DE1929005A1 - Polyesteramide - Google Patents
PolyesteramideInfo
- Publication number
- DE1929005A1 DE1929005A1 DE19691929005 DE1929005A DE1929005A1 DE 1929005 A1 DE1929005 A1 DE 1929005A1 DE 19691929005 DE19691929005 DE 19691929005 DE 1929005 A DE1929005 A DE 1929005A DE 1929005 A1 DE1929005 A1 DE 1929005A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyester
- carbon atoms
- days
- acid
- fatty acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/44—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/34—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids using polymerised unsaturated fatty acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
DIe vor 11egende Erf? η du ng- bezIent sIch au f neuartIg« Po I yesteramidharze,
die für flexographfsche und Gravierungstinten·
verdünnungsmittel und für dl« Bildung von thixotrop Ischen
Lösungen verwendet werden kennen.
Es Ist bekannt» daö POJyamldharze durch Polykondensation
hergestelIt werden können, bei der eine Anzahl von Polyaminen
und Mischungen au« ein- und mehrfachen Säuren mitwirken.
Solche Produkte, die sich aus dimerIslerten (zweigliedrigen)
Fettsöuren ergeben» sind nur In bestimwten eiIphatlsehen
Alkoholen, wie beispielsweise n-Propanol, Isopropanol,
n-Butanol und Isobutanol lösfiel), fin Nachteil 4&r bekannten
Stoffe besteht darin, daß Lösungen In den Propanolen bei
I«ngerem Stehen oder Abkühlen thixotrop Ische Gele bilden, die
erst durch Beheizen von außen und durch Umrflfvre« wieder
fIQSSIg werden.
Die Neigung zur Gelbildung kann durch die Verwendung oiner
Lösung aus a Iiphatischem Alkohol und aliphatischen oder aromatischem
Kohlenwasserstoff etwas herabgesetzt werden, obwohl
oft die Verwendung des zuletzt spezifizierten LÖsungsmltteIs
In einer Anzahl von Anwendungsf 111 l«n nicht erwünscht Ist.
Wie Versuche zeigten, entsteht bei Ersatz eines Teils des
Po I yam I ns durch bestimmte dIhydratI sehe Alkohole ein wesentlich
verbessertes Produkt.
Erfindungsgemäß Ist ein Po IyesteramId vorgesehen, das aus dem
Kondensationsprodukt aus einem oder mehreren Polyaminen gemtjß
der Bildungsformel
H-N(RNH) H, . ,.-"_.
in der R ein A I ky lenrad i ka I mi t 2 bis 6 Kohlenstoffatomen",
vorzugsweise mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, und η eine ganze
Zahl von 1 bis 4 ist, wobei mindestens 50 % des Po I yam ins aus
• Iner Verbindung nach der voranstehend angeführten Formel für"
η · 1 vorgesehen sind, ferner aus eInem"dIhydrat1 sehen Alkohol
gemäß der Formel
In der R1 ein AlkylenradIkaI mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, X
ein 2~AtkyifdtnradIkaI mlt ί bis 4 Kohlenstoffatomen ist,
m und ρ zumindest 1 sind und die mittlere Summe aus m ♦ ρ
nicht größer als 4 ist, und mindestens einer Polymerfettsäure
besteht, ; . " ' . - ' /
Die bevorzugten Polyamine sind allphatJ sehe Polyamine, insbesondere alpha-omega diprimäres a I1phatίschos Amin, wie be!-
spielsweise Athyl#ndlamin, 1,2 Propandiamin, 1,3-PropandI amin,
Tetraijiethy lendfamln und Hexamethy lendiami n. Geringfügige
Mengen an aromatischen Diaminen, zykloaI!phat1 sehen Diaminen
909850/1620
und Polyaminen, In denen sekundere Amlngruppen enthalten sind,
wie beispielsweise Phenyl end I am Iηβ, XyI ο IdIami η, lsophorondI
am I η (1-Am I no-3-Am InomethyI-3;5,5-Tr I methyI-Zyklohexan) und
Dläthylen-TrI ami η. Vorzugsweise bildet Äthyl end I am I η mindestens
75 % der vorhanden Aminogruppen.
Die bevorzugten dIhydratisehen Alkohole sind 2,2-bIs-(4-Phenylenoxy-2-Äthanol)
Propan und 2,2-bIs-(4-PhenyIenoxy-1-Propan-2-ol)
Propan. Diese Verbindungen sind Im Handel erhältlich
wie beispielsweise Dlanol 22 und Dianol 33. Die Verbindungen
können unter ZufUgung von Xthylenoxld oder Propylenoxid zu dem DIphenyI ο I propan hergestellt werden. Durch die Verwendung
dieser Verbindungen entstehen Produkte, bei denen die Tendenz zur Bildung von thIxotroptsehen Gelen, bei niedrigen Temperaturen
in Lösungen aus Propanolen, stark herabgesetzt Ist.
Die Menge an d I hydrat I schein Alkohol wird so gewählt, daß das Verhältnis der Hydroxy IäquIvalente zu den AminoäquIvalenten
zwischen 5 : 95 und 50 : 50, vorzugsweise zwischen 10 : 90 und
25 : 75, I legt. '
Als Polymerfettsäure kann jede polymertsierte, ungesättigte
Fettsäure oder deren Ester verwendet werden. Geeignete Säuren lassen sich durch Dimerisation von schnell oder relativ schnell
trocknenden ölen, Tal löten oder deren Ester gewinnen.
Die Säuren können mit Hilfe von herkömmlichen Methoden, durch
Polymerisation der Radikalen, Ionen oder einfache thermische
Polymerisation von natürlichen oder synthetischen Mono- oder
Polyäthylensäuren hergestellt werden, und falls erforderlich
können Polymerfettsäuren hydriert werden.
Die so^gewonnenen dimeren Säuren enthalten neben dimerer Fettsäure
unterschiedliche Mengen an monomeren und trlmeren Säuren.
Es Ist möglich, das Produkt zu verwenden, das bei der Dimer I-
9 09850/1620
satlonsreaktlon entsteht und das einige monomere und einige
höhere polymere Sauren enthält, oder auch konzentrierte dimere
Sauren (> 98 % C36 zweibasische Saure), die bei der Molekulardestillation
dieser Mischungen entstehen.
Typische Zusammensetzungen von Im Handel erhaltlichen Polymei—
fettsauren, die aus ungesättigten C.„-Fettsäuren abgeleitet
sind, lauten:
monomere Sauren I - 14 %
dimere Sauren 60 - 80 %
tr!mere und höhere Sauren 12 - 36 %
Die Menge der verwendeten polyme>TIsIerten Fettsauren Ist vorzugsweise
so zu wählen, daß 1 KarboxyI8quIvalent auf ein AmIn
plus HydroxylüquIvalent entfallt.
Die Kondensation kann bei einer Temperatur zwischen 150 ° und*
300 C ausgeführt werden. Die Reaktionszeit kann ebenfa I I s
betrachtlich variieren und hangt Im allgemeinen von der Temperatur
ab. Sie liegt normalerweise zwischen einer halben Stunde
und sechs Stunden, vorzugsweise zwischen 2 und 4 Stunden. Falls erforderlich kann die Reaktion Im Vakuum stattfinden, um leichtflüchtige
Nebenprodukte zu entfernen.
Um gleichförmige und farblose Produkte zu erhalten, ist es angebracht,
die Reaktion In Abwesenheit von Sauerstoff durchzuführen. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in einer Edelgasatmosphare,
beispielsweise aus Stickstoff.
Die Reaktionsstoffe können auf verschiedene Welse gemischt
werden. So kann z. B. das AmIn oder dessen wäßrige Lösung
tropfenweise In eine Mischung aus polymerer/monomerer Fettsäure
909850/1620
und dIhydratIschem Alkohol bei einer Temperatur von etwa 80
bis ISO ° C eingebracht werden und anschI1eßend die Reaktion
.durch eine Temperaturerhöhung auf 200 ° bis 300 ° C zu Ende
geführt werden. Eine andere Methode besteht darin, das AmIn
und die poIymero/monomere Säure zu mischen, dIhydratI sehen
Alkohol der Mischung hinzuzufügen und anschließend die Reaktion
bei einer Temperatur von 150 ° bis 300 ° C abzuschließen.
Die Harze können durch die Reaktion einer Mischung aus einer
polymerisieren Fettsäure und dIhydratIschem Alkohol und
Dlamln unter Bedingungen, die die zu einem Polymerkettenwachstum
führende Polykondensation erleichtern, hergestellt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Übergangs/
Polyesterharz, das abgeschlossene KarboxyI gruppen aufweist,
mit soviel Dlamln reagieren zu lassen, daß ein von reaktiven
Endgruppen praktisch freies Harzprodukt entsteht. In diesem
Fall wird der Polyester hergestellt, Indem der dIhydratIsehe
Alkohol mit einer größeren Menge als der stöchiometrisch notwendigen
Menge an Dl karbqxy I säure reagie'rt. .
Zur Steuerung des Molekulargewichts des Produktes kann ein
geringfügiger Überschuß an AmIn oder Säure an der Reaktion
betel I igt sein.
Dadurch verbessern sich auch die Lös Iichkeits- und Gelierungse3
genschaften des Produkts I η a Ikoholischön Lösungsmitteln.
Wird das Molekulargewicht auf diese Weise gesteuert, so sollte
der Säure- oder Aminöwert des endgültigen Harze* (gemessen in
KOH-Äqulvalent-MII IIgramm Je 1 Gramm Harri nicht 50 mg K0H/g
überschreiten.
Anstelle eines Teils der polymeren und dieneren Säure können
auch geringfügige Mengen bestImmter atiphatIscher Dikarboxyisäuren
zugesetzt werden. Diese sind besonders zur Herstellung
von Produkten mit einem höheren Schmelzpunkt geeignet. Allphatlsche
Oikarboxy!säuren, in denen die Karboxy!gruppen durch
909850/16 20 - * -
vier oder mehr KohIenstoffatome getrennt sInd, beispielsweise
Adipln-, Plmelln-, Azelaln- und Se.bac I nsäuren können ebenfa Ils
verwendet werden. : -,-■■■
Die Beschaffenheit des Produkts kann auch dadurch beeinflußt; Λ
werden, daß der Reaktionsmischung eine einbasische Karboxylsäure
als Kettenabschluß zugesetzt wird. Geeignete einbasische
Säuren sind Azetylsäure, Propionsäure, Ta I löI fettsäuren, C.R-pflanzllche
Fettsäuren, aromatische Säuren, wie beispigIswoJ se
Benzoesäure, 4-tert-ButyI-Benzoesäure, verzweigte Kettensäuren,
wie beispielsweise Iso-OktansSure,"2-ÄthyI-hexansäure, 2-Methyl-Pentansäure
und Oxysäuren, wie be Isple Iswefse M1 ichsäure und
Glycolsäure.
Die entstehenden Produkte weisen bessere Ge Iierungseicjenschaften
als bekannte Pol yam I de auf. Beispielsweise kehren Gele in
n-Propanol schneller In Ihren ursprünglichen Zustand zurück
als bekannte Gele, ohne daß ein Beheizen von außen oder ein Umrühren erforderlich wäre.
AIkohoI lösungen der Polyesteramide sind geeignet für die Vorwendung
als fIexographisehe und GravierungstIntenverdUnnungsmlttel.
Die Polyesteramide lassen sich auch für die Bildung von thixotrop
I schon VerdünnungsmltteI zusammensetzungen verwenden. Das
thlxotroplsehe Verdünnungsmittel wird hergestellt. Indem ein
polymerIslerbarer Ester und das PolyesteramJd be! einer Temperatur
von 120 ° bis 280 ° C, vorzugsweise zwischen 160 ° und
280 ° C, so lange kondensiert werden, d. h. normalerweise etwa
5 Minuten bis 2 Stunden, bis ein thixotrop Isches Gel entsteht.
Unter "polymer Is lerbare Ester" sind zui verstehen: ungesättigte
Glyzeridöle, wiβ be!$piβIsweise Lelnsamenöl, Sojaul usw.; teilweise
polymerisiert« GIyzeridö!e, wie beispielsweise Loinsamenstandöl,
eingedicktes dehydriertes Kastoröl; durch öl mod Ifi-
- 7 90985Θ/1620
zierte Alkydharze, wie beispielsweise durch Kastoröl, LeInsamenöt-
oder SojaöIfettsäure modifizierte Alkyde; Ester von
Fettsäuren mit poIyhydrat1 sehen Alkoholen; Harzester oder
Firnisgebilde, wie beisplelswoIse durch Terpentinharz mod IfI zierte
PhenoIformaIdehydharze oder durch FettgIyzerid modifizierte
Terpentinharze. Die verwendete Polyesteramidmenge
beträgt 2 bis 20 Gewichtsprozente.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Ein Pofyamidharz wird wie folgt hergesteI 11: Eiη Reaktionsgemisch, bestehend aus 300 g (1,04 g Äquivalente) poIymerIsIerten
Fettsäuren, Dimac S ("Dlmac" Ist ein Warenzeichen der
Anmelderin) und 45 g (0,156 g Äquivalente) destillierter
Ta I151fettsäure wird in einen fünf hü Is I gen, mit rundem
Boden ausgestatteten 1-LIter-KoIben gefüllt, der mit einem
Thermometer, mechanischer Rührvorrichtung, Destilliersäule und
Abschluß versehen ist. Die Mischung wird umgerührt und In
einer Stickstoffatmosphüre auf 120 ° C erhitzt, auf dieser
Temperatur gehalten, und Innerhalb von fünfzehn Minuten werden 36 g Ct,2 g Äquivalente) Kthy I end I amiπ zugesetzt. Die Temperatur
wird allmählich auf 240 ° C erhöht und vier Stunden lang beibehalten,
während das Nebenprodukt Wasser weiter ausdestilliert,
wobei während der letzten Stunde der Druck auf etwa 10 - 15 mm Hg reduziert ist. Das Vakuum wird anschließend mit Stickstoff
aufgefüllt, das Produkt aus dem Kolben herausgenommen und abgekühlt.
Das so entstandene amberfarbene härte, feste Harz hat einen Erweichungspunkt von 110 C (nach der Methode Ball and
Ring) und ist in n-Propanol löslich, was 30 % Festanteil in der
Lösung ergibt, die bis herab zu 12 ° C ohne GeIbII dung beständig
Ist. Nach mehrtägiger Lagerung bei Raumtemperatur (/v20 C)
909850/1620
hat dieser gelartige Firnis nicht vollständig seinen ursprünglichen
Zustand wiedererlangt.
Dieses Harz wird ebenfalls bei einem 30 ?lgen Anteil an Festkörpern
In Iso-Propanol geprüft; die Beständigkeit dieses
Firnis bei Zimmertemperatur (^20 ° C) Ist sehr begrenzt, ein
festes, nicht mehr umwände I bares Harz bildet sich nach einer
zweistündigen Lagerung.
Zwei allgemeine Verfahren werden bei der Herstellung der Harze dieser Beispiele verwendet, und, zwar:
Die an der Reaktion beteiligten Stoffe werden In einen fünfhälslgen
1-LIter-Ko!ben gefüllt, der mit einem in das Reaktionsgemisch getauchten Thermometer, einer Rührvorrichtung, einem
St Ickstoffgase I η I aß und einem Abschluß, der mit einem Destillationskondensator
verbunden Ist, versehen ist. Der Kolben wird mit Hilfe einer elektrischen Mantelheizuhg erwärmt. Die Temperatur
wird auf 180 ° C erhöht, 2 Stunden lang gehalten, danach
während weiterer 2 Stunden auf 240 ° C gehalten und bleibt dann
vier Stunden auf 240 ° C, wobei der Druck während der letzten
Stunde auf ca. 10 mm Hg mittels einer Vakuumpumpe vermindert wird. Anschließend kühlt das Harz In einer StIckstoffatmosphäre
ab.
Die an der Reaktion beteiligten Stoffe werden In einen fÜnfhaM-sigen
1-Ltter-Kolben gefüllt, der mit einem In das Reaktionsgemisch getauchten Thermometer, einer Rührvorrichtung, einem
Stickstoffgase!nlaß und einem mit einem vertikalen Kondensator
verbundenen Dean-und-Stark-Auffanggef8ß versehen Ist. Der
909850/1620 " 9 "
Ko Ibem wird mit Hilfe einer elektrischen Mantel heizung erwärmt.
Die Temperatur wird auf 140 ° erhöht und 2 Stunden gehalten.
Dann wird eine Mischung aus gleichen Volumenteilen von Xylol
oder -Tr!methyl benzo I und Sekundärbutanot a Is Verfahrens IösungsmitteI-hinzugefügt
und die Temperatur während eines Zeitraums von zwei Stunden auf 220 C erhöht. Die LösungsmitteImenge
in dieser azotropI sehen Destillationsstufe wird so gewählt,
daß ein gIeIchbI ei bender RüekfIuß bei 220 ° C erhalten wird.
Die Temperatur von 220 C wird dann 3 Stunden lang aufrecht
erhalten, und anschließend wird das Dean-und-Stark-Auffanggefa"ß
durch eine Kondensatorvorrichtung für Vakuumdestillation ersetzt. Das Verfahrenslösungsmittel wird durch einstündiges
Erhitzen auf 220 ° G bei einem Druck von ca. 10 tnm Hg entfernt.
Zuletzt wird das Harz In einer Stickstoff atmosphäre abgekühlt.
Die Polyesteramide werden durch Variation der Bestandteile,
wie nachstehende Tabelle I ze Igt, hergesteI 11. Die Beispiele
2 bis 9 und 21 bis 31 werden nach Verfahren A, die Beispiele
10 bis 21 nach Verfahren B hergestellt."
Der Reaktionsgrad wird mittels des Säure- und Aminowertes
bestimmt. Der Schmelz- und Erwtchungspunkt wird nach der
"ball and ring"-Methode ASTM E 28-58-T ermittelt.
ν Die Lösllchkeltselgenschaften der Harze sind in Tabelle Il
dargestellt. Die Löslichkeit in den PropaneIen wird auf
30 Jfige Harzkonzentration geschützt. Ein weiterer Hinwels auf
die LOsIichkeit ergibt steh bei Abkühlung der 30 Jligen Lösung
und Feststellung der Temperatur, bei der die Ftrnis-Gele ausflocken.
- -TO-
909850/1620
T A R E L L E I
Zusa mme_n s et ζ u_n ^ d_e_r H a_r ζ β
Beispiel
Nr.
Nr.
polymer· Fettsäuren (Dimac S)
monomere Säuren Beispiel Äquivalente
Äquivalente
Äthyl D i am i ne
Äqu i vaIente
Diäthylen-Tr i am i ne
Diäthylen-Tr i am i ne
Äqu i vaIente
sophoron-D i am ihe
sophoron-D i am ihe
3 | |
O | • A |
(O | |
CO | 5 |
tn | |
O | 6 |
*«* —* |
7 |
cn | θ |
O | 9 |
10 | |
11 | |
12 | |
13 | |
14 | |
15 | |
16 | |
17 |
0,87
Il Il Il Il If Il It Il Il Il Il
0,64
Il Il
It
C1- Fett-18
säure
O,
Il Il Il Il
Il
ti Il It
Il
Ess i gsäure
Il
Il
Il It
ft
Il Il Il
H Il Il
Il
Il
0,36
Il
0,95
0,90 0,85 0,75 0,50 0,25 0,95 0,90 0,85
0,75 0, 50· 0,25 1 0,90 ' 0,RO 0, 90
'' 0,80
ο
ι
ι
0, 10
0, 10
CD hO CD CD
co
to co cn ο
CD Ni O
TABELLE I (Fortsetzung)
Zusammensetzung der Harze
Zusammensetzung der Harze
Bei sp ie I Nr. |
Äquivalente XyIoI- D i ami ne |
■■■ | - | Äquivalente PropyIen- Dlamine |
• | - | ■ | - | Äqu i va I . Dlanol 22 |
AquIvaI. Di anol 33 |
SchmeIz- punkt 0C nach Ba I I 4 Ri ng |
, Säure- wert |
Am i no wert |
2 | — | - | - | - | - | 0,05 | - | 1 14 | 6,0 | 7 Λ | |||
3 | - | - | 0, 10 | - | 106 | 4,7 | 5,9 | ||||||
4 | 0,15 | - | 100 | 3.8 | 4,2 | ||||||||
5 ; | ■ ■- | - | 0,25 | - | 96 | 5,3 | 4,1 | ||||||
6 | - | - | 0,50 | - | 89 | 3,1 | 4,6 | ||||||
7 | - | - | 0,75 | - | 84 | 3,6 | 3,9 | ||||||
8 | - | - | - | 0,05 | 118 | 4,2 | 4,1 | ||||||
9 | - | - | - | 0, 10 | 1 16 | 3,9 | 4,1 | ||||||
10 | - | - | - | 0,15 | 102 | 4,6 | 6,5 | ||||||
. 11 | - | - | - | 0,25 | 99 | 7,2 | 6,8 | ||||||
12 | - | - | 0,50 | 86 | 5,2 | 5,7 | |||||||
13 | - | - | 0,75 | 79 | 3,8 | 3,9 | |||||||
14 | 0, 10 | - | 132 | 3,2 | 3,1 | ||||||||
15 | 0, 10 | - | 126 | 4,6 | 5,2 | ||||||||
16 | - | 0, 10 | 134 | 2,9 | 2,1 | ||||||||
17 | - | 0, 10 | 128 | . 3,8 | 3,4 |
N) I
CD O O CJl
TABELLE I (Fortsetzung)
^usammensetζuηg_ der Harze
^usammensetζuηg_ der Harze
Be | ispiel Nr. |
Äqui valente poIymere Fettsäuren |
monomere Säuren Beispiel Äquivalente |
0, ti |
14 | Äqu i vaIente ÄthyΙ Ο i am i ne |
Äqu i vaI D I äthy Tr i am t |
ente I en- ne |
Äquivalente I sop horon- Di ami ne |
18 19 |
0,86 ■," ■ |
2 äthy I- hexanoi sch •1 |
o, | 13 | 0,90 0,90 |
-> | - , ■ | ||
co o'-. |
20 | 0,87 | C18 Fettsäure | M | 0,80 | o. | 10 | -' | |
to« co |
21 | Il | Il | Il | 0,ft0 | - | 0, 10 | ||
cn Cr |
22 | Il | Il | Il | 0,80 | - | - | ||
**.: | 23 | ti | M | Il | 0,80 | - | - | ||
cn a. ^ |
24 | Il | It | It | 0,80 | o, | 10 | - | |
lsi O |
25 | It | Il | Il | 0,80 | - | ο, ίο | ||
26 | Il | ti | Il | 0,80 | - | - | |||
27 | Il ■ | Il | o, | 13 | 0,80 | - | - | ||
28 | 0,87 | Benzoesäure | 0, | 13 | 0,75 | - | - | ||
29 | 0,87 | Benzoesäure | 0, | 13 | 0,75 | - | - | ||
30 | 0,87 | 4-tert-ButyI - Benzoesäure |
0,75 . | - | - |
°'87 " 0,13 0,75 - - _>
. CO
ι
O +-
O +-
— α>
E *
φ +-
L. U
3 φ
(O
Φ | I O | ο | |
N | N O | C | |
L· | — £ | — | |
*^ | α | φ 4- υ | CC |
C. | χ | E Ji β | |
C | .CCC | ||
3 | L. | υ 3 | |
N | Φ | Ui O. | — |
4- | Ό | ||
Φ | CJ) | 10 | |
ω | C | CD | |
<t- | 3 | ||
ι_ | N | — | |
O | 4- | η — | |
U- | O) | > ο | |
·** | Ut | — C ΙΌ | |
C | 3 (O 1Λ | ||
φ | CT- | ||
E | « Q | ||
— | E | ||
α | • | ||
Ul | —. | ||
Ui | a | β — | |
> O | |||
_J | — C CM | ||
a a cm | |||
_i | ρ·— | ||
χ α | |||
Ui | |||
GO | |||
«( | +- ι | ||
C C | |||
H- | • φ φ | ||
(Q >» — | |||
> ο-ε | |||
— ο β | |||
3 U — | |||
CTD. O | |||
X | |||
OD OC 00 OC
0 O O O O ιη ιτ>
— ·- — — «- CM CM
01 I I I O O* O* O* I O* 1 O*
O O O O "O
uv m
CM CM
O O
α ο E
>— β
ax α σ-χ
O O
CL U
Ut Z
OQ
909850/1620
- 14 -
TABELLE Il
Lös I Ichkeitseigenschaften des Harzes
16 12 7 4 1
. 17 15 12
8 4
10 9
11 8
2 | I us I Ich | > | 3 | Tage |
3 | löslIch | 7 | Tage | |
4 | löslich | 7 | Tage | |
5 | löst Ich | 7 | Tage | |
6 | löslich | 7 | Tage | |
7 | Phasentrennung | - | ||
θ | löst Ich | 5 | Tage | |
9 | löslich | > | 5 | Tage |
10 | löslich | > | 7 | Tage |
11 | löslich | > | 7 | Tage |
12 | löslIch | > | 7 | Tage |
13 | Phasentrennung | > | 7 | Tage |
14 | löslich | > | 7 | Tage |
15 | löslich | >1 | 7 | Tage |
16 | löslich | >1 | 4 | Tage |
17 | löslich | 4 | Tage | |
CD O O
TABE LL E Il (Fortsetzung)
Lös I i^chjifjjtsejmg_ejT_s_cha_f_te_n__de s_ Harzes
Beispiel | LöstIchkei | t in I .P./ | Tag | |
Nr. | Anfangszustand | \. (3 | Tage | |
• :. 2 | löslich | Beständigkeit | Tage | |
3 | löslich | |||
co O |
4 | löslich | 3 | |
co 00 |
5 | Phasentrennung | '5 | |
cn O |
6 | ,Phasentrennung | - | Tag |
7 | uniöslich | Tag | ||
—k CD |
8 | löslich | Tage | |
Ö | 9 | löst ich | 1 | Tage |
10 | .löslich | |||
1 1 | löslich | 2 | ||
< 12 | Phasentrennung | VJl | Tage | |
13 | Phasentrennung | - | Tage | |
14 | löst ich | - | Tage | |
' 15 | ■■ ■■'"■■ löslich | 3 | Tage | |
16 | I ösI ich | V 7 | ||
17 | löslich | 5 | ||
>7 |
Ge Iierungstemperatur 0C
VJl
15
CD CD O
Beispiel | Löst ichk | |
Nr. | Anfangszusta | |
18 | löslich | |
19 | löslich | |
to | 20 | löslich |
ο co |
21 | löslich |
09 cn |
22 | löslich |
ο | 23 | löslIch |
·■«,, | 24 | löslich |
σ> NJ |
25 | löslich |
O | 26 | löslich |
27 | IösI ich | |
28 | löslich | |
29 | löslich | |
30 | löslich | |
31 | löslich |
TABELLE II (Fortsetzung)
Lös Ii cnkettsei genschaften des Harzes
Lös Ii cnkettsei genschaften des Harzes
Löslichkeit in n-Pröpanol (30 % N.V.) ReIierungstemperatur 0C
-•■"*--J Beständigkeit bei 20 C
-•■"*--J Beständigkeit bei 20 C
>14 Tage 12
^ 14 Tage 9
5»» 14 Tage 10
>. 14 Tage 6
:> 14 Tage ' 5
^ 30 Tage 2
·> 30 Tage 3
> 30 Tage 2 ^30 Tage 3
>» 30 Tage 3
> 30 Tage 2 5h 30 Tage 0 ^►30 Tage -2
>> 30 Tage -2
CO O O
TABELLE It (Fortsetzung)
Lös I lenkettseigenschaften des Harzes
Bei spie I Nr. |
Lös I I Anfangszust |
|
18 | löslich | |
19 | löslich | |
20 | lös I ich | |
ω ο |
21 | lös 1 Ich |
Φ CO m |
22 23 |
löslich löslich |
ο "*» |
24 | lös Iich |
-λ σ? fs» -,it |
25 26 |
lös!ich lösI Ich |
27 | lös!Ich | |
28 | löst ich | |
29 | lös!ich | |
30 | lös I ich | |
31 | löslich |
ο.
Löslichkeit In I,P.A. (30 % N.V.) GeMerungstemperatur UC
Beständigkeit bei 20 C
^ 7 Tage 10
^* 7 Tage 8
4 Tage
^ 7 Tage 12
^ 7 Tage 6
">f4 Tage 5
7 Tage 7
"V14 Tage 5
5>'l4 Tage 5
•^•14 Tage 6
>■ 14 Tage 3
"^- 14 Tage 3
3*1 14 Tage 1
> 14 Tage 1
QB I CD INJ
CO CD CD
Ein Firnis für eine f I exographIsehe Tinte wird durch Auflösung
des Harzes aus Beispiel 4 bei einem 20 *igem Festkörpergehalt
In einem Lösungsmittel gewonnen, das aus 90 % n-Propanoi und
10 % S.B.P.2. (einem Produkt von Shell Chemicals) besteht.
Dieser Firnis wird auf seine Eigenschaften im Hinblick auf die
fIexographI sehen'Tίnten untersucht. Eine fIexograph1 sehe TInte
folgender Zusammensetzung wIrd untersucht:
G e w I c h t s ρ r ο ζ e η t
Pigment TIo2 30,0
Harz aus Beispiel 10 20,5
(das Kondensationsprodukt aus Toluolsulphonamld
und Formaldehyd)
n-Propanol 9 )
Lösungsmittel 1 )
S.B.P.2 )
S.B.P.2 )
Silikon öl 01 (ein Produkt dar
FIexographIsch« Probedrucke werden unter Verwendung von Filmüberzügen
der entstandenen Tinte hergestellt. Die Tinten weisen einen Hochglanz und eine ausgezeichnete Adhäsion auf
einem durch elektrische Entladung behände!ten PoIyäthyIenfI Im,
einen regenerierten ZeJlulosefiIm und einem mit Nitrozellulose
und/oder Polyvinylyden-AcryInitri1-KopoJymer beschichteten
Zellulosefilm auf. Die Drucke weisen eine ausgezeichnete
Feucht 1gkeltsbeständigkelt auf, da sie nach fünftägiger Lagerung
in einem Eisbad praktisch keine Wirkung zeigen.
"- 19 -
909850/162©
Ein mit dieser Tinte bedruckter Filmwird auf dIe Bestand Igke11
der Tinte gegenüber Kokosöl und Maisöl geprüft. Ein π 11 Kok.os-
und/oder Maisöl gesättigtes Stück Filterpapier wird auf den
bedruckten Film gelegt und bleibt vier Stunden darauf liegen.
Dann wird es entfernt, und auf der bedruckten Fläche wird
kräftig mit einem Finger gerieben. Es zeigt sich keinerlei
WIrkung darauf.
Eine Zy I IndertI of druckt Inte folgender Zusammensetzung wird
untersucht:
SthanoI
Toluol
Der Versuch ergibt, daß die Tinte auf mit elektrischer Entladung
behandeltem Polyäthylen, regeneriertem Ze I IuIosefMm und mit
Saran beschichtetem Zellulosefilm haftet.
Ein durch Fettsäure modifiziertes Alkydharz wird durch Erhitzung
der folgenden A Ikydzusammensetzung hergestellt:
Glyzerin 34 g .
- - 20 -
909850/162G
Die Bestandteile werden durch ein Fusionsverfahren bei 250 C
in Ester verwandelt, bis der Säurewert bei 14,0 liegt.
Dann wird die Temperatur auf 200 ° C gesenkt, und 10 Teile des
Harzes aus Beispiel 5 werden zugefügt und unter ständiger Bewegung
eine Stunde lang auf 200 - 230 ° C gehalten. Das Harz
wird dann abgekühlt und mit weißem Lösungsmittel auf 40 ί Festanteil
verdünnt, und das Endprodukt Ist thIxotropisch.
Sojaöl 160 g
Glyzerin . 65 g
wird auf 240 ° C'erhftzt
wird anschließend zugegeben
Die Bestandteile werden durch ein Fustonsverfahren bei 250 C
In Ester verwandelt, bis der Säurewert bei 12,0 liegt. Die
Temperatur wird dann auf 220 °. C gesenkt, 15 Teile des Harzes
aus Beispiel 6 werden zugefügt, und die Temperatur wird ©Ine
Stunde lang auf 200 - 230 ° C gehalten.
Das Harz wird dann abgekühlt und mit weißem Lösungsmittel auf
40 % Festanteil verdünnt. Das Endprodukt Ist th I xotropJsch.
Zweihundertfünfzig Teile faff I η 1 erten Leinsamenöls werden mit
15 Teilen des Harzes aus Beispiel 12 eine Stunde lang auf 240° C
erhitzt. Das Harz wird anschI Ießend auf 160 ° C abgekühlt und
mit weißem Lösungsmittel auf 40 % Festanteil verdünnt. Das Endprodukt
ist thixotrop i-sch.
--■ 21 -
909850/1620
J 37
Ein Verdünnungsmittel wird hergostoI It, indem man
durch Terpent1nöΓ modifiζ Iertes Phenol-Aldehydharz
100 g
und Lelnsamenöl 50 g
bei 260 0C reagieren läßt. 30 g des Harzes aus Beispiel 6
werden zugegeben, und die Bestandteile werden eine Stunde lang auf 260 ° C gehalten. Das Harz wird dann abgekühlt und mit
weißem Lösungsmittel auf 40 % Festanteil verdünnt. Das Endprodukt
ist thIxotropisch.
Beispiel 38' -
Ein kurzes ölalkyd wird hergestellt, indem man
Sojabohnenfettsäure 86,0 g
Phthalanhydrid ■ 4 1,5 g
Mafel nanhydrid 2,0 c\
Glyzerin " 22,0 g
bei 240 ° C reagieren läßt, bis der -Säurewert bei 20 liegt.
10 g des Harzes aus Beispiel 30 werden zugefügt, und die Bestandteile werden 30 Minuten lang auf 220 ° C gehalten. Das
Harz wird dann abgeküh 11 "und mit Xylol auf 50 % verdünnt. Das
Endprodukt Ist thIxotropI sch.
auf 260 ° C, bis der Sflurewert bat 25 liegt, hergestellt. Das
Harz wird auf 240 ° C abgekühlt, 10 g des Harzes aus Beispiel 5
werden zugefügt, und das Ganze wird eine Stunde tang auf 230 C
- 22 - ' 909850/1620
gehalten. Das Harz wird dann abgekühlt und mit Terpentinölersatz
auf 60 % verdünnt. Das Endprod-ukt Ist th 1 xotrop Isch .
Ansprüche
909850/1620
Claims (1)
1. Ein Po IyesteramId, d a d u r c h g e k en η ze I c h net
, daß der Stoff als Kondensationsprodukt aus
einem oder mehreren Polyaminen gemäß der BHdungsformeI
In der R eI η A I Ky IenradlkaI mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, und η eine
ganze Zahl von 1 bis 4 ist, wobei mindestens 50 % des PoIyamlns
aus einer Verbindung nach der voranstehend angeführten
Bildungsformel für η ■ 1 vorgesehen sind, ferner aus
einem d 1 hydrat I sehen Alkohol gfemäß der Bildungsformel
H(R1O) 0—<^ ^\—X—\^^y—° {0R?) m H'
In der R' ein /Uky l.enrad (.kai mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,·
X ein 2-AIkyI1 den rad IkaI mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen Ist,
9 09850/1620
m und ρ zumindest 1 sind und die mittlere Summe aus m ♦ ρ
nicht größer als 4 ist, und aus
mindestens einer polymeren Fettsäure besteht.
2. Ein Plyesteramid gemäß Anspruch 1, dad u r c h
gekennze I chnet, daß eine gerIngfup I QQ Menge
eines aromatischen Dlamlns, eines zykIoaI Iphatfsehen
Diamins und/oder eines Polyamine, in dem sekundäre AmIngruppen
enthalten sind, zugefügt wird.
3. Ein Polyesteramfd gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ÄthyIen-Dian I η mindestens
75 % der vorhandene« Aminogruppen bildet.
4. Ein Polyesteramld gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der dlhydratIsche Alkohol 2,2-b I s-(4-Pheny I enoxy-2-A*thano I )
Propan oder 2,2-b1s-(4-PhenyIenoxy-t-Propan-2-oI)Propan ist.
5. Ein Polyesteramld gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Menge an dihydratischem Alkohol so gewählt wird, daß
das Verhältnis der Hydroxy IäqutvaI ante zu den AmfnoäquivaIenten
zwischen 5 : 95 und 50 : 50, vorzugsweise zwischen
10 : 90 und 25 : 75, I legt.
6. Ein Polyesteramid gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die polymere Fettsäure eine dlmerislerte Fettsäure Ist.
7. Ein Polyesteramld gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an polymerer Säure so gewählt ist, daß
1 Karboxy läqu I va lertt auf ein AmIn plus HydroxyiäquIvaI ent
entfälIt. '
909850/1620
8.' Ein Po Iyesteramid gemäß einem oder mehreren der vorherg*ehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle eines Teils der polymeren und dimeren Fettsäure
eine ger i ngf CJg hge Menge einer aliphatischen D i.karboxy I säure
zugefügt wlrd.
9.EIn Po Iyesteramid gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß el ne eInbasisehe KarboxyI säure zugefügt wird.
10. Ein Verfahren für die Herstellung eines Polyesteramids,
d a d u r c h g e k e η η ζ e Ic h η et,, daß
ein oder mehrere Polyamine gemäß der Bildunosformel
in der R ein A IkyIenradikaI mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und η eine ganze Zahl von t bis 4 Ist, wobei mIndestens,50 %
des Po I yam ins aus einer Verbindung nach der voranstehend ange
führten BM dungsf ormel für η · 1 vorgesehen sind, ferner
ein dIhydratischer Alkohol pemiß der B)J dungsformeI
H(R'O) °—<^ ^>—X-K^" ^>—P (0Rt>mH '
In der R1 ein A IkyIenradIkaI mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
X ein 2-AlkyIIdenradlkal mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen Ist,
m und ρ zumindest ' sind und die mittlere Summe aus m ♦ pnicht
größer als 4 Ist, und
mindestens eine polymere Fettsäure ■-■■■"■
auf eine Temperatur von 150 ° bis 300 ° C erhitzt werden,
tt. Ein Verfahren gemflß dem Anspruch t°* -d a d ü r c n 9 β "
k β η η ζ β I c h η · t , daß ein Vakuum geschaffen wird,
um leicht fIüchtIg·Nebenprodukte zu entfernen,
12. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch oekenn-ζ
e i c h η e t , daß die Reaktion In elnor Fdeloasatmosphäre
ausgeführt wird.
13. Verfahren gemäß Ansprüchen 10 bis 12, dadurch ge
k e η η ζ e I c h η et , daß ein geringfügiger Hberschuß
an Amiη oder Säure verwendet wird,
14. Eine Tintenzusammensetzung, die aus einer A IkohoI Iösung
eines Polymers besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pofymer ein Poiyesteramid gemäß
den Ansprüchen 1 bis 9 ist.
15. Eine thIxotrop1 sehe VerdUnnungsmitteI zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie das
Kondensationsprodukt eines Po Iyesteramids gemäß den Ansprüchen
1 bis 9 mit einem po!ymerIsIorbaren Ester (wie vorstehend
definiert) enthält»
16. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 15, dadurch
gekennze Ichnet , daß die Po I yesterar» i dnenge
2 bis 20 Gewichtsprozente beträgt.
SQiSSO/162 JO
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2720168 | 1968-06-07 | ||
GB5390469 | 1969-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929005A1 true DE1929005A1 (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=30117145
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691929005 Pending DE1929005A1 (de) | 1968-06-07 | 1969-06-07 | Polyesteramide |
DE19702052923 Pending DE2052923A1 (de) | 1968-06-07 | 1970-10-28 | Polyesteramidharze |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702052923 Pending DE2052923A1 (de) | 1968-06-07 | 1970-10-28 | Polyesteramidharze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1929005A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06102711B2 (ja) * | 1989-04-28 | 1994-12-14 | ダウ・ケミカル日本株式会社 | ポリアミドエポキシエステル樹脂の製造方法 |
-
1969
- 1969-06-07 DE DE19691929005 patent/DE1929005A1/de active Pending
-
1970
- 1970-10-28 DE DE19702052923 patent/DE2052923A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2052923A1 (de) | 1971-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1595278C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserdispergierbaren Alkydharzen und deren Verwendung | |
DE967903C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten | |
US3037871A (en) | Polyamide resin binder for printing inks | |
DE19900458A1 (de) | Acylierte polymere Polyamine | |
DE1231433B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyoxyalkylenglykol enthaltenden modifizierten Alkydharzen | |
DE1174444B (de) | UEberzugsmittel | |
DE60022190T2 (de) | Tintenstrahldruckzusammensetzungen mit esterterminierten dimeren auf der basis von oligo(estern/amiden) | |
DE1520875A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Polyamide | |
DE1268631B (de) | Druckfarbe | |
DE1617947C3 (de) | Haarreinigungs und Fixiermittel | |
DE3689615T2 (de) | Aromatische Dicarbonsäure-Polyamide. | |
DE69810812T2 (de) | Thixotropiermittel auf alkydharzbasis | |
DE975683C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten | |
DE1929005A1 (de) | Polyesteramide | |
DE2714416A1 (de) | Verfahren zum stabilisieren einer wasserloeslichen zusammensetzung | |
DE840157C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamidharzen | |
US3028349A (en) | High gloss printing inks | |
DE2204140A1 (de) | Haertbares wasserloesliches polyesteramid und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1595406A1 (de) | UEberzugsmassen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
US2373250A (en) | Artificial drying oil | |
DE547517C (de) | Verfahren zur Herstellung von oeligen bis harzartigen Kondensationsprodukten | |
EP0210157A1 (de) | Thixotrope Mittel, thixotrope Anstriche die solche Mittel enthalten und deren Herstellung | |
EP0441850B1 (de) | Kondensationsprodukte auf basis von kolophonium-maleinimiden | |
DE497790C (de) | Verfahren zur Herstellung benzol- und oelloeslicher synthetischer Harze aus Phenolenund Aldehyden | |
DE553512C (de) | Anstrichmittel, insbesondere fuer Rostschutz |