DE1244517B - Einrichtung zur geradlinigen Fuehrung einer in Bewegung befindlichen Stoffbahn - Google Patents

Einrichtung zur geradlinigen Fuehrung einer in Bewegung befindlichen Stoffbahn

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DE1244517B
DE1244517B DE1961M0050958 DEM0050958A DE1244517B DE 1244517 B DE1244517 B DE 1244517B DE 1961M0050958 DE1961M0050958 DE 1961M0050958 DE M0050958 A DEM0050958 A DE M0050958A DE 1244517 B DE1244517 B DE 1244517B
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Hilmar Vits
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Vits Maschinenfabrik GmbH
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Vits Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web
    • B65H23/038Controlling transverse register of web by rollers

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Einrichtung zur geradlinigen Führung einer in Bewegung befindlichen Stoffbahn Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur geradlinigen Führung einer in Bewegung befindlichen Stoffbahn mit einer an der Bahn einseitig anliegenden, über die gesamte Bahnbreite reichenden Auflagewalze mit glatter Oberfläche, mit einem an einer Bahnkante anliegenden Fühler und einer vom Fühler beeinflußten Steuereinrichtung und mit mehreren im Bereich der Auflagewalze über die Bahnbreite verteilt angeordneten Führungsrollen.
  • Bei Einrichtungen dieser Art ist es bekannt, Führungsrollen an der Stoffbahn anzubringen, welche schräg zur Laufrichtung der Bahn stehen. Diese Führungsrollen sind an mit Hilfe eines Elektromagneten auf- und niederschwenkbaren Armen gelagert und werden jeweils dann gegen die Stoffbahn geschwenkt, wenn der Fühler ein seitliches Verlaufen der Bahn meldet. Dabei werden jeweils die Führungsrollen zur Anlage an der Bahn gebracht, die auf Grund ihrer Schrägstellung eine der seitlichen Abweichung vom ordnungsgemäßen Bahnverlauf entgegengerichtete Wirkung ausüben. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß sie nicht in der Lage ist, bei normalem Bahnverlauf die Stoffbahn vor der Bildung von Längsfalten oder -wellen zu schützen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Führungsrollen bei Einschaltung der Elektromagneten schlagartig mit der Bahnoberfläche in Berührung kommen und auf diese übergangslos eine in Querrichtung wirkende Bewegungskomponente übertragen. Die bekannte Einrichtung ist daher für empfindliche Bahnen ungeeignet.
  • Man hat auch bereits Einrichtungen ähnlicher Art vorgeschlagen, bei denen zwei Walzenpaare mit zur Laufrichtung der Bahn schrägliegenden Drehachsen symmetrisch zur Mittellinie der Bahn angeordnet sind. Jedes der Walzenpaare sucht auf Grund der Schräglage der Drehachse die Warenbahn nach einer Seite abzulenken; die Ablenkwirkungen beider Walzenpaare heben sich im Normalfall auf. Weicht die Bahn von der vorgesehenen Richtung ab, wird das Walzenpaar, das die Abweichung der Stoffbahn noch vergrößern würde, mit Hilfe einer elektromagnetisch betätigten Vorrichtung außer Berührung mit der Warenbahn gebracht, so daß das andere Walzenpaar die Korrektur des Bahnverlaufs vornimmt. Sobald die Bahn die ordnungsgemäße Lage wieder erreicht hat, wird das bis dahin abgehobene Walzenpaar wieder an die Bahn gebracht. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die Walzenpaare infolge ihrer Schrägstellung nur am Rand der Stoffbahn angeordnet und nicht zu einer sich über die gesamte Breite der Warenbahn erstreckenden Walze vereinigt werden können. Dadurch ist es wiederum nicht möglich, aus empfindlichem Material bestehende Warenbahnen zu steuern, weil diese von den Rändern her einreißen würden.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Verlaufens einer Papierbahn auf dem Rollstab von Papiermaschinen liegt ein Bügel aus federndem Werkstoff mit Laufrollen am Rollstab an. Es handelt sich hierbei um einzelne Rollen, die achsparallel zum Rollstab angebracht sind und die eine seitliche Begrenzung der aufgewickelten Bahn darstellen. Eine Korrektur des Bahnverlaufs bei seitlichen Abweichungen kann mit dieser Anordnung nicht erreicht werden. Es ist bei anderen Einrichtungen zur geradlinigen Führung eines Treibriemens oder einer Warenbahn bekannt, die Lage des seitlichen Randes des Riemens oder der Bahn durch eine mit einer Umfangsrille versehene Rolle abzutasten. Die Rolle ist an einem Schwenkarm befestigt, der starr mit den Achsen zweier an beiden Seiten der Warenbahn anliegenden Rollen verbunden ist. Bei seitlicher Auswanderung der Bahn aus der vorgeschriebenen Richtung stellen sich die an der Bahn anliegenden Rollen schräg zur Laufrichtung und bringen die Bahn wieder in die ursprüngliche Richtung. Auch diese Anordnung kann nur bei in Querrichtung verhältnismäßig steifen Bahnen angewendet werden, weil sonst bei seitlichen Abweichungen der mit der Tasterrolle versehene Arm nicht in der gewünschten Weise verschwenkt wird, sondern die Bahn eine Wölbung bildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, äußerst dünne und empfindliche Warenbahnen, beispielsweise aus Papier oder Folie, ständig in der ordnungsgemäßen Laufrichtung zu führen, ohne daß dabei ein Einreißen, eine Falten- oder Wellenbildung zu befürchten ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsrollen an der der Auflagewalze gegenüberliegenden Seite der Bahn stets anliegen und ihre Halterungen durch die Steuereinrichtung quer zur Laufrichtung der Bahn im Sinne einer Bahnkorrektur verschiebbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, die zur Korrektur der Laufrichtung erforderlichen Kräfte über die gesamte Bahnbreite verteilt auf die Bahn zu übertragen, so daß auch bei Bahnen aus empfindlichstem Werkstoff keine Beschädigungen eintreten.
  • Hierdurch wird der bei den bisher üblichen Vorrichtungen auftretende Nachteil vermieden, daß die Warenbahn bei Richtungskorrektur unter Faltenbildung aus der Reguliereinrichtung herausläuft.
  • Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere dort aus, wo die Warenbahn beim Austritt aus der Behandlungszone, z.B. einer Temperaturbehandlung, in plastischem Zustand gezogen wird und unmittelbar bei Berührung mit Kaltluft, Kühlwalzen od. dgl. erstarrt.
  • Vorteilhaft sind die Halterungen der Führungsrollen an einen Gelenkrahmen angeschlossen, dessen in Laufrichtung der Bahn verlaufende Stäbe um Achsen verschwenkbar sind, die senkrecht zur Ebene der Bahn stehen und, in Laufrichtung der Bahn gesehen, vor den Rollen liegen.
  • Auch außerordentlich empfindliche Bahnen werden ohne unzulässige Beanspruchungen stets flach und wellenfrei gehalten, wenn die Rollenhalterungen im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Einrichtung, bei der die Rollenmittelebenen fächerartig von einer gedachten Durchdringungslinie dieser Mittelebenen ausgehen, die, in Laufrichtung der Bahn gesehen, vor den Rollen und senkrecht zur Bahnebene, vorzugsweise in der Längsmittelebene der gesamten Einrichtung, verläuft. Diese fächerartige Lage der Rollenmittelebenen zueinander bleibt auch dann erhalten, wenn die Führungsrollen zur Durchführung einer Bahnlaufberichtigung verschwenkt werden.
  • Damit auch die zur Korrektur erforderlichen Kräfte zuverlässig auf die Bahn übertragen werden, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß mit der Bahn zur Berührung kommende Werkstoffteile der Führungsrollen im Verhältnis zum Werkstoff der Bahn einen wesentlich höheren Reibungskoeffizienten aufweisen als mit der Bahn zur Berührung kommende Werkstoffteile der Auflagerwalze.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht ferner darin, daß als Gelenkhebel ausgebildete Stäbe des Gelenkrahmens, an die die Rollenhalterungen angeschlossen sind, außer der Verschwenkbarkeit in einer Parallelebene zur Bahn eine weitere Verschwenkbarkeit in zur Bahnebene senkrechten Ebenen aufweisen.
  • Damit die Führungsrollen nur bei der Durchführung von Korrekturbewegungen an der Warenbahn anliegen oder während dieser Korrektur mit erhöhtem Andruck auf die Warenbahn einwirken, sind vorteilhaft zwischen parallel zur Bahnebene verlaufenden Auslegern des Gelenkrahmens und den Gelenkhebeln mit Druckmittel beaufschlagbare Kolbenzylinderanordnungen und Zugfedern angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in vereinfachter, schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Führungsvorrichtung, teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Draufblick auf die Vorrichtung, F i g. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung und F i g. 4 und 5 die Wirkungsweise der Vorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist am vorderen Ende der Behandlungsmaschine 1 angebracht und besteht im wesentlichen aus dem Gestell 2 mit den um die vertikalen Achsen 3 bis 7 schwenkbaren Auslegern 8 bis 12, welche die Rollen 13 bis 17 tragen, und der bei 18 und 19 gelagerten glatten Walze 20, über welche die Warenbahn 21 läuft. Die Walze 20 wird beispielsweise über eine Kupplung 22 von einem synchron mit der Arbeitsmaschine laufenden Antriebsaggregat 23 angetrieben. Die Gummirollen 13 bis 17 sind in Gabeln 24 bis 28 gelagert, die an Armen 29 bis 33 angeordnet und um vertikale Achsen ver- und feststellbar sind, um eine Breitstreckwirkung erzielen zu können. Die Arme 29 bis 33 sind um eine horizontale Achse 34 schwenkbar an den Auslegern 8 bis 12 angebracht und über einseitig beaufschlagte Preßluftzylinder 35 bis 39 sowie Schraubenfedern40 bis 44 mit den oberen Armen der Ausleger verbunden. Die Preßluftzylinder 35 bis 39 sind über einen Verteiler 45, ein Magnetventil 46 und einen verstellbaren Druckminderer 47 an die Preßluftzuleitung angeschlossen.
  • An den Enden der Ausleger 8 bis 12 ist eine gemeinsame Regelstange 48 angelenkt, die von einem Steuermotor, z. B. einem Öldruckzylinder 49, verschoben werden kann. Der Öldruckzylinder 49 steht über eine Regeleinheit 50 mit dem Kantenfühler 51 in Verbindung.
  • Beiderseits der Walze laufen Ketten 52 und 53, die zum Einziehen des Warenbahnanfangs in die Behandlungsmaschine dienen.
  • Zwischen der Walze 20 und den Rollen 13 bis 18 wird die Warenbahn 21 in Pfeilrichtung geführt. Sie passiert vor Erreichen der Walze 20 den Kantenfühler 51, der über die Regeleinheit 50 und den Zylinder 49 die Regelstange 48 dann verschiebt, wenn die Warenkante nicht genau auf dem Fühler liegt. Der Luftdruck wird von der Druckluftleitung über den Druckminderer 47 und das Magnetventil 46 dem Preßluftverteiler 45 zugeleitet. Bei Erregung des Magneten gibt das Magnetventil 46 einen dem Anpreßdruck der Rollenl3 bis 17 entsprechenden Luftdruck in den Preßluftverteiler frei, während bei Nichterregung des Magneten der Preßluftzustrom zum Verteiler verhindert wird und dagegen die Preßluft aus den Zylindern 35 bis 39 über den Verteiler 45 ins Freie entweicht, so daß die Federn 40 bis 44 wirksam werden und die Arme 29 bis 33 hochziehen und damit die Rollen 13 bis 17 von der Walze 20 abheben. Dieses Abheben kann durch eine nicht gezeichnete Automatik dann erfolgen, wenn die Einzugsketten 52 und 53 einen zwischen ihnen liegenden, nicht gezeichneten Stab mit dem Anfang einer neuen Warenbahn zwischen Walze 20 und Rollen 13 bis 17 bringen.
  • F i g. 4 zeigt die Ausgangsstellung für einen Regelvorgang, wobei die Warenbahn 21 in Warenlaufrichtung links, in der gezeichneten Darstellung rechts, aus der Maschinenmitte liegt, was aus den ungleich breiten, sichtbaren Enden der Walze 20 und der Ablage der rechten Warenkante von dem Meßpunkt des Fühlers 51 ersichtlich ist. Die Gummirollen 13 bis 17 befinden sich noch in der Ausgangsstellung, d. h., sie würden in der gezeichneten Lage eine unveränderte Führung der Warenbahn veranlassen.
  • Durch die Ablage der Warenkante von dem Fühler 51 werden jedoch die Rollen 13 bis 17 über Mittel, die in den F i g. 1 bis 3 dargestellt und weiter oben beschrieben sind, zum Fühler hin geschwenkt, bis sich die Warenkante mit der Meßrolle des Fühlers 51, wie in F i g. 5 veranschaulicht, deckt.
  • Diese Sofortkorrektur ist deshalb möglich, weil die Haftung zwischen der Warenbahn 21 und den Gummirollen 13 bis 17 weitaus größer ist als zwischen der Warenbahn 21 und der Walze 20 mit ihrer glatten, z. B. verchromten Oberfläche. Durch die Schwenkbewegung wird jedoch nicht nur eine Sofortkorrektur herbeigeführt, sondern dem möglichen Streben der Warenbahn 21 nach einem erneuten seitlichen Auswandern dadurch entgegengewirkt, daß die Gummirollen 13 bis 17 nun eine Schräglage annehmen, durch die eine Wiederholung des ausgeregelten Fehlers vermieden wird.
  • Die Wiederholung von Fehlern ist bei Maschinen dieser Art nämlich recht häufig, da sie durch konstante seitliche Einwirkungen, wie nicht justierte Walzen in der Maschine, ungleiche Luftführung im Trockner oder auch ungleiche Dehnung der Bahn selbst, begründet sind.
  • Die schrägstehenden Gummirollen 13 bis 17 geben der Warenbahn 31 trotz des Antriebes über die glatte Walze 20 einen gewissen Schub zur Seite, der sich im Betrieb in der Weise stabilisiert, daß er gerade so groß ist wie die Kraft, die die Warenbahn 21 aus der Mitte des vorgesehenen Laufes bringt. Die gleichzeitige Breitstreckwirkung geht ebenfalls aus Fig.4 hervor, da nur die mittlere Rolle 15 die Warenbahn geradeaus führt, die daran angrenzenden Rollen 14 und 16 jedoch der Papierbahn zwei gleich große Schübe nach außen geben, der weiter außen bei den Gummirollen 13 und 17 noch größer ist. Dieser Schub zur Warenkante hin bewirkt, daß sich mögliche Wellen und Falten, die bei der vorhergehenden Behandlung, beispielsweise in einem Trockner, gebildet wurden, wieder glätten. Diese Breitstreckwirkung bleibt auch bei Ausübung des Regelvorganges erhalten, wie Fig. 5 zeigt. Hier ist zu erkennen, daß die Warenbahn im Durchschnitt auf den Fühler gelenkt wird, daß aber die weiter nach außen liegenden Gummirollen ihre Schubkomponente gegenüber der mittleren Führung beibehalten haben.
  • Wirtschaftlich gesehen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Anwendung sehr vorteilhaft, da sie eine Vielzahl von bisher notwendigen einzelnen Vorrichtungen in sich vereinigt, ohne dabei eine verwickelte Konstruktion zu ergeben.
  • Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, wenn statt der Zylinder 35 bis 39 und der Federn 40 bis 44 Zylinder mit beiderseitig beaufschlagten Kolben Verwendung finden, wobei als Druckmittel statt Preßluft auch Ö1 benutzt werden könnte.
  • Patentansprüche: 1. Einrichtung zur geradlinigen Führung einer in Bewegung befindlichen Stoffbahn mit einer an der Bahn einseitig anliegenden, über die gesamte Bahnbreite reichenden Auflagewalze mit glatter Oberfläche, mit einem an einer Bahnkante anliegenden Fühler und einer vom Fühler beeinflußten Steuereinrichtung und mit mehreren im Bereich der Auflagewalze über die Bahnbreite verteilt angeordneten Führungsrollen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (13 bis 17) an der der Auflagewalze gegenüberliegenden Seite der Bahn stets anliegen und ihre Halterungen (24 bis 28) durch die Steuereinrichtung quer zur Laufrichtung der Bahn im Sinne einer Bahnkorrektur verschiebbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (24 bis 28) der Führungsrollen (13 bis 17) an einen Gelenkrahmen (3 bis 7, 8 bis 12, 29 bis 33) angeschlossen sind, dessen in Laufrichtung der Bahn (21) verlaufende Stäbe (8 bis 12, 29 bis 32) um Achsen verschwenkbar sind, die senkrecht zur Ebene der Bahn stehen und, in Laufrichtung der Bahn gesehen, vor den Rollen liegen.
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung der RoIlenhalterungen (24 bis 28) im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Einrichtung, bei der die Rollenmittelebenen fächerartig von einer gedachten Durchdringungslinie dieser Mittelebenen ausgehen, die, in Laufrichtung der Bahn gesehen, vor den Rollen und senkrecht zur Bahnebene, vorzugsweise in der Längsmittelebene der gesamten Einrichtung, verläuft.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bahn (21) zur Berührung kommende Werkstoffteile der Führungsrollen (13 bis 17) im Verhältnis zum Werkstoff der Bahn einen wesentlich höheren Reibungskoeffizienten aufweisen als mit der Bahn zur Berührung kommende Werkstoffteile der Auflagerwalze (20).
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenkhebel (29 bis 33) ausgebildete Stäbe des Gelenkrahmens (3 bis 7, 8 bis 12, 29 bis 33), an die die Rollenhalterungen (24 bis 28) angeschlossen sind, außer der Verschwenkbarkeit in einer Parallelebene zur Bahn (21) eine weitere Verschwenkbarkeit in zur Bahnebene senkrechten Ebenen aufweisen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen parallel zur Bahnebene verlaufenden Auslegern des Gelenkrahmens (3 bis 7, 8 bis 12) und den Gelenkhebeln (29 bis 33) mit Druckmittel beaufschlagbare Kolbenzylinderanordnungen (35 bis 39) und Zugfedern (40 bis 44) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 468, 483 077; USA.-Patentschriften Nr. 642 141, 2 511 194.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3914732A1 (de) * 1989-04-29 1990-10-31 Castagna Wolfgang Andrueckeinrichtung zum fuehren von textilen warenbahnen oder dergleichen

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