DE1934494C3 - Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches

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DE1934494C3 DE19691934494 DE1934494A DE1934494C3 DE 1934494 C3 DE1934494 C3 DE 1934494C3 DE 19691934494 DE19691934494 DE 19691934494 DE 1934494 A DE1934494 A DE 1934494A DE 1934494 C3 DE1934494 C3 DE 1934494C3
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Robert C; Cochrane Richard H.; Vogel Walter H.; Sheboygan Wis. James (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches mit einer Einrichtung turn Umformen einer mit den zu verpackenden Cegenständen beschickten, im wesentlichen horizontal und kontinuierlich ablaufenden Verpackungsmaterialbahn in eine sich um die zu verpackenden Gegenstände Khließende Schlauchform, sowie mit einer Schweißstelle zum gegenseitigen Verschweißen der aneinander inliegenden Kantenbereiche dieser Verpaekungsmaterialbahn.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 12 62 867 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung Sind parallel verlaufende Folienfaltschuhe zu beiden Seiten der umzuformenden Verpackungsbahn vorgesehen, die flache Oberseiten haben. Gummiwalzen sind einstellbar an der Oberseite der Platten und zwar den konvergierenden Seitenkanten benachbart montiert, um <ias Falten der Folie zu unterstützen und um in der Länge der Folie einen muldenförmigen Teil, d. h. Schlauch, auszubilden, wenn die Folie in Längsrichtung an den Gummirollen voroeiläuft. Die Gummirollen können unter einem Winkel eingestellt sein, um die folie dicht um den Gegenstand herumzuziehen. Die konvergierenden Seitenkanten führen dann die Folie zur Schweißstation hin auf der Oberseite derart zusammen, daß der Schlauch abgeschlossen werden kann. Bei einer derartigen Vorrichtung kommt es vor, daß die zu verbindenden Bahnkanten infolge der wechselnden Belastung der Materialbahn nicht bündig aneinander liegen bzw. sich nicht gleichmäßig übcrlappen, so daß schlechte Schweißstellen oder Ausfall entsteht.
Aus der DT-AS 10 31622 sind zwar bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beseitigen von Überregelungen beim selbsttätigen seitlichen Steuern von Papierbahnen in Papierverarbeitungsmaschinen. z.B. Schlauchziehmaschinen, aus denen dann Großpapiersäcke hergestellt werden, bekannt. Es sind Abtastvorrichtungen vorgesehen, die dort angeordnet sind, wo es auf die genau seitliche Lage der Papierbahn ankommt, z. B. in der Nähe einer Sammelwalze, und es werden Verstellbewegungen an von diesen weil entfernt liegenden Querregulierungsvorrichtungen ausgelöst. Hierbei werden üblicherweise die ablaufenden Rollen verschoben. Das Erzeugnis dieser bekannicn Vorrichtung wird sofort als Rolle aufgewickelt, und das Zuführen von zu verpackenden Gegenständen während der Herstellung des Schlauches ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Zur Vermeidung einer ständigen Überregelung und somit eines andauernden Pendeins der Papierbahn werden bei der bekannten Vorrichtung die Steuersignale der Taster intermittierend weitergeleitet. so daß die Wirkung der letzten Versiellbewegung bereits an der entfernt liegenden Taststelle eingetreten ist, bevor die nächste Verstellung ausgelöst werden kann Wenn bei dieser bekannten Vorrichtung jedoch die zu einem Schlauch umzuformende Bahn bereits vor dem Schlauchformer durch zu verpackende Gegens.ände belastet ist, ist eine derartige Führung der Kantrnlage durch intermittierende Steuersignale der Taster nicht möglich. Auch die große Entfernung zwischen Taster und Verstellvorrichtung wirkt sich bei einer Belastung der zu einem Schlauch zu formenden Bahn nachteilig aus.
Wenn man die Kantenlage von Verpackungsschläuchen genau einstellen will, die aus Materialbahnen bestehen, die bereits mit Gegenständen beschickt sind. so muß unbedingt berücksichtigt werden, daß durch das Gewicht der aufgelegten Gegenstände bei einer Regelung unterschiedliche Querkräfte auftreten können, was das ordnungsgemäße Verschließen des Schlauches verhindern kann. Es sind zwar bereits weitere Vorrichtungen zum Ausrichten der Kantenlage von Materialbahnen bekannt, mit denen jedoch das bei der Erfindung auftretende Problem nicht gelöst werden kann. Ungeeignet sind vor allem alle diejenigen Kantensteuerungsvorrichtungen, mit denen der Kantenlauf durch eine gleichzeitige Querschiebung der gesamten Bahnfläche geregelt wird.
Aus der US-PS 30 13 513 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein Material aufeinander gefaltet wird derart, daß die Kanten fluchten. Die Bahn wird dann vernäht. In gefaltetem Zustand laufen die beiden Bahnhälften über bzw. unter einer Zwischenplatte. Eine Aufnahme von Gegenständen zwischen den Bahnhälften ist nicht möglich und auch nicht vorgesehen. Die beiden übereinander gefalteten Bahnhälften sind praktisch spannungslos, so daß eine Rückführung einer zur Bahnmitte hin oder von dieser fort verlagerten Bahnkante durch die Ausübung geringer kurzzeitiger Korrekturkräfte möglich ist.
Die Verlagerung der einen Bahnhälfte in die eine Richtung verursacht eine Verlagerung der anderen Bahnhälfte in der anderen Richtung. Dies ist aber bei mit Gegenständen belegten Materialbahnen nicht der Fall. Ks sind Verstellrollen vorgesehen und zwar für jede Maierialbahnhälftc eine. Diese Rollen haben gegenüber der Materiallaufbahnrichtung entgegengesetzt eingestellte Anstellwinkel. Die Rollen sind normalerweise außer Kontakt mit den Bahnhälften. Zur Feststellung der richtigen Bahnkantenlage ist für jede Kante ein
Mikroschalter vorgesehen. Die Mikroschalier steuern Jas Anlegen der Rollen gegen die Materialbahnhälften. Beim Anlegen wird auf die Materialbahn ein Zug in Richtung der Soliage der Kante ausgeübt. Einer der Mikroschalter ist normalerweise geschlossen und wird in der geöffneten Stellung gehalten, wenn die zugeordnete Kante in der richtigen Bahn läuft. Bei einer Verschiebung der Kante wird die zugeordnete Rolle angelegt. Der andere Mikroschalter wird durch die andere Kante in der Öffnungsstellung gehalten und schaltet bei einer entsprechenden Bewegung der zugeordneten Kante die zugeordnete Rolle.
Die beiden Rollen werden zur Ausübung von Verstellkräften kurzfristig gegen die Oberfläche der zugehörigen Bahnhälfte gedrückt, wobei die Zwischenplatte als Gegenlager wirkt, um dann nach Verlagerung der Bahnkante wieder von d<:r Bahnoberfläche abgehoben zu werden. Der Anstellwinkel der Verstellrollen zur Bahnlaufrichtung ist fest eingestellt, und er kann während des Verstellvorganges nicht verändert werden. so daß bei einem dauernden Eingriff der Verstellrolle mit der Bahnoberfläche die Materialbahn ununterbrochen von der Bahnmitte nach außen verlagert würde. Beim Auftreten gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Querkräfte in der Materialbahn wurden die Bahnkanten beim Erreichen ihrer Sollagen durch aas dann erforderliche Abheben der Verstellrollen sofort wieder ihre Sollagen verlassen. Andererseits ist ein ununterbro chener Eingriff durch den nicht veränderbaren Anstellwinkel der Verstellrollen nicht möglich, da sonst die Bahnkanten über ihre Sollagen hinaus verstellt würden. Es ist zu erkennen, daß mit einer derartigen Einrichtung das eingangs dargelegte Problem nicht gelöst werden kann.
Eine andere Vorrichtung ist aus dem ]A-Gbm 37 27 993 bekannt. Dort wird aus einer senkrecht nach unten ablaufenden, anfangs ebenen Materialbahn ein Schlauch um ein Rohr herum als Formkörper gebildet. Da bei dieser Vorrichtung die Lage der Bahnkanten zueinander allein durch den Außendurchmesser des Rohres und durch die Breite der Materialbahn bestimmt wird, ist eine direkte Steuerung der Lage der Kanten zueinander nicht erforderlich. Gesteuert wird jedoch die Lage der Überlappungs- bzw. Stoßstelle auf dem Rohr, was durch Verdrehen des gesamten Schlauches auf dem Rohr erfolgt. Hierfür sind zwei Kantenfühler an der abrollenden Materialbahn sowie zwei unter entgegengesetzten, unveränderlichen Anstellwinkeln angeordnete Führungsrollen vorgesehen, die wechselweise durch Elektromagneten intermittierend zum Eingriff mit der Bahn gebracht werden können, um den Schlauch in der einen oder anderen Richtung auf dem Rohr zu verdrehen.
Eine weitere Vorrichtung ähnlicher Wirkungsweise ist aus der JA-PS 3 62 499 bekannt. Sie unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle der zwei wechselweise eingreifenden Führungsrollen nur eine Führungsrolle mit veränderlichem Anstellwinkel vorgesehen ist, mit der die gesamte Bahn auf dem Formrohr verdreht werden kann. Eine getrennte Kantensteuerung ist auch hier nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich, denn es wirken keine durch das Verpackungsgut wechselnden Kräfte auf die Bahnkanten, denn bei diesem Verfahren kann das Verpackungsgut erst nach Ausführung aller Schweißstellen in den Materialschlauch eingefüllt werden. Die Probleme liegen also vollkommen anders als beim Anmeldungsgegenstand.
Aus der US-PS 31 47 898 ist eine Einrichtung bekannt, bei der eine nicht umgefaltele ebene Materialbahn in dieser ebenen Stellung derart geführt wird, daß mit den Kanten oder mit Zeichen auf der Bahn eine Registerhaltiakeit erzielt werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Bahnlage durch Fotozellen abgetastet, die elektrische Abweichungssignale erzeugen. Diese Abweichungssignale werden auf Steuermotoren übertragen. Das Verstellglied dieser Steuermotoren ist mit einem Ende eines Hebels verbunden. Dieser Hebel ist schwenkbar gegenüber der Oberfläche der Materialbahn an einer Achse gelagert, die außerhalb der Maierialbahn liegt. Dieser Hebel trägt eine Versiellrol-Ie, die in einer bestimmten Stellung des Motors parallel zur Laufrichtung der Materialbahn angeordnet ist. Eine derartige Rolle und ein derartiger Motor ist zu beiden Seiten der Materialbahn vorgesehen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist auf der Gegenseite eine Gegendruckrolle vorgesehen, und beide Druckrollen werden gegeneinander pneumatisch verspannt, wobei die pneumatische Verspannung durch einen Mikroschalier gesteuert wird. Wenn der Hebel, der die Rollen trägt, einen bestimmten Winkelbereich durchlaufen hat. so wird die Veispannung geöffnet, so daß die Einwirkung der Rol'en auf die Materialbahn nicht mehr erfolgt. Um einen Verstelleffekt hervorzurufen, wird die mit der Matcrialbahn in Kontakt stehende Rolle um eine außerhalb der Bahn liegende Achse nach innen verschwenkt, so daß die Rolle eine Schrägstellung gegenüber der Laufrichtung der Materialbahn erhält, um einen nach außen wirkenden Zug zu ermöglichen. Die Verschwenkung der Rolle erfolgt über eine Kurvenbahn in fester Anlage gegen die Materialbahn, durch die ganz erhebliche schädliche Kräfte auf die Materialbahn ausgeübt werden. Wenn ein bestimmter Winkelbereich überschritten wird, wird, wie bereits dargelegt, die Druckanlage gelöst, so daß die Einstellung der Rolle lediglich über einen sehr beschränkten Winkelbereich möglich ist.
Wenn man eine derartige Einrichtung bei einer umgeschlagenen Materialbahn, aus der ein Schlauch gebildet werden soll, verwendet, würde bei einer Bewegung der jeweiligen Rolle zur Bahnmitte hin das Bahnmaterial in entsprechender Weise durchsacken und die gewünschte Ausfluchtung der Bahnkanten könnte keinesfalls erzielt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der die Kanten einer zum Schlauch geformten Materialbahn, weiche mit Gegenständen beschickt und unterschiedlichen, wechselnden Kräften ausgesetzt ist, ausgefluchtet werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß vor der Schweißstelle und innerhalb des Bereichs der Umformeinrichtung für jede der beiden Kanten der Verpackungsmaterialbahn eine unabhängig arbeitende Regeleinrichtung vorgesehen ist, die aus einem an der jeweiligen Bahnkante anliegenden Fühler besteht, der proportional zur Abweichung der betreffenden Kante aus der Sollage die Druckluftzufuhr zu einem Verstellzylinder steuert, welcher seinerseits die Drehachse, einer Führungsrolle, die dauernd gegen die Verpakkungsmaterialbahn anliegt, um eine Achse verdreht, die senkrecht zur Bahnebene durch die Mitte der Führungsrolle verläuft.
In vorteilhafter Weise wird hierdurch eine Proportionalsteuerung geschaffen, die quasi punktweise auf die Materialbahn einwirkt, ohne daß dabei der Einwir-
kungspunkt nach oben oder unicn verschoben wird. Die Steuerung spricht auf kleine augenblickliche Änderungen an, und es wird lediglich der Anstellwinkel der Rolle gegenüber der Bahn an einer fest vorbestimmten Kontaktstelle mit der Bahn verstellt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbcispiclc der Erfindung, und zwar ist
Fig. I eine Draufsicht auf einen Teil einer Verpakkungsmaschine. die Abtast- und Steuereinrichtungen liir die Kanten gemäß der Erfindung enthält,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Tasters,
Fi g. 3 ein Schnitt längs der Linie HI-III in der F i g. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Teiles der Verpakkungsmaschine,der in Fig. 1 gezeigt ist,
F i g. 5 ein Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 1.
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Abtast- und Transporteinrichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Steuereinrichtung für die Bahnkante und die zu überwachende Bahnkante zeigt.
Fig. 8 eine Seitenansicht mit weggeschnittenen Teilen, die ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Abtast- und Steuereinrichtung für die Bahnkante zeigt,
F i g. 9 eine Darstellung der Schwenkbewegung einer Vcrstellrolle, die die Seitenbewegung der Kante der sich bewegenden Bahn steuert,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das in Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel und
Fig. 11, 12, 13. 14 und 15 verschiedene Teile der Abtast-und Steuereinrichtung der Fig. 8 und 10.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer Verpackungsmaschine 10, bei der Abtast- und Steuereinrichtungen für die Bahnkanten gemäß der Erfindung Verwendung finden. Die Verpackungsmaschine 10 hat einen oberen Rahmen 11 über einem Hauptrahmen 12. An einem Ende des Hauptrahmens 12 ist eine Rolle 13 angeordnet, von der eine Folienbahn 14 in die Verpackungsmaschine geleitet wird, wobei die Bahn 14 von einer Vorratsrolle 87 kommt. Gegenstände 16. wie z. B. Käse oder Fleisch, werden durch eine nicht gezeigte Fördervorrichtung in Abständen auf die Bahn 14 geliefert. Wenn die Bahn 14 sich durch die Verpackungsmaschine 10 bewegt, werden die Bahnkanten mittels eines Schlauchformers 17, der die Bahn leitet, nach oben gebogen, um die Gegenstände 16 zu bedecken. Der Schlauchformer 17 hat Führungsplattcn 18 und 19. um so in einen verschiebbaren Eingriff mit der gebogenen, inneren Fläche der Bahn 14 zu kommen. Die Führungsplatte 38 hat eine freilaufende Gegendruckrolle 20, die drehbar mit der inneren Fläche der Bahn in Eingriff kommt. In gleicher Weise hat die Führungsplatte 19 eine freilaufende Gegendruckrolle 21, um mit der entgegengesetzten inneren Fläche der Bahn 14 in Eingriff zu kommen.
Wenn die Bahn um die Gegenstände 16 gewickelt ist. kommt sie mil einem Halteblock 22 in Eingriff, der die Bahn weiter in der Längsrichtung um die Gegenstände hüllt.
Auf entgegengesetzten Seiten des Halteblocks 22 sind ein Paar Führungsrollen 23 und 24 angeordnet. Die Führungsrolle 23 ist an einer drehbaren Welle 26 befestigt, die ihrerseits mit einer Einstellvorrichtung 27 verbunden ist. um die Welle 26 zu drehen und die Führungsrolle 23 um ihre Achse so zu schwenken, daß die Führungsrolle 23 sich gegenüber der Fläche der sich bewegenden Bahn nach oben oder unten dreht. In gleicher Weise ist die Führungsrolle 24 drehbar mit einer Welle 28 verbunden, die ihrerseits mit einer Einstellvorrichtung 29 verbunden ist. um die Führiings rolle 24 zu drehen. Beispielsweise dreht sich dii Führungsrolle 23 um eine Achse 30. die in einer Ebem im wesentlichen parallel zu der Bahnfläche schwenkbai ist. die mit der Rolle durch die Drehung der Wolle 26 ii Fingriff steht. So dreht sich also auch die Führungsrolle 24 um eine Achse 31, die in einer Ebene im wesentliche! parallel zu der Bahnfläche schwenkbar isi, wobei sie mi der Rolle durch eine Drehung der Welle 28 in Eingrif
to steht.
Wenn die Bahn 14 sich weiter durch die Verpackungv maschine 1Oi bewegt, werden die nach oben gebogener Teile der Bahn durch ein Führungspaar 32 und 33 nähei zusammengebracht. An dem oberen Rahmen 11 ist eine
is Vorrichtung 34 zum Regeln einer Heizung befestigt, die ein Paar Heizstäbe 36 und 37 zur Aufbringung voi Wärme auf die nach oben gebogenen Teile der siel bewegenden Bahn hat und die genau einandei gegenüberstehend angeordnet sind. Die Hcizstäbi können durch einen Luftzylinder 38 oder eine ändert Vorrichtung betätigt werden. Die erhitzte Folie beweg1 sich dann zwischen einem Paar Verschlußrollen 39 unc 40, die auf die aneinander anliegenden Bahnflächenab schnitte einen Druck ausüben. Die Rolle 39 ist drchbai an einem Halter 41 angebracht, so daß die Achse dei Rolle von einer einstellbaren, drehbaren Achse 41 verstellt werden kann. In gleicher Weise ist die Rolle 4( an einem Halter 43 angebracht, so daß die Achse dci Rolle 40 von einer einstellbaren, drehbaren Welle 4A verstellt werden kann. Ein Drehen der Wellen 42 und 44 veranlaßt daher nicht nur die Rollen 39 und 40, sich un eine Achse zu drehen, die schwenkbar verstellt wcrdcr kann, sondern es verstellt die Achse über eir Bogensegment.
Die Verpackungsmaschine 10 stellt eine Vorrichtung dar, um eine Mehrzahl von im Abstand voneinandei befindlichen Gegenständen längs eines vorgegebener Weges anzuordnen und um die Gegenstände mit einei Folie zu umhüllen. Jedoch ist es beim Betrieb cinei solchen Verpackungsmaschine bei hoher Geschwindig kcit erforderlich, die Lagen der Bahnkanten zi überwachen, so daß die Bahn immer eine genaue vorbestimmte Lage gegenüber dem Schlauchformer 17 den Führungen 32 und 33 und den Heizstäben 36 und 3/
45 einhält.
Ein Paar allgemein mit 46 und 47 bezeichnete Abtastvornchtungen dienen zum Feststellen der Lage der nach oben gebogenen Kanten der sich bewegender Bahn 14. Die Abtastvorrichtung 46 hat einen Arm 48 der um eine exzentrisch angebrachte und einstellbar« Schwenkachse 49 schwenkbar ist Gemäß F i g. 2 hat die Schwenkachse 49 einen exzentrischen Nocken 49a, urr die Abtaststelle eines Tasters 50 einzustellen. Durch eir Einstellen des Nockens 49a wird die Schwenkachse gegenüber dem Rahmen 12 abgesenkt oder angehoben Hierdurch kann die Sollage einer Bahnkante 51 dei Bahn 14 verstellt werden.
Wenn beispielsweise der Nocken 49a so eingestelli wird, daß die Schwenkachse 49 angehoben wird, wire die Sollage der Bahnkante 51 auf ein höheres Niveat gehoben und gehalten. Eine gleiche Nockeneinstellun§ ist auf der entgegengesetzten Seite der Verpackungs maschine an einer Schwenkachse 62 angeordnet. Ar einem Ende des Armes 48 befindet sich ein Taster 50 der sich quer zur Richtung der sich bewegenden Bahr erstreckt und der die nach oben gerichtete Bahnkante 51 berührt Wenn die Lage der Bahnkante von dei Sollage abweicht wird der Arm um die Schwenkarh«
49 geschwenkt. Diese Bewegung wird aiii ein l.uliveniil 52 übertrügen. Das l.iil'tventil 52 erhall durch einen Einlaß 53 Druckluft und es steuert die /u einem Auslaß 54 gelieferte Druckluftmengc in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Armes 48.
Der Auslall 54 des l.uflventils 52 ist mit einem Einlall 56 eines Versiell/ylinders 57 verbunden. I.in verschiebbarer Kolben des Versiell/ylinders 57 greili an einem Schwenkhebel 58 an. der seinerseits mit einer Welle verbunden ist. die eine Verstellrolle 59 halt. Die Verstellrolle 59 dreht sich um eine Achse M). Line Ik'tiuigiing des Versiell/ylinders 57 veranlaßt daher den Schwenkhebel 58. die Adise 60 der Rolle 59 so /u schwenken, daIl eine nach oben oder unten gerichtete Kraft auf die sich bewegende Bahn aufgebracht und. um die Bahnkante 51 in einem vorgegebenen Verhältnis /ti der Verpackungsmaschine /u halten. Die Versiellrol-Ie 59 ist gegen die Bahnfläche gegenüber der leerlaufenden Gegendruckrolle 21 federbelastet, so dall die Bahn /wischen den Rollen 21 und 59 eingeklemmt ist. Kine Verschwenkung der Achse 60 ändert daher tue Lage der Bahnkante.
Die Abtastvorrichtung 47 hat einen Arm 61. der um eine Schwenkachse 62 schwenkt. Der Arm 61 hat einen Taster 63. der eine Bahnkante 64 der Bahn 14 berührt. Der Taster 63 bewegt sich bei einer nach oben oder unten gerichteten Bewegung der Bahnkante ebenfalls nach oben oder unten. Hierdurch steuert der Arm 61 ein Luftventil 66. Das Luftventil hat einen Einlall 67 /ur Aufnahme von Druckluft und einen Auslall 68 /ur Lieferung einer gesteuerten Druckluftmenge in Abhängigkeil von der Stellung des Tasters 63.
Der Auslall 68 des l.uftventils 66 ist mit einem I.inlall 69 eines Versiell/yiinders 70 verbunden, lim verschiebbarer Kolben des Verstellzylinders 70 greift an einem Schwenkhebel 71 an. der seinerseits mit einer Welle verbunden ist. die eine Verstellrolle 72 trüg!. Die Verstellrolle 72 ist gegen die nach oben und außen gebogene Flache der Bahn 14 federbelastet. Die Verstellrolle 72 dicht sich um cmc Achse 73. Line Betätigung des Verstell/> linders 70 veranlaßt daher die Achse 73. sich in einer Lbene im wesentlichen parallel /u der !lache der mit der Rolle in Kingriff stehenden Bahn /u schwenken. Diese Schwenkbewegung steuert die Aufwärts- b/w. Abwärtsbewegung der Bahnkante, um sie in einem vorgegebenen Verhältnis /.ti der V'erpakkungsmaschinc /u halten.
Die oben beschriebene Steuerung der Bahnkanten stellt eine kontinuierliche Steuerung dar. Die Taster tasten ununterbrochen die Kantcnlagcn ab. und die Verstellrollcn drücken dauernd die Bahnkanten in je eine vorgegebene Lage.
Der obere Rahmen 11 hat eine Mchr/ahl von mit Gewinde versehenen Einsiellmitteln 76, 77, 78 und 79. die zum Einstellen der Lage des oberen Rahmens 11 gegenüber dem Hauptrahmen 12 dienen. Beispielsweise können die Einstellmittel 76 bis 79 Handräder 80 haben, um den oberen Rahmen 11 von Hand einzustellen.
F i g. 2 zeigt die Abtastvorrichtung 46 im Detail. Der schwenkbare Arm 48 kommt mit seinem einen Ende über den vorstehenden Taster 50 mit der Bahnkante 51 in Eingriff. Das andere Ende des Armes 48 steht mil einer Steuernadel 81 in Eingriff, die sich in das Luftventil 52 erstreckt, um die Luft von dem Einlaß 53 zu dem Auslaß 54 in Abhängigkeit von der Lage der Bahnkante 51 /u bemessen. Um die Stcucrnadcl 81 ist für einen luftdichten Abschluß des Nadcltcils ein Balg 82 angeordnet. Der Arm 48 ist so bemessen, daß er unter dem Finfluß tier Seinserkralt den lasier 50 nut der Bahnkante 51 in Berührung hält.
I■'ι g. 3 /eigi einen Schnitt durch die nach oben gebogene Folienbahn 14 und den Schlaiichlormcr 17 > längs der Linie 111-111 in der L i g. 1. Die Bahn 14 hat die l'orm eines U mit einer LängsölTnung des Schlauchformer 17. Der Schlauchformer schließt die Längsöffnung, um eine Kammer 83 /u bilden, die die einzuhüllenden Gegenstände 16 einhält. Der Schlauchformer 17 kann
ίο eine Vorrichtung /ur Zuführung eines Schutzgases in die Kammer 83 während lies Verpackungsvorganges einhalten, um aus der Kammer atmosphärische Luft herauszudrücken und dadurch die Möglichkeit eines Verderbens der fertig verpackten Gegenstände zu verringern. Ein Paar Führungsplatte!! 84 und 86 sind außerhalb der U-förmigeii Bahn angeordnet, um die Bahn 14 weiter um die Gegenstände 16 zu führen.
I i g. 4 stellt eine Seitenansicht des Teiles der Verpackungsmaschine dar. der in F i g. 1 gezeigt ist. Die Folienbahn 14 kommt von der innerhalb des Rahmens 12 angeordneten Vorratsrolle 87 und wird von der Vorratsrolle 87 über die freilaufende Rolle 13 durch die Verpackungsmaschine 10 gezogen. Ein Finger 88 ist quer zur und außerhalb der Folienbahn 14 so
2n angeordnet, um zu Beginn die Bahnkante in eine nach oben gebogene Richtung zu führen. In gleicher Weise isi ein zweiter Finger auf tier nicht gezeigten, entgegengesetzten Seite der Maschine angeordnet. K ig. 4 zeigt einen Schwenkhebel 89. der zur Verstellung der Verschlußrolle 40 dient. Der Schwenkhebel 89 entspricht dem Schwenkhebel 58. Ls sei bemerkt, dall der Schwenkhebel 89 zusammen mit der Einstellvorrichtung 29 durch eine automatische Betätigungsvorrichtung ähnlich der Einstellvorrichtung 27 eingestellt weiden
i> kann, leder der Schwenkhebel 29. 58 und 89 hai die gleiche Form. Der Schwenkhebel 58 hat z. B. einen U-förmigen Schlitz 90. der einen verlängerten Teil 91 des verschiebbaren Kolbens des Versiellzylinders 57 aufnimmt. Eine Bewegung des Verstellzylinders veranlaßt daher eine Welle 93. sich um eine Achse 92 zu drehen, wodurch die Verstellrolle 59 so schwenkt, daß die Bahnkante in die gewünschte Lage gebracht wird.
Zum leichteren Verständnis der Arbeitsweise dei Verstellrollen 59 und 72 wird auf F i g. 5 verwiesen. Dii Welle 93 ist in einer Hülse 94 drehbar gelagert, dii ihrerseits an einem Halteteil 96 mittels eines Stiftes 9i befestigt ist. der durch eine Keder 98 belastet ist. De Halteteil % ist ein Teil des oberen Rahmens 11. Eint Führung 99 ist mittels eines Bolzens 100 mit den Halteteil % verbunden. Die Führung dient da/u. di< Kolbenstange des Verstellzyhndcrs 57 in dem U-förmi gen Schlitz 90 des Schwenkhebels 58 zu halten. De Schwenkhebel 58 ist an der Welle 93 befestigt.
Die Welle 93 wird zu der Außenfläche des nach obe gebogenen Teiles der Bahn 14 mittels einer Feder 10 hin gedrückt, die zwischen der Hülse 94 und eine zweiten Hülse 102 angeordnet ist. An der Welle 93 i; auch ein Haltcarm 103 befestigt, der sich von der Well zu der Bahnkante 51 hin erstreckt.
Die Verstellrolle 59 ist mittels einer Schraube 104 a dem Ende des Haltearms 103 angebracht. Zwischen dei Haltearm 103 und dem inneren Teil der Verstellrolle 5 ist eine Scheibe 106 angeordnet. Die Verstellrolle I kann als Kugellager mit einem festen inneren Lagertc
fts 107 ausgebildet sein, der zwischen der Scheibe 106 ur dem Kopf der Schraube 104 in einer festen Stellur gehalten ist. Ein äußerer Ring dreht sich um mehrci Kugeln 109. Die äußere Fläche 108 der Verstellrolle !
609 635/Π
ist gegenüber der l'reihiul'enden Gegendruckrollc 21 angeordnet, die von der Führungsplatte 19 des Schlauchformers I7geh;iheii ist.
Die Ciegendriickrolle 21 ist iuif einem Aelissiummel IIO gelagert, der seinerseits mit einem l'reßsit/ in einer Öffnung 111 in der Führungsplatte I9iingeorclnet ist.
Beim Betrieb dreht eine Schwenkbewegung ties Schwenkhebels 58 durch den Verstellzylindcr 57 die Welle 93 um die Achse 92. Hierdurch wird die Verstellrolle 59 in einer Ebene im wesentlichen parallel /Li der Fläche der mil der Versiellrolle in Eingrifl stehenden Hahn geschwenkt. Das bedeutet, daß sich der Teil der Verstellrolle. der sich ;ius der /.eichenebene heraiisersireckt. nach oben anheben wird, um tue Bahnkante 51 anzuheben, und dall der andere Teil der Verstellrolle sich durch eine Drehung der Welle 93 nach unten erstrecken wird, um die Bahnkante 51 in eine Richtung nach unten /ti bewegen.
Auf der entgegengesetzten Seite der Verpackungsmaschine 10 ist ein fest mit dem oberen Rahmen Il \erbundener Halleteil 112 angeordnet, Eine Welle 113 erstreckt sich durch eine Hülse 114. die an dem Halteteil 112 mittels eines Stiftes 116 befestigt ist. Der Stift 116 ist gegen die Hülse 114 federbelastet und kommt durch die Wirkung der Feder 117 mit einer Kerbe in der Hülse 114 in Kingriff, Eine Führung 118 ist an dem Halleteil 112 mittels eines Bolzens 119 befestigt, um den verschiebbaren Kolben des Verstell/ylinders 70 in einem U-förmigen Schiit/ 120 des Schwenkhebels 71 zu halten. Der Schwenkhebel 71 schwenkt in der gleichen Weise wie der Schwenkhebel 58 um die Achse der Welle 113.
Fine Feder 121 ist um die Welle IH angeordnet und befindet sich /wischen der Hülse 114 und einer Hülse 122. um die Welle 113 in der Richtung der nach oben gebogenen Fläche der Bahn 14 zu drücken. An der Welle 113 ist auch ein Haltcarm 123 angebracht, der die Verstellrolle 72 tragt. Die Verstellrolle ist an dem Haltearm 123 mittels einer Schraube 124 angebracht. Fine Abstandsscheibe 126 ist zwischen dem Haltcarm 123 und dem inneren Teil der Verstellrolle 72 angeordnet.
Die Verstellrolle 72 kann aus einem Kugellager mit einem inneren festen Ring 127 bestehen, der fest zwischen dem Kopf der Schraube 124 und der Scheibe 126 gehalten ist. Das Lager hat einen drehbaren äußeren Ring, dessen Außenfläche 128 mit dem nach oben gebogenen Teil der Bahn 14 in Eingriff steht. Zwischen dem inneren festen Ring 127 und dem drehbaren Ring befinden sich mehrere Kugeln 129.
F.ine freilaufende Gcgendruckrolle 20 ist auf einem Achsstummel 130 gelagert, dessen eines F.nde in einer öffnung 131 der Führungsplatte 18 eingesetzt ist. Der Teil der Bahn 14, der die nach oben gebogene Bahnkante 64 bildet, ist zwischen der Gcgendruckrolle 20 und der Verstellrolle 72 in der gleichen Weise eingeklemmt wie der nach oben gebogene Teil der Bahn 14 /wischen der Gegendruckrolle 21 und der Verstellrolle 59. Die Lage der Bahnkante 64 wird durch die Drehung der Welle 113 in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Verstcllzylinders 70 verstellt.
F i g. 6 ist eine sehematischc Darstellung der Abtast- und Steuereinrichtung für eine Bahnkante zur Ausbildung eines Folienschlauches um eine Mehrzahl von Gegenständen. Der Auslaß 54 des Luftventil 52 ist mit dem Einlaß 56 des Verstellzylindcrs 57 über cinr Leitung 136 verbunden. In gleicher Weise ist der Auslaß 68 des Luftvcntils 66 mit dem Einlaß 69 des Vcrsicllzylindcrs 70 über eine Leitung 137 verbunden leder tier einlasse 5 3 und 67 der LuI!ventile 52 Ivu. Mi ist über eine Rohrleitung 138 mit einer Druckluluiiiellc verbunden.
F" ig. 7 ist eine perspektivische Darstellung. d:e die
S Lage des nach oben gebogenen Abschnittes der Bahn
14. die Verstellrolle 59 und den linger 88 zeigt. I linier <.lem Finger 88 ist eine /weite .Seitenführung 139 angeordnet, und der Taster 50 befindet sich /wischen den beiden Fuhrungen. Der Finger 88 ist durch einen
ίο Qtierriegel 140 gehalten, der durch einen Bolzen 141 an dem oberen Rahmen Il befestigt ist. Die Bahn 14 wird nach oben gebogen und mittels der F'ührungsplaite 84 heriihergel'aliet. Der sich nach oben erstreckende I eil der Bahn 14 wird dann mittels des sich verjüngenden
is .Schlauchformers 17 und des Fiihriingspaars 32 und 3?
zusammengezogen.
Die F i g. 8 und 10 /eigen eine abgewandelte Form der Ablast- und Steuereinrichtung für eine Bahnkante. GemiiU F i g. 8 ist die Bahn 14 so herübergefaliei. daß die Bahnkanten 151 und 152 einander zugewandt sind, wobei eine Bahnkante über die andere Bahnkante geschoben ist. Die Bahnkante 151 ist unter einer Führungsplatte 153 und die Bahnkante 152 über der Führungsplatte 153 geführt.
:s Wenn die Bahn 14 sich in der Richtung des Heiles 155 bewegt, befinden sich beide Bahnkanten 151 und 152 über einer Unterlageplatte 154. Die Bahnkanten 151 und 152 werden seitlich zueinander so verschoben, daß sie in der Masehinenquernchiung versetzt sind, /.wischen Jen .ίο Bahnkanten 151 und 152 ist ein Abstandshalter 156 angeordnet. Zwischen den herübergefalteten Abschnitten der Bahn 14 ist ein /weiter Untcrlageahsiandsh.ilier 157 angeordnet. Die Bahnkante 152 ist dann unter eine Führung 159 geklemmt, wodurch die Bahnkante 151 sich 3.S mit der Bahnkante 152 vereinigt.
Die Bahnkanten 151 und 152 werden dann durch eine Sehweißvorrichtung 160. die durch einen Liih/v linder 161 betätigt wird, miteinander verbunden. Der l.ult/vlinder 161 hat einen verschiebbaren Kolben 162. tier mn einem Ende eines Hebels 163 verbunden ist. der seinerseits an einer Gabel 164 zur Halterung dei Schweißvorrichtung 160 angebracht ist. Wahrend de·· Betriebes der Verpackungsmaschine wird der Luft/v Im der 161 durch ein Steuersignal betätigt, um die Schwcißvorrichiung 160 zum Verschweißen der her· übergefalleten Bahnkanten 151 und 152 abzusenken.
Gemäß F i g. 8 und 10 dreht sich eine Verstellrolk
166 um eine Achse 167. und sie steht mit einer Fläche dei Bahn 14 nahe der Bahnkante 151 in Eingriff. Die Verstellrolle 166 ist an einem Halter 168 drchbai gelagert, der seinerseits an einer Welle 169 angcbraeh ist. Die Welle 169 dreht sich in Abhängigkeit von den die
Stellung der Bahnkante 151 anzeigenden Steuersignaler
um ihre Achse, um dadurch eine Korrekturkraft zi erzeugen, die die Bahnkante der Folie quer in cini gewünschte Lage bewegt.
Die Verstellrolle 166 ist zu der Fläche der Bahn hu
durch eine zwischen dem Haltearm 168 und einer Hülse 171 angeordnete Feder 170 belastet. Die Welle 169 is
f* an ihrem einen Ende an einem Schwenkhebel 17i befestigt, und ein U-förmiger Schiit/ der Gabel steht mi
einem verlängerten Teil 173 des vcrschicbbarci
Kolbens eines Versicll/ylinders 176 in Eingriff. Du Verlängerung des Kolbens des Verstcllzylinders 17(
bewegt sieh in der üblichen Weise in einem Halicgchäu se 174
Die Abtastvorrichtung für die Bahnkante hat einci Taster 177. der um eine zwischen den beiden Enden de
Tasters angeordnete Schwenkachse i78 schwenkbar isi. Das untere Lnde des Tasters hat einen Finger 179. der mit der Bahnkante 151 in Fingrilf steht, um die seitliche Lage der Bahnkante abzutasten. Line Bewegung der Bahnkante 151 veranlaßt den Taster 177. die Achse 178 /U schwenken, und er betätigt eine Steuereinrichtung 180. die einen Teil eines Luftventil· 81 bildet. Die Steuereinrichtung 180 bemißi in Abhängigkeit von der Belegung des Tasters 177 einen Luftstrom durch tias Luftventil IHI. ·ο
Das l.ultventil 181 ist über eine Leitung 182 nut einer Drucklul !quelle verbunden, und der gesteuerte Lull strom wird von dem Luftventil 181 durch eine Leitung 18? /u dem Versiell/ylinder 17b geführt.
Line /weite Verstellrolle 184 dreht sich um eine is Achse 185. die ihrerseits an einer Hallegabel 18b befestigt ist. Die llaltegabel 18b ist mit einer Welle 187 verbunden.deren anderes Fnde an einem Schwenkhebe! 188 angebracht ist. Der I lebel 188 hai einen U-förmigen Schiit/ 189 /ur Aufnahme des lindes eines verschiebba ren Kolbens 190 eines Verslell/ylinders 191.
Lin /weiter, eine Bahnkante abtastender Taster 192 schwenkt um eine Schwenkachse 193 und hat einen Finger 194. der an einem F.nde des Tasters 192 angebracht ist und der mil der Bahnkante 152 der Bahn -> 14 in F.ingriff steht. Das andere Fnde des Armes 192 ist mit einer Steuernadel I9b eines Luftventils 197 verbunden. Das Luftventil 197 ist über eine Leitung 198 an eine Druckluftquelle angeschlossen. Der von dem Ventil 197 gesteuerte Luftstrom wird durch eine Leitung yo 199 /u einem Versiell/ylinder 191 geleitet.
Die Arbeitsweise des in den F i g. 8 und 10 gezeigten Abtast- und Steuersystems für die Bahnkanten ist im wesentlichen dem in I ig. 5 gezeigten System gleich. Der einzige I Intersehied liegt darin, daß die Verslellrollen Ibb und 184 voreinander slatt auf entgegengesetzten Seiten tier 1 olieiibahn. gegenüberliegend angeordnet sind. Das bedeutet, wenn der Taster 177 die sich nach außen aus der /.eichenebene der L' i g. 8 herausbewegende Bahnkante 151 abfühli. daß die Verstellrolle Ibb gemäß T ig. S entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Achse 169 schwenkt. Wenn andererseits der Taster feststellt, daß sich die Bahnkante 151 bezogen auf die /.eichenebene der T'i g. 8 nach innen bewegt, so schwenkt die Verstellrolle 166 gemäß T'ig. 9 im Uhrzeigersinn. Der Taster 192 und die Verstellrolle 184 arbeiten bezogen auf die Überwachung der Lage der Bahnkante 152 in dergleichen Weise.
Im nachfolgenden ist gemäß den Tig. 11. 12. 13. 14 und 15 die Zusammenarbeit /.wischen den Bahnka iten 151 und 152 und den Führungsplatte!! 153, 154, 15b. 157, 158 und 159 beschrieben. l: i g. 11 zeigt wie die Bahnkante 151 über der Führungsplatte 154 und die Bahnkante 152 über der Führungsplatte 15? verlauft. Die Führungsplatte 154 dient der Verstellrolle Ibb als Unterlageplatte. Wenn sich die Bahn /u der Schweißvorrichtung IbO hin bewegt, verschiebt sich die Bahnkante 152 gemäß F ig. 12 seitlich nach rechts über die Führungsplatte 156. Wenn sich die Bahn noch weiter /u der Schweißvorrichtung 160 hin bewegt, geht die Bahnkante 152 /wischen die Führungsplatten 157 und 158. Gemäß Tig. 14 dient die Führungsplatte 157 der Verstellrolle 184 als Unterlageplalte. Die Bahnkante 152 kommt dann mit dem Finger 194 des Tasters 192 in Lingnff. um die Betätigung des Verstell/ylindcrs 197 /u steuern. Danach werden die Bahnkanten 151 und 152 /wischen die Führungsplatte!! 154 und 159 gefühlt und X1On dort /u einem angehobenen Teil 200 der Platte 154 geleitet, wo die Bahnkanten durch die Schweißvorrich lung IbO miteinander verschweißt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches mit einer Einrichtung zum Umformen einer mit den zu verpackenden Gegenständen beschickten, im wesentlichen horizontal und kontinuierlich ablaufenden, ebenen Verpackungsmaterialbahn in eine sich um die zu verpackenden Gegenstände schließende Schlauchform, sowie mit einer Schweißstelle zum gegenseitigen Verschweißen der aneinander anliegenden Kantenbereiche der Verpackurgsmaterialbahn, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schweißstelle (36, 37) und innerhalb des Bereichs der Umformeinrichtung für jede der beiden Kanten der Verpackungsmaterialbahn (14) eine unabhängig arbeitende Regeleinrichtung vorgesehen ist, die aus einem an der jeweiligen Kante anliegenden Fühler (48, 50; 61, 63) besteht, der proportional zur Abweichung der betreffenden Kante aus der Sollage die Druckluftzufuhr /u einem Verstellzylinder (57; 70) steuert, welcher seinerseits die Drehachse (60; 73) einer Führungsrolle (59; 72). die dauernd gegen die Verpackungsmaterialbahn (14) anliegt, um eine Achse (92; 92a) verdreht, die senkrecht zur Bahnebene durch die Mitte der Führungsrolle (59; 72) verläuft.
2. Verrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsmaterialbahn (14) in dem der jeweiligen Bahnkante (51,64) benachbarten Eingriffsbereich jeder Führungsrolle (59, 72) durch eine Gegendruckrolle (20,21) unterstützt ist.
DE19691934494 1968-10-22 1969-07-08 Vorrichtung zum Ausbilden eines Verpackungsschlauches Expired DE1934494C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76953468A 1968-10-22 1968-10-22
US76953468 1968-10-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1934494A1 DE1934494A1 (de) 1970-05-27
DE1934494B2 DE1934494B2 (de) 1976-01-15
DE1934494C3 true DE1934494C3 (de) 1976-08-26

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