DE1930489A1 - Ortsbeweglicher Stall - Google Patents

Ortsbeweglicher Stall

Info

Publication number
DE1930489A1
DE1930489A1 DE19691930489 DE1930489A DE1930489A1 DE 1930489 A1 DE1930489 A1 DE 1930489A1 DE 19691930489 DE19691930489 DE 19691930489 DE 1930489 A DE1930489 A DE 1930489A DE 1930489 A1 DE1930489 A1 DE 1930489A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
tank
oxidation tank
stable according
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691930489
Other languages
English (en)
Inventor
Honegger Lyle J
Newtson N Keith
Stevenson Joseph S
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THRIVE CENTER Inc
Original Assignee
THRIVE CENTER Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THRIVE CENTER Inc filed Critical THRIVE CENTER Inc
Publication of DE1930489A1 publication Critical patent/DE1930489A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0035Transportable or mobile animal shelters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, PatenTanwäfte, 'Köln
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 18. Juni 1969 Sch Name d. Anm. Thrive Center, Inc.
Ortsbeweglicher Stall
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen ortsbeweglichen Stall für Tiere. Der hier verwendete Ausdruck Tiere soll Geflügel, wie Hühner und andere Vögel, Haustiere wie Rinder, Schweine und andere Tierarten umfassen.
Konventionelle Ställe sind häufig mit Lattenfußböden versehen· damit der Kot und Urin der dort untergebrachten Tiere durch den Fußboden in einen darunter angebrachten Oxydationsbehälter tropfen kann, der Flüssigkeit enthält und mit Mitteln zum Belüften des Inhalts des Oxydationsbehälters ausgerüstet ist, um diesen Inhalt biologisch unschädlich zu machen. Der Oxydationsbehälter liegt üblicherweise unterhalb der Erdoberfläche und ist mit Beton ausgekleidet, so daß dafür ein Erdaushub und Maurerarbeiten erforderlich sind und der Bau und die Einrichtung dieser Stallart auf warmes Wetter beschränkt ist. Darüber hinaus kann aufgrund seines Baues diese Art eines konventionellen Tierstalles nicht von Ort zu Ort oder von Farm zu Farm bewegt werden oder unabhängig von dem Grundstück, auf dem er errichtet wurde, verkauft werden, was auch nicht bezweckt wird.
Die genannten Nachteile der konventionellen Ställe für Tiere werden durch den erfindungsgemäßen, ortsbeweglichen Stall beseitigt.
Erfindungsgegenstand ist ein ortsbeweglicher Stall, enthaltend ein Gehäuse mit Wänden, einem Dach und einem Bodenteil, einen mit dem Bodenteil fest verbundenen Stützrahmen mit Mitteln zum Abstützen des Gehäuses auf einer feststehenden Oberfläche und zur T 55/1 -1-
DQ9819/0U5
lösbaren Verbindung mit einem Fahrwerk, einen mit Durchlässen für den Dünger versehenen Fußbodenteil im Innern des Gehäuses, einen Tierunterkunftsteil, der mindestens einen Teil des Fußbodens einnimmt, einen oben offenen, Mittel zum Lagern von Flüssigkeit und zum Aufnehmen des durch den Fußbodenteil tropfenden Düngers enthaltenden Oxydationstank, der auf dem Stützrahmen aufliegt und von diesem getragen wird und eine von dem Gehäuse getragene Vorrichtung zum Belüften des Inhalts des Oxydationstanks.
Das gesamte Gehäuse ist auf einem Stützrahmen montiert, der den
beweglichen Tierstall auf einer feststehenden Oberfläche trägt
und mit dessen Hilfe der gesamte Stall auch auf ein Fahrwerk montiert werden kann, um ihn von Ort zu Ort zu transportieren. Wegen der Ortsbeweglichkeit des erfindungsgemäßen Stalles kann dieser
unabhängig von dem Grundstück, auf dem er steht, zu beliebiger,
geggoener Zeit verkauft werden oder kann vom Eigentümer von einer Farm zur anderen transportiert werden. Da der bewegliche Stall
einen abgeschlossenen Oxydationstank besitzt, ist Erdaushub- und Maurerarbeit nicht erforderlich und der Stall kann während jeder Jahreszeit einschließlich des Winters aufgestellt werden.
Der Stall ist außerdem mit einer Vorrichtung, ausgerüstet, die
,verhindert, daß sich die beim Belüften der Flüssigkeit in dem
Oxydationstank erzeugten Dämpfe in dem Tierunterkunftsteil des
Bauwerks ansammeln und der Oxydationstank ist mit einer Vorrichtung versehen, um das Ansammeln von Schlamm in den Ecken des
Tanks zu vermeiden.
Der erfindungsgemäße Stall ist für Schweine, Rinder, Hühner und
andere Haustiere geeignet und ist mit Einrichtungen zum Füttern, Tränken und mit Unterkunftsständen für die Tiere versehen. Er ist von Ort zu Ort beweglich und enthält einen in sich abgeschlossenen Jauchebehälter mit einer Belüftungsvorrichtung zum- Behandeln von Stalldünger.
Andere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Stalls sind
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich.
T 55/1 _2-
0 0-9 819/0445
In diesen Zeichnungen bedeutet:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Schnitt eines ortsbewglichen Stalls nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 zeigt im verkleinerten Maßstab den Grundriß des ortsbeweglichen Stalls nach Fig. 1,
Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 1 und zeigt einen Wandteil des ortsbeweglichen Stalls;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Längsschnitt läigs Linie 4-4 von Fig. 1 und zeigt den auf einem Fahrwerk montierten erfindungsgemäßen Stall;
Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 1 und zeigt den auf dem Erdboden aufstehenden Stall.
In den Figuren 1, 4 und 5 wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines ortsbeweglichen Stalls gezeigt. Der Stall besitzt eine komplette Einrichtung zum Füttern, Tränken und für die Unterkunft der Tiere. Der Stall umfaßt ein Gehäuse 10, das fest auf einem Stützrahmen 11 montiert ist, der das Gehäuse auf einer feststehenden Oberfläche 12 (Fig. 5) unterstützt und mit dessen Hilfe das Gehäuse 10 lösbar mit einem Fahrwerk 13 (Fig· 4) verbunden werden kann, um es zwischen verschiedenen Orten zu transportieren.
Das Gehäuse 10 besteht aus einem Bodenteil 20, einem Dach 21, zwei Seitenwänden 22, 23 und zwei Stirnwänden 24, 25 (Fig. 1). Im Innern des Gehäuses 10 befindet sich ein Fußbodenteil 26, der oberhalb des Bodenteils 20 des Gehäuses angeordnet ist. Auf einem Teil des Fußbodens ist ein Tierunterkunftsteil, der im allgemeinen mit 27 bezeichnet ist, angeordnet (Fig. 1 und 5)· Unterhalb des Tierunterkunftsteils 27 des Fußbodenteils 26 ist ein oben geöffneter Oxydationstank 28 angeordnet, der sich auf dem Gehäuseboden 20 befindet. Der vertikale Aüstand zwischen dem Tierunterkunftsteil des Fußbodens und dem Gehäuseboden 20 entspricht min-
T 55/1 _3_
0098 1-9/0445
destens der vertikalen Ausdehnung des Oxydationstanks 28.
Der Fußboden in dem Tierunterkunftsteil 27 besteht aus im Abstand voneinander angeordneten Latten oder ist auf andere Art mit öffnungen versehen, damit der Urin und der Dung der im Unterkunftsteil 27 untergebrachten Tiere durch den Fußboden in den darunter befindlichen Oxydationstank 28 tropfen kann, der Flüssigkeit enthält und in dem der Dung und Urin aufgefangen und gelagert wird. Mit dem Oxydationstank 28 ist eine Belüftungsvorrichtung 29, beispielsweise ein Schaufelrad zum Eintragen von Luft in die im Tank enthaltene Flüssigkeit, verbunden, mit deren Hilfe der Tankinhalt belüftet und die Jauche in dem Tank biologisch unschädlich gemacht wird.
Die Seitenwände 22, 23 und Stirnwände 24, 25 des Gehäuses besitzen im wesentlichen den gleichen mehrschichtigen Aufbau, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Jede Wand weist eine Innenschicht 30 und eine Außenschicht 32 auf, zwischen denen eine Schicht eines Wärmeisoliermaterials 31 angeordnet ist. In typischer Weise kann die innere Schicht 30 aus Sperrholz, die äußere Schicht 32 aus Metallblech, wie Aluminium und die Isoliermaterial-Schicht 31 aus Glasfasern bestehen.
Das Dach 21 des Gehäuses 10 ist ebenfalls aus mehreren Schichten aufgebaut und umfaßt eine Innenschicht 36, die von einem Dachträger mit Füllungsstäben 37 und einem oberen Tragebalken 38 (Fig. 4 und 5) getragen wird. Der Dachträger ist von einer äußeren Dachschicht 40 bedeckt und eine Schicht aus Wärmeisoliermaterial 39 befindet sich auf der inneren Dachschicht 36. Die innere Dachschicht 36 kann aus Sperrholz bestehen, die äußere Schicht 40 kann aus Metallblech, wie Aluminium bestehen und als Isoliermaterial 39 können Glasfasern verwendet werden.
Auch der Boden 20 des Gehäuses ist aus mehreren Schichten aufgebaut und umfaßt eine Innenschicht 42, die auf einem Rahmenteil 43 getragen wird, der auf einer Außenschicht 45 ruht. Eine Beschichtung aus Wärmeisoliermaterial 44 ist unmittelbar an der Innenschicht 42 angebracht. Die Innenschicht 42 kann aus Sperrholz bestehen, die Außenschicht 45 kann aus einem Metallblech, wie AIu-T 55/1 _4_
0 0 98 1 9/CH 45
_. 1930483
minium und die Isolierschicht 44 aus Glasfasern bestehen.
Das Gehäuse 10 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt (Fig. 1) und der Umriß des Stützrahmens 11 ist ebenfalls rechteckig.
Entsprechend Figuren 2, 4 und 5 besitzt der Stützrahmen 11 zwei sich in Längsrichtung erstreckende Mittelträger 50, 51, welche die Hauptunterstützung für das Gehäuse lOsbilden, mehrere sich seitlich erstreckende innere Querträger 53, sich seitlich erstreckende vordere und rückwärtige Endteile 54, 55 und längslaufende Seitenträger 56, 57· Eine Anhängevorrichtung 58 ist lösbar an dem vorderen Endteil 54 befestigt, damit der Stall abgeschleppt werden kann, wenn(das Gehäuse auf einem Fahrwerk 13 montiert ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Innenträger 50, 51 tiefer, als die Seitenträger 56* 57 und erstrecken sich etwas weiter nach unten als letztere und diese Innenträger 50, 51 liegen auf einer feststehenden Oberfläche auf, wenn der bewegliche Stall an seinem vorgesehenen Ort steht. In Fig. 5 wird gezeigt, wie die Träger 50, 51 auf üblichen Beton-Fundamentblöcken 59 ruhen. In anderen Fällen können die Träger 50, 51 direkt auf dem Erdboden aufliegen. Ein feststehendes Betonfundament ist nicht erforderlich.
Wenn der Stützrahmen 11 lösbar auf einem Fahrwerk montiert ist, ruhen die Träger 50, 51 auf den Rahmenteilen 46, 47 des Fahrwerks (Fig. 4). Die Träger 50, 51 des Stützrahmens können wan- · rend des Transports des Tierstalls mit Bolzen oder anderen (nicht gezeigten) lösbaren Befestigungsmitteln an den Rahmenteilen 46, 47 des Fahrwerks befestigt werden. Nachdem der ortsbewegliche Stall an den gewünschten Ort transportiert worden ist, werden die Bolzen gelöst, nicht gezeigte Hebevorrichtungen an dem Stützrahmen 11, z.B. an den Seitenträgern 56, 57 angeordnet und der gesamte Stall mit Hilfe der Hebevorrichtungen angehoben, das Fahrwerk entfernt, die Hebevorrichtung abgesenkt, bis der Stützrahmen auf dem Boden oder einer anderen stationären Oberfläche aufliegt und die Hebevorrichtungen dann entfernt. Die umgekehrte Verfahrensweise kann angewendet werden, wenn der Stall von einer Stelle entfernt werden soll. T 55/1 -5-
009819/0445
Wie in den Figuren 1,4 und 5 gezeigt wird, enthält der Oxydationstank 28 einen Boden 60, der gleichzeitig ein Teil des Gehäusebodens 20 ist, sowie zwei Stirnwände 61, 62, die jeweils Teile der entsprechenden Stirnwände 24, 25 des Gehäuses 10 sind, eine Seitenwand 65, die einen Teil mit der Seitenwand 2J> des Gehäuses 10 bildet und eine Seitenwand 64. In Ställen, in welchen eine Gehäusewand oder ein Teil davon gleichzeitig eine Tankwand darstellt, ist die Innenschicht der Gehäusewand oder des Gehäusebodens, die typischerweise aus Sperrholz besteht, auf der Innenseite mit einer wasserfesten Masse, wie einer Asphaltmasse beschichtet.
Der Raum zwischen der Innenschicht 30 der Gehäusewand 23 und der innersten Schicht 65 der Seitenwand 63 des Tanks ist toter Raum mit einem oberen und unteren Abschluß durch die sich horizontal erstreckender!, aus Holz bestehenden Rahmenteile 66, 6j. Dieser luftgefüllte tote Raum erhöht die Wärmeisölation der Tankseitenwand 6^· -
Die Wände und der Boden des Tanks und die Wände, das Dach und der Boden des Gehäuses sind mit einer ausreichenden Wärmeisolation versehen, damit in dem Tank eine solche Temperatur aufrechterhalten werden kann, daß das gewünschte Ausmaß an bakterieller Einwirkung auf den in dem Tank befindlichen Dünger gewährleistet ist.
Von der Mitte des Tankbodens 60 erstreckt sich nach oben eine Trennwand 70, die parallel zu den Seitenwänden 64, 64 des Tanks angeordnet ist und von den Tankstirnwänden 61, 62 entfernte, einander gegenüberliegende Enden 97, 98 aufweist (Pig. 1). Die Wand 70 teilt den Tank 28 in zwei Kanäle 7I, 72, die sich jeweils längs einer der Seitenwände 63, 64 des Tanks 28 erstrekken. Der Tank 28 enthält ein vertikales Überlaufrohr 48 (Fig. 4).
Die Belüftungsvorrichtung 29 umfaßt eine Haube 74, die ein Schaufelrad 75 überdeckt, das zahlreiche Schaufeln 76 aufweist, die während des Betriebs der Belüftungsvorrichtung unterhalb der Oberfläche 77 in die im Tank 28 befindliche. Flüssigkeit eintauchen. Die rotierenden Schaufeln führen nicht nur Luft in die T 55/1 -6-
00981 9/0445
1930483
Flüssigkeit in Tank 28 ein, sondern erzeugen auch eine Strömung innerhalb des Tanks, die sich zuerst in einer ersten Längsrichtung in einem der Kanäle, z.B. 71 j längs einer Seitenwand, z.B. 6j> und dann in der anderen Längsrichtung, entgegengesetzt zur ersten Bewegungsrichtung in dem anderen Kanal, z.B. 72, längs der anderen Seitenwand, z.B. 6h, bewegt. Die allgemeine Richtung der Strömung wird durch den Pfeil 78 in Fig. 1 gezeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt der Tank 28 im wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt. Die Flüssigkeit'neigt dazu, in den Ecken eines Tanks relativ ruhig oder stagnierend zu bleiben und es besteht demnach die Möglichkeit, daß Schlamm und Oberflächenschlamm sich in den Ecken ansammeln. Dies würde auch dann auftreten, wenn der Tank an der Verbindungsstelle einer Stirnwand mit einer Seitenwand abgerundet oder kurvenförmig gestaltet wäre, statt eine rechtwinklige Wandverbindung aufzuweisen. Gemäß der Erfindung soll der Ausdruck "Ecke11 daher ganz allgemein die Verbindung einer Stirnwand und einer Seitenwand eines Tanks bedeuten, an der sich Schlamm ansammeln kann. Das Ansammeln von Schlamm und Oberflächenschaum in den Ecken ist unerwünscht und gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden daher Mittel zum Verhindern dieser Ansammlung vorgesehen.
Nahe jeder Ecke 79 des Tanks 28 ist ein die Strömung leitendes Mittel oder ein Flügel 8O aus Blech angebracht. Jeder die Strömung leitende Flügel 80 erstreckt sich von dem Boden des Tanks 60 nach oben und besitzt einen horizontalen Querschnitt, der im wesentlichen asymptotisch zu der Ecke 79 verläuft. Der Leitflügel 80 für die Strömung veranlaßt einen Teil der Strömung, nacheinander längs des durch die Pfeile 81, 82, 85 markierten Wegs zu fließen und auf diese Weise wird in der Ecke 79 eine turbulente Strömung' erzeugt, welche die Ansammlung von Schlamm in der Ecke verhindert.
In der dargestellten Ausführungsform wird die Belüftungsvorrichtung 29 etwa in der Höhe des Fußbodens 26 des Gehäuses 10 unterstützt und befindet sich etwa in der Mitte zwischen den Stirnwänden 24, 25 des Gehäuses. Typischerweise würde sich ein
T 55/1 -7-
0 09819/0445
Teil des Tierunterkunftsteils 27 auf jeder Seite der Belüftungsvorrichtung 29 befinden. .·
Das Belüftungs-Schaufelrad 75 erstreckt sich durch eine öffnung 84 im Fußboden 26 (Fig. 1) nach unten in den Tank 28. Durch den Betrieb des Schaufelrads 75 werden Dämpfe aus der Flüssigkeit im Tank 28 erzeugt und diese Dämpfe, die einen .fauligen und unangenehmen Geruch haben können,, dringen nach oben durch den zwischen den ,Rändern der öffnung 84 und der Außenseite der Belüftungsvorrichtung 29 sich ergebenden Raum in das Gebiet oberhalb der Belüftungsvorrichtung 29 ein..
Um das Verbreiten dieser unerwünschten Dämpfe aus ,dem Gebiet der Belüftungsvorrichtung in den·Unterkunftsteil der Tiere 27 zu verhindern·, ist der erfindungsgemäße bewegliche Stall mit zwei Trennwänden 85, 86 versehen, die sich vertikal von dem Fußboden 26 zur Innenschicht jü6 des Gehäusedaches erstrecken. Diese beiden Trennwände 85, 86 und der von den beiden Trennwänden eingeschlossene Teil der Seitenwand 27) des Gehäuses bilden die drei Seiten der Begrenzung eines Belüftungsraumes 87* der auf der 4. Seite ^veils durch die Endteile 88, 89 der Trennwände 85, 86 abgeschlossen wird. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Raum zwischen den Enden der Trennwände 88, 89 nicht durch eine Wand verschlossen, obwohl eine derartige Wand nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein kann.
Wie bereits angegeben, werden die unerwünschten Dämpfe durch die Trennwände 85, 86 auf den Belüftungsraum 87 beschränkt. Diese Dämpfe werden mit Hilfe eines Ventilors 90, der in einer öffnung 91 der Gehäusewand 2j5 inr Belüftungsraum 87 befestigt ist, aus dem Belüftungsraum nach außen abgesaugt. Vorzugsweise wird der Ventilator 90 mit Hilfe eines Motors 92 betrieben, der wie schematisch durch die gestrichelte Linie 93 gezeigt wird elektrisch mit einem Schalter 94 verbunden ist, der auch zum Einschalten des Motors 95 dient, welcher das Schaufelrad 75 betreibt. Demge^ß arbeitet der Ventilator 90, wenn die Belüftungsvorrichtung 29 in Betrieb ist.
T 55/1 _8-
0 0-98.1 9 /CU U 5
Das Schaufelrad 75 und die Haube 74 der Belüftungsvorrichtung 29 können einen Aufbau besitzen, wie er in der amerikanischen Patentanmeldung Serial No. 646,3^ vom 15-Juni I967 von Keith Newtson "Aeration Device" beschrieben ist.
Die Einrichtung des Tierunterkunfsteils des erfindungsgemäßen ortsbeweglichen Stalls ist im wesentlichen die gleiche, wie in konventionellen Ställen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Einrichtungen eines konventionellen Ferkel.-St al Is angebracht. Diese umfassen Trennwände 100, die einen Raum eingrenzen, in dem eine Sau und ihre Ferkel untergebracht werden, einen Käfig 101 für die Sau, einen Futtertrog 102 für die Sau, einen Futtertrpg IO3 für die Ferkel, einen Wassertrog 104 für die Sau und ihre Ferkel und eine mit Heizgas betriebene Heizung 105. Der Wassertrog 104 ist über eine Wasserleitung 106 mit einer nicht gezeigten äußeren Wasserquelle verbunden. Die Gasheizung 105 ist mit einer Gasleitung 107 verbunden, die in Verbindung mit einer nicht gezeigten äußeren Gasquelle steht.
In der Gehäuseseitenwand 2j5 sind in gewissen Abständen thermostatisch geregelte Entlüftungsventilatoren I08 angebracht. Längs der Längswand 22 des Gehäuses verläuft .ein Fußweg, der nicht mit einem Lattenrost versehen sein muß und der einen Teil des Fußbodens 26 einnimmt. An den gegenüberliegenden Enden des Fußwegs 110 sind Türen 111, 112 i und längs des Fußwegs 110 sind mehrere voneinander entfernte Fenster II3 angeordnet.
Der Entlüftungsventilator 90 zieht nicht nur Luft aus dem Belüftungsraum 87 ab, sondern bewirkt auch, daß Luft aus dem Tierunterkunft steil 27 durch die öffnungen in dem Lattenfußboden dieses Teils in den darunter befindlichen Tank 28 abgezogen wird und daß Dämpfe aus dem Tank 28 nach oben durch die öffnung 84 in dem Fußboden des Belüftungsraums 87 nach oben abgezogen werden. Die Trennwände 85, 86 verhindern den direkten Abzug von Luft aus dem Unterkunftsteil in den Belüftungsraum 87 während des Betriebs des Ventilators 90.
Die so durch den Betrieb des Ventilators 90 erzeugte Luftströmung durchläuft Tank 28 und gibt zum Verdampfen von Flüssigkeit T 55/1 -9-
009819/0445
und Erniedrigung des Flüssigkeitsstands Anlaß. Durch dieses Regeln des Flüssigkeitsstandes wird ein Ablaufen von Flüssigkeit durch das Uberlaufrohr 48 gering gehalten, was sehr wünschenswert ist.
Diese Beschreibung der Erfindung soll lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung dienen, diese jedoch nicht begrenzen. Die Erfindung umfaßt auch zahlreiche Modifikationen der dargestellten Ausführungsformen, die dem Fachmann leicht ersichtlich sind.
Patentansprüche
T 55/1 -10-
0098 1 9/0445

Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD · Di pl.-lng. H. B ERKEN FELD, Patentanwälte, Köln
    Ai
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 18. Juni 1969 Sch Name d. Anm. Thrive Center, Inc.
    Patent ansprüche
    Ortsbeweglicher Stall, enthaltend ein Gehäuse (10) It Wänden (22-25), einem Dach (21) und einem Bodenteil (20), einen mit dem Bodenteil (20) fest verbundenen Stützrahmen (11) mit Mitteln zum Abstützen des Gehäuses auf einer feststehenden Oberfläche (12) und zur lösbaren Verbindung mit einem Fahrwerk (1^), einen mit Durchlässen für den Dünger versehenen Fußboden (26) im.Inneren des Gehäuses, einem Tierunterkunftsteil (27), der mindestens einen Teil des Fußbodens (26) einnimmt,- einen oben offenen, Mittel zum Lagern von Flüssigkeit und zum Aufnehmen des durch den Fußboden (26) tropfenden Düngers enthaltenden Oxydationstank (28), der auf dem Stützrahmen (11) aufliegt und von diesem getragen wird und eine von dem Gehäuse (10) getragene Vorrichtung (29) zum Belüften des Inhalts des Oxydationstanks (28).
    2. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (26) oberhalb des Gehäusebodenteils (20) in gewissem Abstand von diesem angeordnet ist, daß sich der Oxydationstank (28) auf dem Gehäusebodenteil (20) befindet und tier vertikale Abstand zwischen Fußbodenteil (26) und Gehäusebodenteil (20) mindestens dem vertikalen Abstand zwischen dem oberen Teil des Oxydationstanks (28) und dem Gehäusebodenteil (20) entspricht.
    J5· Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwei Stirnwände (24, 25) und zwei Seitenwände (22,2}) besitzt, welche langer als die Stirnwände sind.
    T 55/1 -1*-
    0098 19/0445
    1930483
    4* ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxydationstank (28) zwei Seitenwände (6j5, 64) und zwei Stirnwände (61,62) aufweist und daß die eine Seitenwand (6j5) des Tanks (28) ein Teil der Seitenwand (23) des Gehäuses (10), die Stirnwände (61,62) ein Teil der jeweiligen Stirnwände (24,25) des Gehäuses (10) und 'der Boden (60) des Oxydationstanks (28) ein Teil des Bodens (20) des Gehäuses (10) ist»
    5. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (11) Mittel zum Abstützen des Gehäuses (10) enthält, so daß das Gehäuse über der Erdoberfläche liegt.
    6. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (20) und die Wände (22 bis 25) des Gehäuses mit einem Wärmeisolationsmaterial versehen sind*
    7. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (61 bis 64) und der Boden (60) des Oxydationstanks (28) mit einer Wärmeisölation versehen sind.
    8. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Oxydationstank (28) einen rechteckigen horizontalen Querschnitt aufweist.
    9. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belüftungsvorrichtung (29) in der im Tank (28) befindlichen Flüssigkeit eine sich in einer Längsrichtung entlang einer Seitenwand des Tanks und anschließend in der entgegengesetzten Längsrichtung entlang der gegenüberliegenden Seitenwand des Tanks bewegende Strömung erzeugt.
    10* Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Oxydationstanks (28) Leitvorrichtungen (80) für die Flüssigkeitsströmung angeordnet sind.
    T 55/1 ' " . . ■ -12-
    0 0 9 8 1 9 / (H 4 5
    11. " Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen (8o) für die Flüssigkeit vom Boden des Oxydationstanks (28) nach oben aufragen und einen zu der Ecke des Oxydationstanks (28) im wesentlichen asymptotischen horizontalen Querschnitt besitzen.
    12. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Belüftungsvorrichtung (29) und dem Tierunterkunftsteil (27) Trennwände (85,86) angeordnet sind, die einen Belüftungsraum (87) begrenzen und daß der Belüftungsraum (87) Mittel zum Absaugen der Dämpfe aufweist.
    13. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Absaugen der Dämpfe einen Entlüftungsventilator (90) umfassen, der in Verbindung mit der Außenatmosphäre außerhalb des Gehäuses steht und über einen Schalter (94) in elektrischer Verbindung raLt der Belüftungsvorrichtung (29) steht.
    14. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 1j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung (29) aus einem mit einer Haube (74) bedeckten Schaufelrad (75) besteht, dessen Schaufeln (76) während des Betriebs der Belüftungsvorrichtung in die in dem Oxydationstank (28) befindliche Flüssigkeit eintauchen.
    15. Ortsbeweglicher Stall nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxydationstank (28) mit einer parallel zu den Seitenwänden (63,64) angeordneten mittleren Trennwand (7Ό) versehen ist.
    T 55/1 -13-
    0098 19/0445
    L e e r s e i t e
DE19691930489 1968-07-01 1969-06-16 Ortsbeweglicher Stall Pending DE1930489A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74154368A 1968-07-01 1968-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1930489A1 true DE1930489A1 (de) 1970-05-06

Family

ID=24981133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691930489 Pending DE1930489A1 (de) 1968-07-01 1969-06-16 Ortsbeweglicher Stall

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3556054A (de)
DE (1) DE1930489A1 (de)
GB (1) GB1238764A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2496401A1 (fr) * 1980-12-24 1982-06-25 Maret Bernard Ecurie mobile pour animaux, chevaux notamment
US20210400908A1 (en) * 2020-06-25 2021-12-30 Stock Cropper, Inc. Method, system and apparatus for grazing livestock and farming row crops in a field

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3762372A (en) * 1970-08-24 1973-10-02 Kent Feeds Inc Pork production center
US3927644A (en) * 1974-01-03 1975-12-23 Joel L Nafziger Animal waste treatment system
US4227485A (en) * 1978-10-30 1980-10-14 Poore Donald L Farrowing house
GB2314858B (en) * 1996-06-26 2000-08-09 Kinglsey Clivus Environmental Prefabricated structure
US5701705A (en) * 1996-07-26 1997-12-30 Land Resource Associates Prefabricated modular portable livestock shelter
US20040144325A1 (en) * 2001-04-24 2004-07-29 Rhonda Schrader Animal waste containment systems
US20040020441A1 (en) * 2002-07-31 2004-02-05 Reisgies Rolf W. Modular milking parlor and transport system
ES2780475B2 (es) * 2019-02-22 2021-05-27 La Parra Del Soberal S L Jaula paridera
CN117311411B (zh) * 2023-10-17 2024-06-14 苏州华拓生物科技有限公司 一种动物实验保温箱恒温控制系统

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934325A (en) * 1955-08-08 1960-04-26 Hedemora Verkst Er Ab Contacting apparatus for gases and liquids
US3019763A (en) * 1960-01-14 1962-02-06 Starline Mobile milking house and milk room
US3229663A (en) * 1964-01-07 1966-01-18 Black Sivalls & Bryson Inc Farm animal feeding house
US3225739A (en) * 1963-11-05 1965-12-28 Merrill S Brodrick Agricultural dairy establishment
US3224414A (en) * 1964-01-15 1965-12-21 Black Sivalls & Bryson Inc Farm animal feeding structure floor
US3345744A (en) * 1966-01-11 1967-10-10 Collins Rose Helen Vat for setting and agitating cottage cheese
US3452873A (en) * 1967-07-24 1969-07-01 Fairfield Eng Mfg Aerator for sewage treatment systems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2496401A1 (fr) * 1980-12-24 1982-06-25 Maret Bernard Ecurie mobile pour animaux, chevaux notamment
US20210400908A1 (en) * 2020-06-25 2021-12-30 Stock Cropper, Inc. Method, system and apparatus for grazing livestock and farming row crops in a field

Also Published As

Publication number Publication date
US3556054A (en) 1971-01-19
GB1238764A (de) 1971-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1930489A1 (de) Ortsbeweglicher Stall
AT521304B1 (de) Stall für die Schweinemast
DE202007010333U1 (de) Mobiler Hühnerstall
DE2127370A1 (de) Stall mit Selbstreinigung
DE2142408A1 (de) Stall
CH406725A (de) Schweinestall mit mehreren längs eines Futterganges angeordneten Boxen
EP1119241B1 (de) Verfahrbarer geflügelstall
DE2439251B2 (de) Rundstall
DE1930489C (de) Ortsbeweglicher Stall, insbesondere für Großvieh
DE1137603B (de) Schweinestall
DE1212770B (de) Schweinezuchtstall mit gesonderten Raeumen fuer Muttertier und Ferkel
DE3447753A1 (de) Anordnung zur haltung von vieh, wie schweine, rinder, gefluegel usw.
DE1930489B (de) Ortsbeweghcher Stall, insbesondere fur Großvieh
DE2539038C3 (de) Käfiganordnung zur Zucht und Haltung von Kleinsäugetieren
DE19539319C2 (de) Vorrichtung zur Haltung von Tieren
DE1110463B (de) Einrichtung fuer Viehstaelle
AT304137B (de) Rundstall zur Aufnahme von Schweinen und/oder Ferkeln
DE2401753A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur lueftung bzw. klimatisierung
AT334676B (de) Abferkelbucht
DE2812229A1 (de) Schweinestall
DE19914900A1 (de) Verfahrbarer Stall für Geflügel
DE102016114725B3 (de) Futtertisch
AT220420B (de) Viehstall
DE10054865A1 (de) Stallbodenkonstruktion
DE1632999C (de) Schweinestall