DE1928753A1 - Mit einem zweiten Monokomparator zu einem Stereokomparator zu kuppelnder Monokomparator - Google Patents

Mit einem zweiten Monokomparator zu einem Stereokomparator zu kuppelnder Monokomparator

Info

Publication number
DE1928753A1
DE1928753A1 DE19691928753 DE1928753A DE1928753A1 DE 1928753 A1 DE1928753 A1 DE 1928753A1 DE 19691928753 DE19691928753 DE 19691928753 DE 1928753 A DE1928753 A DE 1928753A DE 1928753 A1 DE1928753 A1 DE 1928753A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microscope
monocomparator
photogram
screws
photograms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691928753
Other languages
English (en)
Other versions
DE1928753B2 (de
Inventor
Ermenegildo Santoni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GALILEO SpA OFF
Officine Galileo SpA
Original Assignee
GALILEO SpA OFF
Officine Galileo SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GALILEO SpA OFF, Officine Galileo SpA filed Critical GALILEO SpA OFF
Publication of DE1928753A1 publication Critical patent/DE1928753A1/de
Publication of DE1928753B2 publication Critical patent/DE1928753B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mit einem zweiten Monokomparator zu einem Stereokomparator zu kuppelnder Monokomparator.
  • Bei dem Verfahren der analytischen, photogrammetrischen Aerotriangulation werden, wie bekannt, Stereogramme zusammengefügt, die einer Reihe von Aerophotographien entnommen sind, wobei die Oberfläche des in jeder derselben erscheinenden Terrains (zum Beispiel n) sich zu ca. 60% mit der in der vorangehenden erscheinenden (n-l) und mit der, die in der nachfolgenden (n+l) erscheint, überdeckt. Auf diese Weise erhält man in dem zentralen Teil jedes Photogramms einen Streifen von Terrain, der in orthogonalem Sinn zu der Flugrichtung orientiert ist, der in drei aufeinanderfolgender Photogrammen aufgenommen ist. In diesem Streifen, in dem die Bilder von drei Punkten des Terrains gewählt werden, die im folgenden (a) = hoch, (c) = zentral, (b) = niedrig genannt werden, die - auch wenn sie keine bekannte Position haben - zur, in diesem Falle analytischen, Zusammenfügung von zwei aufeinanderfolgenden Stereogrammen dienen. Die Punkte (a), (c), (b) werden als "Durchgangspunkte" bezeichnet.
  • Zur analytischen Bildung der Stereogramme in Abhängigkeit vcn der bekannten Eauptentfernung der Aufnahmekamera ist es notwendig, daß in jedem Photogramm, zum Beispiel (n), in Bezug auf ein System von orthogonalen, durch seinen rauptpunkt gehenden Achsen die Koordinaten (x,y) von drei Dreiergruppen von Durchgangspunkten, und zwar nach den obigen Ausführungen der Punkte (an-1; cn-1; bn-1); (an;cn;bn); (an+1; Cn+1; bn+1) gemessen werden. Zu diesem Zweck verwendet man die bekannten Stereokomparatoren, in denen nacheinander die Photogramnpaare (n-l), (n); (c+l) und so weiter angeordnet werden. Zur Identifizierung der Durchgangspunkte in zwei aufeinanderfolgenden Stereogrammpaaren pflegt man normalerweise - bei einer vorbereitenden Operation -auf jedem derselben nur die drei zentralen Punkte Du markieren, und zwar zum Beispiel auf dem Photogramm (: nur die Punkte (an; cn; bn), da die Identifizier@@@ @@ Bilder der leiche@ Punkte des @e@@a@@@@@@f@@ @@@@ gehenden und nachfolgenden Photogrammen durch die binokulare und daher stereoskopische Kollimation eifolgt, die durch den Stereokomparator ermöglicht wird.
  • Die bis heute bekannten Stereokomparatoren besitzen die Stütze und die Beleuchtung für zwei Photogramme sowie zwei mit Einstellmarke o.dgl. für die binokulare Kollimation versehene Idikroskope. Es sind ausserdem Organe vorgesehen zur relative Verschiebung zwischen zwei Photogrammen und den beiden Ilikroskopen mittels beweglicher Schieber, die längs linearer, zwischen ihnen orthogonal angeordneten Führungeii gleiten, und dies erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von durch eine Handkurbel betätigten Schrauben oder auch, auf einige Hilfsverschiebungen begrenzt, mittels iluß-Scheiben. Diese Schrauben können an sich die Heßeinrichtung der Koordinate (x, y) darstellen, da sie fest mit mit Gradeinteilung verseheneii Scheiben verbunden sind, oder diese Koordinaten können mit Streifen gemessen werden, die mit Gradeinteilung und @onien versehen sind, oder auch mit festen Streifen und beweglichen Schiebern, die mit elektrischen Stromkreisen versehen sind, die Impulse wählehd der einheitlicilell Verschiebungen des Phstogramms oder des Mikroskops liefern. Auch auf den Achsen der Schrauben können Vorrichtungen montiert werden, die elektrische Impulse während ihrer itotation liefern. Solche Impulse werden mittels bekannter elektronischer Vorrichtungen gesammelt und verarbeitet, die der Bedienungsperson mit Iieuchtziffer die Werte der Koordinaten (x', Y'), (x", y") in Bezug auf Jeden stereoskopisch auf den beiden Photogrammen eingestellten Punkt zeigen können. Außerdem tragen die gleichen Vorrichtungen im allgemeinen die Koordinaten auf Papier auf oder bringen sie verschlüsselt auf ein Lochband oder auf Lochkarten, die für die darauffolgende Verarbeitung der Stereogramme in den elektronischen Rechenanlagen nötig sind.
  • Bei den bekannten Stereokomparatoren sind in einigen Fällen feste Photogramme und nach den Richtungen (x, y) bewegliche Mikroskope vorgesehen sowie entsprechende Anordnungen des optischen Weges, um die Teilbilder der beiden dem eingestellten Punkt entsprechenden Photogramme in die Okulare zu bringen; diese bleiben offensichtlich, abgesehen von der Änderung des hugeriabstandes, in fester Position. In anderen Fällen sind die Photogramme beweglich und die Mikroskope fest, und schließlich können die Mikroskope nach (y) und die Photogramme nach (x) beweglich sein oder umgekehrt.
  • zinke Variante des vorgenannten Verfahrens für die Zusammenfügung der Photogramme, die kürzlich von den Arbeitern und Technikern auf diesem Gebiet ausgearbeitet worden ist, sieht für die messung der Koordinaten der Durchgangspunkte anstatt des Stereokomparators die Verwendung eines Instruments vor, das in Analogie als Monokomparator bezeichnet wird. Dieses wirkt separat auf jedes einze@@e Photogramm mittels eines einzigen eingestellten Mikroskops. Dies erfordert auf jedem Photogramm eine vorherige Markierung jeder der drei Dreiergruppen von Durchgangspunkten. Diese Markierung wird unter Verwendung einer optischen binokularen Vorrichtung ohne Meßorgane für die Koordinaten ausgeführt.
  • Die Markierung der Photogramme besteht im allgemeinen in kleinen Löchern von wenigen Hundertstel Millimetern Durchmesser, die mit einer gewöhnlich rotierenden Stahlahle in der photographischen Emulsion erzeugt werden oder auch in kleinen kreisförmigen Vertiefungen, die man zum Beispiel durch Aufschlag einer kleinen Stahlkugel auf dieser Emulsion erhält.
  • Jedes der beiden Verfahren, und zwar das, das den Stereokomparatur und das, das den Monokomparator verwendet, weist positive und negative Seiten auf.
  • Auch bei den Monokomparatoren von bekanntem Typ sieht die Anordnung der optischen und mechanischen Organe verschiedene Lösungen vor, um die relativen Verschiebungen zwischen Photogramm und Sollimator-Mikroskop zu bewirken, wobei die Verschiebungen (x, y) von dem einen oder dem anderen übernommen werden oder von dem einen die Verschiebung nach einer Koordinate und von dem anderen die Verschiebung nach der anderen.
  • Da die Monokomparatoren und die bisher bekannten Stereokomparatoren ausschließlich projektiert und gebaut wurden, um die entsprechenden Aufgaben zu erfüllen, bietet sich gegenwärtig für den Benutzer eine schwierige Wahl, da beide Methoden ihre positiven und negativen Seiten haben.
  • Andererseits ist der Konstrukteur gezwungen, zwei Typen von vollständig verschiedenen Instrumenten zu bauen, wodurch die Produktionskosten erhöht werden, da es sich auf diesem Gebiet nie um die Lieferung einer roßen Anzahl handelt.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Monokomparator zu realisieren, bei dem die besondere Anordnung der mechanischen und optischen Organe ein leichtes Kuppeln mit einem anderen Monokomparator gestattet, der im wesentlichen gleich und für sich verwendbar ist, um einen Stereokomparator zu bilden, wobei einige einfache Organe, die zur gleichzeitigen Steuerung geeignet sind, hinzugefügt werde. Der Benutzer kann daher zuerst den Monokomparator anschaffen, wobei die Möglichkeit bestehe bleibt, diesen in einen Stereokomparator zu verwandeln.
  • Außerdem kann im Fall der Benutzung von zwei onokomparatoren als Stereokomparator in dem Apparat, der Gegenstand der Erfindung ist, die vorherige markierung der drei zentralen Durchgangspunkte (an;cn;bn) auf Jedem Photogramm eliminiert werden, aa mit Jedem der Mikroskope eine Markierungsvorrichtung verbunden ist, die anstatt eines kleinen Loches oder einer kreisrunden Vertiefung ein kleines Kreuz anbringt, wobei die Vcrrichtung einen bedeutenden sowohl tejhnischen als auch industriellen Fortschritt bedeutet.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielhafte, nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung; es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Monokomparators, dessen wichtigste Organe derart angeordnet sind, daß er als "Links"-Monokomparator zu bezeichnen ist und mit punktierten Linien de@ ileil eines Monokomparators, der als "Rechts"~Monokomparator zu bezeichnen ist, der neben dem ersten angeordnet ist, um den Stereokomparator zu bilden.
  • Fig. 2 in teilweise geschnittener Seitenansicht den "Links"-Monokomparator der Fig. 1; Fig. 3 im Grundriß die beiden nebeneinander angeordneten Monokomparatoren in der Art eines Stereokomparators; Fig. 4 ein Schema der Transmissionsorgane il der Ausführung als Stereokomparator; Fig. 5 und 6 eine Ansicht bzw. einen Schnitt einer Ausführungsform eines Differentialgetriebes; Fig. 7 und 8 einen Schnitt bzw. eine Draufsicht einer Markierungsvorrichtung; Fig. 9 eine in Bezug auf Fig. 1 verschiedene Stellung der Okulare von optischen Systemen zweier miteinander gekuppelten Monokomparatoren. Die Fig.10 eie Einzelheit der Fig. 4.
  • Wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, über@immt die Stütze 1' des Photogramms ' das Verschieben nach der Koordinate (y), während die Stütze 3' des Mikroskops 4' das Verschieben nach der Koordinate (x) übernimmt.
  • der Apparat, sowchl in der Form als Monokomparator als auch in der als Stereokomparator, ist auf der gleichen Art in einer Lage von Tisch 5 angeordnet, auf dem (siehe Fig. 3)/die Handkurbeln 6 für die Koordinate (x) und 7 für die Koordinate (y) so angeordnet sind, daß sie sich leicht steuern lassen. Nur in dem Fall der Benutzung als Stereokomparator kommen zu diesen Handkurbeln zwei Ergänzungssteuerungen mit Fuß-Scheiben 8, 9 hinzu (siehe Fig. 4), um in das eine oder das andere der beiden Photogramme die Supplementärverschiebungen (dx) (dy) einzuführen, die für die gleichzeitige, und zwar stereoskopische, Kollimation auf die beiden Bilder des gleichen Punktes notwendig sind. '.Aie aus der Beschreibung hervorgeht, werden die Koordinaten (x', y') (x", y") der Bilder auf den beiden Photogrammen eines und desselben Objektpunktes separat in den beiden Monokomparatoren gemessen, so daß die mechanischen Organe, die den beiden Photogrammen und den beiden Mikroskopen die Verschiebungen erteilen, die übereinstimmend oder verschieden sind, keine Ideßaufgabe übernehmen. Dadurch wird auch der separate Gebrauch jedes Monokomparators ermöglicht.
  • Ein Monokomparator besteht aus einer rechteckigen Basis 10' mit hohlem Querschnitt, die ein weites Fenster im Zentrum aufweist. An den beiden Seiten dieses Fensters sind zwei Führungen, eine primäre 11' und eine sekundäre 1S', der Stütze 1' untergebracht, die längs derselben gleitet und das Ihctgramm 2' trägt. Diese Verschiebung wird mittels einer Schraube 13' bewirkt, deren Mutter von der Stütze 1' etragen wird. Gemäß Fig. 1 ist sowohl die primäre Führung 11' als auch die zc:- wie e 13' in einer Wanne von rechteckigem Querschnitt und entsprechender Länge untergebracht, die in der Basis 10' vorgesehen ist. Die wanne kann mit Schmieröl gefüllt werden und ist durch einen Deckel 14' geschützt, der nur einen Spalt zum Durchlassen der Stütze 1' freiläßt. An der entgegengesetzten Seite liegt die Stütze 1' mit einem Kugelrad auf der sekuhdären Führung 12' au;, die eine normale gradlinige Führung ist, welche an der-Basis 10' befestigt ist.
  • Die Schraube 13' trägt an einem Ende ein Getriebe, das mit einem ähnlichen Getriebe 15' in Eingriff bleibt, dessen Achse von dem Deckel 14' gestützt wird. Mit dieser Anordnung wird die Öldichtigkeit garantiert. Die Achse des oberen Getriebes 15' ist verlängert und trägt eine mit Gradeinteilung versehene Scheibe 16', auf der die Bruchteile von Millimetern der Koordinate (y) abgelesen werden können, während die ganzen Millimeter auf einer Millimeterskala abgelesen werden können, die mit der Stütze 1' verbunden und in Fig. 3 sichtbar ist. Die Bewegung an der Schraube 13' wird von der Kurbelwelle 7 (siehe Fig. 3 und 4) über Kegelräderpaare 17", 18, 19, 19' und 20, die zu dem Getriebe 15' gehören, übertragen. In Fig. 4 ist zur Vereinfachung der Zeichnung die mit Gradeinteilung versehene Scheibe 16' nicht dargestellt, während die entsprechende Scheibe 16" sichtbar ist, und in Fig. 3 ist das konische Paar 18 nicht sichtbar.
  • enn der Benutzer nur den einen jetzt beschriebenen Monokomparator besitzt (der als Links-Monokomparator zu betrachten ist), sind für die Übertragung der Bewegung (y) von der Handkurbel 7 auf das Photogramm 2' nur die bis jetzt erwähnten Organe nötig, während in Fig. 3 und 4 auch einige Organe dargestellt sind, die zu dem Rechts-tJonokomparator gehören, die denen des Links-Monokomparators völlig gleich sind, mit Ausnahme ihrer in Bezug auf diesen symmetrischen Anordnung. Daher kann auch ein von dem Benutzer zusammen mit dem Tisch 5 gekaufter Rechts-Monokomparator isoliert mit den iransmissionen 7, 17, 18, 19, die von diesem Tisch 5 gemäß einer einzigen Anordnung, wie in Fig. 4 dargestellt, getragen werden, benutzt werden mit der Ausnahme, daß in diesem Fall das kleine Kegelrad 19 anstatt mit dem Rad 19' mit dem Kegelrad 19" in eingriff ist, das von dem Rechts-Monokomparator getragen wird. Im Pall der Kupplung von zwei Monokomparatoren zu einem Stereokomparator, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist zwischen dem Kegelrad 19' und dem Kegelrad 19" als Ergänzungsorgan ein Differentialgetriebe (dy) eingeschaltet, das im Detail in Fig. 5 und 6 gezeigt wird.
  • Wie man aus Fig. 6 ersieht, trägt jedes der Kegelräder 19' und 19" auf seiner Achse ein lileineres Kegelgetriebe 60', 60", das einen Teil des Vifferentialgetriebes bildet, dessen Planetengetriebe von einem Ring gestützt werden, der außen eine Zahnkrone 21 trägt, die mit einer Schnecke 22, die über Kardangelenke 23 und 24 von einer Fuß-Scheibe 9 bewegt wird, in Verbindung steht.
  • In der in Fig. 4 angegebenen Lage, die das kleine Kegelrad 19 in Eingriff mit dem Kegelrad 19' zeigt, wobei die Fuß-Scheibe 9 und daher die Planetenradträgerkrone 21 stillstehen, erzeugt die Rotation der Handkurbel 7 eine gleiche Rotation der Schrauben 13', 13" und daher eine gleiche Verschiebung in der wichtung (y) der beiden Photogramme. Wenn man hingegen die Fuß-Scheibe 9 dreht, erzeugt man über das Differentialgetriebe und nur in dem rechten Photogramm eine Supplementärbewegung (dy), die offensichtlich für die Vermeidung der vertikalen Parallelaxe nötig sein kann; dies ist unbedingt notwendig für die stereoskopische Kollimation des jeweils in Betracht kommenden Punktes.
  • Auch wenn, wie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien gezeigt wird, das kleine Kegelrad 19 nach rechts durch die ii Fig. 1J gezeigte Vorrichtung verschoben wurde, so daß es in das Kegelrad 19" eingreift, bis die Fuß-Scheibe 9 stillstehen bleibt, werden die mit der Handkurbel 7 an den beiden Schrauben 13' und 13" erzeugten Bewegungen unverändert bleiben, d.h. die beiden Photogramme werden sich in Übereinstimmung nach (y) verschieben. jedoch wenn man in diesem zweiten Fall auf die Fuß-Scheibe 9 einwirkt, überträgt sich die Wirkung des Differentialgetriebes zur Erzeugung der supplementären Verschiebung (dy) auf das linke Mdkgramm. Diese Umformung vci: Bewegungen erweist sich als notwendig, wenn man, nachdem an auf das Paar vc Photogrammen (n-l), (n) eingewirkt hat, dazu übergeht, auf das Paar (n), (n-l) einzuwirken. In diesem Pall nimmt nämlich, während das Photogramm (n) an seinem Platz bleibt (zum Beispiel in dem echts-onokomparator),das neue Photogramm (n+l) den Platz des Photogramms (n-l) in dem Links-Monokomparator ein.
  • Unter dieser Bedingung muß man auch die Umstellung des optischen Beobachtungssystems durchführen, d.h. das rechte Auge muß das linke Photogramm in Sehlinie haben und umgekehrt, was man in der in der Folge beschriebenen Art erreicht.
  • Bei Betrachtung des Links-Monokomparators sieht man, daß mechanische Organe, die für die Verschiebung des Kollimations-Mikroskops 4 nach der Koordinate (x) vorgesehen sind, den schon für die Verschiebung des Photogramms nach der Koordinate (y) beschriebenen ähneln, die in den gleichen Fig. 1 bis 4 dargestellt sind. Sie besitzen eine Brücke ,95', die an der Basis 10' befestigt ist, zum Beispiel mit vier Schrauben, in deren horiz-ontalem leil eine kleine Wanne vorgesehen ist, in der eine Primärführung 26' des Schiebers 3' untergebracht ist, die das Mikroskop 4' trägt. Innerhalb der kleinen Wanne, die mit Schmieröl gefüllt ist, ist auch eine Schraube 27' zum Verschieben des Schiebers 3' mittels der mit diesem verbundenen Schraubenmutter untergebracht. Der Schieber 3' ist unterhalb des kleinen Beckens verlagert und trägt an seinem Ende ein kleines Kegelrad, das auf der Sekundärführung 35', die von der Basis 10' gestützt ist, aufliegt.
  • Die Schraube 27' trägt an einem Ende ein flaches Rad, das in ein flaches Rad 28' eingrift, dessen von dem Deckel 29' dieser kleinen spanne getragene Achse an dem linken Ende eine mit Gradeinteilung versehene Trommel 30' trägt, während sie an dem rechten Ende ein Kegelrad 31' trägt.
  • Das Kegelrad 31' wird von der Handkurbel 6 bewegt, die für die Verschiebungen des Mikroskops nach (x) über ein kleines Kegelrad 31 und Kegelradpaare 33 und 34, die in der allgemeinen Basis 5 enthalten sind, vorgesehen ist analog den schon beschriebenen Kegelradpaaren 17 und 18 und dem kleinen Kegelrad 19, die zur Handkurbel 7 für die Verschiebungen (y) des Photogramms (siehe Fig. 4) gehören. Die Bruchteile von Millimetern der Koordinate (x) können auf der mit Gradeinteilung versehenen Trommel 30' abgelesen werden, während die ganzen Millimeterwerte auf einer mit dem Schieber 3' verbundenen Millimeterskala abgelesen werden können.
  • Die bis jetzt beschriebenen Organe beziehen sich auf die separate Benutzung des Links-IsIonokomparators.
  • Im Fall der Kupplung von zwei Monokomparatoren befindet sich gegenüber dem Kegelrad 31' das entsprechende Rad 31" für den Rechts-Monokomparator und zwischen ihnen wird ein dem schon beschriebenen (Fig. 5 und 6) völlig gleiches Differentialgetriebe (dx) montiert, dessen Schnecke 36 durch die Fuß-Scheibe 8 mittels ähnlicher Organe wie die der Fuß-Scheibe 9 bewegt wird.
  • Sowohl die Konstruktion als die Funktionen des Differentialgetriebes (dx) sind daher ähnlich denen des schon beschriebenen Differentialgetriebes (dy), und insbesondere bewirkt das Differentialgetriebe (dx) supplementäre Verschiebungen nach (x) an dem einen oder dem anderen Photogramm, je nachdem ob das kleine Kegelrad 31 mit dem Rad 31' oder mit dem Rad 31" in Eingriff gebracht wird. Diese Supplementärverschiebungen sind nötig, um die stereoskopische Einstellung der beiden Bilder eines Objektpunktes je nach seiner verschiedenen Höhe durchzuführen.
  • Das optische Kollimationssystem wird an Hand des in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Links-1.£onokomparators näher beschrieben. Der nach (x) bewegliche Teil des Mikroskops 4', der von dem Schieber 3' getragen wird, weist das Objektiv 37' auf, durch das das Teilbild des Photogramms 2' - das von unten mit einer Lampe 50' passend beleuchtet ist - entsprechend einer vorgesehenen Kollimationsmarke 38' gebildet wird, die wie gewöhnlich auf einer durchsichtigen Scheibe eingeschnitten ist, sowie ein Sertagonales Prisma 39', das die Kollimationsachse in horizoiitaler Richtung nach einem Objektiv 40' ablenkt. Dieses Objektiv, das eine Brennweite gleich dem optischen Weg 38', 40' hat, projiziert das Bild der Markierung und das Teilbild des Photogramms in parallelen Bündeln auf ein grades Prisma 41'. Dieses lenkt die Kollimationsachse um 9k) auf horizontaler Ebene gegen ein Amici-Prisma 42' und ein en Objektiv 43' ab, das die Strahlbünde@ @ der Brennebene eines Okulare 46' zum Kowvergieren bringt, nachdem sie (siehe Fig. 2) durch zwei gerade Prismen 44' und 45' gegangen sind. Daher bilden sich das Bild der Markierung 38' und das Teilbild des Photogramms um den jeweils angezielten Punkt konstant in der-Ebene des Okulars 46', obwohl der Schieber 3' sich frei nach der Koordinate (x) verschieben kann. Da bei der Kupplung eines Links-Monokomparators mit einem Rechts-Monokomparator, wie deutlich aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, die beiden Okulare 46' und 46" einander angenähert bleiben, ist das stereoskopische Sehen ermoglicht; wie nämlich aus Fig. 2 hervorgeht, ist der aufsteigende Teil des optischen Systems, d.h. zwischen den graden Prismen 44' und 45' um die Achse des Objektivs 43' drehbar, wodurch der Augenabstand veränderbar ist.
  • Außerdem ist - wie mit ges-trichelten Linien in Fig. 2 gezeigt ist - der aufsteigende Teil des optischen Systems des Rechts-Monokomparators entsprechend zu dem Links-Monokomparator verschoben und so ist es möglich, die beiden optischen Endwege zu kreuzen und daher die Transposition der beiden Bilder zu erhalten, wie schematisch in dem in Fig. 9 dargestellten Detail angegeben. Man muß hierbei beachten, daß das linke Okular 46' an die andere Seite des rechten 46" gebracht werden kann, da insbesondere in dem Rechts-Monokomparator von dem Prisma 41" an, das dem 41' entspricht, sämtliche mechanischen Teile, die die optischen Teile bis zu dem rechten Okular 46" Stützen, um eine horizontale Achse drehbar sind, die de Achse des genannten Objektivs 40" entspricht.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich folgendes: 1) Die wesentlichsten Organe, die die zwei Monokomparatoren bilden, sind in ihrer Gesamtheit fast identisch, abgesehen von ihrer verschiedenen Position; 2) Jeder Monokomparator, sowohl der "Links genannte als der "Rechts" genannte, sind als solche für sich allein benutzbar; 3) Zu ihrer Kupplung zwecks Bildung eines Stereokomparators ist nur nötig, zwischen ihnen zwei Differentialgetriebe von identischem Typ mit entsprechenden Steuerungen mittels Fuß-Scheibe einzuschalten.
  • Dieses Einschalten ist leicht zu bewerkstelligen, auch von dem Benutzer, der schon im Besitz eines Monokomparators ist und einen zweiten erwirbt, da dies in der speziellen Planung des Instruments vorgesehen ist.
  • Was die mögliche Anwendung von bekannten Vorrichtungen für die automatische Registrierung der beiden Koordinaten (x, y) in Bezug auf jeden Punkt des monookular kollimierten Photogramms in der Version als Monokomparator betrifft oder der vier Koordinaten (x', y') (x",y"), wenn dieser stereoskopisch kollimiert wird bei gleichzeitiger Benutzung von zwei Photogrammen in der Version als Stereokomparator, sieht man, daß auf den gleichen Achsen, die die mit Gradeinteilung versehenen Scheiben 16', 16" und 30', 30" tragen, die Vorrichtungen leicht montiert werden können, die, je nach dem Typ der verwendeten apparatur, für die Entnahme der jeweils von diesen Scheiben eingenommenen Winkellage sorgen oder für die positive oder negative Zählung mittels elektrischer Impulse entsprechend einheitlicher Rotationen, die von diesen Scheiben ausgeführt werden.
  • Anstatt für die Messung der Koordinaten die Rotation der Scheiben, die mit derjenigen der Schrauben zusammenhängt, zu benutzen, gestattet der Apparat die Verwendung von anderen gleicherweise bekannten Vorrichtungen, die zum Beispiel aus Streifen 66', 67' (siehe Fig. 1 und 2) bestehen, die mit den festen Teilen des Instruments verbunden sind und aus Platten 68', 69', die vor diesen angeordnet sind und von den beweglichen Schiebern 1' bzw. 3' getragen werden. Streifen und Platten weisen elektrische Stromkreise auf, die durch Induktion besondere Impulse hervorrufen, die von elektronischen Verarbeitern gesammelt werden.
  • Wegen der besonderen Lage, die in dem Instrument von den vier mit Gradeinteilung versehenen Scheiben 16', 16", 30', 30" eingenommen wird, ist es sehr leicht, gegenüber jeder derselben, von dem Ablesezeiger beginnend, ein Prisma oder einen Spiegel oder mehrere derart anzuordnen, daß die vier Gradeinteilungen in einem einzigen Sehfeld für die Bedienungsperson vereinigt werden. Da koaxial zu jeder Scheibe leicht eine zweite Scheibe montiert werden kann, die mit Millimetereinteilung versehen ist auf einem Umfang von gröBeres Durchmesser als der der ersten, und deren Geschwindigkeit entsprechend zu der der ersten verlangsamt wird, zum Beispiel mittels eines Untersetzungsjgetriebeß, kann die Bedienungsperson in dem gleichen Sehfeld sowohl den Wert in ganzen Millimetern als auch in Bruchteilen ablesen. Wenn einmal die vier Koordinaten in ein einziges Sichtfeld gebracht sind, kann man eine normale photographische Kamera benutzen, zum Beispiel mit Film, um über das gleiche Sehfeld die photographische Registrierung dieser vier Koordinaten durchzuführen. Gemäß der Erfindung kann man hierfür eine besondere Kamera von dem im Handel bekannten Typ "Polaroid" verwenden, die ermöglicht, rechtzeitig vor uebergehen von einem Stereogramm zu dem darauffolgenden, zu kontrollieren, ob die Registrierungen regelmäßig durchgeführt worden sind. Dieses ist eine neue Anwendung einer an sich bekannten Erfindung.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die auf der Oberfläche des Photogramms ein kleines Kreuz entsprechend dem mit dem Mikroskop kollimierten Punkt zeichnet. Der Apparat ist in der Anordnung als Stereokomparator mit einer solchen Vorrichtung für jedes der beiden Mikroskope versehen, um die zentralen Durchgangspunkte (a, c, b) auf dem einen oder anderen Photogramm abwechselnd mit kleinen Kreuzen zu markieren, je nachdem ob die binokulare 3eobactung rait Okularen in normaler oder gekreuzter Lage durchgeführt wird (siehe Fig. 9).
  • Auf dem Tubus 57 des Mikroskops 4' oder 4", das das Objektiv 37 trägt, ist außen ein Rohr montiert, das eine Scheibe 58 und einen Ring 61 trägt, der unten vier Ansätze 59 aufweist. Sowohl die Scheibe 58 als auch der Ring 61 sind durch Schrauben fest mit dem Tubus 57 des Mikrosks verbunden. Die vier Ansätze 59 sind in Fig. 8 mit punktierten Linien dargestellt, während in Fig. 7 zur Vereinfachung der Zeichnung nur zwei der sich überdeckenden Ansätze 59 angegeben sind, die die Vorrichtung zum Zeichnen des Armes des kleinen Kreuzes, der in der Richtung (x) liegt, stützen, während die andere (nicht dargestellte) Vorrichtung, die von den beiden anderen Ansätzen 59 getragen wird und mit der ersten identisch ist, den anderen Arm des kleinen Kreuzes zeichnet. Das Zeichnen dieses kleinen Kreuzes erfolgt automatisch in zwei aufeinanderfolgenden Schritten, wobei jeder Schritt einer Viertelumdrehung des Zahnrads 62 entspricht. Zu diesem Zweck trägt dieses Rad unten einen kreisförmigen Nocken e, der in vertikalem Sinn auf ein von einer Zugstange 63 getragenes Rädchen einwirkt, die einen Teil eines in Fig. 7 gut sichtbaren Parallelogramms bildet. Das untere Ende der Zugstange ist mit dem Ende eines Hebels 64 verbunden, der an dem entgegengesetzen Ende eine Spitze oder ein anderes Organ (zum Beispiel ein Rad mit scharfer Schneide) trägt, um auf der Emulsionsfläche des Photogramms 2 den Arm des nach der Koordinate (x) angeordneten kleinen Kreuzes einzuschneiden.
  • Durch entsprechende Regulierung einer an der Zugstange 63 angebrachten Feder wird auf der Fläche des Photogramms eine mehr oder weniger tiefe Einkerbung bewirkt. Die horizontale Bewegung der zeichnenden Spitze erhält man mittels eines zweiten kreisförmigen Nockens o, der von dem gleichen Rad 62 getragen wird und über ein Rädchen, das an dem oberen Ende eines Hebels 65 befestigt ist, auf den Hebel 64 wirkt. Das Rad 62 trägt oben zwei um 1800 voneinander entfernte Vorsprünge, die durch Zusammenwirken mit kleinen Zungen c einen elektrischen Stromkreis schließen können. Dieser Stromkreis unterbricht über ein nicht sichtbares Relais die Bewegung eines kleinen Elektromotors 66, der ein in das Rad 62 eingreifendes Ritzel trägt, wie in Draufsicht in Fig. 8 gezeigt. Ein einfacher Umschalter, der von der Bedienungsperson betätigt wird, setzt den Motor in Gang, der von neuem angehalten wird, nachdem das Rad 62 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. Die Porm und die Ausgestaltung der Nocken e und o bewirken das Zeichnen des Kreuzchens in zwei aufeinanderfolgenden Schritten, von denen jeder 900 der Rotation des Rades 62 entspricht. In den beiden diametralen Positionen, die den Positionen des automatischen Stillstandes des Rades 62 entsprechen, befindet sich der Hebel 64 und sein Gegenstück, das in der Abbildung nicht dargestellt ist, in fast vertikaler Lage, die für den Hebel 64 mit gestrichelten Linien angegeben ist, so daß das Feld des von dem Objektiv 37 erfaßten Photogramms freigelassen wird.

Claims (7)

PATENTANSPRÜOHE
1) Optisch-mechanische Monokomparator-Vorrichtung zur Messung der orthogonalen Koordinaten von in einer Ebene liegenden Punkten, die zum Beispiel auf aerophotographischen Bildern des Terrains gewählt werden, gegen einen instrumentellen Ursprung, versehen mit einem Kollimationsmikroskop, das längs eines Systems von zu der Objektebene parallelen Führungen beweglich und zum Beispiel nach der Koordinate (x) orientiert ist, und mit einer Stütze für die Objektebene, z.B. die Aerophotographie, beweglich längs. eines Systems von zu der Objektebene parallelen, nach der Koordinate (x) orientierten Führungen, wobei diese Bewegungen des Mikroskops und Trägers des Objekts (in diesem Pall das Photogramm), mittels Schrauben und Handkurbeln erteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Weg des Mikroskops (4) von dem Objekt zu dem Okular (46) einen teleskopischen Teil enthält, dessen Länge frei variierbar ist und daß der Endteil des optischen Systems des Mikroskops, der das Okular enthält, seitlich zu dem zu messenden Objekt verschoben ist, zum Beispiel nach rechts (beispielsweise zu der Achse der Photographie), so daß bei Kombination der Vorrichtung mit einer anderen im wesentlichen identischen Vorrichtung, bei der aber der Endteil des optischen Systems seitlich, zum Beispiel nach links verschoben ist, die Okulare der beiden Mikroskope einander Xauf Augenabstand angenähert sind, wobei ein stereoskopisches Meß-System vom Typ eines Stereokomparatore gebildet ist, mit dem man gleichzeitig auf zwei aufeinanderfolgende Photogramme einer Reihe von Aerophotographien einwirken kann, deren Feld teilweise überlagert ist, während jeder Monokomparator als selbständiges Instrument benutzbar bleibt und beide zusammen als Stereiomparator verwendbar sind.
2) Vorrichtung gemäß dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei kombinierten Monokomparatoren zwischen den Steuerachsen der die Schieber (x) und (y) betätigenden Schrauben (13) zwei Differentialgetriebe (dx, dy) eingeschaltet sind, deren mit Fuß-Steuerungen (8, 9) angetriebene Planetenräder dem einen oder dem anderen der Schieber (x) und (y) supplementäre Bewegungen (d) (dy) erteilen, die mit dem stereoskopischen Sehen die gleichzeitige Kollimation der beiden photographischen Bilder eines gleichen Objektpunktes, zum Beispiel eines Terrains, realisieren.
3) Vorrichtung gemaß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Monokomparator für die bewegliche Stütze des Mikroskops (4') und für die bewegliche Stütze des Photogramms (2') Hauptführungen (11') besitzt, die in einer kleinenlichmieröl enthaltenden Wanne zusammen mit den Schrauben und den muttern für die Verschiebungen dieser Stützen angeordnet sind.
4) Vorrichtung gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mikroskop (4) bei der Ebene des Photogramms (2) mit einer Vorrichtung zur Anbringung eines kleinen Kreuzes auf der Oberfläche des Photograinnis (t mittels zweier Hebel (64), die an dem mit dem Photogramm in Berührung tretenden Ende ein Werkzeug zum Einritzen, wie eine Spitze aus hartem Material, oder eine Scheibe mit schneidendem Rand drehbar oder fest tragen, und daß die beiden kreuzweise angeordneten Prägehebel in zwei aufeinanderfolgenden Schritten mittels um die Achse des Mikroskops sich drehender Nocken (e, o) wirksam sind, wobei diese Hebel gehoben bleiben und daher außerhalb des Beobachtungsfeldes, wenn die Kollimation in den für die Markierung gewählten Punkten durchgeführt wird.
5) Vorrichtung gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rotationsachsen, die näher bei den Achsen der Schrauben liegen, welche die die Mikroskope (45 oder die Photogramme (2) tragenden Schieber bewegen, -mit Gradinteilung versehene Scheiben (16', 16"; 30', 30") angeordnet sind zur Ablesung der Bruchteile von Millimetern der Koordinaten, während die ganzen Millimeter auf mit diesen Stützen (1', 3') verbundenen linearen Skalen ablesbar sind.
6) Vorrichtung gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den mit Gradeinteilung versehenen Scheiben (16', 16"; 30', 30") optische Reflexionsmittel kombiniert sind, die vor diesen Scheiben liegen und welche die vier Gradeinteilungen (x', y'; x",y") in ein gleiches Sehfeld für den Beobachter bringen, und daß eine photographische Kamera vom "Polaroid"-Typ zur Aufnahme dieser Werte für eine rechtzeitige Kontrolle der erfolgten photographischen Registrierung vorgesehen ist.
7) Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch elektronische Vorrichtungen, die auf den ellen montiert sind, deren Winkelbewegungen abgeschätzt werden sollen bzw. kombiniert mit festen Streifen (66', 67') und Platten, die an den beweglichen Schiebern befestigt sind, wobei diese Streifen und Platten, die mit an sich bekannten elektrischen Stromkreisen versehen sind, Impulse oder Informationen liefern, die von diesen elektronische: Vorrichtungen aus0uearbeitet werden, m den Wert der cGrdirsaten klar zu zeigen , bzw. um Bänder oder Karten verschlüsselt zu perforieren zur Verwendung in elektrolischen Rechenmaschinen.
DE19691928753 1968-06-08 1969-06-06 Optisch-mechanische monokomparator-vorrichtung Pending DE1928753B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT458768 1968-06-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1928753A1 true DE1928753A1 (de) 1969-12-11
DE1928753B2 DE1928753B2 (de) 1972-12-07

Family

ID=11112769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691928753 Pending DE1928753B2 (de) 1968-06-08 1969-06-06 Optisch-mechanische monokomparator-vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH512725A (de)
DE (1) DE1928753B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503053A1 (de) * 1974-02-07 1975-08-28 Magyar Optikai Muevek Spiegelstereoskop mit messvorrichtung zur auswertung von stereoaufnahmen
EP0012563A1 (de) * 1978-12-14 1980-06-25 The University Of Newcastle Research Associates Limited Photogrammetrische Vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503053A1 (de) * 1974-02-07 1975-08-28 Magyar Optikai Muevek Spiegelstereoskop mit messvorrichtung zur auswertung von stereoaufnahmen
EP0012563A1 (de) * 1978-12-14 1980-06-25 The University Of Newcastle Research Associates Limited Photogrammetrische Vorrichtung
US4317286A (en) * 1978-12-14 1982-03-02 The University Of Newcastle Research Associates Ltd. Photogrammetric apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CH512725A (it) 1971-09-15
DE1928753B2 (de) 1972-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739679C2 (de) Verfahren und Anordnung zur dreidimensionalen Bestimmung der Oberflächenform eines Körpers
DE2259762B2 (de) Verfahren zur automatischen Auswertung von Stereobildern
DE2209569B2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Raumkoordinaten von konjugierten Punkten auf zwei Stereobildern
DE2212159C2 (de) Vorrichtung zum optischen Vergleich eines Gegenstandes mit einem ähnlichen Gegenstand
DE1928753A1 (de) Mit einem zweiten Monokomparator zu einem Stereokomparator zu kuppelnder Monokomparator
DE2247217B2 (de) Verfahren für hologrammetrische Messungen
DE2624372C3 (de) Vorrichtung zur photogrammetrischen Wiedergabe
DE2503053C2 (de)
DE350186C (de) Sucher in Verbindung mit einer photographischen Kamera
DE2263515B2 (de) Einrichtung zur Speicherung graphischer Daten
DE1597168A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung stereoskopisch wirkender Linsenrasterbilder
DE2024919C3 (de) Einrichtung zur Anzeige von Ziffern, Buchstaben oder Zeichen
DE4039674C2 (de) Verfahren zur Aufnahme von mindestens einem in weißem Licht sichtbaren holographischen Regenbogen-Stereogramm eines dreidimensionalen Objekts und Gerät für die Durchführung dieses Verfahrens
DE661042C (de) Tiefenschaerfeanzeiger an photographischen Kameras
DE678705C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausmessen optischer Modelle
DE653859C (de) Sucher fuer photographische Kammern
DE506886C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erschliessen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte
DE538689C (de) Verfahren und Geraet zur Ermittlung des Entfernungsunterschiedes zweier Zielpunkte
DE2143397B2 (de) Apparat zur Herstellung von Orthophoto-Planbildern
DE384520C (de) Vorrichtung zum Ermitteln der Aufnahmelage und Richtung von Messkammern nach Messbildern mittels Bildwurfgeraete (Projektionskammern)
DE637492C (de) Einrichtung zur Bestimmung der Parallaxwinkel zwischen akustischer und optischer Beobachtungsrichtung beweglicher Ziele
AT162557B (de) Verfahren und Einrichtung zur Veranschaulichung der Raumstruktur von Objekten, insbesondere von Präparaten für histologische Untersuchungen
DE683871C (de) Raumbildentfernungsmesser
DE3011971C2 (de) Vorrichtung zur Ortung der räumlichen Lage mindestens eines holographisch rekonstruierten Objektpunkts
DE350455C (de) Vorrichtung zum Vergleich der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten