PATENTANSPRÜCHE: Rohrverbindung für gewellte Rohre mittels einer Muffe,
die mit den ring- oder schraubenförmigen Rohrrillen durch entsprechend ring- oder
schraubenförmig angeordnete Rippen zum-Eingriff zu bringen ist, insbesondere Rohrverbindung
für Kunststoffdränrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (q 71') in den Eingriffsbereichen
durch Anordnung von Schlitzen (3,8) so aufweitbar gemacht ist, daß sie, aufgeweitet,
über diQ zu verbündend#n Rohrenden (4,5) schiebbar ist, und daß der Eingriff der
Muffenrippen (2,2') in die Rohrrillen (2) durch Wiednrverengen der Muffe (1,1')
unter Sicherung der EinJriffslage durch ein Sperrmittel herbeizuführen ist 20 Rohrverbindung
nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß eines der zu verbindenden Rohrenden
selbst durch Aufschlitzen von seinem Ende her zu einer Muffe (1') aufweitbar gemacht
ist, die, über das andere Rohrende (4) geschoben, unter Verengung mit den überlappten
Rohrwellen zum Eingriff zu bringen und in der Eingriffs lage durch ein Sperrmittel
zu sichern ist.
3. Muffe naci Anspruch 1 and 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(3,8) in Axialrichtung verlaufen.
4. Muffe nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß sie zur
Bildung der Rippen wie die zu verbindenden Rohrenden gewellt ist.
5. Muffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie von
beiden Enden zur Mitte hin aufgeschlitzt ist.
(Fig. 1,2).
6. Muffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß sie in
einem oder mehreren Zwischenbereichen (a) mit Abstand (d) von ihren beiden Enden
geschlitzt ist.
(Fig. 4,5).
7. Muffe nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
wie die Rohrrillen gleichförmig über die ganze Muffenlänge verteilt sind. (Fig.
1,2,3).
8. Muffe nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen
nur in Bereichen nahe den Enden der Muffe vorgesehen sind, während der übrige Bereich
vorzugsweise glatt, d.h. ungewollt, und mit einem lichten Durchmesser, d.h. Durchmesser
im Eingriffszustand ausgeführt ist, der zumindest in den möglichen Überlappungsbereichen
der Muffe it den beiden Rohrenden gleich oder größer ist als der Außendurchmesser
der Rohre. (Fig. 4,5).
90 Muffe nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingriff
kommende Rippen (2,2') nur in einem mittleren Bereich (f) der Schlitzlänge (a) vorgesehen
sind, während der übrige Bereich vorzugsweise glatt, d.ho ungewellt und mit einem
lichten Durchmesser, d.h Durchmesser im Eingriffszustand, ausgeführt ist, der zumindest
in den möglichen Überlappungsbereichen der Muffe mit den beiden Rohrenden gleich
oder größer ist als der Außendurchmesser der Rohre. (Fig. 4,5)o 10. Muffe nach Anspruch
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß -die Rippen, bis auf ihre Unterbrechung durch
die Schlitze (3,8), ring- oder schraubenförmig durchlaufend ausgebildet sind.
11. Muffe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(22) ein widerhakenförmiges Profil haben, 12. Muffe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen mit, vorzugsweise regelmäßigen, Unterbrechungen versehen
sind bzw. aus ring oder schraubenförmigen #1up#)<ffi:n von Rippenstücken (Sektorrippen
2') bestehen, di sich über Sektoren von vorzugsweise dem Winkelbereich zwischen
zwei benachbarten Schlitzen (8) erstreckenO(F ç 5).
130 Muffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes
Rohrende wenigstens vier Sektorrippen (8) über den Umfang der Muffe verteilt angeordnet
sind. (Fig. 5).
140 Muffe nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen im Umfang aufeinander folgenden Sektorrippen (2') rippenfreie Sektoren
befinden, (Fig, 5)o 15. Muffe nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sektorrippen (2') an den beiden Muffenenden gegeneinander winkelversetzt angeordnet
sind. (Fig. 5).
16o Muffe nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
die durch die benachbarten Schlitze (8) gebildeten Stege ungleich mit dem kürzeren
hebelarm (a1) auf der Seite zur Muffenöffnung teilen. (Fig. 5)o 17. Muffe nach Anspruch
4, 9 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem ungeschlitzten Mittelteil
(b) versehen ist.
18. Muffe nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, da als Sperrmittel
zur Sicherung der Eingriffs lage eine elastische Rückfederung der Muffe in ihre
enge Eingriff lage vorgesehen ist. (Fig. 5).
190 Muffe nach Anspruch 3, 6, 8 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Sicherung der Eingriffs lage die Schlitzränder (9) zusammenhaltende Verbinder
vorgesehen sind.
(Fig, 7 bis 11).
20o Muffe nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gkennzeichnet, daß zur Sicherung
der Eingriffs lage die Muffe in den Eingriffsbereichen eng umschließende Ringe (Hüllkörper
14, Sperring 15) vorgesehen sind. (Fig. 12 bis 16).
21. Rohrverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sperriittel eine Klebverbindung (6) ar sich überlappenden Rohrbereiche vorgesehen
ist. (Fig. 2,3).
22. Rohrverbindung nach Anspruch 19 oder auch 20,21, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sperrmittel eine Schweißverbindung (7) der sich überlappenden Rohrbereiche
vorgesehen ist. (Fig. 6).
23. Rohrverbindung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Heftklammer,-,
Niet-, Schraub-, Druckknopf- oder Hakverbindung der Schlitzränder. (Fig, 7 bis 10).
24. Rohrverbindung nach Anspruch 19, gekennzeichnet dllrci eine Klebstreifenverbindung
(11) der Schlitzrändtr.
(Fig. 11).
25. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis 24, gekennzeichnet durch ein
Dichtmittel (12,13,14) für die Muffenschlitze (3)0 (Fig0 7,11,12).
26. Rohrverbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtmittel aus einer zunächst fließbaren, nach dem Einbringen erhärtenden Masse
(12) besteht. (Fig0 7).
27. Rohrverbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtmittel aus einem Klebstreifen (13) besteht.
(Fig0 11).
28. Rohrverbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtmittel aus einem ringförmigen Hüllkörper (14) besteht0 (Fig. 12,15,16).
29. Rohrverbindung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperring (15) in der aufgebrachten Lage die sich überlappenden Rohrenden (4,5) vorzugsweise
federartig umspannte (fig0 13 bis 16).
30e Rohrverbindung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperring (15) aus gummielastischem Material besteht
31. Rohrverbindung
nach Anspruch 20,29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (15) mit einem
Spannverschluß (16) versehen ist. (Fig. 13).
32. Rohrverbindung nach Anspruch 20, 29 und 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperring (14,15; 19,20) als von vornherein geschlossener, über die Verbindung
streifbarer Ring ausgebildet ist. (Fig. 12 bis 16).
33. Rohrverbindung nach Anspruch 20 und 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperring (15,20) von einem über die Muffenwurzel (17) aufschiebbaren, in
Schubrichtung sich konisch erweiternden Halterring (18) getragen wird.
(Fig. 15,16).
34. Rohrverbindung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halterring (17) mit einer zylindrischen, auf dem Muffenrohr verschiebbaren Hülse
(Schiebehülse 19) verbunden ist. (Fig. 15,16).
35. Rohrverbindung nach Anspruch 33 und 34, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperring aus mehreren, mit einem geschlossenen Ringkörper, z.B. dem Halterring
(18) verbundenen, gegeneinander uinkelversetzten Sperrnasen (20) besteht. (Fig.
16).