DE2611107C2 - Katheter - Google Patents
KatheterInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/02—Holding devices, e.g. on the body
- A61M25/04—Holding devices, e.g. on the body in the body, e.g. expansible
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Description
Ein Leitungslitting 36 mit einer im Schnitt zylindrischen
Lagerbüchse 38 ist am proximalen Ende des
Innenrohres 14 befestigt, wobei die Lagerbüchse innerhalb einer in der Wandung 34 ausgebildeten
kreisförmigen Öffnung verschieblich ist. Das distale Ende der Lagerbuchse ist mit einem flexiblen, sich radial
nach außen erstreckenden Flansch 40 versehen und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Sperrzähne
42 sind an vom Flansch entfernten Punkten angeordnet Wird das Fittinggüed 36 aus der Stellung
gemäß Fig. 1 in die in Fig. IA dargestellte Stellung bewegt, so gelangen die Sperrzähne 42 durch die in der
Wandung 34 ausgebildete Öffnung und die Außenkante der Öffnung fällt in die von den Sperrzähnen gebildete
Rasteinrichtung ein. In dieser Stellung befindet sich der Flansch 40 in Dichtungseingriff mit der Innenwandung
der Karr.iTier 32, v/obei sich wenigstens die Außenbereiche
des Flansches durch Anlage an der Wandung 34 verbiegen, wodurch eine Dichtwirkung längs der
Flansch -Außenkante erreicht wird. Wie gleichfalls am besten Fig. IA zu entnehmen, sind bei der i;ezeigten
Betriebsstellung die Flügel 20 in ihrer Spreizstellung verriegelt. Am proximalen Ende des Fittinggliedes 36 ist
eine kegelstumpfförmige Wandung 43 ausgebildet, in welche ein Anschlußzapfen eingefügt werden kann,
wobei ein solcher Anschlußzapfen an einen Schlauch zur Zufuhr von Stoffen zum Innenrohr 14 oder zum
Abziehen von Flüssigkeit aus demselben angeschlossen werden kann.
Der Katheter gemäß Fi g. 1 und IA dient, soweit wie
beschrieben, zum üblichen Einführen durch einen bogenförmigen oder gekrümmten Körperkanal, da
solche teleskopartigen Rohre hinreichend fiexibel sind, um sich an die Gestalt der Körperöffnung anzupassen.
In manchen Fällen wird jedoch ein steifer Katheter zum Einschieben durch einen Körperbereich, wie durch den
Brustkorb, benötigt. Um die erforderliche Steifigkeit zu erzielen, kann ein Versteifungsdraht 44 aus Metall, wie
aus nichtrostendem Stahl, vorgesehen sein, welcher in das Innenrohr 14 eingeschoben werden kann. Der Draht
besitzt eine scharfe konisch ausgebildete Spitze 46 an seinem distalen Ende, welche leicht über aie distalen
Enden der Rohre 12,14 vorsteht. An seinem proximalen Ende ist der Versteifungsdraht mit einem kegelstumpfförmig
gebildeten Glied 48 zur Aufnahme eines Fingers ausgebildet, wobei das Glied 48 innerhalb des
kegelstumpfförmig ausgebildeten Aufnahmefittings 36 aufgenommen sein kann. 1st der Katheter zusammen
mit seinem Versteifuwsdraht in die angestrebte Position gebracht worden, so wird der Versteifungsdraht entfernt und werden die Flügel in der bereits
beschriebenen Weise in ihre Spreizstellung gebracht.
Eine andere Ausführungsform des Katheters ist in Fig. 2 dargestellt. Dort ist am proximalen Ende des
Innenrohres 14 ein Glied 52 befestigt, welches einen Bereich 54 besitzt, in welchem das Außenrohr 12
verschieblich aufgenommen ist. Ferner gehört zu dem Bereich 54 ein konischer Abschnitt 56, der um das
Außenrohr kontrahierbar ausgebildet ist. Zum Kontrahieren dieses Abschnittes 56 dient eine am Außenroh;
befestigte ringförmige Sperreinrichtung 58 mit Betätigungsvorsprüngen 60, die sich durch winkelmäßig im
Abstand voneinander angeordnete Schlitze 62 hindurcherstrecken. Werden die beiden Rohre durch eine
nach auswärts gerichtete Relativbewegung des Gliedes 52 und der Vorsprünge 60 relativ zueinander verschoben,
so schiebt sich die Sperreinrichtung 58 auf den konischen Abschnitt 56, wodurch dieser Abschnitt 56
gegen das Außenrohr gedrückt wird, was wiederum ein Anpressen des Außenrohres an das Innenrohr zur Folge
hat, wodurch eine Dichtung zwischen den beiden Rohren herbeigeführt wird. Eine am Glied 52 ausgebildete
radial einwärts gerichtete Verriegelungseinrichtung 61, die die Gestalt eines Flansches besitzen kann,
fällt dann in eine nutenförmige Rasteinrichtung 63 ein, wodurch die Flügel in ihrer Spreizstellung verriegelt
werden.
F i g. 3 zeigt eine bevorzugte VerLO-dung der distalen
Enden von Innen- und Aulienrohr. Das Ajlienrohr 12 ist
mit einem zurückgebogenen Ende 68 versehen, welches durch Kunststoffschweißung mit dem Ende des
Innenrohres 14 verbunden ist. Diese Bauweise gestattet das Au!^ilden von Schlitzen 18 und Flügeln 20 in einem
geringeren Abstand von den distalen Enden der Rohre 12 und 14, mit dem Ergebnis, daß der Katheter nur
wenig über die Flügel vorsteht.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführurrgsform der
Flügel. Wie der Zeichnung zu entnehmen, ist eine Vielzahl von schraubenförmigen Schlitzen 18a vorgesehen,
die in einer Anzahl von beispielsweise sechs eine Vielzahl von Schlitzen 20a entstehen lassen. Auch die
distalen Enden der Rohre enden, wie in der Zeichnung
^ dargestellt, unter einem Winkel gegenüber ihren
Längsachsen. Solche schraubenförmigen Flügel gestatten das Entfernen von Blutgerinnseln aus Blutgefäßen.
Zu diesem Zweck werden die mit schraubenförmigen Flügeln versehenen Katheter durch das Blutgerinnsel
hindurch und über dasselbe hinaus in das Blutgefäß eingeschoben und dann werden die Flügel so weit
gespreizt, daß sie die Wandung des Blutgefäßes erreichen. Das Entnehmen dieses Katheter; erfolgt
üblicherweise mit Hilfe von im Innenrohr ausgeübter Saugwirkung, wodurch das Blutgerinnsel vor die Flügel
gelangt. Der Schraubenwinkel und die Länge der schraubenförmigen Schlitze sind vorzugsweise so
gewählt, daß die gespreizten Flügel vordem Blutgerinnsel
einen Stopfen bilden, um Leckverluste zwischen den
'" Enden der Flügel zu verhindern, die auftreten würden,
wenn die gespreizten Flügel parallel zu den Rohrachsen angeordnet wären, wie bei den anderen Ausführungs-
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Dichtungseinrichtungen können zur Verhinderung von
Leckagen zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr O-Dichtungsringe verwendet werden.
Claims (4)
1. Katheter mit teleskopisch relativ zueinander verschieblichem Innen- und Außenrohr, wobei das
distale Ende des Innenrohres mit dem distalen Ende des Außenrohres verbunden ist und Flügel am
Außenrohr in der Nähe des distalen Endes vorgesehen sind, die durch axiale Relativverschiebung
der Rohre spreizbar sind, und mit einer Einrichtung zum Verriegeln der Rohre in ihrer die
Flügel spreizenden relativen Axialstellung, und mit Dichtungseinrichtungen, weiche im Bereich des
proximalen Endes des Außenrohres vorgesehen sind, um einen Flüssigkeitsaustritt zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dich-15 tangseinrichtung einen Flansch (40) aufweist, der am
proximalen Ende des Innenrohres (14) befestigt ist und sich davon radial nach außen erstreckt, wobei
dieser Flansch innerhalb einer am proximalen -Ende des Außenrohres (12) angeordneten Kammer (32)
angeordnet ist, und daß dieser Flansch in der Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung
(34, 58) in Dichtungseingriff mit der Innenwandung der Kammer (32) steht
2. Katheter mit teleskopisch relativ zueinander verschieblichem Innen- und Außenrohr, wobei das
distale Ende des Innenrohres mit dem distalen Ende des Außenrohres verbunden ist und Flügel am
Außenrohr in der Nähe des distalen Endes vorgesehen sind, die durch axiale Relativverschiebung
der Rohre spreizbar sind, und mit einer Einrichtung zum Verriegeln der Rohre in ihrer die
Flügel spreizenden relativen Äxialstellung, und mit
Dichtungseinrichtungen, wslche im Bereich des proximalen Endes des Außenr^hres vorgesehen
sind, um einen Flüssigkeitsaustritt zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung
einen elastisch verformbaren Abschnitt des Außenrohres (12) umfaßt, der am proximalen Ende
des Außenrohres angeordnet ist, daß die Dichtungseinrichtung ein am proximalen Ende des Innenrohres
(14) befestigtes Glied (52) aufweist, welches einen konischen Bereich (56) besitzt, in welchem das
Außenrohr (12) verschieblich gelagert ist, und daß am Außenrohr eine Sperreinrichtung (58) befestigt
ist, welche in eine Stellung bewegbar ist, in welcher die Verriegelungseinrichtung (61) in den konischen
Bereich eingreift und dabei in Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung den elastisch verformbaren
Bereich des Außenrohres in dichtende Anlage an das Innenrohr (14) preßt.
3. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem proximalen Ende des Innenrohres
(14) Rasteinrichtungen (42) zugeordnet sind, mit deren Hilfe das Gehäuse (24,28) der Kammer (32) in
dec Verriegelungsstellung fixierbar ist.
4. Katheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (58) eine Vielzahl
von Betätigungsvorsprüngen (60) aufweist, welche sich durch entsprechend winkelmäßig im Abstand &o
voneinander in dem Glied (52) ausgebildete Schlitze (52) hindurcherstrecken und daß am distalen Ende
des konischen Bereiches (56) eine Rasteinrichtung (63) ausgebildet ist, mit deren Hilfe die Verriegelungseinrichtung
(61) in ihrer Verriegelungsstellung fixierbar ist.
Die Erfindung geht aus von einem der US-PS 39 38 530 entnehmbaren Stand derTechnik.
Bei diesem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Stand der Technik sind dauernd wirksame
Abdichtungseinrichtungen zwischen Innen- und Außenrohr vorgesehen, weiche die Katheter-Montage erschweren
und zudem beträchtliche Kostenfaktoren beinhalter;.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheter der aus der US-PS 39 38 530 bekannten
Gattung so auszubilden, daß von einer Dauerabdichtung abgesehen werden kann und eine Dichtung lediglich für
die Zeitdauer der Spreizstellung der Flügel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Ausführungsformen der
Erfindung gelöst
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspröchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der A'jsiührungsbcispiele und unter Bezug auf die Zeichnung
näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mittelachse einer
ersten Ausführungsform,
Fig. IA eine dem Schnitt gemäß Fig. 1 im wesentlichen
entsprechende Darstellung, jedoch in einer anderen Betriebsstelhfng des Katheters,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Mittelachse einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 und 4 Detaildarstellungen der Flügel in ihrer Spreizstellung bzw. des distalen Endbereiches des
Außenrohres mit nicht gespreizten Flügeln.
Wie der Zeichnung (Fig. 1) zu entnehmen, besitzt der
Katheter 10 ein äußeres Kunststoffrohr 12 und ein inneres darin vers^hiebliches Kunststoffrohr 14, wobei
die distalen Enden beider Rohre durch eine Kunststoffschweißung 16 miteinander verbunden sind. Das
Außenrohr ist in der Nähe seines distalen Endes mit einer Vielzahl von winkelmäßig in gteichen Abständen
angeordneten Schlitzen 18 versehen, wobei beispielsweise vier Schlitze gleichmäßig über den Umfang des
Außenrohres verteilt sind. Diese Schlitze, bzw. die zwischen den Schlitzen ausgebildeten Stege, bilden bei
einer axialen Relativbewegung der Rohre spreizbare Flügel 20, deren Spreizstellung in F i g. IA dargestellt ist.
Im Innenrohr 12 ist eine Öffnung 22 vorgesehen, welche eine Verbindung zwischen dem proximalen Ende des
Rohres 12 und einem Körperorgan oder dergl. herstellt. Die Flügel 20 gestatten in ihrer nicht gespreizten
Stellung ein Einführen des Katbeters in eine Körperöffnung oder dergl. und verhindern in ihrer Spreizstellung
eine Entfernung des Katheters. Da: Spiel zwischen Innen- und Außenrohr ist gewöhnlich derart, daß ein
Strömungsmittel zwischen den beiden Rohren entlangströmen kann. Das unbeabsichtigte Austreten von
Strömungsmitteln ist jedoch unterbunden, wie im folgenden beschrieben.
Ein kreisförmiger Kunststoffbecher 24 mit einem Kragen oder Bund 26 ist am proximalen Ende des
Außenrohres 12 auf geeignete Weise, wie durch Kunststoffschweißung oder Zementierung, befestigt
und ein entsprechendes becherförmiges Glied 28 ist in gleicher Weise an einer Verbindungsstelle 30 mit dem
erstgenannten Becherglied 24 verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bilden die beiden Becherglieder
eine im Querschnitt zylindrische Kammer 32, die an ihrem einen Ende eine kegelstumpfförmige Wandung 34
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611107 DE2611107C2 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Katheter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611107 DE2611107C2 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Katheter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2611107A1 DE2611107A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2611107C2 true DE2611107C2 (de) | 1983-12-22 |
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ID=5972634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762611107 Expired DE2611107C2 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Katheter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2611107C2 (de) |
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- 1976-03-16 DE DE19762611107 patent/DE2611107C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2611107A1 (de) | 1977-09-29 |
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Legal Events
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