DE1931683C3 - Elektrofotografisches Kopiergerät - Google Patents
Elektrofotografisches KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer feststehenden Vorlagenhalterung,
einem parallel zur Vorlagenebene hin und her gehenden Belichtungswagen mit den optischen Abbildungseinrichtungen
zur streifenweisen Abbildung der ruhenden Vorlage in eine dem Belichtungswagen eigene, zu diesem feststehende Bildebene und mit einer
Halteeinrichtung für folienartiges Aufzeichnungsmaterial, mittels der das Aufzeichnungsmaterial durch die
Abbildungszone relativ hindurchbewegbar ist.
Die elektrofotografischen Kopiereinrichtungen lassen sich generell in zwei Bauarten unterteilen. Bei der
einen Bauweise wird die Vortage an ihrem Platz festgehalten, bleibt also stationär und wLd nicht bewegt,
während bei der anderen Bauweise die Vorlage bewegt wird. Die erstgenannte Bauweise mit stationärer
Vorlage weist die nachstehend genannten Vorzüge auf:
a) Der Kopiervorgang läuft sicherer ab, weil die Vorlage unbewegt bleibt;
b) der feststehende Vorlagenhalter vermeidet jede Verschiebung der darauf gelegten Vorlage;
c) man kann auf jede Andruckvorrichtung verzichten, die die Vorlage gegen den Vorlagenhalter drückt,
weil die Vorlage von Hand so gegen den Halter gedrückt werden kann, daß sie dessen Oberfläche
nicht verläßt;
d) eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit der Kopiereinrichtung verursacht keine Verschiebung der
Vorlage aus ihrer richtigen Stellung, und die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung wird daher
durch die Vorlage nicht begrenzt.
Die bisherigen Bauarten derartiger Kopiereinrichtungen körnen ferner nach dem Belichtungssystem in zwei
Gruppen unterteilt werden. Bei der einen Bauweise wird ein System zur »stationären Belichtung« benutzt, bei der
anderen ein System zur »Streifenbeüchtung«. Diese Systeme haben die folgenden Vor- und Nachteile:
Bei dem System mit »stationärer Belichtung« muß die gesamte Fläche des lichtempfindlichen Organs während
der gesamten Belichtungsdauer ausreichend plan gehalten werden.
Bei dem System mit »Streifenbelichtung« kann die Kopiereinrichtung einfacher konstruiert und kompakt
gebaut sein, während gleichzeitig die Arbeitsgeschwindigkeit höher liegen kann.
Daraus ergibt sich, daß als elektrofotografisches Kopiersystem mit den größten Vorteilen dasjenige mit
unbewegter Vorlage und Streifenbelichtung anzusehen ist. Ein Nachteil dieses Systems ist jedoch seine
komplizierte Mechanik, durch die während des Belichtens eine Veränderung der Abbildungsschärfe eintreten
kann, weil die Neigungswinkel der benutzten Linse und der Spiegel und/oder deren relative Bewegungsgeschwindigkeit
gegeneinander verändert werden müssen, während das optische System mit diesen optischen
Elementen während der Belichtung bewegt wird.
In der DT-AS 15 97 859 ist ein derartiges elektrofotografisches
Kopiergerät vorgeschlagen, bei welchem das Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe einer außerhalb des
Wagens angeordneten feststehenden Saugvorrichtung gegenüber der unbewegten Vorlage in Ruhestellung
gehalten wird. Diese Saugvorrichtung ist jedoch kompliziert und aufwendig. Sie gestattet auch keine
Relativbewegung zwischen ruhender Vorlage und zu belichtendem Aufzeichnungsträger, um beispielsweise
eine Veränderung des Abbildungsmaßstabes während des Kopierens zu erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektrofotografisches Kopiergerät der eingangs
genannten Art verfügbar zu machen, bei derti auf einfache Weise sicher erreicht wird, daß das Aufzeichnungsmaterial
im Moment der streifenweisen Belichtung jeweils plan ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrofotografisches Kopiergerät der eingangs
genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Halteeinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial aus
9 31
nner in der Bildebene des Belichtungswagen* liegenden
Bildbühne und einer Spanneinrichtung aus zwei iVaizenpaaren besieht, die bezüglich der relativen
Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterial durch
lie AbbUdungszone vor bzw. hinter der Bildbühne
Irehbar angeordnet sind und deren Spalte mit der Bildebene fluchten, und dadurch gekennzeichnet, daß
die relative Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterial durch die Bildbühne durch die Bewegung des
Belichtungswagen* beim Betichiungshut· erfolg,;, wobei
das kontinuierlich die Bildbühne verlassende Aufcteichnungsm&ieriai
auf eine Transportfläche für die Weiierführung
des Aufzeichnungsmateriats durch nachfolgende
Einrichtungen fällt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprächen enthalten.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an
Hand der Figuren. Es zeigen
Fig.! und 2 schematische Skizzen des Aufbaus
bekannter Belichtungssysteme,
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Grundform
einer eSektrofotografischen Kopiereinrichtung nach der
Erfindung.
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. I.
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Ausführungsform
nach Fig. 1,
Fig.6 eine perspektivische feilansicht. in der die
gegenseitige Zuordnung eines bewegten Teils (Wagens) und einer ein lichtempfindliches Organ zuführenden
Mechanik gezeigt wird,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine Zuführungseinrichtung und Förderband-Aufwickeleinrichtung für das
lichtempfindliche Or^jr
Fig.8 eine schematische Darstellung einer beweglichen
Lagerung hierfür,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer Antriebsmechanik für den Wagen,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei nur das optische
System der ersten Ausführungsform verändert wurde, damit der Wagen möglichst kompakt ausführbar ist,
F i g. 11 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Wagens
nach Fig. 11,
Fig. 13 ein elektrisches Schaltbild für die Ausführungsforrnen
nach den F i g. 3,10 und 11,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 15 eine perspektivische Ansicht des Antriebs für den Wagen bei dieser Ausführungsform,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der zugehörigen
Zuführungsmechanik für das lichtempfindliche Organ,
Fig. 17 eine schematische Übersicht über die Arbeitsweise des Wagens,
Fig. 18 eine schematische Übersicht über die Zuführung des lichtempfindlichen Organs,
F i g. 19 die Darstellung der zugehörigen elektrischen Schaltung,
F i g. 20 eine Erläuterung der Beziehungen zwischen der Wagengeschwindigkeit und der Geschwindigkeit,
mit der das lichtempfindliche Organ bewegt wird.
Die F i g. 1 und 2 !assen erkennen, daß bei den üblichen optischen Systemen zur Streifenbelichtung die
Neisruneswinkel einer Linse 44 und eines Reflexionsspiegels
45 oder die Reiativgeschwintfigkeit zwischen
den Reflexionsspiegeln 46 iBid 47 verändert werden
muß. wenn das gesamte Beüchtangssyaera bewegt wird,
um ein lichtempfindliches Organ P (im folgenden als »Aufzeichnungsmaterial« bezeichnet) mit Lkhi von
eine*· Vorlage 13 zu belichten. Derartige Befichtungssysteme
erfordern eine ziemlich komplizierte Mechanik, und es besteht die Gefahr, daß unscharfe Kopien
entstehen.
In einem Apparaterahnien I «ώ relativ geringer
Höhe sind in Längsrichtung zwei Schienen 2i und 2?
angebracht (F i g. 3,4 und 5), auf denea ein Brtkrhtungswagen
3 mit einem optischen System läuft, das eine Lampe 4 zum Beleuchten der Vorlage mit einem
Reflektor 4', einem Umlenkspiegel S und einem Objektiv 6 und eine Bildbühne 7 uirJsSi. Gemäß F i g. 3
ist eine Entladungsstrecke 8 unmittelbar vor der Bildbühne 7 auf dem Belichtungswagen 3 angebracht
Am deutlichsten zeigt F i g. 6, daß zwei Walzen 9 und 10 für Aufzeichnungsmaterial unmittelbar vor der Entladungsstrecke
8 angeordnet sind: die Walze 10 nunmt in ihrem Inneren eine Torsionsschraubenfeder 11 auf
( F i g. 7). Diese Feder 11 übt eine Drehwirkung zum
Auf- und Abwickeln eines Bandes 12 aas. Eine Kante des
Bandes 12 ist an der Walze 10 festgelegt, während die
andere Kante 12i an der Innenseite der Wand des Apparaterahmens 1 so befestigt ist. daß das Band 12
waagrecht ausgespannt werden und auf seiner Oberseite ein Aufzeichnungsmaterial Paufnehmen kann.
Wird der Belichtungswagen 3 mit Hilfe eines Antriebsmotors Af* (F i g. 4) in der durch den Pfeil a
gekennzeichneten Richtung verschoben, so muß sich die
Walze 10 unter der Wirkung der Feder U im Gegenuhrzeigersinn drehen, wodurch das Band 12
aufgewickelt wird, auf dem das Aufzeichnungsmaterial
P ruht, so daß dieses seine Richtung zur Entladungsstrecke 8 hin ändert, in der das Aufzeichnungsmaterial P
eine gleichmäßig verteilte elektrostatische Ladung erhält. Danach wird das Aufzeichnungsmaterial P weiter
abwärts senkrecht zur optischen Achse X-Xi bewegt. In diesem Fall wird der Belichtungswagen 3 um eine
Wegstrecke D ( F i g. 3) verschoben, und der Lichtbildabtastschlitz
X beginnt die Vorlage abzutasten, die festliegend auf dem Apparaterahmen 1 niedergelegt ist.
Da die Geschwindigkeit der Bewegung des Belichtungswagens 3 mit der vertikalen Abwärtsbewegung des
Aufzeichnungsmaterials P synchronisiert ist, wird die Bildvorlage streifenweise nacheinander auf das Aufzeichnungsmaterial
P übertragen, wenn dieses sich vertikal abwärts bewegt Schließlich fällt das Aufzeich
nungsmaterial P auf ein Förderband 14, wie es strichpunktiert in F i g. 3 mit P'angcgegen ist Wenn der
Belichtungswagen 3 das Ende 3' des Belichtungsweges erreicht sind die Abtastung der Vorlage 13 und die
Belichtung abgeschlossen, so daß das Aufzeichnungsmaterial Paus den beiden Walzen entlassen wird und von
dem Förderband 14 in eine Entwicklungseinrichtung 2C
geleitet wird. Hierzu öffnet ein Betätigungsarm OPl den Mikroschalter MS1, so daß ein Relais RL erregi
wird, wodurch die Drehrichtung des Antriebsmotors M: umgekehrt wird. Der Belichtungswagen 3 nimmt nur
seine Bewegung in umgekehrter Richtung (Richtung de; Pfeils b) auf, während die Walze 10 das Band t;
abwickelt und die Feder 11 gespannt wird. Die F i g.',
und 8 zeigen eine feststehende Welle 17 der Walze tO diese Welle kann in einem Längsschlitz 18 de:
Belichtungswagens 3 verlagert werden, und zwa entsprechend der Änderung des Durchmessers, di*
durch das Aufwickeln des Bandes 12 um die Walze 10 entsteht, so daß ein im wesentlichen konstanter Druck'
auf die Walze 9 ausgeübt wird, wenn man eine Feder 19 um die Welle 17 greifen läßt Beim Rücklaufen des
Belichtungswagens 3 ist die Beleuchtungslampe 4 abgeschaltet
Das Aufzeichnungsmaterial P wird in die Entwicklungseinrichtung 20 von dem Förderband 14 gebracht,
das von einem Antriebsmotor Mi in der mit c angedeuteten Richtung bewegt wird. Die Entwicklungseinrichtung
20befindet sich am Boden des Apparaterahniens
1. Das Aufzeichnungsmaterial P wird von Führungswalzen 21 und 22 geleitet, während in der
Entwicklungseinrichtung 20 die Entwicklung abläuft, und wird dann von zwei Führungswalzen 31 in einen
Behälter 24 fiberführt, nachdem es (im Falle einer nassen Entwicklung) getrocknet oder (im Falle einer trockenen
Entwicklung) fixiert worden ist Die Anordnung ist so getroffen, daß während der Belichtungsbewegung des
Belichtungswagens kein Aufzeichnungsmaterial Pin die
Entwicklungseinrichtung 20 geleitet wird. Das Ende der Belichtungsbewegung des Belichtungswagens 3 kann
entsprechend der Größe der Vorlage eingestellt werden, jedoch sind die hierfür erforderlichen Vorrichtungen
der Übersichtlichkeit der Figuren halber in den Zeichnungen nicht dargestellt
Zum Hin- und Herbewegen des Belichtungswagens dient eine Vorrichtung üblicher Bauart. F i g. 9 zeigt ein
Ritzel 25. das über einen Riemen 27 von einer Welle aus angetrieben wird, die mit dem (hier nicht gezeichneten)
umsteuerbaren Motor Mi auf dem Belichtungswagen 3 in Verbindung steht Da das Ritzel 25 im Eingriff steht
mit einer parallel zu einer Führungsschiene 2i verlaufenden Zahnstange 26, kann der Belichtungswagen
hin und her bewegt werden. Der Motor Mi treibt
normalerweise das Förderband 14, die Entwicklungseinrichtung 20 und den Trockner 23 an.
Da der Umlenkspiegel 5 und die Bildbühne 7, wie F i g. 3 deutlich erkennen läßt auf einer gemeinsamen
Geraden liegen, muß der Belichtungswagen 3 eine größere Länge haben. Um diesen Nachteil zu
vermeiden, wird erfindungsgemäß die verbesserte Bauweise nach F i g. 10 vorgeschlagen. Dabei beleuchtet
die Beleuchtungslampe 4 mit ihrem Reflektor 4' die Vorlage, und das von der Vorlage zurückkehrende Licht
wird durch das optische System geleitet das aus einem Umlenkspiegel 28, einem Objektiv 6' und einem
Umlenkspiegel 29 besteht und durch welches das Bild auf das Aufzeichnungsmaterial P projiziert wird. Bei
dieser Konstruktion läßt sich die Länge des Belichtungswagens 3 auf etwa die Hälfte der Wagenlänge nach
Fig.3 reduzieren, so daß der Gesamtaufbau des
Kopiergerätes kompakter ausgeführt werden kann. Die Ausführnngsform nach F i g. 11 dient in gleicher Weise
wie diejenige nach Fig. 10 zum Verkleinern der Ausmaße des BeGchtungswagens 3 und bewirkt ferner,
im Gegensatz zn den Ausführungsformen nach den Fig.3 und 10, bei denen das Aufzeichnungsmaterial
eine Vertikalbewegung ausführt, eine Bewegung des Aufzeichmingsmaterials Pin der Waagerechten. Hierzu
ist die Endadungsstrecke 8 in waagerechter Richtung unten am Belichtungswagen 3 angebracht, ist das Band
12 zum Bn des Aufzeichnungsmaterials P im unteren TeS des Apparaterahmens 1 angeordnet, so daß
das Arnzeichnmigsmaterial P waagerecht bewegt wird,
und ist die Bildbühne 7 dem waagerecht laufenden Aufzeichnungsmaterial P gegenüberliegend angeordnet
Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht den
Belichtungswagen nach dieser Ausführungsform, der von einer Welle angetrieben wird, die mit dem hier nicht
gezeichneten Antriebsmotor Mi verbunden ist. Das Aufzeichnungsmaterial P kann in die Kopiereinrichtung
durch eine Eingabe 30 (F i g. 11) eingeführt werden, bis
die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P die beiden Walzen 9 und 10 erreicht.
In F i g. 13 ist die elektrische Schaltung für die in den
ίο Fig.3, 10 und 11 beschriebenen Ausführungsformen
dargestellt. Durch Schließen des Hauptschalters 5 wird
der Motor Mi für den Antrieb des Entwicklerförderbandes 14 und der Führungswalzen 21, 22 und 31 in der
Entwicklungseinrichtung 20 und der Trockeneinrich-
■ 5 tung 23 eingeschaltet. Beim anschließenden Betätigen
eines Druckknopfs PS wird das Relais RL erregt, so daß ein beweglicher Kontakt K\ sich gegen den feststehenden
Kontaktteil 1 legt, wodurch der umsteuerbare Motor Mi eingeschaltet wird. Der Belichtungswagen 3
wird dadurch in die mit a bezeichnete Richtung bewegt, so daß er das Aufzeichnungsmaterial P ergreift und
dieses zur Aufladung und Belichtung führt. Auf diese Weise wird der Kontakt Ki des Relais geschlossen und
führt zur Verriegelung des Druckknopfs PS, und der Kontakt Ki wird geschlossen, so daß die Beleuchtungslampe 4 eingeschaltet und der Kreis mit der
Hochspannungsquelle HV für die Entladungsstrecke geschlossen wird.
Der umsteuerbare Motor Mi treibt Walzenpaare 15, 15' und 16,16' über eine Kette oder einen Riemen 27 und die Kettenräder oder Riemenscheiben 33 und 34 an und bewegt gleichzeitig den Belichtungswagen 3 mit Hilfe des Ritzels 25 und der Zahnstange 26. Wenn der Belichtungswagen 3 das Aufzeichnungsmaterial P vollständig durch die Bildbühne 7 hat laufen lassen, d. h., wenn der Belichtungswagen 3 das Ende seines Belichtungsweges erreicht hat, wird der Mikroschalter MSi geöffnet das Relais RL entregt und der Kontakt K\ gegen das Kontaktteil 2 gelegt, wodurch der Motor Mi umgesteuert wird, so daß er den Belichtungswagen 3 in seine Ruhe- oder Ausgangslage zurückführt. Nun wird der Kontakt Ki geöffnet, so daß Lampe 4 und Hochspannungsquclle HV abgeschaltet werden. Kehrt der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage zurück, wird der Mikroschalter MS2 geöffnet und damit der Belichtungswagen 3 in seiner Ruhelage festgehalten.
Der umsteuerbare Motor Mi treibt Walzenpaare 15, 15' und 16,16' über eine Kette oder einen Riemen 27 und die Kettenräder oder Riemenscheiben 33 und 34 an und bewegt gleichzeitig den Belichtungswagen 3 mit Hilfe des Ritzels 25 und der Zahnstange 26. Wenn der Belichtungswagen 3 das Aufzeichnungsmaterial P vollständig durch die Bildbühne 7 hat laufen lassen, d. h., wenn der Belichtungswagen 3 das Ende seines Belichtungsweges erreicht hat, wird der Mikroschalter MSi geöffnet das Relais RL entregt und der Kontakt K\ gegen das Kontaktteil 2 gelegt, wodurch der Motor Mi umgesteuert wird, so daß er den Belichtungswagen 3 in seine Ruhe- oder Ausgangslage zurückführt. Nun wird der Kontakt Ki geöffnet, so daß Lampe 4 und Hochspannungsquclle HV abgeschaltet werden. Kehrt der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage zurück, wird der Mikroschalter MS2 geöffnet und damit der Belichtungswagen 3 in seiner Ruhelage festgehalten.
Sobald das Aufzeichnungsmaterial P aus dem Belichtungswagen 3 heraustritt wird jenes auf dem
Förderband 14 abgelegt wie es durch die strichpunk-
tierte Linie P" angedeutet ist und wird durch die
Entwicklungseinrichtung 20 und den Trockner 23 geschickt und schließlich in dem Behälter 24 abgelegt.
F i g. 14 gibt noch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung wieder; die Korona-Entladungsstrecke ist
ss dabei an dem Apparaterahmen 1 angebracht Eine Halterung für die Vorlage 13 ist oben an der Rückseite
des Apparaterahmens 1 vorgesehen.
Der Belichtungswagen 3 befindet sich in der in Fig. 14 nut ausgezogenen Linien angegebenen Ruhelage.
Vor der Bildbühne 7 sind die Korona-Entladungsstrecke 8, zwei Bildträgermesser 511 und 512, zwei
Zufuhrg&lzen 52 und 53 und ein aufgerollte:
Aufzeichnungsmaterial Pi angeordnet, das in Trägerr
80 drehbar gelagert ist, die einen Teil des Apparaterah
mens 1 darstellen. Diese Ausbildung der Erfindung sot natürlich nicht auf die Verwendung eines Bildträgers ir
RoDenform beschränkt sein, es können vielmehr aucr
einzelne Aufzeichnungsmaterialblätter benutzt werden
Steht der Belichtungswagen 3 still, so befindet sich die vordere Kante des aufgerollten Aufzeichnungsmaterials
unmittelbar vor dem Messerpaar 511 und 512. Bewegt sich der Belichtungswagen 3, so wird das Aufzeichnungsmaterial
P' von den Zuführungswalzen 52 und 53 durch die Korona-Entladungsstrecke 8 in Richtung auf
die am Belichtungswagen 3 befestigte Führungsplatte 63 gefördert. Gleichzeitig wird das mit dem Ritzel 64
(Fig. 15), das in die gezahnte Platte 65 eingreift, ein einheitliches Bauteil bildende Walzenpaar 15 und 15' in
Drehung versetzt, so daß die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P'auf der Führungsplatte 63 in
die mit A ( F i g. 18) bezeichnete Lage gerät. Wenn das Ritzel 64 außer Eingriff mit der gezahnten Platte 65
gerät, beginnt der Belichtungswagen 3 seine Bewegung, während die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials
fest zwischen den Walzen 15 und 15' eingeklemmt bleibt. Erreicht der Belichtungswagen 3 das Ende der
Vorausbewegung, das in Fig. 14 strichpunktiert angedeutet ist, so fluchtet die vordere Kante des zwischen
den Walzen 15 und 15' festgehaltenen Aufzeichnungsmaverials mit der hinteren Kante der Vorlage 13i.
Durchläuft der Belichtungswagen 3 eine vorgegebene Stellung, so schließt das an dem Belichtungswagen 3
angebrachte Betätigungselement 66 den Mikroschalter MS-2', und der an der Seitenfläche des Apparaterahmens
1 ( F i g. 16) angeordnete Tauchkolben MG 1 wird in Bewegung gesetzt. Dessen Arm 67 wird dadurch zu
einer Abwärtsbewegung veranlaßt, so daß ein Zahnrad 68 von einem Zahnrad 69 getrennt wird, wodurch die
Zuführungswalzen 52 und 53 die Zufuhr von Aufzeichnungsmaterial P unterbrechen und das stillstehende
Aufzeichnungsnaterial Pmit Hilfe des Messerpaars 511
und 5I2, das unmittelbar vor der Korona-Entladungsstrecke
8 angeordnet ist, abgetrennt wird.
Angenommen, die Wagengeschwindigkeit sei Vi, so wird während einer Zeit
-(•-ίο·
in der der Belichtungswagen 3 sich aus seiner Anfangslage bis in die Stellung bewegt, in der das Ritzel
64 in die gezahnte Platte 65 eingreift, das Aufzeichnungsmaterial P während der Bewegung des Beiichtungswagens
3 mit einer Geschwindigkeit V2 bewegt, so daß das Aufzeichnungsmaterial P eine Strecke 52
durchläuft. Wird die Beziehung 52/S1 = Vi/Vierfüllt, so
wird die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P durch die Führungsplatte 63 geführt und stößt gegen die
Walzen 15 und 15', wenn das Ritzel 64 die gezahnte Platte 65 berührt Für V2>
Vi entsteht an dem Aufzeichnungsmaterial eine Ausbauchung, wie sie durch
P'oder P"in F i g. 18 wiedergegeben ist Vorzugsweise
wird die Eingriffsdauer zwischen Ritzel und gezahnter Platte so festgelegt, daß die Walzen 15 und 15' so lange
gedreht werden, bis die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials P die in Fig. 18 mit A bezeichnete
Stelle erreicht
. Wenn die Messer 511 und 5I2 betätigt werden, hat der
Durchhang des Aufzeichnungsmaterials so weit zugenommen, daß das Aufzeichnungsmaterial beim Abschneiden stillgesetzt werden kann. Nach dem Abschneiden wird der Belichtungswagen 3 vorwärts
bewegt, während die vordere Kante des Aufzeichnungsmaterials fest zwischen den Walzen 15 und 15'
eingeklemmt gehalten wird, und wenn der Durchhang des Aufzeichnungsmatenals aufgezehrt ist, &h, wenn
der Aufzeichnungsmaterialbogen ohne Durchhang gestreckt erscheint, wird die hintere Kante des
Aufzeichnungsmatenals P von den Walzen 53 freigegeben.
Die Walzen 53 und 15, 15' sind mit Einrichtungen versehen, durch die sie in umgekehrter Richtung
gedreht werden können. Diese Einrichtung, etwa eine einseitig wirkende Kupplung, wird so angeordnet, daß
eine Drehung der Walze im Uhrzeigersinn (Fig. 14) möglich ist, eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
dagegen verhindert wird. Es ist daher vorgesehen, die Drehung der Walzen 15, 15' und 16, 16' durch den
Riemen 70 im Gegenuhrzeigersinn zu verhindern, wenn das Aufzeichnungsmaterial P von den Walzen 15, 15'
gezogen wird, wenn der Durchhang des Aufzeichnungsmaterials reduziert ist.
Die Messer können außer durch eine elektromagnetisch wirkende Einrichtung auch mittels Federkraft
betätigt werden.
Wenn der Mikroschalter MS-3' von dem Betätigungselement
66 des Belichtungswagens geschlossen wird, wird der umsteuerbare Antriebsmotor RMumgesteuert,
und gleichzeitig wird der Tauchkolben MG 2 erregt, so daß das Zahnrad 71 mit dem Zahnrad 72 kämmt,
während die Mechanik, die die Drehung der Rollen 15, 15' und 16, 16' im Gegenuhrzeigersinn verhindern soll,
freigegeben wird, wodurch die Walzen 15, 15' und 16, 16' im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt werden und
das Aufzeichnungsmaterial transportiert wird. Nun kann die gezahnte Platte 65 mittels des Tauchkolbens
MG 3 aus dem Bereich des Ritzels 64 herausgenommen werden.
Wenn der Belichtungswagen 3 seinen Lauf in Richtung b beginnt, so müssen die Walzen 15,15' und 16,
16' über eine Kette 58 die Übersetzung mit den Zahnrädern 73,74,75,71 und 72 und dem Riemen 70 in
Bewegung setzen, so daß das Aufzeichnungsmaterial 3 hinter den Belichtungswagen 3 gefördert wird. Nun
bewegt sich der Belichtungswagen 3 mit der gleichen Geschwindigkeit Vund in der gleichen Richtung wie die
Kette 58, während das Aufzeichnungsmaterial P von den Walzen 15,15' und 16, 16' in der Belichtungsebene
gehalten wird.
Während der Belichtungswagen sich in der durch den Pfeil b angegebenen Richtung bewegt, tastet der
Lichteinlaßschlitz des optischen Systems die auf dem Apparaterahmen 1 liegende Vorlage 13 ab. Da der
Belichtungswagen 3 sich in der durch den Pfeil b angegebenen Richtung mit der Geschwindigkeit V
bewegt scheint das Aufzeichnungsmaterial P' in der Belichtungsebene relativ zu der unbewegten Vorlage
stillzustehen. Wird die Bildbühne 7 verschoben, se verschiebt sich das Lichtbild der Vorlage 13 in der durch
den Pfeil b angegebenen Richtung. Wenn der Belichtungswagen am Ende der Belichtungsbewegung angekommen ist d.h. in der in Fig. 14 durch ausgezogen«
Striche angegebenen Position, wird der Mikroschaltei
MS-V von dem Betätigungsteil 76 geöffnet, so daß dei
auf dem Apparaterahmen angebrachte Antriebsmotoi angehalten wird, womit der Fotokopiervorgaiig abge
schlossen ist
Das von dem rückwärtigen Ende des Belichtimgswa
gens 3 bei dem oben beschriebenen Belichtung$lauf ai
eine Aufnahmeplatte 61 abgegebene Aufzeichmangsma terial P kann von einer Andruckwalze 77 in die richtig«
Lage gegen die Aufnahmeplatte 61 gedruckt werden Die Andruckwalze 77 wird von Armen 73 gehalten, di<
ihrerseits schwenkbar an dem Belichtungswagen ;
T ι y :>
ι
angebracht sind, so daß die Walze 77 über die Aufnahmeplatte 61 rollen kann, wenn der Belichtungswagen
3 hin und her bewegt wird, und angehoben gehalten werden kann (gestrichelte Linie in Fig. 14),
wenn die Vorwärtsbewegung des Belichtungswagens 3 beendet ist.
Um die Andruckwalze 77 in die angehobene Stellung zu bringen, wird am Ende des Vorwärtsweges des
Belichtungswagens 3 eine Nockenscheibe 79 vorgesehen, so daß die Andruckwalze 77 von dieser
Nockenscheibe 79 angehoben werden kann, oder es kann ein Tauchkolben derart betätigt werden, daß die
Arme 78 aufwärts geschwenkt werden und dadurch die Walze 77 angehoben wird.
Kehrt der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage zurück, so wird die rückwärtige Kante des Aufzeichnungsmaterials
P von den Walzen 16, 16' freigegeben, und das Aufzeichnungsmaterial wird auf die Aufnahmeplatte
6 J abgelegt. Da die Andruckwalze normalerweise umläuft, wie oben beschrieben, bewegt sich die
Andruckwalze 77 über eine Gummiwalze 62, so daß das belichtete Aufzeichnungsmaterial Pin Richtung auf ein
Paar Zuführwalzen 21 bewegt wird, die normalerweise rotieren. Danach kann das belichtete Aufzeichnungsmaterial
von diesen Zuführwalzen 21 in Richtung auf die Entwicklungseinrichtung 20 bewegt werden, und das
entwickelte Aufzeichnungsmaterial kann durch zwei Quetschwalzen 22 und die Trockenanlage 23 hindurch
nach draußen geleitet werden.
Für die Abgabe eines Aufzeichnungsmaterialstückes von der Aufzeichnungsmaterialrolle nach Maßgabe der
oben beschriebenen Hin- und Herbewegung des Belichtungswagens und in Abhängigkeit von der Größe
des Originals 13 ist eine Schaltplatte 80 mit einem Zeiger 8O1 vorgesehen. Die Schaltplatte 80 kann parallel
zu der Bewegungsrichtung des Belichtungswagens 3 verschoben werden, so daß der Zeiger 8O1 auf die eine
Seitenkante 13i der Vorlage weist. Mit der Schaltplatte
80 ist der Mikroschalter MS-2' verbunden, der die Messer 511 und 512 betätigt, und der Mikroschalter
MS-3', der den Wagen 3 umsteuert.
Diese Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird eine Seitenkante der Vorlage 13 an die Bezugslinie
gelegt, etwa an die vordere Kante des Vorlagenhalters 50, während der Zeiger 80>
auf den hinteren Rand 13i der Vorlage gerichtet ist. Dann wird die Bewegungsweite
der Hin- und Herbewegung des Wagens 3 entsprechend der Größe der Vorlage eingestellt. Das
heißt die Länge des zuzuführenden Aufzeichnungsmaterials wird bestimmt Wenn der Belichtungswagen 3
den Mikroschalter MS-2' erreicht, wird die Zufuhr von Aufzeichnungsmaterial in der oben beschriebenen
Weise abgestoppt und das Aufzeichnungsmaterial wird von den Messern 51i und5l2 von der Rolle abgetrennt
Werden auf bestimmte Größen zugeschnittene Aufzeichnungsmaterialstücke verwendet kann ein Stapel von Aufzeichnungsmaterialbogen, deren Größe der
der zu kopierenden Vorlage entspricht in die Fotokopiereinrichtung gesetzt werden.
F i g. 19 stellt eine elektrische Schaltung für das Fotokopiergerät nach Fig. 14 dar. Beim Schließen des
Hauptschalters S leuchtet eine Hinweislampe PL auf; die Gebläsemotoren F\ und ß und der Motor Mi für die
Entwicklungseinrichtung laufen an. Beim Betätigen des Druckknopfs PS wird das Relais RL·' erregt so daß die
Kontakte /C 3-1 und K 3-2 gegen das Kontaktteil 1
gelegt werden, wodurch der Kontakt K 3-3 geschlossen wird und der umsteuerbare Motor RM angeschaltet
wird, der den Belichtungswagen 3 in Richtung des Pfeils a bewegt. Gleichzeitig wird der Kreis mit der
Hochspannungsquelle HV für die Korona-Entladungsstrecke 8 geschlossen. Die Walzen 52 und 53 werden
nun durch den Motor RM in Drehung versetzt, so daß das Aufzeichnungsmaterial P gefördert wird. Wenn der
Belichtungswagen 3 die vorbestimmte Position erreicht, wird der Mikroschalter MS-2' geschlossen und damit
das Relais RL\' betätigt. Das Relais RL\' wird von dem Kontakt K 1-1 verriegelt und erregt den Tauchkolben
MG 1 durch Schließen des Kontakts K 1-2, so daß die Transportbewegung des Aufzeichnungsmaterials unterbrochen
werden kann. Gleichzeitig werden die Messer 511 und 5I2 angeregt; sie schneiden das Aufzeichnungsmaterial
auf ein bestimmtes Maß zu. Wenn der Mikroschalter MS-3' bei der weiteren Bewegung des
Wagens 3 geöffnet wird, wird das Relais RLi' entregt, so daß die Kontakte K 3-1 und K 3-2 gegen die
Kontaktteile 2 umgelegt werden, während der Kontakt K 3-3 geöffnet wird. Dann wird das Relais RLi' erregt,
so daß die Kontakte K 2-1, K 2-2 und K 2-3 geschlossen werden, wodurch die Drehrichtung des Motors RM
umgesteuert wird. Gleichzeitig werden die Beleuchtungslampen 4i... 4n eingeschaltet und die Tauchkolben
MG 2... MG 3 erregt.
Mit der Drehrichtungsumkehr des umsteuerbaren Motors RM wird auch die Laufrichtung des Belichtungswagens 3 umgekehrt. Das bedeutet, daß der Belichtungswagen
3 in Richtung des Pfeils b in F i g. 14 bewegt wird und daß der Belichtungswagen 3 die Belichtungsbewegung ausführt, so daß das Aufzeichnungsmaterial,
das von den Walzen 15, 15' und 16, 16' in der richtigen Stellung gehalten wird, durch einen Schlitz hindurch mit
dem von der Vorlage 13 herkommenden Licht belichtet wird. Wenn der Belichtungswagen 3 in seine Ausgangslage
zurückläuft, wird der Mikroschalter MS-I' geöffnet, so daß die Relais RL]' und RLi' entregt werden,
wodurch die Kontakte /Cl-I, K1-2, K 2-1, K 2-2 und
K 2-3 sich öffnen. Damit werden die Beleuchtungslampen 4i ... 4n abgeschaltet und der umsteuerbare Motor
PiM angehalten. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial P' wird aus der Kopiereinrichtung hinausgeführt,
nachdem es die Entwicklungseinrichtung 20 und den Trockner 23, geführt von den Walzen 62, 21, 22 und 31,
passiert hat; damit ist der Kopiervorgang abgeschlossen.
Der oben beschriebene einzelne Kopiervorgang kann fortlaufend durch jeweiliges Drücken des Druckknopfs
PS wiederholt werden. Wird der Hauptschalter 5 geöffnet so stehen alle Einzelorgane des Kopiergerätes
still.
Gemäß der Erfindung, bei der eine Vorlage unbewegt gehalten wird und ein Belichtungswagen, der ein
Projektionssystem und ein Beleuchtungssystem für die Vorlage sowie eine Bildbühne als zusammenhängender
Bauteilkomplex trägt derart hin und her bewegt wird daß während des Hinwegs des Belichtungswagens eil
Aufzeichnungsmaterial automatisch zugeführt und be dem Rückweg des Belichtungswagens das Aufzeich
nungsmaterial durch einen Spalt belichtet wird, kann di< relative Lage des Projektionssystems gegenübei de
Bildbühne ohne jede Abweichung unverändert beibe halten werden, so daß das Bild der Vorlage richtig un<
scharf einstellbar ist wodurch beim automatischen um fortlaufenden Kopieren Bilder von besserer Qualitä
herstellbar sind.
Ferner können Belichtungswagen und Aufzeich nungsmaterial in entgegengesetzter Richtung relati
3
zueinander bewegt werden, so daß die Gesamtlänge des Kopiergerätes verringert werden kann. Das erfindungsgemäße
Fotokopiergerät ist daher einfach und kompakt aufgebaut und kann Kopien mit großer Schnelligkeit
herstellen.
Außerdem kann das belichtete Aufzeichnungsmaterial, nachdem es von dem Belichtungswagen bei der
Belichtungsbewegung auf eine Aufnahmeplatte abgelas-
sen ist, kontinuierlich gegen die Aufnahmeplatte mittels einer Andruckrolle gedruckt werden, die in Antriebsverbindung
mit dem Belichtungswagen steht, so daß das Aufzeichnungsmaterial in der richtigen Lage auf der
Aufnahmeplatte verbleibt, wodurch der glatte Übergang des belichteten Aufzeichnungsmaterials in den
Entwicklungsbereich gewährleistet ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer
feststehenden Vorlagenhalterung, einem parallel zur
Vorlagenebene hin und her gehenden Belichtungswagen mit den optischen Abbildungseinrichtungen
zur streifenweisen Abbildung der ruhenden Vorlage in eine dem Belichtungswagen eigene, zu diesem
feststehende Bildebene und mit einer Halteeinrichtung für folienai tiges Aufzeichnungsmaterial, mitteis
der das Aufzeichnungsmaterial durch die Abbildungszone relativ hindurchbewegbar ist d a d u r c h
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial aus einer in der Bildebene
des Belichtungswagens liegenden Bildbühne (7) und einer Spanneinrichtung aus zwei Walzenpaaren
(15,15' [bzw. 9, IO in Fi g. 11] und 16, iS) besteht,
dre bezüglich der relativen Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterials durch die Abbildungszone
vor bzw. hinter der Bildbühne (7) drehbar angeordnet sind und deren Spalte mit der Bildebene fluchten, ·
und dadurch gekennzeichnet, daß die relative Durchlaufbewegung des Aufzeichnungsmaterials
durch die Bildbühne durch die Bewegung des Belichtungswagens beim Belichtungshub erfolgt,
wobei das kontinuierlich die Bildbühne verlassende Aufzeichnungsmaterial auf eine Transportfläche für
die Weiterführung des Aufzeichnungsmaterials durch nachfolgende Einrichtungen fällt (Fig. 15).
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer (10) der Walzen des in Richtung des Belichtungshubes vor der Bildbühne
liegenden Walzenpaares eine Feder (11) zum Aufwickeln eines als Auflage für das Aufzeichnungsmaterial
dienenden Bandes (12) untergebracht ist, das flächenparallel zur Vorlagenebene, in Richtung
der Wagenbewegung verlaufend mit einem Ende an der Walze (10) und mii dem anderen Ende am
Gerätegehäuse befestigt ist, derart, dnß ein auf dem Band liegendes Aufzeichnungsmaterial durch die
Abbildungszone der Bildbühne relativ hindurchbewegbar ist, wenn das Band (12) während des
Belichtungshubes des Wagens auf der Walze (10) aufgewickelt wird ( F i g. 11).
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildebene in der Bildbühne
senkrecht zur Vorlagenebene verläuft und die der das Band (12) aufwickelnden Walze (10) zugeordnete
Walze des vor der Bildbühne liegenden Walzenpaares so angeordnet ist, daß das auf dem Band (12)
liegende Aufzeichnungsmaterial während des Belichtungshubes des Wagens in die senkrecht zur
Vorlagenebene verlaufende Bildebene umgelenkt und in die Bildbühne eingeführt wird (Fig. 3).
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4331968A JPS4813458B1 (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | |
JP4331968 | 1968-06-21 | ||
JP6016368 | 1968-08-22 | ||
JP43060163A JPS4816843B1 (de) | 1968-08-22 | 1968-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931683A1 DE1931683A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1931683B2 DE1931683B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1931683C3 true DE1931683C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
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