DE2458388C2 - Elektronische Koppelgruppe für datenverarbeitende Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen - Google Patents

Elektronische Koppelgruppe für datenverarbeitende Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen

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DE2458388C2
DE2458388C2 DE19742458388 DE2458388A DE2458388C2 DE 2458388 C2 DE2458388 C2 DE 2458388C2 DE 19742458388 DE19742458388 DE 19742458388 DE 2458388 A DE2458388 A DE 2458388A DE 2458388 C2 DE2458388 C2 DE 2458388C2
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Pierre Charransol
Serge Robert Elancourt Yvelines Fontana
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Executing Machine-Instructions (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Koppelgruppe aus mindestens zwei Koppelstufen, deren Koppelblöcke durch integrierte Schaltungen gebildet und auf einer Karte mittels einer gedruckten Schaltung miteinander verbunden sind, wobei jeder Koppelblock η Koppelblockausgänge, ρ Koppelblockeingänge, η ■ ρ <>ο steuerbare Koppelglieder zur jeweiligen Verbindung eines beliebigen Koppelblockausgangs mit einem beliebigen Koppelblockeingang, η Adresseneingänge für den Empfang von codierten Adressen und zur Kennzeichnung der Koppclblockeingänge zwecks Durchschaltung der zugeordneten Koppelgliedcr und mindestens zwei Taktsignaleingänge aufweist, über die das Einschreiben der Adressen und die Weitergabe der Adressen an die Koppelglieder steuerbar sind für datenverarbeitende, Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen.
Ein derartiger Koppelblock kann auch insbesondere in Telefonvermittlungsanlagen angewendet werden, die im Zeitmultiplexbetrieb und mit Impulscodemodulation arbeiten. Am Eingang einer solchen Vermittlungranlage werden die von belegten Leitungen (d. s. Leitungen, von denen Anrufe ausgehen oder auf denen gesprochen wird) stammenden Signale mit einer Frequenz von 8 kHz abgetastet; jedes Abtastergebnis wird in ein Codezeichen aus 8 Bits umgesetzt Die Elemente jedes Codezeichens werden über eine Ader innerhalb eines sehr kurzen Zeitabschnitts nacheinander übertragen, wobei ein solcher Zeitabschnitt einen Zeitkanal bildet. Es ist auf diese Weise möglich, beispielsweise 32 Kanäle" auf einer Zeitmultiplexleitung zu betreiben. Die Dauer zwischen dem Auftreten zweier aufeinander folgender Codezeichen desselben Kanals kann dabei 125 ps betragen, während der jedem Kanal zugeordnete Zeitabschnitt (Zeitlage) dabei eine Dauer von etwa 4 μβ hat. Eine ankommende Multiplexgruppe verarbeitet die von 32 Leitungen kommenden Signale. Eine entsprechende abgehende Multiplexgruppe verarbeitet die für diese 32 Leitungen bestimmten Signale.
In der Vermittlungsstelle befinden sich im allgemeinen mehrere ankommende und mehrere abgehende Multipiexgruppen. Im wesentlichen kommt es darauf an. daß die auf einem Zeitkanal einer Multiplexgruppe auftretenden Codezeichen über irgendeinen Zeitkanal einer beliebigen Multiplexgruppe zurückgegeben werden können. Dabei werden Verbindungen im Raumvielfach (Verbindungen zwischen den Gruppen) und auch Verbindungen im Zeitvielfach (Verbindungen innerhalb eines Kanals) hergestellt. Diese Verbindungen werden mittels einer Koppelanordnung hergestellt, welche Speicher und Raumvielfachschaiter aufweist. Diese Koppelanordnung kann beispielsweise sin Zeitvielfach-Raumvielfach-Zeitvielfach-Typsein.
In einfacher Ausführung kann diese Koppelanordnung einen ankommenden Speicher mit 32 Speicherplätzen für jede ankommende Multiplexgruppe aus 32 Kanälen und einen abgehenden Speicher mit 32 Speicherplätzen für jede abgehende Multiplexgruppe aus 32 Kanälen aufweisen. Die ankommenden Speicher sind dabei über ein Koppelfeld mit den abgehenden Speichern verbindbar, wobei mittels des Koppelfeldes jeder ankommende Speicher Zugang zu jedem abgehenden Speicher erlangen kann.
Für eine Verbindung zwischen einem ankommenden Kanal einer ankommenden Multiplexgruppe und einem abgehenden Kanal einer abgehenden Multiplexgruppe wird somit ein Speicherplatz, der dem ankommenden Kanal in dem der ankommenden Multiplexgruppe zugeordneten, ankommenden Speicher zugeteilt ist, ferner ein Verbindungsweg zwischen diesem ankommenden Speicher und dem der angehenden Multiplexgruppe zugeordneten, abgehenden Speicher und schließlich ein Speicherplatz dieses abgehenden Spei= chers, der dem abgehenden Kanal zugeteilt ist. verwendet. In der dem ankommenden Kanal zugeordneten Zeitlage wird ein Codezeichen, dessen Elemente nacheinander in der ankommenden Multiplexgruppe empfangen wurden, im ankommenden Speicherplatz gespeichert. In der für die Verbindung vorgesehenen Kanal-Zeitlage wird der Verbindungsweg zwischen dem ankommenden Speicher und dem abgehenden Speicher hergestellt; ferner wird in dieser Zcitlage der ankom-
mende Speicherplatz abgefragt und das in diesem Speicherplatz enthaltene Codezeichen über diesen Verbindungsweg zum abgehenden Speicher seriell übertragen: im abgehenden Speicher wird das Codezeichen im Speicherplatz des abgehenden Kanals gespeichert. Schließlich wird in der dem abgehenden Kanal zugeordneten Zeitlage der abgehende Speicherplatz abgefragt una das in ihm enthaltene Codezeichen über die abgehende Multiplexgruppe seriell übertragen.
Das die ankommenden Speicher mit den abgehenden Speicher verbindende Koppelfeld muß in jeder Kanal-Zeitlage demzufolge ebensoviel Verbindungswege herstellen können, wie es ankommende (oder abgehende) Speicher gibt. Das Koppelfeld muß notwendigerweise elektronisch ausgebildet sein, weil eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich ist; ferner soll es kleine, räumliche Abmessungen haben, wodurch sich die hohe Arbeitsgeschwindigkeit auch eher erreichen läßt; auch soll die in ihm in Wärme umgesetzte Verlustleistung gering sein, wodurch sich die erwünschten, kleinen, räumlichen ADmessungen besser erreichen lassen, und selbstverständlich soll der Preis des Koppelfeldes so gering wie möglich sein.
Die vorstehenden Ausführungen lassen es als zweckmäßig erscheinen, das Koppelfeld aus Koppelblöcken aufzubauen, die auf Karten mit gedruckter Schaltung befestigt sind. In der französischen Patentschrift 71 43 195 (entspricht OS 22 58 498) ist ein für diese Zwecke geeigneter Koppelblock beschrieben, der in Form einer integrierten Schaltung ausgebildet ist. Dieser Koppelblock ist in MOS-Technik ausgeführt und weist 8 Eingänge und 8 Ausgänge auf. Viele derartige Koppelblöcke können auf einer mittelgroßen Karte befestigt werden. Es ergibt sich dabei aber das Problem, daß viele Verbindungen zu außerhalb der Karte liegenden Einrichtungen nötig sind, daß aber auf einer Karte nur eine begrenzte Zahl von Kontaktsteckern unterzubringen sind.
Dieses Problem soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. Da jeder Koppelblock 8 Eingänge und 8 Ausgänge hat, die mit ankommenden bzw. abgehenden Speichern verbunden werden müssen, und außerdem noch mindestens 8 Adresseneingänge aufweist, müssen beispielsweise mindestens 16 Schaltungen der Karte mit Einrichtungen außerhalb der Karte verbunden werden können. Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Karten sind maximal aber nur mit 200 Kontaktsteckern versehen. Daher können auf einer Karte nicht mehr als 10 Koppelblöcke vorgesehen werden, obwohl sich eine weit größere Zahl an Koppelblöcken unterbringen ließ.
Daher kann die manchmal als unwichtig erscheinende Beschränkung der Zahl von Kontaktierungen auf einer Karte eine wesentliche Bedeutung hinsichtlich der Bauteildichte und demzufolge der Arbeitsgeschwindigkeit des Koppelfeldes erlangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektronische Koppelgruppe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Aufnahmevolumen für Koppelblöcke auf einer Karte voll ausgenutzt werden kann, ohne daß mehr als die üblichen Kartenkontaktierungen erforderlich werden. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß einer Gruppe aus m Koppelblöcken (z. B. MA 0 bis MA 7) π Adressengeber (MTA 0 bis MTA 7) zugeordnet sind, die außerhalb der Kane angeordnet, jeweils parallel an zugeordnete, jeweils positionsgleiche Adresseneingänge dieser Koppelblöcke angeschlossen sind und Adressen an diese Koppelblöcke zyklisch abgeben, daß ein Taktgeber
(HC) vorgesehen ist. der diese Koppelblöcke mit Serion von Einscheibimpulsen zyklisch versorgt, derart, daß in jedem Koppelblock nacheinander η Adressen speicherbar sind und daß auf der Karte eine den m Koppelblöcken gemeinsame Taktschaltung (z. B. DPA) angeordnet ist, die in diesen Koppelblöcken die Weitergabe der in ihnen nacheinander eingeschriebenen Adressen an die betreffenden koppelglieder steuert. Das Ziel, mit der üblichen Zahl von Kontaktierungen auf einer Karte auszukomnmen und doch die Zahl der Koppelblöcke auf einer Karte zu erhöhen, wird somit einerseits dadurch erreicht, daß statt eines einstuligen Kopplers eine mindestens zweistufige Koppelgruppe auf der Karte angeordnet wird und so die Ausgänge der ersten Koppelstufe und die Eingänge der zweiten Koppelstufe nicht mehr nach draußen geführt werden brauchen, sondern mittels gedruckter Zwischenleitungen auf der Karte verbunden werden können; andererseits wird das Ziel dadurch erreicht, daß jede Adressenieitung von mehreren Koppe'blöcken benutzt wird und so die Zahl der Kontaktstecker verringert wird, die für die Verbindungen der außerhalb der Karte angeordneten Adressengeber mit den auf der Karte angeo'-jneten Koppelblöcken erforderlich sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist je Koppelstufe mindestens eine Gruppe von Koppelblöcken vorgesehen: dabei weis! jede Gruppe eigene Adressengeber und einen eigenen Taktgeber auf. Auf diese Weise können unterschiedliche Laufzeiten bei der Steuerung der Koppelblöcke besser berücksichtigt werden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (HG) außerhalb der Karte angeordnet ist und daß die Taktschaltung einen Demultiplexer (DPA; DPB) je Koppelstufe aufweist, der die Serien von Einschreibimpulsen empfängt und diese wieder an jeden ihm zugeordneten Koppelblock verteilt. Dadurch ist es möglich, den Taktgeber für mehrere derartige Koppelgruppen zu benutzen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Zeitvielfach-Koppelanordnung. in der die Erfindung angewandt werden kann;
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau einer Koppelgruppe des Koppelfeldes in F i g. 1;
Fig. 3 den grundsätzlichen Aufbau eines bekannten Koppelblocks der bei der Erfindung benutzt wird;
Fig.4 eine Schahungsanordnung einer Koppelgruppe mit ihrer Zeitsteuerung gemäß der Erfindung;
Fig.5 Taktimpulszüge zur Erläuterung der Arbeitsweise cer verschiedenen Schaltungen der Koppelgruppe in Fi g. 4 und
F i g. 6 den näheren Aufbau einer Zeitvielfach-Koppelanordnung, in der die Koppelgruppe der Erfindung eingesetzt ist.
Die Koppelaiiordnung in F i g. 1 weist ankommende Multipiexgruppen CEi bis CEp auf. Zu jeder ankommenden Multiplexgruppe gehöi ι eine abgehende Multiplexgruppe; die abgehenden Multipiexgruppen sind die Gruppen GS 1 bis CSp. Jede Multiplexgruppe weist beispielsweise 32 Kanäle auf. Jedem Kanal ist eine bestimmte Zeitlage, beispielsweise ein Zeitabschnitt von etwa 4 μ5, zugeordnet, in der die acht Elemente eines Codezeichens nacheinander übertragen werden. Die Dauer zwischen dem Auftreten zweier Zeitlagen desselben Kanals beträgt 125 jis. In Fig. I sind ferner ankommende Speicherr MTEX bis MTEp. die den
Multiplexgruppen GE X bis GEp zugeordnet sind, und abgehende Speicher MTS1 bis MTSp dargestellt, die den Multiplexgruppen GS1 bis GSp zugeordnet sind. Jeder Speicher hat 32 Speicherplätze. Die ankommenden Speicher sind mittels eines Koppelfeldes CS mit den J abgehenden Speichern verbindbar, wobei jeder ankommende Speicher zu jedem abgehenden Speicher Zugang erlangen kann.
Im folgenden sei der Fall einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer (Aa), dem die Zeitlage ta in der ankommenden Multiplexgruppe GE1 und der abgehenden Multiplexgruppe GSl zugeteilt ist. und einem Teilnehmer (Bb) betrachtet, dem die Zeitlage tb in einer ankommenden Multiplexgruppe GEp und einer abgehenden Multiplexgruppe GSpzugeteilt ist.
In der Zeitlage ta wird ein Codezeichen, dessen Elemente nacheinander in der Multiplexgruppe GE1 empfangen worden sind, in einem Speicherplatz ca gespeichert, der dem ankommenden Kanal im ankommenden Speicher MTEX zugehört. Während einer Zeitlage tx, die für die Verbindung zwischen diesem ankommenden Speicher und dem abgehenden Speicher MTSp in der abgehenden Multiplexgruppe GSp vorgesehen ist, wird der Verbindungsweg zwischen diesen beiden Speichern hergestellt. Der Speicherplatz ca wird abgefragt, und das in ihm enthaltene Codezeichen wird über den Verbindungsweg zum abgehenden Speicher MTSp übertragen. In diesem Speicher wird das Codezeichen in dem dem abgehenden Kanal zugehörigen Speicherplatz cb gespeichert. Schließlich wird in der dem abgehenden Kanal zugehörigen Zeitlage tb der abgehende Speicherplatz cb abgefragt, und das in ihm enthaltene Codezeichen wird zur abgehenden Multiplexgruppe GSp seriell übertragen. 1^
Die Verbindung für die entgegengesetzte Übertragungsrichtung zwischen dem abgehenden Kanal des ersten Teilnehmers (Aa) und dem ankommenden Kanal des zweiten Teilnehmers (Bb) wird in derselben Weise hergestellt, wobei Speicherplätze ca' und cb' der abgehenden und ankommenden Speicher MTS X, MTEp benutzt werden und ein Verbindungsweg in der Zeitlage tx oder einer anderen Zeitlage hergestellt wird.
Für die betrachtete Verbindung zwischen zwei Teilnehmern sind also die Speicherplätze ca, cb, ca', cb' der SpeicherMTE 1. MTSp, MTSX, MTEp und zwei Verbindungswege durch das Koppelfeld erforderlich. Diese Verbindungswege werden im Koppelfeld CS durchgeschaltet, njeses Koppelfeld muß derart ausgebildet sein, daß es in jeder Zeitlage soviele Verbindungs- wege zuläßt, wie es ankommende oder abgehende Speicher gibt Gemäß dem gewählten Beispiel weist das Koppelfeld CS 512 Eingänge auf, die mit jedem der 512 Ausgänge des Koppelfeldes verbunden werden können. In F i g. 1 ist das Koppelfeld CS als einfache Matrix mit 512 Eingängen und 512 Ausgängen dargestellt worden, welches zur gleichen Zeit 512 Verbindungswege herstelllen kann, welches aber in dieser Form außerordentlich teuer werden könnte.
Deshalb schlägt die Erfindung vor, Koppelgruppen gemäß der Erfindung zu benutzen und daraus ein entsprechendes Koppelfeld aufzubauen. Eine derartige Koppeigruppe ist grundsätzlich in F i g. 2 dargestellt.
Der zur Verbindungsdurchschaltung vorgesehene Teil der Koppelgruppe in F i g. 2 weist zwei Koppelstufen A und B auf. Die Koppelstufe A enthält 8 Koppelblöcke AEO bis AET, die jeweils 8 Eingänge eaO... und 8 ausgänge saO... haben. Ebenso enthält die Koppelstufe B 8 Koppelblöcke J3S0 bis BS 7, die jeweils 8 Eingänge ebO... und 8 Ausgänge sbO... haben. Die Ausgänge der ersten Koppclstufe A sind mit den Eingängen der zweiten Koppelstufe B mittels Zwischenleitungen verbunden. Dabei ist, allgemein ausgedrückt, der die Positionsnummer m aufweisende Ausgang eines die Positionsnummer ρ aufweisenden Koppelblocks der Koppelstufe A mit einem die Positionsnummer ρ aufweisenden Eingang eines die Positionsnummer m aufweisenden Koppelblocks der Koppelstufe B verbunden. So ist beispielsweise der die Positionsnummer 0 aufweisende Ausgang sa 0 des Koppelblocks AEO mit dem Eingang ebO des Koppelblocks BSO verbunden. In derselben Weise äst der die Positionsnummer 0 aufweisende Ausgang sa 56 des Koppelblocks AEl an den die Positionsnummer 7 aufweisenden Eingang ebl des Koppelblocks BSO angeschlossen. Jeder der 64 Ausgänge sa 0 bis sa 63 der Koppelstufe A ist mit einem der 64 Eingänge ebO bis e663 der Koppelstufe B mittels einer der 64 Zwischenleitungen es 0 bis es 63 verbunden.
Die zweistufige Koppelgruppe in Fig.2 weist 64 Eingänge und 64 Ausgänge auf. Zur Auswahl der Ausgänge der Koppelstufen muß je Ausgang mindestens eine Adressenader vorgesehen sein, d. h, daß in dem gewählten Beispiel 64 Adressenadern je Koppclstufe erforderlich sind. Eine derartige Koppelgruppe würde demzufolge mehr als 200 Kontaktstecker benötigen, was aber praktisch nicht möglich ist, weil die gegenwärtig verfügbaren Karten nur maximal mit etwa 200 Kontaktsteckern versehen sind.
Die Erfindung gibt nun einen Weg an, durch den die erwähnte Anzahl von Koppelblöcken und ihre Steuerschaltungen auf nur einer Karte untergebracht werden können und trotzdem keine zusätzlichen Kontaktstekker benötigt werden.
Um die Erfindung besser verstehen ;tu können, wird zunächst der Aufbau eines bei der Erfindung verwendeten Koppelblocks beschrieben. Dieser Koppelblock, dessen grundsätzlicher Aufbau in Fig.3 gezeigt ist, ist Gegenstand des französischen Patents 71 43 195, wie vorher erwähnt worden ist.
Der Koppelblock in F i g. 3 weist 8 Koppelblockeingänge EO bis ET, 8 Koppelblockausgänge 50 bis 57 und 64 Koppelglieder PCOO bis fC77 auf. die in 8 Koppelreihen DEO bis DE7 zusammengefaßt sind. Zur Vereinfachung sind nur der erste und der letzte Koppelblockeingang, der erste und der letzte KoppeJ-blockausgang und die zugehörigen Koppelg!.'Jder dargestellt
Wenn das Koppelglied PCOO. welches eine einfache UND-Schaltung sein kann, leitend gemacht wird, dann kann der Koppelblockeingang EO mit dem Koppelblockausgang 50 verbunden werden. Wenn Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß ein ausgewähltes Koppelglied unter den mit dem Koppelblockausgang 50 verbundenen Koppelgliedern leitend wird, dann kann jeder so ausgewählte Koppelblockeingang EO bis E7 mit diesem Koppelblockausgang 50 verbunden werden. Wenn dies in unabhängiger Weise für jeden Koppelblockausgang erfolgt, dann wird schließlich mit einem derartigen Koppelblock die Herstellung einer Verbindung zwischen jedem Koppelblockausgang und jedem Koppelblockeingang möglich.
Dem Koppelblockausgang 50 ist ferner eine Adressenader adO zugeordnet, die für die Übertragung einer Adresse aus 3 Bits vorgesehen ist. Diese 3 Bits werden, in Serie übertragen und bezeichnen einen
Koppelblockeingang, dem der Koppelblockausgang SO zugeordnet ist. Ferner ist dem Koppelblockausgang 50 ein Serien-Parallel-Umsetzer RRO zugeordnet, der diese 3 Serienbits empfängt und sie dann in einen Parallel-Code umsetzt. Dem Koppelblockausgatiig 50 ist fesy-.T ein Pufferspeicher RTO zugeordnet, der die 3 Parallelbits vom Serien-Parallel-Umsetzer RRO empfängt und sie dann zwischenspeichert, so daß der Serien-Parallel-Umsetzer RRO für den Empfang einer neuen Adresse freigegeben werden kann. Dem Koppelblockausgang S 7 ist in gleicher Weise ein Serien-iParallel-'Jmsetzer RR 7 und ein Pufferspeicher RT7 zur Umsetzung und Zwischenspeicherung einer über eine zugehörige Adressenader ad 7 empfangenen Adresse zugeordnet. In gleicher Weise sind auch den anderen Koppelblockausgängen entsprechende Einrichtungen
Die Arbeitsweise dieses Koppelblocks wird nun anhand der in F i g. 5 dargestellten Taktimpulszüge Φ 2, Φ 4 und Φ 6 erläutert, obgleich diese Taktimpulszüge eigentlich s:ur Erläuterung der in Fig.4 dargestellten Schaltungsanordnung vorgesehen sind.
Das ersne Bit 4D00 einer Adresse ADO wird beispielsweise im Umsetzer RRO während eines Taktimpulses des Taktimpulszuges Φ 2 empfangen und gespeichert. Das zweite Bit /4D01 wird während eines Taktimpulses des Taktimpulszuges Φ 4 im Umsetzer RR 0 empfangen und gespeichert, während das erste Bit im U .isetzer RRO um eine Stelle verschoben wird. Schließlich wird während eines zweiten Taktimpulses des Taktimpulszuges Φ 2 das dritte Bit AD 02 empfangen. Nach einer an dieser Stelle der Beschreibung nicht näher definierten Zeitspanne tritt ein Taktimpuls eines Taktimpulszuges Φ 6 auf. Dieser Taktimpuls veranlaßt die Übertragung der Adresse vom Umsetzer RR 0 zum Pufferspeicher 7?7"O. Von diesem Zeitpunkt an wird die Adresse vom Pufferspeicher RTO zur Koppelreihe D£0 gesendet. Die Adresse wird dabei decodiert, und mit der decodierten Adresse wird dann beispielsweise das Koppelglied PCOO durchgeschaltet, so daß der Eingang £0 zum Ausgang 50 durchverbunden ist. Die 8 nacheinander am Eingang £0 empfangenen Bits eines Codezeichens können dann zum Ausgang 50 gesendet werden. In der Zwischenzeit steht der Umsetzer RR 0 für den Empfang einer neuen Adresse wieder zur Verfügung. Beim zweiten Taktimpuls des Taktimputezuges Φ 6 wird die neue Adresse der Koppelreihe D£0 mitgeteilt, wodurch eine weitere kurzzeitige Durchschaltung zum Ausgang 5(1 zur Übertragung des folgenden Codezeichens hergestellt wird.
Diese Arbeitsweise gilt für alle Ausgänge 50 bis 57.
Anhand der Fig.4 wird nun der Aufbau einer Koppelgruppe gemäß der Erfindung näher beschrieben, wobei der in F i g. 2 dargestellte grundsätzliche Aufbau der Koppelgruppe und der in Fig.3 dargestellte, grundsätzliche Aufbau des Koppelblocks berücksichtigt werden.
jedem Koppelblock in F i g. 2 entspricht in F i g. 4 ein1 Koppelblock, der wie in Fig.3 aufgebaut ist. So entspricht beispielsweise dem Koppelblock AEO in F i g. 2 der Koppelblock MA 0 in F i g. 4. Die Koppelgnippe in F i g. 4 weist daher zwei Koppelstufen .4 und B auf, die jeweils aus acht Koppelblöcken MA 0 bis MA 7 bzw. MB 0 bis MB 7 bestehen. Diese Koppelblökke sind jeweils in gleicher Weise wie der Koppelblock in F i g. 3 ausgebildet. Zur Vereinfachung sind nur der erste und der letzte Koppelblock jeder Koppelstufe und an jedem Koppelblock nur der erste und letzte Eingang, der erste und letzte Ausgang sowie die Adressenader für den ersten und letzten Koppelblock jeder Koppelstufe dargestellt worden.
So sind inbezug auf den Koppelblock MA 0 in der Koppelstufe A nur seine Eingänge EA 00 und EA 07, seine Ausgänge SA 00 und SA 07 und seine Adressenadern adA 00 und adA 07 dargestellt, während inbezug auf den Koppelblock MA 7 derselben Koppelstufe nur
ίο seine Eingänge EA 70 und EA 77, seine Ausgänge SA 70 und SA 77 und seine Adressenadern adA 70 und adA 77 dargestellt sind. Ferner sind inbezug auf den Koppelblock MBO in der Koppelstufe S nur seine Eingänge £ß00 und £ßO7, seine Ausgänge SB 00 und SB 07 und seine Adressenadern adB00 und adB 07 dargestellt, während inbezug auf den Koppelblock MB 7 derselben Konnelstufe nur seine F.ingänge EB 70 und EB 77. seine Ausgänge SB 70 und Sß77 und seine Adressenadern adB 70 und adB 77 dargestellt sind.
Die aufeinanderfolgenden Eingänge £ß00 bis £S07 des mit der Positionsnummer 0 versehenen Koppelblocks MßO der Koppelstufe ß sind jeweils mit einem der die gleiche Positionsnummer 0 aufweisenden Ausgänge SA 00 bis SA 70 der Koppelblöcke MA 0 bis MA 7 der Koppelstufe A verbunden. In derselben Weise sind auch die Eingänge der nicht dargestellten Koppelblöcke MBl bis MB6 mit den Ausgängen der Koppelstiife A verbunden. Schließlich sind die aufeinanderfolgenden Eingänge £ß70 bis £ß77 des die Positionsnummer 7 aufweisenden Koppelblocks MB 7 der Koppelstufe ß jeweils an einen Ausgang der die Positionsnummer 7 aufweisenden Ausgänge SA 07 bis SA 77 der Koppelblöcke der Koppelstufe A angeschlossen.
Umgekehrt sind die aufeinanderfolgenden Ausgang»· SA 00 bis A4 07 des die Positionsnummer 0 aufweisenden Koppelblocks MA 0 der Koppelstufc A jeweils mit einem der die gleiche Positionsnummer 0 aufweisenden Eingänge £ß00 bis £ß70 der Koppelblöcke MBO bis
*o MB 7 verbunden. Die aufeinanderfolgenden Ausgänge SA 70 bis SA 77 des die Positionsnummer 7 aufweisenden Koppelblocks MA 7 sind jeweils an einen der dieselbe Positionsnummer 7 aufweisenden Eingänge £ß07 bis £ß77 der Koppelblöcke der Koppelstufe B
•»5 angeschlossen.
Die Koppelblöcke der dargestellten Koppelgruppe sind auf nur einer Karte CES befestigt, die noch zwei Demultiplexer DPA und DPB aufnimmt. Der Demultiplexer DPA überträgt über seine Ausgangsadern ph 0/7
Takiimpulse zu den Koppelblöcken der Koppelstufe A. So empfängt beispielsweise der Koppelblock MA 0 diese Taktimpulse über zwei Taktadern ph O, während der Koppelblock MA 7 die Taktimpulse über zwei Taktadern ph 7 erhält. In derselben Weise versorgt der Demultiplexer DPB den Koppelblock AißO über zwei Taktadern ph'O und den Koppelblock Mß7 über zwei Taktadem ph'7 mit Taktimpulsen.
Über eine Steuerader pe werden den Koppelblöcken der Koppelstufe A Steuerimpulse zugeführt, während die Steuerimpulse für die Koppelblöcke der Koppelstufe B über eine Steuerader pe'übertragen werden.
Ein Taktgeber HG ist als Zähler aufgebaut, wird durch die Impulse eines Impulszuges Φ 0 gesteuert und gibt an seinen Ausgängen Taktimpulsen Φ 2, Φ 4, Φ 6,
die in Fig.5 dargestellt sind, und ein aus drei Bits bestehendes Taktcodezeichen NM ab.
Unter dem Einfluß nicht dargestellter Steuersignale senden die Speicher MTA0 bis MTA7 jeweils 8
aufeinanderfolgende Adressen in zugeordneten Zeitlagen über eine zugeordnete Adressenader aDA 0 bis adA 7 nacheinander zu den Koppelblöcken der Koppelstufen A. In derselben Weise senden die Speicher MTB 0 bis MTB 7 jeweils 8 aufeinanderfolgende Adressen in zugeordneten Zeitlagen über eine Adressenader adBO bis adB7 nacheinander zu den Koppelblöcken der Koppelstufe B.
Die Karte CES enthält daher 54 Kontaktstecker für die Koppeleingänge EA 00 bis EA 77, 64 Kontaktstekker für die Koppelausgänge 5500 bis SB 77, 8 Kontaktstecker anstelle der vorher erwähnten 64 Kontaktstecker für die Adressenadern je Koppelstufe, 3 Kontaktstecker nma für die Koppelstufe A, 3 Kontaktstecker nmb für die Koppelstufe B, über die das aus 3 Bits bestehende Taktcodezeichen NM zu dem der betreffenden Koppelstufe zugeordneten Demultiplexer DPA bzw. DFB gesendet werden, 2 Kontaktstecker pa und 2 Kontaktstecker pb, über die die Taktsignale der Taktimpulszüge Φ 2 bis Φ 4 zu diesen Demultiplexern gesendet werden, und einen für die Koppelstufe A vorgesehenen Kontaktstecker pe sowie einen für die Koppelstufe B vorgesehenen Kontaktstecker pe.
Die Arbeitsweise der Koppelgruppe in F i g. 4 wird im folgenden anhand der Taktimpulszüge der Fig.5 erläutert.
In F i g. 5 sind zusätzlich zu den Taktimpulszügen Φ 0, Φ 2, Φ 4 und Φ 6 noch Taktimpulszüge CP und AD dargestellt.
Im Taktimpulszug Φ 0 sind Urtaktimpulse dargestellt, die von einem nicht dargestellten zentralen Urtaktgeber abgegeben werden. Die Taktimpulse CP sind besondere Impulse des Taktgebers HG. Diese Taktimpulse sind in Fig.5 dargestellt worden, um die Änderungen des Werts des Taktsignals NMzu verdeutlichen. In der Zeile AD sind Gruppen von Adresscnsignalcn ADQ, ADi, AD2...AD7 und AD'Q gezeigt, die über die Adressenader adA 0 übertragen werden.
Die Übertragung der aus den Bits AD00, ,4.DOl und AD02 bestehenden Adresse ADO vom Adressengeber MTA 0 über die Adressenader adA 0 zu den Koppelblöcken der ersten Koppelstufe A wird zunächst betrachtet. Es sei angenommen, daß der Taktgeber HG sich im Nullzustand befindet. Das Taktcodezeichen am Ausgang NM ist 000. Gemäß dem gewählten Beispiel kennzeichnet die Adresse ADO den Eingang des Koppelblocks MA 0. der mit dem Ausgang SA 00 dieses Kcppelblocks verbunden werden soll. Diese Adresse ADO wird über die Adressenadern adA 00 bis adA 70, die alle mit der Adressenader adA 0 verbunden sind, zu jedem Koppelblock der Koppelstufe A übertragen.
Zu den 3 Bits dieser Adresse gehören die ersten beiden Taktimpulse des Taktimpulszuges Φ 2 und der erste Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 4 des Taktgebers HG; diese Taktimpulse werden dem Demultiplexer DPA zugeleitet. Der Demultiplexer DPA läßt diese Taktimpulse auf Grund der Steuerung mit dem Signal NM auf den Adern ph 0 zum Koppelblock MA 0 durch. Da dieser Koppelblock der einzige ist, der die ersten beiden Taktimpulse des Taktimpulszuges Φ 2 und den ersten Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 4 empfängt, wird die Adresse ADO nur im Umsetzer RRO dieses Koppelblocks gespeichert. Gleichzeitig senden die sieben anderen Adressengeber MTA J bis MTA 7 jeweils 3 Bits einer Adresse über die Adrtssenadern adA 1 bis adA 7 zu den Koppelblöcken der Koppelstufe A. Aus demselben vorher erwähnten Grund werden diese Adressen nur in den Umsetzern gespeichert, die den Ausgängen des Koppelblocks MA 0 zugeordnet sind, denn dieser Koppelblock allein empfängt die vorher erwähnten Taktsignale der Taktimpulszüge Φ 2 und Φ 4.
Nach einer kurzen Zwischenzeit veranlaßt der vierte Urtaktimpuls Φ 0 im Taktgeber HG die Erzeugung des ersten Taktimpulses des Taktimpulszuges CP, der das Signal NM um einen Schritt weiter auf den Wert 001 bringt.
Wenn dann die nächsten (5., 6. und 7. Urtaktimpulse des Taktimpulszuges Φ 0 auftreten, sendet der Adressengeber MTA 0 auf der Adressenader adA 0 die 3 Bits ADIO1 ADlI und AD 12 der Adresse ADl zu den Koppelblöcken der Koppelstufe A. Zu diesen Bits gehören der dritte und vierte Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 2 und der zweite Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 4. Diese Taktsignale werden zu dem nichtdargestellten Koppelblock MA 1 über den Demultiplexer DPA übertragen, der durch das Taktcodezeichen NM gesteuert wird. Die Adresse AD 1 wird demnach nur in dem Umsetzer RRO dieses Koppelblocks gespeichert, zur gleichen Zeit werden in derselben Weise die von den anderen sieben Adressengebern der Koppelstufe A abgegebenen Adressen in den anderen Umsetzern des Koppelblocks MA 1 gespeichert.
Nach einem kurzen Zeitabschnitt wird der zweite Taktimpuls des Taktimpulszuges CP erzeugt. Das Signal NM wird um eine weitere Einheit erhöht. Die 3 Bits AD 20, AD21 und AD 22 der Adresse AD2 werden vom Adressengeber MTA 0 über die Adressenader adA 0 zu den Koppelblöcken der Koppelstufe A gegeben und im nicht dargestellten Koppelblock MA 2 der Koppelstufe A gespeichert, wobei dieser Koppelblock allein die nächsten Taktimpulse der Taktimpulszüge * 2, Φ 4 empfängt.
Auf diese Weise überträgt der Adressengeber MTA 0 acht aufeinanderfolgende Adressen nacheinander über die Adressenader adA 0. Gleichzeitig übertragen die sieben anderen Adressengeber MTA 1 bis MTA 7 jeweils acht aufeinanderfolgende Adressen nacheinander über zugeordnete Adressenadern adA 1 bis adA 7. Zu den 3 Bits jeder dieser Adressen gehören bestimmte Taktimpulse der Taktimpulszüge Φ 2, Φ 4. Zu jeder dieser Adressen gehört ein bestimmter Wert des Signals NM. Die den Adressen zugeordneten Taktimpulsgruppen werden nacheinander über den Demultiplexer DPA den Koppelblöcken MA 0 bis AiA 7 zugeführt, wobei der Demultiplexer durch das Signal NM gesteuert wird.
so Der eine Taktimpulsgruppe der Taktimpulszüge Φ 2, Φ 4 empfangende Koppelblock speichert die gleichzeitig von den acht Adressengebern MTA 0 bis MTA 7 bereitgestellten acht Adressen in seinen acht Umsetzern RRO bis RR7. In entsprechender Weise werden die anderen Koppelblöcke mit Adressen versorgt.
Nach einem Zyklus des Adressengebers erzeugt der Taktgeber HG einen Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 6, der über die Ader pe übertragen wird. Alle Koppelblöcke MA 0 bis MA 7 empfangen dieses Taktsignal, das die Weitergabe der in den Umsetzern gespeicherten Adresse in die Pufferspeicher veranlaßt, wodurch die Adressen zur Benutzung freigegeben werden. Die gewünschten Verbindungen zwischen den verschcidener. Ausgängen und Eingängen der Koppelblocks der Koppelstufe A werden dadurch hergestellt. Die acht Bits jedes Codezeichens, dessen Elemente nacheinander an die Eingänge der Koppelblöcke MA 0 bis MA 7 gelangen, werden zu den betreffender.
Ausgängen dieses Koppelblocks übertragen.
Während der aufeinanderfolgenden Übertragung der acht Bits des Codezeichens sendet jeder Adressengeber, wie z. B. der Adressengeber MTA 0, wieder acht aufeinanderfolgende Adressen nacheinander über die die gleiche Positionsnunimcr aufweisenden acht Adressenadern adA 00 bis adA 70 der acht Koppelblöcke der Koppelstufe A aus. Zu Beginn der nächsten Kanalzeitlage wird ein Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 6 an alle Koppelblöcke gegeben. Die gewünschten, durch die Koppelstufe A führenden Verbindungen werden hergestellt, und die acht Bits jedes an einem Eingang dieser Koppelstule vorhandenen Codezeichens werden zum entsprechenden Ausgang übertragen. Gleichzeitig werden diejenigen Adressen, die die Übertragung der in der nächsten Kanalzeitlage zu sendenden Codezeichen gestalten, für die acht Koppelblöcke MA 0 bis MA 7 erzeugt und gesendet.
Um die Adressen an den acht Ausgängen jedes Koppelblocks der Koppelblöcke MA 0 bis MA 7 x vorzusehen, genügt es daher, zusätzlich zu den Kontaktsteckern pe. pa und nma acht Kontaktstecker für die Adressenadern adA 0 bis adA 7 anstalt der vorher erwähnten 64 Kontaktstecker vorzusehen.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Koppelblöcke -'■> der Koppelstufe B und der zugeordneten Steuereinrichtungen ist die gleiche wie die für die Koppelstufe A beschriebene.
So sorgt der Adressengeber MTBQ für aufeinanderfolgende acht Adressen an der Adressenader adBQ ίο während einer Kanalzeitlage. Die Taktimpulse der Taktimpulszüge Φ 2 und Φ 4 werden über Taktadern pb und über den Demultiplexer DPB nacheiander zu den acht Koppelblöcken MSO bis MB 7 übertragen, wobei dieser Demultiplexer durch das an Adern nmb α
r. . iA c: ι KiiJ o. .-....: ι
auitivtciiuc oigiiai ι-wir ι gc3ivuci t mm.
Gleichtzeitig sendet jeder der anderen sieben Adressengeber MTBX bis MTB 7 nacheinander acht Adressen über die entsprechenden Adressenadern adB 1 bis adB 7 aus. «o
leder Koppelblock empfängt daher acht Adressen, von denen jede eine Verbindung eines Ausgangs mit einem Eingang des Koppelblocks zuläßt. Zu Beginn der nächsten Kanalzeitlage wird ein Taktimpuls des Taktimpulszuges Φ 6 an alle Koppelblöcke MSO bis « MB 7 der Koppelstufe B gegeben. Die gewünschten, durch die Koppelstufe S führenden Verbindungen werden durchgeschaltet, und die an einem Eingang dieser Koppelstufe auftretenden acht Bits jedes Codezeichens werden zu dem betreffenden Ausgang weitergeleitet. Gleichzeitig werden diejenigen Adressen, die die Übertragung der in der nächsten Kanalzeitlage zu sendenden Codezeichen zulassen, zu den acht Koppelblöcken MB 0 bis MB 7 übertragen.
Zur Vereinfachung war angenommen worden, daß die den Zustand der Koppelblöcke der Stufe B bestimmenden Taktimpulszüge Φ 2, Φ 4, Φ 6 und das Signal NM identisch mit den den Zustand der Koppelblöcke der Koppelstufe A bestimmenden Signalzüge Φ 2, Φ 4, Φ 6 und dem Signal NM sind. Das setzt voraus, daß die zwei Koppelstufen synchron arbeiten. Wenn die Laufzeit der Codezeichenelemente durch die Koppelstufe A berücksichtigt werden muß, können andere Impulszüge Φ'2, Φ'4 und Φ'6 für die Koppelstufe B benutzt werden, die von einem zweiten Taktgeber //G'erzeugt werden und gegenüber den vom Taktgeber HG erzeugten Taktimpulszügen verschoben sind.
Die Koppelgruppe gemäß F i g. 4 erfordert demnacn eine Karte mit 64 Kontaktsteckern für die Koppeleingänge, 64 Kontaktsteckern für die Koppelausgänge und 28 Kontakisteckern für die Adressierung und Steuerung. Da die Gesamtzahl der Kontaktstcck^r bei der Koppelgruppe gemäß F i g. 4 nur 156 hcträgt, die Karte aber mit etwa 200 Kontaktsteckern versehen werden kann, kann auf der Karte noch mindestens eine weitere Koppelstufe Platz finden. Die Erweiterung um eine Koppelstufe läßt die Zahl der Kontaktstecker nur um 14 ansieigen; diese zusätzlichen Kontaktstecker sind für die Adressierung erforderlich. Unter diesen Bedingungen werden 170 Kontaktstecker benötigt, wenn die Zahl der Koppelfeldeingänge und Koppelfcldausgänge gleich bleibt. Es sind dann immer noch mehr als 20 Kontaktstecker zur freien Verfügung, von denen einige zur Versorgung der auf der Karte angeordneten Schaltungen mit verschiedenen, notwendigen Versorgungsspannungen benutzt werden können.
Fin Ausführungsbeispiel für eine Koppelanordnung, in der die vorgeschriebenen Koppelgruppen verwendet werden, wird nun anhand der F i g. 6 beschrieben.
Es war im Beispiel gemäß F i g. 1 beschrieben worden, daß jede Multiplexgruppe 32 Kanäle aufweist. Die Koppelanordnung in Fig. 6 isi für 16 384 Kanäle in 512 Gruppen vorgesehen. Es gibt 512 ankommende Speicher, 512 abgehende Speicher und 1 Koppelfeld CS.
Die 512 ankommenden Speicher sind in 64 Multiplexgruppen zu je acht Speicher eingeteilt. So weist die die Positionsnummer i aufweisende Multiplexgruppe GR 1 acht Speicher MTE1/0 bis MTE1/7 auf. Die die Positionsnummer 2 aufweisende Multiplexgruppe GR 2 enthält 8 Speicher MTE 2/0 bis MTE 2/7 usw. Schließlich hat die die Positionsnummer 64 aufweisende Multiplexgruppe GR 64 acht Speicher MTE 64/0 bis MTE 64/7. An den Ausgang jedes Speichers ist der cjr»rte«<T eines Demultiplexers äneecch!osssn d**** ^ärisn Eingang und acht Ausgänge aufweist. Die Ausgänge der Speicher MTE1/0 bis MTL 1/7 sind mit den Eingängen zugehöriger Demultiplexer DM1/0 bis DMA 7 verbunden. An die Ausgänge der Speicher MTE 2/0 bis MTE2/7 sind die Eingänge zugeordneter Demultiplexer DM 2/0 bis DM7 angeschlossen usw. ScVießlich sind an die Ausgänge der Speicher MTE 64/0 bis MTE 64/7 die Eingänge zugehöriger Demultiplexer DM64/0 bis DM64/7 angeschlossen. Die positionsgleichen Ausgänge der acht demultiplexer derselben Multiplexgruppe sind vielfachgeschaltet. So sind die die Positionsnummer 1 aufweisenden Ausgänge der Demultiplexer DM1/0 bis DM 1/7 vielfachgeschaltet und mit einer Ausgangsader d\i verbunden. Die die Positionsnummer 2 aufweisenden Ausgänge derselben Demultiplexer sind vielfachgeschaltet und mit einer Ausgangsader d 12 verbunden, während die die Positionsnummer 8 aufweisenden Ausgänge ebenfalls für sich vielfachgeschaltet sind und mit einer Ausgangsader c/18 verbunden sind.
In derselben Weise sind die die Positionsnummern 1,2 ... 8 aufweisenden Ausgänge der Demultiplexer DM2/0 :.. DM 2/7 bis DM64/0 ... DM64/7 jeweils vielfachgeschaltet und mit zugeordneten Ausgangsadern i/21, d22...d2& bis c/641, c/642... c/648 verbunden. Diese verschiedenen Ausgangsadern sind an die Eingänge des Koppelfeldes CS angeschlossen.
Das Koppelfeld CS besteht aus 8 Karten mit den Koppelgruppen CES1, CES2... CESi, von denen jede identisch wie die Karte CES in F i g. 4 ausgebildet ist. Die 64 Koppeleingänge der Karte CES1 sind an die Ausgangsadern c/11, d2\...d64\ der Demultiplexer
DM 1/0 bis DM 64/7 angeschlossen. In derselben Weise sind die 64 Eingänge der Karte CES 2 mit den Ausgangsadern «/12, d22...<7~642 verbunden usw. Schließlich sind die 64 Koppeleingänge der Karte CES 8 mit den Ausgangsadem t/18, c/28...</648 verbunden.
Die Ausgänge des Koppelfeldes CS sind mit den Eingängen der 64 Multiplexgruppen CR'\ bis GR'64 von je acht Multiplexer^ verbunden, die jeweils acht Eingänge und einen Ausgang aufweisen. Diese Multiplexer sind mit ML 1/0 bis ML 1/7, ML 2/0 bis AiL 2/7 ... "> ML 64/0 bis ML 64/7 bezeichnet. Die positionsgleichen Eingänge der Multiplexer derselben Multiplexgruppe sind vielfachgeschallet Es sei erwähnt, daß der die Positionsnummer / aufweisende Ausgang einer die Positionsniunmer k aufweisenden Karte des Koppelfeldes CS mit den die Positionsnummer k aufweisenden vielfachgeschalteten Eingängen der Multiplexer der die Positionsnummer /"aufweisenden Multiplexgruppe verbunden ist. So sind die entsprechenden, die Positionsnummer i aufweisenden Ausgänge /nil, /π 12... /π 18 der Karten CESi, CES2...CES8 mit den betörenden, die Positionsnummern 1, 2 ... 8 aufweisenden, vielfachgeschalteten Eingängen, der Multiplexer ML1/0 bis ML1/7 der die Positionsnummer 1 aufweisenden Multiplexgruppe GR'\ verbunden. Die die Positionsnummer 2 aufweisenden Ausgänge /77 21, m 22,... m 28 derselben Karten sind an die betreffenden, die Positionsnummern 1, 2 ... 8 aufweisenden, vielfachgeschalteten Eingänge der Multiplexer ML 2/0 bis ML 2/7 der die Positionsnunimer 2 aufweisenden ^o Multiplexgruppe CR'2 angeschlossen usw. Schließlich sind die die Positionsnummer 64 aufweisenden Ausgänge /77 641, /77642.../77648 dieser Karten mit den entsprechenden, die Positionsnummern 1,2... 8 aufweisenden Eingängen der Multiplexer ML 64/0 bis ML 64/7 der die Positionsnummer 8 aufweisenden Multiplexgruppe GR' 8 verbunden.
Die Multiplexer sind mit ihren Ausgängen an zugeordnete abgehende Speicher MTS1/0 bis MTS1/7, MTSVO bis MTS 2/7, MTS 64/0 bis4" MTS 64/7 angeschlossen.
In jeder Kanalzeitlage wird ein Codezeichen in dem entsprechenden ankommenden Speicherplatz gespeichert. Die Elemente solcher Codezeichen werden in jeder Multiplexgruppe der 512 Multiplexgruppen mit 32 Kanälen in in nicht dargestellter Weise empfangen.
In der ersten Kanalzeitlage nehmen die Demultiplexer DMUO bis DM1/7 eine bestimmte Richtungsauswahl vor, die von Demultiplexer zu Demultiplexer unterschiedlich ist Das seriell vom Speicher MTE1/0 abgegebene und vom Demultiplexer DM1/0 empfangene Codezeichen wird daher z. B. über die Ausgangsader d 18 zur Karte CESS Obertragen. Gleichzeitig wird das vom Speicher MTE1/7 seriell abgegebene und vom Demultiplexer DAi 1/7 empfangene Codezeichen beispielsweise über die Ausgangsader d 11 zur Karte CES1 übertragen.
Das vom Speicher MTE1/0 herkommende Codezeichen wird beispielsweise über die Ader m 28 der Karte CES % und über den Multiplexer ML 2/7 zum Speicher MTS 2/7 übertragen und dort gespeichert Gleichzeitig wird das vom Speicher MTEi/7 herkommende Codezeichen beispielsweise über die Ader m 641 der Karte CES1 und über den Multiplexer ML 64/7 zum Speicher MTS64/7 übertragen und dort gespeichert
Auf diese Weise werden gleichzeitig auch alle anderen Codezeichen der 512 ankommenden Speicher MTE i/0 bis MTE 64/7 übertragen und in den 512 abgehenden Speichern MTS1/0 bis MTSfA/7 gespeichert.
Diese Koppelanordnung, die mit einem vierstufigen Raumkoppelfeld verglichen werden kann und zwei Zeitmultiplexstufen aufweist, hat den Vorteil, daß Erweiterungen ohne Änderung der vorhandenen Verdrahtung durchgeführt werden können. Darüber hinaus ist die Einteilung des Raumkoppelfeldes in acht Koppelgruppen, die jeweils auf einer Karte, wie die Karte CES in Fig.4, untergebracht sind, sehr zuverlässig, denn die Karten können leicht durch Ersatzkarten ausgetauscht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektronische Koppelgruppe aus mindestens zwei Koppelstufen, deren Koppelblöcke durch integrierte Schaltungen gebildet und auf einer Karte mittels einer gedruckten Schaltung miteinander verbunden sind, wobei jeder Koppelblock η Koppelblockausgänge, ρ Koppelblockeingänge, η ■ ρ steuerbare Koppelglieder zur jeweiligen Verbindung eines beliebigen Koppelblockausgangs mit einem beliebigen Koppelblockeingang, π Adresseneingänge für den Empfang von codierten Adressen und zur Kennzeichnung der Koppelblockeingänge zwecks Durchschaltung der zugeordneten Koppelglieder und mindestens zwei Taktsignaleingänge aufweist, über die das Einschreiben der Adressen Kid die Weitergabe der Adressen an die Koppelgüeder steuerbar sind für datenverarbeitende Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß einer Gruppe aus m Koppelblöcken (z. B. MA 0 bis MA 7) η Adressengeber (MTA 0 bis MTA 7) zugeordnet sind, die außerhalb der Karte angeordnet, jeweils parallel an zugeordnete, jeweils positionsgleiche Adresseneingänge dieser Koppelblöcke angeschlossen sind und Adressen an diese Koppelblöcke zyklisch abgeben, daß ein Taktgeber (HG) vorgesehen ist, der diese Kopr>eiblöcke mit Serien von Einschreibimpulsen zyklisch versorgt, derart, daß in jedem Koppelblock nacheinander η Adressen speicherbar sind und daß auf der Karte eine den η Koppelblökken gemeinsame Taktschalturv, (z. B. DPA) angeordnet ist. die in diesen Koppelblöcken die Weitergabe der ihnen nacheinander eingeschriebenen Adressen an die betreffenden Koppelglieder steuert.
2. Elekironische Koppelgruppe nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß je Koppelstufe mindestens eine Gruppe von Koppelblöcken vorgesehen ·"> ist und daß jede Gruppe eigene Adressengeber (MTA 0 bis MTA 7; MTBO bis MTB7) und einen eigenen Taktgeber (HG; HG '^aufweist.
3. Elektronische Koppelgruppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (HG) ^ außerhalb der Karte angeordnet ist und daß die Taktschaltung einen Demultiplexer (DPA: DPB) je Koppelstufe aufweist, der die Serien von Einschreibimpulsen empfängt und diese wieder an jeden ihm zugeordneten Koppelblock verteilt.
DE19742458388 1973-12-14 1974-12-10 Elektronische Koppelgruppe für datenverarbeitende Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen Expired DE2458388C2 (de)

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