DE1934063C - - Google Patents

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DE1934063C
DE1934063C DE19691934063 DE1934063A DE1934063C DE 1934063 C DE1934063 C DE 1934063C DE 19691934063 DE19691934063 DE 19691934063 DE 1934063 A DE1934063 A DE 1934063A DE 1934063 C DE1934063 C DE 1934063C
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Description

in der R1, R2, R3 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen Alkylrest bedeuten, R1 und/oder R3 darüber hinaus auch jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen können, mit Sauerstoff in der Gasphase in Gegenwart von Vanadinpentoxid und/oder Vanadaten von Elementen der Gruppen IVa, IVb, Vb, VHa und VIII des Periodischen Systems, gegebenenfalls im Gemisch mit Oxiden von Elementen der Gruppen IV bis VI, a und b, VII a und/oder Viii des Periodischen Systems oxydiert.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon.
Es ist bekannt, Anthracen durch Oxydation mit Luft in Gegenwart von Katalysatoren, z. B. von Vanadium-V-Verbindungen, bei erhöhter Temperatur zu Anthrachinon umzusetzen (deutsche Patentschriften 347 610 und 349 089, schweizerische Patentschriften as in der R1, R2, R3 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen Alkylrest bedeuten, R1 und/oder R3 darüber hinaus auch jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen können, mit Sauerstoff in der Gasphase in Gegenwait von Vanadinpentoxid und/oder Vanadaten
von Elementen der Gruppen IVa, IVb, Vb, VIIa und VIII des Periodischen Systems, gegebenenfalls im Gemisch mit Oxiden von Elementen der Gruppen IV bis VU a und b, VIIa und/oder VIII des Periodischen Systems oxydiert (Periodisches System nach Römpp,
Chemielexikon, Auflage 1966, Bd. 3, Spalten 4752 bis 4754, sowie Bd. 4, Spalten 7419/20).
Die Umsetzung läßt sich für den Fall der Verwendung von l-Methyl-3-phenyl-indan durch die folgenden Formeln wiedergeben:
CH3
t- 9O2
, (- 2CO2 f 2CO -1- 8HjO
Im Vergleich zu dem bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung Anthracliinon in guter Ausbeute und Reinheit. Verwendet man das auf Basis Styrol leicht zugängliche l-MethyI-3-phenyIindan als Ausgangsstoff, so ist das Verfahren besonders wirtschaftlich im Hinblick auf den häufig nur in unbefriedigenden Mengen erhältlichen Rohstoff Anthracen. Auch e/hallen technische Anthracenfraktionen schwefelhaltige Verunreinigungen, deren Oxydationsprodukte den Katalysator in relativ kurzer Zeit unbrauchbar machen (deutsche Aaslegeschrift 1 020 617). Demgegenüber ist der Rohstoff Styrol schwefelfrei. Im Hinblick auf den Stand der Technik 5' es überraschend, daß keine o-Benzoyl-benzocsäure erhalten wird und Anfbiachinon in einer Umsetzungsstufe direkt aus dem Indan hergestellt wird, zumal eine thermische Umwandlung von o-Benzoylbenzoesäure in AnthrachinoD nicht bekannt ist.
Dis als Ausgangsstoffe I verwendeten Indane lassen sich durch Dimerisierung von substituierten oder unsubstituierten Styrolen, z. B. nach den in vorgenannten Veröffentlichungsn oder in Rabjohn, Organic Syntheses, Collective Volume fV (John Wiley Inc., New York, 1963), S. 665 ff., beschriebenen Verfahren herstellen. Bevorzugte Indane I sind solche, in deren Formel R1, R2, R3 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R1 und/oder R3 darüber hinaus auch jeweils 1 Wasserstoffatom bezeichnen können. Geeignete Indane I sind z. B. 1-Methyl-, 1,3-Dimethyl-, 1,1,3 - Trimethyl-, 1 - Propyl-, 1 - Isobutyl - 3 - phenylindan.
Die Oxydation wird in der Regel mit einem Sauerstoffüberschuß durchgeführt. Bevorzugt ist ein Verhältnis von 25 bis 400 Mol Sauerstoff je Mol Indan I über die stöchiornetrische Menge. In der Regel verwendet man Sauerstoff in Gestalt von Luft, ebenfalls können beliebige Gemische von Sauerstoff und untei den Reaktionsbedingungen inerten Gasen wie Argon, Wasserdampf, Stickstoff und/oder Kohlendioxid oder Rauchgas zur Anwendung gelangen. Die untere Explo-
in der belgischen Patentschi ift 681 237 geschilderte Weise herzustellen.
Die Oxydation wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen 200 und 450 C, vorzugsweise zwischen 250 und 400°C, drucklos oder unter Druck, diskontinuierlich oder vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt. Man oxidiert z. B. oen Ausgangsstoff ί in der folgenden Weise: Das Ausgangsindan wird verdampft
r . und mit einem auf mehr als 150 C erhitzten Luftstrom
sionsgrenze entsprechender Gemische Hegt bei 20 bis io vermischt. Es ist auch möglich, einen sauerstofffreien 60 Gramm Indan I pro Kubikmeter Luft. Die Oxyda- Teilstrom der Reaktionsabgase mit dem Dampf des tion wird in Gegenwart von Vanadinpentoxid und/oder Ausgangsstoffs zu sättigen und so die gewünschle Kon-Vanadaten von Elementen tier Gnippen I Va. I Vb, Vb, zentration an Indan 1 im Reaktionsgemisch einzu-VUa und VIII der Periodischen Systems, z. B. eisen, stellen. Das Gas-Dampf-Gemisch wird dann in einem Titan, Zinn, Antimon-, Blei- und Mangan-vanadat 15 Reaktor bei der Reaktionstemperatur durch die Katadurchgeföhrt. Im kontinuierlichen Betrieb werden lysatorschicht geleitet. Ais Reaktoren kommen zweckzweckmäßig von 20 bis 200, vorteilhaft 40 bis mäSigüiäi Salzbad gekühlte Röhrenreaktoren, WirbellOOGiamm Ausgangsstoff 1 pro Liter Katalysator Schichtreaktoren mit eingebauten Kuhlelementen oder (bzw- Katalysator auf Träger) und Stunde oxydiert. Schichtenreaktoren mit Zwischenkühlung in Frage. Die gleichen Mengen Ausgangsstoff I, bezogen auf den 30 Aus dem Reaktionsgemisch wird nun in üblicher Weise Katalysator (Katalysator auf Träger), werden in der der Endstoff abgetrennt, z. B. leitet man die den Reak-Reg-?1 auch im diskontinuierlichen Betrieb verwendet. tor verlassenJen Gase durch einen oder mehrere Ab-Die Vanadate können Mono- oder Poly-vanadate, ins- scheider, um das Anthrachinon vom größten Teil der besondere Ortho-, Pyro, Metavanadate sein. Die Käta- Nebenprodukte zu trennen. Gegebenenfalls ist eine lysaioren können gegeb-renfalls auch zusammen mit as P?m,e..-jd«s Endstoffs möglich, z. B. durch Lösen in einem Trägermaterial, ζ. B. Bims, Titandioxid, Steatit, alkalischer Natriumdithionitlösung und Filtration des SiKiumcarbid, sowie Eisen-, Silicium- und Aluminium- unumgesetzten Ausgangsstoffs. Anschließend wird aus ov'J zur Verwendung gelangen. Ebenfalls kommen dem Filtrat der Endstoff durch Luftoxydation ausge-Va' ac ipentoid und/oder die Vanadate im Gemisch fällt und abgetrennt. Ebenfalls kann man das Reakmii Oxiden von Elementen άζτ Gruppen IV bis VI, 30 tionsgemisch in Wasser oder verdünnte Natronlauge a \.rA b. VHa und/oder "ill des Periodischen Systems leiten und aus dem dabei gebildeten festen Rückstand (Periodisches System griiäß R ö m ρ p, Chemieiexi- dutch Sublimation den Endstoff isolieren.
kop. Auflage 1966, Bd. 3, Spalten 4752 bis 4754, sowie Das nach dem Verfahren der Erfindung herstellbare
Bi! 4, Spalten 7419/20) für die Umsetzung als Kataly- Anthrachinon ist ein wertvoller Ausgangsstoff für die savren in Betracht. Die Form und Größe der Kata'>- 35 Herstellung von Farbstoffen und Schädlingsbekämpsa v>ren können in einem weiten Bereich beliebig ge- fungsmitteln. Bezüglich der Verwendung wird auf vor-
40
wänit werden, vorteilhaft verwendet man kugelförmige, ta! lettierte oder stückige Katalysatoren oder Strangpreülinge von einem durchschnittlichen Durchmesser zwi-.chen 2 und 10 Millimeter.
Vanadatkatalysatoren können vorteilhaft durch I lung einer Lösung von Ammonium-vanadat mit einem entsprechenden Metallsalz, z. B. einer Lösung von Ferrichlorid, Mangansulfat oder Titan-ietrachlorid, Filtration und Trocknen t Metallvanadatniederschlage hergestellt werden. Durch Zugabe des Trägermaterials vor oder während der Fällung wird das Metallvanadat gleichzeitig auf dem Träger fein verteilt. EbenföHs kann die Lösung oder Suspension des Vanadats durch Tränken oder Sprühen auf den Träger aufgebracht werden. Auch ist es möglich, das trockene oder feuchte Vanadat mit dem Träger zu vermischen, gegebenenfalls das Gemisch zu zerkleinern und dann, z. B. mit Hilfe einer Strangpiesse, in ent-
genannte Veröffentlichungen und UHmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, Bd. 3. S. 659 ff., verwiesen.
Die in den Beispielen angeführten Teile bedeuten Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Volumteilen wie Kilogramm und Liter.
Beispiel 1 (Herstellung des Katalysators)
10 Teile Ammoniumvanadat werden in 175 Teilen siedendem Wasser gelöst. Es wird unter starkem Rühren die Lösung von 7 Teilen Ferrichlorid (ö H2O) in 50 Teilen Wasser zugegt'.-ϊπ. Sofort nach der Zugabe der Ferrichloridlösung werden 100 Volumteile Bimskörner (2 bis 3 mm Durchmesser) in die braune Suspension gegeben uml üas GciimCn *üi Treckers eingedampft. Der Rückstand wird 1 Stunde bei 125 C ged lißd i Mfflf i Lft
sprechende Formlinge überzuführen. Nach dem Ti ock- 55 trocknet und aa^hließend im Muffelofen im Luftnen kann der Katalysator noch vorteilhaft calciniert strom 4 Stunden bei 400 C calciniert.
werden, z. B. bei einer Temperatur zwischen 300 und
Zur Herstellrng von Vanadinpentoxidkatalysatoren kann man z. B. Vanadinpentoxid in wäßriger Oxalsäure oder Salzsäure lösen und die Lösung auf einen geeigneten Tiiger, z.B. Titandioxid, auftragenden Träger trocknen und gegebenenfalls calcinieren. Ent-• sprechend kann man auch Lösungen vc-< Ammoniumvanadat in Wasser verwenden. Es ist auch möglich, Vanadinpentoxid zusammen mit Titandioxid als sehr dünne Schicht, z. B. < 0,1 mm auf einem Träger in Kugelform aufzubringen und den Katalysator in der
(Oxydation)
21 Teile des so hergestellten Katalysators werden in einen Röhrenreaktor (21 mm innerer Rohrdurchmesser) eingefüllt. Nun wird ein Gemisch von 100 000 Volumteilen Luft und 2,99 Teilen 1-Methyl-3-phetiyf-indan stündlich durch den Katalysator geleitet. Die Rohrwandtemperalur beträgt 3G2 C, die Temperatur im Innern der Katalysatorschicht 390 C. Das den Reaktor verlassende, gasförmige Reaktionsgemisch wird auf 500C abgekühlt, ν >bei der Endstoff und der nicht umgesetzte Ausgangsstoff 1 kondensie-
5 V6
ren. Der nicht kondensierte Anteil wird mit Wasser In dem rohen Endstoff werden durch UV-Absorp-
gewaschen. Nach Abdampfen des Waschwassers wird tion bestimmt:
der verbleibende Rückstand mit dem Kondensat ver- 54 Gewichtsprozent Anthrachinon 4,94 Teile
C"V- a ,,IACU- uu 1 Gewichtsprozent Phthalsäureanhydrid 0,09 Teile
Es werden nachstehende Ergebnisse erhalten: 5 06 Gewichtsprozent nicht umgesetzter
Ausgangsstoff 1 10,47 Teile Ausgangsstoff! 0,06 Teile
Abgasmenge., 335 000 Volumteile 5 Gewich'sprozent Benzoesäure 0,46 Teile
Ciehalt des Abgases an _ . . . ^, . ,
Kohlenmono- und -dioxid... 1,21 Volum- (Entspricht einem Umsatz von 99,4% der Theorie und
Prozent = lo einer Anthrachinonausbeute, bezogen auf umgesetzter
4Q60 Vo- Ausgangsstoff I, von 52,8 % der Theorie.)
lumteile ' .
Roller Lndstoff .. 9,55 Teile Beispiel 3
In dem rohen „r M, werden durch UV-Absorp- 15 (Herstellung des Katalysators)
tior bestimmt: 42,0Teile Vanadinpentoxid werden unter Zugabe
52 Gewichtsprozent Anthrachinon =.-- 4,96 Teile Y°n §5,8 Teilen Oxalsäure bei 80 C in 80 Teilen
13 Gewichtsprozent Phthalsäureanhydrid =1,24 Teile Wasser gelöst. Die Lösung wird mit 16,5 Teilen
9 Gewichtsprozent nicht umgesetzter 91 6%iger o-Pnosphorsaure versetzt und m:t Wasser
Ausgangsstoff I = 0,86 Teile 2° auf 'nsgesamt 14C olumteile gebracht. Diese Losung
wird anschließend mit 300 Teilen Titandioxid (Anatas)
(Entspricht einem Umsatz von 92% der Theorie und 1,5 Stunden in einem Knetr.i gemischt. Die so erhaltene
einer Anthrachinonausbeute, bezogen auf umgesetzten Masse wird bei 80"C getrocknet, zu 2 bis 4 mm Splitt
Ausgangsstoff I. von 50,8% der Theorie.) gebrochen und 6 Stunden an der Luft bei 200 C cal-
,,- ·, -, 25 ciniert.
Beispiel 2
(Herstellung des Katalysators) (Oxydation)
90 Teile Tilantelrachlorid und 58 Teile Vanadin- 75 Teile des so hergestellten Katalysators werden in
pcntoxid werden in 400 Volumteile konzentrierte Salz- einen Röhrenreaktor (20 mm innerer Rohrdurch-
säure gelöst. Die I :<sung gibt man gleichzeitig mit 30 messer) eingefüllt. Nun wird ein Gemisch von
konzentriertem Ammoniakwasser in ein mit 200 Teilen 100 000 Volumteilen Luft und 2,56 Teilen 1-Meihyl-
Wasser beschicktes Rührgefäß, wobei das so gebildete 3-phenyl-irsdan stündlich durch den Katalysator gelei-
Gemisch neutral gehalten wird. Nach der Fällung wird tet. Die Rohrwandtemperatur beträgt 300 r, die
noch 1 Stunde bei 80 C nachgerührt. Anschließend Temperatur im Inneren der Katalysatorschicht 320 C.
wird der gebildete Niederschlag abgesaugt, mit Wasser 35 Das den Reaktor verlassende, gasförmige Reakiions-
gewaschen und nach dem Trocknen 8 Stunden bei gemisch wird auf 50 C abgekühlt, wobei der End-
5(K) (" calunierl. 10 Teile dieses so hergestellten Titan- stoff und der nicht umgesetzte Ausgangsstoff I konden-
\anadaics werden in Wasser suspendiert. Diese Sus- sieren. Der nicht kondensierte Anteil wird mit Wasser
pension wird auf 100 Volumteile ßimskö.ner (2 bis ausgewaschen. Nach dem Abdampfen des Wasch-
3 mm Durchmesser) aufgebracht. Nach dem Trocknen 40 wassers wird der verbleibende Rückstand mit dem
werden die Körner 4 Stunden bei 450 C an der Luft Kondensat vereinigt,
caicinicrt. Es werden nachstehende Ergebnisse erhalten:
(Oxydation) Ausgangsstoff! 10,24 Teile
-._.,, . , . Abgabmenge 448 000 Volumteile
21 Teile des so hergestellten Katalysators werden m 45 Gegah des\bgases an
einen Röhrenreaktor (21 mm mnerer Rohrdurch- KohIenmono_ Snd-dioxid .... 1,55 Volum-
messe;) eingefüllt. Nun wird ein Gemisch von Prozent
150000 Vo'umteilcn Luft und 3.43 Teilen 1-Methyl- 6950 Vo-
3-pheny!-indan stündlich durch den Katalysator gelei- lumteile
ict. Die Rohrwandtempc.atur beträgt 350 C die 50 Rohef |:ndstoff ?TcMe
Temperatur im Innern der Katalysatorsihiciil 390 C.
Das den Reaktor verlassende, gasförmige Reakhons- In dem rohen End-.toff werden durch UV-Absorp-
und der nicht umgesetzte "Ausgangsstoff I kondcnsie- 52 (iewichlsprozent Anthrachinon 3,64 Teile
ren. Der nicht kondensierte Anteil vvird mit Wasser 55 3,g Gewichtsprozent nicht umgesetzter
ausgewaschen. Nach dem Andampfen des Wasch- Ausgangsstoff I .... 0.27 Teile wassers wird der verbleibende Ruckstand mi! dem
Kondensat vereinigt. (Entspricht einem Umsatz von 97" „ der Theorie und
. , , , . , , einer Anthrachinonausbeute bezogen ;iiif umgesetzten
Ls werden nächst nende Ergebnisse erhalu-n 6o Ausgangsstoff ,, von 3->5o/e dcr The,rie ,
AusgaiigsstofT I 9,42 Kik
Ahgasinenge 423 0(K) Volumieik Beispiel 4
Ge'iuilt des Abgases an . .. .
Kohlcnmono-und-dioxid .. 1.15 ν.,ΐ,,,π- (Hcistellung eines Kauiv^ii-.r.)
prc/tni 65 6 Teile Vanadinpentoxid uno 1M I c 11c Titandioxid
4Xi^ ι .υ- werden in einer Kugciroül .-gemisch! I )icnc Mischung
h 1111 ·-ιIi wird als dünne Schicht j 1 Slealiil· ■ιμο'η (s his 6 mm
Unlier I iidsliilf V.IS IuK Durchmesser) a ufj!e br ,(.')!. lire Iv-cliKhiete Kugel
enthält etwa 6 Teile Vanadinpentoxid und Titan- Gehalt des Abgases an dioxid. Kohlenmono- und
• (Oxydation) -dioxid l.OVolum-
, Prozent =
153 Teile des so hergestellten Katalysators werden 5 35 850 Vo-
in einen Röhrenreaktor (20 mm innerer Durchmesser) lumteile
eingefüllt. Nun wird ein Gemisch aus 1000 000 Volum- Roher Endstoff 41,84 Teile
teilen Luft und 4,38 Teilen l-Methyl-3-phenyl-indan . . , , _
stündlich durch den Katalysator geleitet. Die Rohr- Inden rohen Endstoff werden durch UV-Absorption
wandtemperatur beträgt 35O°C. Das den Reaktor ver- io bestimmt:
lassende, gasförmige Reaktionsgemisch wird auf 50° C 41 Gewichtsprozent Anthrachinon 17,15 Teile
abgekühlt und, wie m Beispiel 3 beschrieben, weiter- 16 Gewichtsprozent Phthalsäure-
bearbeitet. anhydrid 6,7 Teile
_ . t. L j ι- ι. · Li-. 7,7 Gewichtsprozent nicht umgesetzter
So »pinen nachstehende Ergebnisse erhalten: ,,. Ausgangsstoff 1 .... 3,22 Teile
Ausgangsstoff I 17,52 Teile 4 Gewichtsprozent Benzoesäure 1,67 Teile
Abgasmenge 412 000 Volumteile ._ ... ., ,„„,.,.,.
Gehalt des Abgases an (Entspricht einem Umsatz von 93,5% der Theorie und
Kohlenmono- und -dioxid... 2,3 Volum- e Ä iner Anthrachinonausbeute, bezogen auf umgesetzten
prozent = ao Ausgangsstoff I, von 35,9°/0 der Theorie.)
9500 Vo-
lumteile B e i s ρ i e 1 6
Roher Endstoff 14,3 Teile
, . . r-j.tr j j ui iw au (Herstellung des Katalysators)
In dem rohen Endstoff werden durch UV-Absorp- ° J
tion bestimmt: n Tei,e Arnmoniumvanadat werden in 200 Teilen
40 Gewichtsprozent Anthrachinon 5,72 Teile siedendem Wasser gelöst. Es wird unter starkem Rüh-
13 Gewichtsprozent l-Methyl-3-phenyl- ren die Lösung von 14 Teilen Antimontrichlorid in
indan 1,86 Teile 5 Teilen Wasser zugegeben. Sofort nach der Zugabe
... ,. 4 on»/ j tu · λ 3o der Antimontrichloridlösung werden 100 Volumteile
(Entspricht e.nem Umsatz von 89 % der Theorie und Bimskörner (2 bis 3 mm Durchmesser) in die Suspenemer Anthrach.nonausbeute bezogen auf umgesetzten gion ^ d das Gemisch ZUf Trockene e£ Ausgangsstoff 1, von 36,5»/0 der Theone.) dampft Der Rückstand wird 1 Stunde bei 125°C Ie-
trocknet und anschließend an der Luft 4 Stunden bei Beispiels " 4W0C calciniert.
(Oxydation) (Herstellung des Katalysators)
21 Teile des so hergestellten Katalysators werden in
11,3 Teile Zinn(II)-chlorid (2 H4O) werden unter einem Röhrenreaktor (21mm innerer Rohrdurch-Zugabe einiger Tropfen konzentrierter Salzsäure in 40 messer) eingefüllt. Nun wird ein Gemisch von 10 Teilen Wasser gelöst. Es wird unter starkem Rühren 100 000 Volumteilen Luft und 2,24 Teilen 1-Methyldie Lösung von 11,7 Teilen Ammoniumvanadat in 3-phenyl-indan stündlich durch den Katalysator gelei-200 Teilen heißem Wasser zugegeben. Sofort nach der tet. Die Rohrwandtemperatur beträgt 337° C, die Zugabe der Ammoniumvanadatlösung werden 100 Vo- Temperatur im Inneren der Katalysatorschicht 390°C. lumteile Bimskörner (2 bis 3 mm Durchmesser) in die 45 Das den Reaktor verlassende, gasförmige Reaktions-Suspension gegeben und das Gemisch zur Trockene gemisch wird auf 50°C abgekühl. und wie im Beispiel 5 eingedampft. Der Rückstand wird 1 Stunde bei 125°C beschrieben weiterverarbeitet, getrocknet und anschließend an der Luft 4 Stunden bei _ , ,..,-.. 450rC calciniert werden nachstehende Ergebnisse erhalten:
(Oxydation) s° Ausgangsstoff 1 9,5 Teile
J Abgasmenge 465 000 Volumteile
22 Teile des so hergestellten Katalysators werden in Gehalt des Abgases an
einem Röhrenreaktor (21mm innerer Durchmtsser) Kohlenmono-und-dioxid .. 2,1 Volumeingefüllt. Nun wird ein Gemisch von 200 000 Votum- prozent
teilen Luft und 3,i9 Teilen i-Meihyi-3-pher«y!=indan 55 9700 Vo-
stündlich durch den Katalysator geleitet. Die Rohr- lumteile
wandtemperatur beträgt 3300C, die Temperatur im Roher Endstoff 5,78 Teile
Inneren der Katalysatorschicht 365 0C. Das den Reaktor verlassende, gasförmige Reaktionsgemisch wird auf In dem rohen Endstoff werden durch UV-Absorn-50°C abgekühlt, wobei der Endstoff und der nicht um- 60 tion bestimmt:
gesetzte Ausgangsstoff I kondensieren. Der nicht kon- ^ Gew;chtsprozent Anthrachinon 2,31 Teile
densierte Anteil wird nut Wasser ausgewaschen. Nach 29 Gewichts^rozent Phthalsäureanhydrid .. 1,68 Teile
Abdampfen des Waschwassers wird der verbleibende Q Gewichtsprozent nicht umgesetzter
Rückstand mit dem Kondensat vereimgt. ^ Ausgangsstoff I 0 Teile
Es werden nachstehende Ergebnisse erhalten: 5 (Hnlspricht einem Umsatz von 100o/o der Theorie und
Ausgangsstoff I 51,06 Teile einer Anthrachinonausbeute, bezogen auf umgesetzten
Abgasmenge 3 585 000 Volumteile Ausgangsstoff I1 von 24,3 % der Theorie.)
209 685/336
9 10
B e i s ρ i e 1 7 E5 wcr(jen nachstehende Ergebnisse erhalten:
(Herstellung des Katalysators) Ausgangsstoff I 7,17 Teile
Vanadinpentoxid wird in einem Tiegel geschmolzen Abgasmeage .... 334 000 Volumteile
und zur Abkühlung in dünnem Strahl auf Kohlensäure- 5 Gehalt des Abgases an
ihnce aufgegossen. Der entstehende Fesistoff wird zu Kohlenmonoxid und
Kornern von 1,5 bis 3 mm Durchmesser.zerkleinert. Kohlendioxid 1,16 Volum-
,_ . „. . prozent =
(Oxydation) 3876 Vo-
70 Teile des so hergestellten Katalysators werden in io lumteile
einen Röhrenreaktor (20 mm innerer Rohrdurch- Roher Endstoff 6,14 Teile
messer) eingefüllt Mim wird ein Gemisch von
lOOOOOVolamtcilen Luft Udd 2^9 Teilen 1-Methyl- . . . _ . , _ ... r„, .. 3-phenyl-indan stündlich durch den Katalysator gelei- t. !n ^ra ro^en Endstoff werden durch UV-AbsorptcL Die Rohrwandtemperatur beträgt 4050C, die 15 üon ^3^11111^' Temperatur im Innem der Katalysatorschicht ebenfalls 4050C. Das den Reaktor verlassende, gasförmige 59 Gewichtsprozent Anthrachinon 3,62 Teile
Reaktionsgemisch wird auf 50"C abgekühlt, wobei der 0,5 Gewichtsprozent nicht umgesetzter
Endstoff und der nicht umgesetzte Ausgangsstoff I Ausgangsstoff I 0,03 Teile
kondensieren. Der nicht kondensierte Anteil wird mit ao
Wasser ausgewaschen. Nach Abdampfen des Wasch- (Entspricht einem Umsatz von 99,6% der Theorie und wassers wird der verbleibende Rückstand mit dem einer Anthrachinonausbeute, bezogen auf umgesetzten Kondensat vereinigt- Ausgangsstoff I, von 50,7 % der Theorie.)

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon, dadurch gekennzeichnet, daB man Indane der allgemeinen Formel
    346 212, 387 601, 407 079, belgische Patentschrift 594 089). Bei der Oxydation von l-Methyl-3-phenylindan bzw. l,l,3-Trimeihyl-3-phenyl-indan mit Chromsäure in flüssiger Phase entsteht o-Benzoyl-benzoesäure im Gemisch mit weiteren Nebenprodukten, insbesondere o-Acetylbenzophenon (Journal of Organic Chemistry, Bd. 19 [1954], S. I7ff.; Journal of the American Chemical Society, Bd. 72 [1950], S. 4918 ff.; Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 90 [1957], ίο S. 1208 ff.).
    Es wurde nun gefunden, daß man in einfacher Weise Anthrachinon erhält, wenn man Indane der allgemeinen Formel
DE19691934063 1969-06-16 1969-07-04 Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon Granted DE1934063A1 (de)

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