DE1932563B2 - Vorrichtung fuer die betaetigung einer zwickschere - Google Patents

Vorrichtung fuer die betaetigung einer zwickschere

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DE1932563B2
DE1932563B2 DE19691932563 DE1932563A DE1932563B2 DE 1932563 B2 DE1932563 B2 DE 1932563B2 DE 19691932563 DE19691932563 DE 19691932563 DE 1932563 A DE1932563 A DE 1932563A DE 1932563 B2 DE1932563 B2 DE 1932563B2
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DE1932563A1 (de
DE1932563C3 (de
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Ludvik Gottwaldov Dokoupil (Tschechoslowakei)
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Zavody przesneho strojireristvi, Gottwa\aov,N.¥., Gottwaläov fTscWnosiowakei)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Betätigung einer Zwickschere an einer Maschine zum Aufzwicken von Schuhschäften, deren Scherenblätter in einem eine Kulissenführung aufweisenden Träger geführt sind und durch ein sowohl an den Scherenblättern als auch am Träger angreifendes, von einem Hydraulik-Zylinder betätigtes Hebelwerk vorgeschoben sind, welches je eine an jedem Scherenblatt und am Träger angelenkte Stange aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dor US-PS 29 79 743 bekanntgeworden. Zur Betätigung der Scherenblätter einer Zwickschere dient hier ein kompliziertes Hebelsystem, dessen Teile sich zudem reibend an Teilflächen abstützen. Das macht nicht nur den Aufbau kompliziert und störanfällig, sondern führt auch dazu, daß bei gleichmäßiger Geschwindigkeit des Kolbens im Hydraulik-Zylinder die Schließgeschwindigkeit der Scherenblätter keineswegs gleichmäßig ist. Eine derartige gleichmäßige fließende Bewegung ist aber nicht nur für eine schnelle Arbeit der Maschine von Wichtigkeit, sondern vor allem für eine qualitätvolle Arbeit der Maschine.
Allerdings läßt sich eine derartig gleichmäßig fließende Bewegung der Scherblätter der Zwickschere auch nicht mit anderen bekannten Maschinen, wie sie beispielsweise aus der GB-PS 2 04 507 und der FR-PS 13 23 875 bekanntgeworden sind, erreichen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für den Übertragungstrieb der Kräfte vom Hydraulik-Zylinder auf die Scherblätter und deren Träger einen sehr einfachen Aufbau zu finden, welcher eine gleichmäßig fließende Bewegung der Scherblätter der Zwickschere erreicht. to
Die Erfindung besteht darin, daß an dem Hydraulik-Zylinder angelenkte Stangen über verkreuzt gelagerte Betätigungshebel mit an den an den Scherblättern angelenkten Stangen gekoppelt sind, daß die Betätigungshebel Nuten aufweisen, in denen auf einem gemeinsamen Bolzen gelagerte Steine verschiebbar sind und daß die am Träger angelenkte Stange diesen Rnlypn laeert.
Ein derartiges Hebelwerk ist höchst einfach sowohl in der Herstellung als auch in seinem Bewegungsablauf.
Es läßt eine gleichmäßige, fließende Bewegung der Scherenblätter zu.
Vorteilhaft ist es, wenn die an den Scherenblättern angelenkten Stangen aus zwei mit Gewinde versehenen Teilen bestehen und durch eine gemeinsame Mutter verbunden sind. Auf diese Weise wird eine einfache Möglichkeit der Einstellung geschaffen, die sonst bei bekannten Vorrichtungen, z. B. bei der US-PS 29 79 743 nicht nur einen Aufwand von 2 Getrieben, sondern darüber hinaus auch erheblichen Hebelaufwand erfordert.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Grundrißansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Der Kolben 1 des hydraulischen Zylinders 2 ist über den zweiarmigen Balken 3 mit den Stangen 4 verbunden. Die Stangen 4 sind mittels der Bolzen 5 schwenkbar an den einarmigen schwenkbaren Betätigungshebeln 6, 6' angelenkt. Diese Betätigungshebel 6, 6' sind verkreuzt gelagert. Sie sind auf an beiden Seiten der Achse der auswechselbaren Scherblätter 21, 2Γ der Zwickschere befestigten Bolzen 9, 9' gelagert. In den Nuten 10 der Betätigungshebel 6, 6' sind über den Bolzen 11' mit der Stange 12 schwenkbar verbundene Steine 11 geführt. Der Vorderteil der Stange 12 isi mittels eines Bolzens 13 mit dem verschiebbaren Träger 14 der Scherblätter 21,21' verbunden. Im Träger 14 sind in kreisförmigen Nuten 14' drehbar die Halter 15, 15' der Scherblätter 21,21' gelagert. Jeder dieser Halter 15, 15' ist mittels Bolzen 16 mit den Stangen 17, 17' verbunden. Die Stangen 17, 17' sind geteilt und mit Gewinden versehen. Ihre Länge ist mittels Rektifi/ierungsmuttern 18 einstellbar. Die anderen Enden der Stangen 17, 17' sind mittels Bolzen 20 mit den Betätigungshebeln 6, 6' verbunden. In db Halter 15, 15' sind die Scherblätter 21,2Γ eingeschoben. Im Scherblatt 21 ist der Mittelring 22, um den sich beide Scherblätter 21, 2Γ drehen, angeordnet. Die eigentliche Sicherung der Grundstellung der Scherblätter 21, 2Γ in den Haltern 15, 15' wird einerseits durch die Bolzen 23, welche in den Haltern 15, 15' sowie in den Scherblättern 21, 2Γ gebildete Öffnungen eingeschoben werden, andererseits durch in den Scherblättern 21, 2Γ befestigte und in die Öffnungen (Grundlöcher) 25 der Halter 15, 15' eingeschobene Stifte 24 gesichert, wobei diese öffnungen 25 in die Ausmündung 25 der Nuten 14' übergehen. Von oben sind die Halter 15, 15' der Scherblätter 21, 21' durch die Auflageplatte 26, welche mit dem auf der Leitfläche 27 zwischen den mit Schrauben 29 befestigten Führungsleisten 28 verschiebbaren Träger 14 fest verbunden ist, gesichert. Die Zugstange 12 ist verschiebbar im Lager 31 gelagert. Die Stütze 33 der Brandsohle ist in den Würfel 34, welcher am Bolzen 35 mit einem Arm des zweiarmigen Hebels 36 für die Betätigung schwenkbar verbunden ist, eingeschraubt. Der Betätigungshebel 36 ist an dem in der festen Konsole 38 befestigten Bolzen 37 schwenkbar angeordnet. Der zweite Arm des Betätigungshebels 36 ist mit einer Rolle 39, welche mit einem auf zwei Bolzen 4Γ im Halter 42 angeordneten Rollen 41 abwälzbar gelagerten Zweilagenschieber 40 in Berührung ist, versehen. An diesem Halter 42 ist der Zylinder
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43 befestigt. Der Kolben 44 des Zylinders 43 ist mittels des Stiftes 45 mit dem Zweilagenschiebt r 40 verbunden. Die abklappbare Stütze 33 wird in :hrer Grundstellung durch den Zug der Feder 47 gehalten. Der zweiarmige Hebel 36 wird in seiner Grundstellung durch die mit einem Ende an dem Hebel 36 und mit ihrem anderen Ende an dem Gehäuse des Lagers 31 befestigte Feder 48 gehalten.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende:
Beim Anspannen des Ansatzes wird Drucköl aus der Zuführung 30 unter den Kolben 1 des Zylinders 2 geleitet. Der Kolben 1 bewegt sich nach vorn und nimmt den Balken 3 samt Stangen 4 mit. Die Stangen 4 versetzen bei ihrer Vorwärtsbewegung die Hebel 6, 6' '!in die festen Bolzen in eine Schwenkbewegung. Dabei bewegt sich die Zugstange 12 im Lager 31 mit einer Geschwindigkeit u\. die kleiner als die Geschwindigkeit Ui der Stangen 4 ist. Somit bewegt sich auch der Träger 14 vorwärts. So wird eine Vorwärtsbewegung der Aufspannmaschine erreicht. Beim Ausschwenken der Hebel 6, 6' bewegen sich auch die mit ihnen verbundenen Zugstangen 17, 17' gemeinsam mit den Haltern 15, 15' mit einer Geschwindigkeit lh. die größer als die Geschwindigkeit ii\. Die Differenz der beiden Geschwindigkeiten u\ und lh bewirkt eine kreisförmige Schließbewegung der Scherblätter 21, 2Γ. Der Drehpunkt ist durch den Mittelring 22 gegeben. Die Slüt/e 33 dient zum Abstützen der Brandsohle gegen den Druck der Stütze des am Leisten aufgesetzten Schuhes während des Aufspannens des Ansatzes. Sie grenzt die richtige Lage des Leistens mit der Brandsohle gegen die Bügelebene der Scherblälter 21, 21' mit Rücksicht auf die verschiedenen Stärken des Oberteils, des Absatzes und des Futters ab. Beim Anspannen des Fersenteiles des Schuhes stützt sich die Stütze 33 gegen die am Leisten befestigte Brandsohle Nach Beendigung des Aufspannens ist es notwendig, den gespannten Ansatz fester an die Brandsohle anzupressen. Dies geschieht, wenn aus der Zuführung 46 vom Verteiler Drucköl unter den Kolben 44 geleitet wird. Der Kolben 44 bewegt den Schieber 40. Die Rolle 39 des doppelarmigen Betätigungshebels 36 kommt auf dem niedrigeren Niveau des Schiebers 40 zu liegen, so daß es zur Abhebung — zum Entfernen — der Stütze 33 von der Brandsohle kommt. Gleichzeitig wird aus dem Verteiler ein größerer Öldruck in die Stütze des Schuhes geführt.
Und es erfolgt das Pressen des gespannten Ansatzes.
Beim Austausch der Scherblätter wird die Stütze 33 nach vorn abgeklappt und so ein schneller Austausch der Scherblälter 21, 2Γ ermöglicht, denn die Ebene, in welcher die Stütze sich andrückt, ist immer niedriger als die Ebene der Scherblätter. Die Bolzen 23 haben das gleiche Innengewinde wie die in den Scherblättern 21, 2Γ befestigten Gewindebolzen 47, was deren leichte Auswechslung auch dann ermöglicht, wenn sie heiß ist.
Diese sehr einfache Vorrichtung ermöglicht ein Befestigen des Zwickrandes ohne auf diesem nennenswerte Unebenheiten zu erzeugen, so daß die Produktivität der Schuhherstellung erhöht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Betätigung einer Zwickschere an einer Maschine zum Aufzwicken von Schuhschäften, deren Scherenblälter in einem eine Kulissenführung aufweisenden Träger geführt sind und durch ein sowohl an den Scherenblättern als auch am Träger angreifendes, von einem Hydraulikzylinder betätigtes Hebelwerk vorgeschoben sind, welches je eine an jedem Scherenblatt und am Träger angelenkte Stange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hydraulikzylinder angelenkte Stangen (4) über verkreuzt gelagerte Betätigungshebel (6, 6') angelenkten Stangen (17) gekoppelt sind, daß die Betätigungshebel (6, 6') Nuten aufweisen, in denen auf einem gemeinsamen Bolzen (II') gelagerte Steine verschiebbar sind, und daß die am Träger (14) angelenkte Stange (12) diesen Bolzen (1Γ) lagert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (17) aus zwei mit Gewinde versehenen Teilen bestehen und durch eine gemeinsame Mutter (18) verbunden sind.
25
DE19691932563 1968-09-13 1969-06-27 Vorrichtung für die Betätigung einer Zwickschere Expired DE1932563C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS643168 1968-09-13
CS643168 1968-09-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1932563A1 DE1932563A1 (de) 1970-03-26
DE1932563B2 true DE1932563B2 (de) 1976-09-09
DE1932563C3 DE1932563C3 (de) 1977-04-21

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1239326A (de) 1971-07-14
DE1932563A1 (de) 1970-03-26
FR2018019A1 (de) 1970-05-29
NL6911071A (de) 1970-03-17

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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