DE1928083U - Bremsmotor mit dauermagnetbremse. - Google Patents

Bremsmotor mit dauermagnetbremse.

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DE1928083U DE1965G0033148 DEG0033148U DE1928083U DE 1928083 U DE1928083 U DE 1928083U DE 1965G0033148 DE1965G0033148 DE 1965G0033148 DE G0033148 U DEG0033148 U DE G0033148U DE 1928083 U DE1928083 U DE 1928083U
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öeorgii-Kobold Elektro-Motoren-Apparatebau GmbH., Leinfelden (Baden~Württemberg)
Bremsmotor mit Dauermagnetbremse
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsmotor mit Dauermagnetbremse und angebautem Gleichrichterkasten, in dem ein Gleichrichter zur Speisung einer Magnetspule für die Kompensation des Feldes eines Dauermagneten angeordnet ist.
Bei den bekannten Bremsmotoren dieser Art, wird das Bremsmoment in Höhe des ^-fachen bis 5«fachen Motornennmomentes durch die Haftkraft eines Dauermagneten erzeugt. Zum Lüften der Bremse dient ein aus einem Gleich« rlchter gespeister Gleichstrommagnet, der die Wirkung des Dauermagneten kompensiert. Beim Einschalten des Motors wer« den gleichzeitig die Statorwicklungen mit Drehstrom und die Bremslüftspule mit Gleichstrom gespeist. Die zulässige Schalthäufigkeit ist bei gegebenem Lastmoment und Schwungmoment nur durch die zulässige Erwärmung der Wicklungen begrenzt. Die Zeitkonstante des Drehfeldes ist äußerst klein, so daß der Motor unmittelbar nach dem Einschalten sein Anlaufmoment entwickelt und den Kurzschlußstrom aufnimmt. Da
die Zeitkonstante der Bremslüftspule, gegeben durch die Induktivität und den Widerstand der Spule, erheblich größer ist als die der Motorwicklung, wird der Motor noch so lange am Anlaufen gehindert, bis das Bremsmoment unter das Anlaufmoment gesunken ist. Auch während der nun folgenden Phase wird der Motor durch das vorhandene Restmoment der Bremse noch zusätzlich belastet, bis die Bremse völlig frei ist. Wegen des hohen Kurzschlußstromes und der damit verbundenen sehr hohen Verluste ist die zulässige Schalthäufigkeit erheblich geringer als bei freiem Anlauf.
Auf die Lebensdauer der Bremse wirkt sich nachteilig aus, daß der Motor bereits anläuft, während die Bremse noch ein Moment entwickelt. Dadurch entsteht unerwünschter Verschleiß an den Reibflächen.
Es ist bekannt, die Breraslüftspule gleichzeitig mit dem Motorschaltschütz einzuschalten. Hierdurch bekommt die Bremslüftspule um die Einschaltverzögerung des Schaltschützes früher Spannung als die Motorwicklungen. Der erzielbare Effekt ist jedoch nur gering, weil die Einschaltverzögerung der Schaltschütze nur wenige Millisekunden beträgt.
Es ist ferner bekannt, die Bremse nach erfolgtem Stillstand mit Hilfe eines verzögerten Hilfsrelais gleich wieder zu lüften um einen freien Anlauf zu erzielen. Hiermit ist zwar die höchste Schalthäufigkeit erzielbar, aber der Aufwand ist groß. Außerdem ist die im Stillstand gelüftete Bremse in vielen Fällen störend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Bremsmotor mit Dauermagnetbremse zu schaffen, bei dem ohne
p:;roßen Aufwand eine erhöhte Schalthäufigkeit erzielbar ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gleichrichterkasten ein R-C-Glied zur Speisung der Bremsluftspule beim Einschalten angeordnet ist. Das R-C-Glied kann dabei en dem die Motorwicklung und die Bremslüftspule schaltenden Schaltschütz angeordnet sein.
Dadurch, daß die Bremslüftspule über ein R-C-Glied beim Einschalten an erhöhte Spannung ge lest wird, kommt der Spulenstrom viel schneller auf die zur Kompensation des Dauermagnetfeldes erforderliche Höhe. Die zulässige Srthalthäufigkeit wird damit erheblich erhöht. Der zusätzliche Aufwand für das R-C-Glied ist gering. Vorteilhaft is luft auch, daß die Bremse im Stillstand wirksam bleibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Bremsmotors gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeieeni
Fig. 1: Eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles .
Pig. 21 Ein Schaltbild des Ausführungsbeispieles, jedoch ohne Steuerkreis.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Drehstrom-Rremsmotor mit einer Dauermagnetbremse 9 weist einen Klemmenkasten 2 auf, an dem ein Gleichrichterkasten 3 angebaut ist. Im Gleichrichter kasten 3 sind ein Brückengleichrichter 4, ein Kondensator und ein Widerstand β angeordnet.
Die Motorwicklungen 7 sind über die Kontakte 8 a, 8 b und 8 c eines Schaltschützes 8 mit einem Drehstromnetz R,S,T verbindbar. Ein Kontakt 8 d des Schaltschützes 8 dient zum Schalten einer Brems lüftspule 10 der Da/uermagnetbremse 9<
Ohne den Widerstand 6 und den Kondensator 5 würde, wenn die a.m Einga,ng des Gleichrichters 4 liegende Wechselspannung den Wert U aufweist, die Bremsluftspule 10 beim Schließen des Kontaktes 8 d mit einer Gleichspannung
Ug0 = 0,82 . U
gespeist. Ist jedoch der Kondensator 5 eingefügt, so lädt sich dieser bei geöffnetem Kontakt 8 d auf eine Gleichspannung U . = V 2 . U
gK
auf. Damit ist U = U j/£, =1,73 . U
Mit dieser erhöhten Spannung wir^ die Bremsluftspule 10 beim Schließen der Kontakte 8 d des Scheltschützes 8 gespeist. Der Kondensator S liefert Energie in die Rremslüftspule 10 und entlädt sich bis auf die durch den Widerstand β bestimmte Spannung U «.
Messungen haben ergebein, daß b^i erfindungsg^mäß ausgeführten Bremsmotoren die Schalthäufisekeit um den Faktor i?5 erhöht werden kann. Außerdem wird der unerwünschte Verschleiß der Bremse beim Anlaufen vermindert, wodurch sich eine erhöhte Lebensdauer ergibt.

Claims (2)

^510199*29.9.55 Schutz a ns prüche
1) Bremsmotor mit Dauermagne foremse und angebautem GIeichrinhterkasten, in dem ein Gleichrichter zur Speisung einer Magnetspule für die Kompensation des Feldes des Dauermagneten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichrichterkasten (3) ein R-C-Glied (5>6) zur Speisung der Brems luftspule (lO) beim Einschalten angeordnet ist.
2) Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß das R-G-Glied (5,6) an einem Schaltschütz (8) angeordnet ist.
DE1965G0033148 1965-09-29 1965-09-29 Bremsmotor mit dauermagnetbremse. Expired DE1928083U (de)

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