahn an einer Achse gelagert, die außerhalb der
Maierialbahn liegt. Dieser Hebel trägt eine Versiellrol-Ie,
die in einer bestimmten Stellung des Motors parallel zur Laufrichtung der Materialbahn angeordnet ist. Eine
derartige Rolle und ein derartiger Motor ist zu beiden Seiten der Materialbahn vorgesehen. Bei dieser
bekannten Vorrichtung ist auf der Gegenseite eine Gegendruckrolle vorgesehen, und beide Druckrollen
werden gegeneinander pneumatisch verspannt, wobei die pneumatische Verspannung durch einen Mikroschalier
gesteuert wird. Wenn der Hebel, der die Rollen trägt, einen bestimmten Winkelbereich durchlaufen hat. so
wird die Veispannung geöffnet, so daß die Einwirkung der Rol'en auf die Materialbahn nicht mehr erfolgt. Um
einen Verstelleffekt hervorzurufen, wird die mit der Matcrialbahn in Kontakt stehende Rolle um eine
außerhalb der Bahn liegende Achse nach innen verschwenkt, so daß die Rolle eine Schrägstellung
gegenüber der Laufrichtung der Materialbahn erhält, um einen nach außen wirkenden Zug zu ermöglichen.
Die Verschwenkung der Rolle erfolgt über eine Kurvenbahn in fester Anlage gegen die Materialbahn,
durch die ganz erhebliche schädliche Kräfte auf die Materialbahn ausgeübt werden. Wenn ein bestimmter
Winkelbereich überschritten wird, wird, wie bereits dargelegt, die Druckanlage gelöst, so daß die Einstellung
der Rolle lediglich über einen sehr beschränkten Winkelbereich möglich ist.
Wenn man eine derartige Einrichtung bei einer umgeschlagenen Materialbahn, aus der ein Schlauch
gebildet werden soll, verwendet, würde bei einer Bewegung der jeweiligen Rolle zur Bahnmitte hin das
Bahnmaterial in entsprechender Weise durchsacken und die gewünschte Ausfluchtung der Bahnkanten
könnte keinesfalls erzielt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, mit der die Kanten einer zum Schlauch geformten Materialbahn, weiche mit Gegenständen
beschickt und unterschiedlichen, wechselnden Kräften ausgesetzt ist, ausgefluchtet werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß vor der Schweißstelle und innerhalb des Bereichs der
Umformeinrichtung für jede der beiden Kanten der Verpackungsmaterialbahn eine unabhängig arbeitende
Regeleinrichtung vorgesehen ist, die aus einem an der jeweiligen Bahnkante anliegenden Fühler besteht, der
proportional zur Abweichung der betreffenden Kante aus der Sollage die Druckluftzufuhr zu einem Verstellzylinder
steuert, welcher seinerseits die Drehachse, einer Führungsrolle, die dauernd gegen die Verpakkungsmaterialbahn
anliegt, um eine Achse verdreht, die senkrecht zur Bahnebene durch die Mitte der
Führungsrolle verläuft.
In vorteilhafter Weise wird hierdurch eine Proportionalsteuerung
geschaffen, die quasi punktweise auf die Materialbahn einwirkt, ohne daß dabei der Einwir-
kungspunkt nach oben oder unicn verschoben wird. Die
Steuerung spricht auf kleine augenblickliche Änderungen an, und es wird lediglich der Anstellwinkel der Rolle
gegenüber der Bahn an einer fest vorbestimmten Kontaktstelle mit der Bahn verstellt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbcispiclc der Erfindung,
und zwar ist
Fig. I eine Draufsicht auf einen Teil einer Verpakkungsmaschine.
die Abtast- und Steuereinrichtungen liir die Kanten gemäß der Erfindung enthält,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Tasters,
Fi g. 3 ein Schnitt längs der Linie HI-III in der F i g. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Teiles der Verpakkungsmaschine,der
in Fig. 1 gezeigt ist,
F i g. 5 ein Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 1.
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Abtast- und Transporteinrichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Steuereinrichtung für die
Bahnkante und die zu überwachende Bahnkante zeigt.
Fig. 8 eine Seitenansicht mit weggeschnittenen Teilen, die ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der
Abtast- und Steuereinrichtung für die Bahnkante zeigt,
F i g. 9 eine Darstellung der Schwenkbewegung einer Vcrstellrolle, die die Seitenbewegung der Kante der sich
bewegenden Bahn steuert,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das in Fig. 8 dargestellte
Ausführungsbeispiel und
Fig. 11, 12, 13. 14 und 15 verschiedene Teile der Abtast-und Steuereinrichtung der Fig. 8 und 10.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer Verpackungsmaschine 10, bei der Abtast- und Steuereinrichtungen
für die Bahnkanten gemäß der Erfindung Verwendung finden. Die Verpackungsmaschine 10 hat
einen oberen Rahmen 11 über einem Hauptrahmen 12.
An einem Ende des Hauptrahmens 12 ist eine Rolle 13 angeordnet, von der eine Folienbahn 14 in die
Verpackungsmaschine geleitet wird, wobei die Bahn 14 von einer Vorratsrolle 87 kommt. Gegenstände 16. wie
z. B. Käse oder Fleisch, werden durch eine nicht gezeigte Fördervorrichtung in Abständen auf die Bahn
14 geliefert. Wenn die Bahn 14 sich durch die Verpackungsmaschine 10 bewegt, werden die Bahnkanten
mittels eines Schlauchformers 17, der die Bahn leitet,
nach oben gebogen, um die Gegenstände 16 zu bedecken. Der Schlauchformer 17 hat Führungsplattcn
18 und 19. um so in einen verschiebbaren Eingriff mit der gebogenen, inneren Fläche der Bahn 14 zu kommen. Die
Führungsplatte 38 hat eine freilaufende Gegendruckrolle 20, die drehbar mit der inneren Fläche der Bahn in
Eingriff kommt. In gleicher Weise hat die Führungsplatte 19 eine freilaufende Gegendruckrolle 21, um mit der
entgegengesetzten inneren Fläche der Bahn 14 in Eingriff zu kommen.
Wenn die Bahn um die Gegenstände 16 gewickelt ist. kommt sie mil einem Halteblock 22 in Eingriff, der die
Bahn weiter in der Längsrichtung um die Gegenstände hüllt.
Auf entgegengesetzten Seiten des Halteblocks 22 sind ein Paar Führungsrollen 23 und 24 angeordnet. Die
Führungsrolle 23 ist an einer drehbaren Welle 26 befestigt, die ihrerseits mit einer Einstellvorrichtung 27
verbunden ist. um die Welle 26 zu drehen und die Führungsrolle 23 um ihre Achse so zu schwenken, daß
die Führungsrolle 23 sich gegenüber der Fläche der sich bewegenden Bahn nach oben oder unten dreht. In
gleicher Weise ist die Führungsrolle 24 drehbar mit einer Welle 28 verbunden, die ihrerseits mit einer
Einstellvorrichtung 29 verbunden ist. um die Führiings rolle 24 zu drehen. Beispielsweise dreht sich dii
Führungsrolle 23 um eine Achse 30. die in einer Ebem im wesentlichen parallel zu der Bahnfläche schwenkbai
ist. die mit der Rolle durch die Drehung der Wolle 26 ii Fingriff steht. So dreht sich also auch die Führungsrolle
24 um eine Achse 31, die in einer Ebene im wesentliche! parallel zu der Bahnfläche schwenkbar isi, wobei sie mi
der Rolle durch eine Drehung der Welle 28 in Eingrif
to steht.
Wenn die Bahn 14 sich weiter durch die Verpackungv
maschine 1Oi bewegt, werden die nach oben gebogener
Teile der Bahn durch ein Führungspaar 32 und 33 nähei
zusammengebracht. An dem oberen Rahmen 11 ist eine
is Vorrichtung 34 zum Regeln einer Heizung befestigt, die
ein Paar Heizstäbe 36 und 37 zur Aufbringung voi Wärme auf die nach oben gebogenen Teile der siel
bewegenden Bahn hat und die genau einandei gegenüberstehend angeordnet sind. Die Hcizstäbi
können durch einen Luftzylinder 38 oder eine ändert Vorrichtung betätigt werden. Die erhitzte Folie beweg1
sich dann zwischen einem Paar Verschlußrollen 39 unc 40, die auf die aneinander anliegenden Bahnflächenab
schnitte einen Druck ausüben. Die Rolle 39 ist drchbai an einem Halter 41 angebracht, so daß die Achse dei
Rolle von einer einstellbaren, drehbaren Achse 41
verstellt werden kann. In gleicher Weise ist die Rolle 4( an einem Halter 43 angebracht, so daß die Achse dci
Rolle 40 von einer einstellbaren, drehbaren Welle 4A
verstellt werden kann. Ein Drehen der Wellen 42 und 44
veranlaßt daher nicht nur die Rollen 39 und 40, sich un eine Achse zu drehen, die schwenkbar verstellt wcrdcr
kann, sondern es verstellt die Achse über eir
Bogensegment.
Die Verpackungsmaschine 10 stellt eine Vorrichtung
dar, um eine Mehrzahl von im Abstand voneinandei befindlichen Gegenständen längs eines vorgegebener
Weges anzuordnen und um die Gegenstände mit einei Folie zu umhüllen. Jedoch ist es beim Betrieb cinei
solchen Verpackungsmaschine bei hoher Geschwindig kcit erforderlich, die Lagen der Bahnkanten zi
überwachen, so daß die Bahn immer eine genaue vorbestimmte Lage gegenüber dem Schlauchformer 17
den Führungen 32 und 33 und den Heizstäben 36 und 3/
45 einhält.
Ein Paar allgemein mit 46 und 47 bezeichnete Abtastvornchtungen dienen zum Feststellen der Lage
der nach oben gebogenen Kanten der sich bewegender Bahn 14. Die Abtastvorrichtung 46 hat einen Arm 48
der um eine exzentrisch angebrachte und einstellbar« Schwenkachse 49 schwenkbar ist Gemäß F i g. 2 hat die
Schwenkachse 49 einen exzentrischen Nocken 49a, urr die Abtaststelle eines Tasters 50 einzustellen. Durch eir
Einstellen des Nockens 49a wird die Schwenkachse gegenüber dem Rahmen 12 abgesenkt oder angehoben
Hierdurch kann die Sollage einer Bahnkante 51 dei Bahn 14 verstellt werden.
Wenn beispielsweise der Nocken 49a so eingestelli
wird, daß die Schwenkachse 49 angehoben wird, wire
die Sollage der Bahnkante 51 auf ein höheres Niveat gehoben und gehalten. Eine gleiche Nockeneinstellun§
ist auf der entgegengesetzten Seite der Verpackungs maschine an einer Schwenkachse 62 angeordnet. Ar
einem Ende des Armes 48 befindet sich ein Taster 50 der sich quer zur Richtung der sich bewegenden Bahr
erstreckt und der die nach oben gerichtete Bahnkante 51 berührt Wenn die Lage der Bahnkante von dei
Sollage abweicht wird der Arm um die Schwenkarh«
49 geschwenkt. Diese Bewegung wird aiii ein l.uliveniil
52 übertrügen. Das l.iil'tventil 52 erhall durch einen
Einlaß 53 Druckluft und es steuert die /u einem Auslaß
54 gelieferte Druckluftmengc in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Armes 48.
Der Auslall 54 des l.uflventils 52 ist mit einem Einlall
56 eines Versiell/ylinders 57 verbunden. I.in verschiebbarer
Kolben des Versiell/ylinders 57 greili an einem
Schwenkhebel 58 an. der seinerseits mit einer Welle verbunden ist. die eine Verstellrolle 59 halt. Die
Verstellrolle 59 dreht sich um eine Achse M). Line Ik'tiuigiing des Versiell/ylinders 57 veranlaßt daher den
Schwenkhebel 58. die Adise 60 der Rolle 59 so /u
schwenken, daIl eine nach oben oder unten gerichtete
Kraft auf die sich bewegende Bahn aufgebracht und. um die Bahnkante 51 in einem vorgegebenen Verhältnis
/ti der Verpackungsmaschine /u halten. Die Versiellrol-Ie
59 ist gegen die Bahnfläche gegenüber der leerlaufenden Gegendruckrolle 21 federbelastet, so dall
die Bahn /wischen den Rollen 21 und 59 eingeklemmt ist. Kine Verschwenkung der Achse 60 ändert daher tue
Lage der Bahnkante.
Die Abtastvorrichtung 47 hat einen Arm 61. der um eine Schwenkachse 62 schwenkt. Der Arm 61 hat einen
Taster 63. der eine Bahnkante 64 der Bahn 14 berührt. Der Taster 63 bewegt sich bei einer nach oben oder
unten gerichteten Bewegung der Bahnkante ebenfalls nach oben oder unten. Hierdurch steuert der Arm 61 ein
Luftventil 66. Das Luftventil hat einen Einlall 67 /ur Aufnahme von Druckluft und einen Auslall 68 /ur
Lieferung einer gesteuerten Druckluftmenge in Abhängigkeil von der Stellung des Tasters 63.
Der Auslall 68 des l.uftventils 66 ist mit einem I.inlall
69 eines Versiell/yiinders 70 verbunden, lim verschiebbarer
Kolben des Verstellzylinders 70 greift an einem Schwenkhebel 71 an. der seinerseits mit einer Welle
verbunden ist. die eine Verstellrolle 72 trüg!. Die Verstellrolle 72 ist gegen die nach oben und außen
gebogene Flache der Bahn 14 federbelastet. Die Verstellrolle 72 dicht sich um cmc Achse 73. Line
Betätigung des Verstell/> linders 70 veranlaßt daher die
Achse 73. sich in einer Lbene im wesentlichen parallel /u der !lache der mit der Rolle in Kingriff stehenden Bahn
/u schwenken. Diese Schwenkbewegung steuert die Aufwärts- b/w. Abwärtsbewegung der Bahnkante, um
sie in einem vorgegebenen Verhältnis /.ti der V'erpakkungsmaschinc
/u halten.
Die oben beschriebene Steuerung der Bahnkanten stellt eine kontinuierliche Steuerung dar. Die Taster
tasten ununterbrochen die Kantcnlagcn ab. und die Verstellrollcn drücken dauernd die Bahnkanten in je
eine vorgegebene Lage.
Der obere Rahmen 11 hat eine Mchr/ahl von mit
Gewinde versehenen Einsiellmitteln 76, 77, 78 und 79.
die zum Einstellen der Lage des oberen Rahmens 11 gegenüber dem Hauptrahmen 12 dienen. Beispielsweise
können die Einstellmittel 76 bis 79 Handräder 80 haben,
um den oberen Rahmen 11 von Hand einzustellen.
F i g. 2 zeigt die Abtastvorrichtung 46 im Detail. Der
schwenkbare Arm 48 kommt mit seinem einen Ende über den vorstehenden Taster 50 mit der Bahnkante 51
in Eingriff. Das andere Ende des Armes 48 steht mil einer Steuernadel 81 in Eingriff, die sich in das Luftventil
52 erstreckt, um die Luft von dem Einlaß 53 zu dem Auslaß 54 in Abhängigkeit von der Lage der Bahnkante
51 /u bemessen. Um die Stcucrnadcl 81 ist für einen
luftdichten Abschluß des Nadcltcils ein Balg 82 angeordnet. Der Arm 48 ist so bemessen, daß er unter
dem Finfluß tier Seinserkralt den lasier 50 nut der
Bahnkante 51 in Berührung hält.
I■'ι g. 3 /eigi einen Schnitt durch die nach oben
gebogene Folienbahn 14 und den Schlaiichlormcr 17 >
längs der Linie 111-111 in der L i g. 1. Die Bahn 14 hat die
l'orm eines U mit einer LängsölTnung des Schlauchformer
17. Der Schlauchformer schließt die Längsöffnung, um eine Kammer 83 /u bilden, die die einzuhüllenden
Gegenstände 16 einhält. Der Schlauchformer 17 kann
ίο eine Vorrichtung /ur Zuführung eines Schutzgases in die
Kammer 83 während lies Verpackungsvorganges einhalten, um aus der Kammer atmosphärische Luft
herauszudrücken und dadurch die Möglichkeit eines Verderbens der fertig verpackten Gegenstände zu
verringern. Ein Paar Führungsplatte!! 84 und 86 sind außerhalb der U-förmigeii Bahn angeordnet, um die
Bahn 14 weiter um die Gegenstände 16 zu führen.
I i g. 4 stellt eine Seitenansicht des Teiles der Verpackungsmaschine dar. der in F i g. 1 gezeigt ist. Die
Folienbahn 14 kommt von der innerhalb des Rahmens 12 angeordneten Vorratsrolle 87 und wird von der
Vorratsrolle 87 über die freilaufende Rolle 13 durch die Verpackungsmaschine 10 gezogen. Ein Finger 88 ist
quer zur und außerhalb der Folienbahn 14 so
2n angeordnet, um zu Beginn die Bahnkante in eine nach
oben gebogene Richtung zu führen. In gleicher Weise isi
ein zweiter Finger auf tier nicht gezeigten, entgegengesetzten
Seite der Maschine angeordnet. K ig. 4 zeigt einen Schwenkhebel 89. der zur Verstellung der
Verschlußrolle 40 dient. Der Schwenkhebel 89 entspricht dem Schwenkhebel 58. Ls sei bemerkt, dall der
Schwenkhebel 89 zusammen mit der Einstellvorrichtung 29 durch eine automatische Betätigungsvorrichtung
ähnlich der Einstellvorrichtung 27 eingestellt weiden
i> kann, leder der Schwenkhebel 29. 58 und 89 hai die
gleiche Form. Der Schwenkhebel 58 hat z. B. einen U-förmigen Schlitz 90. der einen verlängerten Teil 91
des verschiebbaren Kolbens des Versiellzylinders 57
aufnimmt. Eine Bewegung des Verstellzylinders veranlaßt
daher eine Welle 93. sich um eine Achse 92 zu drehen, wodurch die Verstellrolle 59 so schwenkt, daß
die Bahnkante in die gewünschte Lage gebracht wird.
Zum leichteren Verständnis der Arbeitsweise dei
Verstellrollen 59 und 72 wird auf F i g. 5 verwiesen. Dii
Welle 93 ist in einer Hülse 94 drehbar gelagert, dii
ihrerseits an einem Halteteil 96 mittels eines Stiftes 9i befestigt ist. der durch eine Keder 98 belastet ist. De
Halteteil % ist ein Teil des oberen Rahmens 11. Eint
Führung 99 ist mittels eines Bolzens 100 mit den Halteteil % verbunden. Die Führung dient da/u. di<
Kolbenstange des Verstellzyhndcrs 57 in dem U-förmi gen Schlitz 90 des Schwenkhebels 58 zu halten. De
Schwenkhebel 58 ist an der Welle 93 befestigt.
Die Welle 93 wird zu der Außenfläche des nach obe gebogenen Teiles der Bahn 14 mittels einer Feder 10
hin gedrückt, die zwischen der Hülse 94 und eine zweiten Hülse 102 angeordnet ist. An der Welle 93 i;
auch ein Haltcarm 103 befestigt, der sich von der Well
zu der Bahnkante 51 hin erstreckt.
Die Verstellrolle 59 ist mittels einer Schraube 104 a dem Ende des Haltearms 103 angebracht. Zwischen dei
Haltearm 103 und dem inneren Teil der Verstellrolle 5 ist eine Scheibe 106 angeordnet. Die Verstellrolle I
kann als Kugellager mit einem festen inneren Lagertc
fts 107 ausgebildet sein, der zwischen der Scheibe 106 ur
dem Kopf der Schraube 104 in einer festen Stellur gehalten ist. Ein äußerer Ring dreht sich um mehrci
Kugeln 109. Die äußere Fläche 108 der Verstellrolle !
609 635/Π
ist gegenüber der l'reihiul'enden Gegendruckrollc 21
angeordnet, die von der Führungsplatte 19 des
Schlauchformers I7geh;iheii ist.
Die Ciegendriickrolle 21 ist iuif einem Aelissiummel
IIO gelagert, der seinerseits mit einem l'reßsit/ in einer
Öffnung 111 in der Führungsplatte I9iingeorclnet ist.
Beim Betrieb dreht eine Schwenkbewegung ties Schwenkhebels 58 durch den Verstellzylindcr 57 die
Welle 93 um die Achse 92. Hierdurch wird die Verstellrolle 59 in einer Ebene im wesentlichen parallel
/Li der Fläche der mil der Versiellrolle in Eingrifl
stehenden Hahn geschwenkt. Das bedeutet, daß sich der Teil der Verstellrolle. der sich ;ius der /.eichenebene
heraiisersireckt. nach oben anheben wird, um tue
Bahnkante 51 anzuheben, und dall der andere Teil der Verstellrolle sich durch eine Drehung der Welle 93 nach
unten erstrecken wird, um die Bahnkante 51 in eine
Richtung nach unten /ti bewegen.
Auf der entgegengesetzten Seite der Verpackungsmaschine
10 ist ein fest mit dem oberen Rahmen Il \erbundener Halleteil 112 angeordnet, Eine Welle 113
erstreckt sich durch eine Hülse 114. die an dem Halteteil
112 mittels eines Stiftes 116 befestigt ist. Der Stift 116 ist
gegen die Hülse 114 federbelastet und kommt durch die
Wirkung der Feder 117 mit einer Kerbe in der Hülse 114
in Kingriff, Eine Führung 118 ist an dem Halleteil 112
mittels eines Bolzens 119 befestigt, um den verschiebbaren
Kolben des Verstell/ylinders 70 in einem U-förmigen Schiit/ 120 des Schwenkhebels 71 zu halten. Der
Schwenkhebel 71 schwenkt in der gleichen Weise wie der Schwenkhebel 58 um die Achse der Welle 113.
Fine Feder 121 ist um die Welle IH angeordnet und
befindet sich /wischen der Hülse 114 und einer Hülse
122. um die Welle 113 in der Richtung der nach oben gebogenen Fläche der Bahn 14 zu drücken. An der
Welle 113 ist auch ein Haltcarm 123 angebracht, der die
Verstellrolle 72 tragt. Die Verstellrolle ist an dem Haltearm 123 mittels einer Schraube 124 angebracht.
Fine Abstandsscheibe 126 ist zwischen dem Haltcarm 123 und dem inneren Teil der Verstellrolle 72
angeordnet.
Die Verstellrolle 72 kann aus einem Kugellager mit einem inneren festen Ring 127 bestehen, der fest
zwischen dem Kopf der Schraube 124 und der Scheibe 126 gehalten ist. Das Lager hat einen drehbaren äußeren
Ring, dessen Außenfläche 128 mit dem nach oben
gebogenen Teil der Bahn 14 in Eingriff steht. Zwischen
dem inneren festen Ring 127 und dem drehbaren Ring befinden sich mehrere Kugeln 129.
F.ine freilaufende Gcgendruckrolle 20 ist auf einem
Achsstummel 130 gelagert, dessen eines F.nde in einer
öffnung 131 der Führungsplatte 18 eingesetzt ist. Der Teil der Bahn 14, der die nach oben gebogene
Bahnkante 64 bildet, ist zwischen der Gcgendruckrolle 20 und der Verstellrolle 72 in der gleichen Weise
eingeklemmt wie der nach oben gebogene Teil der Bahn 14 /wischen der Gegendruckrolle 21 und der Verstellrolle 59. Die Lage der Bahnkante 64 wird durch die
Drehung der Welle 113 in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Verstcllzylinders 70 verstellt.
F i g. 6 ist eine sehematischc Darstellung der Abtast-
und Steuereinrichtung für eine Bahnkante zur Ausbildung eines Folienschlauches um eine Mehrzahl von
Gegenständen. Der Auslaß 54 des Luftventil 52 ist mit
dem Einlaß 56 des Verstellzylindcrs 57 über cinr
Leitung 136 verbunden. In gleicher Weise ist der Auslaß 68 des Luftvcntils 66 mit dem Einlaß 69 des
Vcrsicllzylindcrs 70 über eine Leitung 137 verbunden
leder tier einlasse 5 3 und 67 der LuI!ventile 52 Ivu. Mi
ist über eine Rohrleitung 138 mit einer Druckluluiiiellc
verbunden.
F" ig. 7 ist eine perspektivische Darstellung. d:e die
S Lage des nach oben gebogenen Abschnittes der Bahn
14. die Verstellrolle 59 und den linger 88 zeigt. I linier
<.lem Finger 88 ist eine /weite .Seitenführung 139
angeordnet, und der Taster 50 befindet sich /wischen den beiden Fuhrungen. Der Finger 88 ist durch einen
ίο Qtierriegel 140 gehalten, der durch einen Bolzen 141 an
dem oberen Rahmen Il befestigt ist. Die Bahn 14 wird
nach oben gebogen und mittels der F'ührungsplaite 84 heriihergel'aliet. Der sich nach oben erstreckende I eil
der Bahn 14 wird dann mittels des sich verjüngenden
is .Schlauchformers 17 und des Fiihriingspaars 32 und 3?
zusammengezogen.
Die F i g. 8 und 10 /eigen eine abgewandelte Form
der Ablast- und Steuereinrichtung für eine Bahnkante. GemiiU F i g. 8 ist die Bahn 14 so herübergefaliei. daß
die Bahnkanten 151 und 152 einander zugewandt sind,
wobei eine Bahnkante über die andere Bahnkante geschoben ist. Die Bahnkante 151 ist unter einer
Führungsplatte 153 und die Bahnkante 152 über der
Führungsplatte 153 geführt.
:s Wenn die Bahn 14 sich in der Richtung des Heiles 155
bewegt, befinden sich beide Bahnkanten 151 und 152 über einer Unterlageplatte 154. Die Bahnkanten 151 und
152 werden seitlich zueinander so verschoben, daß sie in
der Masehinenquernchiung versetzt sind, /.wischen Jen
.ίο Bahnkanten 151 und 152 ist ein Abstandshalter 156
angeordnet. Zwischen den herübergefalteten Abschnitten der Bahn 14 ist ein /weiter Untcrlageahsiandsh.ilier
157 angeordnet. Die Bahnkante 152 ist dann unter eine Führung 159 geklemmt, wodurch die Bahnkante 151 sich
3.S mit der Bahnkante 152 vereinigt.
Die Bahnkanten 151 und 152 werden dann durch eine
Sehweißvorrichtung 160. die durch einen Liih/v linder
161 betätigt wird, miteinander verbunden. Der l.ult/vlinder
161 hat einen verschiebbaren Kolben 162. tier mn
einem Ende eines Hebels 163 verbunden ist. der
seinerseits an einer Gabel 164 zur Halterung dei
Schweißvorrichtung 160 angebracht ist. Wahrend de··
Betriebes der Verpackungsmaschine wird der Luft/v Im
der 161 durch ein Steuersignal betätigt, um die
Schwcißvorrichiung 160 zum Verschweißen der her·
übergefalleten Bahnkanten 151 und 152 abzusenken.
Gemäß F i g. 8 und 10 dreht sich eine Verstellrolk
166 um eine Achse 167. und sie steht mit einer Fläche dei
Bahn 14 nahe der Bahnkante 151 in Eingriff. Die
Verstellrolle 166 ist an einem Halter 168 drchbai gelagert, der seinerseits an einer Welle 169 angcbraeh
ist. Die Welle 169 dreht sich in Abhängigkeit von den die
um ihre Achse, um dadurch eine Korrekturkraft zi
erzeugen, die die Bahnkante der Folie quer in cini
gewünschte Lage bewegt.
Die Verstellrolle 166 ist zu der Fläche der Bahn hu
durch eine zwischen dem Haltearm 168 und einer Hülse
171 angeordnete Feder 170 belastet. Die Welle 169 is
f* an ihrem einen Ende an einem Schwenkhebel 17i
befestigt, und ein U-förmiger Schiit/ der Gabel steht mi
einem verlängerten Teil 173 des vcrschicbbarci
bewegt sieh in der üblichen Weise in einem Halicgchäu
se 174
Die Abtastvorrichtung für die Bahnkante hat einci
Taster 177. der um eine zwischen den beiden Enden de
Tasters angeordnete Schwenkachse i78 schwenkbar isi.
Das untere Lnde des Tasters hat einen Finger 179. der mit der Bahnkante 151 in Fingrilf steht, um die seitliche
Lage der Bahnkante abzutasten. Line Bewegung der Bahnkante 151 veranlaßt den Taster 177. die Achse 178
/U schwenken, und er betätigt eine Steuereinrichtung
180. die einen Teil eines Luftventil· 81 bildet. Die
Steuereinrichtung 180 bemißi in Abhängigkeit von der
Belegung des Tasters 177 einen Luftstrom durch tias
Luftventil IHI. ·ο
Das l.ultventil 181 ist über eine Leitung 182 nut einer
Drucklul !quelle verbunden, und der gesteuerte Lull
strom wird von dem Luftventil 181 durch eine Leitung
18? /u dem Versiell/ylinder 17b geführt.
Line /weite Verstellrolle 184 dreht sich um eine is
Achse 185. die ihrerseits an einer Hallegabel 18b befestigt ist. Die llaltegabel 18b ist mit einer Welle 187
verbunden.deren anderes Fnde an einem Schwenkhebe! 188 angebracht ist. Der I lebel 188 hai einen U-förmigen
Schiit/ 189 /ur Aufnahme des lindes eines verschiebba
ren Kolbens 190 eines Verslell/ylinders 191.
Lin /weiter, eine Bahnkante abtastender Taster 192 schwenkt um eine Schwenkachse 193 und hat einen
Finger 194. der an einem F.nde des Tasters 192
angebracht ist und der mil der Bahnkante 152 der Bahn ->
14 in F.ingriff steht. Das andere Fnde des Armes 192 ist mit einer Steuernadel I9b eines Luftventils 197
verbunden. Das Luftventil 197 ist über eine Leitung 198 an eine Druckluftquelle angeschlossen. Der von dem
Ventil 197 gesteuerte Luftstrom wird durch eine Leitung yo
199 /u einem Versiell/ylinder 191 geleitet.
Die Arbeitsweise des in den F i g. 8 und 10 gezeigten
Abtast- und Steuersystems für die Bahnkanten ist im wesentlichen dem in I ig. 5 gezeigten System gleich.
Der einzige I Intersehied liegt darin, daß die Verslellrollen
Ibb und 184 voreinander slatt auf entgegengesetzten
Seiten tier 1 olieiibahn. gegenüberliegend angeordnet
sind. Das bedeutet, wenn der Taster 177 die sich nach
außen aus der /.eichenebene der L' i g. 8 herausbewegende
Bahnkante 151 abfühli. daß die Verstellrolle Ibb
gemäß T ig. S entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Achse 169 schwenkt. Wenn andererseits der Taster
feststellt, daß sich die Bahnkante 151 bezogen auf die /.eichenebene der T'i g. 8 nach innen bewegt, so
schwenkt die Verstellrolle 166 gemäß T'ig. 9 im
Uhrzeigersinn. Der Taster 192 und die Verstellrolle 184 arbeiten bezogen auf die Überwachung der Lage der
Bahnkante 152 in dergleichen Weise.
Im nachfolgenden ist gemäß den Tig. 11. 12. 13. 14
und 15 die Zusammenarbeit /.wischen den Bahnka iten
151 und 152 und den Führungsplatte!! 153, 154, 15b. 157,
158 und 159 beschrieben. l: i g. 11 zeigt wie die
Bahnkante 151 über der Führungsplatte 154 und die Bahnkante 152 über der Führungsplatte 15? verlauft.
Die Führungsplatte 154 dient der Verstellrolle Ibb als Unterlageplatte. Wenn sich die Bahn /u der Schweißvorrichtung
IbO hin bewegt, verschiebt sich die
Bahnkante 152 gemäß F ig. 12 seitlich nach rechts über
die Führungsplatte 156. Wenn sich die Bahn noch weiter /u der Schweißvorrichtung 160 hin bewegt, geht die
Bahnkante 152 /wischen die Führungsplatten 157 und 158. Gemäß Tig. 14 dient die Führungsplatte 157 der
Verstellrolle 184 als Unterlageplalte. Die Bahnkante 152
kommt dann mit dem Finger 194 des Tasters 192 in Lingnff. um die Betätigung des Verstell/ylindcrs 197 /u
steuern. Danach werden die Bahnkanten 151 und 152 /wischen die Führungsplatte!! 154 und 159 gefühlt und
X1On dort /u einem angehobenen Teil 200 der Platte 154
geleitet, wo die Bahnkanten durch die Schweißvorrich
lung IbO miteinander verschweißt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches mit einer Einrichtung zum Umformen
einer mit den zu verpackenden Gegenständen beschickten, im wesentlichen horizontal und kontinuierlich
ablaufenden, ebenen Verpackungsmaterialbahn in eine sich um die zu verpackenden Gegenstände schließende Schlauchform, sowie mit
einer Schweißstelle zum gegenseitigen Verschweißen der aneinander anliegenden Kantenbereiche der
Verpackurgsmaterialbahn, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Schweißstelle (36, 37) und innerhalb des Bereichs der Umformeinrichtung für
jede der beiden Kanten der Verpackungsmaterialbahn (14) eine unabhängig arbeitende Regeleinrichtung
vorgesehen ist, die aus einem an der jeweiligen Kante anliegenden Fühler (48, 50; 61, 63) besteht,
der proportional zur Abweichung der betreffenden Kante aus der Sollage die Druckluftzufuhr /u einem
Verstellzylinder (57; 70) steuert, welcher seinerseits
die Drehachse (60; 73) einer Führungsrolle (59; 72). die dauernd gegen die Verpackungsmaterialbahn
(14) anliegt, um eine Achse (92; 92a) verdreht, die senkrecht zur Bahnebene durch die Mitte der
Führungsrolle (59; 72) verläuft.
2. Verrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungsmaterialbahn (14) in dem der jeweiligen Bahnkante (51,64) benachbarten
Eingriffsbereich jeder Führungsrolle (59, 72) durch eine Gegendruckrolle (20,21) unterstützt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76953468A | 1968-10-22 | 1968-10-22 | |
US76953468 | 1968-10-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934494A1 DE1934494A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1934494B2 DE1934494B2 (de) | 1976-01-15 |
DE1934494C3 true DE1934494C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
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