DE7332019U - Wasch- und Hochdruck-Strahlreinigungs- Vorrichtung - Google Patents
Wasch- und Hochdruck-Strahlreinigungs- VorrichtungInfo
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eine Gesellschaft nach, schwedischem Recht
Västra Bangatan 4
662 00 A*mal /Schweden
Wasch.- und Hochdxnwk-Strahlreinigungs-Vorrichtung
Die Priorität der schwedischen Patentanmeldung
Die Neuerung bezieht sich auf Waschvorrichtungen von der Art, bei der eine Strahldüse vorhanden ist sowie ein Injektor für
die Zumischung eines Waschmittels in die Flüssigkeit in der Vorrichtung.
Bei "bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Waschmittel auf
der Saugseite der Pumpe zugeführt, das bedeutet, daß die Pumpe aus einem Material hergestellt sein muß, das gegen Chemikalien
widerstandsfähig ist. Der Betrieb dieser bekannten Vorrichtungen ist nicht sehr einfach, da bei einer Umschaltung von dem
Waschvorgang mit niedrigem Druck zur Strahlreinigimg mit hohem Druck die Pompe selbst geschaltet werden muß. Die Pumpe ist
im allgemeinen im erheblichen Abstand von dem Arbeitsplatz entfernt.
Es ist bei derarti,£«n Vorrichtungen nur dann eine sehr sorgfältige
Dosierung des zugeführten Waschmittels möglich, wenn die Durchflußrate der Flüssigkeit durch den Injektor bei dem
Waschvorgang mit niedrigem Druck etwa genauso groß ist wie beim Strahlreinigen mit hohem Druck. Die Änderung des Druckes
wird dadurch erreicht, daß für das Strahlrainigen mit hohem
Druck eine Strahldüse mit kleinem Durchflußquerschnitt verwendet wird und für das Waschen bei niedrigem Druck eine Strahldüse
mit einem weiten Durchflußquerschnitt benutzt wird, wobei
der Flüssigkeitsdruchfluß im wesentlichen konstant gehalten wird mit Hilfe einer Verdrängungspumpe mit konstantem Volumen.
Es muß beachtet werden, daß die Injektor-Vorrichtung einen gewissen Druckabfall an ihrer stromabwärtigen Seite erfordert, um
wirksam zu funktionieren.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die gesamte, für das Waschen erforderliche S1IUssigkeitsmenge
hoch ist, das bedeutet, daß ein !Peil der Waschflüssigkeit ungenutzt und ohne Waschwirkung verbraucht wird und dementsprechend
ist der Verbrauch von Waschmittel verhältnismäßig hoch. Weiterhin ist es schwierig, diese bekannten Injektor—Vorrichtungen
an Arbeitsplätzen zu verwenden, bei denen eine gemeinsame Pumpe eine Anzahl unabhängig voneinander zu betätigende Vorrichtungen
versorgt, und letztlich ist eine Strahldüse, die sowohl eine
weite Durchfluß öffnung für das Waschen und eine andere kleinere
Durchflußöffnung für das St rahli einigen aufweist, sehr schwer
und schwierig zu handhaben.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, an der stromabwärtigen Seite des Injektors eine Druckverminderung zu bewirken, wie
sie erforderlich ist, um eine Zufuhr des Waschmittels zu erhalten,
die unabhängig von der Leistung der Pumpe vor dem Injektor ist, und bei der weiterhin nicht die Notwendigkeit besteht,
die Durchflußöffnung der Strahldüse zu ändern. Nach der Neuerung ist eine Wasch- und Hochdruck-Strahlreinigungs-Vorrichtung
mit einer Strahldüse und einem Injektor für die Zumischung
von Waschmittel dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuer-Ventil in einer Leitung angeordnet ist, die im Nebenstrom zu dem Injektor
liegt und derart eingerichtet ist, daß es den Nebenstrom öffnet, wenn ein Druckanstieg in einer Leitung stromabwärts von
dem Injektor erfolgt und den Nebenstron schließt, wenn ein Druckabfall in dieser Leitung erfolgt, wobei die Druckänderungen
durch eine Ventilanordnung erzeugt werden, die in der Leitung stromabwärts von. dem Injektor angeordnet ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen?
Λ die schematische Darstellung einer Wasch- und Hcchdruck-Strahlreinigungs-Vorrichtiing
nach der Neuerung,
;. 2 einer. Querschnitt mit schematicotter Anordnung eines
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Ventilanordnung auf der stromabwärtigen Seite des Injektors.
liach Pig* 1 ist eine Hochdruckpumpe 1 über eine Leitung 2 an
einen Wasserzufluß angeschlossen. Eine weitere Leitung 3 verbindet
die Druckseite der Pompe mit einem Injektor 4. In dem Saugrohr 5 des Injektors ist ein Rückschlagventil 6 angeordnet,
das den Durchfluß durch dieses Rohr sperrt, wenn die Saugwirkung ausfällt. Das Saugrohr 5 führt zu einem Behälter 7 für das
Waschmittel* Eine Bei-Pass oder Nebenstromleitung 8, 9 ist über
dem Injektor 4 angeordnet und mit einer Steuerventil—Vorrichtung
versehen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Diese Ventil-Vorrichtung besteht aus einem Ventilteil 11,
das durch eine Feder 14 gegen die geschlossene Stellung gedrückt wird und gegen die Wirkung der Peder durch eineM Kolben
Λ? betätigt werden kann» Dieser Kolben arbeitet in einem Hydraulikzylinder
13o Am Ende des Zylinderraums, entgegengesetzt
zur Peder 14, ist eine Leitung 15 angeschlossen, deren anderes
Ende mit dem einen Arn 9 der Nebenstromleitung verbunden ist.
Die νου. dem Injektor 4 fortführende Leitung 16 endet in einem
Anschluß oder in einer Kupp lungs arme, tür für einen biegsamen
Schlauch 17, der mit einer Ventilanordnung 18 versehen ist, die nahe an einem Strahlrohr 20 mit einer Düse 23 liegt, Die Ventilanordnung
18 besteht nach dem Ausfünrungsbeispiel entsprechend
:;
3
FiC. 1 aus schließventil 19 und einem Ablaßventil 21, das zwischen
dem Schließventil und dem Strahlrohr 20 angeordnet ist. Die Waschflüssigkeit kann durch dieses Ablaß- oder Überlaufventil
abgelassen werden während kurzer Zeiträume, um eine Verminderung des Druckes stromabwärts von dem Injektor zu bewirken.
Das Ablaßventil ist vorzugsweise mit einem Prüiventil 22 versehen,
das bei einem Druck öffnet, der etwas unterhalb des jenigen Druckes liegt, der in dem gesamten System vorherrscht.
Die Vorrichtung nach der Neuerung arbeitet in folgender Weise: Die Pumpe 1 liefert an den Injektor 4- eine Flüssigkeit mit
hohem Druck, beispielsweise mit 50 Atmosphären und mit einer
Fließgeschwindigkeit von 20 Liter pro Minute. Wenn das Ventil 19 offen und das Ablaßventil 21 geschlossen ist, saugt der Injektor
über die Saugleitung ^ eine eingestellte Menge von Waschmittel aus dem Behälter 7 "und injiziert diese in die ihn
durchfließende Flüssigkeit. Das Steuerventil 10 ist dabei geschlossen, und die Flüssigkeit ist daher gezwungen, den Injektor
zu durchfließen. Aufgrund der Querschnittsverminderung in dem Injektor ist der Druck der Flüssigkeit stromabwärts in der
Leitung 16, 17 und in dem Strahlrohr 20 niedriger als der Druckstrom aufwärts von dem Injektor.
Wenn auf hohen Druck umgeschaltet werden soll, um eine Strahl-Reinigung
ohne Waschmittel zu beginnen, wird das Schließventil 19 kurzzeitig geschlossen, um eine Druckerhöhung in dem System
stromabwärts vom Injektor zu bewirken«, Eine derartige
Druckerhöhung drückt und bewegt den Kolben 12 gegen die Wirkung der Feder 14- und dadurch wird das Ventil 11 geöffnet. Die Flüssigkeit,
die von der Pumpe geliefert wird, kann dann durch die Nebenstromleitung 8, 9 und von dort zu dem Strahlrohr fließen,
und zwar mit gleichem hohen Druck. Der Dru:;k in dem System wird verursacht durch den verhältnismäßig geringen Durchflußquerschnitt
der Strahldüse 23 und auf einen so hohen Betrag gehalden, daß der Ventilteil 11 in der offenen Stellung verbleibt.
Wenn grwünscht ist, daß während des Hochdruck-Waschens mit der Strahl-Düse kein Waschmittel zugeführt wird, dann wird das verhindert
dadurch, daß der kleinste Durcihfluß-Querschnitt des Injektors
derart bemessen ist, daß er etwas geringer ist als der Durchfluß-Querschnitt der Strahldüse 23«
Um die Zuführung von Waschmittel wieder aufzunehmen, wird das Ablaßventil 21 kurzzeitig geöffnet, dann kann Flüssigkeit durch
dieses Ablaßventil austreten. Das Ablaßventil hat einen wesentlich geringeren Durchflußwiderstand als die Strahl-Düse 23.
Der Druck in dem Zylinder 13 dec Steuerventils 10 wird daher vermindert und d«.s Ventilteil 1"! schließt. Die von der Hochdruckpumpe
gelieferte Flüssigkeit kann dann nur noch durch den
Injektor 4- fließen.
Während der Arbeit ist es dann und wann erforderlich, daß das Waschen mit niedrigem Druck unterbrochen werden kann, ohne daß
anschließend ein Hochdruck-Wäschen mit dem Strahl erfolgt.
Um einen unerwünschten Wechsel auf Hochdruck-Strahlwaschen zu vermeiden - nach jeder solcher Unterbrechung - ist ein Prüfventil
22 an dem Ablaßventil 21 vorgesehen. Dieses Prüfventil ist derart ausgelegt, daß es bei einem Druck öffnet, der etwas
unterhalb des Druckes liegt, der stromaufwärts von dem Injektor 4 herrscht, jedoch oberhalb des Druckes, der stromabwärts
von dem Injektor vorherrscht, wenn dieser normal arbeitet, d.h. während der Zumischung von Waschmittel. Das Ablaßventil wird
auf diese Weise während der Arbeitsperiode offengehalten.
In Fig. 2 ist ein Teil der Vorrichtung stromabwärts von dem Injektor
mit einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Ventilanordnung 18 dargestellte
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Ventilanordnung aus einem einzigen Drei-Wege-Ventil, das von Hand leicht zu betätigen
ist, um die Leitung 17 zu schließen, so daß ein Druckanstieg bewirkt wirde Bei der in der Darstellung gezeigten. Stellung,
die im Gegen-Uhrzeigersinn um 90° verdreht ist gegenüber
der Stellung, in der die Leitung 17 geschlossen ist, erlaubt das Ventil Hochdruck-Strahlreinigung. In der dritten möglichen
Stellung - wenn der Ventilkörper gegenüber der gezeichneten Stellung um 180° gedreht ist - wird die Ablaß-Funktion bewirkt,
die erforderlich ist, um den Druck stromabwärts vom Injektor zu vermindern. Diese Ventilanordnung ist gegenüber der Ventilanordnung
nach Fig. 1 insofern vorteilhaft, als jeder Wechsel jeweils nur einen einzigen Handgriff erfordert»
Claims (3)
1.) Wasch- und Hoohdruck^Strahlreiiiigungs-Vorrichtung mit einer
Strahldüse und einem Injektor für die Zumischung von Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuer-Ventil (10)
in einer Leitung (8, 9) angeordnet ist, die im Nebenstrom zu dem Injektor (4-) liegt, und derart eingerichtet ist, daß
es den Nebenstrom öffnet, wenn ein Druckanstieg in einer Leitung (16, 17) stromabwärts von dem Injektor erfolgt und
den Nebenstrom schließt, wenn ein Druckabfall in dieser Leitung erfolgt, wobei die Druckänderungen durch eine Ventilanordnung
(18) erzeugt werden, die in der Leitung stromabwärts von dem Injektor angeordnet isto ι
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (18) aus einem Sohließventil (19) nahe
an der Strahl-Düse (23) besteht, das zur Erhöhung des Druckes eingerichtet ist sowie aus einem Ablaßventil (21)
nahe bei dem Schließventil, das zur Verminderung des Druckes eingerichtet ist„/
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Prüfventil (22), das mit dem Ablaßventil (21) verbunden ist
lind derart eingerichtet ist, daß es bei einem Druclc öffnet,
der etwas unterhalb des Dr\ickes liegt, der stromaufwärts von dem Injektor (A-) herrscht, jedoch hoher ist als
der Druck, der stromabwärts des Injektors vorherrscht, während der normalen Funktion des Injektors,,
A-.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der geringste Durchfluß-Querschnitt des Injektors (A)
kleiner ist als der Durchfluß-Querschnitt der Strahl-Düse
(23).
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---|---|---|---|
SE1157472 | 1972-09-08 |
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Family Applications (1)
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DE7332019U Expired DE7332019U (de) | 1972-09-08 | Wasch- und Hochdruck-Strahlreinigungs- Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7332019U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906612A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-08-28 | Kaercher Gmbh & Co Alfred | Hochdruckreinigungsgeraet |
-
0
- DE DE7332019U patent/DE7332019U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2906612A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-08-28 | Kaercher Gmbh & Co Alfred | Hochdruckreinigungsgeraet |
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