DE2718277A1 - Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen - Google Patents

Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen

Info

Publication number
DE2718277A1
DE2718277A1 DE19772718277 DE2718277A DE2718277A1 DE 2718277 A1 DE2718277 A1 DE 2718277A1 DE 19772718277 DE19772718277 DE 19772718277 DE 2718277 A DE2718277 A DE 2718277A DE 2718277 A1 DE2718277 A1 DE 2718277A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
input
switching network
path
digital
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772718277
Other languages
English (en)
Other versions
DE2718277C2 (de
Inventor
Michael Gordon Foxton
Graham Howard
Allen Parkinson
Alexander Schroder Philip
Frederick Henry Rees
Anthony Ernest Shuttleworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co PLC
Plessey Co Ltd
Post Office
STC PLC
Original Assignee
General Electric Co PLC
Plessey Co Ltd
Post Office
Standard Telephone and Cables PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co PLC, Plessey Co Ltd, Post Office, Standard Telephone and Cables PLC filed Critical General Electric Co PLC
Priority to DE19772718277 priority Critical patent/DE2718277A1/de
Publication of DE2718277A1 publication Critical patent/DE2718277A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2718277C2 publication Critical patent/DE2718277C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Digitale Koppelanordnung zur Verwendung
  • in rechnergesteuerten Fernmelde-Vermittlungssystemen Die Erfindung betrifft Fernmeldesysteme mit digitaler Vermittlung, sie bezieht sich insbesondere auf digitale Kopplungsanordnungen, die sich in Fernmeldevermittlungsstellen einsetzen lassen, die unter der Gesamtsteuerung von Datenverarbeitungseinrichtungen stehen, die programmgesteuert arbeiten.
  • Bei bekannten rechnergesteuerten Vermittlungssystemen ist es ueblich, daß die Rechnereinrichtungen alle Schritte bei einen Ruf dadurch ausfahrt, daß eine Antwort auf" Jedes im Koppelnetz wahrgenommenes Ereignis erfolgt, und daß "Befehle an" das Koppelnetz abgegeben werden, um bei den geforderten Verbindungen das Aufbauen der Verbindung von Jedem einzelnen Komponententeil zu steuern. Werden Jedoch derartige Verfahren bei der Steuerung von Koppelnetzen verwendet, die digitale oder pulskodemodulierte, Zeitteil-Multiplexkanäle verarbeiten, so wird der für den Prozessor erforderliche EingabeiAusgabe aufwand so groß, daß die Prozessoreinrichtungen mit dem Verarbeiten der Eingabe/Ausgabenachrichten Uberlastet werden Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein digitales Koppeluntersystem zur Verwendung in Fernmeldevermittlungsstellen anzugeben, bei dem programmgesteuerte Einrichtungen verwendet werden, wobei das Untersystem eine interne Verarbeitung digitaler Koppelsteuerfunktionen gestattet und dadurch den Durchsatz und den Zeitbedarf hinsichtlich des zentralen Vermittlungs-Rechnersystems mildert.
  • Im folgenden werden in Anlehnung an die Bezeichnungsweise in Ursprungsland Multiplexleitungen auch als "Multiplex-Vermittlungs-Highwaysw oder kurz als "Highwaysw bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist eine digitale Koppelanordnung zur Verwendung in einem rechnergesteuerten Fernmelde-Vermittlungssystem vorgesehen, wobei die Anordnung enthält: (i) ein digitales Koppelnetz, das Verbindungen zwischen irgendeinem Kanal oder irgendeiner Anzahl einlaufender Zeitteilungs-Multiplexvermittlungs-Highways und irgendeinem Kanal aus irgendeiner Anzahl von abgehenden Zeitteilungs-Multiplexvermittlungs- Bighways schafft, (ii) eine Hardware-Steueranordnung itt einer Rechner-Eingabewarteschlange und einer Rechnerausgaberwarteschlange, die beide so angeordnet sind, daß sie in der Ordnung der zeitlichen Ankunft Eingabe und Ausgabenachrichten speichern, wobei die Hardware-Steueranordnung so ausgebildet ist, daß Jede Ausgabenachricht zu aufsuchen, Bilden oder Abbrechen eines Koppelnetzpfades asynchron verarbeitet und an Ende eines derartigen Verarbeitungschrittes in der Eingabe-Varteschlange eine Eingabenschricht erzeugt, die bei der Behandlung jeder Ausgabenachricht durchgeführten Schritte anzeigt, wobei jede Ausgabenachricht eine Koppelnetzidentifikationsinformation enthält, die nur die Identitäton der itt dem Koppelnetzpfad befaßten Highways und Kanäle angibt.
  • Die Hardware-Steueranordnung enthalt zentrale Steuereinheiten (CCU's), die die Programme durchführen, die zur Ausführung der Pfadsuche-, Pfadherstellungs- und Pfadabbruchsoperationen erforderlich sind. Die CCU's kennen typischerweise die Fori von Mikroproprozessoren oder reservierter Logikblöcke (dedicated logic blocks) annehmen. Aus Sicherheitsgründen sind drei CCg's vorgesehen, die parallel an derselben digitalen Koppelsubsystem-Aufgabe arbeiten.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der CCA's besteht in der Verbindung mit peripheren Koppeleinrichtungen über eine "adressierte Baum"-Struktur, die wiederholt ist (repliziert), um mit der Sicherheits-Verdreifachung der CCU's in einklang zu stehen, und die der CCU-Logik in einer Weise physikalisch zugeordnet ist, die eine wirksame und geradlinige Fehlerdiagnose ermöglicht. Dieses Verbindungsmedium ist zusätzlich so angeordnet, daß es in halbsynchroner Weise bezüglich des toppolblocks arbeitet, wobei der Grad des Synchronismus eine Gemeinsamkeit der Kurvenformversorgungen gestattet, Beschränkungen der Übertragungsgeschwindigkeit Jedoch nicht erlaubt, um die Verwendung des Verbindungsnetzwerks oder der Verbindungssteuerlogik mit Strafe zu belegen. Ein Vorteil aus der Synchronisation des CCU/Koppelverbindungsmedium ergibt sich beim Wahrnehmen und Vermeiden von Fehlern durch Anwendung der Mehrheitsentscheidungstechnik, wo wiederholte CCU-Ausgaben an den peripheren Einrichtungen konvergieren. Die synchrone Verbindung zwischen CCU und den replizierten Koppelinheiten hilft bei der Wahrnehmung beliebiger Diskrepanzen zwischen derartigen replizierten Enheiten. Die Möglichkeit unabhängiger Verbindung itt einzelnen replizierten Komponenten einer gegebenen Koppeleinheit bleibt jedoch erhalten und kann während Routineprozeduren oder Fehlervermeidungsprozeduren unter Software steuerung verwendet werden.
  • Durch Steuerung des Verbindungsnetzwerks zu. Koppel schalter kann die CCU den Inhalt derjenigen Verbindungssteuerspeicher beobachten, die zur Verbindung der durch Software spezifizierten Koppelschalteranschlüsse wichtig sind. Die CCU ist dann in der Lage, einen freien Piad zwischen Koppelschalteranschlüssen (wobei ein Simplex-Befragungspfad von den Steuerspeichern verwendet wird) zu wählen und die gewühlte Verbindung durchzuführen (wobei ein Halb-Duplex-Steuerpfad verwendet wird, der dem Simplex-Befragungspfad schnell nachfolgt).
  • Umbesetzt-, Aufbau- und Prüfbefehle und - antworten werden ebenso zwischen der CCU und des Koppel schalter übertragen, wobei lediglich der Halb-Duplex-Steuerpfad verwendet wird.
  • 1. folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm einer digitalen Koppelanordnung (DSS); Fig. 2 ein Blockdiagramm des Raumkoppelnetzes nach Fig. 1; Fig. 3 ein Blockdiagramm der Zeitkoppelanordnung nach Fig. 1; Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Fehlerrate-Überwachungseinrichtung zur Verwendung in der Anordnung nach Fig. 1; Fig. 5 ein Blockdiagramm der Steuerhardware nach Fig. t; Fig. 6 ein Blockdiagramm einer CCU nach Fig. 5; Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Zeitkoppelsteuerungs-Anschlußwählers (time switch controlport selector); Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Mehheitsentscheidungseinheit; Fig. 9 ein Flußdiagramm der durch die digitale Koppelanordnung (DSS) durchgefrhrten Operationen; Fig. 10a und 10b ein Flußdiagramm der "Pfad-Such"-Folge; Fig. 11a und 11b ein Flußdiagramm einer "Pfad-Herstell"-Folge; und Fig. 12a und 12b ein Flußdiagramm einer "Pfad-Abbau"-Folge.
  • Das digitale Koppeluntersystem DSS ist in Fig. 1 dargestellt und enthält eine Koibination aus Bardware- und Softwarmodulen, die Vielzweck-Koppelmöglichkeiten bieten. Das digitale Koppeluntersyste ist ideal zur Anwendung in eine Gruppenkoppelzentrum, einem Nahrverkehr-Tandem (Junction Tandem), einem internationalen Koppelzentrum und bei automanualen Werten des Telefonnetzes geeignet und spielt eine zusätzliche Rolle bei digitalen Datennetzen.
  • Das Untersystem (DSS) ermöglicht einen vollen Zugriff zwischen beliebigen Zweikanälen, die an dessen Koppelblock SB enden, und es ist so ausgebildet, daß es allmählich Uber einen Bereich der gesprächsverkehrkapazität wachsen kann. Betrieb sunterbrechungen aufgrund von Ausweitungen der Vermittlungsstelle werden durch Verwendung einer Einheit vermieden, die es ermöglicht, daß eine von zwei verdoppelten Koppelblockebenen so "vorgespannt" wird, daß sie alle Gespräche übernimmt.
  • Der Koppelblock (SB) des digitalen Koppeluntersystems gehört zur Zeit-Raum-Zeit-Familie oder zur sogenannten T-S-T-Familie Eine Unterteilung der zentralen Raumstufe resultiert speziell in einem T(s)S(s)T-Format. Die (s)-Komponente kennzeichnet einen Zugriffsmechanismus zwischen den T-Stufen und den zentralen Rauikoppel(S)-Segmenten. Die Qualität der Betriebseigenschaften, die der Multiplexnatur des Verkehrs angemessen ist, wird durch Verdoppelung der Koppelebenen des Koppelblocks sichergestellt.
  • Das Untersystem DSS hält eine Aufzeichnung des Besetzt/Frei-Zustands Jedes seiner internen Pfade aufrecht und es ist zusätzlich zul Auswählen, Herstellen und Abbrechen von Verbindungen in der Lage, Pfade zu verfolgen, zu belegen und zu reservieren. Vorgesehen ist ferner eine zusätzliche interne Pfadüberprüfungseinrichtung des digitalen Koppeluntersystems.
  • Normalerweise bestehen Duplex-Verbindungen, es ist Jedoch auch die Möglichkeit vorhanden, einen Simplex-Pfad'herzustellen, indem eine Hälfte einer Duplerverbindung in Reservebetrieb gehalten wird, wobei hierbei eino besonders wirksame Verwendung des "Reverse"-Zustandsbits in den Steuerspeichern vorgenommen wird. Das Untersystem DSS liefert Instandhaltungsinformation (maintenance information), die sowohl Koppelschalterslarm als auch Übertragungssystemalarm betrifft.
  • Testanschlüsse sind im Untersystem sowohl für Koppelschalter-und Schaltungsroutinezwecke vorgesehen. Ein Routinezugrlfi vom DSS-lrbeitsprozeß ist ferner zur zentralen Koppelschalter-Steuerhardware vorgesehen. Wenn der Zugriff zur Koppeischalterhardware zu Zwecken der Verkehrsstatistik erforderlich ist, wird diese Funktion in die Steuer- und Unterhaltsanschlußeinrichtungen eingebaut.
  • Das Koppeln erfolgt unter Bezugnahme e auf eine lokale Zeitbasis, die von einer Zeiteinheit erzeugt wird, die im Netz-Synchroni satlonsuntersyster angeordnet ist und über den Kurven- oder Funktionsgenerator (WG) des digital koppelnden Untersystem gespeist wird.
  • Alle am Untersystem DSS endenden Bitströme sind bezüglich ihr es Rahmens außerhalb der toppelgrundeinrichtungen ausgerichtet oder geordnet. Die durch diesen Ordnungsvorgang hervorgerufenen Informationsverluste erscheinen in integralen Rahmeneinheiten. Das Untersystem ist verantwortlich für die Einfügung aller abgehender Synchronisationsiuster und Uberträgt zusätzlich Leerkodes.
  • Der Hauptkoppelblock SB erfüllt ferner die Rolle eines Zugriiisschalters, der Verbindungen zu Ton-, Melde-, Unter haltungs- und anderer Hilfseinheiten auf einer halb-permanenten oder Ruf-nach-Ruf-Basis schafft.
  • Das Untersystem DSS besteht aus einer Anzahl von Modulen.
  • Diese Modulen sind in Fig. 1 dargestellt und enthalten einen digitalen Verteilungsrahmen DDF, einen Koppelblockmodul SB, einen Hardware-Steuermodul CH, einen Funktionsgeneratormodul WG und einen Fehlerrate-Überwachungsmodul ERM zusammen rpit einem Software-Steuermodul CS. Es wird mm 3eder dieser Modulen gesondert betrachtet.
  • Digitaler Verteilungsrahmenmodul DTF Der digitale Verteilungsrahmen DTF stellt primär einen Flexibilitätspunkt für PCM-Multiplexsignale dar. Die Größenanforderung liegt bei 2048 kb/s-Verbindungen, Systeme höherer Ordnung und 1536 kb/s-Systeme lassen sich jedoch mit diesem Modul auch bedienen. Die Möglichkeit, Multiplexsignale erneut zu ordnen, wird durch manuale Verbindungsverfahren ermöglicht.
  • Zusätzlich zur Möglichkeit, Übertragungs-Multiplexsignale an den Koppelblock-Einlässen erneut zu ordnen, fahrt der digitale Verteilungsrahmen DDF folgende Funktionen aus: 1. Direkte Verbindung (oder "Durchkorrigieren") von Ubertragungs-Multiplexsignalen, die nicht am Koppelschalter enden; 2. Verbindungen von VF-Sender-Empfängereinheiten mit ubertragungsleitungen; 3. Verbindungen von MF-Sender-Empfängereinheiten mit Koppelschaltern; 4. Verbindungen von bestimmten Koppelschalterausgängen zu Kanal-16-Multiplexempfängern und Verbindung der Kav 16-Multiplexsender mit bestimmten Koppelschaltereingängen; 5. Simplexverbindung von Diensttönen und aufgezeichneten Ankündigungen mit Koppelschaltereingängen; 6. Duplexverbindungen (duplex connections) zwischen Koppelschaltern und derartigen Hilfseinrichtungen wie Echounterdrückungseinrichtungen und Übertragungssysteme; 7. Duplexverbindungen zwischen Echounterdrückungseinrichtungen und Übertragungssystemen und 8. Anlegen von Test-Multiplexsignalen an Koppelschalter, um zu koppeln und den Durchgang zu testen; 9. Verbindung von denjenigen Übertragungs-Multiplexsignalen, die nationale Netz-Synchronisationsdaten enthalten mit der Austausch-Zeiteinheit und dann, wieder Uber den DDF, mit dem Koppelblock.
  • Der digitale Verteilungsrahmen DDF verbindet einlaufende und abgehende PCM-Multiplex-Highways mit dem Koppelblock SB des digitalkoppelnden Untersystems. Der Koppelblock SB enthält drei Modulen, die in Fig. 1 als digitaler Leitungs-Beendigungsmodul DLT, als Zeitkoppelschalter TS und als Raumkoppelschaltermodul SS bezeichnet sind.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau eines typischen Koppelblocks SB in Einzelheiten. Im Koppelblock SB werden zwei Ebenen von T-(s)-S-(s)-T-Vermittlungseinrichtungen SP1 und SP2 verwendet, in Fig. 2 ist Jedoch lediglich eine dieser Ebenen SPl in Einzelheiten dargestellt. Die zweite Ebene SP2 ist so ausgebildet, daß sie mit den Modulen der Ebene SP1 nach Fig. 2 identisch Modulen enthält. Jede Ebene enthält eine Anzahl von Empfangs-Zeitkoppelschalter RTSM bis RTSXN, eine Raunkoppelnetzanordnung mit einer (s)-S-(s)-Konfiguration zusammen iit einer Anzahl von Übertragungs-Zeitkoppelschaltern TT5A1 bis TTSSN.
  • Die (s)-Bereiche sind durch die primären Empfangskoppelschalter RPSA bis RPSX und die primären Übertragungs-Koppelschalter TPSA bis TPSX verwirklicht. Der zentrale S-Bereich wird durch die Koppelfelder SMA und SMX verwirklicht.
  • Digitaler Leitungs-Beendigungsmodul DLT Jedes an der Veriittlungsstelle endende PCM-System ist mit einem digitalen Leitungs-Beendignngsmodul DLT ausgestattet, der folgend. Funktionen ausführt: 1. Konversion zwischen dem HDB3-Leitungssignal und eine Binärkode; 2. Rahmen-Ausrichtung oder -anordnung zwischen den lokalen und entfernten Zeittakten (der durch die Ordnung oder Ausrichtung hervorgerufene Informationsverlust erscheint in integralen Rableneinheiten); 3. das Vorsehen eines Leituags-Alarmanzeigers; 4. die Einfügung von Synchronisationsmustern; 5. das Vorsehen von Einrichtungen für den Pfadprüf-Zugriff; 6. Paritätserzeugung und -überprüfung bei empfangenen und übertragenen Sprechkodes; 7. Verteilung von einer Empfangsmultiplex-Signalgruppe auf zwei Empfangs-Zeitkoppelschalter, die in verschiedenen Sicherheitsebenen des Koppelnetzes angeordnet sind; 8. Wahl eines auf der Kanalbasis basierendes Paritätsbit, das angibt, welcher von zwei Übertragungs-ZeitkoppelschalterausgEngen, die in verschiedenen Sicherheitsebenen des Koppelnetzes liegen, zur Leitung Lbertragen wird; 9. Vergleich von Datenmuster aus zwei Ebenen; 10. gestattet die Ausdehnung einer Ebene des Koppelnetzes, während die andere Ebene Verkehr trägt (dies wird durch das Vorhandensein einer gemeinsam gesteuerten Verriegelung im ubertragungs-Muster-wahler am Ausgang der abgewandelten Sicherheitsebenen ausgefhhrt).
  • Zeitkoppelmodul TS Der in Fig. 1 dargestellte Zeitkoppelmodul TS wird datenmäßig durch die digitalen Leitungs-Beendigungsmodulen DLT auf einer Seite gespeist, er wird auf der anderen Seite durch den Raumkoppelmodul SS gespeist. Die tatsächlich verwendeten Unter-Abschnitte zur Ausbildung des Zeitkoppelmoduls TS enthalten Empfangs-Zeitkoppelschalter (RTSA1 bis RTSXN nach Fig. 2), Übertragungs-Zeitkoppelschalter (TTSA1 bis TTSX nach Fig. 2) und Steuerspeicher (CONT STS). Die Steuerspeicheranordnung CONT STS wird ferner dazu verwendet, Adressierinformation für die Raum-Koppelschalterspalten zu liefern, wodurch der Durchtritt eines demultiplexierten Kanals durch das Koppelnetz in einen ausgewählten Platz eines Übertragungs-Zeitkoppelspeichers ermöglicht wird. Der Platz der Übertragungs-Zeitkopp.lschalter wird unter Steuerung von Information ausgewählt, die auch im Steuerspeicher gehalten wird.
  • Die Steuerspeicheranordnung enthält einen Steuerspeicher PUr Jeden Empfangs-Zeitkoppelschalter. Jeder Steuerspeicher besteht aus 512 Plätzen, wobei Jeder Platz 21 Bits enthält. Jeder Platz ist einem amtainternen Zeitschlitz zugeordnet (crossoffice slot) und speichert eine Adresse eines Empfangs-Zeitkoppelschalters und eine Adresse eines Ubertragungs-Zeitkoppelschalters zusammen mit einen Ruf-Zustandskode.
  • Der Zeitkoppelmodul TS ist in Fig. 3 dargestellt und enthält mehrere Untermodulen. Einige der in Fig. 3 dargestellten Einrichtungen nehmen funktional Teil an den digitalen Leitungs-Beendigungsmodulen DLTA und DLTB und an dem Raumkoppelmodul SSM. Die Funktion des in Fig. 3 dargestellten digitalen Leitungs-Beendigungsmodul ist definiert als eine "Pfadprüfungs-, DLT-Alarm-und Fehlerratelogik"-Anordnung PC/A ERLA, z.B., die PfadprUf-Zugriffssignale PCM und DLT-Alarm- und Fehlerratesignale A/ERS zu und von den entsprechenden digitalen Leitungs-Beendigungsmodulen (wie z.B. DLTA) behandelt und bearbeitet.
  • Jeder Empfangs-Zeitschalter, wie z.B. die RTSA, enthält eine Serien/Parallel-Umwandlungslogik und einen Empfangs-Sprachspeicher RSSA mit 512 Plätzen und 9 Bits pro Platz, der den Empfangspfaden einer Gruppe bis zu 16 abgegllchenon und ausgerichteten 32-Kanal-PCM-Systemen dient, die von entsprechenden digitalen Leitungs-Beendigungsmodulleitungen RSGAI bis 16 herrühren. Die Information wird in einen Kanal während der Zeit eingeschrieben, während der sie im Emptangsgesprächsspeicher auftritt, und sie wird in paralleler Form (d.h. 8 Bits plus Paritit) unter der Steuerung des Empfangszeitkoppelschalter-Steuerspeichers CONT STA abgerufen. Jeder Empfangsgesprächsspeicher (wie die RSSA) enthält einen Ausgangspnffer BOA, der verdoppelte Ausgänge zu der 2 x 2-Raulkoppelstufe RPSA besitzt, die an ihres Eingang mit den doppelten Bitraten des BMC-Empfangssystems arbeitet.
  • Der Raumkoppelmodul SSM enthält Phasenspalt- und Highwaytreiber, wie die PSHDA, die die Vermittlungshighways treiben und Eingangswähler RSELA enthalten, die vom Steuerspeicher CONT STA gesteuert werden. Die Vermittlungshighways sind als paralle 9-Bit-Piade ausgebildet, die mit derselben Rate wie die PCM-Bitrate des Empfangssystems arbeiten. Nach der Raumkopplung im Netz SS erfolgt eine Geschwindigkeitsumwandlungs-Pufferung in den Pufferspeichern, wie z.B. den SCBA, bevor eine Eingabe in die Übertragungsgesprächsspeicher TSSA erfolgt.
  • Jeder Übertragungsgesprächsspeicher TSSA enthält einen Speicher mit 512 Plätzen, wobei Jeder Platz 9 Bits enthält, wobei der Speicher einen Eingabewähler TSLÄ enthält, der einen 2 x 2-Raumkoppelschalter TPSA bildet.
  • Der Eingabewähler TSERA und die "Schreiben"-Speicheradresssierung werden durch Adresseninformation aus dem entsprechenden Steuerspeicher (wie dem CONT STA) gesteuert.
  • Jeder Steuerspeicher (CONT STA) besitzt, wie schon erwähnt, einen Platz SUr Jeden amtsinternen Schlitz auf einem Vermittlungshighway; und die Information, um den Empfangsgesprächaspeicher für den ffbertragungsgesprächsspeicher fUr den jeden amtsinternen Schlitz auszuwählen, ist im Steuerspeicher programmiert, wenn eine Verbindung mittels der Eingabe/Ausgabelogik I/O CLA hergestellt wird. Die Adresseninformation *Ur den amtsinternen Schlitz wird in zentralen Steuereinheiten des Hardware-Steuermoduls CH, vgl. Fig. 1, berechnet.
  • Funktions- oder Kurvengenerator WG, vgl. Fig. 1 Der Funktionsgenerator ep fängt gesicherte Taktsignalkurven von einer externen Vermittlungszeiteinheit (nicht dargestellt) Uber die Leitung TU. Der Funktionsgenerator erzeugt eine lokale Rahmenreferenz-Zeitsteuerung in einer sicheren Weise und verteilt Takt- und Rahmensignale CFDLT, CFCH, CFTS und CFSS an Regenerationseinrichtungen, die in verschiedenen Modulen der Koppelanordnung vorgesehen sind.
  • Diese Regenerationseinrichtungen stellen lokale Quellen für Rahmensignale und verschiedene Frequenzen von synchronen gesicherten Takt signalen innerhalb der betreffenden Modulen dar.
  • Fehlerrate-Überwachungsmodul ERM Der Fehlerrate-Überwachungsmodul ist verantwortlich fUr (i) die Berechnung der Fehlerrate auf Jedem PCM-Empfangshighway und fUr (ii) die Überprüfung der Beständigkeit dieser Rate, bevor irgendein Alarm gegeben wird. Ein Fehler wird definiert als ein Verlust eines erwarteten Rahmensynchronisationsnusters. Drei aufeinanderfolgende Fehler werden als totaler Verlust der Synchronisation angesehen, und es wird keine weitere Fehlerüberwachung fortgeführt, bis eine zufriedenstellende Synchronisation wieder aufgebaut ist. Aus Vereinfachungsgrunden teilen sich die von den digitalen Leitungs-Be endigungsmodulen und den Fehlerrate-Überwachungsmodulen gelieferten Alarme einen gemeinsamen I/O-Anschluß, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Beim Verfahren zur Berechnung der Fehlerraten wird das feste 7(Bits 2 bis 8 einschließlich)-Bit-Rahmenausrichtsignal in dem T verwendet. Das erste Bit von TS stellt keinen Teil der Rahmenausrichtung dar und wird fur internationale Überwachungszwecke reserviert. Der Fehlerrat e-Überwachungsmodul nimmt Verluste eines ganzen Musters in wn-iederholungen wahr.
  • Da es sich um eine "RateUberwachungaeinrichtungw handelt, sind eine Anzahl von Zeitfunktionen davon erfaßt. Der Modul enthält eine einzelne Gruppe von Zeitgebern und zugehörige Steuerlogik, die bevorzugt auf der Basis von "1 pro 16-Leitungssystembeendigungen und weniger bevorzugt auf einer "1 zu 1"-Zuordnung gespeist wird.
  • Durch in dem digitalen Leitungs-Beendigungsmodul enthaltene Rahmensynchronisationskreise werden Fehler wahrgenooen. Der digitale Leitungs-Beendigungsmodul DLT erzeugt folgend. Alarmsignale, die den einlaufenden Leitungen zugeordnet sind: 1. LINE FAIL (LF) Verlust aller einlaufender LINE-Signale; 2. ERROR (W) Verlust einer einzelnen Rahmen synchronisation; 3. SYNCH.LOSS (SL) totaler Verlust der Rahmen synchronisation; 4. REMOTE (R) Kombination eines Alarms von einer entfernten Datenstation und von der entfernten digitalen Bereichsstarung (RDSF), wobei festgestellt wird, daß keine Information empfangen wird, d.h. es liegt ein gutes Leitungssignal vor, das ein Rahmensynchronisationsmuster aber keine Information in irgendeine Zeitschlitz trägt.
  • Die Fehleralarmsignale durchlaufen Uber die Leitungen LF, E, SL und R den Fehlerrate-Überwachungsmodul ERM und werden gemessen. Fehlerrate-Alarmsignale zusammen mit LINE FAIL-, SYNCH.LOSS- und REMOTE-Alarmsignalen durchlauien durch die Alarmüberwachungse inheit. Bevor Alarm gegeben wird, wird eine Beständigkeitsprufung bei diesen Zuständen vorgenommen.
  • Alarmberichte werden durch Kombination von Alarmnachrichten reduziert, sofern und wenn dies erforderlich ist. Zwei oder drei DLT's werden von einem einzelnen 24-Bit-Wort bedient.
  • Einer 5-Bit-Adresse zur Identifizierung eines speziellen DLT folgt ein 7 oder 3 Bit-Alarmkode nach. Ein typischer 3-Bit-Alarmkode lautet folgendermaßen: Alarm 3 Bit Fehlerrate 1 in 105 001 Fehlerrate 1 in 104 010 Fehlerrate 1 in 103 011 Entfernter Alarm 100 Sync.Loss-Alarm 101 Line Fail-Alarm 111 Ein Alarmbericht wird nur gemacht, wenn sich ein Alarmzustand ändert. Es wird also normalerweise eine Nachricht flir einen zu erhebenden Alarm eingegeben und eine andere Nachricht wird eingegeben, um den Alarmzustand zu entfernen. Die tatsächliche Fehlerrate-Uberwachungseinrichtung ist in Fig. 4 gezeigt und enthält einen Arbeitsspeicher WS und zugeordnete Steuerlogik-CL. Ein Minimum von 24 Bits pro DLT wird benötigt, Die Struktur des Speichers ist derart, daß Jede Fehlerrate (d.h. 1 in 105, 1 in 104und 1 in 103) 8 Bitsspeicherkapazität besitzt. Diese 8 Bits werden so geteilt, daß 1 Bit einen Indikator darstellt, 6 Bits von einem Zähler kommen, und das letzte Bit ein Speicher oder Überlaufbit ist.
  • Wenn ein Fehlerw wahrgenomxen wird, werden drei Indikatorbits im Speicher gesetzt, die dem speziellen DLT zugeordnet sind, der den Fehler berichtet. Jedes Indikatorbit ist in regelmäßigen Intervallen, ,2 s, 1,4s und 12,5s zurUckgesetzt.
  • Bei Ankunft eines Rücksetzimpulses wird ein Zähler um den Wert 1 erhöht, wenn der entsprechende Indikator gesetzt war.
  • FUr Jeden Indikator ist ein separater Zähler vorhanden. Wenn andererseits der Indikator während des Zeitintervalls zwischen RUcksetzimpulsen nicht gesetzt war, wird der Zähler zurtickgesetzt. Wenn der Inhalt eines Zählers einen vorgegebenen Wert (50, 36 oder 16) erreicht, wird ein geeigneter Alarm gegeben.
  • Hardwaresteuerung CH, vgl. Fig.1 Die Hardware-Steuerung führt die folgenden Roppelnetzpfad-Prozeßfunktionen unter der Anweisung des Softwareprozesses des digitalen Koppelsystems durch: Pfadsuche Pfad-Herstellung (simplex/duplex , wie gefordert) Pfadreserve Pfad löschen oder freigeben Pfad verfolgen Pfad prUien Routinebetrieb der Koppelanordnung (routining) Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit der beiden Koppblebenen Ein breiter Überblick Uber die Komponententeile der Hardwaresteuerung ist in Fig. 5 dargestellt und enthält ein Anschlußteil zwischen dem digitalen Koppelsystem-Betätigungsprozeß (d.h. dem Prozessor-Systeikanal PB) und den Zeitkoppelspeichern TS101 bis TS ION. Die Steuerhardware enthält im wesentlichen wiederholte (replizierte) zentrale Steuereinheiten (CCU1 bis 3) Steuer- und Datenanschlußeinheiten (MDU1 bis N) zum Koppelblock und Eingabe/Ausgabeanschlußeinheiten (IOB1-2) zum Datenverarbeitungssystem hin. Alle Koppelhandlungen, wie Pfadsuche, Pfadverfolgung, Pfadabbau, Pfadreserve etc. werden von den CCUs parallel und in vollständigem Synchronismus durchgeführt.
  • Aus Sicherheitsgriinden sind die CCUs dreifach vorhanden, so daß einzelne Fehler wahrgenommen werden können. Die CCUs steuern die Sicherheitsebenen der Koppelanordnung.
  • Jeder Koppelschalter-Steuerspeicher besitzt zwei Anschlüsse zu den zentralen Steuereinheiten, d.h. einen Zustandsanschluß SIl und einen Steueranschluß CI1. Der Zustandsanschluß SI1 ist ein serieller Simplexanschluß und wird verwendet, um die Besetzt/Frei-Zustände Jedes Zeitschlitzes den CCUs zuzuführen, Der Steueranschluß CI1 ist ein Duplexanschluß und gestattet die Abfrage und das Aktualisieren der Steuerspeicher und der Reste-Sammlung (debris collection).
  • Die Besetzt/Frei-Zustände Jedes Koppelschalters in beiden Sicherheitsebenen werden synchron und kontinuierlich zu allen CCUs übertragen. Jede CCU besitzt daher einen direkten Zugriff zu den Besetzt/Frei-Zuständen irgendeines Teils der Koppelanordnung und kann daher freie Pfade durch die Koppelanordnung bestimmen.
  • Daten von Jeder CCU werden einer Mehrheitsentscheidung unterworfen, wobei die Mehrheitsentscheidungseinheiten NDUI bis NDUN verwendet werden1 bevor diese Daten synchron zu irgendeine Verbindungssteuerspeicher gesendet werden. Ausgangsdaten von einem Zeitkoppelschalter werden allen drei CCUs zugesendet.
  • Eine Mehrheitsentscheidung wird ferner auf Nachrichten von einer CCU in die I/O-Eingabe/Ausgabepuffer IOBI und IOB2 angewendet, die die Nachrichten von Jeder CCtJ vergleichen, irgendeinen Streit schlichten und eine einzige Nachricht in eine Warteschlange in einer der direkten Eingabe/Ausgabeanschlüsse 1011 bis 2 geben. Die Eingabewarteschlange wird aufeinanderfolgend von dem DTS-Behandlungsprozeß unter Verwendung von DIO, vgl. Fig. 1, geleert. Die Eingabe/Ausgabepuffer IOB1-2 erstellen ferner eine Ausgabewarteschlange in den Eingabe/Ausgabeanschlüssen IOI/1-2, die von DIO geftillt wird und synchron parallel an die drei CCUs geleert wird.
  • Aus Sicherheitsgüünden besitzt das Verarbeitungssystem zwei Eingabe/Ausgabeanschlußeinheiten IOI1-2 für Jede Einrichtung.
  • Die Wahl der benutzten Anschlußeinheit wird bei Jeder spezifischen Zeit vom Prozessorarbeitssystem gesteuert, was dem DSS-Hantierer (DSS handler) unbekannt ist. Damit beide I/O-Puffer für den DSS-Hantierer zu Jeder Zeit zugreifbar sind, ist eine Kreuzverbindung zwischen den Puffern und den Eingabe/ Ausgabeanschlußeinheiten vorgesehen.
  • Zentrale Steuereinheit ccU Fig. 6 zeigt den schematischen Aufbau einer CCU. Aufgaben kommen an der CGU von dem Ausgabepuffer der Eingabe/Ausgabeanschlußeinheiten an und werden in den Ausgaberegistern OR gespeichert, die von der Eingabe/Ausgabesteuerung I/OC gesteuert wird. Das Befehlsregister CR enthält Indikatoren, die vom DSS-Hantierprozeß gesetzt werden, um die Funktionen der CCU zu kontrollieren (z.B.: außer Betrieb, RUcksetzen, Eingabe stopp, Ausgabe stopp etc.). In ähnlicher Weise sind Eingaberegister IR vorgesehen, die unter der Steuerung der Eingabe/Ausgabesteuerung I/OC den Nachrichtentransfer zu dem DSS-Hantierprozeß liefern. Vorgesehen ist ferner ein Zustandsregister SR, das den laufenden Zustand der CGU anzeigt und primär dazu verwendet wird, Fehler innerhalb der CCU und deren Besetzt/Frei-Zustand anzuzeigen.
  • Die Zustandsleitungen B/FSP1 und B/FSP2 von den Zeitkoppelsteuerungen enden an Datenwähler SI1 und SI2, um die Wahl dieser Datenwähler für Pfadsuchzwecke zu ermöglichen.
  • Der Zustand des 2 x 2-Koppelschalters und der Besetzt/Freizustand der Zeitkoppelschalter wird durch einen 3-Bit-Kode fUr Jeden amtsinternen Schlitz beschrieben. Diese Bits werden von der CCu interpretiert und geben an, welcher der beiden Zeitkoppelschalter welche Ebene der zentralen Raumkoppelanordnung in Jedem Schlitz verwendet wird.
  • Der Koppelschalterzustand I/F besteht daher aus drei abgeglichenen 2 Mb/s Highways von Jedem Zeitkoppelschalterpaar zu Jeder CCU, und ein vollständiger 512-Schlitzewert an Information würde zwei Rahmen benötigen, um der CC(J gemeldet zu werden. Zwei Vergleichslogikeinheiten CIER und CLP2 sind vorgesehen, um zu ermöglichen, daß die beiden Ebenen unabhängig voneinander gesucht werden. Unter normalen Bedingungen wählt Jedoch die Funktionssteuerlogik FCU dieJenige Pfade aus, die in beiden Ebenen identisch sind.
  • Datenmultiplexer DIIF und Deiultiplexer DOIF werden an den Steueranschlußeinheiten verwendet, um die Verbindung mit ausgewählten Zeitkoppelschalter-Steuerungen zu bewirken Es erfolgt eine volle Verwendung der Tatsache, daß die zentralen Steuereinheiten CCU und die Zeitkoppelschaltersteuerungen eine gemeinsame Taktquelle besitzen. Dadurch ist es überilüssig, daß eine Zeit-Signalkrve von der CCU zul Zeitkoppelschalter und zurück Ubertragen wird. Um die Verdrahtung zwischen der CCU und den Zeitkoppelschaltern weiter zu verringern, wird ein Nachr i chtendatenformat verwendet, das innerhalb der Datenfelder anzeigt, daß es sich um eine gültige Nachricht handelt. Daten-Ausgabe (DO) und Daten-Eingabe (DI) Nachrichten teilen dasselbe abgeglichene Signalleitungspaar, wobei von den sogenannten PARTY LINE-Möglichkeiten Gebrauch gemacht wird, die von integrierten Schaltungspackungen angeboten wird, die als Empfänger und Treiber verwendet werden.
  • Ein 2 MB/s-Serienhighway liefert 256 Datenschlitze während Jeder Rahmenperiode, die in vier 64-Bit-Perioden unterteilt ist, wobei die ersten beiden Perioden für Datenausgabenachrichten und die zwei weiteren Perioden für Dateneingabenachrichten verwendet werden.
  • Da bei einer allgemeinen Rufherstellungs- oder Rufbeendigungsprozedur zwei Zeitkoppelsteuerungen damit beiaßt sind, sind die CCUs so organisiert, daß sie von zwei Steuerungen in einem Rahmenintervall Signale senden bzw. von den Steuerungen empfangen. Eine Steuerung, der während der ersten Hälfte eines DO-Intervalls Signal gesendet werden, wird immer während der ersten Hälfte des DI-Intervalls (aber einige Rahmen später) antworten. In ähnlicher Weise wird eine Steuerung, der während der zweiten Hälfte eines DO-Intervalls ein Signal gesendet wird, immer während der zweiten Hälfte eines DI- Intervalls antworten. Auf diese Weise ist die Anschlußsteuerung in der Lage, die Zeitkoppelailressen den Eingabeanschlußwählern während Zeiten zuzuführen, in denen Nachrichten erwartet werden.
  • Ein Blockschaltbild der kombinierten Eingabe/Ausgabeabschlußstelle (interface) ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Steueranschlußwähler der ZeitkoPnelschalter (TSCPS. Fig. 7) Dieser Zähler beendet bis zu 32 2 Mb/s Zweirichtungshighways DO/IL1-96. Eingabemultiplexer I/PMUg und Ausgabedemultiplexer O/PDEM werden von der Steuerung I/OC gesteuert, die Adressen während der DO- und der DI-Rahmenzeiten abgibt. Der tatsächliche Steueranschlußwähler, der die mit einem Transfer befaßte T/S-Steuerung bedient, wird durch die I/O-Steuerung ausgelöst (enabled) und nimmt die DO- oder DI-Betriebsart unter Bezugnahme auf die periodischen Sende/Empfangssignale S/R an, die ebenfalls von der I/O-Steuerung herkommen.
  • Datenausgabe-Register CDOR Zwei Parallel-Eingabe/Serienausgabe-Datenregister CDOR1 und CDOR2 sind vorgesehen, die durch Laderegister 1"(LDO1)-und "Laderegister 2" (LD02)-Befehle von der CCU-Steuerung geladen werden. "Senderegister 1" (SR1)-und "Senderegister 2" (SR2)-Befehle werden durch die I/O-Steuerung zu den korrekten Rahmenzeiten eingegeben, wenn eine Ausgabesequenz abläuft.
  • Dateneingabe-Register 6DIR Zwei Serieneingabe/Parallelausgabe-Datenregister CDIRI und CDIR2 sind vorgesehen. Die Ausgänge werden unter Befehl der I/O-Steuerung ausgewählt und als parallele Wörter der CCU über die Leitungen CDI präsentiert. Der Steueranschlußwähler TSCPS, von dem die DI-Register Daten annehmen müssen, wird durch zwei Bits (2 MSB) höchster Signifikanz der Anschlußadresse CPA von der I/O-Steuerung ausgewählt, In dieser Einrichtung sind logische Einrichtungen vorhanden, um festzustellen, wenn eine Nachricht in den DI-Registern empfangen wurde, wobei dies über die Signale MRI und MR2 der I/O-Steuerung mitgeteilt wird.
  • DI/DO-Steuerung ICC Diese Einrichtung enthält Register ARI und AR2, die mit den Adressen der Zeitkoppel-Steueranschlüsse geladen sind, an die Daten gesendet werden sollen. Sie werden durch "Ladeadresse 1s (LAR?)-und WLadeadresse 2" (LAR2)-Befehle während der gleichen Zeit geladen, während der Daten in die CDO-Register eingeladen werden. Die beiden Zeitkoppeladressen werden an den korrekten Rahmenzeiten ausgewählt und zusammen mit einem dekodierten Auslösesignal EN dem Anschlußwähler TSCPS zugeführt.
  • Wenn DO-Nachrichten zu den Zeitkoppelsteuerungen gesendet wurden, erhält die I/O-Steuerung ihre Adressen und liefert diese an die Eingabe (I/P)-Anschlußwähler, bis die Antwortenden DI/Nachrichten empfangen wurden. Wenn die CDI-Registerlogik CD IR eine Eingabenachricht wahrnimmt, so informiert sie die I/O-Steuerung über NRI oder MR2, die dann überprüft, wieviele Nachrichten in der letzten Ausgabesequenz ausgegeben wurden. Wenn lediglich eine Nachricht ausgegeben wurde (was der Fall sein kann, wenn eine Pfadverfolgung durchgeführt wird), dann wählt die I/O-Steuerung unmittelbar das CDI-Register aus, das die Nachricht enthält und erzeugt ein wEingabenachricht fertig"-Signal I/PMR. Wenn zwei Nachrichten gesendet wurden (wie bei der normalen Herstellung einer RuRverbindung), dann wartet die I/O-Steuerung, bis eine weitere Eingabenachricht ankommt und erzeugt erst dann das Signal I/PMR. Die CCU fragt dann nach CDIREG1-und CDI REG 2-Daten, und die I/O-Einrichtung ist für eine weitere I/O-Sequenz bereit.
  • Ein allgemeines Rücksetzsignal Lösche alle Register" (CLAR) kann an die I/O-Steuerung z.B. dann angelegt werden, wenn die Antworten auf die Ausgabenachrichten aufgrund einer fehlerhaften E/S-Steuerung au8er der Zeit kommen.
  • Rufherstellungsdaten, die einen eigenen Zeitkoppel"-Ruf betreffen, werden in genau derselben Weise gesendet, wie das beim allgemeineren Fall der Fall ist. Die Adressen im Adressenregister 1 (AR1) und im Adressenregister 2 (AR2) sind identisch und die DO/DI-Rahmenstruktur bleibt aufrechterhalten. Da zwei Gruppen von Steuerspeichern einer Zeitkoppel-Steueranschlußstelle zugeordnet ist, ist ein Bit in den DO-Nachrichten enthalten, welches angibt, welcher der Steuerspeicher aktualisiert werden soll. In ähnlicher Weise enthalten die DI-Nachrichten ein Bit, das den Ursprungssteuerspeicher kennzeichnet.
  • Mehrheitsentscheidungseinheit (NDU1 bis MDUN. vgl. Fig. 5) Die Mehrheitsentscheidungseinheit liegt zwischen Jedem Zeitkoppelschalter und den CCUs. Eine Mehrheitsentscheidung wird bei allen Anfrage-, Aktualisierungsanforderungen etc. angewendet, so daß fehlerhafte Anforderungen eliminiert werden.
  • Als Ergebnis der Mehrheitsentscheidungen wird eine einzige Nachricht zu dem Zeitkoppelschalter gesendet.
  • Eine Nachricht vom Zeitkoppelschalter an der Steueranschlußstelle wird durch die Mehrheitsentscheidungseinheit gepuffert und synchron allen drei CCUs zugeführt.
  • Ein Blockschaltbild der wesentlichen Funktionen einer Mehrheitsentscheidungseinheit ist in Fig. 8 dargestellt. Bei diesem Diagramm wird auf zwei Taktsignale 4 MCL und 2 MCL Bezug genommen, die 4 Mb/s-bzw. 2 Mb/s-Frequenzen besitzen.
  • Zwei Datenausgabe-Register MDORI und MDOR2 sind fUr den Fall vorgesehen, daß ein "eigener Zeitkoppel"-Ruf es erforderlich macht, daß die Anschlußstelle zwei Nachrichten annimmt, die DO-Rahmenperioden nachfolgen. Der Begriff "eigene Zeitkopplung" oder "eigener Zeitkoppelschalter" (own time switch) betrifft hier nicht nur dieJenige Rufe innerhalb einer einzelnen Zeitkopplung, sondern auch dieJenigen Rufe von einem Zeitkoppelschalter zu dem Zeitkoppelschalter, der dessen Steueranschlußstelle teilt.
  • Die Ausgabenachrichten von den drei CCUs werden in Romparatoren C1, C2 und C3 in der Komparatorspeichereinrichtung CS einem Vergleich unterzogen, und diese Komparatoren zeigen an, wenn eine Diskrepanz in irgendeiner Stufe während einer Ausgabenachricht wahrgenommen wird. Wenn die von einer CCU gelieferte Nachricht gestört oder schlecht ist, dann nehmen zwei Komparatoren eine Diskrepanz wahr, und es kann daraus geschlossen werden, welche CCU fehlerhaft war. Dies wird an alle CCUs während der Eingabeantwort auf den Ausgabetransfer übermittelt, wobei die Fehlerberichtssignale FORM1 und FRM2 verwendet werden. Wenn die Daten aus 2 CCUs gestört sind, stellen alle 3 Komparatoren eine Diskrepanz fest und die Nachricht wird nicht beachtet.
  • Eine Eingabenachricht kann dennoch erzeugt werden, die angibt, daß der Ausgang von mehr als einer CCU gestört war. Unabhängig vom Grad der Störung der Daten erzielt die "2 aus 3"-Mehrheitsentscheidungslogik MD2/3 immer ein Ausgabe signal auf einer Bit-nach-Bitbasis, und es ist dieses Ausgabesignal, das in das MDO-Register 1 und das MDO-Register 2 eingeführt wird. Das Register 1 wird während der ersten DO-Periode und das Register 2 während der zweiten Periode gefüllt. Wenn die Nachrichten empfangen wurden (oder eine Nachricht empfangen wurde, für den Fall der Herstellung einer nicht-eigenen Zeitkoppelrufverbindung), wird der Ausgang von einem der DO-Register ausgewählt, und der Zeitkoppel-Steuerspeicher, der adressiert wird, schreibt die Daten in seinen Speicher.
  • Dann wird das andere DO-Register ausgewählt (sofern beide Register Nachrichten enthalten), und die Daten werden in einen Steuerspeicher geschrieben. Evtl. wird der Steuerspeicher (s) antworten, und es werden Eingabenachrichten in die MDI-Register geladen, um eine Übertragung an die CCUs während der Rahmenperiode zu ermöglichen, die durch die DI/DO-Rahmenstruktur definiert ist.
  • Soitware-Steuerung (CS) vgl. Fig. 1 Die Software-Steuerung enthält 5 Prozesse, die weiter unten in Einzelheiten angegeben werden. Diese Prozesse lassen sich am besten als funktionale Teile auffassen, obwohl in der Praxis einige von ihnen in einen einzelnen Prozeß vermengt werden können.
  • 1. Der KoppelhantierprozeB Dieser Prozeß nimmt Anforderungen von verschiedenen Softwareprozessen zur "Verbindungsherstellung", zum wVerbindungsabbau", zum "Verfolgen" oder zum wPfadreservieren" an. Dieser Prozeß formuliert die Nachrichten zur Abgabe an das Prozessor-I/O-Medium, um den digitalen Koppelmodul DSS zu steuern. Der Prozeß nimmt Antworten von diesem Modul an und liefert nach einer Analyse eine Antwort an den anfragenden Softwareprozeß.
  • 2. Restsamalung (debris collection) und Routineveriahren (routining) Dieser Prozeß führt die Funktionen durch, die erforderlich sind, um einen kontinuierlichen zufriedenstellenden Betrieb des digitalen Koppelmoduls sicherzustellen. Die Funktionen werden auf einer Zyklusbasis durchgeführt mit dem Ziel, die gesamte Koppelanordnung einmal in 12 Stunden zu durchlaufen.
  • Die Funktionen enthalten: 1. Überprüfung der Koppelanordnung bezüglich Teilpfade und Doppelverbindungen; 2. Testverbindungen über alle Zwischenleitungen (link); 3. Beständigkeitsprüfung der Verbindungen, und die Bestätigung der Richtigkeit der beständigen Verbindungen gegen Rufsätze (call records).
  • 3. Dianostikorozeß Dieser Prozeß ist verantwortlich für die Diagnose der Stelle einer Störung bis hinab auf die Modul-Ebene, wenn einmal eine fehlerhafte Sicherheitsebene identifiziert wurde. Dieser Prozeß empfängt Anfragen, eine Sicherheitsebene zu untersuchen, und liefert Antworten, die entweder die Einheit identifizieren, die ersetzt werden soll, oder die angeben, daß der Bereich richtig funktioniert.
  • 4. FehlerinterPretationsprozeB Dieser Prozeß empfängt Fehlernachrichten von dem Koppelhantierprozeß und Fehlernachrichten von der Koppelhardware. Der Prozeß hält einen Speicher auf einer "leckenden Eimer"-Fehlerzählung, und zwar Jeweils einen für Jede Sicherheitsebene.
  • Wenn eine Zahl überläuft, wird der Sicherheitsbereich als fehlerhaft in den Zustandstabellen markiert, und es wird eine Nachricht an den Diagnoseprozeß zur Analyse gesendet.
  • 5. Aktualisierungsprozeß für die Datenbasis Dieser Prozeß behandelt Anfragen, die die Koppelanordnung und die Datenbasis ändern. Derartige Anfragen umfassen: a) füge eine neue Einheit hinzu b) entferne eine Einheit c) bringe eine Einheit zurück zum Betreiben d) entferne eine Einheit vom Betrieb e) aktualisiere einen Eingang (entry) in das NTN, um die Ubersetzungstabelle zu durchlaufen f) lese Zustandstabelleneingang g) lese Ubersetzungstabelloneingang h) lese Fehlerzählung Von den o.g. Prozessen stellt der Koppelhantierprozeß den einzigen Prozeß dar, der für das volle Verständnis dieser Ausführungsform der Erfindung weiter definiert werden muß.
  • Wenn eine Zeitsteuernachricht empfangen wird, überprüft der Prozeß die Hardware-Eingabewarte schlange der Koppelanordnung und bearbeitet alle Antworten, die in der Warteschlange warten.
  • Anschließend überprüft der Prozeß seine Warteschlange von wartenden Anfragen und verarbeitet soviele Anfragen wie nur möglich, wobei sichergestellt wird, daß die Ausgabewarteschlange der Koppelanordnung nicht den Bereich überschreitet (overflow).
  • Wenn die Ausgabewarteschlange voll ist, oder wenn die Anfragewarteschlange leer ist, fahrt der Prozeß andere Aufgaben aus, er behandelt z.B. die Antworten von dem wSpeicherzuordner, die keine Hardwareschritte erfordern. Durch Verwendung von Zeitsteuernachrichten, die sicherstellen, daß der Prozeß in regelmäßigen Intervallen läuft, ist es möglich, unangemessene Verzögerungen bei den einzelnen Anfragen selbst bei geringen Verkehrsgeschwindigkeiten oder -raten zu vermeiden, wenn der Hantierprozeß wenig zu tun hat.
  • Aufgabenformat Der Koppelschalterhantierprozeß unterhält eine gemeinsame AnschluBstelle mit allen Untersystemen und Anfrageprozessen, obwohl alle Anfragetypen nicht in allen Untersystemen verfUgbar sind. Der in den Anfragen enthaltene Aufgabentyp definiert die von der Hardware der Koppelanordnung oder des Koppelschalters durchzuführende Handlung, die normalerweise in das unveränderte Hardware-Steuerregister eingeschrieben wird. Einige Anfragen erfordern mehrere Hardwareschritte, die vom Koppelschalterhantierer koordiniert werden müssen.
  • Anfrage-SsntaxprUtung (reque st validation) Jede Anfrage wird vor der Durchführung syntaxgeprüft. Es wird eine Tabelle gehalten, die die gültigen Anfragetypen für jeden Anfrageprozeß und den Zielort der Antwort identifiziert.
  • Nach der Syntaxprüfung wird die Koppelschalter-Zustandskarte überprüft, um zu bestimmen, ob die Koppelhardware über beide Ebenen der Koppelanordnung verfügbar ist. Anschließend wird dann das in dem Aufgabentyp vorhandene Befehlswort abgewandelt, um anzugeben, ob beide Ebenen verwendet werden sollen.
  • Auizeichnung von fortlaufenden Anfragen Jede neue Anfrage wird einem ll-Wort-Datenschlitz der freien Schlitzkette zugeordnet. Alle Wörter der Anfrage werden im Datenwort zusammen mit einem Zwischenwort gespeichert, wobei das Zwischenwort die Kette definiert, der die Anfrage angehört, und ferner den Platz innerhalb der Kette definiert. Vorgesehen ist ferner ein Zeitwort, das verwendet wird, um festzulegen, wenn eine Antwort auf eine Anfrage überfällig ist.
  • Kettentyoen Der Datenbereich zur Aufzeichnung von ablaufenden Anfragen enthält 4 Schlitzketten: a) eine freie Kette b) eine Kette von Anfragen, die auf den normalen Transfer warten c) eine Kette von Anfragen, die zur Pfadüberprüfung warten d) eine Kette von Anfragen, die den Speicherzugriff unterstützt.
  • Die Ketten a) und b) sind einfach verbunden (singly-linked), da die Schlitze ständig an den Enden hinzugefügt und von den Köpfen weggenommen werden. Normale Operationen werden durch Koppelhardware in derselben Reihenfolge durchgeführt, in der sie abgefragt werden, die Kette b) kann daher in dieser zuerst eingegeben, zuerst abgerufen"-Betriebsart arbeiten.
  • Die Ketten c) und d) sind zweifach verbundene Ketten, da die Operationen, auf die die Anfragen innerhalb dieser Kette warten, unterschiedliche Zeitlängen annehmen können. Obwohl daher Anfragen diesen Ketten ständig am Schwanz zugefügt werden, können sie von irgendeiner Stelle innerhalb der Kette abgenommen werden.
  • Zeitablaufsverfahren (timeout mechanism) Jede Anfrage ist einem ganzzahligen Wert zugeordnet, wenn sie angenommen wird. Dieser Wert wird von einem Zeitsteuerwort erhalten, das Jedesmal um den Wert 1 erhöht wird, wenn eine Zeitsteueraufgabe empfangen wird. Eine Anfrage wird als zeitlich abgelaufen angesehen, wenn eine Antwort auf diese Anfrage nicht empfangen wurde, und wenn die Differenz zwischen dem laufenden Zeitsteuerwort und dem gespeicherten Wert in dessen Datenschlitz eine spezielle Grenze erreicht.
  • Um die abgelaufenen Anfragen zu entdecken, müssen die Ketten c) und d) über 10 ms abgesucht werden, und es muß Jede Aufgabe individuell bezüglich der Ze itablaufsbedingung überprüft werden.
  • Der Betrieb der zentralen Steuereinheiten CCtJ Das Grunderfordernis der CCU nach Fig. 6 besteht bei einem Block für sequentielle Logik darin, die Datenwähler und Demultiplexer zu steuern, die das Auffächern der Koppelsteuerhardware besorgen. Die Steuerung dieser Erfordernisse wird durch die Funktionalsteuereinheit FCU,'vgl, Fig. 6, bewirkt. Flußdiagramme in den Fig. 9 bis 12 zeigen die Wechselwirkung zwischen CCU und den Zeitkoppelsteuerungen.
  • Tatsächliche CCU-Programme enthalten als Grundlage Befehle, die Information zwischen Register, Uberwachungsfehleranzeigeeinrichtungen und der Steuerung der Programmzähler übertragen.Die Hardware-Verwirklichung und Ausführung dieser programmieren Logik kann entweder von einem Vielzweck-Mikroprozessor oder einem spezialisierten, zähleradressierten Festwertspeicher vorgenommen werden, der so ausgelegt ist, daß er die erforderliche Steuersequenz erfüllt.
  • Die Koppelsteuerprozeßfunktionen von SEARCH(Suche), SET-UP (Verbindung herstellen), CLEARDOWN (Verbindung löschen), CHECR (Überprüfen) und TRACE (Pfad verfolgen) werden Jeweils eine Funktion zu einer Zeit (one-at-a-time) ausgeführt und sind in den Flußdiagrammen der Fig. 9 bis 12 gezeigt.
  • Es wird angenommen, daß die mit dem Gegenstand vertrauten Personen die Flußdiagramminformation in eine der Versionen der o.g. Funktionssteuereinheit umsetzen können. Es wird angenommen, daß diese Flußdiagramme einfach in Mikroprozessor-Programme oder kombinierende Logikoperationsdiagramme umgesetzt werden können, ohne daß dabei erfinderische Schritte erforderlich wären.
  • Jedesmal wenn der digitale Koppelsystem-Hantierprozeß eine Nachricht für die digitale Koppelsystemhardware liefert, fragt es das Zustandsregister der zentralen Steuereinheiten, CCUs in der Steuerhardware CH nach Fig. 1 ab. Diese Operation entspricht einem Test, um festzustellen, ob die Ausgabewarteschlange des digitalen Koppeluntersystems voll ist, wobei diese Operation bei Schritt S1 in Fig. 9 angegeben ist. Die Durchführung des Schritts S2 betrifft die Operation des Hantierprozesses (DSSHP). Wenn die Steuerhardware bereit ist, einen anderen Befehl auszuführen, beginnt eine CCU-Operation (CCUOP), indem die nächste Nachricht von der Ausgabewarteschlange abgeladen wird und das Befehlswort dieser Nachricht dekodiert wird (Schritt SC1). Die Nachricht enthält die Identität der digitalen Koppelbeendigungen, die zusammen mit dem Befehlswort, das die Art der erforderlichen Verbindung festlegt, von einer Verbindung betroffen ist. Typischerweise enthält das Befehl wort ein linearkodiertes Feld, das für alle folgenden Funktionen ein Bit besitzt: (i) Pfadsuche (ii) Pfadprüfnng, (iii) Pfadverfolgung, (iv) Pfadabbruch und (v) automatisches WähIprüfen (routining). Bestimmte Kombinationen dieser Funktionen sind möglich, und die Dekodierung des Befehlskodes verursacht einen Eingang (entry) in die Pfadsuch(A)-, Pfad verfolgen (B)-, oder Pfadabbau (C)-Sequenzen. Typischerweise verursacht ein wPiadsuch- und Pfadüberprüf"-Befehl Eingang; in die Pfadsuchsequenz während Pfad verfolgen"- und "Pfad verfolgen und -abbau"-Befehle den Eingang in die Pfad verfolgen Sequenz verursacht, wohingegen ein "Abbau"-Befehl einen Eingang in die Pfadabbau oder Pfadlöschsequenz verursacht. Die Beendigungs-(oder Ruf-) Identitätsinformation enthält für den Rufenden oder Teilnehmer die Superhighway-Identität SHX und die Superhighway-Kanalidentität CHX und (ii) für den angerufenen oder Y-Teilnehmer die Superhighwayidentität SHX und die Superhighwaykanalidentität CHX.
  • Piadsuche (A) Die Fig. 10a und 10b zeigen die für einen Pfadsuchalgorithmus durchgeführten Operationen, und diese Figuren sollten mit Fig. 10a direkt oberhalb der Figur lOb angeordnet werden, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Die bei einer "Pfadsuche" ausgeführten Operationen beinhalten das Übertragen der Rufidentitäten zu den zentralen Steuereinheiten CCU (Schritt SH1), das Suchen und Registrieren eines freien amtsinternen Schlitzes (XOS) in den Zeitkoppelspeichern eines Paares (Schritte SA2 bis SA5), die Ausbildung des amtsinternen Partnerschlitzes Y für einen Duplexruf (Schritt SA6), den Verbindungsauibau der Zeitkoppelspeicher mit den Rufdaten (Schritt SA7 bis SA10), das überprüfen dieser Operation (Schritt SA11) und das Berichten an das Prozessorsystem, das der Pfadsuchalgorithmus vollendet ist (Schritt SA 12), wobei angenommen wird, daß ein "Pfadprüfen" nicht außerdem noch erforderlich ist. Ist ein Pfadprüfen" erforderlich, so wird die Entscheidung beim Schritt SA 13 unter Bezugnahme auf das Befehlsfeld getroffen. Die Schritte SA 15, SA 16 und SA 17 verursachen die Durchführung von Pfadprüfoperationen, und die hierbei geeigneten und verwendeten Operationen können von der Art sein, die in der Complete Specification mit der Serial Nr. 1 450 457 (britisches Patent) definiert sind.
  • Während des gesamten Flußdiagramms des "Pfadsuch"-Algorithmus (Fig. 10a und lob) sind gewisse Fehlerbedingungssequenzen vorgesehen. Von diesen Sequenzen werden die Schritte SA 18 und SA 19 verwendet, wenn ein freier amtsinterner Schlitz nicht gefunden werden kann, und wenn die in einem Zustandswort eingeschriebene Zustandsinformation einer Eingabenachricht diese Tatsache mitteilt und bedenkt. Auf ähnliche Weise werden die Schritte SA20 und SA21 verwendet, wenn ein Pfadsuchfehler festgestellt ist, wenn die zu den Zeitkoppelsteuerspeichern ausgesendeten Daten nicht mit den von diesen Steuerspeichern zurückgekehrten Daten übereinstimmen (Schritt SA11).
  • Die Schritte SA22 bis SA24 folgen dagegen, wenn eine Pfadprüf"-Operation fehl geht.
  • Pfad verfolgen (B) Die Fig. 11a und 11b zeigen die für einen "Pfad verfolgen"-Algorithmus durchgeführten Operationen, und diese Figuren sollten, mit Fig. 11a über der Fig. leib, so angeordnet sein, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Die beim "Pfad veriolgen" durchgeführten Operationen betreffen die Konditionierung (Schritt SB1) der Eingabe- und Ausgabedatenwähler des Zeitkoppelsteuerspeichers, der von dem SHX-Feld der Ausgabenachricht identifiziert ist, die zu dem DSS gesendet wurde, und die Pfadverfolgeoperation anfordert. Die Kanalzahl CHX des zu verfolgenden Pfades wird dann (Schritt SB2) dem im Schritt 5B1 ausgewählten Zeitkoppelsteuerspeicher zugesendet. Wenn die Zeitkoppelsteuerspeicher-Aufzeichnungen, die die Kanalnummer CHX enthalten, gefunden werden, werden die gesamten Aufzeichnungen von Jeder Ebene in den CCU-Komplex eingelesen und getestet (Schritte SB3, SB4 und SB5). Wenn die CHX-Kanalnummer nicht gefunden wird (SB3 gibt z.B. keine Antwort), werden die Schritte SB6 und SB7 durchgeführt, die den "Pfad verfolgen"-Befehl vom Zeitkoppelsteuerspeicher löschen und einen "Zeitablauf" (time-out) dem CCU-Komplex anzeigen.
  • Die Datenvergleichsoperationen, die in dem Schritt SB5 durchgeführt werden, lauten CHXR = CHX; XOSRPI = XOSRP2; SHXRT1 = SHXRP2 (wobei CHXR, XOSR und SHXR die empfangenen Felder vom Inhalt der Zeitkoppelschalter der beiden Ebenen sind, und CHX das vom DSS-Hantierprozeß empfangene Feld darstellt).
  • Die im Schritt SB5 durchgeführten Tests resultieren im Eingang in eine von vier Sequenzen in Abhängigkeit von den Ergebnissen der angewendeten Tests. Unter der Annahme, daß keine Fehlerbedingung wahrgenommen wird (d.h., alle getesteten Daten sind gültig) veranlaßt die Sequenz, daß nach den zweiten Zeitkoppelaufzeichnungen des Duplexpfades nachgesucht wird (Schritte SB7, SB8, SB9 und SBIO). Bei Koinzidenz werden die Daten aus den gefundenen Zeitkoppel- und Raumkoppelpunktaufzeichnungen (TS & SSXP, Schritt SP 11) in den CCtJ Komplex ausgelesen und getestet (Schritt SB12). Die im Schritt SB12 syntaxgeprüften (validated) Daten sind den im Schritt SB5 verglichenen Daten ähnlich, und zur gleichen Zeit veranlaßt der Schritt SB13, daß der Zeitschlitz XOSR (d.h., der für den Zeitkoppelschalter empfangene Zeitschlitz) gegen XOSS (d.h.
  • gegen den zum Zeitkoppelschalter gesendeten Zeitschlitz) getestet wird. Venn die beiden Schritte SB12 und SB13 einander gleich sind, werden die Schritte SBt4 bis SB17 durchgeführt, die veranlassen, daß die I/P-Warteschlange für die Hardwaresteuerung mit den für den verfolgten Pfad relevanten Daten beladen wird. Bevor eine neue Sequenz eintritt, wird der ursprüngliche Befehl getestet (in Schritt SB17), um festzustellen, ob nach einem "Pfad verfolgen und Pfadabbau" gerufen wurde.
  • Während der Sequenz existieren mehrere Punkte, an denen Fehlerbedingungen wahrgenommen werden können, die das Zustandswort der Eingangsnachricht, die in der Hardware-Steuereingabewarteschlange gebildet ist, veranlassen, gemäß der gefundenen Fehlerbedingung gesetzt zu werden. So verursachen z.B. die Schritte SB18 und SB19, daß eine fehlerhafte Ebene definiert und verboten wird, während die Schritte SB20 und SB21 bewirken, daß eine "Pfad verfolgen"-Operation aufgeschoben wird, wenn beide Pfade in den beiden Ebenen als fehlerhaft gefunden werden. Auf ähnliche Weise veranlassen Teilpfade in beiden (Schritt SB22) oder in einer der beiden (Schritt SB23) Ebenen einen Eingang in die Schritte SB24 bis SB26, um die "Pfad verfolgen"-Sequenz abzubrechen, und um eine "Daten nicht kompatibeln-Bedingung anzuzeigen.
  • Abbau (C) Fig. 12A und 12B zeigen die bei dem Pfadabbaualgorithmus durchgeführten Operationen, und diese Figuren sollen, mit Fig. 12a unmittelbar oberhalb der Fig. 12b so angeordnet werden, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Die bei einem "Pfadabbauw durchgeführten Operationen umfassen das Adressieren der Datenwähler der Zeitkoppelsteuerspeicher mit SHX(Schritt SC1), das Einlesen der amtsinternen Schlitzdaten des abzubauenden Rufpfades in die CCU, und das Überprüfen der Zeitkoppelaufzeichnungen (Schritt SC2, SC3, SC4 und SC5).
  • Unter der Annahme, daß die von den Zeitkoppelsteuerspeicher-Eintritten gelesenen Daten stimmen, wird der amtsinterne Partnerschlitz (d.h. derjenige, der durch CHX diktiert wird) im anderen Zeitkoppelschalter gesucht, der aufgrund des Rufes und der verglichenen Aufzeichnungen (Schritte SC8, SC9, SC10, SC11, SC12 und SC5) verwendet wird. Eine interne Organisationsanzeige (erster Schritt) wird verwendet, um die duale Verwendung des Schritts SCS zu erlauben.
  • Wenn beide Gruppen von Eingängen geprüft sind, werden die Schritte SC7, SC13 und SC15 durchgeführt, um zu überprüfen, daß das gefundene Paar amtsinterner Schlitze auf denselben Ruf verwendet wurde, indem überprüft wird, daß die amtsinternen Schlitzwerte durch 256 voneinander getrennt sind.
  • Wenn die obigen Operationen richtig vervollständigt wurden, wissen die CCUs, daß die gefundenen Zeitkoppelsteuerspeicher-Aufzeichnungen den abzubauenden Rufpfad betreffen, und die Schritte SC16, SC17, SC18 und SC19 verursachen einen Eingang in das erste Paar der Zeitkoppelsteuerspeicher (mit TS(A) bezeichnet), die auf 0 gebracht werden. Die Schritte SC18 und SC19 geben die Prüfoperation an, die auf die vom TS(A)-Paar zurückgesendeten Daten ausgeübt werden, nachdem die Überschreiboperation durchgeführt wurde. Die Schritte SC20, SC21, SC22 und SC23 veranlassen einen Eingang (entry) in das zweite Paar der Zeitkoppelsteuerspeicher (mit TS(B) bezeichnet), die auf 0 gesetzt werden sollen. Die Schritte SC22 und SC23 geben wieder die Überprüfung des "Daten-zurUckn-Schrittes an, während der Schritt SC24 überprüft, daß die Aufzeichnungen zu 0 gemacht sind.
  • Die Durchführung des Schritts SC24 vollendet die tatsächlichen Operationen des Abbaualgorithmus' soweit davon die Zeitkoppelsteuerspeicher betroffen sind, und die Schritte SC25, SC26 und SC27 veranlassen, daß die Prozeßhantier-Eingabenachricht des digital koppelnden Untersystems in der Eingabewarteschlange der Steuerhardware gebildet wird.
  • Wie bei den anderen Algorithmen sind in den Fig. 12a und 12b verschiedene Sequenzen gezeigt, die den Austausch unterschiedlicher Fehlerbedingungen betreffen, wenn diese auftreten oder wahrgenommen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Digitale Koppelanordnung zur Verwendung in einer rechnergesteuerten Fernmeldevermittlungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß (i) ein digitales Koppelnetz Verbindungspfade zwischen irgendeinem Kanal in irgendeiner Anzahl von einlaufender Zeitteilungs-Multiplex-Vermittlungsleitungen und irgendeinem Kanal in irgendeiner Zahl von abgehenden Zeitteilungs-Mult ip 1 ex-Vermittlungs leitungen unter der Steuerung von Pfadverbindungssteuereinrichtungen des Koppelnetzes schafft, daß (ii) Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die Eingabewarteschlangenmittel und Ausgabewarteschlangenmittel enthalten, die zeitlich in der Ankunftsreihenfolge Prozessoreingabe- und Prozessorausgabenachrichten speichern, daß die Steuervorrichtungen so angeordnet sind, daß sie asynchron Jede Ausgabenachricht verarbeiten und die Kopp elnetz-Pfadverb indungs-Steuere inrichtungen verwenden, um einen Koppelnetzpfad zu verarbeiten (process), und um am Ende einer derartigen Prozeßoperation in der Eingabewarteschlange eine Eingabenachricht zu erzeugen, die die durchgeführten Handlungsschritte bei der Behandlung Jeder Ausgabenachricht angeben, und daß Jede Ausgabenachricht eine Koppelnetz-Identifikationsinformation enthält, die nur die Identitäten der eingehenden und abgehenden Vermittlungsleitungen und Kanäle anzeigt, die den Koppelnetzpfad betreffen.
  2. 2. Digitale Vermittlungsanordnung nacn Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuervorrichtungen drei oder mehr zentrale Steuereinheiten (CCU) enthalten, die gleichzeitig eine Ausgabenachricht verarbeiten, wobei eine gespeicherte Operationensequenz gemäß derjenigen Prozeßoperation durchgeführt wird, die zur Erzeugung von Information für die Koppelnetz-Pfadverbindungs-Steuereinrichtungen erforderlich ist, daß die Steuervorrichtungen Mehrheitentscheidungseinrichtungen zwischen den zentralen Steuereinheiten (CCU) und den Kopp elnetz-Pfadverbindungs-Steuereinrichtungen enthalten und Minderheitsinformation (minority information) zurückweisen.
  3. 3. Digitale Koppelanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Jede zentrale Steuereinheit (CCU) einen Mikroprozessor mit Programmspeicherung zum Speichern der Operationssequenz bezüglich der Pfadsuch-, Pfadverfolgen- und Pfadabbauoperationen enthält.
  4. 4. Digitale Koppelanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Koppelnetz (i) einen Zeitkoppelnetzabschnitt enthält, der mehrere Empfangsspeicher und mehrere Ubertragungsspeicher umfaßt, die paarweise angeordnet sind, daß Jeder Empfangsspeicher eines Paares eine Vielzahl von einlaufenden Vermittlungs leitungen bedient und daß Jeder Übertragungsspeicher eines Paares eine entsprechend gleichgroße Vielzahl abgehender Vermittlungsleitungen bedient,daß Jeder Empfangsspeicher von einer Empfangsleitung; und Jeder Übertragungaspeicher von einer Übertragungsleitung bedient wird, von denen jeder eine Vielzahl von amtsinternen Schlitzen besitzt, daß (ii) eine Raumkoppelanordnung selektive Verbindungspfade zwischen irgendeinem der Empfangsleitungen und irgendeinem der Ubertragungsleitungen ermöglicht, daß die Pfadverbindungs-Steuereinrichtungen mehrere Steuerspeicher enthalten, wobei je ein Steuerspeicher für ein Paar von Empfangs- und Ubertragungsspeicher vorgesehen ist, daß die Steuerspeicher einen Speicherplatz für Jeden amtsinternen Schlitz auf einer Empfangs-Vermittlungsleitung besitzen, in den Information eingeschrieben ist, die die Empfangsspeicher- und Ubertragungsspeicherverbindungen kennzeichnet, die für den entsprechenden amtsinternen Schlitz erforderlich sind.
  5. 5. Digitale Koppelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische digitale Koppelnetze vorgesehen sind, und daß Jedes Paar einlaufender und abgehender Vermittlungsleitungen mit Leitungs-Beendigungseinrichtungen versehen sind, die in beiden Netzen erscheinen und so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig mit den beiden digitalen Koppelnetzen zusammenarbeiten.
  6. 6. Digitale Koppelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlerrate-Uberwachungseinrichtung vorgesehen ist, und daß Jede Leitungs-Unterbrechungseinrichtung Mittel zum Wahrnehmen und Anzeigen von Fehlerbedingungen enthält, und daß die Fehlerrate-Überwachungseinrichtungen Mittel zum Berechnen der Fehlerrate auf einer einlaufenden Vermittlungs leitung enthalten.
  7. 7. Digitale Koppelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerrate-Überwachungseinrichtungen Mittel zu.
    Überprüfen der Beständigkeit der Fehlerrate vor Erzeugung einer Alarsanzeige enthalten.
DE19772718277 1977-04-25 1977-04-25 Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen Granted DE2718277A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772718277 DE2718277A1 (de) 1977-04-25 1977-04-25 Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772718277 DE2718277A1 (de) 1977-04-25 1977-04-25 Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2718277A1 true DE2718277A1 (de) 1978-11-02
DE2718277C2 DE2718277C2 (de) 1989-01-12

Family

ID=6007173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772718277 Granted DE2718277A1 (de) 1977-04-25 1977-04-25 Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2718277A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2463552A1 (fr) * 1979-08-10 1981-02-20 Plessey Co Ltd Central de telecommunication a circuit de controle d'alarme
FR2469849A1 (fr) * 1979-09-08 1981-05-22 Plessey Overseas Module de commutation temporelle et reseau numerique a plusieurs etages
WO1984000660A1 (en) * 1982-07-29 1984-02-16 Western Electric Co Time multiplex switch for time division switching systems

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416268A1 (de) * 1973-04-05 1974-10-24 Int Standard Electric Corp Datenuebertragungseinrichtung fuer eine anlage mit wenigstens zwei zentralen steuereinheiten, peripheren steuereinheiten und mehreren gruppen gesteuerter einheiten
DE2441099A1 (de) * 1973-08-29 1975-03-13 Int Standard Electric Corp System zur vermittlung und uebertragung digitaler nachrichten ueber ein stufenvermittlungsnetzwerk
US3920916A (en) * 1973-09-27 1975-11-18 Stromberg Carlson Corp Digital switching network
DE2515695C2 (de) * 1974-04-18 1982-05-06 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Zeitvielfachvermittlungsanlage
DE2458388C2 (de) * 1973-12-14 1984-03-08 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Elektronische Koppelgruppe für datenverarbeitende Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416268A1 (de) * 1973-04-05 1974-10-24 Int Standard Electric Corp Datenuebertragungseinrichtung fuer eine anlage mit wenigstens zwei zentralen steuereinheiten, peripheren steuereinheiten und mehreren gruppen gesteuerter einheiten
DE2441099A1 (de) * 1973-08-29 1975-03-13 Int Standard Electric Corp System zur vermittlung und uebertragung digitaler nachrichten ueber ein stufenvermittlungsnetzwerk
US3920916A (en) * 1973-09-27 1975-11-18 Stromberg Carlson Corp Digital switching network
DE2458388C2 (de) * 1973-12-14 1984-03-08 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Elektronische Koppelgruppe für datenverarbeitende Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen
DE2515695C2 (de) * 1974-04-18 1982-05-06 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Zeitvielfachvermittlungsanlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
SPEED,R.F.B. et al, "The Mark II Communications processor and the CCITT No.6 field-trial: system description", in: GEC Tele-Communications No.39, S.29-34 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2463552A1 (fr) * 1979-08-10 1981-02-20 Plessey Co Ltd Central de telecommunication a circuit de controle d'alarme
FR2469849A1 (fr) * 1979-09-08 1981-05-22 Plessey Overseas Module de commutation temporelle et reseau numerique a plusieurs etages
WO1984000660A1 (en) * 1982-07-29 1984-02-16 Western Electric Co Time multiplex switch for time division switching systems

Also Published As

Publication number Publication date
DE2718277C2 (de) 1989-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1512071C3 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern
CH662025A5 (de) Digitale vermittlungsanlage.
DE2723138A1 (de) Unterteiltes koppelfeld
DE2655192C2 (de) Raummultiplex-Koppelfeld für eine Zeitmultiplex-Nachrichtenvermittlungsanlage
CH623181A5 (en) Circuit arrangement for centrally controlled telephone switching systems with a central processor and intermediate-level processors.
DE3041556C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vermittlung von Daten zwischen Datenendgeräten
DE2732190C2 (de)
DE2718277A1 (de) Digitale koppelanordnung zur verwendung in rechnergesteuerten fernmelde-vermittlungssystemen
DE3041566C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage
DE3334796A1 (de) Verfahren zum betrieb eines multiprozessor-steuerrechners, insbesondere fuer die zentralsteuereinheit eines fernsprech-vermittlungssystems
EP0163288B1 (de) Verfahren zur Durchschalteprüfung eines Raummultiplex-Koppelnetzes
EP0751692B1 (de) Verfahren zum Anschluss von Access-Networks mit V5.2-Schnittstellen an Kommunikationssysteme mit nichtredundanten peripheren Einrichtungen
DE3513165A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einrichtungen zur funktionsfaehigkeitspruefung durchgeschalteter verbindungen
DE2837883C2 (de) Verfahren zur Rufweiterleitung bei Nichtmelden einer angerufenen Teilnehmerstelle in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage
DE69910977T2 (de) Verteilte steuerung eines digitalen anschlussleitungsträgersystems
EP0831662B1 (de) Verfahren zur Durchführung von Änderungen in einer Nummernverwaltung
DE2723666C3 (de) Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Vermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage
DE2813999C2 (de)
DE2816238C3 (de) Verfahren zur Abwicklung von Funktionsabläufen in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, mit für Verbindungsverkehr vorgesehenen, Verbindungsleitungen zugeordneten Verbindungssätzen
AT391387B (de) Dezentral gesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere nebenstellenanlage
DE2723667A1 (de) Verfahren zur abwicklung wartender funktionsablaeufe in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage
DE2909762A1 (de) Fernmeldevermittlungsanlage
DE19858355C2 (de) Verfahren und Vermittlungsstelle zum Versenden von Meldungen an zumindest eine Gruppe von Teilnehmern eines Telekommunikationsnetzes
DE3005405A1 (de) Als pcm-konzentrator ausgebildete vorfeldeinrichtung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprech-vermittlungsstelle
DE2848163A1 (de) Datenspeichersystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee