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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubgabel zum Heben von Paletten, Platten oder Güterstapeln, mit einem sich aufrecht erstreckenden Gabelträger, der an seinem unteren Endabschnitt mit Hubzinken und an seinem oberen Endabschnitt mit einem Anlenkstück zur Anlenkung der Hubgabel an einem Kranhaken oder einem Hubelement einer Hubvorrichtung verbunden ist.
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Eine solche Hubgabel ist beispielsweise aus der
DE 203 08 664 U1 bekannt, in der verschiedene Beweglichkeiten der Hubgabelteile zueinander beschrieben sind. Zum einen sind die Hubzinken gegenüber dem sich aufrecht erstreckenden Gabelträger auf und nieder wippbar. Zum anderen ist der genannte Gabelträger an seinem oberen Ende pendelnd am Anlenkstück befestigt und darüber hinaus quer relativ zum Anlenkstück verschieblich, um die Hubzinken bzw. die davon definierte Hubebene verkippen zu können, beispielsweise um unter eine auf einer schrägen Ebene stehende Palette gefahren werden zu können.
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Derartige Hubgabeln pendeln sich, zumindest wenn sie an einem Krankhaken befestigt werden, zusammen mit der aufgenommenen Last derart aus, dass der Gesamtschwerpunkt von Hubgabel und angehobener Hublast unter dem Anlenkstück liegt. Um dies zu ermöglichen, kann das Anlenkstück vom oberen Ende des aufrechten Gabelträgers ein Stück weit auskragen bzw. an einem Anlenkträger vorgesehen sein, welcher vom genannten aufrechten Gabelträger über die Hubzinken hinaus auskragt, so dass das genannte Anlenkstück ein Stück weit vor dem genannten aufrechten Gabelträger oberhalb eines mittleren Abschnittes der von den Hubzinken aufgespannten Hubebene liegt. Mit einem solchen auskragend angeordneten Anlenkstück ist jedoch die Höhe des anhebbaren Stapels bzw. der anhebbaren Güter begrenzt. Um auch hohe Stapel wie beispielsweise Dämmplattenstapel bzw. hohe, turmartige Güter heben zu können, können Spezialhubgabeln verwendet werden, bei denen die genannten aufrechten Gabelträger entsprechend lang ausgebildet sind. Dies führt aber zu einer Behinderung beim Transport der Hubgabeln und darüber hinaus auch zu Beschränkungen im Hubbetrieb, da beispielsweise bei gegebenem Kranausleger die Hubgabelhöhe von der erreichbaren Hubhöhe abgeht. Zum anderen können sich bei sehr niedrigen Stapeln Instabilitäten bzw. unerwünscht große Abstände zwischen Anlenkstück und Hubpaket ergeben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Hubgabel der eingangs genannten Art zu schaffen, die zumindest den einen oder anderen Nachteil des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine Hubgabel geschaffen werden, die auch sehr hohe Hubstapel heben kann, ohne dies durch Nachteile beim Handling niedriger Hubstapel zu erkaufen.
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Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Hubgabel gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es wird also vorgeschlagen, den aufrechten Gabelträger, der zwischen dem Anlenkstück der Hubgabel und den Hubzinken der Hubgabel vorgesehen ist, längenveränderlich auszubilden, um durch Längenveränderung des genannten Gabelträgers den Abstand zwischen Anlenkstück und Hubzinken in vertikaler Richtung verändern und an die jeweilige Hubaufgabe anpassen zu können. Erfindungsgemäß ist der genannte aufrechte Gabelträger der Hubgabel als längenveränderbarer Teleskopträger mit ineinander fahrbaren Teleskopschüssen ausgebildet. Durch die Teleskopierbarkeit des Gabelträgers kann eine große Längenverstellbarkeit erreicht werden, ohne dass sich bei der Einstellung kleinerer Abstände zwischen Anlenkstück und Hubzinken überstehende Teile bzw. größere Überstände ergeben würden, welche das Handling der Hubgabel beeinträchtigen würden. Um größere bzw. höhere Hubstapel greifen und Anheben zu können, können die Teleskopschüsse auseinander gefahren werden, um eine große lichte Höhe zwischen Anlenkstück und Hubzinken zu haben, während umgekehrt die Teleskopschüsse ineinander gefahren werden können, um kleinere Hubstapel zu heben oder eine besonders kleine Transportstellung der Hubgabel zu erzielen.
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In einfacher Weiterbildung der Erfindung kann es bereits ausreichend sein, die Teleskopschüsse nur in einer gänzlich bzw. maximal eingefahrenen Stellung einerseits und einer gänzlich bzw. maximal ausgefahrenen Stellung zueinander fixieren zu können, so dass zwei Längen des Gabelträgers einstellbar sind. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung jedoch sind die Teleskopschüsse nicht nur in der gänzlich eingefahrenen und der gänzlich ausgefahrenen Stellung, sondern auch in einer oder mehreren Zwischenstellungen zueinander feststellbar, so dass der Gabelträger und damit die lichte Höhe zwischen Anlenkstück und Hubzinken in mehreren, insbesondere drei oder mehr Stufen verstellbar sind.
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Je nach Ausbildung der Feststellmittel, mittels derer die Teleskopschüsse zueinander in verschiedenen Längenstellungen feststellbar sind, können die Teleskopschüsse ggf. auch stufenlos verstellbar sein und in beliebig vielen Zwischenstellungen bzw. inkremental verstellt und fixiert werden. Die Feststellmittel können hierbei beispielsweise als Klemmmittel ausgebildet sein, welche die Teleskopschüsse zueinander in der jeweils eingestellten Längenstellung verklemmen. Um eine robuste, einfach zu bedienende Teleskopierbarkeit zu erreichen, kann jedoch auch ein stufenweise betätigbarer Feststellmechanismus ausreichend sein, beispielsweise in Form von Rastbolzen, welche mit einem Lochraster in den Teleskopschüssen zusammenwirken dergestalt, dass durch stufenweise Längenverstellung jeweils andere Lochpaare in Fluchtung zueinander bringbar sind, so dass ein Verriegelungsbolzen einsteckbar ist.
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Alternativ oder zusätzlich zu einem solchen Feststellmechanismus kann ggf. auch ein Stellantrieb zum Ein- und/oder Ausfahren der Teleskopschüsse vorgesehen sein, welcher Stellantrieb ggf. auch zum Feststellen der Teleskopschüsse in einer jeweils eingestellten Länge verwendet werden kann. Beispielsweise könnte im inneren der Teleskopschüsse ein Stellzylinder angeordnet sein, welcher einerseits an einem innersten Teleskopschuss und andererseits an einem äußersten Teleskopschuss angelenkt ist, um die Teleskopschüsse auseinander fahren und ineinander fahren zu können.
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In Weiterbildung der Erfindung kann der teleskopierbar ausgebildete Gabelträger aber auch antriebslos ausgebildet sein bzw. durch die Schwerkraft längenverstellbar sein, insbesondere derart, dass bei Lösen der Feststellmittel durch Anheben des Anlenkstücks die Teleskopschüsse auseinander gefahren und durch Absenken des Anlenkstücks – bei auf dem Boden bzw. einer Unterlage stehenden Hubzinken – die Teleskopschüsse durch ihre Schwerkraft ineinander gefahren werden.
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Der teleskopierbare Gabelträger besteht vorteilhafterweise aus ineinander schiebbaren Profilholmen, deren Außen- und Innenkonturen aneinander angepasst sind bzw. einander soweit entsprechen, dass die Innenkontur eines äußeren Holms eine Schiebeführung für die Außenkontur eines inneren Holms bildet, ggf. unter Zwischenschaltung von Schiebelagerelementen. Beispielsweise können die Teleskopholme einen rechteckigen Rohrquerschnitt besitzen, wobei jedoch auch andere Querschnittsformen vorgesehen werden können. Die ineinander schiebbaren Teleskopschüsse bzw. -holme besitzen im Wesentlichen dieselbe Länge, so dass sie im ineinander geschobenen Zustand einander im Wesentlichen vollständig überdecken, wobei ein innerer Teleskopschuss üblicherweise ein Stück weit aus dem ihn aufnehmenden Teleskopschuss herausschauen kann, beispielsweise mit einem kragenförmigen Rand.
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Um zusätzlich zur Teleskopierbarkeit des Gabelträgers eine ergänzende Verstellmöglichkeit für die lichte Höhe zwischen Anlenkstück und Hubzinken zu erreichen, können in Weiterbildung der Erfindung die genannten Hubzinken längsverschiebbar an dem genannten Gabelträger, insbesondere an dem äußersten Telekopschuss verschieblich gelagert sein, vorteilhafterweise mittels eines Schiebestücks, welches längsverschieblich an dem Gabelträger bzw. dessen äußersten Teleskopschuss gelagert ist. Das genannte Schiebestück kann hülsenförmig oder manschettenartig ausgebildet sein und den genannten äußersten Teleskopschuss umgreifen. Durch ein solches den Gabelträger von allen bzw. mehreren Seiten umgreifendes Schiebe- bzw. Lagerstück können von den Hubzinken her eingeleitete Momente in günstiger Weise abgetragen werden. Gegebenenfalls kann das genannte Schiebestück jedoch auch eine andere Ausbildung haben, beispielsweise in einer Schiebeführungsnut in einem der Teleskopschüsse laufen.
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Dem genannten Schiebestück sind hierbei vorteilhafterweise Feststellmittel zugeordnet, mittels derer das Schiebestück in verschiedenen Stellungen am Gabelträger, insbesondere dessen äußersten Telekopschuss festgestellt werden kann.
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Um die Hubzinken in ihrem Abstand voneinander einstellen zu können, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Hubzinken an auseinander fahrbaren und/oder aufspreizbaren bzw. auseinander schwenkbaren Zinkenträgern gelagert sind, welche ihrerseits an dem Gabelträger bzw. dem vorgenannten Zwischenstück befestigt sein können. In Weiterbildung der Erfindung können zwei winkelig, insbesondere V-förmig zueinander angeordnete Zinkenträgerstreben vorgesehen sein, welche um eine liegende Querachse, die quer zur Längsrichtung der Zinkenträgerstreben und/oder parallel zur Längsachse der Hubzinken verlaufen kann, schwenkbar gelagert sind, so dass die genannten Zinkenträgerstreben mehr oder weniger weit aufgespreizt werden können. Grundsätzlich kann die Abstandsveränderbarkeit der Hubzinken jedoch auch in anderer Weise realisiert sein, beispielsweise durch verschiebliche Lagerung der Hubzinken an einem Querjoch eines Zinkenlagerbocks.
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Die Einstellung des Hubzinkenabstands kann hierbei in verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise händisch, wobei die händisch eingestellte Stellung durch Feststellmittel fixiert werden kann, beispielsweise durch Abstecken der eingestellten Position mittels eines Bolzens. Alternativ oder zusätzlich können auch Stellmittel zur Verstellung des Hubzinkenabstands vorgesehen sein, beispielsweise eine Spindelverstellung oder eine druckmittelbetätigte Zylinderverstellung oder andere fremdenergiebetätigbare Stellaktoren.
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Das Anlenkstück zur Anlenkung der Hubgabel an einem Kranhaken oder dergleichen kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ebenfalls verstellbar ausgebildet sein, insbesondere verstellbar hinsichtlich des Querabstands vom aufrechten Gabelträger, so dass das Anlenkstück mehr oder weniger weit von dem teleskopierbaren Gabelträger weg über die Hubzinken gefahren werden kann. Hierzu kann am oberen Endabschnitt des aufrechten Gabelträgers ein hiervon quer auskragender Anlenkträger vorgesehen sein, entlang dessen das Anlenkstück verfahrbar gelagert sein kann. Die Verstellung des Anlenkstücks kann beispielsweise händisch erfolgen und mittels geeigneter Feststellmittel fixiert werden, beispielsweise in formschlüssiger Weise durch Abstecken eines die Verstellbarkeit blockierenden Bolzens oder in reibschlüssiger Weise durch Festklemmen. Es können jedoch auch geeignete Stellantriebe zum Verstellen des Anlenkstücks vorgesehen sein, beispielsweise ein druckmittelbetätigbarer Verstellzylinder. Alternativ oder zusätzlich kann der genannte Anlenkträger auch selbst verstellbar ausgebildet sein, beispielsweise längeneinstellbar, insbesondere durch eine teleskopierbare Ausbildung, so dass durch Verstellung des Anlenkträgers die Position des Anlenkstücks verstellt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Anlenkstück auch einfach verschiedene Anlenkpunkte für das entsprechende Anlenkmittel der Hubvorrichtung besitzen, beispielsweise in Form eines Kamms, der es erlaubt, einen Kranhaken oder einen Anlenkring in verschiedenen Positionen einzuhaken.
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Das Anlenkstück selbst kann ebenfalls verstellbar ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Drehantriebs, um die Hubgabel um eine aufrechte Achse verdrehen zu können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht einer Hubgabel nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei die Hubgabel in den drei Teilansichten (a), (b) und (c) mit unterschiedlich weit ausgefahrenen Teleskopschüssen des aufrechten Gabelträgers dargestellt ist,
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2: eine perspektivische Darstellung der Hubgabel aus 1, die die Verstellbarkeit des Anlenkstücks zeigt,
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3: eine Seitenansicht einer Hubgabel ähnlich 1, bei der das Anlenkstück eine Drehvorrichtung und eine Schnellwechselkupplung umfasst, und
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4: eine perspektivische Darstellung einer Hubgabel nach einer weiteren Ausführung der Erfindung, wonach die Hubzinken querverschieblich an einem Querjoch gelagert sind.
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Wie 1 zeigt, kann die Hubgabel 1 zwei zueinander parallele Hubzinken 2 umfassen, die in der bestimmungsgemäßen Betriebsstellung der Hubgabel 1 näherungsweise horizontal bzw. liegend ausgerichtet sind und näherungsweise auf derselben Höhe angeordnet sind, so dass sie eine liegende Hubebene aufspannen.
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Die genannten Hubzinken 2 sind mit jeweils einem ihrer Enden an einem Zinkenlagerbock 7 gelagert, so dass sie von dem genannten Zinkenlagerbock 7 zu einer Seite hin auskragen. Der genannte Zinkenlagerbock 7 kann hierbei zwei Zinkenträgerstreben 3 umfassen, die sich aufrecht erstrecken und mit ihren oberen Enden an einem gemeinsamen Lagerbockanlenkstück 8 angelenkt sind, so dass sie von dem genannten Lagerbockanlenkstück 8 nach unten hängend angeordnet sind.
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Die genannten Zinkenträgerstreben 3 des Zinkenlagerbocks 7 sind hierbei vorteilhafterweise um liegende Querachsen, die sich parallel zur Längsachse der Hubzinken 2 erstrecken können, schwenkbar an dem genannten Anlenkstück 8 gelagert, so dass die Zinkenträgerstreben 3 mehr oder weniger aufgespreizt werden können, um den Abstand der Hubzinken 2 voneinander einstellen zu können. Durch eine längenveränderbare Querstrebe 9 beispielsweise in Form einer Spindel oder eines Druckmittelzylinders kann der V-förmige Anstellwinkel der Zinkenträgerstreben 3 zueinander verändert werden, vgl. 1.
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Wie 4 zeigt, kann die Abstandsveränderbarkeit der Hubzinken jedoch auch in anderer Weise realisiert werden, beispielsweise durch einen Zinkenlagerbock 7, der ein Querjoch 14 besitzt, an dem die Hubzinken 2 querverschieblich – d. h. in Längsrichtung des Querjochs 14 verschieblich – gelagert sind und durch Feststellmittel 15 in der gewünschten Position fixiert werden können, beispielsweise durch Klemmschrauben oder Absteckbolzen. Wie 4 weiterhin zeigt, kann der Zinkenlagerbock 7 auch starr an einem unteren Endabschnitt des Gabelträgers 5, insbesondere des äußeren Teleskopschusses 6a befestigt sein.
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Das genannte Lagerbockanlenkstück 8 kann, wie 1 zeigt; als Schiebestück 4 ausgebildet sein, welches entlang eines holmartigen Gabelträgers 5 verschoben werden kann, welcher Gabelträger 5 den Zinkenlagerbock 7 mit einem Anlenkstück 10 zur Anlenkung der Hubgabel 1 an einem Kranhaken oder einem ähnlichen Hubstück eines Hubwerks verbindet. Das genannte Anlenkstück 10 kann an einem von der Gabelträger 5 auskragenden Anlenkträger 11 befestigt sein, der von dem aufrechten Gabelträger 5 quer zur selben Seite wie die Hubzinken 2 vorspringt, so dass das Anlenkstück 10 ein Stück weit vom Zinkenlagerbock 7 horizontal beabstandet über der von den Hubzinken 2 aufgespannten Hubebene liegt.
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Der genannte aufrechte Gabelträger 5, der den Zinkenlagerbock 7 mit dem Anlenkstück 10 verbindet, ist teleskopierbar ausgebildet und umfasst mehrere ineinander schiebbare Teleskopschüsse 6 bzw. -holme, die vorteilhafterweise jeweils als hohle Profilträger ausgebildet sein können, deren Innen- und Außendurchmesser so aufeinander abgestimmt sind, dass sie passgenau ineinander schiebbar sind.
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In der gezeichneten Ausführung nach 1 sind zwei Teleskopschüsse 6a und 6i vorgesehen. Je nach gewünschter durch Teleskopieren erreichbarer Gabelträgerlänge können jedoch auch drei oder mehr als drei Teleskopschüsse, die ineinander schiebbar sind, vorgesehen werden. Vorteilhafterweise sind hierbei die Teleskopschüsse 6 so angeordnet, dass ein innerer Teleskopschuss 6i aus einem äußeren Teleskopschuss 6a nach oben herausziehbar ist, so dass ein innerster und damit oberster Teleskopschuss 6i mit dem Anlenkstück 10 bzw. dem dieses Anlenkstück 10 tragenden Anlenkträger 11 verbunden ist und ein äußerster und unterster Teleskopschuss 6a mit dem Zinkenlagerbock 7 bzw. dessen Lagerbockanlenkstück 8 verbunden ist.
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Das genannte Lagerbockanlenkstück 8, welches als Schiebestück 4 ausgebildet ist, kann hierbei eine hülsenförmige Manschette bilden, die den äußersten Teleskopschuss 6a umgreift und längsverschieblich auf diesem sitzt, so dass der Zinkenlagerbock 7 in verschiedenen Höhen an dem äußeren Teleskopschuss 6a positionierbar ist. Um eine jeweils gewünschte Stellung fixieren zu können, sind Feststellmittel 12 beispielsweise in Form einer formschlüssigen Verriegelung, insbesondere in Form einer Steckbolzenverbindung, vorgesehen. Beispielsweise kann der genannte äußere Teleskopschuss 6a mehrere Verriegelungsausnehmungen besitzen, in die ein am Schiebestück 4 verschieblich gelagerter Verriegelungsbolzen einsteckbar ist, vgl. 1.
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Auch den ineinander schiebbaren Teleskopschüssen 6 sind Feststellmittel 13 zugeordnet, um die jeweils eingestellte Teleskopierstellung fixieren zu können. Die genannten Feststellmittel 13 können vorteilhafterweise als formschlüssige Verriegelungsmittel ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Steckbolzenverbindung.
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Hierzu können die ineinander schiebbaren Teleskopschüsse 6 jeweils ein Lochbild aufweisen, bei dem durch stufenweises Verschieben der Teleskopschüsse 8 jeweils ein anderes Lochpaare in Fluchtung gebracht wird, so dass ein Verriegelungsbolzen hindurchgesteckt werden kann, vgl. 1.
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Durch die doppelte Verstellbarkeit, d. h. die Verschiebbarkeit des Zinkenlagerbocks 7 am äußersten Teleskopschuss 6a und die Längenveränderbarkeit des Gabelträgers 5 durch Teleskopieren der Teleskopschüsse 6 kann eine große Längen- bzw. Höhenverstellbarkeit der Hubgabel 1 erreicht werden. Wie 1(a) zeigt, kann durch Zusammenteleskopieren des Gabelträgers 5 und Nach-oben-Schieben des Schiebestücks 4 am äußersten Teleskopschuss 6a eine sehr kleine Gabelhöhe H eingestellt werden, die beispielsweise eine kompakte Transportkonfiguration erlaubt oder auch geeignet ist für niedrige Hubstapel.
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Durch Nach-unten-Schieben des manschettenförmigen Schiebestücks 4 an dem äußeren Teleskopschuss 6a kann die Hubgabelhöhe H sodann vergrößert werden, um normale Hubstapelhöhen greifen zu können, vgl. 1(b).
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Reicht diese Hubgabelhöhe H gemäß 1(b) nicht aus, kann der Gabelträger 5 austeleskopiert werden, wie dies 1(c) zeigt, um eine besonders große Hubgabelhöhe (H) einstellen zu können.
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Durch die genannte doppelte Verstellbarkeit kann die genannte Hubgabelhöhe H verdoppelt oder sogar noch weiter verstellt werden.
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Das vorgenannte Anlenkstück 10 kann, wie 2 zeigt, an dem quer auskragenden Anlenkträger 11 verschieblich gelagert sein, um den Querabstand des Anlenkstücks 10 vom Gabelträger 5 einstellen und damit die Hubgabel austarieren zu können. Zur Verschiebung des Anlenkstücks 10 entlang des Anlenkträgers 11 kann ein geeigneter Stellantrieb, beispielsweise ein in den Anlenkträger 11 integrierter Druckmittelzylinder vorgesehen sein. Es können jedoch auch andere Verstellmittel zur Verstellung des Anlenkpunktes vorgesehen sein, beispielsweise eine Kammverstellung umfassend einen am Anlenkträger 11 vorgesehenen Kamm, der es erlaubt, das Anlenkstück an verschiedenen Positionen des Kamms einzuhängen, oder einen Anlenkträger 11 als Rohrausführung mit Klemmverstellung, oder andere geeignete Verstellvorrichtungen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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