DE1927545B1 - Massagegeraet zur Anwendung in einer Fluessigkeit,insbesondere zur Massage von Fusssohlen - Google Patents

Massagegeraet zur Anwendung in einer Fluessigkeit,insbesondere zur Massage von Fusssohlen

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DE1927545B1
DE1927545B1 DE19691927545 DE1927545A DE1927545B1 DE 1927545 B1 DE1927545 B1 DE 1927545B1 DE 19691927545 DE19691927545 DE 19691927545 DE 1927545 A DE1927545 A DE 1927545A DE 1927545 B1 DE1927545 B1 DE 1927545B1
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Willi Walbersdorf
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WILLI WALBERSDORF SONDERMASCHB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Finger-Pressure Massage (AREA)
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Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Massagegerät -zur Anwendung in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Massage von Fußsohlen.
  • Es ist ein Massageschutzkissen aus Gummi bekannt, das ein abgeschlossener Hohlkörper ist und mit flüssigem Gleitmittel gefüllt ist, wobei diese Füllung so bemessen ist, daß Massierzapfen oder -rippen durch das Schutzkissen hindurch wirksam sind. Dieses Schutzkissen wird nicht in einer Flüssigkeit angewendet.
  • Es ist ferner ein Fußmassagegerät bekannt, bei dem beim Auftreten auf eine in Wasser eines Behälters eingetauchte Trittfläche eine Pumpwirkung entsteht, durch die gegen den Fuß gerichtete Wasserstrahlen erzeugt werden, wobei die Trittfläche im wesentlichen starr und gegen die Wirkung äußerer, elastischer Mittel durch den Fuß beweglich ist. Die Trittfläche besteht z. B. aus Gummi -oder Kunststoff und ist mit Erhebungen, z. B. Warzen, auf der Oberseite, auf denen sich die Fußsohle befindet, und Durchbrechungen versehen. Die Erhebungen und die Durchbrechungen sind abwechselnd angeordnet. Der Behälter weist vertikale Seitenwände und einen Boden auf, die Teile des Fußmassagegerätes sind. -Die durch dauerndes Aufundabbewegen des Fußes erzeugten Wasserstrahlen sind aber relativ schwach, weil die Behälterseitenwände große Abstände vom Umfang der Trittfläche haben, die Trittfläche sich also seitlich frei im Wasser befindet, und beim Niedertreten der Trittfläche der Durchtritt des Wassers durch die genannten Unterbrechungen nur dadurch leidlich gewährleistet ist, daß diese Durchbrechungen weit sind und die Trittfläche mit einer nach unten vorstehenden Randabwinkelung versehen ist. An den Behälterseitenwänden sind Gummibänder, an denen die Trittfläche aufgehängt ist, und Teile einer Einrichtung zur Schienenführung der Trittfläche befestigt. - Dieses Fußmassagegerät liefert also nur schwache Strahlen und ist außerdem relativ aufwendig aufgebaut, wobei der Wasserbehälter Teil des Fußmassagegerätes ist.
  • Auch bei einer bekannten Weiterbildung dieses Fußmassagegerätes der Art, daß zwei solche Trittflächen nebeneinander in einem Wasserbehälter angeordnet sind, sind die erzeugten Wasserstrahlen aus genannten Gründen nur schwach. Ferner ist wiederum der Wasserbehälter Teil des Fußmassagegerätes. Weiterhin ist zur Verhinderung eines Wasserausgleichs unter den Trittflächen zwischen diesen eine Zwischenwand vorgesehen.
  • Es ist auch eine polsterartige Fußmatte bekannt, die aus zwei gummiartigen Platten und zwischen diesen angeordneten Schwammgummiknöpfen besteht. Es sollen beim Gehen die Muskeln der Füße und Schenkel dadurch gestärkt werden, daß das Abrollen der Füße mit der Fußsohlenwölbung jeweils über einen dieser Knöpfe hinweg stattfindet.
  • Bei einem weiteren bekannten Massagegerät handelt es sich ebenfalls um einen mattenartigen, nicht in einer Flüssigkeit angewendeten, sondern auf den Erdboden gelegten Hohlkörper, der vertikal zusammendrückbar ist. Sein Oberteil weist äußere Erhebungen und Vertiefungen und von außen bis zum Hohlraum durchgehende Löcher auf. Die Weite der Löcher ist kleiner als die der genannten Trittflächendurchbrechungen. Der Hohlraum ist vertikal sehr schmal und mit einer Behandlungsflüssigkeit gefüllt.
  • Das Füllen geschieht über einen verschließbaren Hals des Hohlkörpers. Wälzt sich ein menschlicher Körper auf dem Hohlkörper abwechselnd von der einen Hüfte auf die andere, so quetscht er die Flüssigkeit aus dem Hohlraum über diejenigen Löcher hinaus, die sich gerade neben ihm befinden.
  • Die anderen Löcher sind durch ihn verschlossen, denn sämtliche Löcher enden außen auf den höchsten Punkten der äußeren Erhebungen. Nach wenigen Wälzbewegungen drückt er unter sich das Oberteil des Hohlkörpers auf dessen Unterteil und hat er fast die gesamte Flüssigkeit aus dem Hohlraum gedrückt. Sie sammelt sich in den äußeren Vertiefungen. Ein Bestrahlen findet, wenn überhaupt, nur äußerst schwach und wegen der schnellen Entleerung nur für sehr kurze Zeit statt. Andererseits ist dieses Mass agegerät aber äußerst einfach ausgebildet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Massagegerät zur Anwendung in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Massage von Fußsohlen, zu schaffen, das äußerst einfach ausgebildet ist, fähig ist, bei Betrieb scharfe Flüssigkeitsstrahlen zu erzeugen, und unabhängig von der Bewandung des Flüssigkeitsbehältnisses angeordnet und unabhängig von dieser Bewandung wirksam betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein elastisch zusammendrückbarer Hohlkörper verwendet wird, der äußere Erhebungen und von außen bis zum Hohlraum durchgehende Löcher aufweist, und daß die äußeren Erhebungen und die durchgehenden Löcher abwechselnd angeordnet sind.
  • Dieser Hohlkörper ist ein Verdrängerkörper, der als Pumpe betreibbar ist. Er ergibt ein äußerst einfach ausgebildetes Gerät, das unabhängig von der seitlichen Ausdehnung des Flüssigkeitsbehältnisses wirksam betrieben werden kann. Befindet sich der Hohlkörper vollständig in der Flüssigkeit und ist er durch die Löcher hindurch mit der Flüssigkeit gefüllt, so wird diese beim elastischen Zusammendrücken des Hohlkörpers aus dessen Hohlraum durch die Löcher hindurch scharf gegen die auf oder an den äußeren Erhebungen befindliche, zu massierende Körperob erfläche gestrahlt bzw. gespritzt. Die Strahlen sind scharf, bzw. die Strahlgeschwindigkeit ist relativ groß, weil die neben den Erhebungen angeordneten Löcher von dieser Körperoberfläche nicht verschlossen werden können und der Hohlkörper eine bis auf die Löcher geschlossene Einheit ist, so daß die Flüssigkeit ausschließlich durch die Löcher hindurchgezwungen wird und die Löcher auch eine kleine Weite erhalten können. Das Gerät kann im Behältnis dem Massagegerät entsprechend angeordnet werden. Seitenwände und Boden des Behältnisses sind nicht Teile des Gerätes.
  • Es ist auch kein Teil des Gerätes zur Funktion an solchen Wänden befestigt. Das Gerät als Ganzes kann aber im bzw. am Behälter festgelegt werden.
  • Beim Wegnehmen der Zusammendrückkraft vom elastisch zusammengedrückten Hohlkörper und dadurch bedingter Rückfederung desselben auf seine Ausgangsgröße saugt sich der Hohlkörper über die Löcher mit Flüssigkeit aus dem Behälter voll. Somit ist ein Massagegerät geschaffen, mit dem bei fortlaufender Betätigung scharfe Strahlen über eine lange Mass agegesamtzeit hinweg intermittierend gegen die Körperoberfläche gespritzt werden können, das äußerst einfach ausgebildet ist und das vom Behältnis im genannten Sinne unabhängig ist.
  • Von Vorteil ist weiterhin beim Massagegerät gemäß der Erfindung, daß zum Erzielen scharfer Strahlen beim Zusammendrücken des Hohlkörpers im allgemeinen eine relativ große Kraft erforderlich ist. Beim Dauerbetrieb treten also relativ große pulsierende mechanische Drücke zwischen vielen Stellen der Körperoberfläche und den äußeren Erhebungen auf. Diese großen pulsierenden Drücke ergeben in Verbindung mit den kurz aufeinanderfolgend auf die Körperoberfläche treffenden scharfen Strahlen eine starke Durchblutung des betreffenden Körpergebietes, z. B. der Fußsohle und des unteren Gebietes des Fußes. Auch ergibt beim Betreiben des Massagegerätes durch einen Körperteil das erforderliche kraftvolle Drücken desselben im dauernden Wechsel mit der Druckentlastung eine starke Durchblutung dieses Körperteils, eine Lockerung der zugehörigen Gelenke und eine Stärkung der zugehörigen Muskulatur, im Falle der Fußsohlenmassage also eine starke Durchblutung des Beines, eine Lockerung der Fuß- und Beingelenke und eine Stärkung der Fuß- und Beinmuskulatur. Es ist aber darauf zu achten, daß sich beim Zusammendrücken immer möglichst die gesamte Fußsohle auf den äußeren Erhebungen befindet, damit die Strahlen immer scharf auf sämtliche Teile der Fußsohle treffen und somit eine starke Durchblutung der gesamten Fußsohle und des gesamten unteren Gebietes des Fußes erzielt wird; das gleiche gilt für die Massage anderer Körpergebiete.
  • Gemäß einer der hauptsächlichen Ausgestaltungen der Erfindung weist der Hohlkörper die Erhebungen und die Löcher nur über einen Teilbereich hinweg auf und ist der Hohlkörper durch eine Druckkraft auf diesen Teilbereich elastisch zusammendrückbar; dieser Teilbereich ist vorzugsweise eben, was seine Herstellung einfach macht, oder der Form der Oberfläche des zu massierenden Körperteils angepaßt, wodurch sämtliche Strahlen voll ausgenutzt werden und im Falle eines Fußsohlenmassagegerätes die Fußwölbung gestärkt wird. Ein solches Massagegerät, das z. B. der Massage von Fußsohlen oder des Rückens dienen kann, ist ebenfalls äußerst einfach ausgebildet, zumal die elastische Zusammendrückbarkeit insbesondere bei den folgenden Ausgestaltungen der Erfindung mit sehr einfachen Mitteln zu erreichen ist.
  • Zur Erzielung einer Eigenelastizität des Hohlkörpers besteht dieser aus elastischem Werkstoff oder weist er elastisch nachgiebige Wände auf, über die er elastisch zusammendrückbar ist, und/oder der Hohlkörper weist eine in seinem Inneren abgestützte Feder oder Federanordnung auf, über die er elastisch zusammendrückbar ist. Seitenwände des Hohlkörpers können senkrecht zur Richtung einer Zusammen drückkraft elastisch ausknickbar oder ausbeulbar sein oder ausgebildet sein, wobei sie insbesondere aus elastischem Werkstoff bestehen; vorzugsweise sind Seitenwände dieser Art im ungespannten Zustand im erstgenannten Fall V-förmig und im zweitgenannten Fall gewölbt ausgebildet. Seitenwände des Hohlkörpers können auch Wellen- oder Ziehharmonikaform haben. Es können für die elastische Zusammendrückbarkeit des Hohlkörpers Seitenwände genannter Art allein oder zusammen mit der genannten Feder oder Federanordnung vorgesehen sein. Elastisch nachgiebige, z. B. genannte ausknickbare Wände und die genannte(n) Feder(n) zusammen ergeben eine der Möglichkeiten, die Federung des Hohlkörpers härter zu machen, wodurch der Kraftaufwand zum Zusammendrücken größer wird und auch die Rückfederungs- und Füllzeit verkürzbar ist.
  • Andererseits kann die Feder bzw. können die Federn aber auch so stark ausgelegt sein, daß Wände des Hohlkörpers nicht elastisch verformbar zu sein brauchen.
  • Die äußeren Erhebungen des Hohlkörpers sind insbesondere Warzen. Sie können aber auch Stege sein, die mit den Löchern abwechseln und z. B.
  • parallel zueinander verlaufen. Insbesondere kreuzen sich die Stege, und in den so gebildeten Karos befinden sich die Löcher.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung, gemäß der der Hohlkörper bzw. Hohlraum von einem Zylinder und einem zugehörigen Kolben gebildet ist, wobei der Kolben die Erhebungen und Löcher aufweist und am Zylindergrund über die Feder oder Federanordnung abgestützt ist, stellt eine sehr stabile Ausführungsform dar. Diese Bauart kann z. B. ebenfalls zur Fußsohlenmassage verwendet werden. Der Fuß wird außen stirnseitig auf den Kolben bzw. die äußeren Erhebungen desselben gesetzt.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann ein Massagegerät zur Massage von Fußsohlen auch dadurch erhalten werden, daß zwei erfindungsgemäße Hohlkörper für beide Beine nebeneinander angeordnet sind. Eine Zwischenwand wie bei dem anfangs genannten bekannten Fußmassagegerät mit zwei Trittflächen kann hier vollkommen entfallen. Die beiden Hohlkörper werden insbesondere im Gegentakt betrieben.
  • Ein Massagegerät gemäß der Erfindung, insbesondere eines, das einem der genannten erfindungsgemäßen Fußsohlenmassagegeräte ähnlich ist, kann z. B. auch zur Massage des Rückens verwendet werden. Dazu kann es an einer Seitenwand eines flüssigkeitsgefüllten Beckens befestigt sein, und der Betrieb bzw. die Massage wird dann durch Gegendrücken und Hinundherschwenken des Oberkörpers durchgeführt. Das erfindungsgemäße Gerät kann auch als Handmassagegerät ausgebildet sein. Es ist dann relativ klein und z. B. etwa kugelförmig oder zylinderförmig ausgebildet, so daß es in der Hand Platz hat. Durch Schließ- und Öffnungsbewegungen der Hand werden dann die genannten Wirkungen und Vorteile für die Hand erzielt.
  • Das Massagegerät gemäß der Erfindung wird vorzugsweise durch den das zu massierende Körpergebiet aufweisenden Körperteil betrieben. Der Betrieb bzw. die Massage kann aber auch durch ein äußeres Mittel, eine äußere, nicht von dem zu Massierenden stammende Kraft, durchgeführt werden. Der betreffende Körperteil wird dabei nicht bewegt. Auch können beide Betriebsarten kombiniert werden, indem der Körperteil und das äußere Mittel dauernd gegeneinander und voneinander weg arbeiten.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann auch als Sport-oder Sporttrainingsgerät eingesetzt werden. Es kann auch zur Massage von Körperteilen eines Tieres verwendet werden.
  • Als Flüssigkeit kann Wasser oder können Öle oder sonstige geeignete medizinische Flüssigkeiten oder Suspensionen verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Massagegerätes gemäß der Erfindung dargestellt. Es handelt sich um ein Fußsohlenmassagegerät.
  • Fig. 1 zeigt das Gerät in einem Schnitt 1-1 (s. Fig 2), und F i g. 2 zeigt das Gerät in Draufsicht in Richtung A (s. Fig. 1).
  • Das Gerät ist in nicht zusammengedrücktem Zustand dargestellt; in Richtung A wirkt also keine Kraft.
  • Das Gerät, ein Hohlkörper, der, in Richtung A gesehen, rechteckig ist, besteht im wesentlichen aus einem Wannenteil und einer ebenen Oberplatte oder Tretplatte 15. Das Wannenteil besteht einstückig aus einem ebenen, zur Tretplatte 15 parallelen Boden 10 und vier Seitenwänden 11 bis 14. Die Tretplatte 15 ist mindestens so groß wie eine Fußsohle und weist über ihrc gesamte Außenseite hinweg zahlreiche Warzen 16, die mit den übrigen Teilen der Tretplatte 15 aus einem Stück bestehen, und zahlreiche Durchgangslöcher 17 auf. Die Warzen 16 und die Durchgangslöcher 17 sind einander abwechselnd und gegeneinander versetzt angeordnet. Die Warzen 16 haben Kegelstumpfform und sind so hoch, daß beim Druck der Fußsohle gegen die Warzen 16 die Fußsohle noch Abstand von den Durchgangslöchern 17 hat. Die Warzen 16 haben so viel Abstand voneinander, daß die Flüssigkeit gegen die Fußsohle geprallter Strahlen leicht durch die Zwischenräume hindurch in die Flüssigkeit eines Beckens abströmen kann, in der sich der Hohlkörper, auf den Boden des Beckens gesetzt oder auf diesem Boden festgelegt oder befestigt, befinden kann. Die Tretplatte 15 ist mit den Seitenwänden 11 bis 14 verklebt. Die Tretplatte 15, deren Warzen 16 und das Wannenteil, also die Seitenwände 11 bis 14 und der Boden 10, bestehen aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff.
  • Die Seitenwände 11 bis 14 des Wannenteils bzw.
  • des Hohlkörpers sind senkrecht zur Richtung der im Betrieb auf ihn bzw. die Tretplatte 15 wirkenden Kraft, also senkrecht zur Richtung A, elastisch ausknickbar. Sie sind dementsprechend ausgebildet: Die Seitenwände 11 und 12 haben im Schnitt 1-1 V-Form, und die Seitenwände 13 und 14 haben im Schnitt II-II (s. F i g. 2) V-Form. Die Seitenwände stehen an den Stellen ihres Zusammentreffens über weniger elastische oder unelastische, nachgiebige Wandteile miteinander in Verbindung. Es genügt zur Erzielung der elastischen Zusammendrückbarkeit des Hohlkörpers, wenn bei ihm lediglich solche Seitenwände aus elastischem Werkstoff bestehen. Es genügt, wenn nur die Seitenwände 11 und 12 oder nur die Seitenwände 13 und 14, also nur zwei einander gegenüberliegende Seitenwände, senkrecht zur Richtung A elastisch ausknickbar sind. Die jeweiligen anderen beiden Seitenwände können dann unelastisch und nachgiebig sein und aus einem dementsprechenden Werkstoff bestehen und/oder eine weitaus kleinere Wandstärke als die elastisch ausknickbaren Seitenwände haben.
  • Zusätzlich weist der Hohlkörper bzw. das Gerät in Richtung A wirkende Spiralfedern, und zwar Druckfedern 18, auf, die in seinem Hohlrauml9 in bezug auf die Richtung B in dessen Mitte und in bezug auf die Richtung C in dieser Richtung C aufeinanderfolgend und über die gesamte Länge des Hohlraumes 19 hinweg verteilt angeordnet sind. Die Druckfedern 18 sind im Inneren des Hohlkörpers abgestützt. Jede Druckfeder 18 ist dafür durch je einen zylindrischen Vorsprung 20, der mit dem Boden 10 aus einem Stück besteht, dadurch gehaltert, daß eines der beiden Enden der Druckfeder 18 über den Vorsprung 20 geschoben ist. Das andere Ende der Druckfeder 18 liegt an der Tretplatte 15 an.
  • Der Hohlkörper des beschriebenen Fußsohlenmassagegerätes kann, in Richtung A gesehen, auch rund oder vieleckig sein, aber vorteilhafterweise so, daß die gesamte Fußsohle darauf Platz hat.
  • Der Hohlkörper oder eines oder mehrere seiner genannten Teile kann bzw. können auch aus Kunststoff, z. B. elastischem Kunststoff, bestehen. Bei Kunststoff kann an die Stelle der genannten Klebeverbindung eine Schweißverbindung treten.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Massagegerät zur Anwendung in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Massage von Fußsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisch zusammendrückbarer Hohlkörper verwendet wird, der äußere Erhebungen (Warzen 16) und von außen bis zum Hohlraum (19) durchgehende Löcher (17) aufweist, und daß die äußeren Erhebungen (16) und die durchgehenden Löcher(17) abwechselnd angeordnet sind.
2. Massage gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper die Erhebungen (16) und die Löcher (17) über einen Teilbereich (Tretplatte :15) hinweg aufweist und durch eine Druckkraft auf diesen Teilbereich (15) elastisch zusammendrückbar ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teilbereich (15) eben oder der Form der Oberfläche des zu massierenden Körperteils angepaßt ist.
4. Massagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus elastischem Werkstoff besteht oder elastisch nachgiebige Wände aufweist, über die er elastisch zusammendrückbar ist.
5. Massagegerät nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine in seinem Inneren abgestützte Feder oder Anordnung von Federn (18) aufweist, über die er elastisch zusammendrückbar ist.
6. Massagegerät nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände (11 bis 14) des Hohlkörpers senkrecht zu einer Zusammendrückkraft elastisch ausknickbar oder ausbeulbar sind oder ausgebildet sind.
7. Massagegerät nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper von einem Zylinder und einem zugehörigen Kolben gebildet ist, wobei der Kolben die Erhebungen (16) und die Löcher (17) aufweist und am Zylindergrund über die Feder oder die Anordnung von Federn (18) abgestützt ist.
8. Massagegerät nach einem der genannten Ansprüche zur Massage von Fußsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solche Hohlkörper für beide Beine nebeneinander angeordnet sind.
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