DE1930426C3 - Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitmultiplex - Google Patents

Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitmultiplex

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DE1930426C3
DE1930426C3 DE19691930426 DE1930426A DE1930426C3 DE 1930426 C3 DE1930426 C3 DE 1930426C3 DE 19691930426 DE19691930426 DE 19691930426 DE 1930426 A DE1930426 A DE 1930426A DE 1930426 C3 DE1930426 C3 DE 1930426C3
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Einar Andreas Eindhoven Aagaard (Niederlande)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von PCM-Wörtern von Zeitkanälen von Eingangsleitungen auf diesen Zeitkanälen wahlweise zugeordnete Zeitkanäle von Ausgangsleitungen über eine Raummultiplex-Koppelanordnung einer PCM-Zeitmultiplex-Vertnittlungsanlage, wobei die in einem Zyklus von Kanalzeitintervallen auf einer Eingangsleitung ankommenden PCM-Wörter in je einem der Eingangsleitung zugeordneten zyklischen Speicher mit einer Zykluszeit gleich der Dauer eines Kanalzeitintervalles zwischengespeichert und die PCM-Wörter eines Zeitkanals einer EiniiiriErslc'tu"" nsch Zwisr*her!snii!fihiiriincf ή el**!!1 zyklischen Speicher in einem Zeitkanal über die Raummultiplex-Koppelanordnung übertragen werden.
Ein derartiges Verfahren für eine Fernmeldevermittlungsanlage ist aus IEEE, ICC Conference Record, Juni 1968, Seiten 103 bis 106 bekannt. Über die Art der Übertragung der PCM-Wörter über die Raummultiplex-Koppelanordnung sind in dieser Literaturstelle
keine weiteren Einzelheiten angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren so durchzuführen, daß vermieden wird, die in der Raummultiplex-Koppelanordnung notwendigen Gatter mit extrem hohen Frequenzen zu schalten. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Gatter in der Raummultiplex-Koppelanordnung in jedem Zeitkanal nur einmal geschaltet, während eine hohe Schaltgeschwindigkeit erst bei der betreffenden Ausgangsleitung für die Auswahl eines der PCM-Wörter auftritt, wo diese hohe Schaltgeschwindigkeit jedoch unkritisch ist, im Gegensatz zur Koppelanordnung, wo wegen des dichten Aufbaues aus vielen parallelen Leitungen die Gefahr eines Übersprechens bei hohen Schaltgeschwindigkeiten gegeben ist. Schaltungsanordnungen zur Durchführung des erf'mdungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild einer Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitmultiplex nach der Erfindung,
Fig. 2a bis 2t die in den weiteren Figuren verwendeten Symbole und
F i g. 3, 4 und 5 ein mehr detailliertes Blockschaltbild der in der F i g. 1 durch eine gestrichelte Linie umrahmten Teile der Fernmeldeanlage.
F i g. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Fernmeldevermittlungsanlage, welche das Prinzip des Zeitmultiplex benutzt. Die Bezugsziffern 100 und 101 bezeichnen ankommende Multiplexleitungen, über die in Zeitmultiplex die Signale von η Fernmeldekanälen empfangen werden, und die Bezugsziffern 102 und 103 bezeichnen abgehende Multiplexleitungen, über die in Zeitmultiplex die Signale von π Fernmeldekanälen ausgesandt werden. Die ankommenden Multiplexleitungen 100 bis 101 sind über die Empfangsorgane 104 bis 105 mit den Leitungsspeichern 106 bis 107 verbunden, die durch das Leitungsspeichersteuerorgan 108 gesteuert werden. Die Leitungsspeicher 106 bis 107 sind mit den Eingängen einer Raummultiplex-Koppelanordnung 109 verbunden, deren Ausgänge mit den Wortselektoren 110 bis 111 verbunden sind. Die Wortselektoren sind mit den Sendeorganen 112 bis 113 der abgehenden Multiplexleitungen 102 bis 103 verbunden. Die Fernmeldeanlage ist weiter mit einem zentralen Steuerorgan 114 zum Steuern der Koppelanordnung 109 und der Wortselektoren UO, 111 versehen: dieses zentrale Steuerorgan ist mit den Steuerspeichern 115, 116 versehen, die je den abgehenden Multiplexleitungen zugeordnet sind. Das Empfangsorgan 104 und der Leitungsspeicher 106 werden gemeinsam als ankommende Leitungsübertrager bezeichnet, ähnlich wie 105 und 107, und der Wortselektor 110 und das Sendeorgan 112 werden gemeinsam als abgehende Leitungsübertrager bezeichnet, ähnlich wie 111 und 113.
Die Fernmeldeanlage weist beispielsweise die folgenden Merkmale auf.
1 Ahtasifrenuenz jedes Fernmeldekanals 8000 Hz. entsprechend einer Zykluszeit von T = 125 nsec.
2. Kanalzahl einer Hauptleitung η = 32 entsprechend einem Kanalzeitintervall von 3,9 μ5εα
3. Übertragung durch limpulskodemodulation von binären Kodewörtern mit j - 8 Bits.
Der örtliche Taktgeber der Vermittlungsanlage, der nicht in den Figuren dargestellt ist und eine Zykluszeit T
■ liefert während jedes Zyklus nacheinander die " Weitintervallsignale (,bis („die den Taktzyklus in π κ κ-^zeitintervalle aufteilen. Die Sendeorgane ί1ε1ΐ Vn senden über die abgehenden Multiplexlei-1 Modewörter während der Kanalzeitintervallsi- 5
unf 1J his . des örtlichen Taktgebers, aus der somit die 511 -Viad»r abgehenden Multiplexleitungtn best.mmt 281 Die Nummer eines abgehenden Kanals ist dabei h der Nummer des Kanalzeitintervalles innerhalb rlktzvklus in dem die Kodewörter über den Kanal P«mdt werden. Die Kodewörter werden senenmä-Hie abgehenden Multiplexleitungen ausgesandt, ■ ,η dieser Serienform die Bits des Wortes einander in entsprechenden Bitintervallen ausge-ηΓ werden Die binäre Ziffer 1 wird durch das ,5
Vorhandensein eines Impulses in dem entsprechenden Vorhanden ziffer D durch die
K senit emes impulses in dem entsprechenden iSvall gekennzeichnet. Zwischen bestimmten An-
Τ,.η«η der Fernmeldeanlange, z.B. zw.schen den * °P Sesorganen 104 bis 105 und den Leitungsspe,-ΕΓ 106 bis 107, werden die Kodewörter parallel ehern 106 bis w , Kodewortes werden
ÜbertS her ine Gruppe paralleler Leitungen Sn Die Leitungen 117 bis 118, welche die : anWrgane 104 bis 105 mit den Leitungsspe.chern 1S7 verbinden, enthalten daher eine Gruppe ler Leitungen. Dies gilt auch für die Leitungen U9 b,» «0 welche die Wortselektoren UO b.s lit m.t α η Sendeorganen 112 bis 113 verbinden. d DaTedeFernmeldeanlage durch von einem örtlichen TaktVeber gelieferte Taktsignale gesteuert w.rd, weich. Ife Äafa der ankommenden Mul.tplexle.tungen ;^ltn.erZeitska,^esft,^n^tgebersabr
au[ die ^na'ze.tm Schwankungen zwi-
umgewandelt. ferner wero wxleitung
na uci uvo v,.
Die Wirkungsweise die
„en ist für ein gutes
Der in hl g. 1 aurcu em*. B^.^....
Teil der Fernmeldeanlage wird an Hand der F i g. 3, 4 und 5 im einzelnen beschrieben.
Die Kanalzeitintervailsignale (/ bis (n, die von dem örtlichen Taktgeber in jedem Taktzyklus nacheinander geliefert werden, sind in jedem Zyklus vom Anfang des Zyklus her von 1 bis η numeriert. Die Nummern der Kanalzeitintervalle werden durch binäre Kodewörter A ti bis Atn von ν Bits dargestellt, welche die Dezimalziffern 1 bis η bezeichnen. Die Kanalzeitintervallsignale f/bis (n haben die Form von Impulskodegruppen, die in Parallelform auftreten und die binären Kodewörter Ati bis Atn darstellen, so daß jedes Kanalzeitintervall durch das Kodewort identifiziert ι wird, das in dem betreffenden Kanalzeitintervall von dem örtlichen Taktgeber erzeugt wird.
In jedem Kanalzeitintervall ATi bis ATn liefert der
Taktgeber nacheinander die Teilzeitintervallsignale w/
bis Wn, die jedes Kanalzeiüntervall in η gleiche
:5 Teilzeitintervalle aufteilen. Die TeilzeitirHervaH^ignale
w/bis Wn haben auch die Form von Impulskodegruppen,
die die binären Kode Wörter Aw/ bis Awn darstellen, die
die Nummern 1 bis π der Teilzeitintervalle bezeichnen.
In jedem Teilzeitintervall Awi bis Awn liefert der Taktgeber nacheinander die Teil-Teilzeitintervallsignale Cj bis ey, die jedes Teilzeilintervall iv in j gleiche Teil-Teilzeilintervalle aufteilen. Die Teil-Teilzeitintervallsignale e/bis Cj haben je die Form eines Impulses, der auf einer gesonderten Leitung auftritt. In jedem 35 Teil-Teilzeitintervall e/ bis e, liefert der Taktgeber nacheinander zwei Schiebesignale 3 und b, die je die Form eines Impulses haben, der auf einer gesonderten
Leitung auftritt.
Weiterhin liefert der Taktgeber in jedem KanalzeitintervMl Af/bis Afn nacheinander die Teilzeitintervallsignale s/bis Si, die jedes Kanalzeitintervall in i gleiche Teilzeitintervalle s aufteilen. Die Teilzeitintervallsignale s/ bis Sj haben je die Form eines Impulses, der auf einer gesonderten Leitung auftritt. In jedem Teilzeitintervall s liefert der Taktgeber nacheinander zwei Schiebeimpulse c und dauf gesonderten Leitungen. Die Teilzeitintervallsignale s/ bis Si und die Schiebeimpulse c und d werden in dem zentralen Steuerorgan 114 lediglich zur Steuerung der inneren Informationsverarbeitung ver-
gnale übertragen. In den Deniuitucu ^ν..^..., w
richtungen werden die empfangenen Kodewörter meistens von der Serien- in die Parallelform umgewandelt, und es wird daher vorausgesetzt, daß die Leitungsspeicher 106 bis 107 die Kodewörter der Empfangsorgane 1C4 bis 105 in der Parallelform empfangen.
Die Sendeorgane 112 bis 113 sind bekannte Vorrichtungen, deren Wirkungsweise für ein gutes Verständnis der Erfindung unwesentlich ist. Bekannte Sendeorgane empfangen die Kodewörter, die ausgesandt werden sollen, in der Parallelform. Es wird mit den j — :il-Teilzeitintervallen
bis
ien zur ...
aufeinanderfolgenden
übertragen.
Kodewörter, die Steuerinformationen darstellen, werden in den Steuerspeichern in den Kanalzeitintervallen Af in Serienform mit den / Bits in den ; aufeinanderfolgenden Teilzeitintervallen 5/ bis s, gespeichert.
F i g. 2 zeigt die Symboie der Logikschaltungen, die in der Zeichnung verwendet werden. Diese Symbole werden weiter unten erläutert. Es wird dabei angenommen, daß die Bsnärziffer 1 durch eine hohe Spannung
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und die Binärziffer O durch eine niedrige Spannung dargestellt wird und daß ein Taktimpuls die Spannung einer Leitung auf den Pegel der Binärziffer 1 führt.
Fig.2a zeigt das Symbol für ein UND-Gatter. Die Spannung des Ausgangs 203 ist nur dann hoch, wenn die Spannungen beider Eingänge 201 und 202 gleichzeitig hoch sind.
F i g. 2b zeigt das Symbol für eine Gruppe paralleler Leitungen. Die Zahl oder das Symbol deutet die Anzahl von Leitungen an, in diesem Falle acht.
F i g. 2c zeigt das Symbol einer Gruppe gleichwertiger Vorrichtungen, von denen nur die erste 204 und die letzte 205 dargestellt sind.
Fig. 2d zeigt eine Gruppe von UND-Gattern und F i g. 2e das betreffende Symbol. Wenn entsprechende Eingänge oder die Ausgänge miteinander verbunden sind, wird das Symbol für die entsprechende Leitungsgruppe durch das Symbol für eine einzige Leitung ersetzt.
Fig. 2f zeigt das Symbol eines Nicht-Elementes. Wenn die Spannung des Eingangs 206 hoch ist, ist die Spannung des Ausgangs 207 niedrig und umgekehrt.
Fig. 2g zeigt das Symbol einer Flip-Flop-Schaltung. Eine Spannungsänderung von einem niedrigen auf einen hohen Wert am Eingang 208 führt die Flip-Flop-Schaltung in den Zustand 0 oder läßt sie in diesem Zustand stehen. Eine Spannungsänderung von einem niedrigen auf einen hohen Wert am Eingang 209 führt die Flip-Flop-Schaltung in den Zustand 1, wenn vorher eine Spannungsänderung von einem niedrigen auf einen hohen Wert am Eingang 208 aufgetreten ist, oder sie läßt die Flip-Flop-Schaltung im Zustand 1 stehen. Spannungsänderungen von einem hohen auf einen niedrigen Wert haben keinen Einfluß auf den Zustand der Flip-Flop-Schaltung. In dem Zustand 0 ist die Spannung des Ausgangs 210 hoch und die des Ausgangs 211 niedrig, und in dem Zustand 1 ist die Spannung des Ausgangs 210 niedrig und die des Ausgangs 211 hoch.
F i g. 2h zeigt eine Registerstufe und F i g. 2i das betreffende Symbol. Die Registerstufe enthält eine Flip-Flop-Schaltung 212, zwei UND-Gatter 213 und 214 und ein Nicht-Element 215. Wenn die Spannung des Eingangs 216 niedrig ist, ist die Spannung des Ausgangs des Nicht-Elementes 215 hoch und die Spannung eines der Eingänge des UND-Gatters 213 hoch, so daß, wenn die Spannung des Taktgebereingangs 217 hoch wird, die Flip-Flop-Schaltung in den Zustand 0 geführt wird. Wenn die Spannung des Einganges 216 hoch ist, ist die Spannung eines der Eingänge des UND-Gatters 214 hoch, so daß, wenn die Spannung des Taktgebereingangs 217 hoch wird, die Flip-Flop-Schaltung in den Zustand 1 gebracht wird.
F i g. 2j zeigt ein Register mit den parallelen Registerstufen 219, 220 und 221, deren gesonderte Taktgebereingänge an einen gemeinsamen Taktgebereingang 222 angeschlossen sind. Fig. 2k zeigt das für das Register verwendete Symbol.
F i g. 2m zeigt das Symbol für ein Dekodierorgan. Bei Zufuhr eines binären Kodewortes in Parallclform über die Leitungsgruppe 223 wird die Spannung eines der Ausgängen 224, 225 auf den Pegel der Binärziffer 1 erhöht. Jedem Kodewort ist eindeutig ein Ausgang zugeordnet.
Fig. 2n zeigt das Symbol eines Vergleichsorgan zum Vergleichen von Kodewörtern, die über die Gruppen paralleler Leitungen 226 und 227 zugeführt werden. Wenn das über die Gruppe von Leitungen 226 zugeführte Kodewort in jeder Bitlage dem über die Gruppe von Leitungen 227 zugeführten Wort entspricht, nimmt die Spannung des Ausgangs 228 bis zum Pegel der Binärziffer 1 zu. Die Spannung des Ausgangs 228 bleibt hoch, solange Übereinstimmung vorliegt, so daß die Dauer des Impulses am Ausgang 228 gleich der Dauer des Kodewortes mit der kürzesten Zeitdauer ist.
F i g. 2o zeigt einen Parallel-Serien-Umsetzer und F i g. 2p das betreffende Symbol. Der Parallel-Serien-Umsetzer enthält ein Register 233 und die UND-Gatter
ίο 230 bis 231. Ein Kodewort von j Bits, das über die Leitungsgruppe 229 in Parallelform in einem Kanalzeitintervall zugeführt wird, wird während des Kanalimpulses f des nächstfolgenden Kanalzeitintervalles im Register 233 gespeichert, dessen Ausgänge an die UND-Gatter 230 und 231 angeschlossen sind. Diesen UND-Gattern werden die Teil-Teilzeitintervallsignale ei bis e, zugeführt, die bewerkstelligen, daß die UND-Gatter nacheinander geöffnet werden, wodurch die Bits des Kodewortes nacheinander in den Teil-Teil-
jc zeitintervailen e/ bis ey dem Ausgang 232 zugeführt werden.
Fig. 2q zeigt einen Serien-Parallel-Umsetzer und Fig. 2r das betreffende Symbol. Der Serien-Parallel-Umsetzer dient zur Umsetzung von Kodewörtern in
2j Parallelform, die in je einem Teilzeitintervall Aw in Serienform mit den Bits in den aufeinanderfolgenden Teil-Teilzeitintervallen ei bis e, dem Eingang 239 zugeführt werden. Der Serien-Parallel-Umsetzer enthält die Registerstufen 234 bis 235, ein Register 236 und die UND-Gatter 237 bis 238, die an die Taktgebereingänge der Registerstufen angeschlossen sind. Den UND-Gattern werden die Teil-Teilzeitintervallsignale e/bis e, zugeführt, die die UND-Gatter nacheinander für das dem Eingang 241 zugeführte Schiebesignal b öffnen.
Letzteres Signal wird normalerweise in jedem Kanalzeitintervall-4/nur während eines einzigen Teilzeitintervalles Aw zugeführt. Das Bit, das in dem Teil-Teilzeitintervall e/des Teilzeitintervalles Aw dem Eingang 239 zugeführt wird, wird während des Schiebeimpulses b in der Registerstufe 234 gespeichert, und das Bit, das in dem Teil-Teilzeitintervall φ zugeführt wird, wird während des Schiebeimpulses b in der nächstfolgenden Registerstufe gespeichert und so weiter für die weiteren Bits. Durch Änderung des Teilzeitintervalles A w, in dem das Schiebesignal b dem Eingang 241 zugeführt wird, können Wörter selektiert werden, die in anderen Teilzeitintervallen Aw dem Eingang 239 zugeführt werden. Auf diese Weise ist der Serien-Parallel-Umsetzer außerdem als Wortselektor wirksam. Während des Kanalimpulses t des nächstfolgenden Kanalzeitintervalles wird das an den Ausgängen der Registerstufen 234 bis 235 auftretende Kodewort im Register 236 gespeichert und der Leitungsgruppe 240 zugeführt.
Fig. 2s zeigt ein Schieberegister und F i g. 2t da' betreffende Symbol. Das Schieberegister enthält die Registersiufen 242, 243, 244 und 245, die als Kette geschaltet sind. Die Takteingänge der ungeraden Registerstufen 242, 244 sind mit dem gemeinsamen Takteingang 246 verbunden, dem das Schiebesignal b zugeführt wird. Die Takteingänge der geraden Registerstufen 243 und 245 sind mit dem gemeinsamen Takteingang 247 verbunden, dem das Schiebesignal a zugeführt wird. Das Bit, das in einem Teil-Teilzeitintervall dem Eingang 248 zugeführt wird, wird wahrend des fts Schiebeimpulses b in der Registcrstufe 242 gespeichert und darauf während des nächstfolgenden Schiebeimpulses a zur Registerstufe 243 weitergeschoben und deren Ausgang während des nikhstfolirenrien Toil-Tcil/pit-
Intervall zugeführt, so daß zwei Registerstufen gemeinsam eine Verzögerung von einem Teil-Teilzeitintervall ergeben. Die Anzahl von Bits, die gleichzeitig im Schieberegister gespeichert werden kann, ist gleich der Hälfte der Anzahl von Registerstufen. Die Anzahl von Registerstufen ist stets gerade, läßt sich aber weiterhin beliebig wählen je nach der verlangten Speicherkapazität.
Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen mehr Einzelheiten des in F i g. 1 umrahmten Teils der Vermittlungsanlage. Über die Leitungsgruppe 117 werden in den Kanalzeitintervallen A ti bis A t„ die binären Kode Wörter von j Bits von η Fernmeldekanälen zugeführt. Jedes Kodewort wird während des Kanalimpulses ( des nächstfolgenden Kanalzeitintervalles in dem Register des Parallel-Serien-Umsetzers 300 gespeichert und in den Teil-Teilzeitintervallen e/bis eßn Reihenform dem UND-Gatter 301 zugeführt. Diese Übertragung eines Kodewortes auf das UND-Gatter 301 erfolgt in jedem Teilzeitintervall Awi bis Awn so daß jedes empfangene Kodewort n-mal in Reihenform auf das UND-Gatter 301 übertragen wird. Das UND-Gatter 301 ist an den Eingang eines Schieberegisters 302 in der Ausführungsform nach F i g. 2s mit 2 ■ j ■ η Registerstufen angeschlossen, die durch die Schiebesignale a und b gesteuert werden. Die Verzögerungszeit des Schieberegisters beträgt j ■ η Teil-Teilzeitintervalle oder ein Kanalzeitintervall. Der Ausgang des Schieberegisters ist durch das UND-Gatter 303 mit dem Eingang gekoppelt. Das UND-Gatter 303 ist normalerweise offen und das UND-Gatter 301 ist normalerweise geschlossen unter der Steuerung des Leitungsspeicher-Steuerorgans 108. Ein Bit, das am Ausgang des Schieberegisters während eines Schiebeimpulses a erscheint, wird normalerweise durch das Gatter 303 dem Eingang zugeführt und während des nächstfolgenden Schiebeimpulses b in der ersten Stufe des Schieberegisters gespeichert. Ein Bit und tatsächlich der ganze Speicherinhalt des Schieberegisters, der aus η Kodewörtern besteht, wird während des offenen Zustandes des Gatters 303 durch das Schieberegister umlaufen. Da die Verzögerungszeit des Schieberegisters gleich einem Kanalzeitintervall ist, wird einleuchten, daß alle η gespeicherten Kodewörter einmal in jedem Kanalzeitintervall dem Ausgang zugeführt werden.
Das Leitungsspeicher-Steuerorgan 108 enthält ein Vergleichsorgan 304, das die von dem örtlichen Taktgeber der Fernmeldeanlage den Gruppen paralleler Leitungen 306,307 zugeführten Kodewörter At und Aw miteinander vergleicht. Wenn das Kodewort Aw dem Kodewort At in jeder Bitlage entspricht, wird in dem betreffenden Teilzeitintervall Aw = At ein 1-Signal dem UND-Gatter 301 zugeführt, wodurch dieses UND-Gatter geöffnet wird, und über das Nicht-Element 305 wird ein 0-Signal dem UND-Gatter 303 zugeführt, das dadurch geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Zufuhr von Signalen von dem Parallel-Serien-Umsetzer 300 an das Schieberegister 302 während des betreffenden Teilzeitintervalles Aw ·= At ermöglicht. Das Bit, das in dem Teil-Teilzeitintervall c/ des Teilzeitintervalles Aw - At dem UND-Gatter 301 zugeführt wird, wird während des Schiebeimpulses b in der ersten Stufe des Schieberegisters und während des nächstfolgenden Schiebeimpulses a in der zeiten Registerstufe gespeichert. Während des nächstfolgenden Schiebeimpulses b wird das zweite Bit des Kodewortes in der ersten (15 Registerstufe und das erste Bit in der dritten Registerstufe gespeichert und so weiter, bis alle Bits des Kodewortes im Register gespeichert sind. Darauf liefert das Vergleichsorgan 394 des Leitungs-Speicher-Steuerorgans 108 wieder Signale, die das Gatter 301 schließen und das Gatter 303 öffnen. Auf diese Weise wird ein in einem Kanalzeitintervall At in den Leitungsspeicher 106 eingeführtes Kodewort in dem Schieberegister 302 in dem Teilzeitintervall Aw = Ai gespeichert
Da die Verzögerungszeit des Schieberegisters gleich einem Kanalzeitintervall ist und der Speicherinhalt dauernd umläuft, wird ein Kodewort, das in dem Teilzeitintervall Aw = Atx (x=l, ...n) des Kanalzeitintervalles Atx im Schieberegister gespeichert ist, in jedem nächstfolgenden Kanalzeitintervall Ai in dem gleichen Teilzeitintervail Aw = Atx dem Ausgang des Schieberegisters zugeführt. Dies trifft zu, bis in dem Teilzeitintervall Aw = A ix des Kanalzeitintervalles Atx ein neues über den gleichen Fernmeldekanal empfangenes Kodewort im Schieberegister gespeichert wird, das dann die Stelle des vorhergehenden Kodewortes beansprucht Zwischen dem Auftreten von zwei Kodewörtern eines gleichen Fernmeldekanals bzw. zwei Kanalzeitintervallen A ix läuft ein vollständiger Zxklus ab, so daß jedes in dem Teilzeitintervall Aw= Atx des Kanalzeitintervalles Aix gespeicherte Kodewort in dem Teilzeitintervall Aw = Atx der η
aufeinanderfolgenden Kanalzeitintervalle Ai^+I)1
At™, AtxI... Atx dem Ausgang des Schieberegisters zugeführt wird.
Das rückgekoppelte Schieberegister, das in einem ankommenden Leitungsübertrager untergebracht ist, ist ein typisches Beispiel eines zyklischen Speichers mit einer Verzögerungszeit von einem Kanalzeitintervall und mit einer Speicherkapazität von j ■ π Bits. Es wird einleuchten, daß im allgemeinen jede Art von zyklischen Speichern mit der gleichen Verzögeningszeit und der gleichen Speicherkapazität an der angegebenen Stelle in dem ankommenden Leitungsübertrager verwendet werden kann. Insbesondere gilt dies für zyklische Speicher, die durch Massenfabrikation hergestellt werden können, wie Glasverzögerungsleitungen, die in bestimmten Typen von Farbfernsehempfängern zum Verzögern des Videosignals verwendet werden.
Die Ausgänge der Schieberegister der Leitungsspeicher 106,107 sind an die horizontalen Leitungen 400 bis 401 der Koppelstufe 109 angeschlossen (Fig.4). Die vertikalen Leitungen 402 bis 403 der Koppelstufe 109 sind an die Wortselektoren 110 bis 111 angeschlossen. Den Kreuzungspunkten der horizontalen Leitungen 400 bis 401 und der vertikalen Leitungen 402 sind die Koppelpunkt-Gatter 404 bis 405 zugeordnet. Ein Eingang jedes UND-Gatters ist an die entsprechende horizontale Leitung und ein zweiter Eingang jedes UND-Gatters ist an einen entsprechenden Ausgang eines Dekodierorgans angeschlossen, das der entsprechenden vertikalen Leitung zugeordnet ist. Der Ausgang jedes UND-Gatters ist an die entsprechende vertikale Leitung angeschlossen.
Die Nummer einer Multiplex-Leitung wird durch eir Kodewort von u Bits dargestellt, das für ein« ankommende Multiplexleitung durch Aal und für eini abgehende Multiplexleitung durch Aul bezeichnet wird Die Nummer eines Kanals wird durch ein Kodewor von ν Bits dargestellt, das für einen ankommende! Kanal durch Aak und für einen abgehenden Kanal durc Auk bezeichnet wird. Die binären Kodewörter Aak un Auk bilden die Dezimalnummern 1 bis η ähnlich wie di Kodewörter At und Aw, die von dem örtliche Taktgeber erzeugt werden.
Es wird angenommen, daß die Nummer Aak eine
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ankommenden Kanals durch die Nummer des Kanalzeitintervalles gegeben ist, das von dem ankommenden Kanal oder der Gruppe von Leitungen 117 oder 118 benutzt wird. Die Nummer Auk eines abgehenden Kanals wird durch die Nummer des Kanalzeitintervallcs bestimmt, das von dem abgehenden Kanal auf der abgehenden Hauptleitung benutzt wird. Das zentrale Steuerorgan 114 verwendet nicht die Kodewörter Aak und Auk, sondern die von diesen abgeleiteten Kodewörter A'ak und A'uk. Die Nummer A'ak wird durch die Nummer des Kanalzeitintervalles bestimmt, das um ein Kanalzeitintervall in bezug auf das Kanalzeitintervall At = Aak nacheilt, welche Beziehung durch: A'ak = Aak+\ dargestellt werden kann. Die Nummer A'uk wird durch die Nummer des Kanalzeitintervalles bestimmt, das um drei Kanalzeitintervalle in bezug auf das Kanalzeitintervall At = Aak voreilt, welche Beziehung durch A'uk= Auk—3 dargestellt werden kann. Die vollständige Adresse eines Kanals wird durch ein Kodewort von u + ν = ι Bits dargestellt, das durch Zusammenziehung des Kodewortes von u Bits, das die Nummer der Multiplexleitung darstellt, mit dem Kodewort von ν Bits entsteht, das die Nummer des Kanals darstellt. Diese Adresse wird für einen ankommenden Kanal durch das Kodewort AahAak und für einen abgehenden Kanal durch das Kode wort Aul-Auk dargestellt.
Zur Herstellung einer Fernmeldeverbindung zwischen einem ankommenden Kanai und einem abgehenden Kanal wird in dem Register des Parallel-Serien-Umsetzers 500 des zentralen Steuerorgans 114 das Kodewort Aal-A'ak und in dem Register 501 das Kodewort Aul-A'uk gespeichert, worauf während eines Zyklus des örtlichen Taktgebers über die Leitung 502 ein 1-Signal dem UND-Gatter 503 zugeführt wird, das dadurch geöffnet wird. Das im Register 50! gespeicherte Kodewort Aul wird einem Dekodierorgan 507 zugeführt, das das Kodewort dekodiert und ein 1-Signal an einem dem Kodewort entsprechenden Ausgang liefert. Ein Vergleichsorgan 504 vergleicht das im Register 501 gespeicherte Kodewort A'uk mit den Kodewörtern At, die von dem örtlichen Taktgeber zugeführt werden. Bei Übereinstimmung zwischen einem Kodewort A t und dem Kodewort A'uk liefert das Vergleichsorgan 504 während des betreffenden Kanalzeitintervalles At= A'uk ein 1-Signal, das über das UND-Gatte: 503 den UND-Gattern 505 bis 506 zugeführt wird, die an die Ausgänge des Dekodierorgans 507 angeschlossen sind, wodurch diese UND-Gatter geöffnet werden. Das an einem der Ausgänge des Dekodierorgans 507 auftretende 1-Signal wird durch eines der geöffneten UND-Gatter 505 bis 506 einem der Steuerspeicher 115 bis 116 zugeführt. Es wird angenommen, daß durch das Kodewort Aul der Steuerspeicher 115 der abgehenden Hauptleitung 102 gewählt wird. Das 1-Signal des Dekodierorgans 507 wird dann durch das UND-Gatter 505 dem Steuerspeicher 115 zugeführt.
Der Parallel-Scricn-Umsetzer 500 führt das Kodewort Aal-A'ak in den Teilzeitintervallcn s; bis s, in Reihenform dem Eingang der Stcuerspeicher 115 bis 116 zu, und diese Übertragung wird in jedem Kanalzeilintervall At des betreffenden Zyklus wiederholt. Der Steuerspeicher 115 hat ein an den Eingang angeschlossenes UND-Gatter 508, das normalerweise geschlossen ist unter der Steuerung des O-Signals des UND-Gatters 505. Der Ausgang des UND-Gatters 508 ist an den Eingang eines Schieberegisters 509 mit 2 in Registerstufen angeschlossen, das durch die Schiebesignale c und d gesteuert wird. Die Verzögerungszeit beträgt / · π Teilzeitintervalle s oder einen Taktzyklus, und die Speicherkapazität ist π Kodewörter von / Bits.
Der Ausgang des Schieberegisters 509 ist über das UND-Gatter 5iO mit dem Eingang gekoppelt Das UND-Gatter 510 ist unter der Steuerung des 1-Signals des Nicht-Elementes 511 normalerweise geöffnet
Der Speicherinhalt des Schieberegisters 509 läuft
ίο normalerweise über das geöffnete UND-Gatter 510 durch das Schieberegister um, und in jedem Taktzyklus werden alle π gespeicherten Kodewörter einmal dem Ausgang zugeführt In dem Kanalzeitintervall At = A'uk führt das Dekodierorgan 507 durch das UND-Gatter 505 ein 1-Signal dem UND-Gatter 508 zu, wodurch dieses geöffnet wird, und über das Nicht-Element 511 wird ein 0-Signal dem UND-Gatter 510 zugeführt, das dadurch geschlossen wird. Das Bit, das durch den Parallel-Serien-Umsetzer 500 in dem Teilzeitintervall s/dem UND-Gatter 508 zugeführt wird, wird während des Schiebeimpulses d in der ersten Registerstufe des Schieberegisters 509 und während des nächstfolgenden Schiebeimpulses c in der zweiten Registerstufe gespeichert und so weiter für die weiteren Bits des in Reihenform zugeführten Kodewortes Aul-A'uk. Da die Verzögerungszeit des Schieberegisters 509 gleich der Zykluszeit des örtlichen Taktgebers ist, wird jedes Kodewort, das in dem Kanalzeitintervall At-A'uk eines beliebigen Taktzyklus in dem Schieberegister gespeichert ist, in jedem nächstfolgenden Zyklus in dem gleichen Kanalzeitintervall At-A'uk dem Ausgang zugeführt. Nach dem Ende des während eines Taktzyklus der Leitung 502 zugeführten Signals wird das Gatter 503 geschlossen, so daß in den nächstfolgenden Taktzyklen die Gatter 505 bis 506 geschlossen sind. Der Inhalt des Registers des Parallel-St-rien-Umsetzers 500 und des Registers 501 läßt sich dann ändern, um eine Verbindung zwischen zwei anderen Kanälen herzustellen.
Das Kodewort Aal-A'ak, das am Ausgang des Schieberegisters 509 in dem Kanalzeitintervall At = A'uk erscheint, wird durch den Serien-Parallel-Umsetzer 512 in die Parallelform umgewandelt und während des Kanalimpulses ( des nächstfolgenden Kanalzeitintervalles in dessen Register gespeichert. Die Nummer des letzteren Kanalzeitintervalles kann durch At = A'uk + 1 dargestellt werden. Das im Register des Serien-Parallel-Umsetzers 512 gespeicherte Kodewon Aal wird über die Gruppe paralleler Leitungen 513 dem Dekodierorgan 406 der Koppelstufe 109 zugeführt, und dieses Dekodierorgan liefert ein 1-Signal am Ausgang der dem Kodewort Aal entspricht. Es sei angenommen daß das Kodewort Aal die Adresse der ankommender Multiplexleitung 100 ist, so daß das Dekodierorgan 4Of ein 1-Signal dem UND-Gatter 404 zuführt, wodurch dieses geöffnet wird. Das Resultat ist, daß der ganze Speicherinhalt des Schieberegisters 302 mit η Kodewörtern der η Kanäle der ankommenden Multiplexleitung 100 durch das Koppelpunkt-Gatter 404 dem Eingang des Wortselektors 110 in den aufeinanderfolgender Teilzeitintervallen Aw/bis Awndes Kanalzeitintervalle! At — A'k + 1 zugeführt wird. Das Kodewort A'ak wire einem Vergleichsorgati 514 zugeführt, das diese! Kodewort mit den Kodewörtern A w vergleicht, die vor dem örtlichen Taktgeber über die Gruppe vor Leitungen 515 dem Vergleichsorgan zugeführt werden Wenn ein Kodewort Aw zugeführt wird, das den Kodewort A'ak entspricht, liefert das Vergleichsorgar
514 während des entsprechenden Teilzeitintervalles Aw-A'ak ein 1 -Signal, das über die Leitung 516 dem Wortselektor 110 zugeführt wird.
Der Wortselektor 110 enthält einen Parallel-Serien-Umsetzer 408 der in den F i g. 2q und 2r dargestellten Art, dessen Eingang an die vertikale Leitung 402 der Koppelstufe 109 angeschlossen ist. Der Parallel-Serien-Umsetzer 408, wie dies in F i g. 2r dargestellt ist, enthält die Gruppe von UND-Gattern 408-1, deren gemeinsamer Eingang an den Ausgang des UND-Gatters 407 angeschlossen ist. Dem UND-Gatter 407, das unter der Steuerung des 0-Signals der Leitung 516 normalerweise geschlossen ist, wird das Schiebesignal b zugeführt. Da das Gatter 407 normalerweise geschlossen ist, ist auch die Gruppe von UND-Gattern 408-1 normalerweise geschlossen. Das 1-Signal des Vergleichsorgans 514 öffnet das Gatter 407 des Wortselektors 110, wodurch das Schiebesignal b in dem Teilzeitintervall Aw= A'uk des Kanalzeitintervalles At — A'k + 1 dem gemeinsamen Eingang der Gruppe von UND-Gattern 408-1 des Serien-Parallel-Umsetzers 408 zugeführt wird. Das Resultat ist, daß der Serien-Parallel-Umsetzer 408 das Kodewort selektiert, das in dem Teilzeitintervall Aw=A'ak des Kanalzeitintervalles Af = A'uk + 1 empfangen wird, worauf dieses Kodewort in die Parallelform umgewandelt und während des Kanalimpulses f" des nächstfolgenden Kanalzeitintervalles Ai= A'uk 4- 2 in dessen Register gespeichert wird. Das selektierte Kodewort wird während des Kanalzeitintervalles At = A'uk + 2 der Gruppe von Leitungen 119 zugeführt, die das Kodewort auf das Sendeorgan 112 übertragen, das das Kodewort in Reihenform in dem Kanalzeitintervall At = A'uk + 3 entsprechend dem abgehenden Kanal Auk aussendet.
Das von deim Wortselektor 110 selektierte Kodewort ist das Kodewort, das im Schieberegister 302 in dem Teilzeitintervall Aw = A'uk = Aak + 1 gespeichert ist und ist somit das Kcdewort, das in dem Kanalzeitintervall At = Aak über die Leitungsgruppe 117 zugeführt ist. Dieses Kanalzeitintervall entspricht dem ankommenden Kanal Aak, so daß die Übertragung eines Kodewortes des ankommenden Kanals Aak der ankommenden Multiplexleitung 100 auf den abgehenden Kanal AuJt der abgehenden Multiplexleitung 102 verwirklicht wird.
Die Übertragung eines Kodewortes von dem eingehenden Kanal Aal-Aak auf den abgehenden Kanal Auf-Auk. die für einen Taktzyklus beschrieben ist, wiederholt sich in jedem weiteren Taktzyklus, wodurch eine feste Fernmeldeverbindung im Zeitmultiplex So zwischen den beiden Kanälen erzielt wird. Um die Verbindung zu unterbrechen, wird in dem Register des Parallel-Serien-Umsetzers 500 des zentralen Steuerorgans 114 ein »Null«-Kodewort gespeichert, und im Register 500 wird wieder das Kodewort AuhA'uk gespeichert, worauf während eines Zyklus ein 1-Signal der Leitung 502 zugeführt wird. Das Resultat ist, daß das Kodewort AaI-A'ak, das im Steuerspeicher 115 gespeichert ist, durch das »Null«-Kodewort ersetzt wird. Das i>Null«-Kodewort ist derart gewählt, daß es nicht irgendeiner Kanaladresse entspricht und tatsächlich außerhalb der Menge von Kodewörtern liegt, die von den Vorrichtungen des Fernmeldeamtes als Adressen oder Nummern akzeptiert werden.
Wenn eine Verbindung von einem bestimmten Kanal AaJt einer bestimmten ankommenden Multiplexleitung Aal mit einem beliebigen Kanal einer bestimmten abgehenden Multiplexleitung hergestellt werden soll, wird ein zentrales Verarbeitungsorgan zunächst einen freien Kanal der betreffenden abgehenden Multiplexleitung suchen. Der gewählte, freie abgehende Kanal Auk benutzt mittels der entsprechenden vertikalen Leitung der Schaltstufe 109 das Kanalzeitintervall A'uJt + 1 = Auk - 2. Mittels der horizontalen Leitung der Koppelstufe 109, mit der die ankommenden Leitungsübertrager verbunden sind, kann das Kanalzeitintervall Auk — 2 bereits für eine andere Verbindung beansprucht werden. In bisher bekannten Vermittlungsanlagen mit Zeitmultiplex, die lediglich Leitungsspeicher in den ankommenden Leitungsübertragern verwenden, und in einigen der bisher bekannten Vermittlungsanlagen mit Zeitmultiplex, die Leitungsspeicher in den ankommenden und in den abgehenden Leitungsübertragern verwenden, würde die Beanspruchung des Kanalzeitintervalles Auk — 2 mittels der horizontalen Leitung der Koppelstufe 109 einen Zustand innerer Blockierung hervorrufen. Ein solcher Zustand innerer Blockierung tritt in der vorliegenden Fernmeldeanlage nicht auf. In der vorliegenden Fernmeldeanlage können in jedem Kanalzeitintervall und somit auch in dem bestimmten Kanalzeitintervall Auk— mittels der betreffenden horizontalen Leitung auf der Koppelstufe 109 π Kodewörter in den η aufeinanderfolgenden Teilzeitintervallen AWi bis Awn übertragen werden. Jeder eingehende Kanal Aak benutzt nur ein Teilzeitintervall, d. h. das Intervall Aw = A'ak = Aak + 1, so daß, auch wenn eine Verbindung von einem ankommenden Kanal über die horizontale Leitung der Koppelstufe 7.09 das Kanalzeitintervall Auk — 2 benutzt, nur ein Teil, d. h. das Teilzeitintervall Aw = AaJt + 1 tatsächlich beansprucht wird. Das Teilzeitintervall A w — Aak + 1 eines bestimmten ankommenden Kanals ist somit in jedem Kanalzeitintervall und somit auch in dem bestimmten Kanalzeitintervall Auk — 2 für die betreffende horizontale Leitung der Koppelstufe 109 frei, wenn der Kanal noch nicht an einer Verbindung beteiligt ist, was für den eingehenden Kanal der Fall ist, für den eine Verbindung verlangt wird. Auf diese Weise ist es stets möglich, eine Verbindung zwischen einem ankommenden Kanal und einem freien abgehenden Kanal herzustellen.
Vermittlungsanlagen mit Zeitmultiplex mit großen Anzahlen von Multiplexleitungen lassen sich einfach dadurch herstellen, daß die Multiplexleitungen in Gruppen aufgeteilt werden, und daß an Stelle der Koppelstufe 109 eine mehrstufige Zwischenleitung-Koppelanordnung mit Raumverteilung benutzt und jede Gruppe ankommender Multiplexleitungen an Eingänge eines gesonderten Matrixschalters der ersten Stufe und jede Gruppe abgehender Multiplexleitungen an Ausgänge eines gesonderten Matrixschalters der letzten Stufe angeschlossen wird. Die Eigenschaft der Nichtblockierung der Fernmeldeanlage kann durch Verwen dung einer nicht blockierenden Zwischenschaltung dei Koppelanordnung beibehalten werden.
Auszug:
Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitmultiplex, wc bei ankommende Multiplexleitungen und abgehend Multiplexleitungen vorgesehen sind, die je mit mehrere Kanälen versehen sind, welche Anlage durch d Verwendung zyklischer Speicher in den ankommend« Leitungsübertragern gekennzeichnet wird, welcl zyklischen Speicher eine Speicherzykluszeit aufweise die gleich einem Kanalzeitintervall ist, wobei die d über die eingehenden Kanäle empfangenen lnformati nen in den Kanälen zugeordneten Teilzeilintervalle di
zyklischen Speichern zugeführt werden, und in den gleichen Teilzeitintervallen bestimmter, gewählter Kanalzeitintervalle von dem Ausgang der zyklischen Speicher auf die abgehenden Multiplexleitungen übertragen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von PCM-Wörter η von Zeitkanälen von Eingangsleitur.gen auf diesen Zeitkanälen wahlweise zugeordnete Zeitkanäle von Ausgangsleitungen über eine Raummultiplex-Koppelanordnung einer PCM-Zeitmultiplex-Vermitt- !ungsanlge, wobei die in einem Zyklus von Kanalzeitintervallen auf einer Eingangsleitung ankommenden PCM-Wörter in je einem der Eingangsleitung zugeordneten zykliscnen Speicher mit einer Zykluszeit gleich der Dauer eines Kanalzeitintcrvalles zwischengespeichert und die PCM-Wörter eines Zeitkanals einer Eingangsleitung nach Zwischenspeicherung in dem zyklischen Speicher in einem Zeitkanal über die Raummultiplex-Koppelanordnung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zeitkanal alle PCM-Wörter eines zyklischen Speichers über die Raummultiplex-Koppelanordnung übertragen werden und bei der betreffenden Ausgangsleitung nur eines dieser PCM-Wörter ausgewählt und auf dieser Ausgangsleitung in einem Kanalzeitintervall übertragen wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgangsleitung (102) eine Selektionsvorrichtung (118) zum Auswählen eines PCM-Wortes aus den in einem Kanalzeitintervall ankommenden PCM-Wörtern zugeordnet ist, und daß eine zyklische Steuervorrichtung (114) jeder Seiektionsvorrichtung zyklisch Adressen zuführt, die die zu selektierenden PCM-Wörtern identifizieren.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (114) einen zyklischen Adressengeneraior (Aw) enthält, der synchron mit den ankommenden PCM-Wörtern deren Adressen erzeugt, und daß je Ausgangsleitung (102) eine zyklische Adressenspeichervorrichtung (508—512) zyklisch die Adressen der zu selektierenden PCM-Wörter liefert und eine Vergleichsvorrichtung (514) enihält, die bei Übereinstimmung der Adressen des Adressengenerators und der Adressenspeichervorrichtung die Selektionsvorrichtung der betreffenden Ausgangsleitung wirksam schaltet.
DE19691930426 1968-07-05 1969-06-14 Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitmultiplex Expired DE1930426C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6809491 1968-07-05
NL6809491.A NL157481B (nl) 1968-07-05 1968-07-05 Inrichting voor een telecommunicatiecentrale voor het tot stand brengen van verbindingen tussen n inkomende tijdmultiplexlijnen en n uitgaande tijdmultiplexlijnen.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1930426A1 DE1930426A1 (de) 1970-01-15
DE1930426B2 DE1930426B2 (de) 1977-04-28
DE1930426C3 true DE1930426C3 (de) 1977-12-15

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