DE1202952B - Greifer zum Aufrichten und Foerdern von liegendem ringfoermigem Gut, insbesondere von Metallbunden - Google Patents

Description

• Greifer zum Aufrichten und Fördern von liegendem ringförmigem Gut, insbesondere von Metallbunden Das Aufrichten von liegenden ringförrnigen Körpern, beispielsweise Metallbunden, war immer mit körperlichen Anstrengungen bei umständlicher Arbeit verbunden. Nicht selten trugen hierbei die Werkstattböden, insbesondere beim Aufrichten besonders schwerer Metallbunde mittels Seilen oder Bindeeisen, erhebliche Beschädigungen davon.
• Um diesem übelstand abzuhelfen, wurden bereits Greifer bekannt mit in den zentrischen Hohlraum des ringförrnigen Gutes eingreifenden Spreizelementen, denen die Aufgabe zufällt, sich beim Anheben des Gutes gegen die Innenwand des Hohlkörpers zu pressen.
• Derartige Greifvorrichtungen haben einen komplizierten Aufbau, sind demzufolge auch störanfällig und zum anderen kostspielig in Anschaffung und Unterhaltung. Ein weiterer Nachteil ist ihr großes Gewicht, was ihren Wechsel von einem Arbeitsplatz zum andern erschwert. Außerdem hat sich gezeigt, daß diese Vorrichtungen keine genügende Gewähr für ein einwandfreies Aufrichten des Gutes geben.
• Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird erfindungsgemäß für einen Greifer der obigen Art vorgeschlagen, einen an sich bekannten C-förinigen Tragkörper an seinem unteren Ende als Spreizraum auszubilden und zwei weitere Spreizarme, die an ihrem freien Ende eines rechtwinklige An- bzw. Aufliegefläche aufweisen, am unteren Teil des Rückens des C-förinigen Tragkörpers anzulenken.
• Zur besseren Versteifung werden die angelenkten Spreizarme durch eine Traverse miteinander verbunden. Eine bestmögliche Haftwirkung läßt sich dadurch erreichen, daß das untere, als Spreizarrn ausgebildete Ende des Tragkörpers und/oder die mit den An- bzw. Aufliegeflächen versehenen freien Enden der angelenkten Spreizarme mit auswechselbaren Spannbacken ausgerüstet ist bzw. sind.
• Der Greifer gemäß der Erflndung ist einfach konstruiert und demgemäß billig in der Herstellung. Er erfordert praktisch keine Wartung und ist trotzdem ständig einsatzbereit. Sein niedriges Gewicht ermöglicht es, ihn von Hand jederzeit dahin zu schaffen, wo er gerade benötigt wird. Seine Handhabung ist denkbar einfach, weil beim Absenken des Greifers die Spreizarme dergestalt in den zentrischen Hohlraum eingreifen, daß sie sich beim Anheben selbsttätig gegen die Innenwand pressen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Greifers gemäß der Erflndung dargestellt.
• F i g. 1 zeigt einen Greifer mit C-förmigem Tragkörper in Ansicht; F i g. 2 ist eine stirnseitige Ansicht des Greifers nach F i g. 1; F ig. 3 zeigt den in einen Bund aus Metallband eingesetzten Greifer.
• Der Greifer besteht aus einem C-förmigenragkörper 1, dessen unteres Ende la als Spreizraum ausgebildet ist. Das freie Ende dieses Spreizarins ist mit einer auswechselbaren Spannbacke 2 versehen. Im unteren Teil des Rückens des C-förmigen Tragkörpers 1 sind zwei weitere Spreizarme 3, 4 angelenkt, die zur Verstärkung durch eine Traverse 5 miteinander verbunden sind. Die Spreizarrne 3 und 4 weisen an ihren freien Enden eine rechtwinkligen Ausschnitt mit An- bzw. Aufliegeflächen 6 auf, damit sich die Spreizarrne 3, 4 an den Bund anlegen können, wie dies aus der F i g. 3 zu ersehen ist. Eine am oberen Ende des Tragkörpers 1 angebrachte öse 7 dient zum Einhängen in ein Hebezeug.

Claims (1)

1. Patentansprüche-1. Mittels eines Hebezeugs betätigter Greifer zum Aufrichten und Fördern von liegendem ringförmigem Gut, insbesondere eines Metallbundes, mit in dessen zentrischen Hohlraum eingreifenden Spreizelementen, die sich beim Anheben des Gutes gegen die Innenwand des Hohlkörpers pressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter C-förmiger Tragkörper (1) an seinem unteren Ende (la) als Spreizarin ausgebildet ist und daß zwei weitere Spreizarme (3, 4), die an ihrem freien Ende eine rechtwinklige An- bzw. Aufliegefläche (6) aufweisen, am unteren Teil des Rückens des C-förmigen Tragkörpers (1) angelenkt sind. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizarme (3, 4) durch eine Traverse (5) miteinander verbunden sind. 3. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, als Spreizarm ausgebildete Ende (la) des Tragkörpers (1) und/oder die mit den An- bzw. Aufliegeflächen (6) versehenen freien Enden der angelenkten Spreizarine (3, 4) mit auswechselbaren Spannbacken (2) ausgerüstet ist bzw. sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 952 558; USA.-Patentschriften Nr. 2 610 889, 2 706 658, 2816792.