DE1926439U

DE1926439U - Rinnenfoermiger streifen.

Info

Publication number: DE1926439U
Application number: DEB49735U
Authority: DE
Original assignee: BACKSTAY WELT CO Inc
Current assignee: BACKSTAY WELT CO Inc
Priority date: 1961-12-22
Filing date: 1962-06-22
Publication date: 1965-11-04
Also published as: DE1479975A1; DE1479975B2; GB1005223A; BE641139A; US3222769A

Description

Backstay Vielt Company, Inc ο, Union City, Indiana,

(V. Stο Α.)

Rinnenförmiger Streifen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verblend-Streifen o. dgl» und betrifft einen im wesentlichen rinnenförmig ausgebildeten Streifen, der um Kantenflansche oder andere Teile, z.B. an Automobilkarosserien, als Ausputz oder zur Verbesserung des Aussehens umgreift oder sich daran festklemmt ο

Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, einen Streifen der oben beschriebenen Art zu schaffen, der durch eine außerordentliche Flexibilität in seitlicher und in Längsrichtung durch attraktive Ausbildung an seiner Außenfläche und durch die Leichtigkeit, mit

der er auf einen Kant enf lan sch. oder einen anderen Teil unabhängig von Änderungen in der Dicke des Flansches bzw. des anderen Teiles oder dessen Quer- und Längskrümmungen aufgepreßt und dabei festgeklemmt werden kann, gekennzeichnet ist.

Insbesondere soll die Erfindung einen Streifen der oben beschriebenen Art schaffen, der aus einem nachgiebigen Metallblechkern und einer flexiblen, diesen Kern einschließenden Abdeckung besteht, wobei der Kern dadurch gebildet wird, daß ein einstückiger Kernstreifen nach dem Einbetten in die Abdeckung in einzelne, nicht miteinander verbundene Elemente gebrochen wird, und dadurch ein Streifen mit außerordentlicher Flexibilität um seine Längsachse gebildet wird.

Gemäß der Erfindung wird der Kern des Streifens aus einer Reihe von in Längsrichtung angeordneten, querverlaufenden und relativ schmalen, dicht beieinanderliegenden Kernelementen gebildet, .die zuerst während der Herstellung zwischen ihren Enden durch abbrechbare Abschnitte verbunden sind, die, nachdem der Kern in die flexible Abdeckung eingebettet ist, leicht durchgebrochen werden können. Dadurch wird ein Streifen gebildet, der querverlaufende, nicht miteinander verbundene Kern-

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elemente zur Erhöhung der Flexibilität des Kernes um die Längsachse, bei guter Abstützung des Querschnitts, aufweist. Die abbrechbaren Abschnitte können z. B. Querkerben in einem Bandmaterial oder Stegverbindungen einzelner Querbügel sein.

Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung und eine Reihe ihrer praktischen Vorteile werden in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen der Erfindung und von Verfahren zur Herstellung der Streifen erläutert, wobei in den beiliegenden Zeichnviagen zwei Streifen-Konstruktionen nach der Fertigstellung undJin verschiedenen Herstellungsstufen dargestellt sind.

Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht auf eine Ausführungsform des Streifens gemäß der Erfindung, wobei die Kernabdeckung im rückwärtigen Teil des dargestellten Streifens in strichpunktierten Linien dargestellt ist, um die auseinandergebrochenen Kernelemente zu zeigen.

j Fig. 2 zeigt eine Schrägansicht auf den Streifen gemäß

j Fig. 1 in seiner flachen Form vor dem Abbiegen

in Rinnenform, wobei der Streifen in dieser

j Herstellungsstufe einen aus einem Stück beste-

j henden, unzerbrochenen Kernstreifen aufweist,

und der vordere Endabschnitt des Kernstreifens in. einer Kernabdeckung mit zwei daran angeordneten Klemmrippen eingebettet dargestellt ist..

Fig. 3 ist eine Sehrägansieht auf den Streifen Fig. 1 in seiner flachen, in Fig. 2 dargestellten Form und zeigt die dekorative Ausbildung der Oberfläche der Kernabdeckung, die an der nach dem Abbiegen in Rinnenf orm. auf der Außenseite des Streifens liegenden Außenseite des Streifens angebracht ist.

Fig. 4· ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 und zeigt eine andere Ausbildungsform des Streifens gemäß der Erfindung.

Fig. 5 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 2, zeigt jedoch den Streifen gemäß Fig. 4 in flacher Form, wobei der Kernstreifen noch nicht gebrochen ist.

Fig. 6 ist eine Teil-Schrägansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5 auf den Kernstreifen gemäß Fig. 4 in flachem, ungebrochenem Zustand, und

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Fig. 7 ist eine Teil-Schrägansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 4- auf den Streifen gemäß Fig. 4 nach dem Durchbrechen des Kernstreifens entlang der Querkerben, um einzelne, nicht miteinander verbundene Kernelemente zu bilden.

Bevor die in den Zeichnungen dargestellten zwei Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben werden, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung selbstverständlich auch Streifen anderer Formen einschließt. Ferner hat die im folgenden verwendeten Terminologie und Auswahl der Bezeichnungen lediglich beschreibenden Charakter und stellt keine Einschränkung dar.

Die in Fig. 1-3 dargestellte eine Ausführungsform der Erfindung hat Rinnenform, um auf einem Randflansch oder einem anderen, nicht dargestellten Teil, z. B. einen Kantenflansch einer Automobilkarosserie bzw. einer Automobiltüre, aufgesteckt und festgeklemmt zu werden. Zum Aufstecken und Festklemmen weist der dargestellte Streifen in der Rinne zwei paarweise einander gegenüberliegend in Längsrichtung verlaufene, flexible Klemmrippen 1 unc. 2 auf, die von der Innenfläche der Seitenwände des Streifens nach dem die beiden Seitenwände verbindenden Abschnitt des Querschnittes verlaufen. Wenn gewünscht kön-

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nen "bei nicht eingebautem Streifen die inneren freien Längskanten der Klemmrippen 1 und 2, wie dargestellt, im wesentlichen aneinander anliegen, oder in gerigem Abstand voreinander liegen. Vorzugsweise sind, wie dargestellt, die Klemmrippen 1 und 2 in einem Stück mit der Abdeckung des Streifens ausgebildet, die aus einem beliebigen, flexiblen Material, z. B. plastifiziertem Polyvinylchlorid, bestehen kann.

Ein entsprechender, vorzugsweise aus einem federnden Metallblech bestehender Kern ist allseitig in der Abdeckung 3 eingebettet und so ausgebildet, daß der Streifen eine außerordentliche Flexibilität sowohl in seitlichen, als auch in Längsrichtungen aufweist und dadurch ein leichtes und freies Biegen, Verdrehen oder eine andere Handhabung ermöglicht, ohne daß er bei seiner Anwendung, z. B. beim Aufstecken auf einem Eckflansch oder einer anderen Abstützung, Wellen wirft oder andere wesentliche Störungen der Abdeckung 3 zeigt.

Wie in Pig. 2 dargestellt, ist der Kern für den Streifen in der Ausführungsform gemäß Fig. 1-3 aus einem einstückigen Streifen 4- aus Metallblech, ζ. B. dünnem Stahlblech, hergestellt. Mittels üblicher, bekannter Vorrichtungen ist der Kernstreifen Λ entsprechend mit Quer schützen 5 versehen, so daß eine Reihe in Längsrichtung hintereinander

angeordneter, relativ schmaler, querverlaufender Kernelemente 6 gebildet werden, die innerhalb ihrer Enden dicht nebeneinander durch Streifen 7 verbunden sind, die infolge ihrer geringen Breite und der geringen Dicke des Metallblech-Kernstreifens sehr brüchig sind und daher leicht durchgebrochen werden können. Selbstverständlich kann die Anzahl der Verbindungsstreifen für die querverlaufenden Kernelemente 6, wenn gewünscht, geändert werden, {jedoch sind im vorliegenden Beispiel, wie in Fig. 2 dargestellt, nebeneinanderliegade Kernelemente durch zwei seitlich in Abstand liegende Streifen 7 miteinander verbunden.

Vorzugsweise wird der Kernstreifen 4- in die Abdeckung 3 mittels eines üblichen, bekannten Stranpreßverfahrens oder unter Verwendung einer anderen Anordnung eingebettet, solange der Kernstreifen, wie in Fig. 2 dargestellt, flach und nicht gebrochen ist. Darauf wird, während der abgedeckte Kernstreifen noch flach und nicht gebrochen ist, und während die Kernabdeckung noch heiß ist, die, der die Klemmrippen 1 und 2 tragenden Seite gegenüberliegende Oberfläche mit Einprägungen versehen oder auf andere Weise, wie in Fig. 1 und 3 bei 8 dargestellt, dekoriert, wobei die Einprägungen oder die anderen Dekorationen in gleicher Breite wie der Kernstreifen 4 verlaufen, der für das Einprägen oder das Aufbringen der anderen

Dekorationen die erforderliche Gegenabstutzung bildet.

Aus der in Pig. 3 dargestellten flachen Form wird der Streifen mittels beliebiger Vorrichtungen, vorzugsweise kontinuierlich arbeitender Vorrichtungen, z. B. üblicher, bekannter Formrollen, in die in Fig. 1 dargestellte Hinnenform gebogen.

Während des Biegeνorganges, oder, wenn gewünscht, vor- oder nachher, werden die Bruchstreifen 7, die die querverlaufenden Kernelemente 6 verbinden, mittels beliebiger Vorrichtungen, wie in Fig. 1 bei 9 dargestellt, durchgebrochen und dadurch die Kernelemente getrennt und die Flexibilität des Streifens erheblich erhöht. Infolge der leichten Brechbarkeit können die Verbindungsstreifen 7 leicht innerhalb der Kernabdeckung 7 durchgebrochen werden. Auf diese Weise vermindern die Streifen 7 nach der Fertigstellung die Flexibiitit des Streifens nicht, wenn sie auch ursprünglich die Kernelemente 6 für den Durchlauf durch die Strangpresse o. dgl. zum Aufbringen der Abdeckung in Form eines Streifens verbinden.

Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß der Streifen gemäß Fig. 1 bis 3 einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann, eine außerordentliche Flexibilität sowohl in seitlichen als auch in Längsrichtungen besitzt, infolge der Einprägungen auf der Abdeckung in jedem

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gewünschten Muster ein sehr attraktives Aussehen hat und leicht auf einen Kantenflansch o. dgl. zur Dekoration oder zur Oberflächenverschönerung aufgepreßt werden kann und fest darauf sitzt.

Der Streifen gemäß Fig. 4—7, der eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt, besteht, wie der Streifen gemäß Pig. 1-3, ebenfalls aus einer Kernabdeckung 10, die zwei paarweise angeordnete, gegeniisrliegende Klemmrippen 11 und 12 und eine mit Prägungen versehene Außenfläche 13 aufweist. Ferner enthält der Streifen gemäß Fig. 4—7 wie der Streifen gemäß Fig. 1-3 in der Abdeckung einen Kern, der aus einer Reihe von in Längsrichtung angeordneten, querverlaufenden Kernelementen 14 besteht, die nach Fertigstellung bzw. in der endgültigen Form des Streifens zur Erhöhung der Flexibilität des Kernes nicht miteinander in Verbindung stehen.

Wie in Fig. 5 dargestellt ist der Kern durch Anordnung von Querkerben 16 in einem flachen Kernstreifen I5 aus federndem Blech hergestellt, wobei die Kerben 16 vorzugsweise über den ganzen Kernstreifen in dichtem Abstand in Längsrichtung hintereinander liegen und so tief sind, daß der Kernstreifen nach dem Einbetten in die Abdeckung 10 in einem Strangpreßvorgang o, dgl., solang der Kern noch in flacher Form ist, entlang dieser Kerben durchgebrochen

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werden kann. Dieses Auseinanderbrechen des Kernstreifens entlang der Kerben 16 kann während, d. h. als ein Teil, des Biegens des Streifens in Rinnenform durchgeführt werden, oder es kann, wenn gewünscht, sowohl vor als auch nach dein Biegen erfolgen.

Um die Abdeckung 10 auf der einen Seite desKerns mit der Abdeckung auf der anderen Seite des Kerns zu verbinden, sind entsprechende Durchbrüche im noch flachen und nicht gebrochenen Kernstreifen 15 vorgesehen, so z. B. die Durchbrüche 1?, die, wie dargestellt, in den Nuten 16 in seitlichem Abstand voreinander liegen. Im Kernstreifen 4 gemäß Fig. 1-5 sind wegen des Abstandes der querlaufenden Kernelemente 6 durch die Verbindungsstreifen 7 Verbindungsdurchbrüche nicht erforderlich.

Aus dem oben Gesagten ist zu ersehen, daß der Streifen gemäß Fig. 4-7 ebenso wie der Streifen gemäß Fig. 1-3 eine außerordentliche Flexibülität aufweist, die in erster Linie selbstverständlich auf dem Fehlen einer Verbindung der querverlaufenden Kernelemente 6 bzw. 14 beruht.

Der Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung erkennt selbstverständlich aus der obigen Beschrei

39a», 3/00. i 926439. Backstay Welt Company, Inc., Union City, Ind. (V. St. Α.); Vertr.: Dipl.-Ing. J. F. Wodiinger, Pat.-Anw., NVünoien. i Riimcnförmiger Streifen. 22. 6. 62. B 49 TiS. V. St. ν. Amerika 22.12.61. 161560. (T. H; Z. 1)

-'s. ϋ.6δ

bung zweier Ausführungsformen der Erfindung und der Verfahren zu ihrer Herstellung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung.

- Patentansprüche

Claims

P Δ Backstay We -'-:■ ι; öSB 49 735/39a Gbm - 12 - *£&j^ef ι» *n\~p. ηΓζ. ι) 5erir6iit anspräche

1. Rinnenförmiger Streifen zum Aufstecken und Festklemmen auf eineX Randkante oder eine andere Abstützung, wobei der Streifen einen Kern und eine Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (4, 15) aus einer Reihe von in Längsrichtung angeordneten, querverlaufenden Kernelementen (6, 14) besteht, die an einzelnen Stellen zwischen ihren Enden miteinander verbunden sind, jedoch zur Erzielung einer Biegbarkeit des Streifens auseinanderbrechbar sind.

2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernelemente (6, 14) aus federndem Metallblech bestehen»

3. Streifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die brechbaren Verbindungen aus mit den Kernelementen (6) aus einem Stück bestehenden Streifen (7) gebildet sind.

4. Streifen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechstreifen (?) seitlich in Abstand voneinander liegenο

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39a», 3/00. ^V TomDanV Inc., Union City. XT A Dillng. J. F.

5· Streifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet- daß der Kernstreifen (15) eine Reihe von in Längsrichtung hintereinanderliegenden Kerben (16) aufweist, die quer über den Streifen (15) dicht nebeneinander in einer Tiefe verlaufen, daß der Kerstreifen (15) in der Abdeckung (10) leicht entlang dieser Kerben (16) durchbrechbar ist»

6. Streifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (16) in Abstand liegende, durch den Streifen (15) gehende Lurchbrüche (17) aufweisen, durch welche die Kernabdeckung (10) hindurchverläuft, und die Abdeckung (10) auf der einen Seite des Kernstreifens (15) mit der Abdeckung (10) auf der anderen Seite des Kernstreifens (15) verbindet.

7· Streifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernabdeckung (3> 10) im Inneren der Rinne des rinnenförmigen Streifens mit zwei paarweise angeordneten, gegenüberliegenden Klemmrippen (1, 2; 11, 12) versehen

8. Streifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrippen (1, 2; 11, 12) mit der Kernabdeckung aus einem Stück bestehen»

,«.,, 3/00- i 926439. Backstay

-H-

9· Streifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3, 10) aus einem nachgiebigen Werkstoff besteht.

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