DE1931683C3 - Elektrofotografisches Kopiergerät - Google Patents

Elektrofotografisches Kopiergerät

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DE1931683C3
DE1931683C3 DE19691931683 DE1931683A DE1931683C3 DE 1931683 C3 DE1931683 C3 DE 1931683C3 DE 19691931683 DE19691931683 DE 19691931683 DE 1931683 A DE1931683 A DE 1931683A DE 1931683 C3 DE1931683 C3 DE 1931683C3
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Shigehiro Yokohama; Sato Jiro Kawasaki Kanagawa; Komori (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer feststehenden Vorlagenhalterung, einem parallel zur Vorlagenebene hin und her gehenden Belichtungswagen mit den optischen Abbildungseinrichtungen zur streifenweisen Abbildung der ruhenden Vorlage in eine dem Belichtungswagen eigene, zu diesem feststehende Bildebene und mit einer Halteeinrichtung für folienartiges Aufzeichnungsmaterial, mittels der das Aufzeichnungsmaterial durch die Abbildungszone relativ hindurchbewegbar ist.
Die elektrofotografischen Kopiereinrichtungen lassen sich generell in zwei Bauarten unterteilen. Bei der einen Bauweise wird die Vortage an ihrem Platz festgehalten, bleibt also stationär und wLd nicht bewegt, während bei der anderen Bauweise die Vorlage bewegt wird. Die erstgenannte Bauweise mit stationärer Vorlage weist die nachstehend genannten Vorzüge auf:
a) Der Kopiervorgang läuft sicherer ab, weil die Vorlage unbewegt bleibt;
b) der feststehende Vorlagenhalter vermeidet jede Verschiebung der darauf gelegten Vorlage;
c) man kann auf jede Andruckvorrichtung verzichten, die die Vorlage gegen den Vorlagenhalter drückt, weil die Vorlage von Hand so gegen den Halter gedrückt werden kann, daß sie dessen Oberfläche nicht verläßt;
d) eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit der Kopiereinrichtung verursacht keine Verschiebung der Vorlage aus ihrer richtigen Stellung, und die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung wird daher durch die Vorlage nicht begrenzt.
Die bisherigen Bauarten derartiger Kopiereinrichtungen körnen ferner nach dem Belichtungssystem in zwei Gruppen unterteilt werden. Bei der einen Bauweise wird ein System zur »stationären Belichtung« benutzt, bei der anderen ein System zur »Streifenbeüchtung«. Diese Systeme haben die folgenden Vor- und Nachteile:
Bei dem System mit »stationärer Belichtung« muß die gesamte Fläche des lichtempfindlichen Organs während der gesamten Belichtungsdauer ausreichend plan gehalten werden.
Bei dem System mit »Streifenbelichtung« kann die Kopiereinrichtung einfacher konstruiert und kompakt gebaut sein, während gleichzeitig die Arbeitsgeschwindigkeit höher liegen kann.
Daraus ergibt sich, daß als elektrofotografisches Kopiersystem mit den größten Vorteilen dasjenige mit unbewegter Vorlage und Streifenbelichtung anzusehen ist. Ein Nachteil dieses Systems ist jedoch seine komplizierte Mechanik, durch die während des Belichtens eine Veränderung der Abbildungsschärfe eintreten kann, weil die Neigungswinkel der benutzten Linse und der Spiegel und/oder deren relative Bewegungsgeschwindigkeit gegeneinander verändert werden müssen, während das optische System mit diesen optischen Elementen während der Belichtung bewegt wird.
In der DT-AS 15 97 859 ist ein derartiges elektrofotografisches Kopiergerät vorgeschlagen, bei welchem das Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe einer außerhalb des Wagens angeordneten feststehenden Saugvorrichtung gegenüber der unbewegten Vorlage in Ruhestellung gehalten wird. Diese Saugvorrichtung ist jedoch kompliziert und aufwendig. Sie gestattet auch keine Relativbewegung zwischen ruhender Vorlage und zu belichtendem Aufzeichnungsträger, um beispielsweise eine Veränderung des Abbildungsmaßstabes während des Kopierens zu erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektrofotografisches Kopiergerät der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, bei derti auf einfache Weise sicher erreicht wird, daß das Aufzeichnungsmaterial im Moment der streifenweisen Belichtung jeweils plan ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrofotografisches Kopiergerät der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Halteeinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial aus
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nner in der Bildebene des Belichtungswagen* liegenden Bildbühne und einer Spanneinrichtung aus zwei iVaizenpaaren besieht, die bezüglich der relativen Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterial durch lie AbbUdungszone vor bzw. hinter der Bildbühne Irehbar angeordnet sind und deren Spalte mit der Bildebene fluchten, und dadurch gekennzeichnet, daß die relative Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterial durch die Bildbühne durch die Bewegung des Belichtungswagen* beim Betichiungshut· erfolg,;, wobei das kontinuierlich die Bildbühne verlassende Aufcteichnungsm&ieriai auf eine Transportfläche für die Weiierführung des Aufzeichnungsmateriats durch nachfolgende Einrichtungen fällt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprächen enthalten.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Figuren. Es zeigen
Fig.! und 2 schematische Skizzen des Aufbaus bekannter Belichtungssysteme,
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Grundform einer eSektrofotografischen Kopiereinrichtung nach der Erfindung.
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. I.
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig.6 eine perspektivische feilansicht. in der die gegenseitige Zuordnung eines bewegten Teils (Wagens) und einer ein lichtempfindliches Organ zuführenden Mechanik gezeigt wird,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine Zuführungseinrichtung und Förderband-Aufwickeleinrichtung für das lichtempfindliche Or^jr
Fig.8 eine schematische Darstellung einer beweglichen Lagerung hierfür,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer Antriebsmechanik für den Wagen,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei nur das optische System der ersten Ausführungsform verändert wurde, damit der Wagen möglichst kompakt ausführbar ist,
F i g. 11 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Wagens nach Fig. 11,
Fig. 13 ein elektrisches Schaltbild für die Ausführungsforrnen nach den F i g. 3,10 und 11,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 15 eine perspektivische Ansicht des Antriebs für den Wagen bei dieser Ausführungsform,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der zugehörigen Zuführungsmechanik für das lichtempfindliche Organ,
Fig. 17 eine schematische Übersicht über die Arbeitsweise des Wagens,
Fig. 18 eine schematische Übersicht über die Zuführung des lichtempfindlichen Organs,
F i g. 19 die Darstellung der zugehörigen elektrischen Schaltung,
F i g. 20 eine Erläuterung der Beziehungen zwischen der Wagengeschwindigkeit und der Geschwindigkeit, mit der das lichtempfindliche Organ bewegt wird.
Die F i g. 1 und 2 !assen erkennen, daß bei den üblichen optischen Systemen zur Streifenbelichtung die Neisruneswinkel einer Linse 44 und eines Reflexionsspiegels 45 oder die Reiativgeschwintfigkeit zwischen den Reflexionsspiegeln 46 iBid 47 verändert werden muß. wenn das gesamte Beüchtangssyaera bewegt wird, um ein lichtempfindliches Organ P (im folgenden als »Aufzeichnungsmaterial« bezeichnet) mit Lkhi von eine*· Vorlage 13 zu belichten. Derartige Befichtungssysteme erfordern eine ziemlich komplizierte Mechanik, und es besteht die Gefahr, daß unscharfe Kopien entstehen.
In einem Apparaterahnien I «ώ relativ geringer Höhe sind in Längsrichtung zwei Schienen 2i und 2? angebracht (F i g. 3,4 und 5), auf denea ein Brtkrhtungswagen 3 mit einem optischen System läuft, das eine Lampe 4 zum Beleuchten der Vorlage mit einem Reflektor 4', einem Umlenkspiegel S und einem Objektiv 6 und eine Bildbühne 7 uirJsSi. Gemäß F i g. 3 ist eine Entladungsstrecke 8 unmittelbar vor der Bildbühne 7 auf dem Belichtungswagen 3 angebracht Am deutlichsten zeigt F i g. 6, daß zwei Walzen 9 und 10 für Aufzeichnungsmaterial unmittelbar vor der Entladungsstrecke 8 angeordnet sind: die Walze 10 nunmt in ihrem Inneren eine Torsionsschraubenfeder 11 auf ( F i g. 7). Diese Feder 11 übt eine Drehwirkung zum Auf- und Abwickeln eines Bandes 12 aas. Eine Kante des Bandes 12 ist an der Walze 10 festgelegt, während die andere Kante 12i an der Innenseite der Wand des Apparaterahmens 1 so befestigt ist. daß das Band 12 waagrecht ausgespannt werden und auf seiner Oberseite ein Aufzeichnungsmaterial Paufnehmen kann.
Wird der Belichtungswagen 3 mit Hilfe eines Antriebsmotors Af* (F i g. 4) in der durch den Pfeil a gekennzeichneten Richtung verschoben, so muß sich die Walze 10 unter der Wirkung der Feder U im Gegenuhrzeigersinn drehen, wodurch das Band 12 aufgewickelt wird, auf dem das Aufzeichnungsmaterial P ruht, so daß dieses seine Richtung zur Entladungsstrecke 8 hin ändert, in der das Aufzeichnungsmaterial P eine gleichmäßig verteilte elektrostatische Ladung erhält. Danach wird das Aufzeichnungsmaterial P weiter abwärts senkrecht zur optischen Achse X-Xi bewegt. In diesem Fall wird der Belichtungswagen 3 um eine Wegstrecke D ( F i g. 3) verschoben, und der Lichtbildabtastschlitz X beginnt die Vorlage abzutasten, die festliegend auf dem Apparaterahmen 1 niedergelegt ist. Da die Geschwindigkeit der Bewegung des Belichtungswagens 3 mit der vertikalen Abwärtsbewegung des Aufzeichnungsmaterials P synchronisiert ist, wird die Bildvorlage streifenweise nacheinander auf das Aufzeichnungsmaterial P übertragen, wenn dieses sich vertikal abwärts bewegt Schließlich fällt das Aufzeich nungsmaterial P auf ein Förderband 14, wie es strichpunktiert in F i g. 3 mit P'angcgegen ist Wenn der Belichtungswagen 3 das Ende 3' des Belichtungsweges erreicht sind die Abtastung der Vorlage 13 und die Belichtung abgeschlossen, so daß das Aufzeichnungsmaterial Paus den beiden Walzen entlassen wird und von dem Förderband 14 in eine Entwicklungseinrichtung 2C geleitet wird. Hierzu öffnet ein Betätigungsarm OPl den Mikroschalter MS1, so daß ein Relais RL erregi wird, wodurch die Drehrichtung des Antriebsmotors M: umgekehrt wird. Der Belichtungswagen 3 nimmt nur seine Bewegung in umgekehrter Richtung (Richtung de; Pfeils b) auf, während die Walze 10 das Band t; abwickelt und die Feder 11 gespannt wird. Die F i g.', und 8 zeigen eine feststehende Welle 17 der Walze tO diese Welle kann in einem Längsschlitz 18 de: Belichtungswagens 3 verlagert werden, und zwa entsprechend der Änderung des Durchmessers, di*
durch das Aufwickeln des Bandes 12 um die Walze 10 entsteht, so daß ein im wesentlichen konstanter Druck' auf die Walze 9 ausgeübt wird, wenn man eine Feder 19 um die Welle 17 greifen läßt Beim Rücklaufen des Belichtungswagens 3 ist die Beleuchtungslampe 4 abgeschaltet
Das Aufzeichnungsmaterial P wird in die Entwicklungseinrichtung 20 von dem Förderband 14 gebracht, das von einem Antriebsmotor Mi in der mit c angedeuteten Richtung bewegt wird. Die Entwicklungseinrichtung 20befindet sich am Boden des Apparaterahniens 1. Das Aufzeichnungsmaterial P wird von Führungswalzen 21 und 22 geleitet, während in der Entwicklungseinrichtung 20 die Entwicklung abläuft, und wird dann von zwei Führungswalzen 31 in einen Behälter 24 fiberführt, nachdem es (im Falle einer nassen Entwicklung) getrocknet oder (im Falle einer trockenen Entwicklung) fixiert worden ist Die Anordnung ist so getroffen, daß während der Belichtungsbewegung des Belichtungswagens kein Aufzeichnungsmaterial Pin die Entwicklungseinrichtung 20 geleitet wird. Das Ende der Belichtungsbewegung des Belichtungswagens 3 kann entsprechend der Größe der Vorlage eingestellt werden, jedoch sind die hierfür erforderlichen Vorrichtungen der Übersichtlichkeit der Figuren halber in den Zeichnungen nicht dargestellt
Zum Hin- und Herbewegen des Belichtungswagens dient eine Vorrichtung üblicher Bauart. F i g. 9 zeigt ein Ritzel 25. das über einen Riemen 27 von einer Welle aus angetrieben wird, die mit dem (hier nicht gezeichneten) umsteuerbaren Motor Mi auf dem Belichtungswagen 3 in Verbindung steht Da das Ritzel 25 im Eingriff steht mit einer parallel zu einer Führungsschiene 2i verlaufenden Zahnstange 26, kann der Belichtungswagen hin und her bewegt werden. Der Motor Mi treibt normalerweise das Förderband 14, die Entwicklungseinrichtung 20 und den Trockner 23 an.
Da der Umlenkspiegel 5 und die Bildbühne 7, wie F i g. 3 deutlich erkennen läßt auf einer gemeinsamen Geraden liegen, muß der Belichtungswagen 3 eine größere Länge haben. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die verbesserte Bauweise nach F i g. 10 vorgeschlagen. Dabei beleuchtet die Beleuchtungslampe 4 mit ihrem Reflektor 4' die Vorlage, und das von der Vorlage zurückkehrende Licht wird durch das optische System geleitet das aus einem Umlenkspiegel 28, einem Objektiv 6' und einem Umlenkspiegel 29 besteht und durch welches das Bild auf das Aufzeichnungsmaterial P projiziert wird. Bei dieser Konstruktion läßt sich die Länge des Belichtungswagens 3 auf etwa die Hälfte der Wagenlänge nach Fig.3 reduzieren, so daß der Gesamtaufbau des Kopiergerätes kompakter ausgeführt werden kann. Die Ausführnngsform nach F i g. 11 dient in gleicher Weise wie diejenige nach Fig. 10 zum Verkleinern der Ausmaße des BeGchtungswagens 3 und bewirkt ferner, im Gegensatz zn den Ausführungsformen nach den Fig.3 und 10, bei denen das Aufzeichnungsmaterial eine Vertikalbewegung ausführt, eine Bewegung des Aufzeichmingsmaterials Pin der Waagerechten. Hierzu ist die Endadungsstrecke 8 in waagerechter Richtung unten am Belichtungswagen 3 angebracht, ist das Band 12 zum Bn des Aufzeichnungsmaterials P im unteren TeS des Apparaterahmens 1 angeordnet, so daß das Arnzeichnmigsmaterial P waagerecht bewegt wird, und ist die Bildbühne 7 dem waagerecht laufenden Aufzeichnungsmaterial P gegenüberliegend angeordnet
Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht den
Belichtungswagen nach dieser Ausführungsform, der von einer Welle angetrieben wird, die mit dem hier nicht gezeichneten Antriebsmotor Mi verbunden ist. Das Aufzeichnungsmaterial P kann in die Kopiereinrichtung durch eine Eingabe 30 (F i g. 11) eingeführt werden, bis die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P die beiden Walzen 9 und 10 erreicht.
In F i g. 13 ist die elektrische Schaltung für die in den
ίο Fig.3, 10 und 11 beschriebenen Ausführungsformen dargestellt. Durch Schließen des Hauptschalters 5 wird der Motor Mi für den Antrieb des Entwicklerförderbandes 14 und der Führungswalzen 21, 22 und 31 in der Entwicklungseinrichtung 20 und der Trockeneinrich-
■ 5 tung 23 eingeschaltet. Beim anschließenden Betätigen eines Druckknopfs PS wird das Relais RL erregt, so daß ein beweglicher Kontakt K\ sich gegen den feststehenden Kontaktteil 1 legt, wodurch der umsteuerbare Motor Mi eingeschaltet wird. Der Belichtungswagen 3 wird dadurch in die mit a bezeichnete Richtung bewegt, so daß er das Aufzeichnungsmaterial P ergreift und dieses zur Aufladung und Belichtung führt. Auf diese Weise wird der Kontakt Ki des Relais geschlossen und führt zur Verriegelung des Druckknopfs PS, und der Kontakt Ki wird geschlossen, so daß die Beleuchtungslampe 4 eingeschaltet und der Kreis mit der Hochspannungsquelle HV für die Entladungsstrecke geschlossen wird.
Der umsteuerbare Motor Mi treibt Walzenpaare 15, 15' und 16,16' über eine Kette oder einen Riemen 27 und die Kettenräder oder Riemenscheiben 33 und 34 an und bewegt gleichzeitig den Belichtungswagen 3 mit Hilfe des Ritzels 25 und der Zahnstange 26. Wenn der Belichtungswagen 3 das Aufzeichnungsmaterial P vollständig durch die Bildbühne 7 hat laufen lassen, d. h., wenn der Belichtungswagen 3 das Ende seines Belichtungsweges erreicht hat, wird der Mikroschalter MSi geöffnet das Relais RL entregt und der Kontakt K\ gegen das Kontaktteil 2 gelegt, wodurch der Motor Mi umgesteuert wird, so daß er den Belichtungswagen 3 in seine Ruhe- oder Ausgangslage zurückführt. Nun wird der Kontakt Ki geöffnet, so daß Lampe 4 und Hochspannungsquclle HV abgeschaltet werden. Kehrt der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage zurück, wird der Mikroschalter MS2 geöffnet und damit der Belichtungswagen 3 in seiner Ruhelage festgehalten.
Sobald das Aufzeichnungsmaterial P aus dem Belichtungswagen 3 heraustritt wird jenes auf dem Förderband 14 abgelegt wie es durch die strichpunk-
tierte Linie P" angedeutet ist und wird durch die Entwicklungseinrichtung 20 und den Trockner 23 geschickt und schließlich in dem Behälter 24 abgelegt.
F i g. 14 gibt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung wieder; die Korona-Entladungsstrecke ist
ss dabei an dem Apparaterahmen 1 angebracht Eine Halterung für die Vorlage 13 ist oben an der Rückseite des Apparaterahmens 1 vorgesehen.
Der Belichtungswagen 3 befindet sich in der in Fig. 14 nut ausgezogenen Linien angegebenen Ruhelage. Vor der Bildbühne 7 sind die Korona-Entladungsstrecke 8, zwei Bildträgermesser 511 und 512, zwei Zufuhrg&lzen 52 und 53 und ein aufgerollte: Aufzeichnungsmaterial Pi angeordnet, das in Trägerr 80 drehbar gelagert ist, die einen Teil des Apparaterah mens 1 darstellen. Diese Ausbildung der Erfindung sot natürlich nicht auf die Verwendung eines Bildträgers ir RoDenform beschränkt sein, es können vielmehr aucr einzelne Aufzeichnungsmaterialblätter benutzt werden
Steht der Belichtungswagen 3 still, so befindet sich die vordere Kante des aufgerollten Aufzeichnungsmaterials unmittelbar vor dem Messerpaar 511 und 512. Bewegt sich der Belichtungswagen 3, so wird das Aufzeichnungsmaterial P' von den Zuführungswalzen 52 und 53 durch die Korona-Entladungsstrecke 8 in Richtung auf die am Belichtungswagen 3 befestigte Führungsplatte 63 gefördert. Gleichzeitig wird das mit dem Ritzel 64 (Fig. 15), das in die gezahnte Platte 65 eingreift, ein einheitliches Bauteil bildende Walzenpaar 15 und 15' in Drehung versetzt, so daß die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P'auf der Führungsplatte 63 in die mit A ( F i g. 18) bezeichnete Lage gerät. Wenn das Ritzel 64 außer Eingriff mit der gezahnten Platte 65 gerät, beginnt der Belichtungswagen 3 seine Bewegung, während die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials fest zwischen den Walzen 15 und 15' eingeklemmt bleibt. Erreicht der Belichtungswagen 3 das Ende der Vorausbewegung, das in Fig. 14 strichpunktiert angedeutet ist, so fluchtet die vordere Kante des zwischen den Walzen 15 und 15' festgehaltenen Aufzeichnungsmaverials mit der hinteren Kante der Vorlage 13i.
Durchläuft der Belichtungswagen 3 eine vorgegebene Stellung, so schließt das an dem Belichtungswagen 3 angebrachte Betätigungselement 66 den Mikroschalter MS-2', und der an der Seitenfläche des Apparaterahmens 1 ( F i g. 16) angeordnete Tauchkolben MG 1 wird in Bewegung gesetzt. Dessen Arm 67 wird dadurch zu einer Abwärtsbewegung veranlaßt, so daß ein Zahnrad 68 von einem Zahnrad 69 getrennt wird, wodurch die Zuführungswalzen 52 und 53 die Zufuhr von Aufzeichnungsmaterial P unterbrechen und das stillstehende Aufzeichnungsnaterial Pmit Hilfe des Messerpaars 511 und 5I2, das unmittelbar vor der Korona-Entladungsstrecke 8 angeordnet ist, abgetrennt wird.
Angenommen, die Wagengeschwindigkeit sei Vi, so wird während einer Zeit
-(•-ίο·
in der der Belichtungswagen 3 sich aus seiner Anfangslage bis in die Stellung bewegt, in der das Ritzel 64 in die gezahnte Platte 65 eingreift, das Aufzeichnungsmaterial P während der Bewegung des Beiichtungswagens 3 mit einer Geschwindigkeit V2 bewegt, so daß das Aufzeichnungsmaterial P eine Strecke 52 durchläuft. Wird die Beziehung 52/S1 = Vi/Vierfüllt, so wird die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P durch die Führungsplatte 63 geführt und stößt gegen die Walzen 15 und 15', wenn das Ritzel 64 die gezahnte Platte 65 berührt Für V2> Vi entsteht an dem Aufzeichnungsmaterial eine Ausbauchung, wie sie durch P'oder P"in F i g. 18 wiedergegeben ist Vorzugsweise wird die Eingriffsdauer zwischen Ritzel und gezahnter Platte so festgelegt, daß die Walzen 15 und 15' so lange gedreht werden, bis die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P die in Fig. 18 mit A bezeichnete Stelle erreicht
. Wenn die Messer 511 und 5I2 betätigt werden, hat der Durchhang des Aufzeichnungsmaterials so weit zugenommen, daß das Aufzeichnungsmaterial beim Abschneiden stillgesetzt werden kann. Nach dem Abschneiden wird der Belichtungswagen 3 vorwärts bewegt, während die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials fest zwischen den Walzen 15 und 15' eingeklemmt gehalten wird, und wenn der Durchhang des Aufzeichnungsmatenals aufgezehrt ist, &h, wenn der Aufzeichnungsmaterialbogen ohne Durchhang gestreckt erscheint, wird die hintere Kante des Aufzeichnungsmatenals P von den Walzen 53 freigegeben.
Die Walzen 53 und 15, 15' sind mit Einrichtungen versehen, durch die sie in umgekehrter Richtung gedreht werden können. Diese Einrichtung, etwa eine einseitig wirkende Kupplung, wird so angeordnet, daß eine Drehung der Walze im Uhrzeigersinn (Fig. 14) möglich ist, eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn dagegen verhindert wird. Es ist daher vorgesehen, die Drehung der Walzen 15, 15' und 16, 16' durch den Riemen 70 im Gegenuhrzeigersinn zu verhindern, wenn das Aufzeichnungsmaterial P von den Walzen 15, 15' gezogen wird, wenn der Durchhang des Aufzeichnungsmaterials reduziert ist.
Die Messer können außer durch eine elektromagnetisch wirkende Einrichtung auch mittels Federkraft betätigt werden.
Wenn der Mikroschalter MS-3' von dem Betätigungselement 66 des Belichtungswagens geschlossen wird, wird der umsteuerbare Antriebsmotor RMumgesteuert, und gleichzeitig wird der Tauchkolben MG 2 erregt, so daß das Zahnrad 71 mit dem Zahnrad 72 kämmt, während die Mechanik, die die Drehung der Rollen 15, 15' und 16, 16' im Gegenuhrzeigersinn verhindern soll, freigegeben wird, wodurch die Walzen 15, 15' und 16, 16' im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt werden und das Aufzeichnungsmaterial transportiert wird. Nun kann die gezahnte Platte 65 mittels des Tauchkolbens MG 3 aus dem Bereich des Ritzels 64 herausgenommen werden.
Wenn der Belichtungswagen 3 seinen Lauf in Richtung b beginnt, so müssen die Walzen 15,15' und 16, 16' über eine Kette 58 die Übersetzung mit den Zahnrädern 73,74,75,71 und 72 und dem Riemen 70 in Bewegung setzen, so daß das Aufzeichnungsmaterial 3 hinter den Belichtungswagen 3 gefördert wird. Nun bewegt sich der Belichtungswagen 3 mit der gleichen Geschwindigkeit Vund in der gleichen Richtung wie die Kette 58, während das Aufzeichnungsmaterial P von den Walzen 15,15' und 16, 16' in der Belichtungsebene gehalten wird.
Während der Belichtungswagen sich in der durch den Pfeil b angegebenen Richtung bewegt, tastet der Lichteinlaßschlitz des optischen Systems die auf dem Apparaterahmen 1 liegende Vorlage 13 ab. Da der Belichtungswagen 3 sich in der durch den Pfeil b angegebenen Richtung mit der Geschwindigkeit V bewegt scheint das Aufzeichnungsmaterial P' in der Belichtungsebene relativ zu der unbewegten Vorlage stillzustehen. Wird die Bildbühne 7 verschoben, se verschiebt sich das Lichtbild der Vorlage 13 in der durch den Pfeil b angegebenen Richtung. Wenn der Belichtungswagen am Ende der Belichtungsbewegung angekommen ist d.h. in der in Fig. 14 durch ausgezogen« Striche angegebenen Position, wird der Mikroschaltei MS-V von dem Betätigungsteil 76 geöffnet, so daß dei auf dem Apparaterahmen angebrachte Antriebsmotoi angehalten wird, womit der Fotokopiervorgaiig abge schlossen ist
Das von dem rückwärtigen Ende des Belichtimgswa gens 3 bei dem oben beschriebenen Belichtung$lauf ai eine Aufnahmeplatte 61 abgegebene Aufzeichmangsma terial P kann von einer Andruckwalze 77 in die richtig« Lage gegen die Aufnahmeplatte 61 gedruckt werden Die Andruckwalze 77 wird von Armen 73 gehalten, di< ihrerseits schwenkbar an dem Belichtungswagen ;
T ι y :> ι
angebracht sind, so daß die Walze 77 über die Aufnahmeplatte 61 rollen kann, wenn der Belichtungswagen 3 hin und her bewegt wird, und angehoben gehalten werden kann (gestrichelte Linie in Fig. 14), wenn die Vorwärtsbewegung des Belichtungswagens 3 beendet ist.
Um die Andruckwalze 77 in die angehobene Stellung zu bringen, wird am Ende des Vorwärtsweges des Belichtungswagens 3 eine Nockenscheibe 79 vorgesehen, so daß die Andruckwalze 77 von dieser Nockenscheibe 79 angehoben werden kann, oder es kann ein Tauchkolben derart betätigt werden, daß die Arme 78 aufwärts geschwenkt werden und dadurch die Walze 77 angehoben wird.
Kehrt der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage zurück, so wird die rückwärtige Kante des Aufzeichnungsmaterials P von den Walzen 16, 16' freigegeben, und das Aufzeichnungsmaterial wird auf die Aufnahmeplatte 6 J abgelegt. Da die Andruckwalze normalerweise umläuft, wie oben beschrieben, bewegt sich die Andruckwalze 77 über eine Gummiwalze 62, so daß das belichtete Aufzeichnungsmaterial Pin Richtung auf ein Paar Zuführwalzen 21 bewegt wird, die normalerweise rotieren. Danach kann das belichtete Aufzeichnungsmaterial von diesen Zuführwalzen 21 in Richtung auf die Entwicklungseinrichtung 20 bewegt werden, und das entwickelte Aufzeichnungsmaterial kann durch zwei Quetschwalzen 22 und die Trockenanlage 23 hindurch nach draußen geleitet werden.
Für die Abgabe eines Aufzeichnungsmaterialstückes von der Aufzeichnungsmaterialrolle nach Maßgabe der oben beschriebenen Hin- und Herbewegung des Belichtungswagens und in Abhängigkeit von der Größe des Originals 13 ist eine Schaltplatte 80 mit einem Zeiger 8O1 vorgesehen. Die Schaltplatte 80 kann parallel zu der Bewegungsrichtung des Belichtungswagens 3 verschoben werden, so daß der Zeiger 8O1 auf die eine Seitenkante 13i der Vorlage weist. Mit der Schaltplatte 80 ist der Mikroschalter MS-2' verbunden, der die Messer 511 und 512 betätigt, und der Mikroschalter MS-3', der den Wagen 3 umsteuert.
Diese Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird eine Seitenkante der Vorlage 13 an die Bezugslinie gelegt, etwa an die vordere Kante des Vorlagenhalters 50, während der Zeiger 80> auf den hinteren Rand 13i der Vorlage gerichtet ist. Dann wird die Bewegungsweite der Hin- und Herbewegung des Wagens 3 entsprechend der Größe der Vorlage eingestellt. Das heißt die Länge des zuzuführenden Aufzeichnungsmaterials wird bestimmt Wenn der Belichtungswagen 3 den Mikroschalter MS-2' erreicht, wird die Zufuhr von Aufzeichnungsmaterial in der oben beschriebenen Weise abgestoppt und das Aufzeichnungsmaterial wird von den Messern 51i und5l2 von der Rolle abgetrennt
Werden auf bestimmte Größen zugeschnittene Aufzeichnungsmaterialstücke verwendet kann ein Stapel von Aufzeichnungsmaterialbogen, deren Größe der der zu kopierenden Vorlage entspricht in die Fotokopiereinrichtung gesetzt werden.
F i g. 19 stellt eine elektrische Schaltung für das Fotokopiergerät nach Fig. 14 dar. Beim Schließen des Hauptschalters S leuchtet eine Hinweislampe PL auf; die Gebläsemotoren F\ und ß und der Motor Mi für die Entwicklungseinrichtung laufen an. Beim Betätigen des Druckknopfs PS wird das Relais RL·' erregt so daß die Kontakte /C 3-1 und K 3-2 gegen das Kontaktteil 1 gelegt werden, wodurch der Kontakt K 3-3 geschlossen wird und der umsteuerbare Motor RM angeschaltet
wird, der den Belichtungswagen 3 in Richtung des Pfeils a bewegt. Gleichzeitig wird der Kreis mit der Hochspannungsquelle HV für die Korona-Entladungsstrecke 8 geschlossen. Die Walzen 52 und 53 werden nun durch den Motor RM in Drehung versetzt, so daß das Aufzeichnungsmaterial P gefördert wird. Wenn der Belichtungswagen 3 die vorbestimmte Position erreicht, wird der Mikroschalter MS-2' geschlossen und damit das Relais RL\' betätigt. Das Relais RL\' wird von dem Kontakt K 1-1 verriegelt und erregt den Tauchkolben MG 1 durch Schließen des Kontakts K 1-2, so daß die Transportbewegung des Aufzeichnungsmaterials unterbrochen werden kann. Gleichzeitig werden die Messer 511 und 5I2 angeregt; sie schneiden das Aufzeichnungsmaterial auf ein bestimmtes Maß zu. Wenn der Mikroschalter MS-3' bei der weiteren Bewegung des Wagens 3 geöffnet wird, wird das Relais RLi' entregt, so daß die Kontakte K 3-1 und K 3-2 gegen die Kontaktteile 2 umgelegt werden, während der Kontakt K 3-3 geöffnet wird. Dann wird das Relais RLi' erregt, so daß die Kontakte K 2-1, K 2-2 und K 2-3 geschlossen werden, wodurch die Drehrichtung des Motors RM umgesteuert wird. Gleichzeitig werden die Beleuchtungslampen 4i... 4n eingeschaltet und die Tauchkolben MG 2... MG 3 erregt.
Mit der Drehrichtungsumkehr des umsteuerbaren Motors RM wird auch die Laufrichtung des Belichtungswagens 3 umgekehrt. Das bedeutet, daß der Belichtungswagen 3 in Richtung des Pfeils b in F i g. 14 bewegt wird und daß der Belichtungswagen 3 die Belichtungsbewegung ausführt, so daß das Aufzeichnungsmaterial, das von den Walzen 15, 15' und 16, 16' in der richtigen Stellung gehalten wird, durch einen Schlitz hindurch mit dem von der Vorlage 13 herkommenden Licht belichtet wird. Wenn der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage zurückläuft, wird der Mikroschalter MS-I' geöffnet, so daß die Relais RL]' und RLi' entregt werden, wodurch die Kontakte /Cl-I, K1-2, K 2-1, K 2-2 und K 2-3 sich öffnen. Damit werden die Beleuchtungslampen 4i ... 4n abgeschaltet und der umsteuerbare Motor PiM angehalten. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial P' wird aus der Kopiereinrichtung hinausgeführt, nachdem es die Entwicklungseinrichtung 20 und den Trockner 23, geführt von den Walzen 62, 21, 22 und 31, passiert hat; damit ist der Kopiervorgang abgeschlossen.
Der oben beschriebene einzelne Kopiervorgang kann fortlaufend durch jeweiliges Drücken des Druckknopfs PS wiederholt werden. Wird der Hauptschalter 5 geöffnet so stehen alle Einzelorgane des Kopiergerätes still.
Gemäß der Erfindung, bei der eine Vorlage unbewegt gehalten wird und ein Belichtungswagen, der ein Projektionssystem und ein Beleuchtungssystem für die Vorlage sowie eine Bildbühne als zusammenhängender Bauteilkomplex trägt derart hin und her bewegt wird daß während des Hinwegs des Belichtungswagens eil Aufzeichnungsmaterial automatisch zugeführt und be dem Rückweg des Belichtungswagens das Aufzeich nungsmaterial durch einen Spalt belichtet wird, kann di< relative Lage des Projektionssystems gegenübei de Bildbühne ohne jede Abweichung unverändert beibe halten werden, so daß das Bild der Vorlage richtig un< scharf einstellbar ist wodurch beim automatischen um fortlaufenden Kopieren Bilder von besserer Qualitä herstellbar sind.
Ferner können Belichtungswagen und Aufzeich nungsmaterial in entgegengesetzter Richtung relati
3
zueinander bewegt werden, so daß die Gesamtlänge des Kopiergerätes verringert werden kann. Das erfindungsgemäße Fotokopiergerät ist daher einfach und kompakt aufgebaut und kann Kopien mit großer Schnelligkeit herstellen.
Außerdem kann das belichtete Aufzeichnungsmaterial, nachdem es von dem Belichtungswagen bei der Belichtungsbewegung auf eine Aufnahmeplatte abgelas-
sen ist, kontinuierlich gegen die Aufnahmeplatte mittels einer Andruckrolle gedruckt werden, die in Antriebsverbindung mit dem Belichtungswagen steht, so daß das Aufzeichnungsmaterial in der richtigen Lage auf der Aufnahmeplatte verbleibt, wodurch der glatte Übergang des belichteten Aufzeichnungsmaterials in den Entwicklungsbereich gewährleistet ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer feststehenden Vorlagenhalterung, einem parallel zur Vorlagenebene hin und her gehenden Belichtungswagen mit den optischen Abbildungseinrichtungen zur streifenweisen Abbildung der ruhenden Vorlage in eine dem Belichtungswagen eigene, zu diesem feststehende Bildebene und mit einer Halteeinrichtung für folienai tiges Aufzeichnungsmaterial, mitteis der das Aufzeichnungsmaterial durch die Abbildungszone relativ hindurchbewegbar ist d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial aus einer in der Bildebene des Belichtungswagens liegenden Bildbühne (7) und einer Spanneinrichtung aus zwei Walzenpaaren (15,15' [bzw. 9, IO in Fi g. 11] und 16, iS) besteht, dre bezüglich der relativen Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterials durch die Abbildungszone vor bzw. hinter der Bildbühne (7) drehbar angeordnet sind und deren Spalte mit der Bildebene fluchten, · und dadurch gekennzeichnet, daß die relative Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterials durch die Bildbühne durch die Bewegung des Belichtungswagens beim Belichtungshub erfolgt, wobei das kontinuierlich die Bildbühne verlassende Aufzeichnungsmaterial auf eine Transportfläche für die Weiterführung des Aufzeichnungsmaterials durch nachfolgende Einrichtungen fällt (Fig. 15).
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer (10) der Walzen des in Richtung des Belichtungshubes vor der Bildbühne liegenden Walzenpaares eine Feder (11) zum Aufwickeln eines als Auflage für das Aufzeichnungsmaterial dienenden Bandes (12) untergebracht ist, das flächenparallel zur Vorlagenebene, in Richtung der Wagenbewegung verlaufend mit einem Ende an der Walze (10) und mii dem anderen Ende am Gerätegehäuse befestigt ist, derart, dnß ein auf dem Band liegendes Aufzeichnungsmaterial durch die Abbildungszone der Bildbühne relativ hindurchbewegbar ist, wenn das Band (12) während des Belichtungshubes des Wagens auf der Walze (10) aufgewickelt wird ( F i g. 11).
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildebene in der Bildbühne senkrecht zur Vorlagenebene verläuft und die der das Band (12) aufwickelnden Walze (10) zugeordnete Walze des vor der Bildbühne liegenden Walzenpaares so angeordnet ist, daß das auf dem Band (12) liegende Aufzeichnungsmaterial während des Belichtungshubes des Wagens in die senkrecht zur Vorlagenebene verlaufende Bildebene umgelenkt und in die Bildbühne eingeführt wird (Fig. 3).
DE19691931683 1968-06-21 1969-06-21 Elektrofotografisches Kopiergerät Expired DE1931683C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4331968A JPS4813458B1 (de) 1968-06-21 1968-06-21
JP4331968 1968-06-21
JP6016368 1968-08-22
JP43060163A JPS4816843B1 (de) 1968-08-22 1968-08-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931683A1 DE1931683A1 (de) 1970-01-02
DE1931683B2 DE1931683B2 (de) 1976-01-22
DE1931683C3 true DE1931683C3 (de) 1976-09-09

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