DE1927932A1 - Mehrteilige Felge,insbesondere fuer schlauchlose Reifen - Google Patents

Description

• Mehrteilige Felge, insbesondere für schlauchlose Reifen Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Felge, insbesondere für schlauchiose Reifen von omnibussen und Lastfahrzeugen.
• Es sind mehrteilige, quergeteilte Felgen bekannt, die sich aus mehreren Felgensegmenten zusammensetzen lassen.
• Derartige Felgen bieten bei der Reifenmontage Vorteile, sind jedoch für schlauchlose Reifen nicht geeignet.
• Weiter sind bereits mehrteilige, Iängsgeteilte Felgen bekannt, die aus mehreren Ringkörpern zusammengesetzt sind. Hierbei ist ein Ringkörper als Felgenfuß ausgebildet. Derartige Felgen sind für schlauchlose Reifen geeignet. Die Ringkörper bestehen dabei aus ringförmig aufgebogenen Profilblechen, die querverschweißt sind.
• Schwierigkeiten treten bei einer derartigen Felge insofern auf, als die Querschweißnaht zu einer Unwucht führt und eine weitgehende Kreisringgestait der Felge in besonderen Richtgeräten nach der Querverschweißung nachgestellt werden muß. Schwierigkeiten bestehen auch darin, die Querschweißnähte einer Felge für schlauchiose Reifen dicht zu bekommen.
• Dabei-müssen die Querschweißnähte besonders bearbeitet werden. Schließlich wird der Kräftefluß in der Felge durch eine Querschweißnaht ungünstig beeinflußt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Felge der eingangs genannten Art anzugeben, die sich ohne wesentliche Nachbearbeitungen einfach herstellen läßt, keine durch Schweißnähte bedingten Unwuchten und ungünstige Kräfteflüsse enthalten, ohne besondere Hilfseinrichtungen bei der HerstelLung zu einer optimalen Rundheit führen und zur Massenfertigung mit einer hohen Stückzahl besonders geeignet sind.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei im Felgenumfang miteinander verschweißten Ringkörpern.
• Eine bevorzugte, besonders vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß die Ringkörper aus zwei tiefgezogenen schüsselförmigen Körpern mit ausgestanzten zentralen Böden bestehen, deren äußere Ränder gegenüberliegende Feigenrandschuitern bilden, wobei ein innerer Ringabschnitt des einen schüsseiförmigen Körpers im Querschnitt etwa WU"-förmig abgebogen und ein entsprechender Ringabschnitt des anderen schüsselförmigen Körpers im Querschnitt etwa S"-fönmig aufgebogen ist und daß die Schweißnaht zwischen dem Innenrand des ZS"-förmig aufgebogenen Körpers und einer äußeren Umfangsringfiäche im Stegbereich des U"-förmig abgebogenen Körpers verläuft.
• Für eine Massenfertigung mit einer hohen Stückzahl ist es vorteilhaft, die schüsseiförmigen Ringkörper vor ihrer Auf- bzw. Abbiegung gleich auszubilden.
• Eine bevorzugte Ausfühuungsform nach der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
• Hierin zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Felge und Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Halbfertigteil für die Felge nach Fig. 1.
• In Fig. 1 ist ein im Querschnitt zU"-förmiger Ringkörper 1 mit einem im Querschnitt etwa "s"-förmigen Ringkörper 2 verschweißt. Die Schweißnaht 3 befindet sich zwischen dem Innenrand 4 des 1S"-förmig abgebogenen Ringkörpers 2 und einer äußeren Umfangsringfiäche 4 im Stegbereich des zU"-förmigen Ringkörpers 1. Die äußeren Ränder 6 und 7 der Ringkörper 1 und 2 bilden gegenüberliegende Felgenrandschultern, an denen der nicht gezeichnete Innenwulstrand eines schlauchlosen Reifens zur Anlage kommt. Der innere Ringabschnitt 8 des Ut-förmigen Ringkörpers 1 dient als Felgenstützring. Der Innenrand 9 des Ringabschnittes dient gegebenenfalls zur Halterung eines nicht dargestellten Radsternes mittels bekannter Klemmverbindungen.
• Die beiden Ringkörper 1 und 2 lassen sich mit besonderem Vorteil aus zwei gleich ausgebildeten schüsselförmigen Körpern 10 herstellen, deren Böden eine kreisrunde öffnung 11 aufweisen. Derartige schüsselfOrmige Körper 10 lassen sich mit Vorteil tiefziehen. Um aus schüsselförmigen Körpern 10 mit ausgestanzten Böden einerseits einen ZU"-fdrmigen Ringkörper 1 und andererseits einen S"-förmigen Ringkörper 2 zu erhalten, die sich zu einer erfindungsgemäßen Felge nach Fig. 1 zusammenschweißen lassen, kann der innere Ringabschnitt 12 in der Zeichnung in die gestrichelte Gestalt nach links aufgebogen werden, um den ZS"-förmigen Ringkörper 2 zu erhalten.
• Der innere Ringabschnitt 12 läßt sich erfindungsg-äß genausogut in der Zeichnung in die gestrichelte Gestalt nach rechts abbiegen, um den U--fönmigen Ringkörper 1 zu erhalten. Da demnach bei der Fertigung einer neuerungsgemäßen Felge von einheitlich ausgebildeten schüsselföraigen Körpern 10 ausgegangen werden kann, lassen sich günstige Stückzahlen erzielen.
• Die im Felgenumfang verlaufende Schweißnaht 3 braucht nicht besonders nachbearbeitet zu werden. Die Schweißnaht 3 führt zu keiner Felgenunwucht und stört den gleichmäßigen Kräftefluß in der Felge nicht.
• Die tiefgezogenen und verformten Ringkörper 1 und 2 weisen eine optimale Rundheit auf, so daß auch die zusammengeschweißte Felge nicht auf ihre optimale Rundheit besonders nachbehandelt werden muß.
• Patentansprüche

Claims (6)

Patentansprüche . . .

1. Mehrteilige Felge, insbesondere für schlauchlose Reifen von Omnibussen und Lastfahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei im Felgenumfang miteinander verschweißten Ringkörpern (1, 2)

2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper (1, 2) tiefgezogen sind.

3. Felge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper (1, 2) aus zwei tiefgezogenen schüsselförmigen Körpern mit ausgestanzten zentralen Böden bestehen, deren äußere Ränder (6, 7) gegenüberliegende Felgenrandschultern bilden, wobei ein innerer Ringabschnitt des einen schüsselförmigen Körpers im Querschnitt etwa "U"-förmig abgebogen und ein entsprechender Ringabschnitt des anderen schüsselförmigen Körpers im Querschnitt etwa "S"-förmig aufgebogen ist und daß die Schweißnaht (3) zwischen dem Innenrand (4) des nS"-förmig auf gebogenen Körpers (2) und einer äußeren Umfangsringfläche (5) im Stegbereich des U"-förmig abgebogenen Körpers (1) verläuft.

4. Felge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schüsselförmigen Ringkörper (1, 2) vor ihrer Auf- bzw.

Abbiegung gleich ausgebildet sind.

5. Felge nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der "U"-förmig abgebogene innere Ringabschnitt (8) des einen schüsselförmigen Körpers (1) als Felgenstützring ausgebildet ist.

6. Felge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (9) des Felgenstützringes (8) zur Halterung eines anklemmbaren Radsternes ausgebildet ist.