DE192798C - - Google Patents

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DE192798C
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ratchet wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49A GRUPPE
in PFORZHEIM.
Erbs- oder Panzerketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Aufspulen von gefangen ineinandergehängten Anker-, Erbs- und Panzerketten. Bisher hatte es keinen Zweck, Ketten mit größeren oder weiteren Gliedern herzustellen, bei denen die Stoßfugen beieinander oder gegeneinander lagen, da sich die Glieder mit ihren Stoßfugen zum Teil beim Abkochen, Reinigen o. dgl. der Ketten durch
ίο während der Behandlung selbsttätiges Drehen wieder verschoben und daher beim maschinellen Löten der Ketten nicht gleichzeitig paarweise zusammengelötet werden konnten. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß beim Aufspulen der Kette, wenn der Umfang der Abwickelung größer wird, die Kette nicht abreißt, ohne daß bei kleinem Durchmesser der Trommel ein loses Herabhängen der Kette eintritt, welches zum gegenseitigen Verdrehen der Glieder Veranlassung geben kann. Es wird daher der Erfindung gemäß die Kette so aufgespult, daß Fuge gegen Fuge bleibt, wodurch sehr viel an Arbeit und Zeit erspart wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht und Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung zum Aufspulen der Kette.
Auf einer wagerechten Schnurscheibe a, welche von der Welle der Kettenmaschine angetrieben wird, ist eine Trommel b zur Aufnahme der Kette auf einer auf der Schnurscheibe in c gelagerten Welle d mit Reibung aufgesetzt, welche an ihrem freien Ende ein Sperrad e trägt. Beim Drehen der Schnurscheibe bewegt sich die Rolle b gleichfalls im Kreise. Dabei wird das Sperrad e bei jeder Umdrehung über eine unter Einfluß einer Feder f stehende Klinke g geführt. Beim Passieren der Klinke g wird jedesmal das Sperrad in eine gewisse Drehung versetzt. An dieser Drehung nimmt auch die Rolle b teil, welche, wie bereits erwähnt, auf der Welle d (mit Reibung, nicht fest) gelagert ist. Hierdurch wird die Kette selbsttätig aufgerollt. Der Schnurlauf α ist in einem Lager h, und die Klinke in einem Gehäuse i gelagert, welche beide Lagerungen auf dem Boden befestigt sind. Ist die Drehung der Rolle durch das Zahnrad zu groß, so bleibt die Rolle b um den betreffenden Betrag zurück, da sie mit entsprechender Reibung auf der Welle d sitzt. Infolgedessen ist, ein Abreißen der Kette vollständig ausgeschlossen. Ein Herabhängen der Kette wird durch die Regulierung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Schnurlaufes verhindert. Die wagerechte Drehung der Schnurscheibe mit der Trommel entspricht der Drehung der Kette, welcher letztere während des Arbeitsganges unterworfen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufspulen von gefangen ineinandergehängten Anker-, Erbs- oder Panzerketten, dadurch gekennzeich-
    net, daß auf einer wagerecht angetriebenen Schnurscheibe (a) eine Welle (d) gelagert ist, auf welche die zur Aufnahme der Kette dienende Trommel (b) mit Reibung aufgesetzt ist, und welche an ihrem freien Ende ein Sperrad (e) trägt, derart, daß das Sperrad bei jeder Umdrehung der Schnurscheibe über eine unter Einfluß einer Feder (f) stehende Klinke (g) geführt und dadurch jedesmal die Welle (d) und die Trommel (b) in eine gewisse Umdrehung versetzt werden, wobei die Trommel (b) bei zu großer Drehung gegen die Welle (d) zurückbleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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