DE2256108C3 - Selbsttätige Einrichtung zum Kochen bzw. Backen und zur portionsweisen Ausgabe von warmen Lebensmitteln - Google Patents
Selbsttätige Einrichtung zum Kochen bzw. Backen und zur portionsweisen Ausgabe von warmen LebensmittelnInfo
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- G07F17/0078—Food articles which need to be processed for dispensing in a hot or cooked condition, e.g. popcorn, nuts
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- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/12—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
- A47J37/1228—Automatic machines for frying and dispensing metered amounts of food
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einrichtung zum Kochen bzw. Backen und zur portionsweisen
Ausgabe von warmen Lebensmitteln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine Einrichtung dieser Art ist durch die BE-PS 00 317 bekannt. Es ist ferner durch die GB-PS 4 85 307
sowie durch das DE-GM 18 97106 bekannt, einen Bratkorb durch gelochte radiale Trennwände in
einzelne Sektoren zu unterteilen.
Ein allgemeines Problem bei der Ausgabe frischgegarter Speisen, die ausgehend von rohen Nahrungsmitteln
ihre Behandlung erfahren haben, ist die dem Verbraucher auferlegte Wartezeit zwischen Bestellung
und Erhalt der Ware.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Zeit zwischen der Nachfrage bzw. der Bestellung des Verbrauchers und der Aushändigung
einer zum Verzehr fertigen Speiseportion stark verkürzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs ausgeführlen
Merkmale gelöst
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß eine sehr wesentliche Verkürzung der zwischen
Bestellung und Aushändigung der Speiseportion verstreichenden Zeit erreicht wird. Dies ergibt sich
ίο dadurch, daß aufgrund der konstruktiven Ausbildung
der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Anzahl von »Vorgarungen« der portionsweise zugeführten Nahrungsmittel
durchgeführt wird, so daß für die jeweils zur Ausgabe anstehende Portion nur noch ein Bruchteil der
is Gesamtgarungszeit aufgewendet werden muß, z. B. für
Pommes Frites ungefähr noch 30 Sekunden, während die normale Behandlungszeit etwa 7 bis 8 Minuten
beträgt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine z. T. geschnittene perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 eine Perspektivansicht eines Details der F i g. 1 und die
Fig.3 bis 5 die Reihenfolge der Verteilung der
Behälter während eines Arbeitsdurchlaufs.
Die in F i g. 1 gezeigte Einrichtung besitzt eine Wanne 1, in der ö! enthalten ist und in die periodisch ein aus
perforiertem Metall bestehender zylinderförmig ausgebildeter
Korb 2 eintaucht, der bereits mit aus einem Vorratsmagazin 3 stammenden Nahrungsmittelportionen
mit vorherbestimmten Nahrungsmittelportionen beschickt wurde, die mittels einer nachstehend beschriebenen
Dosiervorrichtung 4 ausgegeben werden.
Der Korb 2 weist eine öffnung zur Eingabe der Nahrungsmittel auf. In der öffnung ist ein Stutzen 5
befestigt, der die Form eines umgekehrten Pyramiden-' stumpfes hat.
*o Diese Korb-Stutzen-Einheit ist an einem Ende des
Stutzens 5 auf einer horizontalen Achse 6, die am oberen Rand der Wanne 1 liegt, schwenkbar gelagert.
Somit kann diese Einheit zwischen einer ersten Grenzstellung (durchgezogen eingezeichnet), bei der
4S der Korb 2 sich außerhalb der Wanne befindet und die
öffnung des Stutzens nach unten zeigt, und einer zweiten Grenzstellung (gemischt gestrichelt) um die
Achse 6 schwenken, bei der der Korb und der Stutzen vollständig in das öl eintauchen, wobei die Stutzenöffnung
nach oben zeigt. Die F i g. 1 zeigt eine dazwischenliegende, gestrichelte Stellung, in der eine Portion
Nahrungsmittel von der Dosiervorrichtung in den Korb gegeben wird. Es sind (nicht dargestellte) Motoren zur
Durchführung der alternierenden, von oben nach unten und umgekehrt verlaufenden Schwenkbewegung der
Korb-Stutzen-Einheit vorgesehen. Wie aus der Zwischenstellung der Einheit ersichtlich, ist das Korbinnere
durch einen als Flügelrad ausgebildeten Dosierausgeber in Fächer aufgeteilt und kann sich um die Achse 9
drehen. Die Radschaufeln werden gebildet durch radiale, mit Löchern versehene Trennwände 10. In dem
in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rauminhalt des Korbes in fünf Abschnitte unterteilt, es
ist jedoch selbstverständlich, daß eine beliebige
h5 Unterteilung vorgenommen werden kann.
Das Flügelrad 8 ist so ausgebildet, daß es sich stoßweise um einen Kreisabschnitt in der Richtung des
Pfeiles /vorwärts dreht, derart daß bei jeder nach unten
gehenden Verschiebung der Korb-Stutzen-Einheit ein neuer Kreissektor der öffnung des Stutzens 5 im
v»esentlichen gegenüber zu liegen kommt Für den ruckweisen Drehantrieb des Flügelrades 8 ist am Boden
der Wanne 1 und auf der die untere Endstellung des Korbes darstellenden Bahn ein Anschlag 11 angebracht,
der um die Achse 12 schwenkbar gelagert ist, welche von einer Halterung 13 getragen wird. Normalerweise
nimmt der Anschlag seine durch die voll durchgezogenen Linien angegebene Stellung ein, kann aber auch d^e
durch die gestrichelten Linien angedeutete obere Stellung einnehmen, so daß er der auf der Achse 12
eingelassenen Spiralfeder 14 entgegenwirkt Der Anschlag 11 ist so gestaltet, daß er durch einen länglichen
Schlitz 15, der auf der Zylinderwand des Korbes ausgebildet ist, in das Innere des Korbes eindringt und
im Innenraum eines der Sektoren des Flügelrades hervorsteht
Somit kann der Anschlag das Flügelrad in Pfeilrichtung /zum Drehen bringen, wenn die Korb-Stutzen-Einheit
nach unten schwenkt; jedoch kann er das Rad beim Wiederanheben der Einheit nicht in die entgegengesetzte
Richtung drehen, da auf dem Korb 2 eine (nicht dargestellte) Sperrklinke vorgesehen ist, die eine
derartige Drehung verhindert Die Anordnung des Anschlags wird so gewählt, daß die Relativdrehung des
Rades gegenüber dem Korb jeweils gleich einem Sektor ist.
Das Vorratsmagazin 3 besitzt einen halbzylinderförmigen
Boden, in dem eine mittlere öffnung 16 zur Abgabe der Nahrungsmittel ausgebildet ist die durch
zwei schraubenförmige Förderschlangen 17 und 18 zur öffnung 16 hinbewegt werden. Die Schlangen 17 und 18
sind an ihren Enden fest mit einer einen koaxialen Antrieb gewährenden Achse 19 verbunden. Die
Wicklungsrichtungen der Schlangen sind einander entgegengesetzt so daß bei einem Antrieb der Achse 19
in Pfeilrichtung f die Nahrungsmittel von den Förderschlangen zur Öffnung 16 treiben. Die öffnung
16 ist mit einem Schutzkasten 20 verbunden, der einen Korridor 21 zum Ausschütten und eine Dosiervorrichtung
4 aufweist, die aus einem auf einer Welle 23 parallel zur Achse 19 der Förderschlangen getragenen Zylinder
22 besteht Dieser Zylinder wird durch einen Motor 24 in Umdrehung versetzt, der über eine Übersetzungskette
25 und Rollen 26, 27 die Förderschlangen 17 und 18 ebenfalls antreibt. Der Zylinder 22 weist auf seiner
Seitenwand eine pxiale Aussparung 28 auf, die im Volumen so bemessen ist, daß sie etwas der auszuteilenden
Nahrungsmittelportion entspricht. Der von der Aussparung wegführende Rand weist eine Klinge 29 auf,
durch die die überschüssige Menge an Nahrung angetrennt werden kann.
Darüber hinaus weist die Einrichtung noch einen Verteiler für Kleinbehälter auf, die eine abgetrennte
Menge des gekochten oder gebackenen Nahrungsmittels aufnimmt, um sie dann in den Korb zu entleeren.
Dieser Verteiler besteht aus einer Führungssäule 31, in dessen Innerem nur durch Schwerkraft ein Stapel von
Kleinbehältern 30 von oben nach unten gleitet. Am unteren Teil der Säule 31 ist eine öffnung 32
vorgesehen, die für den Kunden zugänglich ist. Die Säule 31 ist von einem horizontalen Rahmen 33
eingefaßt (F i g. 2), der auf den Innenwänden der beiden parallelen Flächen 34 und 34' zwei Leistenpaare 35, 36
aufweist, die dazu dienen, den Kleinbehälterstapel durch den Flansch 37 des untersten Kleinbehälters zu tragen.
Diese beiden Leistenpaare erstrecken sich jeweils über fast die Hälfte der Länge der beiden Seiten 34 und 34'.
Die Leisten 35 sind auf einer etwas höher liegenden Ebene angeordnet als die Leisten 36, wobei die
Abweichung mindestens der Dicke des Flansches 37 der Kleinbehälter (siehe Fig.3 bis j) entspricht Der
Rahmen 33 kann sich periodisch parallel zur Richtung der Seiten 34 und 34' hin- und herbewegen. Um diese
Hin- und Herbewegung zu erzielen, ist der Rahmen 33 fest mit einem senkrecht verlaufenden U-Profi! 38
ίο verbunden, zwischen dessen Seiten ein Arm 39 eines knieförmig gebogenen Hebels 40 eingelassen ist, dessen
anderer Arm 41 auf der Schwenkachse 6 der Korb-Stutzen-Einheit schwenkbar gelagert ist Die
Anordnung ist also so beschaffen, daß bei Erreichen der Hochstellung der Einheit der Arm 41 sich in im
wesentlichen horizontaler Stellung befindet, wobei der
Rahmen 33 dann durch den Arm 39 des Hebels 40 (in die in F i g. 1 dargestellte Stellung) nach rechts gedrängt
wird, und daß die Einheit in der unteren Stellung den Rahmen dann nach links drängt
In der rechten Stellung des Rahmens (F i g. 3) ruht der Stapel der Kleinbehälter auf den Leisten 35. Bei
Verschieben des Rahmens nach links (F i g. 4) fällt der Stapel auf die Leisten 36. Wenn der Rahmen dann
wieder in die rechte Stellung zurückkehrt, greifen die Leisten 35 zwischen die Flansche der beiden untersten
Kleinbehälter und trennen so den untersten Kleinbehälter vom Stapel, so daß dieser Behälter in die öffnung 32
de«· Säule 31 fällt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun wie folgt: Im Ruhestand befindet sich die
Korb-Stutzen-Einheit in der hohen Stellung und der Rahmen 33 ist nach rechts zurückgeschoben (Stellung
der F i g. 3). Wenn nun ein Kunde den Apparat bedient,
z. B. durch Einwerfen einer Geld- oder Automatenmünze wird die Korb-Stutzen-Einheit nach unten geschwenkt.
Gleichzeitig passiert die Nahrung die öffnung 16 und fällt in die Aussparung 28 von Zylinder
22 und füllt diese aus. Nach einer vorgegebenen Zeit setzt sich der Motor 24 in Bewegung und treibt dadurch
den Zylinder 22 und die Förderschlangen 17 und 18 um eine halbe Umdrehung weiter.
Nach der halben Umdrehung des Zylinders wird die in die Aussparung 28 vorgetriebene Portion längs des
Ausflußkorridors 21 abgegeben und fällt in den Stutzen 5 von Korb 2, der zu diesem Zeitpunkt die dargestellte
Zwischenstellung erreicht hat. Das Flügelrad 8 ist dann derart im Korb ausgerichtet, daß sich einer der Sektoren
Sgegenüber von Stutzen 5 befindet. Die auf der Rutsche
so oder vom Korridor 21 ankommende Portion Nahrung gelangt somit in den Sektor S. Der Korb setzt seine
Bewegung nach unten fort, wobei der sich in seiner unteren Stellung befindliche Anschlag 11 durch den
Schlitz oder Spalt 15 in den Korb eindringt. In der wiedergegebenen Zwischenstellung tritt der Anschlag
mit der Trennwand 10' in Berührung und veranlaßt, entsprechend dem Abstieg des Korbes, daß sich das Rad
im Korbe dreht. Nachdem der Korb seine Endstellung erreicht, hat sich das Flügelrad 8 um annähernd einen
Sektor gedreht, so daß der nachfolgende Sektor 5", der eine fertig gebackene oder gekochte Nahrungsmittelportion
enthält, gegenüber dem Stutzen in Stellung geht. Während der Korb eingetaucht ist, wird die im Sektor S
befind'iche Nahrungsportion einem ersten Back- oder · Kochvorgang ausgesetzt.
Nach einer vorbestimmten Zeit richtet sich die Korb-Stutzen-Einheit wieder nach oben und die
Trennwand 10" kommt mit der unteren Seite von
Anschlag 11 in Kontakt. Aufgrund der Sperrklinke auf
dem Korb bleibt das Rad 8 jedoch in seiner festen Stellung im Korb. Die Trennwand 10" vertreibt den
Anschlag 11 von seiner Ruhestellung entgegen der Federkraft 14, und nachdem die Trennwand vom
Anschlag frei ist, kehrt dieser in seine untere Stellung zurück. In der oberen Stellung schüttet der Korb dann
die iin Sektor S'enthaltene vollständig gegarte Portion
in einen Kleinbehälter 30, der durch die Leisten 35 bei der Aufstiegsbewegung des Korbes vom Stapel
getrennt worden ist. Somit befindet sich der Apparat wieder in seinem Ausgangszusta.nd. Beim folgenden
Arbeitsdurchgang erhält das Fach S', das sich gerade geleert hat, eine neue Portion Nahrungsmittel vom
Vorratsmagazin. Infolge des ruckweisen Schwankens des Rades 8, werden die Fächer bei jeder Folge um
einen Sektor gedreht, so daß, bei Anwendung des in Fig. 1 dargestellten Falles, jede Portion eines Nahrungsmittels
fünfmal hintereinander dem Brat- oder Kochvorgang ausgesetzt wird, bevor sie zur Ausgabe
kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Einrichtung zum Kochen bzw. Bakken und zur portionsweisen Ausgabe von warmen Nahrungsmitteln, mit einer Wanne für die Garungsflüssigkeit, einem Korb aus perforiertem Metall, der eine öffnung zur Ein- und Ausgabe aufweist, in vertikaler Ebene hin- und herschwingen kann und in einer ersten Stellung in die Garungsflüssigkeit eintaucht und in einer zweiten Stellung, in der der Korb aus der Wanne herausgezogen ist, auf dem Kopf steht, mit einem die noch zuzubereitenden Nahrungsmittel enthaltenden Vorratsmagazin, das eine öffnung aufweist, durch welche die Nahrungsmittel austreten können, mit einer Antriebsvorrichtung zur Beförderung der Nahrungsmittel aur öffnung des Magazins hin, mit einer Dosiereinrichtung, durch welche die Nahrungsmittel aus dem Vorratsmagazin entnommen und in den Korb befördert werden, mit einem für die Dosiereinrichtung vorgesehenen Antriebsmechanismus, der mit der Bewegung des Korbes synchron geschaltet ist, mit einem Stapel von Behältern zur Aufnahme der gegarten Portionen und mit einem für die Ausgabe der Behälter bestimmten Mechanismus, der mit dem Bewegungsverlauf des Korbes synchron arbeitet und den untersten Behälter des Stapels abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bratkorb (2) mit einem Ein- bzw. Ausgabestutzen (5) eine Einheit bildet und gemeinsam mit diesem um eine am oberen Rand der Wanne (4) befindliche Achse (6), auf der der Stutzen (5) mit einem Ende gelagert ist, schwenkbar ist, daß gelochte radiale Trennwände (10), die den Bratkorb in Sektoren aufteilen, um eine feste Achse (9) drehbar sind und mittels eines in der Wanne (4) vorgesehenen Anschlages (i 1), der durch einen Spalt (15) in das Bratkorbinnere eindringen kann, schrittweise verstellbar sind, und daß der Anschlag (11) zwischen einer unteren Stellung, in der er sich bei der Abstiegsbewegung des Bratkorbes (4) befindet, und einer oberen Stellung um eine Achse (12) gegen die Kraft einer Feder (14) schwenkbar ist, wobei die Trennwände (10) während der Aufstiegsbewegung des Bratkorbes (4) mittels eines Sperrmechanismus gegenüber dem Korb (4) unbeweglich bleiben.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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