DE1927747U - Bettpult. - Google Patents

Description

RA.471529*-B.9.

PATENTANWALT

. HERMANN BARTH es nürnberq, den 6.9-1965

FERNSPRECHER (0911) 33306

NÜRNBERQ, BÜCHER STRASSE 3 Postschecknornberq6805o

^{bank: deutsche bank a<;}-

- m.Z.

Robert ley , Nürnberg, Wielandstrasse 36

"Bettpult»

Der Heuerimg liegt die technische Aufgäbe zugrunde_s ein zusammenklappbares Bettpult zu schaffen, das vielseitig anwendbar ist»

Es sind bereits G-eräte entwickelt worden, die es ermöglichen, oberhalb der Bettdecke quer zur Längserstreckung des Bettes eine !Tischplatte zur Verfugung zu haben. Diese Tischplatte ist j dabei entweder an einer außerhalb des Bettes verlaufenden senkrechten Säule schwenkbeweglich angeordnet oder an zwei starren seitlichen Pührungsbrettern angebracht,. welche sich auf die Bettkanten aufsetzen. Die Anwendbarkeit der bekannten G-eräte ist auf die Verwendung als Tisch beschränkt. Demgegenüber bringt das Gebrauchsmuster die zusätzliche Möglichkeit, erkrankte Körperteile von dem Gewicht der Bettdecke zu entlasten oder als Auflage für hoch zu lagernde Kniee 'und 3?üße zti dienen oder als Rückenstütze mit oder ohne Armauflage verwendet werden zu können» Darüber-

hinaus läßt sich das Bettpult außerhalb des Bettes als Schülerpult, notenpult, Rednerpult oder als Spieltisch im Kinderbett und Kinderzimmer einsetzen. Es ist dabei leicht und schnell aufzustellen und beansprucht im zusammengeklappten Zustand nur wenig Platz, so daß es bei lichtgebrauch bequem neben dem Bett oder hin ter dem Kopfkissen untergebracht werden kann.

Gegenüber den bekannten Geräten und Torrichtungen zeichnet sich das Bettpult mit Platte und Stützen neuerungsgemäß dadurch aus, daß die Stützen in Jorm von vier Streben mit dem einen Ende in den Eckpunkten eines gedachten Rechteckes quer zu dessen Längsrichtung schwenkbeweglich an der Platte angebracht sind und daß die beiden jeweils an einer kurzen Seite des Rechteckes liegenden Streben mit dem der Platte abgekehrten Ende mittels einer Leiste im gegenseitigen Abstand einstellbar miteinander verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Terbindungsleisten Längsschlitze besitzen und die Streben mittels die Längsschlitze durchsetzender Schrauben und mit diesen zusammenwirkenden, von Hand bedienbaren Muttern, beispielsweise Flügelmuttern oder Spanngriffen, an den Leisten festlegbar sind. Als günstig hat es sieh ferner erwiesen, wenn die an der einen Längsseite des gedachten Rechteckes belegenen Streben langer sind als die an der anderen Längsseite befindlichen Streben, wobei die jeweils an einer Längsseite angeordneten Streben übereinstimmend lang ge*- halt en s ind.

Bei Verwendung des Bettpultes im Bett wird es unmittelbar auf dag Ober- oder Unterbett bzw. auf die Matratze aufgesetzt und steht bei entsprechender Einstellung fest und sicher an der Terwendungs

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stelle ο . ■. . ■ ■" . :

Weitere Yorteile und Merkmale der !Teuerung sind in der nachstellenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigen» - .

Pig. 1 das Bettpult in Druntersieht, schaubildlich«

Pig ο 2 eine Darstellung, aus welcher die Verbindung zwischen Platte, Streben und leisten ersichtlich ist, . ■ - -

Pig6 3 die Anwendung des Bet.tpultes als l'isch zum Essen und Arbeiten im Bett,

Pig. 4 die Anwendung, des Bettpultes zum Schreiben. Lesen und Zeichnen im Bett,

Pig„ 5 die Anwendung des Bettpultes zur Entlastung

eines Bettlägerigen von dem Gewicht der Zudecke an erkrankten Körperteilen, ■ - .

Pig. 6 die Verwendung des Bettpultes als Auflage der Beine bzw« Püße zu deren Hochlegen,,

Pig« 7 die Verwendung des Bettpultes als Rücken- bzw. Halbliegestütze,

Pig. 8 die Verwendung des Bettpultes als Sitz- oder Ha,lbliegestütze mit einer Armlehne oder mit zwei Armlehnen,

Pigo 9 die Verwendung des Bettpultes als Ablage für Zeitungen« Blumen u.dgl.

Entlang den Querseiten eines gedachten, gestrichelt dargestellten Eechteckes 1 sind an der Platte 2 untenseitig Eahmenschenkel 3 und.

4 befestigt» Auf der Obenseite ist die Platte 2 -völlig plan gehalten» In den Eckpunkten des gedachten Rechteckes 1 sind an den Rahmenschenkeln 3 "und 4 bei 5»'6, 7 und 8 die. Streben 9> 10, '11 und 12 angelenkt ο Die G-elenkstellen können beispielsweise mittels Schloßschrauben 15 und gegen Lösen gesicherter Muttern 14 gebildet werden. - - : ' -

Die an der einen Längsseite des gedachten Rechteckes liegenden Streben 10 und 11 sind langer gehalten als die an der anderen Längsseite befindlichen Streben 9 und 12. Dabei sind jedoch die Streben 10 und 11 einerseits, und die Streben 9 und 12 anderseits übereinstimmend lang bemessen. Die beiden an der kurzen Seite 3 des Rechteckes 1 liegenden Streben sind mit ihrem der Platte 2 abgekehrten Ende mittels der Leiste 15 miteinander verbunden-« Diese Leiste weist einen Längsschlitz 16 auf, der von Schrauben 17 an den Streben 9 und 10 durchsetzt wird. Durch von Hand bedienbare Muttern 18 können die Streben 9 und 10 an der Leiste 15 festgelegt werden» Der Längsschlitz 16 ermöglicht es dabei, daß die Streben 9 und 10 zuvor in eine für den jeweiligen Verwendungszweck des Bettpultes geeignete Stellung gebracht werden. In analoger Weise sind die Streben 11 und 12 durch eine Leiste 19 über deren Schlitz 20 und die Schrauben 21 mit Muttern 18 einstellbar miteinander verbunden. ■ .

Soll das Bettpult als Eisch mit waagerechter Platte 2 verwendet werden, dann werden die Streben und die Verbindungsleisten in die aus 3?ig„ 3 ersichtliche Lage gebracht und in dieser Lage festgestellt.

Soll die Platte 2 zum Schreiben₅ "Zeichnen, und Lesen geneigt, werden, dann werden die einzelnen Teile in die aus Pig. 4 ersichtliche Lage gebracht.

Wenn eine Entlastung vom Gewicht der Zudecke erfolgen soll, dann werden die einzelnen Seile in die aus Pig« 5 ersichtliche Lage gebracht und das Bettpult wird in dieser Lage an der Entlastungsstelle aufgestellt.

Um die Beine hoch legen zu können_s werden die einzelnen Teile des Gebrauchsmusters in die aus Pig. 6 ersichtliche Lage gebracht und das Bettpult wird in dieser Lage im Bereich des Pußendes angeordnet.

Soll das Gebrauchsmuster als Rückenstütze dienen, dann wird es beispielsweise in die aus Pig. 7 ersichtliche Lage gebracht und so aufgestellt j daß die Streben bzw. Leisten sich am kopfseitigen Querhaupt des Bettes abstützen, so wie dies aus Pig, 7 ersichtlich ist.

Wenn das Gebrauchsmuster als Sitz- oder Liegestütze mit Armauflage dienen soll, dann werden die Einzelteile in die aus Pig» 8 ersichtliche Stellung gebracht, in welcher die Untenseite der Platte 2 als Rückenstütze dient_s während die Streben und Leisten eine Armlehne bilden.

Wenn das Gebrauchsmuster als Ablage- für Zeitungen, Blumen u.dgl. am Bett dienen soll, dann können die Einzelteile beispielsweise in die aus Pig. 9 ersichtliche Stellung gebracht und das Bettpult

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in der gezeigten Weise am Bett angeordnet werden. -' ." ■

Das G-ebrauchsniuster ist nicht auf die "Verwendung im oder am Bett beschränkt j es kann vielmehr auch außerhalb desselben, beispielsweise als Schüler- oder Notenpult oder Rednerpult oder selbst als Spieltisch im Kinderzimmer benutzt werden. Bei lichtgebrauch läßt es sich zusammenklappen, so daß es zu seiner Verwahrung nur wenig Platz beansprucht. .

Claims (2)

1. P./U71529*-8;9.65^:'/)

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   Schutzansprüche

   ο Bettpult mit Platte "and Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen in 3?orm von vier Streben (9, 10,11,12) mit dem einen Ende in den Eckpunkten (5,6,7,8) eines gedachten Rechteckes (1) quer. zu dessen Längsrichtung schwenkbeweglich an der Platte (2) angebracht sind und daß die beiden jeweils an einer kurzen Seite (3,4) des Rechteckes (1) liegenden Streben (9,10^11,12) mit dem der. Platte (2) abgekehrten Ende mittels einer Leiste (15,19) im gegenseitigen Abstand einstellbar miteinander verbunden sind*
2. 2. Bettpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerbindungsleisten (15,19) Längs schlitze (1.6,20) besitzen und dai3 die Streben (9,10,11,12) mittels diese Längsschlitze durchsetzender Schrauben (17,21) und mit diesen zusammenwirkenden, von Hand bedienbaren Muttern (18), beispielsweise fluge!muttern, an den Leisten (15,19) festlegbar sind.

   3ο Bettpult nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Längsseite des Rechteckes belogenen Streben (10,11) langer sind als die an der anderen Längsseite befindlichen Streben (9,12), wobei die jeweils an einer Längsseite angeordneten Streben (10,11 bzw. 9,12) übereinstimmend lang gehalten sind ο