DE3126788C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Offenle
gungsschrift 29 02 316 bekannt. Ihr etwa L-förmiger
Tragarm ist in sich starr. Er ist einerseits mit der an
einem ortsfesten Fenster- oder Wandteil anbringbaren
Halterung verbunden und trägt am freien Ende des langen
Schenkels das Schwenklager für das Hebeorgan. Das Hebe
organ selbst ist ein starrer Arm, dessen der Anlenkstelle
am Tragarm fernes Ende von unten an dem zu öffnenden Fenster
oder der Klappe anliegt, und zwar an dessem freien, an
zuhebenden Ende. Da das Hebeorgan kürzer ist als das
Fenster, d. h. die freie Stirnkante des Fensters einen
Kreis mit wesentlich größerem Radius als das Ende des
Hebeorganes beschreibt, müssen zwangsläufig das Hebeorgan
und die Unterseite des Fensters aneinander entlanggleiten.
Der Angriffspunkt des Hebeorganes am Fenster verlagert sich
also, auch im Hinblick auf dessen Schwenkachse. Eine
gezielte, temperaturabhängige Öffnungsweite bedingt also
ein Abstimmen der Größenverhältnisse aufeinander. Das
Gerät konnte nicht ohne weiteres für jedes Fenster be
schafft und von einem Nichtfachmann eingebaut werden.
Ein weiterer Nachteil der losen Auflage des Fensters be
steht darin, daß es gegen Abheben, beispielsweise durch
Windeinfluß, nicht gesichert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ein
gangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die obenge
nannten Nachteile vermieden werden, insbesondere das
Anbringen ohne Rücksicht auf die Größenverhältnisse und
ohne Fachkenntnisse des Anbringenden möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den Merk
malen des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorrichtung ist nun auch mit dem anzuhebenden Fenster
oder der Klappe durch die Gelenkverbindung fest verbunden.
Fenster und Hebeorgan gleiten nicht mehr aufeinander, die
Größenverhältnisse spielen keine Rolle mehr. Das Anbringen
kann an jedem beliebigen Fenster auf einfache Weise erfol
gen, es ist keine Anpassung erforderlich. Je nach den räum
lichen Gegebenheiten kann die Vorrichtung in einer Stellung
zum Fenster angebracht werden, bei welcher die Schwenkachsen der
Vorrichtung und die Fensterachsen nicht vollständig parallel zuein
ander sind. Ferner hängt das Fenster, belastet durch die Vor
richtung, auch wenn diese selbst kein großes Gewicht aufweist,
in jeder Lage stramm, es kann nicht flattern. Der Windeinfluß
ist weitgehend ausgeschaltet.
Eine vorteilhafte Platzausnützung wird erzielt, wenn die
Gelenkachsen zu der Schwenkachse des Fensters parallel ver
laufen.
Vorteilhaft kann das Hebeorgan in seiner Länge veränderlich
ausgebildet sein. Dadurch sind weitere Anpassungen an räum
liche Gegebenheiten möglich.
Zum Einstellen des Temperatur-Regelbereiches durch Längen
veränderung der Druckeinheit, kann diese auf einfache Weise
im Bereich ihres Schwenklagers am Tragarm längsverstellbar
gelagert sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist für diese
Längenveränderung das Schwenklager im Tragarm einen dreh
bar gelagerten Schwenkzapfen mit einer Querbohrung und die
Druckeinrichtung einen die Bohrung längsverstellbar durch
setzenden Ansatz auf. Vorteilhaft kann die Bohrung als Ge
windebohrung und der Ansatz als Gewindebolzen ausgebildet sein.
Der Druckeinheit kann ein elastisches Rückholorgan zuge
ordnet sein, das bei sinkender Temperatur die Schließbe
wegung des Fensters unterstützt. Das Rückholorgan kann
in einfacher Weise aus einer Feder bestehen, die an der
Druckstange angreift.
Bei einer anderen Ausführungsform ist im Bereich der den
Tragarm und das Hebeorgan verbindenden Achse eine das He
beorgan in Richtung auf den Tragarm belastende Spiral
feder angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an
hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisiert ein Gewächshausdach-Fenster mit
einer Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen,
Fig. 2 die Vorrichtung in anderer Einstellung,
Fig. 3 die Vorrichtung allein vergrößert,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in
größerer Darstellung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform, und
Fig. 7 ein Gewächshausfenster mit einer weiteren Aus
führungsform.
Fig. 1 zeigt im Schnitt und teilweise abgebrochen die ge
neigt verlaufende Fläche eines Gewächshausdaches 1. Ein
Fenster 2 ist im Bereich seiner oberen Kante 2 a um eine
Schwenkachse 3 bewegbar am Dach 1 gelagert. Ein Pfeil A
zeigt die Bewegungsrichtung des Fensters in die Offen
stellung. In der in Fig. 1 nicht gezeigten Schließstel
lung liegt das Fenster 2 mit einer Nase 2 b, die sich
längs der freien Stirnkante 2 c erstreckt, auf dem unte
ren Teil des Daches 1 auf.
Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen
des Fensters 2 weist einen als Ganzes mit 4 bezeichneten
Tragarm auf. Er ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet.
Sein kürzerer Arm 4 a ist mit seinem freien Ende mittels
einer Halterung 5 fest mit dem unteren Dachabschnitt
verbunden. Der kurze Arm 4 a weist zwei durch ein Gelenk 6
verbundene Abschnitte auf. Der der Halterung 5 ferne
Abschnitt enthält ein Schwenklager 7, in welchem eine
als Ganzes mit 8 bezeichnete Druckeinheit schwenkbar ge
lagert ist. Der längere Arm 4 b des Tragarms ist einstückig,
verläuft leicht geknickt und trägt an seinem freien Ende
eine Achse 9, mit welcher ein Hebeorgan 10 am Tragarm 4
angelenkt ist. Das Hebeorgan 10 erstreckt sich von der
Achse 9 bis in den Bereich der freien Stirnkante 2 c und
ist dort mit dem Fenster durch eine Gelenkverbindung 11
gekoppelt. Die Gelenkverbindung 11 besteht aus einem
nach innen vorstehenden Lager 12. Im Lager 12 ist schwenk
bar eine Gewindespindel 13 gelagert, die einen Teil des
Hebeorganes bildet. Der andere Teil des Hebeorganes 10 be
steht im wesentlichen aus einer Gewindehülse 14, in wel
che die Gewindespindel eindrehbar ist. Zwischen dem Lager
12 und der Achse 9, jedoch näher an dieser, ist an der
Gewindehülse 14 die Druckeinheit 8 gelenkig gelagert.
Die Druckeinheit 8 weist einen Flüssigkeitsbehälter 15 und
eine darin abhängig vom Flüssigkeitsdruck ausschiebbar ge
lagerte Druckstange 16 sowie einen Ansatz 17 auf. Der
Ansatz 17 ist fest mit dem Flüssigkeitsbehälter 15 verbun
den und zwar an dessen dem Druckstangenaustritt entgegen
gesetzten Ende. Der Ansatz 17 ist als Gewindebolzen ausge
bildet, seine ideelle Achse fluchtet mit der ideellen Achse
der Druckstange 16. Der Gewindebolzen 17 ist in eine Ge
windebohrung 18 eingeschraubt, die sich durch einen Schwenk
zapfen 7 a des Schwenklagers 7 erstreckt. Diese Anordnung
ist aus den Fig. 3 und 4 in vergrößerter Darstellung er
sichtlich.
Das freie Ende der Druckstange 16 ist mit dem Tragarm 10
durch eine einfache Steckverbindung 19 gelenkig verbunden.
Der Tragarm 10 weist in diesem Bereich zwei Ausnehmungen
20 nebeneinander auf, von denen eine als Gelenkstelle
gewählt werden kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung
ist folgende: Durch Erwärmung, beispielsweise durch Sonnen
einstrahlung, dehnt sich die Flüssigkeit im Flüssigkeits
behälter 15 aus. Die Druckstange 16 wird nach außen ge
drückt. Durch die Verlängerung der Druckeinheit 8 wird
das Hebeorgan 10 um die Achse 9 geschwenkt und bewegt das
Fenster 2 in Richtung des Pfeiles A in eine Offenstellung.
Durch den Angriff der Druckstange nahe der Achse 9 öffnet
das Fenster bei kleinem Verschiebeweg des Kolbens relativ
rasch. Bei weiterem Ansteigen der Temperatur vergrößert
sich die Öffnung durch das weitere Verschwenken des
Fensters langsamer. In Offenstellung des Fensters wirkt
die mit ihm und dem festen unteren Teil des Daches ver
bundene Vorrichtung in Art eines Ausgleichsgewichtes, die
das Fenster in jeder Stellung stabil hält, d. h. uner
wünschte Bewegungen durch Windeinfluß weitgehend aus
schaltet. Bei Abkühlung der Flüssigkeit im Flüssigkeits
behälter gleitet die Kolbenstange in diesen zurück und
nimmt dabei das Fenster in die Schließstellung mit zurück.
Dabei wirkt das Eigengewicht des Fensters und in gewissem
Maße auch das der Vorrichtung mit.
Fig. 2 zeigt das gleiche Fenster mit der gleichen Vorrich
tung, jedoch mit verlängertem Hebeorgan 10. Die Gewinde
spindel 13 ist mit dem größten Teil ihrer Länge aus der
Gewindehülse 14 herausgeschraubt. Der kurze Arm 4 a des
Tragarmes 4 ist dabei im Gelenk 6 abgeknickt. Auf diese
Weise verteilt sich das Gewicht der Vorrichtung in anderer
Weise zwischen dem Dach und dem Fenster, und die Rückhol
kraft der Vorrichtung bzw. ihre Vorrichtung gegen Windein
fluß in der Offenstellung des Fensters ändert sich. Außer
dem ermöglicht diese Änderung der Abmessung ein Anpassen
an die jeweiligen Gegebenheiten eines vorhandenen Fensters,
an dem die Vorrichtung nachträglich angebracht wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die bereits geschilderte Vorrich
tung vergrößert, ohne Dach und Fenster. Dabei ist deutlich
die Ausbildung des Schwenklagers 7 erkennbar, insbesondere
aus Fig. 4 die Form des Schwenkzapfens 7 a. Er weist inner
halb des an dieser Stelle hohlen Armes 4 a des Tragarmes 4
einen Bereich vergrößerten Durchmessers auf, der von der
Gewindebohrung 18 durchsetzt ist. Wird der Ansatz 17
durch Schrauben in der Gewindebohrung 18 in eine andere
Lage zu dieser gebracht, wird die Druckeinheit 8 in
ihrer Grund-Längsabmessung verändert. Damit ändert sich
der Temperaturbereich, in welchem die Vorrichtung an
spricht, d. h. das Fenster öffnet bzw. schließt. Dadurch
ist die Vorrichtung den jeweiligen Erfordernissen, bei
spielsweise der Bepflanzung eines Gewächshauses, in ein
facher Weise anzupassen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung ohne
Dach und Fenster mit weiteren Einzelheiten. Hier werden
nur die bisher nicht erwähnten bzw. abweichenden Details
geschildert.
An dem im Schnitt dargestellten Flüssigkeitsbehälter 15
ist eine Dichtung 21 erkennbar, die den Austrittsbereich
der Druckstange 16′ aus dem Flüssigkeitsbehälter abdichtet.
Die Druckstange 16′ trägt an ihrem Endbereich im Flüssig
keitsbehälter ein Widerlager 22 für eine Druckfeder 23,
die sich mit ihrem anderen Ende an der Innenseite der
Dichtung 21 abstützt. Die Druckfeder 23 dient als Rück
holorgan für die Druckstange und damit für das Fenster,
wenn der Druck im Flüssigkeitsbehälter nachläßt. Ferner
enthält die Druckstange 16′ einen Kanal 24 mit einer Über
laufbohrung 25. Der Kanal 24 beginnt am inneren Ende der
Druckstange. Die Überlaufbohrung 25 ist so angeordnet,
daß sie nur bei extremer Druckerhöhung im Flüssigkeits
behälter, also bei ungewöhnlicher Wärmeentwicklung, bis
in den Bereich außerhalb der Dichtung 21 gelangt.
Außer der durch den Ansatz 17 gegebenen Möglichkeit zur
Längenveränderung der Druckeinheit 8 ist in Fig. 5 eine
weitere dadurch angedeutet, daß die Druckstange 16′ an
ihrem dem Hebeorgan 10 verbundenen Endbereich in Längs
richtung vier Bohrungen 26 aufweist, die wahlweise mit
den Ausnehmungen 20 am Hebeorgan 10 zum Bilden der Steck
verbindung 19 benutzt werden können. Hierdurch ergibt sich
eine weitere Feineinstellung des Regelbereiches.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
An der Druckstange 16′′ ist im Inneren des Flüssigkeitsbe
hälters 15 im Abstand von ihrem dortigen Ende ein Anschlag
27 angebracht. Er begrenzt die Ausfahrbewegung der Druck
stange bei extremen Wärmeverhältnissen und damit eine un
erwünschte Bewegung des Fensters. Als Rückholorgan weist
die Vorrichtung nach Fig. 6 eine Spiralfeder 28 auf, die
im Bereich der Achse 9 zwischen dem Hebeorgan 10 und dem
Tragarm 4 angeordnet ist. Sie ist mit einem Ende am
Tragarm 4 mittels einer Halteleiste 9 abgestützt und um
greift mit ihrem anderen Ende das Hebeorgan 10 derart,
daß sie dieses auf den Tragarm 4 hin belastet.
In Fig. 7 ist ein Frühbeetkasten 30 durch einen Teil der
Wand angedeutet, an welcher die Vorrichtung befestigt ist.
Eine im wesentlichen U-förmige Halterung 5′ ist dort
mittels einer Schraube 31 angebracht. Der kurze Arm 4′ a
eines Tragarmes 4′ ist an einem Vorsprung 5′ a der Halte
rung 5′ mittels eines Gelenkes 6′ schwenkbar befestigt.
Die Druckeinheit 8 unterscheidet sich von der vorstehend
geschilderten dadurch, daß der Ansatz 17′ und sein Schwenk
lager 7′ am kurzen Arm 4′ a ohne Verstellmöglichkeit aus
gebildet sind. Eine Längenänderung der Druckeinheit ist
durch die Ausbildung der Druckstange 16′′′ möglich: deren
der Gelenkstelle 19 nahes Ende ist spannschloßartig ver
längerbar ausgebildet.
Das Hebeorgan 10′ ist etwa in seinem mittleren Bereich län
genveränderlich ausgebildet durch zwei sich überlappende
Abschnitte 10 a und 10 b, die jeweils ein Langloch 32 auf
weisen und durch dieses durchsetzende Schrauben 33 mit
einander verbunden sind. Am Fenster 2′ greift das Hebeorgan
10′ mittels einer Gelenkverbindung 11 an. Sie besteht aus
einem Lagerteil 12′, das mittels einer Holzschraube 34
an der Stirnkante 2 c des Fensters, in dessen Längsrichtung
vorstehend, befestigt ist. Ein Gegenlagerteil 12′ a ist
am Hebeorgan 10′, von diesem nach oben abstehend, befestigt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung, sowie die durch die ge
schilderten Merkmale gegebenen Verstellmöglichkeiten ent
sprechen den vorstehenden Ausführungen zu anderen Formen
der Vorrichtung.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele be
schränkt. Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Ge
lenkstellen beliebige für solche Organe bekannte Bauformen
aufweisen, solange die Funktionsweise sich dadurch nicht
ändert. Beispielsweise kann die Gelenkverbindung zwischen
dem Hebeorgan und dem behälterfernen Ende der Druckstange
dadurch hergestellt werden, daß die Druckstange das Hebe
organ mit einem gabelförmigen Ende umfaßt und ein splint
gesicherter Gelenkbolzen beide durchsetzt. Die aufgezeig
ten Arten der Befestigung der Vorrichtung an einerseits
ortsfesten Teilen, wie Wände, Decken und Fensterrahmen,
andererseits gelenkig an beweglichen Teilen wie Fenstern,
Klappen usw., kann ebenfalls in weitem Maße variieren. Die
Vorrichtung kann gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Kugelgelenkes oder dgl., auch Winkel zum Fenster
derart angeordnet werden, daß ihre Gelenkachsen nicht
zur Fensterachse parallel sind. Geringfügige Abweichun
gen sind im Rahmen des Spiels der Vorrichtung zu ver
kraften. Bei baulich notwendigen großen Winkelunter
schieden läßt sich auf einfache Weise zwischen das Hebe
organ und das schwenkbare Fenster ein Zusatzgelenk ein
fügen. Die gezeigten Ausführungsformen stellen jedoch
besonders einfache Lösungen dar, welche eine leichte
Anpassung an gegebene Verhältnisse ohne Einbeziehen
einer Fachkraft ermöglichen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von
schwenkbar gelagerten Frühbeetfenstern, Lüftungsklappen
und dgl., mit einer Druckeinheit aus einem Flüssigkeits
behälter und einer durch temperaturbedingte Volumenände
rung der Flüssigkeit ausfahrbaren Druckstange, wobei die
Druckeinheit einerseits gelenkig an einem um eine Achse
schwenkbar unterhalb des Fensters angeordneten Hebeorgan
an einer festen Gelenkstelle angreift, andererseits schwenk
bar an einem die Achse für das Hebeorgan tragenden Tragarm
gelagert ist, der von einer am ortsfesten Fenster- oder
Frühbeetteil anklemmbaren Halterung ausgeht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) zwischen
der Halterung (5) und der Anlenkstelle (Schwenklager 7) der Druckein
heit (8) ein Gelenk (6) aufweist, daß das Hebeorgan (10)
am schwenkbaren Fenster mittels einer Gelenkverbindung (11)
angreift, und daß alle Gelenkachsen (6, 11, 9) zueinander
parallel verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkachsen (6, 11, 9) zu der Schwenkachse (3) des Fensters (2)
parallel verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebeorgan (10) zwischen der Gelenkverbindung (11) mit
dem Fenster (2) und der Angriffsstelle (Steckverbindung 19) der Druckstange (16)
in seiner Länge veränderlich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hebeorgan (10) im wesentlichen aus einer Gewindehülse (14)
und einer Gewindespindel (13) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebeorgan (10′) aus wenigstens zwei sich verstellbar überlappen
den Abschnitten (10′ a und 10′ b) besteht.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 mit
zum Einstellen des Temperatur-Regelbereiches in ihrer Länge bei
gleicher Druckstangenstellung veränderlicher Druckeinheit, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckeinheit (8) im Bereich ihres
Schwenklagers (7) am Tragarm (4) längsverstellbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenklager (7) am Tragarm (4) einen drehbar gelagerten Schwenk
zapfen (7 a) mit einer Querbohrung (18) und die Druckeinheit (8)
einen die Querbohrung (18) längsverstellbar durchsetzenden, mit
der Druckstange (16) fluchtenden Ansatz (17) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkzapfen (7 a) eine Gewindebohrung (18) aufweist und der An
satz (17) als Gewindebolzen ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzapfen (7 a) eine zylindrische Bohrung
(18) aufweist und der Ansatz (17) Querbohrungen für
Splinte aufweist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (11)
zwischen dem Fenster (2) und dem Hebeorgan (10) an einem
an der Fensterunterseite nach innen vorstehenden Lager
(12) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Stirnkante
(2 c) des Fensters (2′) ein Lagerteil (12′) der Gelenkver
bindung (11′) in Längsrichtung des Fensters (2′) vor
stehend gehaltert ist und das Hebeorgan (10′) ein nach
oben abstehendes Gegenlagerteil (12′ a) aufweist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckeinheit (8) ein
elastisches Rückholorgan (23 bzw. 28) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rückholorgan eine Feder (23 bzw. 28) vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Druckstange (16′) innerhalb des Flüssigkeits
behälters (15) eine Druckfeder (23) angreift.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der den Tragarm (4) und das Hebeorgan (10)
verbindenden Achse (9) eine das Hebeorgan (10) in Richtung
auf den Tragarm (4) belastende Spiralfeder (28) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19813126788 DE3126788A1 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Vorrichtung zum selbsttaetigen oeffnen und schliessen von schwenkbar gelagerten fruehbeetfenstern u.dgl. |
Publications (2)
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DE3126788C2 true DE3126788C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6136312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813126788 Granted DE3126788A1 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Vorrichtung zum selbsttaetigen oeffnen und schliessen von schwenkbar gelagerten fruehbeetfenstern u.dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3126788A1 (de) |
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DE3806688A1 (de) * | 1988-03-02 | 1989-09-14 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Oeffnungsvorrichtung fuer ein flugzeugfrachttor |
AU1900000A (en) * | 1998-12-17 | 2000-07-03 | Interlock Group Limited | Method and apparatus for closure control |
Family Cites Families (2)
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CH357912A (fr) * | 1958-12-04 | 1961-10-31 | Bastard Jacques | Appareil pour la commande automatique d'un châssis ouvrant |
DE2902316A1 (de) * | 1979-01-22 | 1980-07-31 | Ludwig Weber | Vorrichtung zum oeffnen und schliessen von fruehbeetfenstern |
-
1981
- 1981-07-07 DE DE19813126788 patent/DE3126788A1/de active Granted
Also Published As
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