DE2311872B2 - Krangabel - Google Patents
KrangabelInfo
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- DE2311872B2 DE2311872B2 DE19732311872 DE2311872A DE2311872B2 DE 2311872 B2 DE2311872 B2 DE 2311872B2 DE 19732311872 DE19732311872 DE 19732311872 DE 2311872 A DE2311872 A DE 2311872A DE 2311872 B2 DE2311872 B2 DE 2311872B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/24—Single members engaging the loads from one side only
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pallets (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Krangabel, bestehend aus einem vertikalen Träger mit einem oberen Ausleger
zum Aufhängen ar einem Hebezeug und mit zwei vom vertikalen Träger horizontal abstehenden, in ihrem Abstand
zueinander kontinuierlich und unter Krafteinwirkung einstellbaren Lastgabein zum Untergreifen von
Paletten, Behältern od. dgl.
Aus der DT-AS 19 12 413 ist eine Ladegabel dieser Art bekannt, die aus zwei von einem (aus einem verstellbaren
Gelenkviereck bestehenden) vertikalen Träger horizontal abstehenden Lastgabeln zum Untergreifen
von Paletten, Behältern od. dgl. besteht.
Aus der FR-PS 13 65 172 ist eine ähnliche Krangabel bekannt, bei der die horizontal abstehenden Holme
verschiedener Querschnittsformen in gleiche, annähernd quadratische Aufnahmen des Trägers einsteckbar
sind. Eine seitliche Verstellung der Holme ist jedoch nicht vorgesehen.
Ausgehend von einer Krangabel der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
diese Krangabel so weiterzubilden, daß sie zugleich zum klemmenden Erfassen von Steinlagen und anderen
Lasten dienen kann.
Transportgeräte zum Erfassen von palettenlosen Steinlagen sind an sich bekannt und weisen zwei hochkant
stehende, auf den Innenseiten mit einem Reibbelag versehene Klemmbacken auf, die die untere Lage
eines Stapels von Formsteinen oder andere formstarre, quaderförmige Körper klemmend erfassen können, um
den Stapel dann an einer anderen Stelle, z. B. auf einer Palette, abzusetzen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabeln zum Einklemmen
der Last aus ihrer Flachstellung in Hochkantstellung bringbar sind.
Die Krangabel nach der Erfindung kann somit wahlweise als Palettengabel und als Klemmgreifer eingesetzt
werden.
Hierzu ist es lediglich notwendig, die Lastgabeln in die entsprechende Betriebsstellung zu bringen. Es erübrigen
sich somit die sonst für diese Zwecke notwendigen getrennten Vorrichtungen. Auch wird die Arbeitszeit
zum Umrüsten verringert.
Die Lastgabeln werden in Ausgestaltung der Erfindung leicht lösbar vorgesehen, etwa indem sie einrastend
in Vierkantfassungen einsteckbar sind. Zum Funktionswechsel der Krangabel werden die Lastgabeln
aus ihren Fassungen gelöst und nach einer Schwenkung um 90° wieder in die Fassung eingesteckt.
Die lösbare Anbringung der Lastgabeln hat außerdem den Vorteil, daß diese Teile in unterschiedlichen Ausbildungen
vorrätig gehalten werden können, um sie je nach den jeweiligen Erfordernissen einzusetzen. Neben
Flachgabeln können z. B. Rohrgabeln vorgesehen sein.
Um die Lasten klemmend erfassen zu können, besteht in Weiterbildung der Erfindung der vertikale Träger
aus einem Viergelenk-Rahmen dessen unterer horizontaler Rahmenteil teleskopartig ausziehbar ist, wobei
im Bereich der beiden unteren äußeren Ecken des Gelenkrahmens Halterungen für die Lastgabeln vorgesehen
sind.
Für den Einsatz der Krangabel als Klemmgreifer können die Lastgabeln mit hochklappbaren Klemmbakken
bestückbar sein, die bei Verwendung der Krangabel als Palettengabel in die Ebene der vertikalen Streben
des Trägers hochgeklappt und in dieser Lage durch Steckbolzen gesichert sind und die bei Verwendung der
Krangabel als Klemmgreifer auf die Lastgabeln aufgesteckt und an diesen mit den Steckbolzen gesichert
sind.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 die Krangabel in Seitenansicht,
F i g. 2 das Gerät nach F i g. 1 in der Ansicht des Pfeiles II in der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Lastgabel des Gerätes der F i g. 1 in Hochkantstellung,
F i g. 4 ein Gerät nach der Erfindung (F i g. 1) in Seitenansicht.
Die Krangabel nach der Erfindung weist gemäß F i g. 2 einen Viergelenk-Rahmen auf, bestehend aus
zwei unteren, horizontalen, teleskopartig ineinander verschiebbaren Rahmenteilen 1, 2, aus dem aus zwei
Streben bestehenden vertikalen Träger 3, 4 und aus dem Kopfstück 5. Die Streben des vertikalen Trägers 3,
4 können durch den Stellzylinder 6 mehr oder weniger stark gespreizt werden.
Vom Kopfstück 5 ragt ein Ausleger 7 schräg nach oben und weist eine Kranöse 18 auf. Für die Kranöse
ist in bekannter Weise ein nicht näher dargestellter Federausgleich vorgesehen, damit sich der Angriffspunkt
des ebenfalls nicht dargestellten Hebezeuges entsprechend der aufgenommenen Last verschieben
kann.
An den beiden äußeren Enden der Rahmenteil 1, 2 sind Halterungen 8,9 für die Lastgabeln 10,11 vonrese-
hen, die darin in zwei zueinander um 90° verdrehten Stellungen mittels eines nicht dargestellten Klinkenmechanismus
od. dgl. verankerbar sind
In der F i g. 1 ist das Gerät mit .ien Lastgabeln in
ihrer Flachstellung dargestellt und dient zum Aufnehmen von Paletten. Die F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht
der um 90° gedrehten, in Hochkantstellung gebrachten Lastgabel 10 bzw. 11. In dieser Stellung dient die Lastgabel
als Klemmbacke. Durch Betätigung des Stellzylinder f können die Klemmbacken beiderseits gegen
die untere Lage eines Stapels von Formsteinen od. dgl. gedrückt werden, wonach der Stapel durch ein Hebezeug angehoben werden kann.
An Stelle der in der F i g. 1 und 3 dargestellten Lastgabeln
können z. B. auch nicht dargestellte Rohrgreifer in die Halterungen 8, 9 eingesetzt werden. Ferner können
auch unterschiedlich breite Klemmbacken vorgesehen und wahlweise benutzt werden, &e jeweils auf das
palettenlose Greifgut abgestimmt sind, damit dieses nicht zerdrückt oder sonstwie beschädigt wird. Die
Klemmbacken weisen auf ihren Innenflächen vorzugsweise einen reibungserhöhenden Belag z. B. eine Gummibeschichtung
auf, damit sie das Greifgut sicher erfassen können.
Zum Zusammenpressen der Greiferplatten kann statt des hydraulischen Stellzylinders 6 auch eine beliebige
andere Kraftvorrichtung eingesetzt werden, z. B. eine mittels Hebel-Scheren-Bewegung arbeitende mechanische
Stellvorrichtung.
Das beschriebene Gerät ist vielseitig einsetzbar und kann mit relativ geringem Eigengewicht gebaut werden.
Bei einer Belastbarkeit von etwa 1 800 kg beträgt das Eigengewicht nur etwa 165 bis 220 kg. Der Abstand
zwischen den Lastgabeln 10 und 11 und dem Ausleger 7
ist dadurch einstellbar vorgesehen, daß ein unterer Ansatz 12 des Auslegers 7 in einer Führungshülse 13 des
Kopfstückes 5 in unterschiedlichen Höheneinstellungen verankerbar ist, z. B. mittels eines Steckbolzens 14, der
in verschiedene Löcher 15 des Ansatzes 12 eingreifen kann.
Insbesondere für den Einsatz für den Hochbau kann die Krangabel mit einem Schutzkorb (in F i g. 1 gestrichelt
eingezeichnet) ausgerüstet werden.
In der Ausführung gemäß F i g. 4 weist die Krangabel außer den Lastgabeln 10 und 11 noch hochklappbare
Klemmbacken 17 auf. In hochgeklapptem Zustand, wenn die Klemmbacken an den vertikalen Streben des
Trägers 3 bzw. 4 anliegen und dort mit Steckbolzen 16 gesichert sind, dient die Krangabel zum Übergreifen
von Paletten. Soll sie dagegen zum Einklemmen von Gütern verwendet werden, so werden die Klemmbakken
17 nach unten auf die Lastgabeln geklappt und auf diesen mit den Steckbolzen 16 gesichert. Die Klemmbacken
17 dienen dann zum Einklemmen der anzuhebenden Lasten, wobei der Steckbolzen 16 hilft, die von
den Lastgabeln zu übertragende Klemmlast gleichmäßig auf die Last zu verteilen.
Wenn die Krangabel wieder als Palettengabel verwendet werden soll, werden die Klemmbacken 17
durch Entfernung der Steckbolzen wieder in die senkrechte Lage gebracht und dort durch die Steckbolzen
16 fixiert, so daß die Lastgabeln wieder das nötige flache Profil zum Untergreifen der Paletten erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Krangabel, bestehend aus einem vertikalen Träger mit einem oberen Ausleger zum Aufhängen
an einem Hebezeug und mit zwei vom vertikalen Träger horizontal abstehenden, in ihrem Abstand
zueinander kontinuierlich und unter Krafteinwirkung einstellbaren Lastgabeln zum Untergreifen
von Paletten, Behältern od.dgl., dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Lastgabeln (10, 11)zum Einklemmen der Last aus ihrer Flachstellung in
Hochkantstellung bringbar sind.
2. Krangabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Träger (3, 4) aus einem j
Viergelenk-Rahmen besteht, dessen unterer horizontaler Rahmenteil (1, 2) teleskopartig ausziehbar
ist, wobei im Bereich der beiden unteren äußeren Ecken des Viergelenk-Rahmens Halterungen (8, 9)
für die Lastgabeln (10,11) vorgesehen sind.
3. Krangabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungen für die Lastgabeln
(10, 11) Vierkant-Steckfassungen dienen, in denen die Lastgabeln sowohl in Flachstellung als in Hochkantstellung
verankerbar sind.
4. Krangabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabeln (10,11)
mit hochklappbaren Klemmbacken (17) bestückbar sind, die bei Verwendung der Krangabel als Palettengabel
in die Ebene der vertikalen Streben des Trägers (3, 4) hochgeklappt und in dieser Lage
durch Steckbolzen (16) gesichert sind und die bei Verwendung der Krangabel als Klemmgreifer auf
die Lastgabeln (10, 11) aufgesteckt und an diesen mit den Steckbolzen (16) gesichert sind.
Priority Applications (6)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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