DE1930489C - Ortsbeweglicher Stall, insbesondere für Großvieh - Google Patents
Ortsbeweglicher Stall, insbesondere für GroßviehInfo
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Description
die Längswand im Tank jeweils im gleichen Abstand vor den Stirnwänden des Stallgehäuses endet und an
den Ecken im Tank Leitbleche vom Tankboden nach oben ragen, die derart gebogen sind, daß sie den Umlauf
des Treibmists im Tank begünstigen.
Hierbei ist weiter vorgesehen, daß die Belüftungsvorrichtung durch eingezogene Querwände abgetrennt
ist, dk· einen Belüftungsraum begrenzen, der Mittel zum Absaugen von Dämpfen aufweist.
Hierdurch wird sichergestellt, daß im Oxydationstank entstehende Dämpfe und Gase sofort abgesaugt
werden und nicht durch die öffnungen im Stallboden in den Stallinnenraum einströmen können.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß zum Absaugen der Dämpfe an die eine Längsaußenwand
des Stallgehäuses ein Ventilator eingebaut ist, der über
einen Schalter in elektrischer Verbindung mit der Be-I übungsvorrichtung steht.
Dies vereinfacht die Bedienung. Die Belüftungsvorrichtung und der bei deren Betrieb notwendige
Ventilator lassen sich durch Betätigen des einen Schalters gemeinsam einschalten.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform eines ortsbeweglichen Stalls wird die Erandung
nun weiter beschrieben. Es zeigt a5
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen ortsbeweglichen Stall, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 den Grundriß nach F i g. 1 im verkleinerten Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Stallaußenwand längs der Linie3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 1 auf einen fahrbereiten Stall und
F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 1 auf einen aufgebockten Stall.
Der Stall umfaßt ein Gehäuse 10, das fest auf einem Rahmen 11 montiert ist, der das Gehäuse 10 über dem
Erdboden 12 (F i g. 5) trägt und selbstlösbar mit einem Fahrgestell 13 (F i g. 4) verbunden ist.
Das Stallgehäuse 10 besteht aus einem Boden 20, einem Dach 21, zwei Längsaußenwänden 22, 23 und
zwei Stirnwänden 24, 25. Im Innern des Gehäuses 10 befindet sich ein Stallboden 26, der oberhalb des
Bodens 20 des Gehäuses angeordnet ist. Auf einem Teil des Stallbodens 26 ist ein Viehboxenteil 27 angeordnet
(F i g. 1 und 5). Unterhalb des Viehboxenteils 27 ist ein oben geöffneter Oxydationstank 28 angeordnet,
der auf dem Boden 20 steht.
Der Stallboden 26 besteht aus im Abstand voneinander angeordneten Latten oder ist auf andere Art mit
öffnungen versehen, damit der Urin und der Mist der
Tiere durch den Stallboden 26 in den darunter befindlichen Oxydationstank 28 tropfen kann, der Flüssigkeit
enthält. Mit dem Oxydationstank 28 ist eine Belüftungsvorrichtung 29, beispielsweise ein Schaufelrad,
zum Eintragen von Luft in die im Tank enthaltene Flüssigkeit verbunden, mit deren Hilfe der Tankinhalt
belüftet und die Jauche in dem Tank biologisch unschädlich gemacht wird.
Die Längsaußenwände 22, 23 und Stirnwände 24, 25 des Gehäuses haben im wesentlichen einen mehrschichtigen
Aufbau (F i g. 3). Jede Wand weist eine Innenschicht 30 und eine Außenschicht 32 auf; zwischen
den Schichten ist eine Schicht 31 eines Wärmeisolierungsmaterials angeordnet. Die innere Schicht 30
kann aus Sperrholz, die äußere Schicht 32 aus Metallblech, wie Aluminium, und die Schicht 31 aus Glasfasern
bestehen.
Das Dach 21 des Gehäuses 10 ist ebenfalls aus mehreren Schichten aufgebaut und umfaßt eine
Innenschicht 36, die von einem Dachträger mit Füllungsstäben 37 und einem oberen Tragebalken 38
(F i g. 4 und 5) getragen wird. Der Dachträger ist von einer äußeren Dachschicht 40 bedeckt, und eine
Schicht 39 befindet sich auf der inneren Dachschicht36. Die innere Dachschicht 36 kann aus Sperrholz bestehen,
die äußere Schicht 40 kann aus Metallblech, wie Aluminium, bestehen, und als Isoliermaterial 39
können Glasfasern verwendet werden.
• Auch der Boden 20 des Gehäuses ist aus mehreren Schichten aufgebaut und umfaßt eine Innenschicht 42,
die auf einem Rahmenteil 43 getragen wird, der auf einer Außenschicht 45 ruht. Eine Beschichtung 44 aus
Wärmeisoliermaterial ist unmittelbar an der Innenschicht 42 angebracht. Die Innenschicht 42 kann aus
Sperrholz bestehen, die Außenschicht 45 kann aus einem Metallblech, wie Aluminium, und die Isolierschicht
44 aus Glasfasern bestehen.
Das Gehäuse 10 hat einen irr. wesentlichen rechteckigen Querschnitt (F i g. 1), und der Umriß des
Rahmens 11 ist ebenfalls rechteckig.
Der Rahmen U weist zwei sich in Längsrichtung des Gehäuses 10 erstreckende Mittelträger 50, 51 auf,
welche die Hauptunterstützung für das Gehäuse 10 bilden, mehrere sich seitlich erstreckende innere Querträger
53, sich seitlich erstreckende vordere und rückwärtige Endteile 54, 55 und längslaufende Seitenträger
56, 57. Eine Deichsel 58 ist lösbar an dem vorderen Endteil 54 befestigt. Die Innenträger 50, 51 sind höher
dimensioniert als die Seitenträger 56, 57 und erstrecken sich etwas weiter nach unten als letztere.
Diese Innenträger 50, 51 stehen auf dem Boden 12 auf, wenn der bewegliche Stall am vorgesehenen Ort
aufgebockt wird. Die Träger 50, 51 können dabei auf Betonblöcken 59 ruhen (F i g. 5). In anderen Fällen
können die Träger 50, 51 direkt auf dem Erdboden aufliegen.
Wenn der Rahmen 11 lösbar auf dem Fahrgestell 13 montiert ist, ruhen die Träger 50, 51 auf den Rahmenteilen
46, 47 (F i g. 4). DieTräger50,51 des Rahmens 11
können während des Transports mit Bolzen oder anderen lösbaren Befestigungsmitteln an den Rahmenteilen
46, 47 befestigt werden. Nachdem der ortsbewegliche Stall an den gewünschten Ort transportiert
worden ist, werden die Bolzen gelöst, (nicht gezeigte) Hebevorrichtungen an dem Rahmen 11, z. B. an den
Seitenträgern 56, 57, angeordnet und der gesamte Stall mit Hilfe der Hebevorrichtungen angehoben, das Fahrgestell
13 entfernt, die Hebevorrichtung abgesenkt, bis der Rahmen 11 auf dem Boden 12 oder einer anderen
stationären Oberfläche aufliegt, und die Hebevorrichtungen dann entfernt.
Der Oxydationstank 28 hat einen Boden 60, der gleichzeitig ein Teil des Gehäusebodens 20 ist, sowie
zwei Stirnwände 61, 62, die jeweils Teile der entsprechenden Stirnwände 24, 25 des Gehäuses 10 sind,
eine Seitenwand 63, die einen Teil mit der Seitenwand 23 des Gehäuses 10 bildet, und eine Seitenwand 64.
In Ställen, in welchen eine Gehäusewand oder ein Teil davon gleichzeitig eine Tankwand darstellt, ist die
Innenschicht der Gehäusewand oder des Gehäusebodens, die z. B. aus Sperrholz besteht, auf der Innenseite
mit einer wasserfesten Masse, wie einer Asphaltmasse, beschichtet.
• Der Raum zwischen der Innenschicht 30 der Längsaußenwand 23 und der innersten Schicht 65 der Seiten-
wand 63 des Tanks ist toter Raum mit einem oberen und unteren Abschluß durch die sich horizontal erstreckenden,
aus Holz bestehenden Rahmenteile 66,67. Dieser luftgefüllte tote Raum erhöht die Wärmeisolation
der Seitenwand 63.
Von der Mitte des Tankbodens 60 erstreckt sich eine Längswand 70 nach oben, die parallel zu den
Seitenwänden 63,64 des Tanks angeordnet ist und von den Tankstirnwänden 61, 62 entfernte Enden 97, 98
aufweist (Fig. 1). Die Längswand 70 teilt den Tank 28 in zwei Bereiche 71, 72, die sich jeweils längs einer
der Seitenwände 63, 64 des Tanks 28 erstrecken. Der Tank 28 enthält ein vertikales Überlaufrohr 48
(F i g. 4).
Die Belüftungsvorrichtung 29 umfaßt eine Haube 74, die ein Schaufelrad 75 überdeckt, das zahlreiche Schaufeln
76 aufweist, die während des Betriebs der Belüftungsvorrichtung unter die Oberfläche 77 der in dem
Tank 28 befindlichen Flüssigkeit eintauchen. Die rotierenden Schaufeln führen nicht nur Luft in die
Flüssigkeit im Tank 28 ein, sondern erzeugen auch eine Strömung innerhalb des Tanks, die sich zuerst in
einer ersten Längsrichtung in einem der Bereiche, z. B. 71, längs einer Seitenwand, z. B. 63, und dann
in der anderen Längsrichtung entgegengesetzt zur ersten Bcwegungbrichtung in dem anderen Bereich,
z. B. 72, längs der anderen Seitenwand, z. B. 64, bewegt. Die allgemeine Richtung der Strömung wird
durch den Pfeil 78 in F i g. 1 gezeigt.
Der Tank 28 hat im wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt. Die Flüssigkeit neigt dazu,
in den Ecken eines Tanks relativ ruhig oder stagnierend zu bleiben, und es besteht demnach die Möglichkeit,
daß sich Schlamm und Treibmist in den Ecken ansammeln. Dies würde auch dann auftreten, wenn der
Tank an der Verbindungsstelle einer Stirnwand mit einer Seitenwand abgerundet oder kurvenförmig gestaltet
wäre, statt eine rechtwinklige Wandverbindung aufzuweisen. Das Ansammeln von Schlamm und
Oberflächenschaum in den Ecken ist unerwünscht. Nahe jeder Ecke 79 des Tanks 28 ist ein Leitblech 80
angebracht. Jedes Leitblech 80 erstreckt sich vom Tankboden 60 nach oben und verläuft im wesentlichen
asymptotisch zu den Gehäuseecken 79. Das Leitblech 80 veranlaßt einen Teil der Strömung, nacheinander
längs des durch die Pfeile 81, 82, 83 markierten Wegs zu fließen^ und auf diese Weise wird in den Ecken 79
eine turbulente Strömung erzeugt, welche die Ansammlung von Schlamm verhindert.
Die Belüftungsvorrichtung 29 befindet sich etwa in der Höhe des Bodens 26 des Gehäuses 10 ziemlich in
der Mitte zwischen dessen Stirnwänden 24, 25.
Das Schaufelrad 75 erstreckt sich durch eine Öffnung 84 im Stallboden 26 (F i g. 1) nach unten in
den Tank 28. Bei Lauf des Schaufelrades 75 werden Dämpfe im Tank 28 erzeugt, und diese Dämpfe, die
einen fauligen und unangenehmen Geruch haben, dringen nach oben durch den zwischen den Rändern der
Öffnung 84 und der Außenseite der Belüftungsvorrichtung 29 sich ergebenden Raum in das Gebiet oberhalb
der Belüftungsvorrichtung 29 ein.
Um die Ausbreitung dieser unerwünschten Dämpfe
zu verhindern, sind zwei Querwände 85,86 vorgesehen,
die sich vom Stallboden 26 zur Innenschicht 36 des Gehäusedaches erstrecken. Die beiden Querwände 85,
86 und der von ihnen eingeschlossene Teil der Seitenwand 23 des Gehäuses bilden die drei Seiten der Begrenzung
eines Belüftungsraumes 87, der auf der vierten Seite jeweils durch die Endteile 88, 89 der Querwände
85, 86 abgeschlossen wird. Der Raum zwischen den Enden der Querwände 88, 89 ist nicht durch eine
Wand verschlossen.
Die unerwünschten Dämpfe werden durch die Querwände 85, 86 auf den Belüftungsraum 87 beschränkt.
Diese Dämpfe werden mit Hilfe eines Ventilators 90, der in einer öffnung 91 der Gehäusewand 23 im
Belüftungsraum 87 befestigt ist, aus dem Belüftungsraum nach außen abgesaugt. Vorzugsweise wird der
Ventilator 90 mit Hilfe eines Motors 92 betrieben, der — wie schematisch durch die gestrichelte Linie 93 gezeigt
wird — elektrisch mit einem Schalter 94 verbunden ist, der auch zum Einschalten des Motors 95
dient, welcher das Schaufelrad 75 betreibt. Demgemäß arbeitet der Ventilator 90, wenn die Belüftungsvorrichtung
29 in Betrieb ist.
Viehboxen des ortsbeweglichen Stalls sind wie konventionelle Ställe eingerichtet. In der dargestellten
Ausführungsform können die Boxeneinrichtungen z. B. auch für Ferkel verwendet werden. Sie umfassen
Trennwände 100, die einen Raum eingrenzen, in dem eine Sau und ihre Ferkel untergebracht werden, einen
Käfig 101 für die Sau, einen Futtertrog 102 für die Sau, einen Futtertrog 103 für die Ferkel, einen Wassertrog
104 für die Sau und ihre Ferkel und eine mit Heizgas betriebene Heizung 105. Der Wassertrog 104 ist
über eine Wasserleitung 106 mit einer (nicht gezeigten) äußeren Wasserquelle verbunden. Die Gasheizung 105
ist mit einer Gasleitung 107 verbunden, die in Verbindung mit einer (nicht gezeigten) äußeren Gasquelle
steht.
In der Längsaußenwand 23 sind in gewissen Abständen thermostatisch geregelte Entlüftungsventilatoren
108 angebracht. Längs der Außenwand 22 des Gehäuses verläuft ein Fußweg 110. An den Enden des
Fußwegs 110 sind Türen 111, 112 und längs des Fußwegs 110 sind mehrere Fenster 113 angeordnet.
Der Ventilator 90 zieht nicht nur Luft aus dem Belüftungsraum 87 ab, sondern bewirkt auch, daß
Luft aus dem Boxenteil 27 durch die Öffnungen in dem Lattenfußboden dieses Teils in den darunter befindlichen
Tank 28 abgezogen wird und daß Dämpfe aus dem Tank 28 nach oben durch die Öffnung 84 in dem
Fußboden des Belüftungsraums 87 nach oben abgezogen werden. Die Querwände 85, 86 verhindern den
direkten Abzug von Luft aus dem Boxenteil 27 in den Belüftungsraum 87 während des Betriebs des Ventilators
90.
Die so durch den Betrieb des Ventilators 90 erzeugte Luftströmung durchläuft den Tank 28 und gibt
zum Verdampfen von Flüssigkeit und Erniedrigung des Flüssigkeitsstands Anlaß. Durch dieses Regeln des
Flüssigkeitsstandes wird ein Ablaufen von Flüssigkeit durch das Überlaufrohr 48 gering gehalten, was sehr
wünschenswert ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ortsbeweglicher Stall, insbesondere für Groß- Entmisten während der Fahrt unmöglich und auch an
vieh, bestehend aus einem kastenartigen Stall- 5 den meisten Parkplätzen nicht durchführbar ist.
gehäuse auf einem Fahrgestell, bei dem der Stall- Weiter ist schon eine ortsbewegliche Stallung be-
gehäuse auf einem Fahrgestell, bei dem der Stall- Weiter ist schon eine ortsbewegliche Stallung be-
" innenraum in Boxen für das Vieh, einen längsseitig kannt, bei der Mist und Urin über Rutschen und Leitliegenden
Laufgang und einen Arbeitsraum für den bleche in einen unterhalb des Stallbodens angeordneten
Wärter unterteilt ist und das Gehäuse mit Stützen Oxydationstank gelangt. Dieser Oxydationstank ist mit
zum Auf- und Feststellen des Stallgehäuses an io einer Flüssigkeit gefüllt und mit Belüftungseinrichtun-
einem gewählten Platz ausgerüstet ist, dadurch gen versehen.
gekennzeichnet, daß im Stallboden (26) . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
in den Viehboxen öffnungen angeordnet sind und ortsbeweglichen Stall so auszubilden, daß das stündunter
dem Stallboden ein nach oben offener Oxy- liehe oder tägliche Entmisten überflüssig wird und der
dationstank (28) befestigt ist, in den keinerlei Teile 15 Stall trotzdem sauber bleibt. Es wurde bereits ausgevom
Stallboden (26) hineinragen, und daß weiter führt, daß ein Entmisten auf der Landstraße, an Parkdas
gesamte Stallgehäuse einschließlich des Tanks platzen usw. praktisch unmöglich ist. Zu beachten ist
mit Wärmeisolierungsmaterial (31, 39, 44) be- weiter, daß das transportierte Vieh durch die Fahrschichtet
ist. bewegungen unruhig wird und daher dazu neigt, sich
2. Stall nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao am im Stall befindlichen Mist zu verschmutzen,
zeichnet, daß der Tank (28) einen rechteckigen Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung bei einem Querschnitt hat und durch eine Längswand (70) ortsbeweglichen Stall der eingangs genannten Gattung unterteilt ist, wobei in einer dieser Längshälften nun dadurch, daß im Stallboden in den Viehboxen eine Belüftungsvorrichtung (29) mit einem Schaufel- öffnungen ar.geo'dnet sind und unter dem Stallboden rad (75) angeordnet ist. 25 ein nach oben oLener Oxydationstank befestigt ist, in
zeichnet, daß der Tank (28) einen rechteckigen Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung bei einem Querschnitt hat und durch eine Längswand (70) ortsbeweglichen Stall der eingangs genannten Gattung unterteilt ist, wobei in einer dieser Längshälften nun dadurch, daß im Stallboden in den Viehboxen eine Belüftungsvorrichtung (29) mit einem Schaufel- öffnungen ar.geo'dnet sind und unter dem Stallboden rad (75) angeordnet ist. 25 ein nach oben oLener Oxydationstank befestigt ist, in
3. Stall nach Anspruch 2, dadurch gekenn- den keinerlei Teile vom Stallboden hineinragen, und
zeichnet, daß die Längswand (70) im Tank (28) je- daß weiter das gesamte Stallgehäuse einschließlich des
weils im gleichen Abstand vor den Stirnwänden Tanks mit Wärmeisolierungsmaterial beschichtet ist.
(24, 25) des Stallgehäuses endet und an den Ecken Bei dieser Konstruktion fällt der Mist bzw. läuft der
im Tank (28) Leitbleche (80) vom Tankboden (60) 30 Urin durch die im Stallboden vorgesehenen öffnungen
nach oben ragen, die derart gebogen sind, daß sie unmittelbar in den nach oben offenen Oxydationstank,
den Umlauf des Treibmists im Tank begünstigen. Dadurch wird der Stall automatisch reingehalten. Für
4. Stall nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch den Oxydationstank ist dabei wesentlich, daß in ihn
gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung (29) keinerlei Teile vom Stallboden hineinragen, wie dies
durch eingezogene Querwände (85, 86) abgetrennt 35 bei dem Oxydationstank der obengenannten bekannten
ist, die einen Belüftungsraum (87) begrenzen, der Stallung der Fall ist. Auf dem flüssigen Inhalt des Oxy-Mittel
zum Absaugen von Dämpfen aufweist. dationstanks bildet sich nämlich eiue Schaumschicht.
5. Stall nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Dieser Schsum entsteht insbesondere durch das Bezeichnet,
daß zum Absaugen der Dämpfe an die lüften des Tanks. Falls nun Teile in den Tank hineineine
Längsaußenwand (23) des Stallgehäuses ein 40 ragen und sich einerseits der Tank während der Fahrt
Ventilator (90) eingebaut ist. der über einen Schal- bewegt und andererseits der flüssige Tankinhalt durch
ter (94) in elektrischer Verbindung mit der Belüf- die Belüftung in einen Kreislauf versetzt wird, baut
tungsvorrichtung (29) steht. sich der Schaum an in den Tank hineinragenden Teilen
auf. Dies führt schließlich dazu, daß der Schaum durch
45 die Bodenöffnungen in die Viehboxen hineinwandert.
Dies ist nicht nur unerwünscht, sondern auch äußerst unhygienisch.
Die Erfindung betrifft einen ortsbeweglichen Stall, Das das gesamte Stallgehäuse einschließlich des
insbesondere für Großvieh, bestehend aus einem Tanks umschließende Wärmeisolierungsmaterial sorgt
kastenartigen Stallgehäuse auf einem Fahrgestell, bei 50 dafür, daß die durch das transportierte Vieh erzeugte
dem der Stallinnenraum in Boxen für das Vieh, einen Wärme nicht verlorengeht, sondern erhalten bleibt,
längsseitig liegenden Laufgang und einen Arbeitsraum Dies führt bei niedriger Außentemperatur zu einer
für den Wärter unterteilt ist und das Gehäuse mit relativ höheren Temperatur im Oxydationstank, was
Stützen zum Auf- und Feststellen des Stalles an einem den zur Oxydation des Tankinhaltes notwendigen
gewählten Platz ausgerüstet ist. 55 Energiebedarf verringert. Hierdurch werden Gewicht
Es ist bereits ein ortsbeweglicher Stall bekannt, der und Raumbedarf herabgesetzt, was für einen fahrbaren
im wesentlichen aus einem auf einem Tieflader mon- Stall sehr wichtig ist.
tierten Stallgehäuse besteht. In diesem Stallgehäuse In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des orts-
wird das Großvieh über Land gefahren. Das Stall- beweglichen Staus sieht die Erfindung vor, daß der
gehäuse enthält Einrichtungen, die das Melken von 6° Tank einen rechteckigen Querschnitt hat und durch
transportierten Kühen erleichtern und das Kühlen der eine Längswand unterteilt ist, wobei in einer dieser
gemolkenen Milch gestatten. Längshälften eine Belüftungsvorrichtung mit einem
Da das transportierte Vieh auch mistet und uriniert, Schaufelrad angeordnet ist. Durch die Unterteilung
läßt sich nicht vermeiden, daß sich bei längerer Fahrt des Tanks in zwei Hälften läßt sich die Belüftungsgroße
Mist- und Urinmengen ansammeln. Während 65 vorrichtung klein halten. Dies verringert das Volumen
sich kleinere Mist- und Urinmengen noch mit Stroh, und das Gewicht von Zusatzeinrichtungen, die für die
Torf u. dgl. neutralisieren lassen, ist dies bei größeren Belüftungsvorrichtung erforderlich sind.
Mistmengen nicht mehr möglich. Der ortsbewegliche In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
Mistmengen nicht mehr möglich. Der ortsbewegliche In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
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