DE1932594C - Elektrischer Schalter mit einer oder mehreren Schalttasten, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrischer Schalter mit einer oder mehreren Schalttasten, insbesondere fur KraftfahrzeugeInfo
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Description
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Schwankungen die Anzeigesignale nicht deutlich dadurch gekennzeichnet, daß der als Lichtschacht
unterschieden werden können. wirkende Steg des Schaltergehäuses im Bereich der
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Schalter Lichteintrittsöffnung selbst als Aufnahme und Füh-
der eingangs erwähnten Art eine Dauerbeleuchtung rung für den Schieber und die Farbscheibe ausgebil-
der Schalttasten und eine von den Schalttasten ge- 5 det ist. Der in der Aufnahme geführte Schieber trägt
trennte schaltstellungsabhängige Anzeige zu schaffen, dabei einen Betätigungsansatz, der mit einer Steuer-
die die Mangel der bekannten Schalter nicht aufweist kurve der Seitenwandung der angrenzenden Schalt-
imd die sowohl schalttastenindividuell von mehreren taste im Eingriff steht.
Glühlampen als auch gemeinsam für alle Schalttasten Die Druckfeder zur Steuerung des Schiebers ist
von einer Glühlampe ableitbar ist. io nach einer Ausgestaltung der Erfindung im Schie-
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, her und im Schaltergehäuse gelagert, das auch aus
daß ein von einer eingesetzten Glühlampe ausgehen- zwei Teilen zusammengesetzt sein kann.
der Teil des Schaltergehäuses als Lichtschacht mit Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-Austrittsöffnung im einsehbaren Bereich des einge- nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erbauten Schalters ausgebiddet ist und daß zwischen 15 läutert. Es zeigt
der Teil des Schaltergehäuses als Lichtschacht mit Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-Austrittsöffnung im einsehbaren Bereich des einge- nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erbauten Schalters ausgebiddet ist und daß zwischen 15 läutert. Es zeigt
der Glühlampe und dem Lichtschacht ein ojn Licht- Fig. 1 die Ansicht auf einen Schalter, der aus zwei
durchlaß steuernder und über ein Steuerorgan einer Gehäuseteilen zusammengesetzt ist, zwei Schalttasten,
Schalttaste betätigbarer Schieber angeordnet ist. eine Glühlampe und ein über eine der Schalttasten
Durch diese Ausgestaltung wird die Suchbeleuch- gesteuertes Anzeigefeld aufweist, bei einem abge-
iung und die schaltstellungsabhängige Anzeige von- 20 nommenem Gehäuseteil und
einander getrennt, so daß keine gegenseitige Beein- Fig. 2 einen Schnitt durch den Schalter nach
irachtigung mehr auftritt und die Suchbeleuchtung Fig. 1, der durch den zwischen den beiden Schalt-
und die Anzeigesignale unabhängig voneinander fest- ' tasten angeordneten Steg des Schaltergehäuses ver-
uelegt werden können. Es lassen sich bei dem neuen läuft.
Schalter Anzeigefelder am Schaltergehäuse bilden, die as Auf der Gehäusegrundplatte 10 sind, wie die
in Abhängigkeit von der Schaltstellung der Schalt- F i g. 1 erkennen läßt, die Schalttasten 19 und 23 ge-
tasten als Kontrolleuchten arbeiten und die über die lagert und geführt. Die Kontaktfedern 22 und 24
bereits im Schaltergehäuse untergebrachten Glüh- stehen mit diesen Schalttasten 19 und 23 in Verbin-
iampen zur Beleuchtung der Schalltasten mit ausge- dung und arbeiten mit den in der anderen Gehäuse-
leuchtet werden. Das Prinzip der Erfindung läßt sich 30 hälfte 28 eingelegten Gegenkontakten in der gewün-
auf Schaltertypen mit einer oder mehreren Schalt- sehten Weise zusammen. Auf die Wirkungsweise der
tasten und einer oder mehreren Glühlampen anwen- Schalttasten 19 und 23 und ihre Beleuchtung über die
den. Dabei wird nur die erforderliche Anzahl von eingesetzte Glühlampe 12 braucht im Zusammenhang
Anzeigefeldcrn gebildet, denen jeweils ein den Licht- mit der vorliegenden Erfindung nicht näher einge-
durchlaß steuernder Schieber zugeordnet ist, der über 35 gangen zu werden. Es ist nur noch festzuhalten, daß
die zugeordnete Schalttaste oder die zugeordneten die Glühlampe 12 dauernd eingeschaltet ist.
Schalttasten steuerbar ist. Die Steuerung ist dabei so Die Gehäusegrundplatte 10 trägt einen Steg 15, der
getroffen, daß das Steuerorgan bei nichtbetätigter zwischen den beiden Schalttasten 19 und 23 ange-
Schalttaste den Schieber unter Überwindung der ordnet ist. Dieser Steg 15 ist einstückig mit der Ge-
Wirkung einer Druckfeder in der Ruhestellung hält, 40 häusegrundplatte 10 hergestellt und schließt sich un^
in der die Eintrittsöffnung des Lichtschachtes ver- mittelbar an die eingesetzte Glühlampe 12 an. Die
deckt ist. Bei betätigter Schalttaste gibt das Steuer- Glühlampe 12 ist in einei Fassung Il gehalten, die
organ dagegen den Schieber frei, der, durch die über die Rastelemente 13 und 14 in der Gehäuse-
Druckfeder in die Arbeitsstellung gebracht, die Ein- grundplatte 10 befestigt ist.
trittsöffnung des Lichtschachtes freilegt. 45 Die der Glühlampe 12 zugekehrte Stirnseite des
Weist ein Schalter die Schalttasten begrenzende Steges 15 ist als Aufnahme und Führung 16 für einen
oder unterteilende Stege am Schaltergehäuse auf, Schieber 25 und eine Farbscheibe 26 ausgebildet. Ist
dann können diese als Lichtschächte ausgebildet die Srhalttaste 19 nicht betätigt, dann wird über eine
werden, wobei die Stirnseite des Steges als Lichtaus- Steuerkurve 21 der Seitenwand 20 ein Betätigungsantrittsöffnung
wirkt. Die Führung der Lichtstrahlen 50 satz des Schiebers 25 so weit gehoben, daß der Schiein
diesem Steg und die unerwünschte Abstrahlung an ber 25 die Lichteintrittsöffnung in den Steg 15 veränderen
Flächen des Steges wird dadurch sicherge- deckt. In einer Aufnahme des Schiebers 25 ist eine
stellt, daß die andere Stirnseite des Steges eines aus Druckfeder 27 eingesetzt, die sich un dem anderen
klarsichtigem Kunststoff hergestellten Schalterge- Gehäuseteil 28 abstützt.
häuses als Lichteintrittsöffnung ausgebildet ist und die 55 Wird die Schalttaste 19 betätigt, dann gleitet die
übrigen Oberflächen des Steges mit einer Aluminium- Steuerkurve 21 der Seitenwandung 20 der Schalttaste
schicht und/oder mit einer schwarzen Farbschicht 15 am Betätigungsansatz des Schielv.-rs 25 vorbei_ und
abgedeckt sind. Die Aliiminiumschicht wird an den gibt diesen frei. Die Druckfeder 17 lenkt den Schieber
Stellen des Steges, an denen eine Reflexion der Licht- 25 so weit aus, daß die LichteintiiUsöffinmg am Steg
strahlen gewünscht ist, und die schwarze Farbschicht 60 25 freiliegt. Das Licht der Glühlampe 12 kann in ilen
an den Stellen angebracht, an denen ein Lichtaustrilt Steg 15 eintreten und gelangt darüber zu der Lichtverhindert
werden soll. austrittsöffnung 18 an der Stirnseite des Steges 15.
Dem getrennten optischen Anzeigesignal kann Die Gchäusegrundplattc 10 mit dem Steg 15 ist aus
auch ein farbiges Ausleuchten des Anzeigefeklcs zu- klarsichtigem Kunststoff hergestellt. Die
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geordnet weiden. Zwischen dem Schieber und der 65 des Steges 15 ist außerhalb des Bereiches der Licht-
LiditeintriUsöffnung des Lichtschachtes ist dann eine eintritts- und Lichtaustrittsöffiiung entweder mit einer
entsprechende Farbscheibe angeordnet. Aluminiumschieht 17 bedeckt oder mit einer sclnvar-
F.ine konstruktive Ausgestaltung des Schalters ist zcn Farbschicht versehen. Die Alumiiiium:.chicht t7
wird an den Stellen angebracht, an denen eine Reflexion der Lichtstrahlen erwünscht ist. Die Abdeckung
mit einer schwarzen Farbschicht verhindert ein ungewolltes Abstrahlen von Lichtstrahlen. Da im
Lichtstrom der Glühlampe 12 die Farbscheibe 26 angeordnet ist, leuchtet auch die Lichlaustrittsöffnung
18 an der Stirnseite des Steges 15 in entsprechender Farbe. Der als Anzeigefeld anzusprechende Abschnitt
des Steges 15 leuchtet als Kontrolleuchte, solange die Schalttaste 19 betätigt ist. Wird die Schalltaste 19 zurückgestellt,
dann stellt die Steuerkurve 21 der Seitenwandung 20 der Schalttaste 19 den Schieber 25 entgegen
der Wirkung der Druckfeder 27 in die Ausgangsstellung zurück. Die Lichteintrittsöffnung am
Steg 15 wird verdeckt, und die Lichlaustrittsöffnung 18 wird wieder dunkel.
Wie ohne weiteres aus diesem Ausführungsbeispiel abzuleiten ist, lassen sich auch die beiden Schalttastcn
überwachen. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Der Schieber 25 kann so ausgestaltet werden,
daß er sowohl von der Schalttasle 19 als auch von der Schalttaste 23 gesteuert werden kann. Die
so gebildete Kontrolleuchte leuchtet dann auf, wenn ίο eine beliebige dieser Schalttastcn betätigt ist. Wird
ein weiterer Steg mit getrenntem Schieber vorgesehen, dann lassen sich die beiden Schalttasten getrennt
überwachen, und es sind auch getrennte Anzeigesignale ableitbar.
Claims (10)
1. Elektrischer Schalter mit einer oder dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schaltermehreren
Schalttasten, bei dem eine oder 5 gehäuse (10,28) für mehrere Schalttasten (19, 23)
mehrere Glühlampen im Schaltergehäuse unterge- ein gemeinsamer Lichtschacht mit gemeinsamen
bracht sind, die zur Dauerbeleuchtung der Schalt- ' Schieber angeordnet ist, der von allen Schalttasten
tasten sowie zur schaltstellungsabhängigen An- steuerbar ist.
zeige dienen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, .
dadurch gekennzeichnet, daß ein von io
einer eingesetzten Glühlampe (12) ausgehender
Teil (15) des Schaltergchäuses (10) als Licht- Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter
schacht mit Austrittsöffnung (18) im einsehbaren mit einer oder mehreren Schalttasten, bei dem eine
Bereich des eingebauten Schalters ausgebildet is*. oder mehrere Glühlampen im Schaltergehäuse unter-
und daß zwischen der Glühlampe (12) und dem 15 gebracht sind, die zur Dauerbeleuchtung der Schalt-
Lichtschacht ein den Lichtdurchlaß steuernder tasten sowie zur schaltstellungsabhängigen Anzeige
und über ein Steuerorgan (21) einer Schalttaste dienen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
(19) betätigbarer Schieber (25) angeordnet ist. Elektische Schalter, bei denen zwei oder mehrere
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schalttasten durch eine einzige Glühlampe beleuchtet
zeichnet, daß das Steuerorgan (21) bei nichtbe- ao sind, sind bekannt. Die hohlen Schalttasten tragen
tätigter Schalttaste (19) den Schieber (25) unter transparent ausgebildete Schaltersymbole, die durch
Überwindung der Wirkung einer Druckfeder (27) die Glühlampe beleuchtet sind. Die Schalttasten
in der Ruhestellung hält, in der die Eintrittsöff- stehen dabei über Lichtschächte mit der eingesetzten
nung des Lichtschachtes verdeckt ist. Glühlampe in Verbindung. Die Glühlampe ist
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 dauernd eingeschaltet, so daß die Schaltersymbole
zeichnet, daß das Steuerorgan (21) bei betätigter unabhängig von der Schaltstellung der Schalttasten
Schalttaste (19) den Schieber (25) freigibt, der, ausgeleuchtet sind. Diese Beleuchtung der Schaltdurch
die Druckfeder (27) in Arbeitsstellung ge- tasten ist als reine Suchbeleuchtung gedacht und läßt
bracht, die Eintrittsöffnung des Lichtschachtes daher keine schaltstellungsabhängige Anzeige zu.
freilegt. 30 Bei Kraftfahrzeugen ist es nun erwünscht, auch
freilegt. 30 Bei Kraftfahrzeugen ist es nun erwünscht, auch
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die Schaltstellung der Schalttasten durch entdadurch
gekennzeichnet, daß ein die Schalttasten sprechende Anzeigcsignale kenntlich zu machen. Dies
(19, 23) begrenzender Steg (15) des Schalterge- ist besonders dann wichtig, wenn der betätigte Schalhäuses(lO)
als Lichtschacht ausgebildet ist, wo- ter die Nebelleuchten eines Kraftfahrzeuges einbei
die Stirnseite des Steges (15) als Lichtaustritts- 35 schaltet.
öffnung (18) wirkt. Es sind Schalter mit einer eingebauten Glühlampe
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- bekannt, die in Abhängigkeit von der Schaltstellung
zeichnet, daß die andere Stirnseite des Steges (15) des Schalterbctätigungsgliedes über zusätzliche Koneines
aus klarsichtigem Kunststoff hergestellten takte des Schalters ein- und ausgeschaltet werden.
Schaltergehäuses (10) als Lichteintrittsöffnung 40 Dabei kann das Schalterbetät:gungsglied selbst oder
ausgebildet ist und die übrigen Oberflächen des ein Anzeigefenster des Schaltergehäuses beleuchtet
Steges (15) mit einer Aluminiumschicht (17) ver- werden. Es ist nur ein Anzeigesignal vorhanden,
sehen und/oder mit einer schwarzen Farbschicht wenn der Schalter eine bestimmte Schaltstellung einabgedeckt
sind. nimmt. Diese individuelle Anzeige erfordert für jede
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 45 Schalttaste eines Schalters eine eigene Glühlampe und
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem darüber hinaus fehlt eine Suchbeleuchtung zum Auf-Schieber
(25) und der Lichteintrittsöffnung des finden der Schalttasten.
Lichtschachtes eine Farbscheibe (26) ange- Es sind auch Schalter bekannt, bei denen eine oder
ordnet ist. mehrere Glühlampen im Schaltergehäuse unterge-
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 50 bracht sind, die zur Dauerbeleuchtung der Schaltdadurch
gekennzeichnet, daß der als Lichtschacht tasten sowie zur schaltstellungsabhängigen Anzeige
wirkende Steg (15) des Schaltergehäuses (10) im dienen. Bei diesen Schaltern wird eine Schalttaste im
Bereich der Lichteintrittsöffnung als Aufnahme Einschaltzustand hell ausgeleuchtet, so daß deren
und Führung (16) für die Farbscheibe (26) und Schaltersymbol deutlich zu erkennen ist. Im Ausden
vSchicber (25) ausgebildet ist. 55 schaltzustand deckt die Schalttaste die Glühlampe ab,
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn- und Streulicht dringt durch die offenen Lichtdurchzeichnet,
daß der in der Aufnahme (16) geführte trittsöffnungen zwischen dem Schaltergehäuse und
Schiebet (25) einen Detätigiingsansatz trägt, der der Schalttaste, so daß auch im Dunkeln die Anordniil
einer Steuerkurve (21) der Seitenwand (20) nung der ein/einen Schalttasten noch erkannt werden
der angrenzenden Schalttaste (19) im Eingriff 60 kann. Die Schalttaste kann jedoch auch unterschiedsteht,
lieh lichtdurchlässige Bereiche aufweisen, so daß ab-
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, hängig von der Schaltsteilung die Intensität der Bediidurch
gekennzeichnet, daß die Druckfeder (27) leuchtung einer Schalttaste geändert wird. Bei dieniit
Schieber (25) und im Schaltergehäuse (10) ge- sen Schaltern wird die Dauerbeleuchtung und die
lagert ist. 65 schaltstellungsabhängige Anzeige in die Schalttaste
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis: 9, verlegt. Dies hat den Nachteil, daß bei zu großen
dadurch gekennzeichnet, dai.' ;,. einem Schalter- Inlcnsitätsschwaiikungcn die Suchbelcuchtung nicht
.UcIiM11Se(IC1^e) für jede Schalttaste (19, 23) ein ausreichend ist und daß bei zu kleinen Intensitäts-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932594C true DE1932594C (de) | 1972-12-28 |
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