DE1930977C - Anbauvorrichtung an der Lastgabel eines Hubladers zum Umlegen von Rohren, insbesondere Betonrohren - Google Patents

Anbauvorrichtung an der Lastgabel eines Hubladers zum Umlegen von Rohren, insbesondere Betonrohren

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DE1930977C
DE1930977C DE1930977C DE 1930977 C DE1930977 C DE 1930977C DE 1930977 C DE1930977 C DE 1930977C
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pipes
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Expired
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English (en)
Inventor
Wolfgang 4970 Bad Oeynhausen Feuerstack
Original Assignee
Henke Maschinenfabrik Gmbh, 4951 Holtrup
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung an ken 2 und ein kurzer Arm 21 in gleichmäßigen Ab-
der Lastgabel eines Hubladers zum Umlegen von ständen voneinander befestigt. Zwischen diesen Zm-
Rohreri, insbesondere Betonrohren, die eine beider- ken 2 und einem äußeren Zinken und dem Arm 21
seits di;s Rohres um eine horizontale Achse auf den sind Rohrführungsringe 3 um quer zu den Zinken 2
Gabelzinken schwenkbar gelagerte Rohraufnahme 5 verlaufende horizontale Zapfen 4 schwenkbar ge-
aufweist. lagert.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art be- Jeder Rohrfuhningsring 3 trägt auf seiner dem
steht die Rohraufnahme aus Greifbacken, die an die Träger 1 in der Grundstellung (Fig. 2) abgekehrten
Gabelzinken angebaut sind und durch hydraulischen Vorderseite einen abwärts gerichteten, als Gegenge-
Druck gegen die Außenwandung des Rohres ange- io wicht und der Rohrabstützung nach oben dienenden
preßt werden. starren Ausleger 6 und auf seiner Rückseite eine der
Diesifc bekannte Vorrichtung ist zunächst sehr Festlegung in der Grundstellung dienende Anschlagteuer in der Herstellung und erfordert Gabelzinken, nase 5, die an einem entsprechend am Lastgabelträdte auch in horizontaler Ebene ein großes Wider- ger 1 angebrachten Widerlager 7 zur Anlage kommt. Standsmoment haben. Außerdem muß bei Verwen- 15 Ferner trägt jeder Rohrführungsring 3 oben vorn dung dieser Gre.;fbacken zum Umlegen der Rohre außerhalb der Mitte eine dem Halten des Rohrendes ein beträchtlicher Anpreßdruck auf die Rohrwan- dienenden U-förmigen Bügel 8.
düngen ausgeübt werden, so daß mit dieser bekann- Die Gabelzinken 2 weisen zum Stapeln der Rohre ten Vorrichtung frisch gepreßte Betonrohre erst nach vor den Führungsringen 3 eine solche Länge auf, längerer Abbindezeit umgelegt werden können, da ao daß der Rohrschwerpunkt kippsicher hinter der andererseits die Gefahr besteht, daß die Rohre beim Spitze der Gabelzinken Hegt.
Anpressen der Greifbacken zu Bruch gehen. Das Umlegen von aufrecht stehenden Rohren in
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrich- die horizontale Lage mit Hilfe der vorstehend betung besteht darin, daß sich jeweils damit nur ein schriebenen Vorrichtung erfolgt auf folgende Weise: Rohr umlegen läßt. 25 Die an der Lastgabel eines Hubladers befestigte
Ferner sind Vorrichtungen zum Anheben, Schwen- Anbauvorrichtung wird mit den in horizontaler Lage
ken und Absenken von Fässern bekannt, die um die befindlichen Führungsringen 3 über vier in einer
Fässer zu spannende Ringe aufwehen, welche mittels Reihe nebeneinander stehende Rohre gefahren und
zwei sich diametral gegenüberliegender Zapfen auf dann abgesenkt, so daß die U-förmigen Bügel 8 die
oder in zwei horizontal verlauiendf 1 Tragarmen ge- 30 oberen Rohrenden übergreifen, wie es in F i g. 2
lagert sind. Ein Umlegen von Rohren mit diesen be- veranschaulicht ist. Die Absenkbewegung wird durch
kannten Vorrichtungen würde sehr umständlich, die Bügel 8 begrenzt. Jetzt wird der Hublader etwas
zeitraubend und daher unwirtschaftlich sein. rückwärts gefahren und gleichzeitig der Lastgabel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine träger 1 abgesenkt, so daß die von den Führungsrin-Anbauvorrichtung der eingangs wiedergegebenen Art 35 gen 3 und den Bügeln 8 umschlossenen Rohre allzu schaffen, die sich verhältnismäßig einfach und mählich aus der senkrechten in die horizontale Lage billig herstellen läßt, auch zum Umlegen und Stapeln gekippt werden (vgl. F i g. 3).
von frisch gepreßten Betonrohren verwendbar ist Nach dem Umlegen der Rohre wird der Hublader
und sich durch einfache Handhabung auszeichnet. zunächst noch etwas weiter von den Rohren wegge-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge- 40 fahren, so daß die Führungsringe 3 und die Bügel 8 maß darin, daß die Rohraufnahme als geschlossener von den Rohren abgleiten. Dabei verhindern die jetzt Rohrführungsring ausgebildet ist, der an seiner Vor- gegen die Oberseite der Rohre anliegenden Ausderseite einen abwärts gerichteten, als Gegengewicht leger 6 ein unerwünschtes Verkanten und Festklem- und der Rohrabstützung nach oben dienenden star- men der Ringe 3 aaf den Rohren,
ren Ausleger und auf der Rückseite eine der Fest- 45 Nachdem auch die Ausleger 6 von den Rohren legung in der horizontalen Grundstellung dienende abgeglitten sind, schwenken die Führungsringe 3 Anschlagnase trägt, die an einem entsprechend am d-.'rch das Gewicht dieser Ausleger wieder in die in Lastgabelträger angebrachten Widerlager zur An- F i g. 2 gezeigte Grundstellung zurück,
lage kommt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform Danach wird der Hublader zunächst noch weiter trägt der Rohrführungsring oben vorn außerhalb der 50 rückwärts und anschließend um einen halben Gabel-Mitte einen dem Halten des Rohrendes dienenden zinkenabstand seitwärts bewegt, so daß die Zinken 2 U-förmigen Bügel. 'n die horizontal liegenden Rohre eingefahren und
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des somit die Rohre angehoben, transportiert und gesta-
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt pelt werden können.
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine An- 35 Damit die Rohre dabei nicht von den Gabelzin-
bauvofrichtung mit vier Gabelzinken und vier Rohr1- l«n 2 abgleiten, sind auf den äußeren Enden der
f ührungsrlngen zum gleichzeitigen Umlegen von vier Zinken 2 Platten 22 aus einem Werkstoff mit großem
in einer Reihe aufrechtstehend angeordneten Rohren, Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus Gummi
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Vorrich- oder Kunststoff befestigt.
tungnachFig. 1 in Rohraufnahmestellung, θ«, Zwecks Anpassung an unterschiedliche Rohr-
FIg. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 wan- durchmesser sind die Gabelzinken 2 an dem Träger 1
rend eines Umlegevorganges, verstellbar befestigt und die Rohrführungsringe 3
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 nach gegen solche größeren oder kleineren Durchmessers
dem Einführen der Gabelzinken in die horizontal austauschbar,
liegenden Rohre. *s Die Anzahl der Gabelzinken 2 und der Führung«·
In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind an ringed kann verschieden sein und wird jeweils der
«fan Lastgabelträger 1 eines Hubladers vier einan- Leistung einer modernen Betonrohr-Fertigungsma-
der Daraliel und horizontal verlaufende Gabelzln- schine mit Batteriefertigung angepaßt.
Naturgemäß ist das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung nicht auf Betonrobre beschränkt; vielmehr können auch andersartige Rohre, beispielsweise solche aus keramischem Werkstoff, mit Hilfe dieser Vorrichtung umgelegt, transportiert und gestapelt werden.
Die in der Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen gemachten Lageangaben beziehen sich sämtlich auf die in F i g. 2 gezeigte Grundstellung der Rohrführungsringe 3. «
Die Ansprüche 3 und 4 werden nur in Verbindung mit dem Anspruch i geltend gemacht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anbauvorrichtung an der Lastgabel eines Hubladers zum Umlegen von Rohren, insbesondere Betonrohren, die eine beiderseits des Rohres um eine horizontale Schwenkaclua auf den Gabelzinken schwenkbar gelagerte Rohraufnahme aufweist, dadurch gekennzeich- ao net, daß die Rohraufnahme als geschlossener Rohrführungsring (3) ausgebildet ist, der auf der Vorderseite einen abwärts gerichteten, als Gegengewicht und der Rohrabstützung nach oben dienenden starren Ausleger (6) und auf der Rückseite eine der Festlegung in der horizontalen Grundstellung dienende Anschlagnase (S) trägt, die an einem entsprechend am Lastgabelträger (1) angebrachten Widerlager (7) zur Anlage kommt
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrführungsring (3) oben vorn außerhalb der Mitte einen dem Halten des Rohrendes dienenden U-förmigen Bügel (8) trägt.
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Gabelzinken (2) und Rohrführungsringen (3).
4. Anbauvorrichtung nack Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (2) zum Stapeln der Rohre vor dem Rohrführungsring (3) eine solche Länge aufweisen, daß der Rohrschwenkpunkt kippsicher hinter der Gabelzinkenspitze liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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