DE2906612C3 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
HochdruckreinigungsgerätInfo
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Description
wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist
Beim Einsatz von Hochdruckreinigungsgeräten, beispielsweise in Schlachthöfen, Lebensmittelbetrieben, bei
der Fassadenreinigung und bei ähnlichen Anwendungen, ist es besonders wichtig, daß wahlweise ein
kräftiger Hochdruckstrahl des Reinigungsmediums oder
ein schwächerer Strahl erzeugt werden kann, dem eine Reinigungschemikalie beigemischt werden kann. Die
Umschaltung vom Hochdruckstrahl auf den. weniger starken chemikalienhaltigen Strahl soll nach Möglichkeit
von der handgeführten Spritzeinrichtung aus möglich sein, die in vielen Fällen mittels einer flexiblen,
beispielsweise zehn Meter langen Schlauchleitung mit
dem Hcchdruckreinigungsgerät verbunden ist
Chemikalienkonzentrationen im austretenden Strahl zu erreichen, beispielsweise eine 50%ige Chemikalienkonzentration.
Es sind Geräte bekannt, bei weichen durch Veränderung
des Spritzdruckes an der Düse — z. B. durch
wobei über das zweite Strahlrohr eine Teilmenge
abfließen kann — die Chemikalienansaugung erreicht
wird (DE-OS 23 62 139).
gerät erfolgt die Umschaltung vom Hochdruckstrahl auf den chemikalienhaltigen durch Verschließen der Spritzeinrichtung
und den damit verbundenen Druckaufbau in der Spritzleitung. Um eine Rückschaltung zu erreichen,
muß der Druck in der Spriirfeitung durch ein
Entlastungsventil abgebaut werden, wozu eine Arbeitsunterbrechung notwendig ist Außerdem tritt bei dieser
Umschaltung das Reinigungsmedium unter hohem Druck aus dem Spritzgerät aus, so daß die Umschaltung
nicht nur umständlich, sondern unter Umständen auch gefährlich ist Schließlich ermöglicht dieses bekannte
Hochdruckreinigungsgerät nicht die Erzeugung eines schwachen Strahles mit großem Chemikalienanteil,
sondern es läßt sich bei einem schwachen Strahl nur eine relativ geringe Chemikalienkonzentration erreichen
So (DE-GM 7332019).
Es ist auch bereits ein Hochdruckreinigungsgerät vorgeschlagen worden, bei welchem die Umschaltung
vom Hochdruckstrahl auf den Chemikalienstrahl und umgekehrt einfach durch verschieden langes Schließen
der Spritzleitung möglich ist (Deutsche Patentanmeldung P 27 46 037.3). Diese Lösung ist speziell für
Hochdruckreiniger mit Druckschalterabschaltung beim Schließen der Spritzeinrichtung bestimmt und für
Geräte mit Druckentlastungsventil nicht geeignet Auch
bei dieser Lösung ist bei Erzeugung eines schwachen
Chemikäliensirahls hur eine geringe Chemikalienkonzentration
erreichbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß auch bei schwachen Chemikalienstrahlen eine Zudosierung der Chemikalien in hoher
Dosierung möglich ist und daß die Umschaltung vom Hochdruckstrahl auf den Chemikalienstrahl und umge-
kehrt in einfacher Weise vom Spritzgerät selbst aus
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Umschaltung vom Hochdruckstrahl auf den Chemikalienstrahl und
umgekehrt in einfacher Weise von der handgeführten Spritzeinrichtung aus vorzunehmen. Solange der Austrittsströmungswiderstand
unter einem vorbestimmten Wert liegt, wird ein Hochdruckstrahl abgegeben, sobald
der Austrittsströmungswiderstand über einen bestimmten Wert ansteigt, schaltet das Gerät automatisch auf
Chemikalienansaugung um. Die Erhöhung des Stm- is
mungswiderstandes läßt sich durch gezielte Drosselung
erreichen, beispielsweise durch Einschalten einer Austrittsdüse mit erhöhtem Strömungswiderstand. Bei
vollständig geschlossener Spritzleitung wird das gesamte Reinigungsmedium über die Rückführleitung der
Saugseite der Pumpe zugeführt, wobei jedoch durch das
Schließventil in der Ansaugleitung gewährleistet ist, daß
keine Chemikalie angesaugt wird, obwohl die Injektordüse von dem gesamten Reinigungsstrom durchflossen
wird.
Diese Konstruktion ermöglicht es, auch bei schwachem
Strahl eine hohe Chemikalienkonzentration zu erreichen. Bei bekannten Konstruktionen ist die der
Chemikalienansaugung dienende Injektordüse in der Spritzleitung nach der Abzweigung der Rückführleitung
angeordnet, so daß bei schwachem Strahl nur eine geringe Menge des Reinigungsmediums durch die
Injektordüse fließt Entsprechend niedrig ist der Ansaugunterdruck und damit die beigemischte Chemikalienmenge.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion befindet sich die der Chemikalienansaugung dienende Injektordüse
jedoch in der Rückführleitung, so daß bei Erzeugung eines schwachen Strahls (beispielsweise 20%
des von der Pumpe geförderten Reinigungsmediums) der größere Teil des geförderten Reinigungsmediums,
(in diesem Beispiel 80%) durch die Injektordüse strömt und dabei einen kräftigen Ansaugunterdruck erzeugt
Zudem wird das Reinigungsmedium vor der Abgabe in die Spritzleitung in der Rückführleitung im Kreislauf
geführt so daß es die Injektordüse mehrmals durch'
strömt Es wird also auf diese Weise möglich, auch bei sehr schwachem Strahl eine erhebliche Chemikalienkonzentratton
zu erreichen.
Bei einer vorteilhaftem Ausgestaltung der Erfindung so
ist vorgesehen, daß in der Ansaugleitung zusätzlich ein federbelasletes Ventil angeordnet ist, welches derart
bemessen ist daß bei geschlossenem Schließventil in der Rückführleilung über den mit der Saugleitung der
Pumpe verbundenen Injektor auch bei geöffnetem Schließventil in der Chertiikalienärtsaugleitung keine
Chemikalie aus dem Vorratsbehälter ansaugbar ist
Dadurch wird während des Hochdruckstrahlbetriebes eine Ansaugung der Chemikalien über die Pumpensaugleitung
verhindert, während bei Umschaltung auf Chemikaiienstrahi (Erhöhung des Strömungswiderstandes
in der Spritzleitung) das federbelastete Ventil unter dem Einfluß des erhöhten Unterdruckes im Injektor
geöffnet ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß in der Spritzleitung in Stromungsrichtung hinter
einer Abzweigung zur D ,!tätigung des SchlieQventils in
der RückfUhrleitung ein als Schwingungsdämpfer wirkendes Druckausgleichsgefäß angeordnet ist Dieses
Druckschwankungen aufnehmende Druckausgleichsgefäß verhindert daß infolge von Druckschwankungen
oszillierende Betätigungen der SchUeßventile auftreten.
Die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung, Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Hochdruckreinigungsgerätes
mit handgehlhrter Spritzpistole
F i g. 2 eine schematische Darstellung der funküonswesentlichen
Elemente des Hochdruckreinigungsgerätes der Fig. 1.
In Fi g. 1 ist schematisch ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem fahrbaren Pumpenteil t und einer
handgeführten Spritzpistole 2 dargestellt wobei Pumpenteil 1 und Spritzpistole 2 durch eine flexible
Schlauchleitung 3 miteinander verbunden sind. Die Spritzpistole weist einen Handgriff 4 mit einem von
Hand betätigbaren Schließventil 5 »iowie ein ebenfalls
handbetäögbares Drosselelement 6 auf. Das Drosselelement
ist mittels eines Handrades stufenlos verstellbar, so daß der Strömungswiderstand und damit die
abgegebene Flüssigkeitsmenge stufenlos einstellbar sind. Am vorderen Ende der Spritzpistole befindet sich
mindestens eine Austrittsdüse, vorzugsweise sind jedoch mehrere Austrittsdüsen auf einem Düsenhalter 7
angeordnet die wahlweise an das Austrittsende der Spritzleitung gebracht werden können, so daß verschiedene
Strahlformen erzeugbar sind. Die einzelnen Düsen weisen dabei unterschiedliche Strömungswiderstände
auf.
Zur Aufbereitung und Förderung des Reinigungsmediums, vorzugsweise Wasser, sind im Pumpenteil 1 eine
Wasserzufuhr 10, eine mit dieser über eine Saugleitung 11 verbundene Hochdruckpumpe 12 sowie verschiedene
Steuereinrichtungen vorgesehen, die im folgenden anhand der F i g. 2 näher beschrieben werden.
In dieser Darstellung ist die Wasserzufuhr vereinfacht durch einen Wasseranschluß 13 und die zur Hochdruckpumpe
12 führende Saugleitung 11 wiedergegeben. Die von der Pumpe 12 ausgehende Pumpleitung 14 führt in
ein Gehäuse 15, welches durch Querwände 16 und 17 in drei Teilräume unterteilt ist nämlich einen Verteilerraum
18, einen Druckraum 19 und einen Kolbenraum 20. Der Verteilerraum 18 steht mit dem Druckraum 19 über
eine Öffnung 21 in Verbindung, die durch ein federbelastetes Rückschlagventil 22 verschließbar ist.
Der Kolbenraum 20 ist über eine Öffnung 23 mit dem Druckraum 19 und über eine Öffnung 24 mit dem
Vefteilerraum verbunden. Die öffnung 23 ist immer offen, die öffnung 24 ist vom Verteilerraum aus mittels
eines federbelasteten Schließventils 25 verschließbar, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
kugelförmigen Ve.ttilkörper 26 und einer Druckfeder 27
besteht fm Kolbenraum 20 ist verschieblich und gegenüber den Seitenwänden des Kolbenraumes 20
abgedichtet ein Kolben 28 gelagert der mittels eines stangenförmigen Portsatzes 29 teilweise in die Öffnung
24 hineinragt Zur Führung des Kolbens ist eine aus dem Gehäuse 15 abgedichtet herausgeführte Führungsslange
30 mit einer Anschlagplatte 32 vorgesehen. Durch eine die Führungsstange 30 umgebende, sich einerseits
am Gehäuse 15 und andererseits an der Anschlagplatte 32 abstützende Druckfeder 31 wird der Kolben in eine
Ruhestellung bewegt bei welcher die Anschlagplatte 32 an einem gehäusefesten Anschlag 33 anliegt. Die
Abmessungen des- Fortsatzes und des Kolbens sind
derart gewählt, daß der Kolben aus der Ruhestellung entgegen der Wirkung der Druckfeder 31 soweit nach
unten verschiebbar ist, daß der Fortsatz 29 den kugelförmigen Ventilkörper 26 von seinem Ventilsitz
abhebt und damit die Öffnung 24 öffnet.
Der Druckraum 19 ist Ober eine Spritzleitung 35 mit einem Anschluß 36 für die Schlauchleitung 3 verbunden.
Über eine Abzweigleitung 37 steht die Spritzleitung 35 ferner mit einem Druckausgleichsgefäß 38 bekannter
Bauart in Verbindung, welches durch eine flexible Membran in zwei Teilräume unterteilt sind, von denen
einer mit der Abzweigleitung 37 in Verbindung steht, während der andere abgeschlossen und mit einem Gas
gefüllt ist, das je nach Druck in der Spritzleitung mehr oder weniger komprimiert wird.
Der unterhalb des Kolbens 28 gelegene Teil des Kolbenraums 20 steht mit einer Rückführleitung 40 in
Verbindung, die durch ein Injektorgehäuse 41 hindurch zur Saugleitung ti führt. Im Innern des Injektorgehäuses
41 ist die Rückführleitung 40 in Form einer an sich bekannten Injektordüse 42 erweitert, die über einen
Ansaugkanal 43 mit einer parallel zur Injektordüse verlaufenden Bohrung 44 im Injektorgehäuse 41
verbunden ist. In der Bohrung 44 ist abgedichtet ein Kolben 45 verschieblich gelagert, der an einer
Kolbenstange 46 einen Ventilteller 47 trägt. Die Kolbenstange 46 ist von einer Druckfeder 48 umgeben,
die sich einerseits an dem Kolben 45 und andererseits an einem ringförmigen Ventilsitz 49 abstützt und den
Kolben 45 in Ruhestellung derart verschiebt, daß der Ventilteller 47 dichtend am Ventilsitz 49 anliegt. Der
Ansaugkanal 43 mündet in die Bohrung im Bereich zwischen dem Kolben 45 und dem Ventilsitz 49 ein, der
durch den Kolben abgedichtete Teilraum der Bohrung 44 steht über eine Druckleitung 50 mit dem Verteilerraum
18 in Verbindung, der durch das aus Ventilteller 47 und Ventilsitz 49 bestehende Schließventil abgetrennte
Teilraum der Bohrung 44 mündet in eine Chemikalienansaugleitung 51. die über ein Dosierventil 52 und zwei
Leitungen 53 und 54 mit Chemikalienbehältern 55 bzw. 56 verbunden ist
In die Chemikalienansaugleitung 51 ist ein weiteres Ventil 57 mit einem Gehäuse 58 eingeschaltet. In einen
Ventilsitz 59 des Gehäuses wird ein kugelförmiger Ventilkörper 60 mittels einer Feder 61 derart angedrückt,
daß die Ansaugleitung nur beim Überschreiten eines bestimmten Ansaugdruckes geöffnet ist.
Im Betrieb fördert die Hochdruckpumpe 12 ununterbrochen
Reinigungsmedium in den Verteilerraum 18. Wenn die Spritzleitung 35 offen ist, d. h. wenn sie nur
einen geringen Strömungswiderstand aufweist, dann gelangt das unter Druck stehende Reinigungsmedium
unter öffnung des Rückschlagventils 22 in die Spritzleitung 35 und wird in Form eines Hochdruck-Strahles
aus der Spritzpistole 2 abgegeben. Bei dieser Betriebsweise ist das Schließventil 25 geschlossen, und
der Kolben 28 befindet sich in seiner in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung, da im Dnickraum 19 ein
Druck herrscht, der nicht ausreicht, den Kolben gegen
die Wirkung der Druckfeder 31 zu verschieben.
In diesem Zustand erfolgt keine Chemikalienansaugung,
da die Injektordüse 42 wegen des verschlossenen Ventils 25 nicht vom Reinigungsmedium durchflossen ist
und da das Ventil 57 geschlossen ist. Zu diesem Zweck ist die Druckfeder 61 derart dimensioniert, daß das
Ventil 57 allein durch den Ansaugdnick der Pumpe 12 nicht öffnet Bei einer Erhöhung des Strömungswiderstandes,
beispielsweise durch Einschalten einer Düse mit höherem Strömungswiderstand oder durch Einschalten
eines Drosselelementes, steigt der Druck im Druckraum 19 und in dem damit in Verbindung stehenden
Kolbenraum 20 derart an, daß der Kolben 28 gegen die Wirkung der Druckfeder 31 verschoben wird und dabei
den kugelförmigen Ventilkörper 26 derart verschiebt, daß die Öffnung 24 zwischen Verteilerraum 18 und
Kolbenraum 20 geöffnet wird. Dadurch fließt ein erheblicher Teil des unter Druck stehenden Reinigungs-η
mediums durch die Rückführleitung 40 zur Saugseite der Pumpe 12 zurück. Nur ein je nach Strömungswiderstand
in der Spritzleitung 35 kleiner oder größerer Restanteil des Reinigungsmediums fließt durch den Druckraum 19
und die Spritzleitung 35 zur Spritzpistole 2. Gleichzeitig
ι-, wird über die Druckleitung 50 der Kolben 45 in Offenstellung verschoben. Das durch die Rückführleitung
40 strömende Reinigungsmedium erzeugt in der Injektordüse 42 einen starken Unterdruck, der sich
infolge der öffnung des Schließventils 47, 49 in das
in Ventil 57 fortpflanzt, das aufgrund dieses Unterdruckes
geöffnet wird. Damit kann eine Ansaugung der in den Behältern 55 und 56 gelagerten Chemikalien erfolgen,
die in der Injektordüse dem durch diese strömende Reinigungsmedium beigemischt werden. Das mit Che-
ji mikalien versetzte Reinigungsmedium wird von der
Pumpe angesaugt und gelangt erneut in den Verteilerraum 18.
Man erkennt, daß auf diese Weise ein Teil des mit Chemikalien versetzten Reinigungsmediums an die
,η Spritzleitung 35 abgegeben wird, während ein anderer
Teil wiederholt in der Rückführleitung 40 im Kreislauf geführt wird. Die Menge des abgegebenen Reinigungsmediums wird über die Saugleitung 11 nachgeliefert.
Das Verhältnis der über die Spritzleitung 35 abgegebenen Menge und der in der Rückführleitung umlaufenden
Menge ergibt sich aus den Strömungswiderständen der Rückführleitung (mit Injektor und Chemikalienansaugung)
und der Spritzleitung 35. Man kann also durch Regelung des Strömungswiderstandes in der Spritzleitung
von der Spritzpistole aus dosieren, wie stark der Fluß durch die Rückführleitung und damit wie stark die
Chemikalienansaugung ist
Die Umschaltung von dem eingangs beschriebenen Hochdruckstrahl auf den Chemikalienstrahl kann also in
einfachster Weise durch Erhöhung des Strömungswiderstandes in der Spritzleitung erfolgen. Um vom
Chemikalienstrahl wieder auf den Hochdruckstrahl zurückzuschalten, genügt es, den Strömungswiderstand
in der Spritzleitung wieder zu erniedrigen dann
so verschließt das Ventil 25 wieder die öffnung 24, so daß
der Strom durch die Rückführleitung 40 unterbrochen wird. Es tritt dann wieder die gesamte Menge des
dann fließt das gesamte von der Pumpe geförderte Reinigungsmedium durch die Rückführleitung 40, die
Pumpe arbeitet dann fast im Kurzschluß, denn die umgepumpte Flüssigkeitsmenge erfährt nur den Strömungswiderstand des Injektors. Infolgedessen ist der
Druck im Verteilerraum 18 niedrig, so daß der Kolben
45 im Injektorgehäuse unter der Wirkung der Druckfeder 48 in seine Schließstellung verschoben wird.
Die dadurch erfolgende Schließung der Chemikalienansaugleitung 51 verhindert, daß bei geschlossener
Spritzleitung Chemikalien in das in der Rückführleitung
umlaufende Reinigungsmedram abgegeben werden.
Mh der engsgemäSen Konstruktion gelingt es also auch, ausgehend von der Schließstellung der
Spritzleitung 35 wahlweise einen Hochdruckstrahl oder
einen mit Chemikalien versetzten, schwächeren Strahl zu erzeugen. Für die Auswahl der gewünschten
Strahlform genügt es, der Spritzleitung in der oben beschriebenen Weise einen entsprechenden Strömungswiderstand
zu geben. Für die Umschaltung von einer Strahlform auf die andere oder für die Abschaltung und
Wit/firinbetriebnahme sind daher keine Handgriffe an
der Pumpeneinheit selbst notwendig, und es kann auch darauf verzichtet werden, bei der Umschaltung eine
Druckveränderung an der Spritzleitung uurch Ablassen
von unter Druck stehendem Reinigungsmedium vorzunehmen. Die Bedienung ist außerordentlich einfach und
sicher und zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Konzentration der zudosierten Chemikalie von der
Spritzpistole her zu dosieren, nämlich durch Veränderung des Strömungswiderstandes und damit durch
Veränderung des Verhältnisses der abgegebenen Flüssigkeitsmenge zu der in der Rückführleitung
umlaufenden.
Die zudosierte Chemikalienmenge kann außerordentlich groß sein, und zwar insbesondere dann, wenn man
schwache Reinigungsstrahlen erzeugt, denn dann läuft der größte Teil des Reinigungsmediums in der
RUckführleitung im Kreislauf und erzeugt eine starke Chemikalienansaugung in der Injektordüse.
Das Rückschlagventil 22 in der Spritzleitung 35 sorgt dafür, daß der hohe Druck in der Spritzleitung nicht auf
die davorliegenden Leitungsteile zurückschlägt. Das Ausgleichsgefäß 38 verhindert, daß bei Druckschwankungen
in der Spritzleitung kurz aufeinander folgende Öffnungs- und Schließbewegungen der Ventile auftreten.
Claims (1)
- Patentansprüche;J, Hoehdrwekreinigungsgerftt jnjt einer Hochdruckpumpe for ein Reinigungsmeclium, deren Pumpleitung mit einer zu mindestens einer Sprühdüse führenden Spritzleitung verbunden ist, mit einer die Pumpleitung mit der Saugleitung der Pumpe verbindenden Rückführleitung, in welcher ein Schließventil angeordnet ist, das durch das zu versprühende Reinigungsmedium in der Spritzleitung derart betätigbar ist, daß es beim Oberschreiten eines vorbestimmten Druckes in diesem Medium die Rückführleitung öffnet, und mit einer von dem Medium durchflossenen Injektordüse zur Ansaugung von Chemikalien über eine mit einem Vorratsbehälter verbundene Ansaugleitung und zur Beimischung der Chemikalien zum Reinigungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (42) derart in die Rückführleitung (40) eingeschaltet ist, daß sie bei geöffneter Rückführleitung (40) Ton dem in der Rückführleitung (40) umlaufenden Reinigungsmedhim durchflossen ist, daß das Schließventil (25) in der Rückführleitung von einem in einem Gehäuse entgegen der Kraft einer Feder (31) verschieblich gelagerten Kolben (28,29) geöffnet werden kann, wobei der Kolbenraum (20) mit der Spritzleitung (35) in Verbindung steht, daß die Federkraft der Feder (31) so gewählt ist, daß der Kolben (28, 29) zur Öffnung des Ventils (25) nur verschiebbar ist, wenn der Druck des Reinigungsmediums in der Spritzleitung (35) größer ist als der Druck bei vollständig geöffneter Spritzleitung (35) daß in die Spritzleituag (35) wach der Abzweigung der Rückführleitung (46) und vor einer Abzweigung zur Betätigung des Schließt sibens (28) ein in Gegenstromrichtung schließendes Rückschlagventil (22) eingeschaltet ist, daß zwischen Chemikalienbehältern (55,56) und Injektordüse (42) ein Schließventil (47,49) mit einem Kolben (45) und mit einer Feder (48) in die Ansaugleitung (51) eingeschaltet ist, wobei der Kolben (45) über eine mit der Pumpleitung (14) in Verbindung stehende Druckleitung (50) vom Reinigungsmedium in der Pumpleitung (14) entgegen der Kraft der Feder (48) beaufsehiägbar ist, und daß die Feder (48) derart bemessen ist, daß sie den Kolben (45) in Schließsteilung verschiebt, wenn das Rückschlagventil (22) geschlossen ist und der Druck in der Pumpleitung (14) im wesentlichen nur durch den geringen Strömungswidersund der geöffneten Rückführleitung (40) mit Injektor (42) bestimmt ist, während der Kolben (45) bei teilweise geschlossener Spritzleitung (33) unter der Wirkung des Reinigungsmediums in der Pumpleitung (14) entgegen der Kraft der Feder (48) in Offenstellung verschiebbar ist2, Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Chemikalienansaugleitung (51) zusätzlich ein federbelastetes Ventil (57) angeordnet ist, welches derart bemessen ist, daß bei geschlossenem Schließventil (2S) in der Rück· rohrleitung über den mit der Säugleiiung (Ii) der Pumpe (12) verbundenen Injektor (42) auch bei geöffnetem Schließventil (47, 49) in der Chemikalienansaugleitung (51) keine Chemikalie aus dem Vorratsbehälter (55,56) ansaugbar ist.3. Hochdruckreinigungsgerät flach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spritzleitung (35) in Strömungsrichtung hinter einer Abzweigung zur Betätigung des Schließventils (25) in der Rückführleitung (40) ein als Schwingungsdämpfer wirkendes Druckausgleichsgefäß (38) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2906612A DE2906612C3 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Hochdruckreinigungsgerät |
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DE2906612C3 true DE2906612C3 (de) | 1982-03-04 |
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ID=6063486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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- 1979-02-21 DE DE2906612A patent/DE2906612C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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