-
Speisenausgabe für Durchlauf-Gargeräte zum Abfüllen von Speisen in
lose Behälter Die Einrichtung bezieht sich auf eine Speisenausgabe für, mit Fördereinrichtungen
für die zu garenden Speisen ausgerüsteten Durchlauf-Gargeräte zum Abfüllen von Speisen
in lose transportable Behälter.
-
In Verpflegungsbetrieben, insbesondere in Großverpflegungebetrieben,
werden häufig Durchlauf-Gargeräte eingesetzt, die mit einer Fördereinrichtun;gausgerüstet
sind, die das zu garende Gut lose zu der Ausgabestelle transportieren. Dae gegarte
Gut gelangt dort in sogenannte Ausgabekessel, aus denen es direkt auf das Tafelgeschirr
portioniert werden kann, um z. B. über ein endloses Transportband zu den Essensteilnimern
zu gelangen.
-
Weiterhin sind fahrbare Ausgabekeesel bekannt, die unter die Ausgabestelle
der Durchlauf-Gargeräte gefahren werden können, pn die gegarten Speisen aufzunehmen0
Diese fahrbaren Ausgabekesseln können an verschiedene Speisenausgaben gefahren werden,
wo die Portionierung auf Tafelgeschirr durchgeführt wird. Diese Arten der Speisenverteilung
sind überall dort vorteilhaft, wo die Herstellung und die Verteilung der Speisen
in Räumen durchgeführt wird, die nahe beieinander möglichst in einer Ebene liegen,
Liegen sie jedoch weit auseinander, so ist es vorteilhaft die Speisen zu mehreren
Portionen in Speisebehälter absufüllen und diese den einzelnen Speiseverteilstellen
zuzuleiten.
-
Das Abfüllen der Speisen in diese Behälter ist Jedoch sehr arbeitsaufwendig,
da das Fassungsvermögen derartiger Behälter relativ klein ist, um so ein@leichtes
Manipulieren der Behälter zu ermöglichen. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Behälter
überfüllt werden und hierbei ein Teil der Speisen verdorben wird.
-
Es wurde versucht, Gargeräte zu entwickeln, die es erlauben die Speisen
direkt in diesen Behältern zu garen. Dies ist Jedoch nicht befriedigend gelungen,
da sich hierfür nur sehr wenige Speisen eignerr, so daß eine generell. Anwendung
unmöglich ist.
-
Darüber hinaus ermöglichen dieee Geräte kein kontinuierliches Garen.
-
Ziel dieser Erfindung ist es, Vorrichtungen zu schaffen, die es erlauben
die in Durchlauf-Gargerten kontinuierlich gegarten Speisen mit einem Minimum an
Arbeitsaufwand verlustlos in lose transportable Behälter abzufüllen, wobei durch
den Einsatz von Zusatzeinrichtungen, wie z. B. Transporteinrichtungen u.s.w., dieser
Arbeitsgang weitgehend mechanisiert und automatisiert werden kann. Erfindungsgemäß
wird dies da@urch erreicht, daß unter der iusgabestelle des Gargerätes eine Abfüllvorrichtung
angeordnet wird, die aus einer Transportvorrichtung besteht, die die leeren Behälter
nacheinander, der Ausgabestelle so zuführt, daß das Gut in diese Behälter fällt.
Die gefüllten Behälter werden durch die gleiche Transporteinrichtung anachließend
aus dem Bereich der Gareinrichtung heraustransportiert und werden in eine Position
gebracht, die den Weitertransport der Behälter erleichtert. Hierbei ist der Antrieb
der Transporteinrichtung eo gesteuert, daß die Verweilzeit der Behälter unter der
Ausgabestelle so wählbar begrenzt ist, daß das von der Fördereinrichtung des Durchlauf-Gargerätes
abgegebene Speisenvolumen stets kleiner oder gleich dem Aufnahmevolumen eines Behälters
ist.
-
Die erfindungagemäße Abfüllvorrichtung kann vorteilhaft so mit einer
Verkleidung ausgerüstet sein, daß die leeren und/oder gefüllten Behälter wenigstens
teilweise von ihr umschlossen werden, und daß der so gebildete Raum durch geeignete
Mittel beheiz- oder temperierbar ist. Auf diese Weise kann eowohl einer unbeabsichtigten
Abkühlung entgegengewirkt als auch eine beabsichtigte Abkühlung verstärkt werden.
-
Je nach Art der Speisen und dem vorgeschalteten Garverfahren kann
es zweokiäßig sein, die Speisen über eine als Abtropfeinrichtung ausgebildete Rutsche
in die Behälter gleiten @@s@@@sen.
-
Besonders zweckmäßig ist eine erfindungegeiäße Abfüllvorrichtung,
die fahrbar ausgeftihrt ist und selbstverständlich alle vorgenannten Merkmale besitzen
kann. Hierbei können Mittel vorgesehen sein, die zur Übertragung der Steuerimpulse
und/oder der benötigten Energie dienen. Diese Mittel können z. B. in elektrischen
Gleit- oder Steckkontakten, Rohr- oder Schlauchkupplungen oder in Wellen-Kupplungen
der verschiedensten technischen Ausführungen bestehen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abfüllvorrichtung und das Zusammenwirken mit einer Durchlauf-Garautomaten
bst in Figur 1 im Schnitt dargestellt.
-
In einei Gehäuse 1 eines Durchlauf-Gargerätes 2 ist eine Transporteinrichtung
vorgeschen die aus einer Kette 3 und einer Vielzahl von angelenkten Garkörben 4
besteht, in die die tu garnende Speise 5 über eine Dosiertrommel 6 eingegeben wird.
Hierbei ist ein Elevator 7 vorges@hen, der die zu garende Speise einem Vorratsbehälter
8 entnimmt. Die Kette 3, die über nicht dargestellte Mittel angetrieben wird, fördert
währ@nd des Garprozesses die Speise 5 in den Garkörben 4 durch den Garraum 9. An
der Stelle 10 werden die Garkörbe 4 automatisch gekippt, so daß gegarte Speise 11
durch die Ausgabetrommel 12 zur Ausgabestelle 13 gelangt.
-
Unter der Ausgabestelle 13 des Durchlauf-Gargerätes 2 ist eine fahrbare
Abfüllvorrichtung 14 angeordnet, die aus einen Gehäuse 15 besteht, in dem eine Transporteinrichtung
16 angeordnet ist. Die Transporteinrichtung 16 ist nit nicht näher dargestellten
Mitteln ausgerüstet, die zur Aufnahme der Speisebehälter 17 geeignet sind.
-
Die Speisebehälter 17 worden an der Stelle 18 auf die Transporteinrichtung
16 aufgegeben, die diese, wie durch die Pfeile dargestellt, von unten der Ausgabestelle
13 des Durchlauf-Gargerätes 2 heranführt bis sie in Position 19 unmittelbar unter
die Ausgabestelle 13 gelangt und die gegarte Speise 11 aufnehmen kann.
-
Während des weiteren Transportes gelangen die gefüllten Speisebehälter
17 an die Stelle 18 und sind dort in einer Position, die einen weiteren Transport
s. B. zum Förderband 20 erleichtert.
-
Um ein eventuelles Uberfüllen der Speieebehälter 17 zu vermeiden,
ist am Antriebsrad 21 der Transportkette 3 des Durchlauf-Gargerätes 2 eine Nockenscheibe
22 angeordnet, die derart mit einem Endschalter 23 zusammenwirkt, daß bei jedem
Entleervorgang eines Garkorbes 4 ein Schaltimpuls zustandekommt.
-
Durch Anwendung eines nicht näher dargestellten Schrittschaltwerkes
können diese Impulse zur Steuerung des intermittierenden Antriebes 24 derart benutzt
werden, daß nach einstellbarer Anzahl von Impulsen die TranepeFteinrichtung 16 in
eine Position weiterläuft.
-
Zum Warmhalten der Speisebehälter 17 und deren Inhalt ist in dem Gehäuse
15 eine Beheizungsvorrichtung 25 vorgesehene In Figur 2 ist eine weitere beispielhafte
Ausführung einer erfindungsgemäßen Abfüllvorrichtung 14 dargestellt, wobei eine
Transporteinriohtung 16 in einem Gehäuse 15 vorgesehen ist. Die Gefäße 17 werden
an der Stelle 18 durch eine nur schematisch dargestellte Quertransporteinrichtung
26 auf die Traggestelle 27 der Transporteinrichtung 16 geschoben werden. An der
Stelle 19 sind die Garkörbe 17 in einer Poeition, so daß die gegarte Speise 11 über
eine Rutsche 28 in den Behälter 17 gelangen kann. Hierbei ist die Rutsche 28 eo
ausgebildet, daß die anhaftende Flüssigkeit vom Gut abtropfen kann und in einen
Sammelbehälter 29 gelangt aus dem sie wahlweise wieder entnommen weiden kann.
-
An der Stelle 30 können die gefüllten Garbehälter entweder über das
Pörderband 20 oder über ein Quertransportband zur Speisenverteilstelle transportiert
werden.
-
In Figur 3 iet eine weitere Variation einer erfindungsgemäßen Abfülivorrichtung
14 dargestellt, wobei die Transportrichtung der Fördereinrichtung 16 im weeentlichen
quer zu der durch den Pfeil 32 dargestellten Transportrichtung im Durchlauf-Gargerät
2 verläuft. Die Behälter 17 werden durch eine Quertransporteinrichtung 26 auf die
Transporteinrichtung 16 geschoben und wandern unter der Ausgabestelle 13 des Durchlauf-Gargerätes
2 hindurch und werden an der Stelle 30 in eine solche Position gebracht, daß sie
leicht abtransportierbar sind.