DE1930997B2 - Vorderbacken fur Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Vorderbacken fur Sicherheits-Skibindungen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken für herheits-Skibindungen, dessen Sohlehhalteglied die Koppel einer Viergelenkmechanik bildet, deren Schwingen als zweiarmige Hebel und deren Basis als Tragstück ausgebildet sind, das auf einer skifesten Grundplatte schwenkbar gelagert ist, und bei dein der Abstand der Hebelschwenkachsen voneinander größer ist als der Abstand der Anlenkachsen des Sohlenhalterglieds voneinander.
Bei einem aus der FR-PS 13 72 663 bekannten Vorderbacken dieser Art ist zwischen dem Sohlenhalterglied und der Grundplatte eine Kugelverrastung vorgesehen, deren Rastdruck zum Einstellen verschiedener Auslösekräfte veränderbar ist. Die freien Arme der zweiarmigen Hebel lösen nach ihrem Verschwenken über den dem Auslösewinkel entsprechenden Schwenkwinkel eine weitere zwischen dem Tragstück und der Grundplatte vorgesehene Verriegelung, so daß das Sohlenhalterglied mit dem Tragstück in seine Freigabestellung schwenken kann. Dadurch, daß bei dem bekannten Vorderbacken das Sohlenhalterglied gegenüber der Grundplatte verrastet ist, ist der Backen sehr stoßempfindlich. Durch die sich daraus ergebenden unnötigen Auslösungen und Stürze und die damit verbundenen atypischen Skisportverletzungen ist der Skiläufer versucht, den Vorderbacken zu hart einzustellen, wodurch dann die Gefahr des Nichtauslösens im kritischen Augenblick und damit die Möglichkeit typischer Skisportverletzungen besteht, die gerade durch die Sicherheitsbindung vermieden werden sollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Vorderbacken der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der den Nachteil der Stoßempfindlichkeit nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die freien Arme der Hebel sich in der Weise auf einen grundplattenfesten Anschlag abstützen, daß sie bis zu ihrem Abgleiten von diesem nach Erreichen ihres dem Auslösewinkel entsprechenden Schwenkwinkels das Tragstück in seiner Normalstellung verriegeln und daß eine Feder an dem Tragstück gehalten ist, die einer Schwenkbewegung der Viergelenkmechanik aus ihrer Normalstellung heraus entgegenwirkt. Bei dem erfindungsgemäßen Vorderbacken kann das Sohlenhalteglied über einen großen Schwenkwinkel bis zum Erreichen des Auslösewinkels elastisch ausfedern, wobei eine anschließende Rückführung in die Normalstellung erfolgt, ohne daß es bei für das Bein des Skiläufers ungefährlichen Stoßen zu Fehlauslösungen kommt. Wirken für das Bein des Skiläufers gefährliche Kräfte nicht nur stoßartig auf den Vorderbacken, kommt es nach Überschreiten des Skischuhs über den Auslösewinkel hinaus ohne Erhöhung der Auslösekräfte zu einer Sicherheitsauslösung.
Durch entsprechende konstruktive Gestaltung läßt es sich bei dem erfindungsgemäßen Vorderbacken im Gegensatz zu den bekannten auch erreichen, daß sich der Backen nach einem Sicherheitsöffnen selbsttätig wieder in seine Normallage zurückstellt.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß der grundplattenfeste Anschlag ein Wälzlager trägt, daß die die Sperriegel bildenden Hebelarme mit dem Wälzlager in einer horizontalen Ebene liegen, daß jeder Hebelarm mit seiner äußeren Stirnfläche einen Anschlag für das Wälzlager bildet und daß jeder Anschlag um den jeweiligen Hebeldrehpunkt gekrümmt ist. Dabei kann das Tragstück ein gekrümmtes Langloch aufweisen, dessen Krümmungsmittelpunkt die Tragstückschwenkachse bildet, wobei sich der grundplattenfeste Anschlag durch das Langloch hindurch erstreckt und auf seinem
freien Ende das Wälzlager trägl.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann sich die Feder an dem Tragstück über ein Stützglied abstützen, das zwei beiderseits der vertikalen Längsmittelebene liegende Absützpunkte besitzt, vvobei das Stützglied um jeweils einen Abstützpunkt entgegen der Kraft der Feder horizontal schwenkbar ist. Hierdurch lassen sich besonders günstige Kraftübersetzungsverhältnisse erreichen. Die Möglichkeit, die Auslösekraft nach beiden Seiten hin verschieden groß zu halten, läßt sich in Wei'erbildung dieses Erfindungsgedankens dadurch erreichen, daß der Abstand der Absiützpunkte des Stützgliedes von der vertikalen Längsmittelebene veränderbar ist.
Zum Verändern der Auslösekraft des Vorderbackens ist zweckmäßig der Abstützpunkt der Feder am Tragstück in Tragstücklängsrichtung verstellbar.
Für den Fall, daß bei dem Vorderbacken die Feder in der Normalstellung des Backens horizontal in einer mittleren Vertikalebene liegt, besitzen vorzugsweise die das Sohlenhalterglied (ragenden Arme der Hebel je eine sich nach innen erstreckende Nase, auf die gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Federtellers die Feder wirkt.
Im folgenden ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Vorderbacken im mittleren Längsschnitt,
Fig.2 die Draufsicht auf den Vorderbacken nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht, jedoch im Momentanzustand des Backens unmittelbar vor dem Sicherheitsöffnen,
Fig.4 die Draufsicht auf den Vorderbacken im geöffneten Zustand,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Vorderbackens,
Fig.6 eine gegenüber den Fig. 1—5 geänderte Federabstützung am Tragstück in Draufsicht und
F i g. 7 eine Darstellung entsprechend F i g. 6, jedoch im Momentanzustand des Vorderbackens entsprechend F i g. 3.
Der dargestellte Vorderbacken gemäß der Erfindung besitzt eine Grundplattel, mit der er zum Beispiel auf einen Ski aufschraubbar ist. Zu diesem Zweck sind in der Grundplatte (siehe Fig. 2—4) zwei Senklöcher 2 vorgesehen. Die Grundplatte besitzt eine Tragstückschwenkachse 3 (siehe insbesondere Fig. 1), auf dem ein Tragstück 4 schwenkbar gelagert ist. Gegen axiale Bewegung ist das Tragstück durch eine Scheibe 5 gesichert, die ihrerseits mittels einer Schraube 6 an den Achszapfen angeschraubt ist. An dem Tragstück sind in den Hebeldrehpunkten 7, 8 zwei Hebel 9, 10 gelagert, die zusammen mit einem Sohlenhalterglied 11, das in den Gelenkpunkten 12, 13 mit den Hebeln verbunden ist, eine Viergelenkmechanik bilden. An seinem dem Sohlenhalterglied zugewendeten Ende besitzt das Tragstück 4 als Führungsschienen dienende Abkröpfungen 14, die in eine entsprechende Nut 15 des Sohlenhaltergliedes 11 hineinragen (siehe insbesondere F i g. 1 und 5).
Die Hebel 9,10, die zweiarmig ausgebildet sind, bilden mit ihrem nicht das Sohlenhalterglied tragenden Arm 16 bzw. 17 einen Sperriegel. Beide Sperriegel wirken mit einem als grundplattenfester Anschlag 19 dienenden Wälzlager 18 zusammen, das auf einem Tragzapfen gelagert ist, der in der Grundplatte 1 vernietet ist (siehe Fig. 1). In der Normalstellung des Sohlenhaltergiiedes 11 sichert jeder Sperriegel das Tragstück 4 gegen Schwenken nach jeweils einer Seite hin, was dem Tragstück an sich durch ein entsprechend gekrümmtes Langloch 40 möglich ist. Das dem Sohlenhalterglied IS ■> abgewendete Ende des Tragstücks 4 ist als sich in Tragstücklängsrichtung erstreckende Führung 20 für einen Lagerbock 21 gestaltet, der mittels einer Schraube 22 in der Führung verstellt werden kann. In einer Ringnut 23 des Lagerbocks 21 iit ein Federteller 24
κι gehalnen, der einen Federführungszapfen 25 besitzt und gegen den sich eine Schraubendruckfeder 26 mit ihrem einen Ende abstützt. Mit ihrem anderen Ende wirkt die Schraubendruckfeder gegen einen ebenfalls einen Federführungszapfen 27 aufweisenden Federteller 28,
ΐί der auf seiner äußeren Stirnseite zwei Einkerbungen besitzt, in die je eine Nase 29 bzw. 30 eingreift. Die Nase 29 ist an dem das Sohlenhalterglied 11 tragenden Arm des Hebels 9 und die Nase 30 an dem entsprechenden Arm des Hebels 10 vorgesehen (siehe insbesondere F ig. 2).
Die Fig. 1,2 und 5zeigen den Vorcferbacken in seiner Normalstellung. In dieser Stellung ist das Tragstück 4 gegen Schwenken auf der Grundplatte 1 gesichert, da die als Sperriegel dienenden Arme 16 und 17 der Hebel
2) 9 und 10, deren äußere Stirnfläche um den jweiligen Hebelidrehpunkt 7 bzw. 8 gekrümmt ist, sich bis in den Bereich des als grundplattenfester Anschlag vorgesehenen Wälzlagers 18 erstrecken. Die Zentrierung der Viergdenkmechanik in der Normalstellung geschieht
«ι durch die den jeweiligen Erfordernissen entsprechend mehr oder weniger stark vorgespannte Schraubendruckfeder26.
Greift nun am Sohlenhalterglied 11 eine quer zur Backenlängsrichtung beispielsweise in bezug auf die
r. F i g. 2 bis 4 der Zeichnung nach unten gerichtete Kraft an, die die Vorspannung der Schraubendruckfeder übersteigt, so bewirkt sie eine Bewegung der Viergelenkmechanik entgegen der Kraft der Feder, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Das Weiterspannen der Feder
■ι» wird durch die Nase 29 des Hebels 9 bewirkt. Das Tragstück 4 behält dabei seine Normallage bei, da das freie Ende des Arms 17 des Hebels 10 noch mit dem Wälzlager 18 in Berührung steht. Beim Nachlassen der Kraft stellt sich die Viergelenkmechanik unter dem
r, Einfluß der Schraubendruckfeder 26 wieder in die Normallage nach F i g. 2 zurück.
Greift dagegen am Sohlenhalterglied 11 eine die vorgegebene Auslösekraft übersteigende Kraft nicht nur stoßartig an, so erfolgt zunächst wieder die
r)i) Bewegung der Viergelenkmechanik in der zuvor beschriebenen Weise. Nach einer konstruktiv vorgegebenen Schwenkbewegung kommt die äußere Stirnfläche des Arms 17 des Hebels 10 vom Wälzlager 18 frei. Dieses bedeutet die Entriegelung des Tragstückes 4, so
■")"> daß es sich um die Tragstückschwenkachse 3 in die Stellung nach Fig. 4 bewegen kann. Während dieser zweiten Bewegungsphase wird die Skischuhspitze von dem Sohlenhalterglied praktisch schlagartig freigegeben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
wi während dieser zweiten Bewegungsphase kein Weiterspannen der Schraubendruckfeder 26. Ein Festklemmen des Skischuhs in einer schrägen Stellung auf dem Ski ist dadurch mit Sicherheit vermieden. Da in der zweiten Bewegungsphase beim öffnen des Vorderbackens die
in Feder nicht weiter gespannt wird, ist es umgekehrt notwendig, um den Backen wieder in den fahrbereiten Zustand zu bringen, das Tragstück von Hand in seine Normallage zurückzuschwenken. Dann erfolgt eine
selbsttätige Rückstellung der Viergelenkmechanik unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 26.
In der zweiten Bewegungsphase des Sicherheitsöffnens rollt sich das Wälzlager 18 auf der außenseitigen Stirnfläche des Hebelarms 17 ab. Um nun den Vorderbacken so zu gestalten, daß er sich nach der Schuhfreigabe selbsttätig wieder in seine Normallage zurückstellt, ist es möglich, die außenseitige Stirnfläche der Hebelarme 16, 17 entsprechend stärker zu krümmen, so daß während der zweiten Bewegungsphase durch eine geringe zusätzliche Bewegung der Viergelenkmechanik die Schraubendruckfeder noch geringfügig weilergespannt wird, so daß nach der Schuhfreigabe unter dem Einfluß der Federkraft sich auch schon das Tragstück in seine Normallage zurückbewegt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Konstruktionsvariante der Federabstützung am Tragstück. Bei dieser Ausführung ist in der Führung 20 des Tragstücks 4 ein Lagerbock 31 vorgesehen, der zwei senkrechte Stützzapfen 32, 33 besitzt. Der Lagerbock ist wiederum mittels einer Schraube 22 in der Führung verstellbar. Die beispielsweise gewählte pneumatische Feder 34 besitzt ein Abstützglied 35, das sich in der Normalstellung des Vorderbackens (siehe Fig. 6) an beiden Stützzapfen 32, 33 abstützt. Zur Lagesicherung des Abstüizgliedes besitzt dieses zwei der Krümmung der Stützzapfen entsprechende Aussparungen im dem Stützzapfenabstand entsprechend Abstand voneinander. Beim Angriff einer den Federwiderstand übersteigenden Kraft am Sohlenhalterglied schwenkt das Abstützglied um den Stützzapfen auf der Seite, nach der sich das Sohlenhalterglied bewegt (siehe F i g. 7). Durch diese Konstruktion lassen sich besonders günstige
Kraftübersetzungsverhältnisse erreichen.
In nicht dargestellter Weise ist es auch möglich, für jeden Stützzapfen 32, 33 im Lagerbock 31 wenigstens eine weitere Aufnahmebohrung vorzusehen und im Abstützglied 35 zusätzliche Aussparungen. Hierdurch läßt sich eine stufige Verstellung der Auslösekraft erzielen. Darüber hinaus lassen sich bei ungleichen Abständen der Stützzapfen von der vertikalen Längsmittelebene des Tragstücks für die Auslösung nach beiden Seiten verschiedene Auslösekräfte erreichen. Gemäß einem besonderen Gedanken der Erfindung ist an dem Sohlenhalterglied 11 der eigentliche Sohlenhalteteil 41 vertikal frei verschiebbar gelagert. In der dem Sohlenhalteteil gegenüberliegenden Fläche 42 des Sohlenhaltergliedes ist eine Reihe von horizontal verlaufenden Nuten 43 vorgesehen. Eine entsprechende horizontale Nut 44 weist auch der Sohlenhalteteil auf. Diese Nut nimmt zusammen mit einer ihr jeweils gegenüberliegenden Nut 43 einen Sperrstift 45 auf. Bei herausgenommenem Sperrstift, der von der Seite her einführbar ist, läßt sich der Sohlenhalteteil an dem Sohlenhalterglied verschieben und auf verschiedene Skischuhsohlenstärken einstellen. Der Sperrstift besteht aus einem einendig angespitzten Federdrahtstück, dessen nicht angespitztes Ende 46 abgewinkelt ist. Zur Aufnahme dieses abgewinkelten Endes ist im Sohlenhalteteil eine Aussparung 47 vorgesehen. Beim Einführen des Sperrstiftes in die Nuten wird er so gehalten, daß sein abgewinkeltes Ende in etwa horizontal liegt. Nach dem Einführen wird das abgewinkelte Ende dann nach oben gedreht, wodurch sich der Sperrstift verspannt und dann in die Aussparung des Sohlenhalteteils gehakt, so daß der Sperrstift gegen ein ungewolltes Lösen gesichert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen, dessen Sohlenhalterglied die Koppel einer Viergeienkmechanik bilde!, deren Schwingen als zweiarmige Hebel und deren Basis als Tragstück ausgebildet sind, das auf einer skifesten Grundplatte schwenkbar gelagert ist, und bei dem der Abstand der Hebelschwenkachsen voneinander größer ist als der Absland der Anlenkachsen des Sohlenhaltergliedes voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Arme (16,17) der Hebel (9, 10) sich in der Weise auf einen grundplattenfesten Anschlag (19) abstützen, daß sie bis zu ihrem Abgleiten von diesem nach Erreichen ihres dem Auslösewinkel entsprechenden Schwenkwinkels das Tragstück (4) in seiner Normalstellung verriegeln, und daß eine Feder (26, 34) an dem Tragstück (4) gehalten ist, die einer Schwenkbewegung der Viergelenkmechanik (7 bis 13) aus ihrer Normalstellung heraus entgegenwirkt.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der grundplattenfeste Anschlag (19) ein Wälzlager (18) trägt, daß die freien Arme (16, 17) der Hebel (9,10) mit dem Wälzlager (18) in einer horizontalen Ebene liegen, daß jeder Hebelarm (16, 17) mit seiner äußeren Stirnfläche einen Anschlag für das Wälzlager (18) bildet und daß jeder Anschlag um den jeweiligen Hebeldrehpunkt (7, 8) gekrümmt ist.
3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (4) ein gekrümmtes Langloch (40) aufweist, dessen Krümmungsmittelpunkt die Tragstückschwenkachse (3) bildet, und daß sich der grundplattenfeste Anschlag (19) durch das Langloch (40) hindurch erstreckt und auf seinem freien Ende das Wälzlager (18) trägt.
4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (34) an dem Tragstück (4) über ein Abstützglied (35) abstützt, das zwei beiderseits der vertikalen Längsmittelebene liegende Abstützpunkte (Stützzapfen (J2,33) besitzt, und daß das Abstützglied (35) um jeweils einen Abstützpunkt entgegen der Kraft der Feder (34) horizontal schwenkbar ist.
5. Vorderbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abstützpunkte des Abstützgliedes (35) von der vertikalen Längsmittelebene veränderbar ist.
6. Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt bzw. die Abstützpunkte der Feder (26,34) am Tragstück (4) in Tragstücklängsrichtung verstellbar ist bzw. sind.
7. Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Feder in der Normalstellung des Backens horizontal in einer mittleren Vertikalebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sohlenhalterglied (11) tragenden Arme der Hebel (9, 10) je eine sich nach innen erstreckende Nase (29,30) besitzen, auf die gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Federtellers (28) die Feder (26, 34) wirkt.
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