DE1665631C - Beleuchtungseinrichtung für Schalter von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für Schalter von Fahrzeugen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Description
diesem Schalter das Anzeigesignal auch abhängig
von der Anzahl der Schalttastcn, die sich in der Ein-55
schdltstcllung befinden.
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrich- Weiterhin sind Schalter bekannt, bei denen über
tung für Schalter von Fahrzeugen, insbesondere von individuelle LichSkanäle zu einer gemeinsamen Licht-Kraftfahrzeugen,
mit einem oder mehreren Einschalt- quelle Teile der Schalttasten in Abhängigkeit von
mitteln, bei der Teile der Einschaltmittel über zu- dtr Schaustellung der Schalttaste mit unterschicdligeordnete
Lichtkanäle zu einer gemeinsamen Licht- 60 eher Lichtnienge ausgeleuchtet werden. Die Stärke
quelle unterschiedlich beleuchtbar sind, wobei die der Ausleuclitung ist dabei ein Kennzeichen für die
F.inschaltmittel selbst die Lichtmenge in den züge- Schaltstellung einer Schalttastc. Die Abstufung in der
ordneten Lichtkanälen in Abhängigkeit von ihrer im I ichtkanal durchgelassenen Lichtmenge wird da-Schaltstcllung
verändern. hei so erreicht, daß die Lichteintrittsfläche einer
Es sind Drucktastenschalter bekannt, bei denen die 65 Schalttaste direkt oder über unterschiedliche Licht-Schalttasten
mit einem lichtdurchlässigen Teil nur in intcnsitätsl'iltcr in Lichtleitvcrbindung mit der geihrer
Einschaltstellung mit einer Lichtquelle in meinsamen Lichtquelle gebracht wird. Dieser Schalf.'chtieitverbinclung
kommen. Bei einem dcnirtiycn tcraufbiiu ist sehr aufwendig und kompliziert, da er
'3 4
im Schalter festgelegte Filter erfordert, die genau auf Symbole 4 aufweisen. In den Tasten 2 sind die Lichtden
Schaltweg der Schalttaste abgestimmt sein müs- leitstäbe 5 fest angeordnet. Die Lichtleitstäbe 5 könsen.
Bei einem kleinen Schaltweg der Schalttaste von nen beispielsweise aus glasklarem oder gefärbtem
Schaltstellung zu Schaltstellung und mehr als zwei Plexigum bestehen. Am Boden des Schaltergehäu-Schaitstellungen
läßt sich diese Abstufung der Licht- 5 ses I ist eine Lichtsperre 6 vorgesehen, die Öftnunmenge
über so festgelegte Filter nicht mehr eindeu- gen 7 aufweist, durch die die Lichtleitstäbe 5 hintig
erreichen. Hinzu kommt, daß die verschiedenen durchgeführt sind, die mit einer prismatisch wirken-Schaltbereiche
auf Grund der Toleranzen mehr oder den Schrägfläche 12 über die andere Seite der Lichtweniger
ineinander übergehen. sperre 6 hinaus- und in einen Raum 8 hineinragen,
Es ist Aufgabe der Eiiisdung, bei einer Beleuch- io in dem die Lichtquelle 9 angeordnet ist, und der
tungseinrichtung für einen Schalter der eingangs er- durch die Lichtsperre 6 vom Schaltergehäuse 1 gewähnten
Art die Schaltzustände der Einschaltmittel trennt ist.
durch unterschiedliche Ausleuchtung von Teilen der " Die prismatisch wirkenden Schrägflächen 12. der
Einschaltmittel so zu kennzeichnen, daß die Abstu- Lichtleitstäbe 5 sind dabei so angeordnet, daß sie jefung
in der Lichtmeng«; auch bei mehr als zwei 15 weils der Lichtquelle 9 unter einem günstigen Licht-Schaltstellungen
eindeutig ist und ohne zusätzliche einfa'lswinkel zugekehrt sind.
Lichtintensitätsfilter erreicht werden kann, was Im Raum 8 sind entsprec1· nd der Anzahl der Ta-
gleichzeitig einen wesentlich einfacheren Schalterauf- sten mit Lichtleitstäben Abdeckungen 10 vorgesehen,
bau mit sich bringt. Dies wird nach der Erfindung Die prismatisch wirkende Schrägfläche 12 des
dadurch erreicht, daß jedes Einschaltmittei einen in 20 Lichtleitstabes 5 wird durch die untere Schmalfläche
dem zugeordneten Lichtkanal angeordneten Licht- desselben gebildet und ist glasklar ausgeführt. Eine
leitstab entsprechend den Schaltstellungen des Ein- d^r Lichtquelle 9 zugekehrte breite Lichteintrittsflä-
schaltmittels in zugeordnete Stellungen verstellt und ehe 11 des Lichtleitstabrs 5 weist einen lichtdurch-
daß in diesen Stellungen des Liclitleitstabes abgestufte lässigen Flächenabschnitt auf, der wesentlich größer
Mengen von Lichtstrahlen dem Lichtleitstab zuführ- 25 als die Schrägfläche 12 ist und beispielsweise mit
bar sind. einem Farbbelag versehen sein kann.
Die Kopplung der zu beleuchtenden Teile der Ein- Wird nun das Fahrzeug in Betrieb genommen, so
schaltmittel mit der gemeinsamen Lichtquelle kann wird vorzugsweise beim Einschalten der Zündung die
nach einer Ausführung über LichtHtstäbe erfolgen. Lichtquelle 9 ebenfalls mit eingeschaltet,
die mit den außerhalb des Schalters liegenden und 30 Es ist jedoch auch ...oglich, die Lichtquelle 9 durch
Schaltersymbole tragenden Kappenwänden der den Lichtschalter, der stufenlos hell-dunkel regelbar
Schalttasten eines Drucktastenschalters gekoppelt sein kann, durch einen Türkontakt, die Bremse,
sind. Die Führung als individueller, beeinflußbarer durch die Sitzbelastung oder über einen Dümme-
Lichtkanal ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß die rungsschalter einzuschalten.
LichtleLstäbe mit den Schalttasten im Bereich der 35 Dav auf diese Weise von der Lichtquelle 9 erzeugte
Kappenwände verbunden sind und daß in der Aus- Licht kann einen Teil oder auch den gesamten Innenschaltstellung
einer Schalttaste der zugeordnete raum der Schalttasten 2 oder nur den Gehäuserand
Lichtleitstab mit einer kleinen Lichteintrittsfläche teilweise oder ganz ausleuchten. Jedoch erfolgt diese
und in der Einschaltstellung mit einer großen Licht- Ausleuchtung so, daß pde Taste t",ut erkennbar ist.
eintrittsfläche in den Bereich der gemeinsamen Licht- 40 Bei dem Drucktastenschaltf r gemäß F i g. 1 wird
quelle ragt. Der Lichtleitstao kann dabei im Quer- das dadurch erreicht, indem das Licht der Lichtschnitt
auf die Form eines Schaltersymbols ausgelegt quelle 9 durch die kleine Schrägfläche 12 des Lichtsein
und in der Kappenwand der zugeordneten leitstabes S eintritt und an der Austrittsfläche 14 wie-Schalttaste
bündig enden. Außerdem kann zur Er- der austritt und die Oberfläche 13 der Kappe 3 mit
zielung verschiedenfarbiger Anzeigesignale vorge- 45 dem Symbol 4 schwach ausleuchtet,
sehen sein, daß zumindest ein Teil der Lichteintritts- Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitstabes eine Farbschicht trägt. stelle 14 direkt hinter dem Symbol 4 angeordnet ist.
sehen sein, daß zumindest ein Teil der Lichteintritts- Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitstabes eine Farbschicht trägt. stelle 14 direkt hinter dem Symbol 4 angeordnet ist.
Auf zusätzliche Leitleitstäbe kann nach einer We;- wobei das Symbol dadurch besonders hervorgehoben
terbildunj; dann verzichtet werden, wenn das Ein- werden kann, daß es in der Kappe oder einer sonsti-
schaltmittel und der Lichtleitstab einstückig ausgebil- 50 gen Kunststoffwand vertieft angtöracht ist. Durch die
det sind und in Abhängigkeit von seiner Schaltstel- entsprechend der Form des Symbols geschwächte
lung mit einem mehr oder weniger großen licht- Wand dringt mehr Licht als durch die dickeren Ne-
durchlässigen Bereich mit der gemeinsamen Licht- benwände so daß das Symbol heller erscheint. Diese
quelle in Lichtleitverbindung steht. Wirkung kann vergrößert werden, indem man die
Die Erfindung wird an Hand von verschiedenen 55 Flächen um das Symbol herum mit lichtundurch-
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie- lässigen Mitteln abdeckt,
len näher erläii· :rt. Es zeigt Ein weiteres gutes Erkennen des Symbols, und da-
F i g. 1 im Schnitt einen Drucktastenschalter mit mit der entsprechenden Taste ist möglich, wenn der
drei Drucktasten, von denen eine in der Einschalt- Lichtleitstab durch die Kappenwand 13 hindurchge-
stellung steht, 60 führt ist und mit deren Oberfläche bündig abschließt.
Fig. 2 im Schnitt einen Drucktastenkippschalter wobei der Lichtleitstab 5 im Querschnitt als Symbol 4
in der Einschaltstellung und ausgebildet sein kann.
Fig. 3 den Drucktastcnkippschalter nach Fig. 2 Wird beim Einleiten eines Sehallvorganges eine
in der Ausschaltstcllung. Schalttaste 2 gedrückt, so dringt der Lichtleitstab 5
Im Gehäuse 1 des in Fig. 1 dargestellten Druck- 65 in den Raum 8, in dem sich die Lichtquelle 9 bet'in-
tastensclialters sind drei Drucktasten 2 längsbeweg- det, ein. Dabei gelangt die Schrägfläche 12 hinter die
lieh gelagert und mit abnehmbaren Kappen 3 ver- Abdeckung 10 und die lichtdurchlässige Fläche 11 in
sehen, die an ihrer von außen sichtbaren Oberfläche ilen Bereich de: Lichtstrahlen der Lichtquelle 9. Da-
bei gelangt mehr Licht zur Tastenkappc 3, so daß
diese wesentlich heller leuchtet als die nichtgedrückten Tasten. Ist die lichtdurchlässige Fläche II mit
einen Farbbclag verschen, so leuchtet die Kappe 3 dementsprechend farbig.
Auf diese Weise ist zur normalen Beleuchtung von mehreren Tasten und zur Kennzeichnung ihrer
Schaltstellungen nur eine einzige Lichtquelle erforderlich.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Drucklastenkippschallcr
dargestellt, wobei die Drucklaste 102 um den Drehpunkt 115 gelagert ist. Die Kappe 103 der
Drucktaste 102 weist einen stcgförmigcn Wandungsteil
116 mit einer Steuerfläche 117 auf, an die der
im Schaltergehäuse 101 längs beweglich geführte Lichtleitstab 105 durch ein«: Feder 118 gedrückt wird.
Neben dem Lichtlcitstab 105 ist die Licht-(|iiclle
109 angeordnet.
Mindestens die der Lichtquelle 109 zugekehrte Seite des Lichtlcitstabes 105 ist im oberen Bereich
glasklar oder farbig ausgeführt und im unteren Bereich mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen,
beispielsweise schwarzlackicrt.
Beim Einschalten der Drucktaste 102 kommt der
obere Abschnitt 112 in den Bereich der Lichtquelle
109 und das Licht gelangt somit in den Raum der Kappe 103. Beim Ausschalten der Taste kommt
der lichtundurchlässige Abschnitt 113 des Lichtleitstabes 105 in den Bereich der Lichtquelle 109 und es
fällt wesentlich weniger, und zwar nur Streulicht, ir den Raum der Kappe 103, wobei die Lichtmenge
jedoch ausreicht, um die Taste kenntlich zu machen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beleuchtungseinrichtung für Schalter von Es ist auch ein Drucktastenschalter mit mehreren
Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, 5 Einschaltmitteln bekannt, bei dem Teile der Einmit
einem oder mehreren Einschaltmitteln, bei schaltmittel über zugeordnete Lichtkaräle zu einer
der Teile der Einschaltmittel über zugeordnete gemeinsamen Lichtquelle in Abhängigkeit von ihrer
Lichtkanäle zu einer gemeinsamen Lichtquelle Schaltstellung unterschiedlich beleuchtbar sind. Die
unterschiedlich beleuchtbar sind, wobei die Ein- gemeinsame Lichtquelle setzt sich aus zwei Glühlamschaltmittel
selbst Jie Lichtmenge in den zugeord- io pen zusammen, die zu beiden Seiten der in einer
neten Lichtkanälen in Abhängigkeit von ihrer Reihe ausgerichteten Schalttasten angeordnet sind.
Schaltstellung verändern, dadurch gekenn- über die Schalttasten sind mit Lichtleitmitteln zwei
zeichnet, daß jedes Einschaltmittel (2, 102) gemeinsame Lichtkandle gebildet, von denen einer
einen in dem zugeordneten Lichtkanal angeord- durch Farbfilter ein andersfarbiges Anzeigesignal erneten
Lichtleitstab (5,105) entsprechend den i5 zeugen kann. Befinden sich alle Schalttasten in der
Schaltstellungen des Einschaltmittek in zugeord- Ausschaltstellung, dann kommt der farbige Lichtnete
Stellungen verstellt und daß in diesen Stei- kanal in allen Schalttasten zur Wirkung. Die Schaltlungen
des Lichtleitstabes abgestufte Mengen von tasten sind mit einer bestimmten Farbe ausgeleuch-Lichtstrahlen
dem Lichtleitstab zuführbar sind. tet, und zwar über die Lichtleitmittel im Bereich der
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch I, ao Stirnseite. Über alle Schalttasten ist um den Schaltdadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame WCg versetzt ein weiterer, stärkerer und anders aus-Lichtquelle
über Lichtleitstäbe (5, 105) mit den geleuchteter Lichtkanal geführt. Wenn eine Schaltaußerhalb
des Schalters liegenden und Schalter- taste in die Einschaltstellung gebracht wird, dann
Symbole (4) tragenden Kappenwänden (13) der wjrd das Lichtleitmittel im Bereich ihrer Stirnseite in
Schalttasten (2, 102) eines Drucktastenschalters a5 den Bereich des zweiten Lichtkanals verstellt und
gekoppelt sind. dann stärker und/oder andersfarbig ausgeleuchtet.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, Eine Schalttasie in der Einschaltstellung gibt daher
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbc ein anderes Beleuchtungssignal ab, wie eine Schait-(5,
105) mit den Schalttagen (2, 102) im Be- taste in der Ausschaltstellung.
reich der Kappenwände (13) verbunden sind und 3O Bei einem derartigen Drucktastenschalter mit meh-
daß in der Ausschaltstellur^ einer Schalttaste reren, nebeneinander angeordneten Schalttasten er-
(2, 102) der zugeordnete Lichtleitstab (5, 105) gibt sich der Nachteil, daß die Ausleuchtung der
mit einer kleinen Lichteintrittsfläche (12, 112) Schalttasten von der Lage in der Reihe, J. h. vom
und in der Einschaltstellung mit einer großen Abstand zur Lichtquelle, abhängig ist. Aus diesem
Lichteintrittsfläche (II) in den Bereich der ge- 35 Grunde sind bei der Beleuchtungseinrichtung auch
meinsamen Lichtquelle (9, 109) ragt. schon zwei Glühlampen vorgesehen, um die Dämp-
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2 fung der Lichtstrahlen in den gemeinsamen Lichtoder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht- kanälen auszugleichen. Dieser Ausgleich ist nur bis
leitstab (5) im Querschnitt auf die Form eines zu einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Schalt-Schaltersymbols
(4) ausgelegt ist und in der Kap- 4o tasten merklich auszuführen. Bei Schaltern mit einer
penwand (13) der zugeordneten Schalttaste (2) großen Anzahl von nebeneinander angeordneten
bündig endet. Schalttasten läßt es sich daher nicht vermeiden, daß
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der die in der Mitte des Schalters angeordneten Schalt-Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß tasten wesentlich weniger ausgeleuchtet werden. Eine
zumindest ein Teil der Lichteintrittsfläche (Ii) 45 mittlere Schalttaste in Einschaltstellung kann dabei
des Lichtleitstabes (5) eine Farbschicht trägt. z. ß. so stark ausgeleuchtet sein, wie eine äußere
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Schalttaste in der Ausschaltstellung. Außerdem muß
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- die Leuchtstärke der gemeinsamen Lichtquelle größer
zeichnet, daß das Einschaltmittel und der Licht- ausgelegt werden, was wiederum für die äußeren
leitstab unstückig ausgebildet sind. 50 Schalttasten des Schalters besondere Vorkehrungen
gegen einen unerwünschten Lichtübertritt zwischen den beiden Lichtkanälen erfordert. Außerdem ist bei
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