DE2639028C2 - Hebevorrichtung für das selbsttätige Öffnen und Schließen von schwenkbar gelagerten Frühbeetfenstern, Frühbeet-Abdeckjalousien, Lüftungsklappen und dgl. - Google Patents

Hebevorrichtung für das selbsttätige Öffnen und Schließen von schwenkbar gelagerten Frühbeetfenstern, Frühbeet-Abdeckjalousien, Lüftungsklappen und dgl.

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DE2639028C2
DE2639028C2 DE2639028A DE2639028A DE2639028C2 DE 2639028 C2 DE2639028 C2 DE 2639028C2 DE 2639028 A DE2639028 A DE 2639028A DE 2639028 A DE2639028 A DE 2639028A DE 2639028 C2 DE2639028 C2 DE 2639028C2
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    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames
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Description

Auch der Kolben kann kurz ausgebildet sein. Die Vorrichtung benötigt somit nur wenig von dem wertvollen Nutzrauni in einem Frühbeet oder dergleichen. Für Frühbeetfenster, deren Schließstellung etwa horizontal verläuft, ist auch die Hebevorrichtung infolge des stumpfen Angriffswinkels nahezu liegend einbaubar. Damit ist sie auch für niedrige Frühbeetkästen verwendbar, ohn" daß die erzielbare Öffnungshöhe eingeschränkt werden müßte. Beim Öffnungsbeginn weist der Verschiebeweg des Kolbens eine relativ große horizontale Komponente auf, welcher auf der Kreisbogenbahn der Hebeorgankante und damit der Fensterkante eine beträchtliche Vertikalkomponente entspricht. Bei Öffnungsbeginn wird die Öffnungsseite des Fensters im Vergleich zum Temperaturanstieg unproportional größer, während bei weiteren Temperaturanstiegen die entsprechende Vergrößerung der Fensteröffnung geringer wird. Dies ergibt eine für viele Frühbeetbepflanzungen günstige Relation zwischen dem Temperaturanstieg und der Belüftung. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Hebevorrichtung als selbständige 3aueinheit in bereits bestehende Frühbeete mit beliebigen Fensterflügeln ohne deren Verändern einbringbar ist
Das Merkmal des Anspruches 2 erlaubt es auf einfache Weise die Öffnungshöhe zu variieren. Mit dem Abstand ändert sich das Übersetzungsverhältnis zwischen Kolbenweg und dem Weg der freien Fensterkante. Die selbstätige Belüftung ist somit den Ansprüchen der jeweiligen Bepflanzung weitgehend auf einfache Weise anpaßbar.
Durch das Merkmal des Anspruches 3 wird eine Ausführungsform angesprochen, die auf einfache Weise eine gelenkige und verstellbare Verbindung zwischen der Zylinder-Kolben-Einheit und dem Hebeorgan ermöglicht.
Eine Längsverstellung des Kolbens zum Ende der Öffnungsweite kann auf einfache Weise entsprechend dem Merkmal des Anspruches 4 erreicht werden.
Das Merkiiial des Anspruches 7 spricht eine Ausführungsform an, die auf einfache Weise das öffnen mehrerer Fenster gleichzeitig mit einer einzigen Zylinder-Kolben-Einheit gestattet Bei in Längsrichtung der Anlage schmalen, gemeinsam bewegbaren Fensterflügeln ergibt sich ein Jalousieneffekt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Frühbeet mit einer an einem Frühbeetfenster angreifenden Hebevorrichtung.
F ι g. 2 einen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Frühbeetfensters mit Hebevorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Frühbeet entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Hebevorrichtung, und
F i g. 5 schematisch einen Teilbereich entsprechend F i g 4 mit anderer Fensterlagerung.
in Fig. ι ist mit 1 ein im Querschnitt dargestellter Frühbeetkasten bezeichnet mit einer Vorderwand la und einer Rückwand Ib, sowie einem Fensterflügel 2. Der Fensterflügel 2 ist um ein schematisch in Form einer Achse angedeutetes Schwenklager 3 an der Rückwand Xb des Frühbeetes rphwenkbar gelagert. Ebenfalls an der Rückwand \b ist ein sich von ihr unter stumpfem Winkel nach oben erstreckender Anschlag 4 für das weitgeöffnete Fenster befestigt. Auf der Vorder- und der Rückwand des Frühbeetes 1 ist ein Rahmen 5' abgestützt, der eine als Ganzes mit 6 bezeichnete ZylinJer-Kolben-Einheit trägt. Diese umfaßt einen Kolben 7, einen Zylinder 8 und einen mit dem Zylinder verbundenen Flüssigkeitsbehälter 9. Der Flüssigkeitsbehälter 9 ist an einer am Rahmen ortsfesten Halterung 10 um ein schematisch angedeutetes Lager 11 schwenkbar befestigt Der Kolben 7 trägt an seinem zylinderfernen Endbereich ein Stützorgan 12, das über ein Gewinde 13 auf dem Kolben längsverstellbar angeordnet und an seinem
ίο freien Ende 12a gabelförmig ausgebildet ist.
Am Rahmen 5' ist mittels eines Schwenklagers 16 ein Hebeorgan 17 angelenkt Ferner ist am Rahmen 5' an seinem der Vorderwand \a des Frühbeetes nahen Bereich eine Auflagefläche 18 für das armförmige Hebeorgan 17 angeordnet Das Hebeorgan 17 trägt an seinem freien, dem Schwenklager 16 fernen Ende eine Querstrebe 19, auf welche sich der Fensterflügel 2 stützt. Das Hebeorgan 17 weist im Abstand von seinem Schwenklager 16 und im Abstand voneinander '.ei Bobrungen 14a, 14ά und 14c auf, zum wahiweisen Einstecken eines Lagerzapfens 15. Der Lagerzapfen ist in allen Figuren in die dem Schwenklager 3 am nächsten liegende Bohrung 14a eingesteckt angedeutet Das Stützorgan 12 übergreift Piit seinem gabelförmigen Ende 12a den Lagerzapfen 15.
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 in einer Arbeitsstellung gezeigten Hebevorrichtung ist folgende: Ausgangsstellung ist das Frühbeet mit geschlossenem Fenster, wobei das gabelförmige Ende 12a des Stützorganes 12 am Lagerzapfen 15 anliegt. Die durch Längsverstellung des Stützorganes auf den Kolben durch Schrauben gewählte Kolbenlänge bestimmt die Eindringtiefe des Kolbens 7 in den Zylinder 8. Bei Temperaturanstieg erwärmt sich die im Flüssigkeitsbehälter und im kolbenfreien Zylinder vorhandene Flüssigkeit und dehnt sich aus. Bei einer durch die Längeneinstellung des Kolbens mit Stützorgan vorbestimmten Temperatur begjint die Flüssigkeit, den Kolben aus dem Zylinder zu drängen. Diese Bewegung wird vom Stützorgan 12 auf den Lage. zapfen 15 übertragen. Das Hebeorgan beginnt sich um sein Schwenklager 16 zu verschwenken. Es hebt dabei den auf der Querstrebe 19 abgestützten Fensterflügel 2 an. der sich seinerseits um sein Schwenklager 3 verschwenkt. Die freie schwenklagerferne Vorderkante des Hebeorgans sowie die schwenklagerferne Vorderkante des Fensterflügels bewegen sich dabei auf den strichpunktiert angedeuteten Kreisbogenbahnen in Richtung des Pfeiles A. Die Bahn der Vorderkante des Hebeorgans verläuft zunächst nahezu senkrecht und der Weg des in Nähe des Schwenklagers 16 angeordneten Lagerzapfen 15 wird durch die freie Länge des Heb^or^aiies entsprechend übersetzt. Eine weitere Übersetzung erfolgt durch die Länge des Fensterflügels 2. bzw. dessen über oie Querstrebe 19 vorragenden freien Länge. Auf diese Weise öffnet das Fenster bei kleinem Verschiebeweg des Kolbens relativ weit. Bei weiterem Ansteigen der Tsmperatur wird der Fensterflügel weiter verschwenkt, wobei die Vergrößerung der Öffnung bei höheren Temperaturen proportional geringer wird.
In der größten Öffnungsstellung nimmt der Fensterflügel annähernd einen Winkel von ca, 40° gegen den Frühbeetkasten ein.
Bei absinkenden Temperaturen verringert sich das Volumen der im Flüssigkeitsbehälter 9 und im Zylinder 8 vorhandenen Flüssigkeit wieder, der Fensterflügel drückt auf das Hebeorgan 17 und den Lagerzapfen 15 den Kolben zurück und schließt sich wieder. Die jeweils bei bestimmten Temperaturen erwünschte öffnuneshö-
he ist regulierbar durch die Wahl derjenigen Bohrung 14, in welche der Lagerzapfen i5 eingesteckt ist. Je nachdem ändert sich für den Angriff der Zylinder-Kolben-Einheit am Hebeorgan der Abstand vom Schwenklager 16 und von der freien Vorderkante des Hebeorganes. Damit ändert sich die Übersetzung der Kolbenbewegung in Öffnungshöhe, wobei die zusätzliche Obersetzung auf den Fensterflügel mitberücksichtigt werden muß. Es läßt sich somit sowohl durch Längenänderung des Kolbens als auch durch die Wahl der Lagerzapfenstellung unabhängig voneinander bestimmen, bei welcher Temperatur das Frühbeet geöffnet bzw. geschlossen wird und wie groß die Öffnungshöhe bei jeder Temperatur ist. Soll die Vorrichtung außer Wirkung gesetzt werden, sei es zum ständig Geschlossenhalten des Frühbeetes oder zum ständigen Offenstehen, ist lediglich das gabelförmige Ende 12a vom Lagerzapfen 15 abzuziehen, bzw. dieser zu entfernen.
Die Fig.2 und 3 zeigen eine Fig. 1 entsprechende Vorrichtung, eingebaut in ein Reihenfrühbeet Γ mit Seitenwänden Ic. Der Rahmen 5' ist dabei auf Tragschienen 20 abgestützt und mit der Zylinder-Kolben-Einheit 6 mittig zwischen den Seitenwänden Ic angeordnet. Der Fensterflügel 2 liegt mit einer mittleren Leiste 21 auf der Querstrebe 19 auf. Das Reihenfrühbeet Γ steht mit seinen Wänden Ic unmittelbar auf dem Erdboden 22.
F i g. 4 zeigt ein Frühbeet 1", das zwischen seiner Vorderwand Va und seiner Rückwand l"£drei Fensterflügel 2 aufweist. Jedem Fensterflügel 2 ist ein Hebeorgan 17' in der in Fig. 1 beschriebenen Form zugeordnet. Der Rahmen 5" trägt dementsprechend drei Schwenklager 16, jeweils für ein Hebeorgan 17'. Die Hebeorgane 17' sind dabei über das Schwenklager 16 hinaus verlängert und an dem Ende der Verlängerung mittels Gelenklagern 24 an einer Stange 25 gehalten. Die Stange 25 verbindet somit die Enden aller Hebeorgane 17'. Sie erstrecken sich parallel zu dem drei Schwenklager 16 tragenden Teil 5"a des Rahmens 5", wobei der Abstand zwischen dem Rahmenteil 5"a und der Stange 25 je nach Stellung der Hebeorgane 17' veränderlich ist. An dem der Vorderwand Va nächstgelegenen Hebeorgan 17' greift eine Zylinder-Kolben-Einheit 6 an, die mit ihrem Zubehör Fig. 1 entspricht. Die durch Temperaturänderungen im Flüssigkeitsbehälter 9 entstehende Bewegung des vorderen Hebeorganes 17' wird über die Stange 25 auf die dahinterliegenden beiden Hebeorgane 17' übertragen, so daß alle drei Fensterflügel 2 in gleicher Weise öffnen bzw. schließen. Dem der Rückwand Vb zunächst liegenden Fensterflügel 2 ist ein Anschlag 4 zugeordnet, für die beiden vorderen Fensterflügel dienen in dieser Stellung die Hebeorgane der jeweils dahinter liegenden Fensterflügel als Anschlag. Durch Abnehmen des Stützorganes 12 vom Lagerzapfen 15 des vorderen Hebeorganes 17' ist die gesamte Vorrichtung wirkungslos, die Fensterflügel können temperaturunabhängig geschlossen gehalten oder ganz aufgestellt werden. Mit einer einzigen Zylinder-Kolben-Einheit kann somit eine jalousieartige Frühabdeckung bewegt werden.
F i g. 5 zeigt schematisiert einen Teilbereich eines im wesentlichen F i g. 4 entsprechenden Frühbeetes mit einer anderen Ausführungsform der Schwenklager 3'. Die Fensterflügel 2* tragen Gelenkdorne 26, die lose in Stützgabeln 27 eingelegt sind. Da sich jeder Fensterflügel 2' außerdem nur noch auf die Querstreben 19 des zugehörigen Hebeorganes 17' abstützt kann er mit einem Griff und ohne Einfluß auf die Vorrichtung zum öffnen und Schließen einzeln abgehoben bzw. wieder eingelegt werden, wodurch das Innere des Frühbeetes leicht zugänglich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispielc beschränkt. Die Formen des Rahmens 5 des Anschlages 4 und bauliche Einzelheiten der Fensterflügel sind weitgehend variierbar. An Stelle des wahlweisen einsteckbaren einzelnen Lagerzapfens können auch eine Anzahl fester Lagerzapfen vorgesehen sein, über die jeweils die Stützgabel gebracht wird. Ferner sind auch zwei, vier oder mehr Lagerzapfen bzw. Bohrungen für einen Lagerzapfen möglich. Das Ende des Stützorganes kann an Stelle einer Gabel auch die Form eines Gelenkteiles mil Stift aufweisen, wobei jedoch ein Wechsel der Stellung, wenn auch unwesentlich, umständlich wird.
Das Hebeorgan und die Zylinder-Kolben-Einheit können auch spiegelbildlich zur dargestellten Anordnung eingesetzt sein, wobei die Zylinder-Kolben-Einheit im Bereich der anderen Seitenwand gelagert ist und das Hebeorgan am schwenklagernahen Bereich des Fensters angreift.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 in sehr geringem Maße, möglich ist Sie wird durch den Patentansprüche: geringen Abstand zwischen Zylinder und Frühbeetwand begrenzt Der zugehörige Flüssigkeitsbehälter ist
1. Hebevorrichtung für das selbsttätige öffnen auf einen senkrecht vom Zylinder abstehenden Zapfen und Schließen von schwenkbar gelagerten Früh- 5 aufgeschraubt erstreckt sich somit im wesentlichen hobeetfenstern, Frühbeet-Abdeckjalousien, Lüftungs- rizontal. Das Hebeorgan besteht aus einer Rohrstange, klappen und dgl, mittels einer an einem Flüssigkeits- auf welcher der Fensterflügel in geringem Abs; ind von behälter angeschlossener und durch temperaturbe- seiner Vorderkante aufliegt Der Kolben übergreift die dingte Volumenänderung der Flüssigkeit betätigba- Rohrstange mit einem an seinem oberen Ende aufgeren Zylinder-Kolbeneinheit die einerseits schwenk- 10 setzten Ring.
bar an einer ortsfesten Halterung angebracht ist und Diese bekannte Vorrichtung weist verschiedene
über wenigstens ein Hebeorgan am Fenster angreift Nachteile auf. Da der Kolben mit im wesentlichen verti-
dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeor- kaier Bewegung über die Rohrstange dicht hinter der
gan (17) um eine zur Schwenkachse des Fensters (2) Öffnungskante des Fensters angreift ist die öffnungs-
parallele Achse schwenkbar unterhalb des Fensters 15 höhe des Fensters nahezu gleich dem Kolbenweg. Die
angeordnet ist und daß der Kolben (7) am Hebeor- Kolbenlänge und damit die Öffnungshöhe ist damit
gan in kleinem Abstand von dessen Schwenklager durch die vorhandene Einbauhöhe, beispielsweise die
; j (16) an einer festen Gelenkstelle (14) angreift und in geringe Höhe eines Frühbeetes, beschränkt. Außerdem
* einer der Schließstellung des Fensters entsprechen- ist die Öffnungshöhe dadurch begrenzt daß sich die
den Endstellung des Hebeorgans mit dessen dem 20 Vorderkante des aufschwenkenden Fensters nicht linear
Schwenklager (16) nahen Bereich einen 90° wesent- wie der Kolben, sondern auf einer Kreisbahn um das
Hch überschreitendem stumpfen Winkel bildet Schwenklager bewegt. Sie liegt also nur bis zu einer
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bestimmten Winkelstellung auf der sich geradlinig nach kennzeichnet daß der Abstand zwischen der Ge- oben bewegenden Rohrstange auf.
lenkstelle (14) zum Anlenken des Kolbens (7) vom 25 Die maximale Öffhungshöhe läßt sich bei der bekann-
Schwenklager (16) veränderlich ist ten Vorrichtung nur durch eine Vertikalverschiebung
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- des Zylinders in seiner Halterung einstellen, für die in
durch gekennzeichnet daß am Hebeorgan (17) im niedrigen Frühbeeten kaum Spielraum vorhanden ist.
Bereich der Geienkstellen (14a, b, c) Lagerzapfen Außerdem muß dabei die gesamte Vorrichtung bewegt
(15) in verschiedenen Abständen angeordnet oder 30 werden. Ein wesentlicher weiterer Nachteil liegt in der
anbringbar .sind und d^-r KoIt-.τι (7) ein zum Über- aufwendigen Bauform, insbesondere der Anordnung
greifen der Lagerzapfen (15) ausgebildetes Stützor- des Flüssigkeitsbehälters mit Anschlußstutzen, zusätzli-
gan (12) trägt eher Abdichtung und Gewinde zur Verstellung. Außer-
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- dem ist eine besonders stabile Ausführung des Zylinders kennzeichnet daß das Stützorgan (12) auf dem KoI- 35 und des Kolbens erforderlich in Hinsicht auf die BeIaben (7) längsverstellbar angeordnet ist stung des Kolbens durch ein Biegemoment das sich bei
5. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der geöffnetem Fenster ergibt und de,«en Größe mit der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungshöhe wächst. Im Hinblick auf die Belüftung
• | Hebeorgan (17) gleichsinnig mit dem Fenster (2) abhängig von der Temperatur is! ein wesentlicher
schwenkbar angeordnet ist 40 Nachteil darin zu sehen, daß das öffnen immer nur ste-
6. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der tig und linear mit der Erwärmung verlaufen kann; dies Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das bedeutet einmal ein relativ langsames öffnen nach Er-Hebeorgan (17) gegensinnig zum Fenster (2) reichen der vorgesehenen Ausgangstemperatur am öffschwenkbar angeordnet ist nungsbeginn, und andererseits, daß die Öffnungshöhe
7. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der 45 für höhere Temperaturen als die Ausgangstemperatur Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß nicht beliebig wählbar ist. Die bekannte Hebevorrichmehrere Hebeorgane (17) über ein bewegbares Ge- tung muß jeder Einbaustelle sowohl von den räumlichen
.« stange gekoppelt sind. Gegebenheiten her als auch den erreichbaren ge-
8. Hebevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- wünschten Öffnungsweiten baulich besonders angepaßt
kennzeichnet, daß jedes Hebeorgan (17) über sein 50 werden.
Schwenklager (16) hinaus verlängert ist und alle Ver- Aufgabe der Erfindung ist es. eine Hebevorrichtung
längerungen an einer sich parallel zur realen oder der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die als
irrealen Verbindung aller Schwenkpunkte erstrek- einfache und niedrige Baueinheit in bereits bestehende
kenden Stange (25) angelenkt sind. Frühbeete oder dergleichen ohne Verändern der Fen-
55 sterflügel einbaubar ist und mit einem der Temperatur
linear proportionalen Kolbenweg eine unproportional
von größer zu kleiner verlaufende Vergrößerung des Fenster-C ff nungswinkels ermöglicht.
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung nach Die Aufgabe wird effindungsgemaß durch das Merk-
dem Oberbegriff des Anspruches 1. 60 mal des Anspruches 1 gelöst Aus dem Angriffspunkt
Es ist eine derartige Vorrichtung bekannt (DE-GMS des Kolbens in der Nähe des Schwenklagers des Hebe-
09 703), mit einer Zylinder-Kolbeneinheit, die im Be- organes ergibt sich eine Übersetzung des Kolbenweges
reich der Öffnungskante des Fensters zu dessen Schließ- zum Öffnungsweg der freien, schwenklagerfernen Kan-
stellung etwa senkrecht angeordnet ist. Bei horizontaler te des Hebeotganes, die es ermöglicht mit kleinen KoI-
Schließstellung des Fensters ist die Zylinder-Kolbenein- 65 benwegen eine große öffnungsweite zu erzielen. Eine
heil im wesentlichen also vertikal, d.h. stehend. Dabei ist kleine Kolbcnbcwcgung benötigt nur eine geringe Vo-
dic Halterung des Zylinders so ausgebildet, daß eine lumenändcrung der Flüssigkeit. Der Flüssigkcitsvorrat
Schwenkbewegung um eine Horizont&lachse, allerdings und der Flüssigkeitsbehälter können somit klein sein.
DE2639028A 1976-08-30 1976-08-30 Hebevorrichtung für das selbsttätige Öffnen und Schließen von schwenkbar gelagerten Frühbeetfenstern, Frühbeet-Abdeckjalousien, Lüftungsklappen und dgl. Expired DE2639028C2 (de)

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