DE2756234C3 - Konzentrationsnetz für in Zeitmultiplex mit Pulsamplitudenmodulation arbeitende Fernsprechämter - Google Patents

Konzentrationsnetz für in Zeitmultiplex mit Pulsamplitudenmodulation arbeitende Fernsprechämter

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DE2756234C3
DE2756234C3 DE2756234A DE2756234A DE2756234C3 DE 2756234 C3 DE2756234 C3 DE 2756234C3 DE 2756234 A DE2756234 A DE 2756234A DE 2756234 A DE2756234 A DE 2756234A DE 2756234 C3 DE2756234 C3 DE 2756234C3
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
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Description

3. Konzentrationsnetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Multiplexer (121 oder 151) mit einem zusätzlichen Eingang versehen ist, welcher über einen Anpassungswiderstand (250 oder 251) Körperschluß hat, daß jeder Entmultiplexer (131) mit einem zusätzlichen Ausgang versehen ist, welcher über einen Anpassungswiderstand (252) Körperschluß hat, wobei die zyklische Steuervorrichtung (180) jeden Entmultiplexer (131) auf diesen Ausgang jedesmal dann schaltet, wenn er nicht auf einen seiner geraden und ungeraden Ausgänge geschlossen ist, wobei die zyklische Steuervorrichtung (180) die Multiplexer (121 oder 151) auf ihren zusätzlichen Eingang jedesmal dann schaltet, wenn diese nicht auf eine Teilnehmerausrüstung zu schalten sind.
Die Erfindung betrifft ein mit Pulsamplitudenmodulation (PAM) arbeitendes Konzentrationsnetz, welches in
einem in Zeitmultiplex arbeitenden Telefonamt benutzbar ist, um mit einer Anordnung von vier Kodierern Teilnehmerausrüstungen zu verbinden, welche zu Untergruppen von 2" Ausrüstungen geordnet sind, wobei 2P Untergruppen ihrerseits vereinigt sind, um eine sogenannte Gruppe zu bilden, wobei die Gesamtzahl 2t beträgt (wobei η, ρ und q ganze Zahlen sind). Die Gesamtzahl von mit dieser Anordnung von vier Kodierern durch das erfindungsgemäße Konzentrationsnetz verbundenen Teilnehmerausrüstungen beträgt daher ?"+p+«, was, zur Festlegung der Begriffe, mehr als tausend Teilnehmerausrüstungen darstellen kann.
Bisher konnte man nur eine Konzentration von 512 Teilnehmerausrüstungen an vierundsechzig Zeitschiitzen verwirklichen. Eine derartige Einschränkung rührte von der Benutzungsgrenze der PAM-Sammelschiene her. Jenseits einer gewissen Länge dieser Sammelschiene, welche praktisch zu der an sie angeschlossenen Zahl von Teilnehmerausrüstungen proportional ist, treten nämlich Nebensprecherscheinungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen auf (zu langsam gedämpfte Echo- und Überschwingerscheinungen). Diese Effekte werden noch schädlicher, wenn man die Zahl von Zeitschlitzen je Rahmen vergrößert, welche die PAM-Sammelschiene befördern soll.
Das erfindungsgemäße Konzentrationsnetz gestattet, diesen Nachteilen abzuhelfen, da es die PAM-Impulse abwechselnd auf eine erste und auf eine zweite Sammelschiene konzentriert Auf diese Weise haben an jeder Sammelschiene zwei aufeinanderfolgende Impulse einen größeren Abstand, was gestattet, die Nebensprecherscheinungen abzuschwächen und so die Länge der Sammelschiene zu vergrößern. Man kann dann z. B. 1024 Teilnehmerausrüstungen an vier Multiplexleitungen mit 32 Zeitschlitzen anschließen, was bisher technologisch unmöglich war.
Das erfindungsgemäße Konzentrationsnetz ist durch folgende Teile gekennzeichnet:
40
— eine erste Stufe von 2p+ 1 Multiplexern, wobei jeder Multiplexer 2"Eingänge hat, welche mit den Ausrüstungen von 2" Teilnehmern verbunden sind, während sein Ausgang mit dem Eingang eines Entmultiplexers mit zwei Ausgängen verbunden ist, von denen der eine »ungerade« und der andere »gerade« ist;
— 2? Sammelschienen für die Impulse ungerader Ordnung, welche »ungerade Sammelschienen« genannt sind, von denen jede die ungeraden Ausgänge einer Gruppe von 2/>Entmultiplexern verbindet;
— 2« Sammelschienen für die Impulse gerader Ordnung, welche »gerade Sammelschienen« genannt sind, von denen jede die geraden Ausgänge der Gruppen von 2p Entmultiplexern verbindet;
— eine zweite Stufe von zwei Paaren von Multiplexern mit 2?Eingängen, wobei die Eingänge des ersten Paares mit einer ungeraden Sammelschiene verbunden sind, während die Eingänge des zweiten Paares mit einer geraden Sammelschiene verbunden sind, wobei jede)' Ausgang dieser Multiplexer mit einem der Kodierer verbunden ist;
— eine Vorrichtung zur zyklischen Steuerung, deren Zyklus die Dauer eines Multiplexrahmens hat, um die Multiplexer und Entmultiplexer zu steuern, wobei diese Vorrichtung von der zentralen Steuereinheit des Fernsprechamts die Adressen der auf einen der Kodierer zu schallenden Teilnehmerausrüstungen, die Adresse des entsprechenden Kodierers und den gewählten Sammelschienentyp (gerade oder ungerade) sowie die laufende Nummer des entsprechenden Zeitschlitzes empfängt
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert
F i g. 1 zeigt das Prinzipschema eines Konzentrationsnetzes zur Verbindung von 1C24 Teilnehmerausrüstungen mit 4 Kodierern.
F i g. 2 zeigt die Steuerung dieses Netzes.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsabwandlung, bei welcher die Multiplexer und Entmultiplexer mit Anpassungswiderständen verbunden sind.
Das gewählte Beispiel betrifft den Fall, in welchem π = 4, ρ = 2, q — 4 ist Die 1024 Teilnehmerausrüstungen sind in 16 Gruppen von 64 Ausrüstungen unterteilt welche ihrerseits in vier Untergruppen unterteilt sind, deren jede mit 16 Teilnehmerausrüstungen verbunden ist
Zur Vereinfachung sind in dem oberen Teil der F i g. 1 nur die von den Teilnehmerausrüstungen der vier ersten Gruppen kommenden Leiter dargestellt
Jede Teilnehmerausrüstung einer Gruppe ist mit einem einzigen Eingang des nachstehend »Konzentrationsgruppe« genannten Elements mit 64 Eingängen verbunden. Es sind also insgesamt 16 identische Konzentrationsgruppen 101 bis 116 vorhanden, von denen nur die ersten vier 101 bis 104 in F i g. 1 in einem gestrichelten Rahmen dargestellt sind.
Um die Zeichnung nicht zu überladen, ist nur die Konzentrationsgruppe 101 im einzelnen dargestellt Diese enthält vier Multiplexer mit 16 Eingängen 121 bis 124, wobei jeder Eingang mit einem von einer Teilnehmerausrüstung kommenden Leiter verbunden ist Der Ausgang eines jeden Multiplexers ist mit dem Eingang eines Entmultiplexers mit zwei Ausgängen verbunden, von denen der eine »ungerader Ausgang« und der andere »gerader Ausgang« genannt ist Die ungeraden Ausgänge der Entmultiplexer 131 bis 134 sind mit der gleichen, »ungerade Sammelschiene« genannten Sammelschiene 141 und die geraden Ausgänge mit einer »geraden Sammelschiene« 142 verbunden. Es sind also im ganzen 16 ungerade Sammelschienen 143, 145, 147 und sechzehn gerade Sammelschienen 144,146,148 für die Gruppen 102,103, 104 vorhanden.
Die einen Multiplexer mit dem entsprechenden Entmultiplexer verbindende Multiplexleitung enthält einen Rahmen von viemndsechzig Zeitschlitzen, von denen nur sechzehn gemäß einer zufälligen Verteilung in dem Rahmen benutzbar sind.
Jeder Entmultiplexer hat drei mögliche Stellungen: entweder er befindet sich in der Öffnungsstellung, oder er ist auf die ungerade Sammelschiene 141 geschlossen oder er ist auf die gerade Sammelschiene 142 geschlossen.
Die Steuerung der binären Gatter eines jeden Entmultiplexers ist so vorgesehen, daß in einem Rahmen von viemndsechzig Zeitschlitzen zwei aufeinanderfolgende Impulse auf verschiedene Sammelschienen 141 und 142 geleitet werden.
So Lüden die geraden und ungeraden Ausgänge eines jeden Entmultiplexers je eine Multiplexleitung, welche einem Rahmen von zweiunddreißig Zeitschlitzen entspricht von denen nur acht gemäß einer zufälligen
Verteilung in dem Rahmen benutzbar sind.
Die vier ungeraden Sammelschienen 141, 143, 145 und 147 sind mit vier Eingängen eines Multiplexers 151 mit sechzehn Eingängen verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Kodierers 161 verbunden ist, d. h. eines Analog-Digital-Wandlers. Die zwölf anderen Eingänge des Multiplexers 151 sind mit je einer der ungeraden Sammelschienen der zwölf anderen, in Fig. 1 nicht dargestellten Gruppen 105 bis 116 verbunden.
Die Eingänge eines anderen, wie der Multiplexer 151 ausgebildeten Multiplexers 153 sind mit den gleichen ungeraden Sammelschienen wie die Eingänge von 151 verbunden. Sein Ausgang ist mit dem Eingang eines wie 161 ausgebildeten Kodierers 163 verbunden.
Ebenso sind die sechzehn geraden Sammelschiene:·, von denen nur die vier ersten 142,144,146,148 in F i g. 1 dargestellt sind, mit den sechzehn Eingängen von zwei Multiplexern 152, 154 verbunden, welche wie 151 ausgebildet und ihrerseits mit wie 161 ausgebildeten Kodierern 162,164 verbunden sind.
Die Gruppen 101 bis 104 werden durch Verbindungen mit 24 Drähten 171,172,173,174 gesteuert, welche von einer Vorrichtung 180 zur zyklischen Steuerung kommen, welche einem Zeitbasisgenerator 190 zugeordnet ist, dessen Zyklus die Dauer eines Multiplexrahmens hat
Die 12 χ 24 - 288 Drähte, welche zur Steuerung der zwölf auf der Zeichnung nicht dargestellten Gruppen 105 bis 116 erforderlich sind, sind durch die von der gleichen Vorrichtung 180 kommende eindrähtige Verbindung 175 dargestellt
Die Steuerung der Entmultiplexer ein und derselben Gruppe, z. B. 131, 132, 133, 134, erfolgt so, daß diese Entmultiplexer niemals gleichzeitig einen Impuls auf die gleiche Sammelschiene, z. B. 141, geben. Hieraus ergibt sich, daß eine Sammelschiene eine Multiplexleitung mit zweiunddreißig Zeitschlitzen bildet
Die Vorrichtung 180 liefert auch vier andere Verbindungen mit vier Drähten 191, 192, 193, 194 zur Steuerung der Multiplexer 151,152,153,154.
Die beiden Multiplexer 151 und 153, deren Eingänge parallel an den gleichen ungeraden Sammelschienen liegen, werden so gesteuert daß sie niemals gleichzeitig an dem gleichen Zeitschlitz ein und desselben Eingangs arbeiten, obwohl sie gleichzeitig arbeiten.
Das gleiche gilt hinsichtlich der beiden Multiplexer 142 und 144, deren Eingänge parallel an den gleichen geraden Sammelschienen liegen.
Hieraus ergibt sich, daß die vier Verbindungen, welche die Ausgänge der Multiplexer 151,152,153,154 mit den Eingängen der Kodierer 16I8 162-, 163= !64 verbinden, jede eine Multiplexleitung mit zweiunddreißig Zeitschlitzen bilden.
Da vier Kodierer vorhanden sind, verfügt man schließlich Ober vier Multiplexleitungen mit zweiunddreißig Zeitschlitzen an den Ausgängen dieser Kodierer.
Fig.2 zeigt die zyklische Steuervorrichtung 180 im einzelnen.
Die zentrale Steuereinheit 200 des Fernsprechamts definiert jedesmal wenn ein Teilnehmer X mit einem Teilnehmer Y verbunden werden soll, an einem der vier zyklischen Speicher 201,202,203,204 die Adresse der X entsprechenden Teiinehmerausrüstung, die Adresse des Kodierers 151, 152, 153 oder 154, auf welchen diese Ausrüstung zyklisch geschaltet werden muß (der Zyklus eines jeden Speichers entspricht der Dauer eines Multiplexrahmens, das heißt z. B. 125 Mikrosekunden) und schließlich den Sammelschienentyp (gerade oder ungerade) und den Zeitschlitz, welche diese Verbindung nehmen soll.
In Wirklichkeit muß jede zentrale Einheit 200 einfach s definieren, in welchen zyklischen Speicher die Adresse von X geschickt werden muß, und an welcher Stelle dieses Speichers diese Adresse eingeschrieben werden muß, da die Wahl eines der vier Speicher gleichzeitig den Kodierer und den Sammelschienentyp definiert,
ίο welche gewählt wurden. Die Stelle dieser Adresse in dem Speicher definiert die laufende Nummer des der Verbindung von X nach Vzugeordneten Zeitschlitzes.
Tatsächlich entspricht jeder zyklische Speicher einem Kodierer, und die Ordnung dieses Kodierers entspricht einem Sammelschienentyp. Andererseits weist jeder Speicher ebensoviel Stellungen auf, wie Zeitschlitze in einem Rahmen vorhanden sind, d. h. zweiunddreißig bei dem gewählten Beispiel. Der einer jeden zyklischen Steuerung zugeordnete Zeitbasisgenerator 190 ist kein anderer als der der zentralen Steuereinheit 200 zugeordnete.
Da 1024 mit dem Konzentrationsnetz verbundene Teilnehmer vorhanden sind, sind zehn binäre Elemente für jede Adresse erforderlich. Vier von ihnen gestatten die Wahl eines Eingangs aus sechzehn in einem Multiplexer der zweiten Stufe 151 bis 154 mittels entsprechender Verbindungen 191 bis 194.
Zwei andere binäre, den vier vorhergehenden zugeordnete Elemente werden in einem Kodeumsetzer (von denen einer für jeden Speicher vorhanden ist) in einen Kode »eins aus vierundsechzig« für die Wahl eines Multiplexers der ersten Stufe aus vierundsechzig Multiplexern umgewandelt Diese vier Kodeumsetzer 211, 212, 213 und 214 sind z.B. in Fig.2 mit einer.i vorletzten Ausgang zur Auswahl des Multiplexers 121 dargestellt
Schließlich gestatten die vier letzten binären Elemente einer jeden Adresse die Wahl einer Teilnehmerausrüstung aus den sechzehn, welche mit den Eingängen des Multiplexers 121 verbunden sind. Hierfür sind die vier diesen vier binären Elementen entsprechenden, von dem Speicher 201 kommenden Drähte mit einem der Eingänge von vier binären UND-Gattern mit zwei Eingängen 215,216,217,218 verbunden, deren anderer Eingang mit dem vorletzten Ausgang des Kodeumsetzers 211 verbunden ist
Die durch die vier Gatter 215 bis 218 gebildete logische Schaltung ist von einem strichpunktierten Rahmen 221 umgeben. Diese Schaltung entspricht dem
so Speicher 201. Die anderen Speicher 202 bis 204 und Kodeumsetzer 212 bis 214 sind in der gleichen Weise an wie die Schaltung 221 ausgebildete logische Schaltungen 222,, 223,224 angeschlossen.
Vier identische binäre ODER-Gatter 231 bis 234, deren Ausgänge die Wahl einer Teilnehmerausrüstung aus den sechzehn Ausrüstungen gestatten, welche an den Multiplexer 121 angeschlossen sind, haben vier Eingänge. Die ersten sind mit den Ausgängen der UND-Gatter 215,216,217,218 der logischen Schaltung 221, die zweiten mit den Ausgängen der entsprechenden Gatter der Schaltung 223, die dritten mit den Ausgängen der entsprechenden Gatter der Schaltung 222 und die vierten mit den Ausgängen der entsprechenden Gatter der Schaltung 224 verbunden.
Wie man sieht kann so der Multiplexer 121 z. B. an die siebente Teilnehmerausrüstung durch einen beliebigen der Speicher 201 bis 204 geschaltet werden. Dies kann aber nicht durch mehrere von ihnen erfolgen, da
die Programmierung, welche der zentralen Einheit 200 gestattet, eine Adresse in einen der Speicher einzuschreiben, die Einschreibung in einen anderen Speicher verbietet. Alles verläuft also so, als ob die binären Gatter 231 bis 234 EXKLUSIVE-ODER-Gatter wären.
Aus dem gleichen Grund können die Multiplexer 151 und 153 oder 152 und 154 nicht gleichzeitig zu einem gegebenen Zeitpunkt an dem gleichen Zeitschlitz ein und desselben Eingangs arbeiten.
Die Schließung des Entmultiplexers 131 auf die ungerade Sammelschiene 141 wird durch den Ausgang eines binären ODER-Gatters 241 mit zwei Eingängen gesteuert, von denen der eine mit dem vorletzten Ausgang des Kodeumsetzers 211 verbunden ist, so daß der Entmultiplexer 131 gleichzeitig mit dem ihn zugeordneten Multiplexer 121 freigegeben wird, während der andere Eingang mit dem vorletzten Ausgang des Kodeumsetzers 213 verbunden ist. Der Entmultiplexer 131 wird daher auf die ungerade Sammelschiene 141 geschlossen, ganz gleich, ob es der »ungerade« Speicher 201 oder 203 ist, welcher den Multiplexer 121 freigibt.
Ebenso wird die Schließung des Entmultiplexers 131 auf die gerade Sammelschiene 142 durch den Ausgang eines binären ODER-Gatters 242 mit zwei Eingängen gesteuert, von denen der eine mit dem vorletzten Ausgang des Kodeumsetzers 212 und der andere mit dem vorletzten Ausgang des Kodeumsetzers 214 verbunden ist.
Hieraus ergibt sich, daß man für einen bestimmten Speicher zu einem gegebenen Zeitpunkt und für eine gegebene Adresse nur einen geschlossenen Multiplexer haben kann, und der ihm zugeordnete Entmultiplexer ist entweder auf die gerade Sammelschiene geschlossen, wenn es sich um einen »geraden« Speicher (152 oder 154) handelt, oder auf die ungerade Sammelschiene im Falle eines ungeraden Speichers (151 oder 153).
Das erfindungsgemäße Netz kann noch zusätzlich verbessert werden-(siehe Fig.3), indem man einerseits zu jedem Multiplexer einen zusätzlichen Eingang hinzufügt, welcher mit dem Körper durch einen Anpassungswiderstand (250 für den Multiplexer 121 und 251 für den Multiplexer 151) verbunden ist. wobei andererseits zu jedem Entmultiplexer ein zusätzlicher Ausgang hinzugefügt wird, welcher mit dem Körper durch einen Anpassungswiderstand (252 bei dem Entmultiplexer 131) hinzugefügt und vorgesehen wird, daß die Vorrichtung 180 zur zyklischen Steuerung einerseits jeden Entmultiplexer 131 auf seinen Anpassungswiderstand 252 schaltet, wenn er nicht auf einen seiner ungeraden oder geraden Ausgänge 141 oder 142 geschlossen ist, und andererseits jeden Multiplexer (121 oder 151) auf seinen Anpassungswiderstand (250 oder 25i) schaltet, wenn dieser Muitipiexer nicht auf eine Teilnehmerausrüstung zu schalten ist, d. h. nicht an einem gegebenen Zeitschlitz zu arbeiten hat.
Diese Weiterbildung ist mit mehr Einzelheiten in der von der Anmelderin am 19. November 1976 eingereichten französischen Patentanmeldung 76 34 943 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Netz ist durchaus für einen gegensinnigen Durchlauf der Impulse benutzbar, oder anders ausgedrückt, man kann ein Sprechwegenetz zwischen das oben beschriebene Konzentrationsnetz und ein zu diesem symmetrisches Netz schalten, in welchem die vier Kodierer dann Entkodierer, die Multiplexer Entmultiplexer und die Entmultiplexer Multiplexer sind.
In dem allgemeinen Fall enthält die zyklische Steuervorrichtung:
— für jeden der Kodierer:
einen zyklischen Speicher mit ebensovielen Stellen, wie Zeitschlitze in einem Multiplexrahmen vorhanden sind, wobei jede Stelle n+p+q binäre Elemente zum Einschreiben der Adressen der an den Kodierer anzuschließenden Teilnehmerausrüstungen hat, wobei der Zyklus dieser Speicher die Dauer eines Multiplexrahmens hat, und einen Kodeumsetzer zur Umwandlung von ρ+ q binären Elementen einer jeden Adresse in einen Kode eins aus 2p+i zur Wahl eines Multiplexers der ersten Stufe, wobei q dieser binären Elemente für die Wahl eines der 2« Eingänge des dem Kodierer zugeordneten Multiplexers der zweiten Stufe benutzt werden,
— für jeden der 2p+« Multiplexer der ersten Stufe:
vier logische Schaltungen, welche je einem der vier zyklischen Speicher entsprechen und je η binäre UND-Gatter mit zwei Eingängen enthalten, wobei die ersten π Eingänge mit einem der Ausgänge des dem entsprechenden zyklischen Speicher zugeordneten Kodeumsetzers verbunden sind, wobei dieser Ausgang gerade der den Multiplexer wählende ist, während die zweiten π Eingänge in den logischen Zustand der π binären Elemente der durch den entsprechenden zyklischen Speicher gegebenen Adresse gebracht werden, und
π binäre ODER-Gatter mit vier Eingängen, von denen die ersten η mit den π Ausgängen der UND-Gatter der ersten logischen Schaltung verbunden sind, während die zweiten η Ausgänge mit denen der zweiten logischen Schaltung, die dritten η Ausgänge mit denen der dritten logischen Schaltung und die vierten λ Ausgänge mit denen der vierten logischen Schaltung verbunden sind, wobei die Ausgänge dieser ODER-Gatter eine Teilnehmerschaltung aus 2" auswählen,
— für den dem Multiplexer zugeordneten
Entmultiplexer:
ein erstes primäres ODER-Gatter mit zwei Eingängen, welche mit den gleichen Ausgängen von Kodeumsetzern verbunden sind, wie die ersten Eingänge der binären UND-Gatter der beiden ersten logischen Schaltungen, und ein zweites binäres ODER-Gatter mit zwei Eingängen, welche mit den gleichen Ausgängen des Kodeumsetzers wie die ersten Eingänge der binären UND-Gatter der beiden letzterer, logischen Schaltungen verbunden sind, wobei die Ausgänge dieser ersten und zweiten ODER-Gatter die ungeraden bzw. geraden Ausgänge des Entmultiplexers wählen,
— und einen Zeitbasisgenerator zur Steuerung des zyklischen Arbeitens der Speicher.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Konzentrationsnetz für in Zeitmultiplex mit Pulsamplitudenmodulation arbeitende Fernsprechämter zur Verbindung von 2"+p+i Teilnehmerausrüstungen (wobei n, p, q ganze Zahlen sind) mit einer Anordnung von vier Kodierern (161,162,163,164), gekennzeichnet durch folgende Teile:
— eine erste Stufe von 2p+ι Multiplexern, wobei jeder Multiplexer (121) 2"-Eingänge hat, welche mit den Ausrüstungen von 2" Teilnehmern verbunden sind, während sein Ausgang mit dem Eingang eines Entmultiplexers mit zwei Ausgängen verbunden ist, von denen der eine »ungerade« und der andere »gerade« ist;
2i Sammelschienen für die Impulse ungerader Ordnung, welche »ungerade Sammelschienen« genannt sind, von denen jede (141) die ungeraden Ausgänge einer Gruppe (101) von 2P Entmultiplexern (131) verbindet;
— 2« Sammelschienen für die Impulse gerader Ordnung, welche »gerade Sammelschienen« genannt sind, von denen jede (142) die geraden Ausgänge der Gruppen (101) von 2p Entmultiplexern (131) verbindet;
— eine zweite Stufe von zwei Paaren von Multiplexern mit 2« Eingängen (151, 153 und 152,154), wobei die Eingänge des ersten Paares (151 und 153) mit einer ungeraden Sammelschiene (141,143,145,147 etc.) verbunden sind, während die Eingänge des zweiten Paares (152 und 154) mit einer geraden Sammelschiene (142, 144,146,148 usw.) verbunden sind, wobei jeder Ausgang dieser Multiplexer (151,152,153,154) mit einem der Kodierer (161, 162, 163, 164) verbunden ist;
— und eine Vorrichtung zur zyklischen Steuerung (180), deren Zyklus die Dauer eines Multiplexrahmens hat, um die Multiplexer (121,151 usw.) und die Entmultiplexer (131 usw.) zu steuern, wobei diese Vorrichtung (180) von der zentralen Steuereinheit (200) des Fernsprechamts die Adressen der auf einen der Kodierer (161 bis 164) zu schaltenden Teilnehmerausrüstungen, und den gewählten Sammelschienentyp (gerade oder ungerade) sowie die laufende Nummer des entsprechenden Zeitschlitzes empfängt.
2. Konzentrationsnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zyklische Steuervorrichtung (180) folgende Teile enthält:
— für jeden der vier Kodierer (161 bis 164) einen zyklischen Speicher (201 bis 204) mit ebensovielen Stellen, wie Zeitschlitze in einem Multiplexrahmen vorhanden sind, wobei jede Stelle n+p+q binäre Elemente für das Einschreiben der Adressen der auf den Kodierer zu schaltenden Teilnenmerausrüstungen umfaßt, wobei der Zyklus dieses Speichers die Dauer eines Multiplexrahmens hat, einen Kodeumsetzer (211 bis 214), welcher p+q binäre Elemente einer jeden Adresse in einen Kode eins aus 2p+1 für die Wahl eines Multiplexers (121, 122 usw.) der ersten Stufe enthält, wobei q dieser binären Elemente für die Wahl eines der 2« Eingänge des dem Kodierer (161 bis 164) zugeordneten
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15
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40
45 Multiplexers (151 bis 154) der zweiten Stufe benutzt werden;
— für jeden der 2p+1 Multiplexer (121, 122 usw.) der ersten Stufe vier logische Schaltungen (221 bis 224), welche den vier zyklischen Speichern (201 bis 204) entsprechen und je π binäre UND-Gatter (215, 216 usw.) mit zwei Eingängen enthalten, wobei die η ersten Eingang: mit einem der Ausgänge des dementsprechenden zyklischen Speicher (201 bis 204) zugeordneten Kodeumsetzers (211 bis 214) verbunden sind, wobei dieser Ausgang gerade der den Multiplexer wählende ist, während die π zweiten Eingänge in den logischen Zustand der π binären Elemente der von dem entsprechenden zyklischen Speicher (201 bis 204) gegebenen Adresse versetzt werden, π binäre ODER-Gatter (231, 232 usw.) mit vier Eingängen, von denen die π ersten mit den ti Ausgängen der UND-Gatter (215, 216 usw.) der ersten logischen Schaltung (22ΐχ die π zweiten mit denen der zweiten logischen Schaltung (223), die π dritten mit denen der dritten logischen Schaltung (222) und die π vierten mit denen der vierten logischen Schaltung (224) verbunden sind, wobei die Ausgänge dieser η ODER-Gatter (231, 232 usw.) eine Teilnehmerausrüstung aus 2" auswählen;
— für den dem Multiplexer zugeordneten Entmultiplexer ein erstes binäres ODER-Gatter (241) mit zwei Eingängen, welche mit den gleichen Ausgängen von Kodeumsetzern wie die ersten Eingänge der binären UND-Gatter der beiden ersten logischen Schaltungen (221,223) verbunden sind, und ein zweites binäres ODER-Gatter (242) mit zwei Eingängen, welche mit den gleichen Ausgängen von Kodeumsetzern wie die ersten Eingänge der binären UND-Gatter der beiden letzten logischen Schaltungen (222, 224) verbunden sind, wobei die Ausgänge dieses ersten (241) und dieses zweiten (242) ODER-Gatters die ungeraden bzw. die geraden Ausgänge des Entmultiplexers wählen;
— einen Zeitbasisgenerator (190) zur Steuerung des zyklischen Arbeitens der Speicher (201 bis 204).
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