DE1927104U

DE1927104U - Verschlusseinrichtung an dachfenstern.

Info

Publication number: DE1927104U
Application number: DEH53240U
Authority: DE
Original assignee: E L HIRZ K G
Current assignee: E L HIRZ K G
Priority date: 1965-09-21
Filing date: 1965-09-21
Publication date: 1965-11-11

Description

RA. 496 899*21.9.65

'PATENTANWALT D I P L.-I N G. H. B. KAHLE

und

KREFELD, LEYENTALSTRASSE 23 Patentanwalt Or.-Ing. W. Starϊ WSTSCHECK-KTO. ESSEN 4055

DATUM:

20. SER 1365

meine Akte. 2 ka 65 176

E. L. Hirz KG., 4-1? Moers, Moerser Feld 11 Verschlußeinrichtung; an Dachfenstern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Yerschlußeinrichtung an Dachfenstern. Es ist bekannt, bei^Dachfenstern den Flügel mit seiner Oberkante an dem Rahmen anzulenken und an seiner Unterkante eine Stellstange vorzusehen, mit der der Flügel geöffnet werden kann» Die Stellstange trägt in Abständen kleinere Einschiitzungen, mit denen sie in einen an dem Rahmen befestigten Haltestift eingerastet und in Öffnungsstellung festgelegt werden kann.

Es ist auch bekannt, diese Stellstange als Verschlußeinrichtung zu benutzen, so daß der Flügel in geschlossenem Zustand nicht von außen geöffnet werden kann. Dabei ist die Stellstange an einem auf der Innenseite des Flügels starr befestigten Lagerbügel angelenkt. Bei geschlossenem Flügel befindet sich dieses Gelenk unterhalb eines starr an dem .Rahmen befestigen Widerlagers, gegen das sich die Stellstange in einer parallel zum Fensterflügel eingeschwenkten Lage anzulegen vermag.

Damit die so verschwenkte Stellstange nicht wieder selbsttätig nach unten fällt, führt sich die Stellstange in dem-Anlenkungspunkt in einem Langloch, so daß sie axial verschiebbar ist« Durch entsprechende Verschiebung in eingeschwenktem Zustand hinterfaßt dann die Stellstange ein weiteres Widerlager an dem Lagerbügel, so daß sie in Knickstellung festgelegt ist ο ^s

Diese bekannte Verschlußeinrichtung hat insbesondere den Nachteil, daß die Langlochführung beim Offnen des Flügels mittels des Stellhebels zu labil ist.

Hier setzt die Erfindung ein. Sie schlägt vor, daß die Stellstange eine solche Länge aufweist, daß sie in der eingeschwenkten Lage bei geschlossenem Flügel in eine innenseitig

an der Oberkante des Rahmens befestigte Halteexnrichtung eingelegt werden kann. Vorzugswiese wird man dabei die Halteeinrichtung aus einem bügelartigen Metallstreifen bilden, in dessen einer Längskante sich ein nutartiger Einschnitt befindet, der zur Aufnahme der eingeschwenkten Stellstange dient.

In der Zeichnung, die einen schematisch gehaltenen Längsschnitt durch ein Dachfenster zeigt, ist die Erfindung näher veranschaulicht.

Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Fensterflügel trägt an seiner Oberkante 2 Befestigungsarme 3. Mit diesen Armen 3 ist der Flügel 1 an entsprechenden Armen 4 angelenkt. Die Arme 4 sind ihrerseits starr an der Oberkante 5 des im ganzen mit 6 bezeichneten Fensterrahmens befestigt.

An der Unterkante 7 des Flügels 1 ist ein Lagerbügel 8 starr befestigt. An dem freien Ende dieses Lagerbügels 8 ist eine Stellstange 9 angelenkt, die mehrere Einschiitzungen 9a aufweist. In dem gezeigten, geschlossenen Zustande des Flügels durchfärbt der Lagerbügel § ein Widerlager 1o, gegen dessen Oberkante 1oa sich der Stellhebel 9 in der eingeschwenkten, parallel zu dem Flügel 1 verlaufenden Lage anlegt. Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, liegt in diesem Falle das Gelenk 11 zwischen dem Lagerbügel 8 und der Stellstange 9 unterhalb des Widerlagers 1o. In der gezeigten Knickstellung zwischen Stellstange 9 und Lagerbügel 8 ist der Flügel 1 auf diese Weise

so festgelegt, daß er nicht von außen geöffnet werden kann. .Damit die Stellstange 9 nicht selbsttätig nach unten fällt, ist sie erfindungsgemäß so lang ausgebildet, daß sie mit äihrem Ende 9b in eine Halte einrichtung 12 eingelegt werden kann. Diese Halteeinrichtung 12 ist an der Oberkante 5 des fiahmens 2 starr befestigt und besteht vorzugsweise aus einem Blechstreifen, der eine nutartige Einkerbung 12a aufweist.

Zum Öffnen wird der Stellhebel 9 kurz angehoben und dann seitlich aus der Halteeinrichtung herausgeschwenkt. Anschließend kann der Stellhebel nach unten verschwenkt werden, so daß er in Flucht mit dem Lagerbügel 8 liegt. Jetzt läßt sich der Stellhebel durch das Widerlager 1o hindurchführen j wodurch der Flügel 1 aufgeschwenkt wird. Zur Feststellung des Flügels in bestimmten Öffnungsstellungen dienen die Einschiitzungen 9a, die in einen Haltestift 1ob einrasten können, der an dem Widerlager 1o angebracht ist.

Claims

B/U96 899*219.» Ansprüche

1. Verschlußeinrichtung an Dachfenstern, bei der der Fensterflügel mit seiner Oberkante an dem Fensterrahmen angelenkt ist und an seiner gegenüberliegenden Kante eine Stellstange trägt, wobei die Stellstange an einem auf der Innenseite des Flügels starr befestigten Lagerbügel angelenkt ist und das so gebildete Gelenk bei geschlossenem Flügel unterhalb eines starr an dem Rahmen befestigten Widerlagers liegt, gegen das sich die Stellstange in einer parallel zu dem Fensterflügel eingeschwenkten Lage anzulegen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (9) eine solche Länge aufweist, daß sie in der eingeschwenkten Lage bei geschlossenem Flügel (1) in einer innenseitig an der Oberkante (5) des Rahmens (6) befestigten Halteeinriahtung (12) eingelegt werden kann.

2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus einem bügelartigen Metallstreifen besteht, in dessen einer Längskante sich ein nutartiger Einschnitt (12a) befindet.