DE2235609C3 - Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage für MFC-Signale - Google Patents
Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage für MFC-SignaleInfo
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Description
der Rahmenlänge ist Jede Empfangs- und Sende-Multiplexle'tung
umfaßt mithin 32 Zeitkanäle, und eine in der Vermittlungsanlage liegende Multiplexleitung umfaßt
512 Zeitkanäle. Der Rahmen der Vermittlungsanlage ist ebenfalls in 32 Hauptzeitintervalle eingeteilt, und zwar
derart, daß jedes Hauptzeitintervall 16 Zeitintervalle umfaßt Diese Hauptzeitintervalle bestimmen die
Zeitintervalle der Sende-Multiplexleitungen. Die 512
Zeitintervalle des Rahmens der Vermittlungsanlage werden im weiteren als Subzeitintervalle bezeichnet
Ein Zeichen oder PCM-Wort umfaßt eine konstante Anzahl von Bits. In üblichen PCM-Systemen besteht
jedes PCM-Wort aus 8 Bits. Diese Bits können in der Zeit nacheinander über einen Übertragungsweg (Serienübertragung)
oder über eine Anzahl von parallelen Übertragungswegen (Parallelübertragung) übertragen
werden. Ein Zeichen wird von der Vermittlungsanlage als eine Einheit behandelt und es folgt weiterhin keine
Bezugnahme auf die Art und Weise, in der das Zeichen übertragen wird. In einem praktischen System wird in
den Empfangs- und Sende-Multiplexleitungen Serienübertragung und in der Vermittlungsanlage Parallelübertragung
angewendet, welche Übertragungsmethoden durch Anwendung von Serien-Parallel- und
Parallel-Serienumwandlern aneinander angepaßt werden.
Die Figur zeigt die Empfangs-Multiplexleitungen 100-1 und 100-8 und die Sende-Multiplexleitungen 101-1
und 101-8. Die Empfangs-Multiplexleitungen 100-1 und 100-8 sind die erste und achte einer Gruppe von acht
Empfangs-Multiplexleitungen. Die 32 Zeitkanäle einer Empfangs-Multiplexleitung bilden eine Gruppe, und die
8 χ 32 in der Zeit und im Raum verteilten Kanäle einer Gruppe von acht Empfangs-Multiplexleitungen bilden
eine Sammelgruppe. Ein Zeitkanal einer Empfangs-Multiplexleitung oder Empfangskanal hat eine Kanalnummer,
die symbolisch mit K angegeben wird, eine Gruppennummer die symbolisch mit C und eine
Sammelgruppennummer, die symbolisch mit V angegeben wird. Die vollständige Adresse eines Empfangskanals
wird symbolisch mit VGK angegeben. Dasselbe gilt für die Sende-Multiplexleitungen. Die Nummern der
Zeitkanäle einer Sende-Multiplexleitung oder eines
Sendekanals werden mit den gleichen Symbolen, jedoch nun mit einem Akzent angegeben. Die vollständige
Adresse eines Sendekanals lautet dann symbolisch V'G'K'.
Ein Gegensprechkana! für Fernsprechen umfaßt einen Zeitkanal einer Empfangs-Multiplexleitung und
einen Zeitkanal einer Sende-Multiplexleitung. Ein derartiger Gegensprechkanal wird als Fernsprechkreis
angegeben. Die beiden Zeitkanäle eines Fernsprechkreises können die gleichen Nummern haben:
VGK= V'G'K'.
Ein Subzeitintervall des Rahmens der Vermittlungsanlage
hat eine Subzeitintervallnummer, die symbolisch mit 5, und eine Hauptzeitintervallnummer, die symbolisch
mit 7" angegeben wird. Die vollständige »Adresse« eines Subzeitintervalls und die des entsprechenden
Zeitkanals wird mit STangegeben. Darum umfaßt Sden
Bereich von 1 bis 16 und Tden Bereich von 1 bis 32.
Die Empfangs-Multiplpxifcittmgen lOO-l und 100-8
enden in den Synchronisatoren 102-1 und 102-8, welche die empfangenen Zeichen in die Zeitskala der
Vermittlungsanlage umwandeln und die zugehörige Kanalnummer jedes Zeichens feststellen. Der Ausgang
des Synchronisators 102-1 umfaßt eine Zeichen-Multiplexleitung
103-1 und eine Kanalnummer-Multiplexleitung 104-1. Die empfangenen Zeichen erscheinen in der
Zeichen-Multiplexleitung 103-1 in Hauptzeitintervallen, und gleichzeitig mit jedem Zeichen erscheint in der
Kanalnummer-Multiplexleitung 104-1 die zugehörige Kanalnummer. Der Ausgang des Synchronisators 102-8
umfaßt auf entsprechende Weise eine Zeichen-Multiplexleitung 103-8 und eine Kanalnummer-Multiplexleitung
104-8.
Die Zeichen-Multiplexleitungen 103-1 und 103-8 und die Kanalnummer-Multiplexleitungen 104-1 und 104-8
enden in einem zyklischen Multiplexer 105. Der Ausgang des Multiplexers 105 umfaßt eine interne
Zeichen-Multiplexleitung 106 und eine interne Kanalnummer-Multiplexleitung
107. Der Multiplexer 105 hat einen Zyklus mit der Dauer eines Hauptzeitintervalls.
Die Wirkungsweise des Multiplexers 105 ist in jedem Hauptzeitintervall derart daß im Subzeitintervall S das
in der Zeichen-Multiplexleitung der Gruppe G=S erscheinende Zeichen der internen Zeichen-Multiplexleitung
106 zugeführt wird, und daß gleichzeitig die zugehörige in der Kanalnummer-Multiplexleitung der
Gruppe G-S erscheinende Kanalnummer der internen Kanalnummer-Multiplexleitung 107 zugeführt wird.
Da G den Bereich von 1 bis 8 und S den Bereich von 1 bis 16 umfaßt, bleiben in jedem Hauptzeitintervall acht
Subzeitintervalle für andere Zwecke übrig.
Die Multiplexleitungen 106 und 107 enden im Eingangsdatenkanal und dem Eingangssteuerkanal
«ines Datenspeichers 108 mit wahlfreiem Zugriff. Der Datenspeicher umfaßt 256 Zeichenregister, die den
Zeitkanälen der entsprechenden Sammelgruppe einzeln zugeordnet sind. Die 256 Zeichenregister sind in acht
Gruppen von 32 Registern eingeteilt Jedes Register hat eine Gruppennummer, die symbolisch mit B, und eine
Registernummer, die symbolisch mit R angegeben wird. Die vollständige Adresse eines Zeichenregisters wird
symbolisch mit BR angegeben. Die Kanalnummer K, die der Datenspeicher im Eingangssteuerkanal empfängt,
wird mit der Subzeitintervallnummer S des Subzeitintervalls kombiniert, in dem die Kanalnummer
empfangen wird, um die Adresse SK — GK zu bilden. Die Subzeitintervallnummer 5 wird durch einen Zähler
mit einem Zyklus eines Hauptzeitintervalls und 16 Zuständen erzeugt, welcher Zähler durch den Takt der
Vermittlungsanlage in Subzeitintervallen gesteuert wird. Dieser Zähler kann als ein Teil des Datenspeichers
mit einer Verbindung zum Eingangssteuerkanal betrachtet werden. Das im Eingangsdatenkanal empfangene
Zeichen wird durch den Datenspeicher im Register BR = GK gespeichert. Auf diese Weise ist jedem
Zeitkanal der Sammelgruppe ein Kanalregister zugeordnet
An den Ausgangsdatenkanal des Datenspeichers 108 ist eine primäre Multiplexleitung 109 angeschlossen, die
in einem Matrixschalter 110 endet. Dieser Schalter hat eine Gruppe von Eingängen und eine Gruppe von
Ausgängen. Es sei verstanden, daß der Matrixschalter 110 ebenso viele Eingänge und Ausgänge hat wie die
Anzahl von Sammelgruppen in einer Hauptgruppe. Diese Anzahl kann in der Praxis etwa 15 betragen. Zu
Darstellungszwecken sind nur ein Eingang und drei Ausgänge wiedergegeben. Der dargestellte Eingang ist
an die primäre Multiplexleitung 109 der dargestellten Sammelgruppe von Empfangszeitkanälen angeschlossei:.
Einer der Ausgänge ist in Verbindung mit der sekundären Multiplexleitung 111 dargestellt die zu der
dargestellten Sammelgruppe von Sendezeitkanälen gehört.
Die Übertragung der Zeichen vom Datenspeicher 108 aus zur primären Multiplexleitung 109 wird durch einen
zyklischen Speicher 112 gesteuert, der an den Ausgangssteuerkanal des Datenspeichers angeschlossen
ist. Dieser zyklische Speicher hat 512 Speicherstellen, in denen jeweils eine Adresse GK gespeichert
werden kann. Die Zyklusdauer des Speichers ist gleich der Rahmenlänge. Der Inhalt einer Speicherstelle
erscheint zyklisch am Ausgang des Speichers in einem Subzeitintervall. Dieses Subzeitintervall identifiziert die
Speicherstelle auf eindeutige Weise. Die Adresse der Speicherstelle wird dementsprechend symbolisch mit
ST angegeben. Die Wirkungsweise des Datenspeichers
108 ist unter Steuerung des zyklischen Speichers 112 in
jedem Rahmen derart,daß im SubzeilirUervaü STdas im :$
Register BR = GK gespeicherte Zeichen der primären Zwischenleitung 109 zugeführt wird. Die Speicherung
der Adresse GK in der Speicherstelle Srdes zyklischen Speichers 112 stellt mithin eine Verbindung zwischen
dem Zeitkanal GK der dargestellten Sammelgruppe und dem Zeitkanal ST der primären Multiplexleitung
109 her.
Die Koppelpunkte des Matrixschalters 110, die der primären Multiplexleitung 109 zugeordnet sind, werden
über einen Dekoder 114 durch einen zyklischen Speicher 113 gebteuert Der zyklische Speicher 113 ist,
abgesehen von der Wortlänge, mit dem Speicher 112 identisch. Die an den Matrixschalter 110 angeschlossenen
sekundären Multiplexleitungen haben die symbolische Adresse V". Die Wirkungsweise des Matrixschalters
110 ist unter Steuerung des zyklischen Speichers 113 in jedem Rahmen derart, daß im Subzeitintervall ST
der Koppelpunkt zwischen der primären Multiplexleitung 109 und der sekundären Multiplexleitung, deren
Adresse V empfangen wird, geschlossen wird. Die Speicherung der Adresse V'in der Speicherstelle STdes
zyklischen Speichers 113 stellt mithin eine Verbindung zwischen der primären Multiplexleitung 109 und der
sekundären Multiplexleitung Vim Zeitkanal STher.
Die Sende-Multiplexleitungen 101-1 und 101-8 rühren
aus den Sendeanordnungen 115-i und 115-8 her, deren
Eingänge an entsprechende Ausgänge eines einstellbaren Demultiplexers 116 angeschlossen sind. Der
Eingang des Demultiplexers 116 ist an die sekundäre Multiplexleitung 111 angeschlossen. Der Demultiplexer
116 wird durch einen zyklischen Speicher 117 gesteuert
Der Speicher 117 ist, abgesehen von der Wortlänge, mit
den zyklischen Speichern 112 und 113 identisch. Die an
den Demultiplexer 116 angeschlossenen Sende-Multiplexleitungen haben die symbolische Adresse C. Die
Wirkungsweise des Demultiplexers 116 ist unter Steuerung des zyklischen Speichers 117 in jedem
Rahmen derart daß im Subzeitintervall ST das von der sekundären Multiplexleitung Hi empfangene Zeichen
zur Sendeanordnung der Sende-Multiplexleitung übertragen
wird, deren Adresse G' empfangen wird. Die Speicherung der Adresse G' in der Speicherstelle ST
stellt mithin eine Verbindung zwischen der sekundären Multiplexleitung 111 und der Sendeanordnung der
Sende-Multiplexleitung D' im Zeitkanal ST her. Die Sendeanordnung ist im einfachsten Fall derart eingerichtet,
daß ein im Subzeitintervall ST empfangenes Zeichen im Hauptzeitintervall T + \ ausgesendet wird.
In diesem Fall muß T so gewählt werden, daß T + 1 = K' ist, wenn der erwünschte Sendezeitkanal
die Kanalnummer K'hzx.
Die Fernmeldevermittlungsanlage nach der Figur ist ein typisches Beispiel einer Vermittlungsanlage, in der in
der Zeit und im Raum verteilte Kanäle einer Sammelgruppe über einen Datenspeicher selektiv in die
Zeitkanäle einer internen Multiplexleitung umgewandelt werden können, deren Anzahl von Zeitkanälen
größer ist als die Anzahl von Kanälen der Sammelgruppe.
Beim Aufbau einer Verbindung werden zwischen den Vermittlungsanlagen, die sich am Verbindungsaufbau
beteiligen, Signalisierungssignale ausgetauscht Wenn eine oder mehrere dieser Vermittlungsanlagen konventionelle
Fernsprechvermittlungsanlagen sind, so können diese Signalisierungssignale die Form von Mehrfrequenzkodekombinationen-(MFC-)Kode
annehmen, die über den Fernsprechkreis übertragen werden.
Zum Aussenden von MFC-Koden ist die vorliegende
digitale Vermittlungsanlage mit einem zyklischen Speicher 118, in dem binäre kodierte Muster der
MFC-Signale gespeichert sind, und mit einem Adressengeber 119 versehen, der für jedes Muster eine Adresse
abgibt. In einigen westeuropäischen Ländern, u. a. den Niederlanden, wird eine M FC-Signalisierung angewendet,
wobei jedes Signal durch zwei Signalfrequenzen aus einer Gruppe von sechs möglichen Signalfrequenzen
übertragen wird. Die sechs möglichen Signalfrequenzen sind für den Hinweg verschieden in bezug auf die für den
Rückweg, so daß insgesamt 30 verschiedene MFC-Kodekombinationen auftreten. Für den Hinweg benutzt
man die Frequenzen : (1380 + η ■ 120) Hz, worin π die
Werte von 0 bis 5 hat, und für den Rückweg benutzt man die Frequenzen :(540 + η ■ 12O)Hz.
Der zyklische Speicher 118 speichert für jede M FC-Frequenzkombination so viel Muster, daß nach
der Digital-Analogumwandlung eine naturgetreue Kopie der Frequenzkombination entsteht Die Anzahl von
erforderlichen Mustern für eine Frequenzkombination, wie die Kombination :(540 + χ · 12O)Hz,
(540 + y ■ 12O)Hz, beträgt ohne besondere Maßnahmen etwa 400. Durch zwei besondere Maßnahmen kann
man die Anzahl von erforderlichen Mustern für eine MFC-Kombination auf 100 verringern. Dazu nutzt man
die Tatsache, daß die Muster mit den Nummern 201 bis 400 dieselbe Amplitude, jedoch die umgekehrte
Polarität wie die Muster mit den Nummern 1 bis 200 haben. Ferner nutzt man die Tatsache, daß die Muster
101 bis 200 in umgekehrter Reihenfolge die gleiche Amplitude und Polarität wie die Muster 1 bis 100 haben.
Man wendet dann einen zyklischen Speicher in Form eines Schieberegisters an, dessen Umlaufrichtung
umkehrbar ist In diesem Speicher speichert man für jede MFC-Kombination 100 Muster. Nach jedem
Umlauf wird die Umlaufrichtung umgekehrt, und in jeder Periode von vier Umläufen werden die Muster
während zwei Umläufen invertiert Auf diese Weise entsteht aus vier identischen Reihen von 100 Mustern
eine Reihe von 400 Mustern, die die erwünschte Abbildung der MFC-Kombination bilden. In einem
Rahmen von 125 μsek wird ein Muster ausgesendet, so
daß ein Zyklus des zyklischen Speichers 118 100-125 usek = 12£ msek beträgt Im Hinblick auf die
Anpassung der MFC-Muster an die Zeitskala der Vermittlungsanlage wählt man vorzugsweise die Anzahl
von Speicherstellen des zyklischen Speichers 118 gleich einem Vielfachen von 32, d.h. gleich 100 - 32 = 3200.
Der Inhalt einer Speicherstelle paßt dann genau in ein HauptzeitintervalL Für jede Gruppe von 32 Speicherstellen
werden die ersten 30 zur Speicherung eines Musters jeder MFC-Frequenzkombination benutzt Der
Adressengeber 119, der einen Zyklus von einem
Rahmen hat und der ein einfacher Zähler sein kann, gibt für jedes Muster die Nummer N der MFC-Frequenzkombination
an.
Der Ausgang des zyklischen Speichers 118 wird durch die Zeichen-Multiplexleitung 120 und der Ausgang des
Adressengebers 121 durch die Nummern-Multiplexleitung 121 gebildet. Diese Multiplexleitungen sind auf
entsprechende Weise wie die entsprechenden Multiplexleitungen der Empfangs-Multiplexleitungen 100-1
und 100-8 an einen (neunten) Eingang des Multiplexers 105 angeschlossen. Dieser Multiplexer ordnet den
Multiplexleitungen 120 und 121 das Subzeitintervall S (9) auf dieselbe Art und Weise zu, in der die
Empfangs-Multiplexleitungen den Subzeitintervallen 5 (I :8) zugeordnet sind.
Der Datenspeicher 108 enthält eine neunte Gruppe von 32 Zeichenregistern mit den symbolischen Adressen
B(9)R. Die Wirkungsweise des Datenspeichers 108 ist
hinsichtlich der MFC-Muster derart, daß ein Muster init der Nummer N. das von der Multiplexleitung 106 im
Subzeitintervall S(9) empfangen wird, im Zeichenregister B(9)R = S(9)N gespeichert wird. Auf diese Art und
Weise wird jeder MFC-Kombination ein Zeichenregister EH9)R zugeordnet. Sind mehrere Sammelgruppen
vorhanden, so sind die Multiplexleitungen 120 und 121 mit den Multiplexem der anderen Sammelgruppen
mehrfach verbunden, deren Multiplexer und Datenspeicher auf die gleiche Weise wie die dargestellte
Sammelgruppe eingerichtet sind.
Die M FC-Signalisierung erfolgt unter Steuerung einer zentralen Steueranordnung, die in der Figur nicht
dargestellt ist. Diese zentrale Steueranordnung hat Zugang zu den zyklischen Speichern !12, 113 und 117.
Es wird nun angenommen, daß über den Sendekanal V'G'K' MFC-Signale übertragen werden sollen. Der
Prozessor wählt zunächst einen freien Zeitkanal ST, der zu dem erwünschten Sendekanal Zugang verleiht. In der
als Beispiel betrachteten Vermittlungsanlage ist dies ein Zeitkanal, für den gilt, daß T+ 1 = K' ist. Die Adresse
5 kann noch frei gewählt werden, und hierfür gibt es 16
Möglichkeiten. Es wird angenommen, daß der Sendekanal der dargestellten Sammelgruppe angehört. Die
zentrale Steueranordnung nimmt Zugang zu den zyklischen Speichern 112, 113 und 117 und bestimmt
eine Adresse 57^ in der in kleinem der zyklischen
Speicher eine Adresseninformation gespeichert ist. Danach überträgt die zentrale Steueranordnung die
Adresse G'zur Speicherstelle STdes Speichers 117 und
die Adresse V zur Speicherstelle S7*des Speichers 113.
Zur Speicherstelle ST des Speichers 112 wird die Adresse S(9)N der ersten MFC-Kombination. die
ausgesendet werden muß, übertragen. Der Datenspeicher 108 sendet die Muster der MFC-Kombinationen
S(P)N im Zeitkanal ST aus, und über die primäre Multiplexleitung 109, die sekundäre Multiplexleitung
111 und den Demultiplexer 116 werdeT diese dem Sendekanal V'G'K'zugeführt. Auf nicht näher angegebene
Art und Weise empfängt die zentrale Steueranordnung über den dein Sendekanal V'G'K' zugeordneten
Empfangskanal VGK eine MFC-Kombination zurück. Entsprechend dem MFC-Signalisierungsverfahren wird
nach Empfang einer MFC-Kombination die Aussendung der laufenden MFC-Kombination beendet. Dies
kann durch Löschen der Adresse in der Speicherstelle ST des zyklischen Speichers 112 erfolgen. Wenn
entsprechend dem MFC-Sign.aüsierungsverfahren eine
zweite MFC-Kombination ausgesendet werden soll, so nimmt die zentrale Steueranordnung Zugang zum
zyklischen Speicher 112 und überträgt die Adresse der zweiten MFC-Kombination zur Speicherstelle ST. Auf
diese Art und Weise wird das MFC-Signalisierungsverfahren durch Änderungen der Adresse durchgeführt, die
in der Speicherstelle ST des zyklischen Speichers 112 gespeichert ist.
Es ist vorteilhaft, wenn man für die MFC-Signalisierung
auf dem Hinweg, d. h. in Aufbaurichtung der Fernsprechverbindung, den Datenspeicher der Sammelgruppe
des ankommenden Fernsprechkreises benutzt. Im zyklischen Speicher 112 der Sammelgruppe des
ankommenden Fernsprechkreises kann dann (nach Beendigung der M FC-Signalisierung) in der für die
M FC-Signalisierung verwendeten Speicherstelle STdie
Adresse GK des Empfangskanals des ankommenden Fernsprechkreises gespeichert werden, um dessen
Verbindung mit dem Sendekanal des abgehenden Fernsprechkreises herzustellen. In diesem Fall ist es
nicht erforderlich, für diese Verbindung erst einen freien Zeitkanal zu suchen.
Die im zyklischen Speicher 118 gespeicherten Muster der MFC-Signale können vorher mit einem Computerprogramm
errechnet und in Form von 8-Bit-Zeichen auf einem Magnetband aufgezeichnet werden. Von diesem
Magnetband werden die MFC-Muster in den zyklischen Speicher 118 eingegeben.
Es wird hervorgehoben, daß zur Anwendung eines zyklischen Speichers für die MFC-Signale nicht nur die
sonst erforderlichen Frequenzquellen eingespart werden, sondern daß auf diese Art und Weise M FC-Frequenzkombinationen
erzielt werden, die die gleiche hohe Stabilität wie der Takt der digitalen Vermittlungsanlage haben, während außerdem die Toleranz der
' Amplitude Null ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 130218/83
Claims (1)
- Patentanspruch:Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlage, zur Weitergabe von Signalinformationen, insbesondere von MFC-Signalinformationen, mit einem einer Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen zugeordneten Datenspeicher, mit einer Multiplex-Übertragungsanordnung zum Übertragen der empfangenen PCM-Wörter der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen in Zeitkanälen eines örtlichen Multiplexzyklus zum Datenspeicher, in dem diese PCM-Wörter in solchen Speicherstellen gespeichert werden, die den Kanälen der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen einzeln zugeordnet sind, wobei der örtliche Multiplexzyklus mehr Zeitkanäle umfaßt a's die Anzahl von Kanälen der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen, und in der ein zyklischer Speicher zum Steuern der zyklischen Übertragung der PCM-Wörter einer selektierten Speicherstelle des Datenspeichers zum Ausgang des Datenspeichers in einem selektierten Zeitkanal des örtlichen Multiplexzyklus und eine selektive Zeitmultiplex-Koppelanordnung zur selektiven Zuordnung der Zeitkanäle des Ausgangs des Datenspeichers zu den Kanälen der Sende-Multiplexleitungen und zum Schaffen von Übertragungswegen zwischen zugeordneten Kanälen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, djß die MCF-Signalinformationen ir. Form von jeder Frequenzkombination zugeordneten PCM-Musterwörtern in einem zyklischen Speicher (118) aufbewahrt sind und sendeseitig in zugeordneten Zeitkanälen auf den abgehenden Leitungen (101-1, 101-8) übertragen werden, wobei der Speicher (118) so organisiert ist, daß zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Signalmustern einer Frequenzkombination ein Signalmuster jeder anderen Frequenzkombination gespeichert ist und die PCM-Wörter in Pausen einem Multiplex-Zyklus zugänglich sind, daß die PCM-Musterwörter zum Datenspeicher (108) in freien Zeitkanälen eines die Zahl der Zeitkanäle auf den Eingangsleitungen übersteigenden Multiplexzyklusses übertragen werden, daß in dem Datenspeicher (108) die PCM-Musterwörter in Speicherstellen gespeichert werden, die den Frequenzkombinationen einzeln zugeordnet sind und daß das Ausspeichern dieser PCM-Wörter aus dem Datenspeicher in einem Zeitkanal erfolgt, der für die Übertragung der Frequenzkombination zu der abgehenden Leitung vorgesehen ist.Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlage, zur Weitergabe von Signalinformationen, insbesondere von MFC-Signalinformationen, mit einem einer Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen zugeordneten Datenspeicher, mit einer Multiplex-Übertragungsanordnung zum Übertragen der empfangenen PCM-Wörter der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen in Zeitkanälen eines örtlichen Multiplexzyklus zum Datenspeicher, in dem diese PCM-Wörter in solchen Speicherstellen gespeichert werden, die den Kanälen der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen einzeln zugeordnet sind, wobei der örtliche Multiplexzyklus mehr Zeitkanäle umfaßt als die Anzahl von Kanälen der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen, und in der ein zyklischer Speicher zum Steuern der zyklischen Übertragung der PCM-Wörter einer selektierten Speicherstelle des Datenspeichers zum Ausgang des Datenspeichers in einem selektierten Zeitkanal des örtlichen Multiplexzyklus und eine selektive Zeitmultiplex-Koppelanordnung zur selektiven Zuordnung der Zeitkanäle des Ausgangs des Datenspeichers zu den Kanälen der Sende-Multiplexleitungen und zum Schaffen von Übertragungswegen zwischen zugeordneten Kanälen vorhanden sind.Unter einer selektiven Zeitmultiplexkoppelanordnung wird eine Anordnung mit in der Zeit und im Raum verteilten Eingängen und Ausgängen verstanden, mit der in der Zeit und im Raun oder nur in der Zeit verteilte Übertragungswege zw:schen selektiv zugeordneten Eingängen und Ausgängen geschaffen werden können. Mit dieser Definition wird im vorliegenden Fall derjenige Teil der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage eingeschlossen, der zwischen dem Ausgang des Datenspeichers und den Sende-Multiplexleitungen liegt,und der in verschiedener Weise ausgeführt sein kann.Wenn solche digitalen Fernsprechvermittlungsanlagen in einem Fernsprechnetz mit konventionellen Vermittlungsanlagen eingeführt werden, so müssen die digitalen Vermittlungsanlagen den üblichen Signalisierungsverfihren angepaßt werden. Eines dieser Signalisierungsverfahren ist die MFC-Signalisierung(Mehrfrequenzkode), die im Sprechband erfolgt. Für eine eindeutige und sichere Signalisierungsübertragung werden dabei an die einzelnen Frequenzen des Mehrfrequenzkodes sehr hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt Wenn solche MFC-Signale auf einer abgehenden Leitung ausgesandt werden sollen, müssen entsprechende, sehr genaue Oszillatoren vorhanden sein, an die zur Umsetzung der erzeugten Frequenzen an die in der Anlage verwendeten digitalen Signale noch besondere A/D-Umsetzer angeschlossen sein müssen.Aufgabe der Erfindung ist es, eine digitale Fernsprech-Vermittlungsanlage anzugeben, mit der auf einfache Weise genaue MFC-Signale zu anderen, insbesondere konventionellen Vermittlungsstellen ausgesandt werden können. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen. Auf diese Weise werden MFC-Signale erzeugt, deren Frequenzen bzw. Frequenzkombinationen die gleiche Stabilität und Frequenzgenauigkeit haben wie der hochgenaue Haupttakt der Vermittlungsanlage.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur näher erläutertDie Figur zeigt einen Blockschaltplan eines Teils einer Fernmeldevermittlungsanlage zum Herstellen von Verbindungen zwischen Kanälen von Empfangs- und Sende-Multiplexleitungen von PCM-Zeitmultiplex-Übertragungssystemen. In Zeitmultiplexsystemen vom vorliegenden Typ ist die Zeitskala in Raster eingeteilt, deren Länge eine Konstante des Systems ist In Fernsprechsystemen hat der Rahmen eine Länge von 125 μ sek. Es wird angenommen, daß die Rahmen der Empfangs- und Sende-Multiplexleitungen in 32 Zeitintervalle eingeteilt sind, und daß der Rahmen der Fernmeldevermittlungsanlage in 512 Intervalle eingeteilt ist Unter Zeitintervall wird hier derjenige Teil der Zeit verstanden, der zur Übertragung eines Zeichens oder PCM-Worts benötigt wird. Ein Zeitkanal ist ein zyklisches Zeitintervall, dessen Zyklusdauer gleich
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