DE3107785A1

DE3107785A1 - Aufbauvorrichtung fuer gabelhubwagen

Info

Publication number: DE3107785A1
Application number: DE19813107785
Authority: DE
Inventors: Albert 5500 Trier Welter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-28
Filing date: 1981-02-28
Publication date: 1982-09-16

Description

Bezeichnung: Aufbauvorrichtung für Gabelhubwagen
Die Erfindung betrifft eine Aufbauvorrichtung für Gabelhubwagen.
Für Lade- und Transportzwecke werden vielfach Gabelhubwagen verwendet, die von Hand gezogen werden und deren Deichsel als Pumphebel für eine hydraulische Hubbetrötigung dient.
Beim Transport von sperrigen und besonders hohen Lasten, wie Gestelle, Transportbänder oder ähnlichen Vorrichtungen ist es jedoch notwendig, besondere Unterstützungen vorzusehen, wenn diese mit einem bekannten Gabelhubwagen angehoben und transportiert werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufbauvorrichtung fUr Gabelhubwagen vorzusehen, die einfach und schnell auf-und abbaubar ist und einen Einsatz des Gabelhubwagens auch zum Anheben und Transportieren von sperrigen und hohen Lasten ohne zusätzliche Unterstützung gestattet.
Erfindungsgemäß ist die Aufbauvorrichtung für Gaselhubwagen durch hülsenartige Rohrstützen gekennzeichnet, die auf die Gabelarme von ihren freien Enden her aufschiebbar sind, an ihren unteren Stirnseiten zugeordnete gabelarmübergreifende Halterungen haben und einen oben offenen Hohlraum aufweisen, in den ein Träger lotrecht einsteckbar ist, und durch Streben zum Verbinden benachbarter Rohrstützen, die an ihren seitlichen Enden die Rohrstützen umgreifende ringförmige Halterungen aufweisen.
Vorteilhaft sind mindestens zwei Rohrstützen auf einer gemeinsamen Trägerplatte im Abstand zueinander angeordnet und sind die die Gabelarme umgreifenden Halterungen an mindestens einer der Seitenkanten der Trägerplatte angeordnet.
Nach einer vorzugsweisen Ausfuhrungsform weisen die hülsenförmigen Rohrstützen sowie die ringförmigen Halterungen der Streben Querbohrungen auf.
Zur Aufnahme eines Steckbolzens haben vorteilhaft die in die Rohrstützen einsteckbaren Träger ebenfalls Querdurchbohrungen.
Bei einer Weiterentwicklung sind auf die Träger eine Tiscnplatte, Längsgabeln, Quergobeln oder ein Löngs-Querjoch aufsteckbar. Nach einer anderen Ausführungsform sind auf die Träger schwenkbare Aufsetzarme aufsteckbar oder es ist auf die Träger ein Kranausleger aufsetzbar.
Die erfindungsgemäße Aufbauvorrichtung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Gabelhubwagen mit Aufbauvorrichtung und angehobener Last in Seitenansicht, Fig. 2 den Gabelhubwagen nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die Aufbauvorrichtung für ein Gabelhubwagen in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 die Aufbauvorrichtung entsprechend Fig. 3 in etwas anderer Zusammensetzung, Fig. 5 die höhenverstellbaren Steckverbindung zwischen einer Rohrstütze und einer darin eingesteckten Strebe, Fig. 6 eine etwas andere Ausführungsform der Steckverbindung nach Fig. 5, Fig. 7 eine auf die Träger aufsetzbare Tischplatte in Draufsicht, Fig. 8 ein auf die Träger aufsteckbares Löngs-Querjoch in Draufsicht, Fig. 9 einen cusschwenkbaren Aufsetzarm für die Aufbauvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 10 eine etwas andere Ausführungsform eines ausschwenkbaren Aufsetzarmes fUr die Aufbauvorrichtung nach Fig. 9 in Draufsicht, Fig. 11 einen Gabelhubwagen mit Aufbauvorrichtung, die als Werkstattkran ausgebildet ist,in Seitenansicht.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein von Hand zu ziehender Gabelhubwagen 1 mit der erfindungsgemäen Aufbauvorrichtung 2 ausgerüstet, um beispielsweise eine sperrige Last 3 anheben und transportieren zu können.
Die Aufbauvorrichtung 2 besteht aus hülsenartigen Rohrstützen 4, die auf die Gabelarme 5 von ihren freien Enden her aufschiebbar sind.
Wie Fig. 3 und Fig. 4 erkennen lassen, sind vorteilhaft mindestens zwei Rohrstützen 6 und 7, bzw. 7 und 8 auf einer gemeinsamen Trägerplatte 9 im Abstand zueinander angeordnet.
Die Trägerplatten 9 weisen die Gabelarme 5 des Gabelhubwagens Ubergreifende Halterungen 10 auf, die an mindestens einer der Seitenkanten der Trägerplatte angeordnet sind.
In dem oben offenen Hohlraum der hülsenartigen Rohrstützen 6,7 bzw. 8 sind je ein Trager 11 lotrecht einsteckbar. Der Träger 11 ist in der ihm zugeordneten Rohrstütze höhenverstellbar. Er weist im Abstand Querbohrungen 12 auf, durch die ein Steckbolzen 13 (Fig. 5 und 6) einsteckbar ist.
Der Steckbolzen 13 ist vorteilhaft mit einem Sicherungsring 14 gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 durchdringt der Steckbolzen 13 nicht nur die Querbohrungen 12 des Trägers 11 sondern auch entsprechende Querbohrungen 14 der hülsenartigen Rohrstütze 6. Hierdurch ist bei eingestecktem Steckbolzen 13 ein Verschieben des Trägers 11 und ein Verdrehen des Trägers in der hülsenartigen Rohrstütze ausgeschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 liegt der im Träger 11 eingesteckte Steckbolzen auf dem oberen Rand der hülsenartigen Rohrstütze, wobei der Steckbolzen 13 ein Verschieben des Trägers nach unten verhindert.
Wie Fig. 3 und 4 weiterhin zeigen, weisen die Rohrstützen 6, 7 bzw. 8 ringförmige Halterungen 15 auf, wobei zwei benachbarte ringförmige Halterungen 15 durch eine Verbindungsstrebe 16 miteinander verbunden sind, wodurch die Aufbauvorrichtung eine erheblich größere Stabilität erfährt.
Die ringförmigen Halterungen 15 lassen sich von oben auf ihnen zugeordnete hvilsenarbigen Rohrstützen 6, 7 bzw. 8 aufschieben und ebenfalls mittels durch entsprechende Querbohrungen 17 eingeführbe Steckstifte arretieren.
Wie Fig. 7 und Fig. 8 erkennen lassen, können auf die Träger 11 eine Tischplatte 18 oder ein Längs-Querjoch 19 aufgesteckt werden. Es ist jedoch auch möglich, jeweils auf zwei Träger Längsgabeln oder Quergabeln aufzustecken.
Nach der Ausführungsform der Fig. 9 und 10 sind auf die Träger schwenkbare Aufsetzarme 20 aufsteckbar, die mit zusätzlichen lotrechten Trägern 21 in Steckverbindung oder einer Tellerplatte 21a ausgerüstet sein können. Durch eine solche Ausbildungsform lassen sich infolge der Schwenkmöglichkeiten von Uber 3000 jedes Armes viele Punkte außerhalb oder innerhalb der Rohrstützen erreichen.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist durch Einstecken von entsprechenden Trägern 22 und 23 sowie eines Auslegers 24 ein Gabelhubwagen zu einem Werkstattkran umzurüsten.

Claims

Patentanspruche 1. Aufbauvorrichtung fUr Gabelhubwagen, gekennzeichnet durch hülsenartige RohrstUtzen (4), die auf die Gabelarme (5) von ihren freien Enden her aufschiebbar sind, an ihren unteren Stirnseiten zugeordnete gabelarmübergreifende Halterungen (10) haben und einen oben offenen Hohlraum aufweisen, in den ein Träger (11) lotrecht einsteckbar ist, und durch Streben (16) zum Verbinden benachbarter Rohrstützen, die an ihren seitlichen Enden die Rohrstützen umgreifende ringförmige Halterungen (15) aufweisen.
2. Aufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekein.

zeichnet, daß mindestens zwei Rohrstützen (6, 7 bzw. 8) auf eine gemeinsame Trägerplatte (9) im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die gabelarmUbergreifenden Halterungen (io) an mindestens einer der Seitenkanten der Trägerplatte angeordnet sind.
3. Aufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Rohrstutzen (4) Querbohrungen (14) aufweisen.
4. Aufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Halterungen (15) der Streben (16) Querbohrungen aufweisen.
5. Aufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die in die RohrstUtzen einsteckbaren Träger (11) Querdurchbohrungen (12) zur Aufnahme eines Steckbolzens (13) aufweisen.
6. Aufbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daS auf die Träger (11) eine Tischplatte (18), Längsgabeln, Quergabeln oder ein Längs-Querjoch (19) aufsteckbar sind.
7. Aufbauvorrichtung nach einem der Anspruche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, da.S auf die Träger (11) schwenkbare Aufsetzarme (20) aufsteckbar sind.
8. Aufbauvorrichtung nach einem der Anspruche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Träger (11) ein Kranausleger (24) aufsetzbar ist.