DE1928375C - Vorrichtung zum Anheben von Bauteilen von Schachtabdeckungen - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben von Bauteilen von SchachtabdeckungenInfo
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Description
Hie Erfindung betrilll eine Vorrichtung zum Anheben \oii bauteilen von Sehachtahdeekungen,
bestehend aus einem ringförmigen Grundrahmen mil mehreren sieh darauf abstützenden Ilebevoirichtungen,
von denen jede einen llubleil mit Tragstange und eudseitig angeordnetem Querstück zum Eiiassjii
der l.iiM aufweist.
Die Bauteile um Sehaehtabdeekungen müssen bekanntlich dann angehoben werden, wenn auf eine
alle Fahrbahndecke eine neue Asphaltdecke aufgebracht worden ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Anheben von Kanalringen bekanntgeworden, die hydraulisch arbeitet.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Grundrahmen, auf welchem mehrere
hydraulische Hebevorrichtungen mittels eines Auflagerkreu/es
angeordnet sind, an deren Kolben je eine sich nach unten und zur Ringmittc hin erstreckende
Tragstange angelenkt ist, die am unteren Ende waagerecht verlaufende hydraulische Zylinder halten,
deren Kolben am Ende keilförmig ausgebildet sind, damit die Keile in die Fuge zwischen dem Kanalring
und der Aufsatzlläche eingetrieben werden können. Die hydraulische Pumpe ist dabei zerrtrisch /.Jm Ring
angeordnet.
Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Schacht nur schwer zuganglich ist, weil das Auflagerkreuz
und die jcntrisch angeordnete hydraulische Pumpe im Wege stehen. Es kann daher die
höhere Lage des angehobenen Kanalringes nur provisorisch fixiert werden. Erst nach Entfernung der
Vorrichtung erfolgt die Untermauerung des angehobenen Ringes.
Ein weiterer Nachteil solcher hydraulischer Vorrichtungen zum Anheben von Bauteilen dieser Art
besteht darin, daß bei nicht genau zentrischer Hubbewegung der angehobene Kanalring an dem ihn
umgebenden Erdreich klcnirm, was aber in der Regel
beim Anheben nicht sofort bemerkt werden kann Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß
die Zylinder der hydraulischen Vorrichtung, bei denen nur geringer Widerstand auftritt, eine größere
Ilubbewegung ausfuhren, so daß die Klemmwirkung
noch weiter verstärkt wird. Dadurch kann der Ring zerstört werden.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Anheben sehwerer lasten, wie Steine od. dgl. bekannt, bei
der die Hebevorrichtungen unmittelbar auf den riniiföimigen Grundrahmen aufgesetzt sind. Der
Zugang in den Innenrauin ist bei dieser Vorrichtung daher l'ii'i, jedoch fehlen die zum Erfassen dei
Kanalringc erforderlichen Trangstangen mit endseitig
angeordneten (Juerstiicken, so daß diese bekannte
Vorrichtung für tlcn vorliegenden Zweck nicht gc-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Anheben von Bauteilen von Sehaehtabdeekungen zu schaffen, die es gestattet,
das Untermauern des angehobenen Bauteiles auch dann vorzunehmen, wenn die Vorrichtung den Bauteil
noch hält. Damit kann das nachteilige Beiseitcfahrcn
der Vorrichtung zum Zwecke der Unlcrmauerung
vermieden werden.
Km weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung so auszubilden, daß ein Klemmen
des Bauteils beim Anheben vermieden ist.
""'ach der Erfindung wird das dadurch erreicht,
t\.\\s te Hebevorrichtungen in bekannter Weise unmittelbar
auf den Grundrahmen aufgesetzt sind und daß die llubieile der Hebevorrichtungen an ihrem
oberen Ende durch Träger miteinander verbunden sind, an denen die Tragstangen verstellbar aufgehängt
sind.
Die Träger sind zweckmäßig gelenkig milden Ilubteilen
der Hebevorrichtungen verbunden, damit ein geringfügiges Nacheinanderausfahren der liubieile
ermöglicht werden kann.
ίο Weiterhin ist jede Tragstange lösbar mit der zugehörigen
Hebevorrichtung verbunden, damit beim Anheben des Bauteils eine s.arre Verbindung der Tragslai.ge
mit der Hebevorrichtung geschall'en ist..
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung ü'?er dem anzuhebenden Bauteil;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Der anzuhebende Teil, z.B. der Schachtdeckelring, trägt das Bezugszeichen 1, während die Fahrbahndecke
mit 2 bezeichnet ist. Die Vorrichtung zum Anheben des Ringes 1 besteht aus einem ringförmigen
Grundrahmen 3, auf welchem mehrere Hebevorrichtungen, die insgesamt, mit 4 bezeichnet sind, angeordnet
sind. Beim Ausführungsbeispiel sind drei Hebevorrichtungen auf dem Grundrahmen 3 angeordnet.
Jede Hebevorrichtung besteht aus einem Hubteil 5 und einem sich unmittelbar auf dem
Grundrahmen 3 abstützenden Führungsteil 6. Die Hubteile 5 der Hebevorrichtungen sind durch Träger?
miteinander verbunden, wobei diese Träger im vorliegenden Falle einen Stern bilden.
An den Trägern 7 sind verstellbar Tragstangen 8 angehängt. Die Verstcllbarkeit bzw. die Verschiebbarkeit
der Tragstangen gewährleistet, daß Schachtringe verschiedener Größe ar.geholjr werden können.
Am unteren Ende jeder Tragstange 8 ist ein Querstiick
9 angeordnet, das unter die Fläche 10 de;,
Schachtringes 1 greift. Weiterhin ist vorgesehen, daß jede Tragstange lösbar mit der zugehörigen Hebevorrichtung
verbunden werden kann. Hierzu dient ein mittels einer Schraubvorrichtung verstellbarer I !altering
11, in den ein an der Tragstange befestigter Haken 12 einrastet. Durch Verstellen des Haltcringes
4S erfolgt damit ein Verspannen der Tragstützen mit
der Hebevorrichtung.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besieht darin, daß bei angehobenem Schachtring 1
der Innenraum des Schachtringes, insbesondere der Zwischenraum 13. ohne weiteres zugänglich ist, so
daß bei angehobenem Schachtring die Untermaucrung dieses Ringes erfolgen kann.
Weiterhin iM sichergestellt, daß durch die manuelle
Ein/elbetatigung der Hebevorrichtungen ein Zerstören des Sch.ichtringes durch /u groß werdende
Klenimkräfte vermieden wird; denn das Klemmen
des Ringes kann sofort bemerkt werden, so daß dafür gesorgt werden kann, daß der Ring gleichmäßig
gehoben wird.
Der Grundrahmen 3 kann mit umklappbaren Fahrrollcn 14 versehen werden, so daß das gesamte Gerät
nach Durchführung der Arbeiten beiseite gefahren werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anheben von Bauteilen von Schachtabdeckungen, bestehend aus einem
lingförmigcn Grundrahmen mit mehreren sich
darauf abstützenden Hebevorrichtungen, von tfcncn jede einen Hubleil mit Tragstange iinü
fntlseitig angeordnetem Querstück zum Erfassen <ler Last aufweist, d a ti u r c h g e k e η η ζ e i c h net,
daß die Hebevorrichtungen (4) in bekannter Weise unmittelbar auf den Grundrahmen (3) aufgcsetzt
sind und daß die Hubteile (5) der Hl ne-Vorrichlimgen
an ihrem oberen Ende durch Träger (7) miteinander verbunden sind, an denen die Tragstangen (8) verstellbar aufgehängt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch jjckennzeichnet,
da» die Ί liiuci (7) gelenkig mil dui
llubleilen(5) der Hebevorrichtungen (4) uilmnden
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ^ckennzeichnet,
daß jede Tragstange (8) lösbar mn der zugehörigen Hebevorrichtung (4) verbunden
werden kann, indem au der TraüsiaiigL- cm
Hak-jn(12) angebracht ist, der in einen veiMdlbur
;ü! der Hcbevorrichlung angeordneten ll.iluring
(11) einrastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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