DE1930800C - Vorrichtung zum fortlaufenden und selbsttätigen Übertragen und Anzeigen der an einem Autographen eingestellten Höhenkoordinate eines kartographischen Punktes - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden und selbsttätigen Übertragen und Anzeigen der an einem Autographen eingestellten Höhenkoordinate eines kartographischen Punktes

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DE1930800C
DE1930800C DE1930800C DE 1930800 C DE1930800 C DE 1930800C DE 1930800 C DE1930800 C DE 1930800C
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Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Aero Exploration, 6000 Frankfurt
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fort- Schließlich ist ein Lochstreifen bzw. Lochkarten
laufenden und selbsttätigen Übertragen und Anzeigen gesteuerter Zeichentisch bekanntgeworden, der ein-
der an einem Autographen eingestellten Höhenkoor- zelne Punkte und beliebige Kurven vollautomatisch dinate eines kartographischen Punktes auf eine mit aufzeichnet. Auch hier geschieht das übertragen der
einer Karte verbundene Anzeigevorrichtung. 5 Bewegungen digital. Ein selbsttätiges Übertragen und
Mit derartigen Autographen wird beispielsweise Anzeigen eingestellter Höhenkoordinaten aut eine eine stereoskopisch aufgenommene Landschaft nach mit einer Karte verbundene Anzeigevorrichtung ist ihren drei Koordinaten vermessen. Dabei wird ein in auch mit diesem Gerät nicht möglich,
seiner .r- und y-Koordinate festgelegter Punkt in die- Der Erfindung liegt somit die, Aufgabe zugrunde, .sen beiden Koordinaten vom Autographen über eine io eine Vorrichtung zum fortlaufenden und selbsttätigen mechanische Führung auf eine neben dem Autogra- Übertragen und Anzeigen der an einem Autographen phen vorgesehene Anzeigevorrichtung übertragen. Die eingestellten Höhenkoordinate eines kartographischen Tischebene des Autographen kann über eine Höhen- Punktes auf eine mit einer Karte verbundene Anspindel in ihrer Höhe eingestellt werden, wodurch Zeigevorrichtung vorzuschlagen,
die z-Koordinate des betreffenden Punktes am Auto- i5 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch graphen festgelegt wird. Die Erfindung befaßt sich gelöst, daß die Höhenspindel des Autographen mit mit dem Problem der fortlaufenden und selbsttätigen einem Läufer verbunden ist, dessen Kollektorscheibe Übertragung dieser Höhenkoordinate auf die An- wenigstens einen Kreisring mit Kontaktplatten anzeigevorrichtung. Dabei soll die Höhenkoordinate weist, die in wenigstens einer Gruppe zu je zehn Konauf der Anzeigevorrichtung gleichzeitig angezeigt ao taktplatten zusammengefaßt sind, daß die Kontaktwerden, platten, die jeweils an der gleichen Stelle ihrer Gruppe
Es ist ein Luftbild-Autograph bekannt, bei dem die stehen, an demselben Potential Jiegen; und daß an eingestellte Höhenkoordinate abgelesen werden muß, der Anzeigevorrichtung eine Kollektorscheibe mit damit dieser Meßwert neben dem auf dem benach- zehn Sektoren vorgesehen ist, deren Läufer mit einem barten Kartentisc' kartographierten, entsprechenden 15 ersten Elektromotor und mit einem vor- und rückPunkt, der dort also ständig in seiner x- und y-Koor- wärts zählenden Druckwerk verbunden ist.
dinate übertragen wird, eingetragen werden kann. Der mit der Höhenspindel des Autographen einge-Hierzu sind also entweder zwei Arbeitskräfte nötig, stellte Meßwert wird also direkt auf den Läufer übervon denen die eine Person die ^-Koordinaten am tragen, wobei die Winkelstellung des Läufers durch Autographen einstellt und abliest, während die zweite 30 die Kontaktplatten mit den ihnen zugeordneten Sek-Person den ihr zugerufenen Wert in der Karte ein- toren der Kollektorscheibe der Anzeigevorrichtung trägt. Es ist auch möglich, daß die Bedienungsperson auf den Läufer dieser Anzeigevorrichtung derart überfür den Autographen den gemessenen Wert selbst tragen wird, daß der Läufer der Anzeigevorrichtung einträgt. Hierzu muß sie jedoch den Arbeitsplatz ver- der Winkelstellung des Läufers des Autographen in lassen und zum Kartentisch gehen. Dieses bekannte 35 beiden Drehrichtungen genau folgt. Die Stellung des Verfahren ist also verhältnismäßig umständlich. Fer anzeigeseitigen Läufers wird dann auf ein vorwärtsner körnen sich bei den verschiedenen Übertragungen rückwärts zählendes Druckwerk übertragen, so daß Fehler einschleichen. Außerdem muß die Messung dieses Druckwerk in jedem Augenblick den Meßwert jedesmal angehalten werden, wenn die Höhenkoordi- anzeigt und auf Abruf angeben kann,
nate eines Punktes eingetragen werden soll. 40 Oft ist es vorteilhaft, wenn die Übertragung der
Ferner Lt eine verhältnismäßig aufwendig arbei- Meßwerte vom Autographen auf die Anzeigevorrichtende Vorrichtung bekannt, mit der über Drehmelder, tung mit einem einstellbaren Maßstab erfolgen kann, d.h. über elektrische Wellen, die drei Koordinaten Hierzu weist die Kollektorscheibe des Autographen eines in einem Auswertgerät gewonnenen Punktes mehrere Kreisringe mit einer unterschiedlichen Anüber Digitalzähler angezeigt werden (vgl. die Zeit- 45 zahl von Kontaktplatten auf, die jeweils in Gruppen schrift »Vermessungstechnik«, l%0, S. 237f.). Durch zu je zehn Kontaktplatten zusammengefaßt sind, die Verwendung dieser Digitalzähler mit angeschlos- Jedem Kreisring mit einer unterschiedlichen Anzahl senem Speicher ist dieses bekannte Gerät sehr auf- von Kontaktplatten ist dabei ein bestimmtes Überwendig. Außerdem ist es nicht dazu geeignet, den ge- Setzungsverhältnis zugeordnet. Durch ein einfaches messenen Höhenwert zusammen mit seinen .v-y-Ko- 50 Umstecken der elektrischen übertragung vorn Autoordinaten direkt auf der Karte anzuzeigen. Vielmehr graphen auf die Anzeigevorrichtung über einen dieser müßten die Zuhlcntripel jeweils gesondert ausgewertet verschiedenen Kreisringe kann dabei ein beliebiger werden. Maßstab eingestellt werden. Aus praktischen Grün-
Dcs weiteren ist ein automatisches Kartiergerät be- den wird man häufig einen Maßstab von 1 : 10 bevorkannt, das auf eine Lochkarte gestanzte Koordinaten- 55 zügen, so daß bei zwei Kreisringen des Autographen werte χ und y eines zu kartierenden Punktes abfühlt einer dieser Kreisringe zehn Gruppen zu je zehn Kon- und über ein Abfragewerk in einen Speicher digital taktplatten und der andere Kreisring zehn Kontaktübernimmt. Nach beendeter Speicherung wird ein platten aufweist. Bei diesem Beispiel sind dann die Zeichenslift an die durch die Koordinaten festgelegte an der gleichen Stelle ihrer Gruppe stehenden Kon-Stclle geführt. Dabei werden im Abtastorgan die- 60 taktplattcn elektrisch miteinander verbunden, und ihre selben digitalen Werte für .t und y, wie sie im Spei- gemeinsame Verbindungsleitung ist zu demselben eher vorhanden sind, erneut erzeugt. Bei Übereinstini- Sektor der Anzeigevorrichtung geführt,
tnung der gespeicherten und eingestellten Werte wird Mit Vorteil werden die elektrisch miteinander verder Zeichenstift ausgelöst. Anschließend kann der bundenen Kontaktplatten jedes Kreisringes der KoI-fiHchstc Punkt kartiert werden. Auch hier erfolgt so- 65 lektorscheibe des Autographen zu nebeneinanderrti« keine zahlenmäßige Angabc einer Höhenkoordi- liegenden Sektoren der Kollektorscheibe der Anzeigenate, Es werden lediglich gespeicherte .v-y-Koordina- vorrichtung geführt. Hierdurch wird die Abbildung tun Beschrieben. der Drehbewegung des autographenseitigen Läufers
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auf die Drehbewegung des Läufers der Anzeigevor- wird. Um dies zu verhindern, ist mit der Drehachse
richtung erleichtert. des Zähiwerks ein Zackenrad fest verbunden, i.i des-
Dabei können jeweils vier benachbarte Sektoren sen Zacken beim Stempelvorgang ein Stift eingreif!,
der Kollektorscheibe der Anzeigevorrichtung mit den der die Drehachse in eine genaue Stempelpositinn
elektrisch miUmander verbundenen Kontaktplatten 5 dreht.
eines äußeren Kreisringes bzw. mit jeweils einer Kon- Das Zählwerk des Stempelkopfes kann beispielstaktplatte eines inneren Kreisringes der Kollektor- weise drei Zirlernräder aufweisen. Um diese Ziffernscheibe des Autographen elektrisch verbunden sein. räder vor jedem Stempelvorgang geradezurichten, ist Bei dieser Aufteilung nehmen die elektrisch mitein- mit dem Stempelkopf ein zweiarmiger Geradestellander verbundenen Sektoren der Anzeigevorrichtung io hebel verbunden, der vor Erreichen der Stempelbei untereinander gleicher Länge einen Zentriwinkel position über einen mit einem der Hebelarme vervoη weniger als 180° ein, so daß hier Läufer in einer bundenen Stellkopf die Räder des Zählwerks geradebestimm'.en Stellung mit seinen Enden über Sektoren stellt, wobei der andere Hebelarm über eine Fühsteht, die nicht unter Spannung liegen. rungsstange betätigt wird, deren Kopf vor Erreichen
Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Kollektor- 15 der Steinpelposition über eine auf der Führungs-
scheibe der Anzeigevorrichtung wenigstens zwei stange gleitende Feder, deren witeres Ende sich am
Schleifringe aufweist, von denen jeweils ;iner einer Gehäuse abstützt, nach oben beweg, wird,
bestimmten Drehrichtung des ersten Elektromotors Unterhalb des Zählwerks kann ein schwenkbares
zugeordnet ist. Jeder dieser beiden Schleifringe kann Stempelkissen vorgesehen sein, das über sine Kur-
dabei den Elektromotor in einer Drehrichtung beein- ao venscheibe beim Stempelvorgang weggedrückt wird,
flüssen. Damit die gestempelten Ziffern möglichst wenig
Zum Stempeln des fortlaufend angezeigten Meß- Platz auf der Karte einnehmen, können die Räder
wertes auf der Karte stempelt nach Auslösung über des Zählwerks mit Vorteil über ein Getriebe von
einen Kontakt ein Zählwerk mit Stempelkopf über zweiten Rädern betätigt werden, die über Mitnehmer
einen zweiten Elektromotor den vom ersten Elektro- »5 das Umstellen der Dezimalen besorgen; auf diese
motor fortlaufend eingestellten Meßwert, wobei der Weise entfällt bei den ZifTernrädern die Vorrichtung
zweite Elektromotor über eine Selbsthaltung so lange zum Umstellen der Dezimalen. Dies wird vielmehr
an Spannung liegt, bis der Stempelkopf seine Aus- von den zweiten Rädern besorgt, die mit den'Ziffcrn-
gangslage erreicht hat. Dieser zweite Elektromotor rädern gekoppelt sind.
leitet also nach Auslösung die eigentliche Stempel- 30 Die Erfindung ist im folgenden an Hand
bewegung ein. Das Zählwerk des Stcmpelkopfes wird eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
hierzu von seiner Ausgangsstellung in die Stempel- zeigt
stellung und wieder zurück bewegt. Da der Meßwert Fig. 1 in einer schematischen Darstellung die
über den ersten Elektromotor ständig übertragen Kollektorscheibe des Autographen mit Läufer in
wird, kann also zu jedem beliebigen Augenblick ohne 35 Draufsicht und Seitenansicht,
weitere Vorbereitungen der Meßwert auf die Karte Fig. 2 eine Draufsicht auf den Empfängcrkollek-
gestempelt werden. Damit nun der zweite Elektro- tor mit erstem Elektromotor und zugehöriger Sciial-
motor mit einer Drehbewegung, d'e den Stempelkopf tung,
nach unten bewegt, nicht aufhört, sobald die Bedie- F i g. 3 eine Schaltung der Stempelmechanik,
nungsperson den Auslöseknopf losläßt, ist mit Vor- 40 F i g. 4 eine Seitenansicht des mechanischen Teils teil eine Selbsthaltung für diesen zweiten Elektro- der Anzeigevorrichtung mit Stempelkopf,
motor vorgesehen, die ihn so lange an Spannung hält, Fig. 5 eine vereinfachte Schnittansicht der Vorbis der Stempelkopf seine Ausgangslage wieder er- richtung nach Fig. 4, bei der einige Teile fortgereicht hat. lassen sind,
Zur Einleitung der Abwärtsbewegung dreht der 45 Fig. 6 ein Detail des Zählwerks in der Darstellung
zweite Elektromotor mit Vorteil über ein Getriebe nach F i g. 5 und
eine Führungsstange mit ortsfestem Drehpunkt, die Fig. 7 eine weitere Einzelheit des Zählwerks in
den von einer Schiene geführten Stempelkopf im einem Schnitt, entsprechend der Darstellung der
Verlauf einer Umdrehung der Führungsstange von F i g. 4.
der Ausgangstage zur Stempelposition und zurück 50 Die in F i g. 1 dargestellte Kollektorscheibe 1 bebewegt. Hierdurch ist eine besonders einfache Um- sitzt in einem äußeren Kreisring 2 eine Anzahl von setzung der Drehbewegung des zweiten Flektro- Kontaktplatten 3 a, die jeweils zu zehn Kontaktmotors in eine hin- und hergehende Bewegung des platten zusammengefaßt einen Sektor 3 ergeben. Stempelkopfes erreicht. Zehn nebeneinanderliegende Kontaktplatten 3 α bil-
FUr die Selbsthaltung des zweiten Elektromotors 53 den also einen Sektor 3. Der Kreisring 2 besitzt zehn ist mit Vorteil ein Umschalter vorgesehen, der bei dieser Sektoren 3. An diesen äußeren Kreisring 2 Beginn der Abwärtsbewegung des Stempelkopfs be- schließt sich ein erster Schleifring 4 an. Der Schleiftätigt wird und den zweiten Elektromotor so lange kontakt 5 des Läufers 6, der um den Mittelpunkt der an Spannung legt, bis der Stempelkopf seine Aus- Kollektorscheibe 1 drehbar gelagert ist, verbindet den gangslage wieder erreicht hat. Dieser Umschalter ist 60 ersten Schleifring 4 mit der jeweiligen Kontaklplalle also mit dem Stempelkopf verbunden, so daß er so 3 a des äußeren Kreisringes 2.
lange eingeschaltet bleibt, wie dieser seine Ausgangs- Ganz entsprechend befinden sich auf einem inneren lage noch nicht erreicht hat. Radius des Läufers 6 weitere Schleifkontakte 7
Es ist möglich, daß die Meßwertübertragung auf und 8. Diese beiden Schleifkontakte verbinden cindas Zählwerk des Stempelkopfes dieses Zählwerk 65 ma| die Kontaktplattcn 3a eines inneren Kreisgerade in einer Position eingestellt hat, in der eine ringes 9 mit einem zweiten Schleifring 10 bzw. einem seiner Ziffern sich gerade zwischen zwei Positionen dritten Schleifring Ii. Die Drehachse der Kollcktoit. so daß dieser Wert ungenau gestempelt scheibe 1 und des Läufers 6 ist bei 12 dargestellt.
Der innere Kreisring 9 besitzt zehn Kontaktplatten 3 a.
Bei Übertragung über den ersten Schleifring 4 wird die mit dem Höhenmeßgerät eingestellte Höhe im Maßstab 1:10 übertragen. Die Übertragung über die Schleifkontakte 7 und 8 geschieht im Maßstab 1:1. Der Läufer 6 ist mechanisch mit der Einstellscheibe für die Höhe verbunden.
Ls bestehen also zehn Leitungen 25, die mit jeweils einer Buchse 26 verbunden sind. Beim äußeren Kreisring 2 ist jeweils die erste Kontaklpiatte 3 a eines jeden Sektors 3 mit der ersten Buchse 26-1, die zweite Kontaktplatte 3 a eines jeden Sektors 3 mit der zweiten Buchse 26-11 usw. verbunden. Entsprechend ist beim inneren Kreisring 9 die erste Kontaktplatte 3o mit der ersten Buchse 26-1, die zweite Kontaktplatte 3 α mit der zweiten Buchse 26-11 usw. verbunden.
Der zugeordnete Empfängerkollektor 13 ist in Fig. 2 dargestellt. Auch er besitzt Kontaktplatten 14 sowie einen Läufer 15, der um eine gemeinsame Drehachse dreht. An die Kontaktplatten 14 schließt sich ein äußerer Schleifring 17 und ein innerer Schleifring 18 an. Die Schleifkontakte 19 und 20 verbinden die unter ihnen liegende Kontaktplatte 14 mit dem inneren oder äußeren Schleifring 17 oder 18. Diese beiden Schleifringe liegen über die Leitungen 21, 22 und die Relais 23, 24 an Spannung.
Rechts neben dem Empfängerkollektor 13 sind zehn Buchsen 26 dargestellt, die von den Leitungen 25 der Kollcktorscheibc 1 kommen. Der Einfachheit halber sind nur die Leitungen und Dioden der ersten Buchse 26-1 dargestellt. Da die Kollektorscheibe mit ihrem Kreisring 2 einhundert Kontaktplatten 3 a besitzt, die zu je zehn Sektoren zusammengefaßt sind, führen zehn Leitungen 25 zu den Buchsen 26. Von diesen zehn Buchsen sind eine oder zwei ständig unter Spannung. In dem dargestellten Beispiel liegt die erste Buchse 26-1 an Spannung. Diese Spannung wird über Dioden 27 an die \ier Kontaktplatten 14-11 bis 14-V weitergegeben. Der erste Elektromotor 28, der mechanisch mit dem Läufer 15 gekoppelt ist, erhält also bei dem Beispiel nach F · g. 2 über die Kontaktplattc 14-IV den Schleifkontakt 20, die Leitung 22 und ein Relais 24 Strom. Dieses Relais 24 mit zwei Arbeitskontakten zieht an. so daß der Elektromotor 28 rechts herum dreht, bis der Läufer 15 den Sektor 14-IV verlassen hat. In diesem Augenblick fällt das Relais 24 sofort ab. so daß der Motor 28 stehenbleibt.
Würde umgekehrt der Schleifkontakt 19 über einen der Sektoren 14. beispielsweise den Sektor 14-IX, an Spannung liegen, so würde sich dei Elektromotor 28 zusammen mit dem Läufer 15 in der Ansicht der F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn drehen, bis dieser Läufer über einem keine Spannung führenden Sektor 14 steht.
Der Läufer 15 und der mit ihm verbundene Elektromotor 28 weicht also immer den gerade spannungsführenden Sektoren 14 aus. Da die Verteilung der Spannung durch den Drehwinkel des Läufers 6 (Fig. 1) bestimmt wird, befindet sich der Elektromotor 28 also fortlaufend in einer Stellung, die der des Läufers 6 und damit der Höhenmeßskala genau entspricht.
Durch eine Umschaltung kann wahlweise der äußere Kreisring 2 oder der innere Kreisring 9 mit dem l:mptänperkollcktor 13 verbunden werden, wodurch der empfängerseitige Läufer 15 dem senderseitigen Läufer 6 im Maßstab 1:10 bzw. 1:1 folgt.
Der erste Elektromotor28 ist nochmals in Fig. 4
dargestellt. Er treibt über ein Getriebe 29, das im Verhältnis 3 :1 untersetzt, den Läufer 15 und einen Schiebekardan 30, der die Drehung des Motors 28 auf ein Zählwerk 31 überträgt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Schiebekardan 30 über ein Kegelradpaar 32 auf eine Welle>33 einwirkt, die vier Zitlemräder 34 trägt. Diese Ziffernräder sind im wesentlichen nach Art eines Kilometerzählers aufgebaut, wobei sie jedoch auch bei Rückwärtsdrehung mitlaufen. Sie bilden den eigentlichen Stempel, der den gemessenen und übertragenen Wert
auf die Karte 35 stempelt.
Aus F i g. 6 und 7 ist ersichtlich, daß die ZilTcrn-
räder 34 über Zahnräder 36 auf Räder 37 einwirken, welches den Weitertransport der Dezimalen besorgt.
Beim Stempeln wird zwischen den beiden letzten
ao Ziffern ein Punkt mitgestempelt, der die Einer von den Zehnteln trennt. Dieser Punkt gibt gleichzeitig die x-y-Koordinate des gestempelten Höhenpunkts an.
TXt zweite Elektromotor38 bewirkt die Stcmpcl-
»5 bewegung. Sobald über einen Auslöseknopf der Elektromotor 38 eingeschaltet wird, bewegt er über ein Getriebe 39, das im Verhältnis 36 :1 untersetzt, eine Führungsstange 40, deren abgewinkeltes Ende mit einer Rolle 41 in einer Führungsbahn 42 läuft. Mit
dieser Führungsbahn ist der eigentliche Stempelkopf fest verbunden, der über ein Führungsteil 43 in Richtung des Doppelpfeils 44 in Stempelposition und wieder in seine Ausgangslage zurück bewegt wird. :■>bald die Führungsstange 40 einen Winkel von 3Wi
durchlaufen hat.
Mit dem Schiebekardan 30 ist ein Zackenrad >i5 mit zehn Zähnen drehfest verbunden. Die Zähne >U.■:.-ses Zackenrades gelangen bei der Stempelbewegung mit einem federnden Stift 46 in Eingriff, wodurch ei-is
Zackenrad gerade geführt wird.
In Fig. 7 ist ein doppelarmiger Hebel 47 mit einem Drehpunkt 48 sichtbar, dessen einer Hcbch mi eine Sperrklinke 49 aufweist, der kurz vor Erren hen der unteren Stemoelposition in die Lücken der !t
Ziffernräder 34 eingreift und diese dadu—.h gerade rückt. In einer Bohrung 50 im anderen Hcbehrm läuft eine Führungsstange 51, die auch in Fig. 5 erzeigt ist. Über diese Führungsstange ist eine F.iici 52 geschoben, die sich am Kopf 53 der Führung-
stange 51 abstützt, sobald das Zählwerk 31 in sonci unteren Position ist. In dieser Lage wird also <i^ Hebelarm des Hebels 47 mit der Bohrung 50 r.i-.d oben gezogen, wodurch der Stellkopf 49 sich gee, r die Ziffernrader 34 legt und diese geraderückt.
Aus Fig. 4 ist eine mit Tinte getränkte Filzrolk 54 ersichtlich, die in einem um den Drehpunkt 5f schwenkbaren Lager 56 gelagert ist. Beim Stempelt wird die Filzrolle 54 mit ihrem Lager 56 über du Kurvenscheibe 57 an die Seite geschwenkt, so dal dle Z.ffernräder34 frei stempeln können. Eine Zug leder 58 laßt das Lager 56 wieder zurückschwinger und druckt es an die Ziffernrader 34.
Die Selbsthaltung des zweiten Elektromotor«= 3f ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Ist das Führumistci
"5 y erst einmal geringfügig nach unten bewect wer den so olTnel über den Schalter 59 der Kontakt 60 und der Kontakt 61 schließt. Diese Um«.cluiltuii| wird dabei «her einen federnden Relaisarm fi2 bc
wirkt. Kurz vor Erreichen der Ruhestellung bei der Aufwärtsbewegung wird dieser Rclaisarm 62 über einen Ansatz 63 svieder in seine Ausgangslagc gcbraüit.
Aus dem Schaltbild der F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Elektromotor 38 so lange an Spannung bleibt, wie der Kontakt 61 geschlossen ist.
Die Auslösung des Motors 38 wird über einen Kontakt 64 bewirkt, der gleichzeitig den Hubmagnet für den Zeichenstift betätigt.
Durch den während der Stempelbewegung geöffneten Kontakt 60 wird erreicht, daß der Synchronteil mit dem ersten Elektromotor 28 während dieser Zeit nicht bewegt werden kann.

Claims (13)

15 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum fortlaufenden und selbsttätigen Übertragen und Anzeigen der an einem Autographen eingestellten Höhenkoordinate eines kartographischen Punktes auf eine mit einer Karte verbundene Anzeigevorrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß die Höhenspindcl des Autographen mit einem Läufer (6) verbunden ist, dessen Kollektorscheibe (1) wenigstens einen Kreisring (2, 9) mit Kontaktplatten (3 a) aufweist, die in wenigstens einer Gruppe zu je zehn Kontaktplatten zusammengefaßt sind, daß die Kontaktplatten (3 a), die jeweils an der gleichen Stelle ihrer Gruppe stehen, an demselben Potential liegen, und daß an der Anzeigevorrichtung eine Kollcktorschcibe (13) mit zehn Sektoren (14) vorgesehen ist, deren Läufer (15) mit einem ersten Elektromotor (28) und mit einem vor- und rückwärts zählenden Druckwerk (31) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorscheibe (1) des Autographen mehrere Kreisringe (2, 9) mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kontaktplatten (3 a) aufweist, die in Gruppen zu je zehn Kontaktplatten (3 a) zusammengefaßt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorscheibe (1) des Autographen hundert Kontaktplatten (3 a) +5 in Gruppen zu je zehn Sektoren (3) aufweist, von denen die Kontaktplatten, die jeweils an der gleichen Stelle ihres Sektors (3) stehen, elektrisch miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch miteinander verbundenen Kontaktplatten (3a) jedes Kreisringes (2, 9) der Kollektorscheibe (1) des Autographen zu nebeneinanderliegenden Sektoren (14) der Kollektorscheibs (13) der Anzeigevorrichtung (31) geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier benachbarte Sektoren (14) der Kollektorscheibe (13) der Anzeigevorrichtung mit den elektrisch miteinander verbundenen Kontaktplatten (3 a) eines äußeren Kreisringes (2) bzw. mit jeweils einer Kontaktplatte (3 a) eines inneren Kreisringes (9) der KoI-lektorschcibc (1) des Autographen elektrisch verbunden sind.
ft. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollcktorschcibe (13) der Anzeigevorrichtung (31) wenigstens zwei Schleifringe (17, 18) aufweist, von denen jeweils einer einer bestimmten Drehrichtung des ersten Elektromotors (28) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung über einen Kontakt (64) ein Zählwerk (31) mit Stempelkopf über einen zweiten Elektromotor (38) den vom ersten Elektromotor (28) fortlaufend eingestellten Meßwert stempelt, wobei der zweite Elektromotor über eine Selbsthaltung so lange an Spannung liegt, bis der Stempelkopf seine Ausgangslage erreicht hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Elektromotor (38) über ein Getriebe (39) eine Führungsstangc (40) mit ortsfestem Drehpunkt drehbar ist, mit der der von einer Schiene geführte Stempelkopf im Verlauf einer Umdrehung von der Ausgangslage zur Stempelposition und zurück bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Abwärtsbewegung ein Umschalter (59) betätigbar ist, der den zweiten Elektromotor (38) so lange an Spannung legt, bis der Stempelkopf seine Ausgangslage beinahe wieder erreicht hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß zur Geradführung des Zählwerks (34) des Stempelkopfes mit dei Drehachse (30) des Zählwerks (31) ein Zackenrad (45) fest verbunden ist, in dessen Zacken beim Stempelvorgang ein Stift (46) eingreift, der die Drehachse in eine genaue Stempelposition dreht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stempelkopf ein zweiarmiger Geradstellhebel (47) verbunden ist, der vor Erreichen der Stempelposition über einen mit einem der Hebelarme verbundenen Stellkopf (49) die Räder (34) des Zählwerks gerade stellt, wobei der andere Hebelarm über eine Führungsstange (51) betätigt wird, deren Kopf (53) vor Erreichen der Stempelposition über eine auf der Fiihrungsstange gleitende Feder (52). deren unteres Ende sich am Gehäuse abstützt, nach oben bewegt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Zählwerks ein schwenkbares Stempelkissen (54) vorgesehen st, das über eine Kurve (57) beim Stempelvorgang geschwenkt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (34) des Zählwerks über ein Getriebe (36) von zweiten Rädern (37) betätigt werden, die über Mitnehmer das Umstellen der Dezimalen besorgen und auf die Räder (34) übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 64S/267

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