AT81833B - Druckknopfsteuerung für Wechselstrom oder DrehstroDruckknopfsteuerung für Wechselstrom oder Drehstrom. m. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckknopfsteuerung für Wechselstrom oder Drehstrom. 



   Bei den bekannten Druckknopfsteuerungen werden durch den Druckknopf das zugehörige Überbrückungsrelais und einer der Betätigungsmagnete des Anlassapparates in   Serie geschaltet. Als Uberbrückungsrelais   verwendet man Solenoide ohne einen geschlossenen magnetischen Kreis. Derartige Solenoide entwickeln im Verhältnis zur aufgewandten 
 EMI1.1 
 nach dem Anziehen des Ankers die Hintereinanderschaltung seiner Wicklung mit derjenigen des Betätigungsmagnetes des Anlassapparates gegebenenfalls aufhebt und die direkte Schaltung jeder dieser   Wicklungen   für sich an die zur Verfügung stehende Spannung bewirkt.

   Diese Schaltung ist in Fig. i schematisch dargestellt.   I,     II,   III bezeichnen drei verschiedene Phasen eines Drehstromnetzes, D einen Druckknopf, R das   Überbrückungs-   relais, M den Betätigungsmagnet des Anlassapparates. Durch Drücken des Druckknopfes D werden die Spulen R und M in Serie zwischen die Phasenleitungen 1 und   I1I   geschaltet. 



  Der Kern   K   des Relais R wird gehoben und stellt die Verbindung zwischen den gegen- überliegenden Kontakten a, b, c bzw. a'b'c'her. Unabhängig davon, ob der Druckknopf D bereits losgelassen worden ist oder nicht, wird die Wicklung des Relais R zwischen die 
 EMI1.2 
 im Wege die Schaltung auch so auszubilden, dass das Relais R und der Betätigungsmagnet M an eine und dieselbe Phase angeschlossen werden, was bei den Druckknopfsteuerungen für Einphasenwechselstrom übrigens auch erforderlich sein wird. Die Schaltung nach Fig. i bietet heim Drehstromantrieb aber den Vorteil, dass im Falle des Durchschmelzens der Sicherung in irgendeiner der drei Phasen das Inbetriebsetzen des Anlassapparates ausgeschlossen erscheint, was eine Erhöhung der Betriebssicherheit bedeutet. 



   Das Abstellen des Motors erfolgt bei den bekannten Druckknopf-Steuerungen entweder durch   Kurzschliessen   des Überbrückungsrelais oder seltener durch direkte Unterbrechung des Stromes in den   Üherbrückungsrelais   mit Hilfe eines mechanisch betätigten Stromunterbrechers. Das Kurzschliessen des   Uberbrückungsrelais   mit eisengeschlossenem magnetischen Kreise ist mit einer stark veränderlichen Verzögerung im Funktionieren des Relais verbunden, welche von dem Wert der Strom-bzw. Feldstärke des Relais im Augenblick des   Kurzschliessen   abhängig ist.

   Das Abstellen des Motors   durcli   direkte Stromunterbrechung hat den Nachteil, dass der sich dabei bildende Funke ebenfalls eine stark veränderliche Verzögerung in der Betätigung der   AbsteHvorrichtung verursacht.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In   Fig,. 2   ist eine Schaltung veranschaulicht, welche diese   Hlängel beseitigen soll.   



   Das Abstellen des Motors erfolgt durch indirekte Unterbrechung des Stromes im Überbrückungsrelais R und zwar mit Hilfe eines Hilfsrelais HR. Dieses Hilfsrelais wird vom
Kopierapparat oder auf irgendwelche andere Weise beim Erreichen der eingestellten
Abstellage eingeschaltet, zieht sofort seinen Anker an und unterbricht dadurch mit Hilfe des Schalters S die   Stromzuführung zum Uberbruckungsrelais.   Dies ermöglicht eine äusserst genaue Abstellung in der   gewünschten   Lage. 



   Dieses Schaltsystem lässt sich für Druckknopfsteuerungen mit einer beliebigen Anzahl von Druckknopf-Schaltstellen verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Druckknopfsteuerung für Wechselstrom oder Drehstrom mit Reihenschaltung des   Uberbruckungsrelais   für den Druckknopf und der Wicklung des   Betätigungsmagneten   des Anlassapparates, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken eines Druckknopfes (D) sowohl die Wicklung des Relais (R) als auch die des Anlassmagneten (M) unmittelbar an   d ; e Netzspannung derselben   oder einer anderen Phase angeschlossen wird.

Claims (1)

1. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstellen des zu steuernden Motors mit Hilfe eines vom Kopierappa at oder sonstwie beim Erreichen der eingestellten Abstellage über Kontakte des Uberbruckungsrelais angeschlossenen Hilfs- relais (HR) erfolgt, welches den Strom im Überbrückungsrelais (R) unterbricht.