DE1932937U

DE1932937U - Flachringdichtung aus elastischem werkstoff fuer rohrflanschverbindungen.

Info

Publication number: DE1932937U
Application number: DE1965H0053762
Authority: DE
Original assignee: HELMUT HUETTENBRAUCK KETTEN U
Current assignee: HELMUT HUETTENBRAUCK KETTEN U
Priority date: 1965-11-20
Filing date: 1965-11-20
Publication date: 1966-02-17

Description

Werkstoff fe^i^Rohrflanschverbindungen·

Die feuerung betrifft eine Anordnung einer Dichtung aus elastischem Werkstoff bei Rohrflanschverbindungen, insbesondere bei Rohrflanschverbindungen mit eingebordelten Planschen»

Besonders bei derartigen Planschverbindungen mit verhältnismäßig schmalen DichtungsStützflächen geschieht es erfahrungsgemäß sehr oft, daß die zwischen den flanschen angeordnete, als flacher Ring ausgebildete Dichtung bei der Befüllung der Rohrleitung unter Druck verrutscht und damit die Rohrflanschverbindung undicht wird.

Die Schaffung einer Möglichkeit, mit welcher vorbeschriebener Nachteil mit Sicherheit ausgeschlossen wird, ist Ziel der !Teuerung.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch eine Flaehringdichtung mit mindestens einem in das Rohr ο_β dgl« satt an dessen Innenseite anliegend eingreifenden, werkstoffeigenen Stützen und zweckmäßig mindestens einen den RohrbördeIrand o„ä» umgreifenden Kragen₀

Durch diese Maßnahmen wird ein bisher mögliches Verrutschen der Dichtung zwischen Flanschen sowohl radial nach außen als auch nach innen sicher verhindert. Dabei erfährt auch der Dichtring selbst dureh seinen winkelförmigen Querschnitt eine beträchtliche Steigerung seiner Formstabilität. Auch sind beim Feuerungsgegenstand die wirksam werdenden Flächen der Dichtung durch den satt an der Rohrinnenwand anliegenden Stutzen gegenüber bekannten Dichtungen erheblich größer.

Zur unverlierbaren Anordnung der vorbeschriebenen Dichtung ist ein vorteilhaftes Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung mit radial nach außen abstrebenden, werkstoffeigenen Halteaugen zur Durchführung der Flanschverbindungselemente, wie Schrauben, versehen ist·

Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Dichtung im Stutzen und vorzugsweise nahe seines freien Endes einen eingebetteten, radial nach außen aufsprengenden Federring ο « ä« hat»

Hierdurch wird eine dichte und satte Anlage des Stutzens an der Rohrinnenwand begünstigt»

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die vorbeschriebene Dichtung ringförmige, werkstoffeigene und teilweise verdrängbare Dichtrippen hat, vorzugsweise derart, daß mindestens deren Stutzen außen mit ringförmigen und werkstoffeigenen und lippendichtungsartigen Dich^rippen versehen ist.

Auf diese Weise erhält man eine Dichtung, die auch z.B. bei verhältnismäßig groben Toleranzen der lichten Weite der Rohre eine satte und somit dichte Anlage des Stutzens an der Rohrinnenwand erzielt wird«

Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in Ausführungs beispielen dargestellt» Es zeigen:

ig. 1 - 3 Flanschverbindungen im Längsschnitt.

In allen Figuren ist an einem Rohrstutzen 1 eines Behälters ein Flansch 3 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 4 angeordnet, an welchen mittels Schrauben 5 jeweils mit Flanschen 6 bzw. 5 versehene Rohre 7 angeschlossen sind. In den Fig. t und 2 sind jeweils die Flansche 6 an die Rohre 7 angeschwellt, während in Fig. 3 auch das Rohr 7 einen angebördelten Flansch hat. Die Dichtungen 4 aus flexiblem Werkstoff, wie Q-ummi oder Kunststoff, haben in den Fig. 1 und 2 je einen in den Rohrstutzen 1 eingreifenden und dicht an dessen Innenseite anliegenden, werkstoffeigenen Stutzen 8 und einen ebenfalls werkstoff eigenen, den Bördelrand 9 des Rohrstutzens 1 umgreifenden Kragen 10· Fig. 2 zeigt noch am Stutzen 8 vorgesehene ringförmige und werkstoffeigene Lippendichtrippen 11 und einen in den Stutzen 8 eingebetteten nach außen aufsprengenden Federring 12. Fig. 1 zeigt außerdem von der Sichtung 4- abstrebende werkstoffeigene Halteaugen 13 durch welche die Schrauben 5 greifen» In Fig. 3 hat die Dichtung von beiden Stirnseiten abstrebende Stutzen 8 und Kragen 10, um auch im Bereich des an das Rohr 7 angebördelten Flansches 3 eine ebenso gute

Dichtung wie beim am Behälterstutzen 1 angebördelten Flansch 3 zu erreichen.

Claims

P.A. 609 058*20.11.65 -5- ία Sehutzansprüche :

1. ibaeg &±%&ψ Sfirchtung aus elastischem Werkstoff Rohrflanschverbindungen, insbesondere mit eingebördelten Flanschen, gekennzeichnet durch eine Flaehringdichtung (4) mit mindestens einem in das Eohr (1) o.dgl. satt an dessen Innenseite anliegend eingreifenden, werkstoffeigenen Stutzen (8) und zweckmäßig mindestens einen den Rohrbördelrand (9) o»ä· umgreifenden Kragen (1o),

2· nigf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) mit radial nach außen abstrebenden, werkstoff eigenen Halteaugen (13) zur Durchführung der Flanschverbindungselemente, wie Schrauben (5)₅ versehen ist*

nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) im Stutzen (8) und vorzugsweise nahe seines freien Endes einen eingebetteten-, radial nach außen aufsprengenden Federring (12) o.a. hat.

4. -Äo^^^p. nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) ringförmige, werkstoffeigene und teilweise verdrängbare Dichtrippen hat, vorzugsweise derart, daß mindestens deren Stutzen (8) außen mit ringförmigen und werkstoffeigenen und lippendichtungsartigen Dichtrippen (11) versehen ist»