DE2631798C2 - Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe bei einem Dampffrisierstab - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe bei einem Dampffrisierstab

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Description

verbunden. In dem Mittelteil 3 sind Stutzen 12,13 für die Stange 10 angeordnet, die etwa die Form von gleichschenkeligen Kreuzen mit einem Lager im Kreuzmittelpunkt haben können.
Zwischen dem Deckel 2 und dem Mittelteil 3 ist eine Membran 14 eingeklemmt, die elastisch und wasserundurchlässig ist. Diese Membran berührt mit ihrer ersten Oberfläche die Stange 10 und mit ihrer zweiten Oberfläche das Bedienungsorgan I.
Um Wasser in den Wasserbehälter einzufüllen wird das Bedienungsorgan 1 entfernt, der Deckel 2 und die Membran 14 abgenommen. Ist das geschehen, so kann das Wasser in den Dosierteil 3 und den Mittelteil 4 gegeben werden. Sodann werden die abgenommenen Einzelteile wieder aufgesetzt. Es ist natürlich auch möglich, die in der F i g. 1 gezeigte Vorrichtung über den ebenfalls abnehmbaren Dosiarteil 4 zu füllen. Nun kann die eigentliche Flüssigkeitsausgabe zum Zwecke der Verdampfung beginnen.
Hierzu wird zunächst das Bedienungsorgan 1 gegen 2u die Membran 14 gedrückt. Dies bewirkt, daß die Membran 14 durchgebogen und der Stab iö nach iinK verschoben wird. Das Durchbiegen der Membran 14 hat im wesentlichen zur Folge, daß das Wasser in Richtung auf den Gegenstand 6 bewegt wird und in diesen 2ί eindringt. Dagegen wird durch die Bewegung des Stabes 10 auf den Gegenstand 6 das Wasser aus diesem Gegenstand herausgedrückt und durch die Düse 8 auf die Heizplatte 5 gespritzt.
Nachdem die Heizplatte 5 mit Wasser bespritzt in worden ist, kann der gleiche Vorgang noch mehrmals hintereinander wiederholt werden. Das Bedienungsorgan 1 wird nämlich durch die Rückstellkraft der Feder 7 über die Stange 10 ir. ihre Ausgangslage gebracht, so daß ein erneuter Druck in Richtung auf die Membran 14 > > möglich ist.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat. kann die Heizplatte 5 auch dann noch mit Wasser besprüht werden, wenn der Wasserbeheälter nur noch wenig Wasser enthält. Durch die Pumpbewegung der Membran 14 und die -to Saugbewegung des Gegenstandes 6 ist immer genügend Wasser in dem flüssigkeitsspeichernden Gegenstand 6 vorhanden. Damit das Wasser nicht in seiner Bewegung von rechts nach links behindert wird, ist es erforderlich, daß die Halterung 9 an ihrem Umfang Öffnungen aufweist. Wäre dies nicht der Fall, so könnte sich an der Stoßstelle zwischen Halterung 9 und Dosierteil 4 das Wasser stauen.
Die F i g. 2 zeigt eine Variante der in der F i g. 1 dargestellten Vorrichtung. Die Einzelteile, welche sich entsprechen, sind dabei in beiden Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen, im Unterschied zu der Vorrichtung in F i g. 1 wird bei der Vorrichtung gemäß F i g. 2 die Rückstellkraft nicht durch eine Feaer im Dosierteil 4, sondern durch eine Feder 15 zwischen der Membran 14 und dem Bedienungsorgan 1 aufgebracht. Diese Feder 15 ruht einerseits auf Vorsprüngen am Deckel 2 und andererseits auf einer fest mit dem Bedienungsorgan 1 verbundenen Scheibe 17. wobei die Scheibe 17 durch die Feder 15 gegen einen oberen Anschlag 18 des Deckels 2 gedruckt wird.
Der Stab !0 ist bei dieser Variante zweckmäßigerweise fest mit dem saugfähigen Gegens* -id 6, z. B. einem Schwamm verbunden, so daß dieser Gegenstand alle Bewegungen des Stabes 10 mitmacht. Die Koppelung zwischen den Bewegungen des Stabes 10 und des Bedienungsorgans 1 erfolgt dadurch, daß das Bedienungsorfan 1 an seinem der Membran zugewandten Ende einen Magneten 19 aufweist, während der Stab 10 zumindest an seinem rechten Ende aus ferromagnetischem Material besteht.
Der flüssigkeitsspeichernde Gegensund 6 ist gegenüber der Düse 8 mit einer Aussparung 20 versehen, damit ein Verstopfen der Düse 8 verhindert wird. Es ist nämlich nicht auszuschließen, daß sich einige Teilchen des Gegenstandes 6 lösen und in die Düse 8 gelangen.
Um den Wassertransport in Richtung auf den Dosierteil 4 zu verbessern, kann es angebracht sein, ein Ein-Wege-Ventil für Luft vorzusehen. Dieses Ventil ist in der F i g. 2 symbolisch dargestellt und mit 21 bezeichnet.
Statt einer Düse 8. wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. können selbstverständlich auch mehrere Düsen vorgesehe ι werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe bei einem Dampffrisierstab, mit einem Flüssigkeitsbehälter, aus dem mittels einer Zumeßeinrichtung eine Flüssigkeit auf einen Heizkörper gegeben werden kann, mit einer Öffnung in der Wand des Flüssigkeitsbehälters an seinem einen Ende, das dem Heizkörper gegenüberliegt und mit einem flüssig- Ό keitsaufsaugenden und -speichernden Gegenstand an dieser Wand, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspeichernde Gegenstand (6) zusammendrückbar ist und nach dem Zusammendrücken selbständig seine ursprüngliche Form is wieder annimmt und daß dieser Gegenstand (6) an der Innenseite der Wand vor der Öffnung (8) in einem Dosierteil (4) angeordnet ist, wobei das Dosierteil (4) den flüssigkeitsspeichernden Gegenstand (6) umgibt: daß an der Außenseite der Wand die ÖffüL-ng (8) dem Heizkörper (5) frei gegenüberliegt, daß zum Zusammendrücken des flüssigkeitsspeichernden Gegenstands (6) eine Stange (10) vorgesehen ist, die in dem Flüssigkeitsbehälter (3, 4) angeordnet ist und die mit ihrem einen Ende den flüssigkeitsspeichernden Gegenstand (6) berührt und an ihrem anderen Ende von einem Bedienungsorgan (1) beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (3, 4) mit einem Decke! (2) abgeschlossen ist.
3. Vorricntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1 J durch Führungsorgane (12, 13) gehalten wire, die in dem Flüssigkeitsbehälter (3,4) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der flüssigkeitsaufsaugende und flüssigkeitsspeichernde Gegenstand (6) mit einer Feder(7)gekoppel( ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekenn- ^0 zeichnet, daß am Flüssigkeitsbehälter (3, 4) ein Einweg Ventil (21) für den Luft-Zutritt vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der flüssigkeitsspeichernde und flüssig- ·>5 keitsaufsaugende Gegenstand (6) ein Schaumstoff mit einer Rückstellkraft ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der flüssigkeitsaufsaugende und zusammendrückbar Gegenstand (6) unmittelbar vor der Öffnung (8) in der Wand des Flüssigkeitsbehälters (3,4) eiiic Aussparung(20) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) mit ihrem einen Ende fest mit dem flüssigkeitsaufs.iiigenden und flüssig- " keitsspcichernden Gegenstand (6) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (1) mit einer Feder (15) gekoppelt ist. die sich auf einem Vorspruch (16) des Flüssigkeitsbehälters (3, 4) <>o abstutzt.
-v 10. Vorrichtung nach Anspruch I,',dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stange (10) und dem Bedienungsorgan (1) eine elastische, und wasserundurchlässige Membran (14) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe bei einem Dampffrisierstab, mit einem Flüssigkeitsbehälter, aus dem mittels einer Zumeßeinrichtung eine Flüssigkeit auf einen Heizkörper gegeben werden kann, mit einer Öffnung in der Wand des Flüssigkeitsbehälters an seinem einen Ende, das dem Heizkörper gegenüberliegt, und mit einem flüssigkeitsaufsaugenden und -speichernden Gegenstand an dieser Wand
Es ist bereits ein Dampffrisierstab bekannt der eine Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe aufweist (DE-OS 24 09 018). Diese Vorrichtung enthält einen Flüssigkeitsbehälter, aus dem mittels einer Zumeßeinrichtung eine Flüssigkeit auf eine Heizplatte gegeben werden kann. Die Zumeßeinrichtung besitzt hierbei einen flüssigkeitsspeichernden Gegenstand, der an die Heizplatte geführt werden kann. Bei dem flüssigkeitsspeichernden Gegenstand handelt es sich um einen Docht, der die Flüssigkeit aufnimmt und einem Kopf infolge der Kapillarwirkung zuführt. Durch Berühren dieses Kopfes mit einer Heizplatte wird die im Kopf befindliche Flüssigkeit verdampft. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe indessen, daß der flüssigkeitsspeichernde Gegenstand, d. h. der Kopf des Dochts, die Heizplatte berühren muß, um die Flüssigkeit abzugeben. Außerdem ist eine auf Kapillarwirkung beruhende Wasserzuführung relativ träge und nicht sehr gut dosierbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für einen Dampffrisierstab eine Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsausgabe zu schaffen, die einen flüssigkeitsaufsaugenden und flüssigkeitsspeichernden Gegenstand aufweist, der die Heizplatte, auf der die Flüssigkeit verdampft, nicht berührt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß Wasser auf eine Verdampferplatte mit Hilfe eines Schwarrns oder dergleichen gespritzt werden kann, ohne daß der Schwamm die Verdampferplatte selbst berühr' jnd hierdurch Schaden erleidet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Rückstellfeder im flüssigkeitsspeichernden und zusammendrückbaren Gegenstand und
F i g. 2 eine enindungsgemäße Vorrichtung mit einer Rückstellfeder am Bedienungsorgan.
In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die im wesentlichen aus vier Teilen besteht: einem Bedienungsorgan 1. einem Deckel 2 für einen Flüssigkeitsbehälter, einem Mittelteil 3 des Flüssigkeitsbehälters und einem Dosierteil 4. In dem Dosierteil 4. der einer Heizplatte 5 gegenüberliegt, ist ein flüssigkeitsspeichernder und zusammendrückbarer Gegenstand 6 angeordnet, der mit einer Feder 7 verbunden ist. Die Feder 7 kann dabei in den Gegenstand 6 eingearbeitet sein. Der Dosierteil 4 weist auf seiner einen Seite eine Düse 8 auf, die in die Richtung der Heizplatte 5 zeigt, während er auf seiner, anderen Seite eine Halterung 9 für einen Stab 10 besitzt, die an ihrem äußeren Umfang mit Öffnungen 11 für den Wässerdurchtritt versehen ist.
Der Dosierteil 4 ist auf den Mittelteil 3 des Flüssigkeitsbehälters aufschiebbar oder aufschraubbar, so daß beide fest und wasserundurchlässig miteinander
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